DE2610977B1 - Maschine zur herstellung kastenloser sandformen - Google Patents

Maschine zur herstellung kastenloser sandformen

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DE2610977B1
DE2610977B1 DE19762610977 DE2610977A DE2610977B1 DE 2610977 B1 DE2610977 B1 DE 2610977B1 DE 19762610977 DE19762610977 DE 19762610977 DE 2610977 A DE2610977 A DE 2610977A DE 2610977 B1 DE2610977 B1 DE 2610977B1
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ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Bei dieser Formmaschine ist es nachteilig, daß sich aufgrund ihrer konstruktiven Ausführung für die einzelnen Arbeitsabschnitte Bewegungsabläufe ergeben, die auch bei gleichzeitiger Herstellung der unteren und der oberen Ballenform immer noch zu einer nicht befriedigenden Maschinenleistung führen. Auch wird durch die Notwendigkelt, die fertigen Ballenformen jeweils erst noch über ganz bestimmte Stellen der Transportvorrichtung zu bringen, ein verhältnismäßig großer Aufwand an Antriebs- und Steuermitteln zusätzlich bedingt. Ein nächster Nachteil besteht darin,
  • daß zum Ausschlagen der fertigen Ballenformen über der Transportvorrichtung zusätzliche Mittel verwendet werden müssen. In keinem Fall kann der Preßkopf zum Herausdrücken der fertigen Ballenformen verwendet werden.
  • Es wurde im Zusammenhang mit einer Maschine der eingangs genannten Art bereits vorgeschlagen, bei beiden Preßstationen das Herausdrücken der Ballenformen durch den jeweiligen Preßkopf zu bewirken, wobei dann die Ballenform jeweils auf eine von unten her zugeführte Transportplatte abgelegt wird. Bei gleichzeitiger Anordnung der Gegenplatte unterhalb und des Preßkopfes oberhalb des jeweiligen Formkastens jedoch ergibt sich für die erste Preßstation, in der die untere Ballenform gepreßt wird, der Nachteil, daß das Einbringen des Formsandes in sinnvoller Weise nur durch Blasen erfolgen konnte und daß deshalb bezüglich der Gleichmäßigkeit des Verdichtungsgrades eine durch die Modelle jeweils verursachte Schattenbildung in Kauf genommen werden mußte (DT-PS 2417198).
  • Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zweistationenmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß nicht nur weniger Bewegungsabläufe beim Herstellen der Ballenform sowie eine große Leistung gewährleistet sind, sondern auch das Einfüllen des Formsandes auf andere Weise als durch Blasen möglich ist, so daß die genannten Schattenbildungen nicht mehr in Kauf genommen werden müssen. Im übrigen soll die Maschine bezüglich der einzelnen Bewegungsfunktionen und ihres Aufbaus möglichst einfach sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in an sich bekannter Weise die Gegenplatte unterhalb und der Preßkopf oberhalb des Form kastens angeordnet sind, daß ferner die Gegenplatte als Modellträger dient, daß der die untere Ballenform enthaltende Formkasten ein loser und bis zur zweiten Preßstation transportierbarer Kasten ist, daß der Zwischenstation eine Wendestation zum Wenden dieses Formkastens zugeordnet ist und daß das Ausdrücken der unteren Ballenform aus dem Formkasten mittels des Preßkopfes der zweiten Preßstation erfolgt.
  • Aufgrund der vorgeschlagenen Ausbildung kann jetzt in der ersten Preßstation der Formkasten für die untere Ballenform von oben her gefüllt werden, während das Modell von der als Modellträger dienenden Gegenplatte gehalten ist. Dies war bei der früher vorgeschlagenen Ausführungsform nicht möglich, da der Modellträger unterhalb des Preßkopfs befestigt werden mußte und das Füllen des Formkastens durch Schießen oder Blasen von der Seite her erfolgen mußte.
  • Gegenüber der bekannten Ausführungsform einer Zweistationenmaschine besteht also zunächst der Vorteil, daß sich für einen Preßvorgang jeweils Bewegungsabschnitte ergeben, zu deren Ausführung verhältnismäßig einfache technische Mittel ausreichen, deren Bewegungsstrecken verhältnismäßig kurz sind und die somit zu einer hohen Gesamtleistung der Maschine führen. Auch kann der Preßkopf zum Herausdrücken der fertigen Ballenformen verwendet werden. Ferner ist das Steuern des Auflegens der oberen Ballenform auf die untere Ballenform einfach, denn die Transportvorrichtung hat bereits von sich aus eine entsprechende Steuerung, damit die Ballenformen auch in bezug auf andere Bearbeitungsstationen genau transportiert werden können. Hinzu kommt noch als weiterer Vorteil, daß Schattenbildungen, die beim Füllen des Formkastens durch Blasen oder Schießen in Kauf genommen werden müssen, jetzt vermieden werden können, denn es ist auch ein Füllen von oben her möglich.
  • Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben, von denen eine darin besteht, daß unterhalb der Gegenplatte der zweiten Preßstation eine in senkrechter Richtung verfahrbare Hubvorrichtung angeordnet ist und daß die Gegenplatte aus dem Preßbereich herausfahrbar ist.
  • Hierdurch wird ein einfaches Ablegen der herausgedrückten Ballenformen auf der Hubvorrichtung unmittelbar unterhalb des Preßkopfes möglich.
  • Günstig ist es im übrigen ferner, daß das Herausdrücken beider Ballenformen aus ihren Formkästen mittels des Preßkopfes der zweiten Preßstation gleichzeitig erfolgen kann, nachdem der gewendete und soweit erforderlich mit Formkernen versehene, die untere Ballenform enthaltende Formkasten sich genau unterhalb des die fertig verdichtete obere Ballenform enthaltenden Formkastens befindet. Man spart hierdurch eine weitere Wartestation, die sonst bei einem Ausdrücken der beiden Formkästen nacheinander erforderlich wäre.
  • Zweckmäßig wird die Zwischenstation, die auch die Wendestation enthält, als durchgehende Transportstation ausgebildet, auf der die gewendeten Formkästen mit der unteren Ballenform der zweiten Preßstation zugeführt werden.
  • Da es für den späteren Weitertransport der aufeinandergelegten fertigen Ballenformen zweckmäßig ist, wenn diese hierbei auf einer Transportplatte liegen, kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung jeweils ein gewendeter Formkasten mit der unteren Ballenform auf eine Transportplatte aufgelegt sein.
  • Dies ist insbesondere bei größeren und schwereren Formen von Vorteil.
  • Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, der Hubvorrichtung in der zweiten Preßstation eine Transporteinrichtung zuzuordnen, von der aus jeweils eine Transportplatte auf die Hubvorrichtung auflegbar ist.
  • Nach dem Herausdrücken der Ballenformen in der zweiten Preßstation wird der von der unteren Ballenform befreite Formkasten zweckmäßig mittels einer Zugvorrichtung herausgezogen. Das Zurückführen dieses Formkastens kann über ein von der zweiten Preßstation zur ersten Preßstation zurückführendes Transportband erfolgen. Demgegenüber verbleibt der Formkasten, in dem die obere Ballenform enthalten war, innerhalb des Preßbereichs der zweiten Preßstation.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Formkästen für die unteren Ballenformen in den beiden Preßstationen und in der Zwischenstation auf einer einheitlichen Transportebene geführt sind.
  • Im übrigen muß nur die Gegenplatte der zweiten Preßstation in waagerechter Richtung aus dem Preßbereich herausfahrbar sein, während dies für die erste Preßstation nicht erforderlich ist, da dort kein Ausdrücken der Ballenform erfolgt. Somit entfällt in der ersten Preßstation auch die Notwendigkeit einer Hubvorrichtung zum Aufnehmen einer abgelegten Ballenform.
  • Die Gegenplatte der zweiten Preßstation sollte so angeordnet und steuerbar sein, daß sie während des Herausdrückens der Ballenformen mittels eines Antriebes in etwa waagerechter Richtung aus dem Preßbereich herausfahrbar ist. Hierbei kann die Gegenplatte an Schienen geführt werden. Die Hubvorrichtung kann dann von unten an die Formkästen herangefahren werden, so daß das Ausdrücken beider Ballenformen gleichzeitig beginnen kann.
  • Es ist aber auch denkbar, auch die Gegenplatte der ersten Preßstation aus dem Preßbereich herausfahrbar anzuordnen, obwohl dies während des Betriebes nicht unbedingt erforderlich ist. Das Herausfahren kann aber z. B. zum Auswechseln des Modells zweckmäßig sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Gegenplatte mittels einer von der ersten Hubvorrichtung unabhängigen zweiten Hubvorrichtung in senkrechter Richtung verfahrbar ist.
  • Die zweite Hubvorrichtung wird dann auch in der ersten Preßstation verwendet, denn diese Hubvorrichtungen haben den Zweck, in jeder Preßstation die Gegenplatte von unten an den Formkasten heranfahren zu können. Hierbei kann die zweite Hubvorrichtung an der Unterseite der Gegenplatte im Randbereich angreifende Stempel aufweisen, während die in der zweiten Preßstation vorgesehene erste Hubvorrichtung in dem zwischen den Stempeln liegenden mittleren Bereich angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der vorgeschlagenen Zweistationenmaschine, gesehen unter Weglassung des Transportbandes für die leeren Formkästen gemäß der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1.
  • Zu der Zweistationenmaschine gehören zunächst zwei Preßstationen, die jeweils ein Maschinenbett 10 mit vier Stützen 11 aufweisen, an deren oberem Ende ein Rahmen 12 befestigt ist. Von letzterem werden eine Fülleinrichtung 13 und ein Preßkopf 14 getragen, und zwar über zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen 15, durch die die Fülleinrichtung 13 und der Preßkopf 14 zusammen angehoben oder abgesenkt werden können.
  • Von der Fülleinrichtung 13 aus kann Formsand von oben her, z. B. durch hier nicht dargestellte Schlitze im Preßkopf 14, in den jeweiligen Formkasten 16 für eine untere Ballenform eingefüllt werden.
  • Jede der beiden Preßstationen hat eine Gegenplatte 17, die gleichzeitig als Modellträger ausgebildet ist und von denen die eine ein Modell 18 für die untere Ballenform und die andere ein Modell 19 für die obere Ballenform trägt. Beide Gegenplatten 17 sind jeweils mittels eines Antriebs 20 aus dem eigentlichen Preßbereich herausziehbar (Fig. 2), wobei das Herausziehen der Gegenplatte 17 in der ersten Preßstation nur zum gelegentlichen Auswechseln der Gegenplatte oder des Modells, nicht jedoch während des laufenden Betriebes erforderlich ist.
  • Die Gegenplatten 17 sind jeweils mittels einer Hubvorrichtung 21 in senkrechter Richtung verfahrbar, die im wesentlichen aus zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen 22, einem Sockel 23 und vier an dessen Ecken in rechteckförmiger Anordnung befestigten Stempeln 24 gebildet ist. Letztere greifen in einer hier nicht dargestellten Weise so im Randbereich an der Unterseite der Gegenplatte 17 an, daß diese auch in waagerechter Richtung eindeutig und sicher justiert ist. Dies kann z. B. durch entsprechende Führungsstifte oder dergleichen erreicht werden.
  • Die Hubvorrichtung 21 ist also jeweils unterhalb des Maschinenbettes 10 angeordnet. Mit den beweglichen Teilen der Kolben-Zylinder-Anordnung 22 werden also der Sockel 23 und alle vier Stempel 24 einer Hubvorrichtung 21 gleichzeitig in senkrechter Richtung bewegt, wobei die Stempel 24 das Maschinenbett 10 durchsetzen und in diesem in Hülsen 25 geführt sind.
  • Bei der in der Zeichnung rechten Preßstation, die als zweite Preßstation zum Herstellen der oberen Ballenformen dient, ist unterhalb des Maschinenbettes 10 zusätzlich eine weitere Kolben-Zylinder-Anordnung 26 vorgesehen, deren beweglicher Teil vom Maschinenbett 10 aus nach oben in senkrechter Richtung verschiebbar ist und als Hubvorrichtung für jeweils eine Transportplatte 27 dient. Ein Kopfstück 26a des beweglichen Teils der Kolben-Zylinder-Anordnung 26 kann, was hier nicht dargestellt ist, mit Rollen versehen sein, um ein Aufschieben oder Entfernen der Transportplatte 27 zu erleichtern. Im übrigen sind entsprechende Anschläge oder Arretierungen vorgesehen, mit denen sich eine Transportplatte 27 in waagerechter Richtung festsetzen läßt, sobald sich das Kopfstück 26a in senkrechter Richtung bewegt. Es ist natürlich auch denkbar, zum Aufschieben von Transportplatten 27 entsprechend gesteuerte Schieber oder dergleichen zu verwenden.
  • Zwischen den beiden Preßstationen befindet sich eine Zwischenstation 28, zu der eine Wendestation 29 gehört und die im übrigen als Transportstation ausgebildet ist, auf der die Formkästen 16 mit den unteren Ballenformen bis zur zweiten Preßstation transportiert werden können. Ferner bietet die Zwischenstation 28 ausreichend Platz zum Einlegen on Formkernen.
  • Zum Transport der Formkästen 16 sind im übrigen noch folgende Anlagenteile vorgesehen: Mittels einer Zugvorrichtung 30 kann jeweils ein Formkasten 16 einem ersten Teil 31a einer Transporteinrichtung 31 zugeführt werden, der als Greifvorrichtung ausgebildet ist und den Formkasten 16 auf einen zweiten Teil 31b herüberhebt, der durch ein Transportband gebildet ist. Letzteres erstreckt sich parallel zu der Zwischenstation 28 und führt zu einem dritten Teil 31 c, der wiederum als Greifvorrichtung ausgebildet ist und die Formkästen 16 auf die durch die Preßstation führende Transportebene zurücksetzt.
  • Mittels eines pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Schiebers 32 kann jeder Formkasten 16 einzeln bis unter den Preßkopf 14 der ersten Preßstation geschoben werden. Der Teil 31b kann z. B. als Rollenband mit angetriebenen Rollen ausgebildet sein; es kann der Transport der Formkästen 16 aber auch durch weitere Schieber erfolgen, wie sie als Schieber 33 in der Fig. 2 angedeutet sind.
  • Zum Abtransport der fertigen Ballenformen und zur Rückführung leerer Transportplatten 27 dient eine Transporteinrichtung 34, die einen Obergurt 34a und einen Untergurt 34b aufweist. Zum Transport der Transportplatten 27 dienen ferner zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen 35 und 36, von denen die erste in Höhe des Obergurtes 34a und die zweite in Höhe des Untergurtes 34b angeordnet sind.
  • Während die zweite Preßstation einen feststehenden Formkasten 37 hat, können die Formkästen 16 auf ihrem Weg durch die beiden Preßstationen und die Zwischenstationen 28 z. B. mit Hilfe von seitlichen Schienen 38 oder aber auch durch andere geeignete Mittel geführt sein.
  • Im einzelnen arbeitet diese Zweistationenmaschine wie folgt: Vor dem Füllen eines Formkastens 16 wird die Gegenplatte 17 mit dem Modell 18 von unten an den Form kasten 16 herangefahren, so daß dieser von unten abgedichtet ist und sich das Modell 18 im Formkasten 16 befindet. Dieses Hochfahren geschieht also durch entsprechende Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 22 und mit Hilfe der Stempel 24.
  • Dann wird der Formkasten 16 von oben her gefüllt.
  • Anschließend kann die Verdichtung mit Hilfe des Preßkopfs 14 erfolgen, wobei auch von der Unterseite her zusätzlich über die Stempel 24 und die Gegenplatte 17 verdichtet werden kann.
  • Nach Beendigung des Verdichtungsvorganges werden der Preßkopf 14 angehoben und die Gegenplatte 17 abgesenkt. Durch Betätigung des Schiebers 32 werden der die fertige Ballenform enthaltende Formkasten 16 in Richtung auf die Wendestation 29 aus dem Preßbereich heraus und ein nächster leerer Formkasten 16 in den Preßbereich hereingeschoben.
  • Durch entsprechende Betätigung eines hier nicht dargestellten Antriebes werden die die untere Ballenform enthaltenden Formkästen 16 einzeln in der Wendestation 29 gedreht, so daß sie nach oben offen sind und Formkern in der Zwischenstation 28 eingelegt werden können.
  • Während der Herstellung jeweils einer unteren Ballenform erfolgt gleichzeitig auch das Herstellen eineu oberen Ballenform, indem die Gegenplatte 17 der zweiten Preßstation mit dem Modell 19 von unten an den Form kasten 37 herangefahren wird, und zwar ebenfalls durch Betätigung der beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen 22. Nach dem Füllen des Formkastens 37 von oben wird der Preßkopf 14 abgesenkt, so daß der Verdichtungsvorgang durchgeführt werden kann. Auch hier kann von unten über die Gegenplatte 17 zusätzlich verdichtet werden.
  • Nach Beendigung dieses Verdichtungsvorganges wird die Gegenplatte 17 mit dem Modell 19 abgesenkt, so daß der unterhalb des Formkastens 37 befindliche Raum zum Einführen eines Formkastens 16 mit einer unteren Ballenform frei wird. Sobald sich die beiden Formkästen 16 und 37 genau untereinander befinden, wird der Preßkopf 14 wieder abgesenkt.
  • Gleichzeitig wird durch entsprechendes Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnung 26 eine Transportplatte 27 unter den Formkasten 16 gefahren. Es erfolgt gleichzeitig das Herausdrücken beider Ballenformen durch Absenken des Preßkopfes 14, wobei die Transportplatte 27 mit etwa gleicher Geschwindigkeit wieder nach unten abgesenkt wird, bis sie sich in Höhe des Obergurtes 34a befindet. Mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anordnung 35 kann dann die Transportplatte 27 mit den beiden Ballenformen auf den Obergurt 34a geschoben werden. Anschließend erfolgt ein weiteres Absenken des Kopfes 26a bis auf die Höhe des Untergurtes 34b. Mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anordnung 36 kann eine nächste Transportplatte 27 auf das Kopfstück 26a gezogen werden, so daß sie zur Aufnahme einer nächsten Ballenform bereit steht. Inzwischen ist auch der leere Form kasten 16 durch die Zugvorrichtung 30 aus dem Preßbereich herausgezogen worden, so daß er über die dreiteilige Transportvorrichtung 31 zurückgeführt werden kann.
  • Bezugsziffernliste: 10 Maschinenbett 11 Stütze 12 Rahmen 13 Fülleinrichtung 14 Preßkopf 15 Kolben-Zylinder-Anordnung 16 Formkasten 17 Gegenplatte 18 Modell 19 Modell 20 Antrieb 21 Hubvorrichtung 22 Kolben-Zylinder-Anordnung 23 Sockel 24 Stempel 25 Hülse 26 Kolben-Zylinder-Anordnung 26 Kopfstück 27 Transportplatte 28 Zwischenstation 29 Wendestation 30 Zugvorrichtung 31 Transportvorrichtung 31a, b, c Teil 32 Schieber 33 Schieber 34 Transporteinrichtung 34a Obergurt 34b Untergurt 35 Kolben-Zylinder-Anordnung 36 Kolben-Zylinder-Anordnung 37 Formkasten 38 Schiene

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zur Herstellung kastenloser Sandformen, die in eine untere und eine obere Ballenform unterteilt sind, mit einer ersten Preßstation zum Pressen der unteren Ballenform und mit einer zweiten Preßstation zum Pressen der oberen Ballenform, mit einem senkrecht verfahrbaren Preßkopf, einem Formkasten und einer innerhalb des Preßbereiches in senkrechter Richtung verfahrbaren Gegenplatte in jeder Preßstation und mit einer Transportvorrichtung, die die unteren Ballenformen zur Abgabestelle der oberen Ballenformen transportiert, wobei beide Preßstationen einen die Anordnung einer Zwischenstation zum Einlegen von Form kernen ermöglichenden Abstand voneinander haben und die als Modellträger dienende Gegenplatte unterhalb und der Preßkopf oberhalb des Form kastens angeordnet sind, unter Verwendung eines Preßkopfes zum Ausstoßen der fertigen Ballenformen, dadurch gekennzeichnet, daß der die untere Ballenform enthaltende Formkasten (16) ein loser und bis zur zweiten Preßstation transportierbarer Kasten ist, daß der Zwischenstation (28) eine Wendestation zum Wenden dieses Formkastens (16) zugeordnet ist und daß das Ausdrücken der unteren Ballenform aus dem Form kasten (16) mittels des Preßkopfes (14) der zweiten Preßstation erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Gegenplatte (17) der zweiten Preßstation eine in senkrechter Richtung verfahrbare Hubvorrichtung (26) angeordnet ist und daß die Gegenplatte (17) aus dem Preßbereich herausfahrbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausdrücken beider Ballenformen aus ihren Formkästen (16, 37) mittels des Preßkopfes (14) der zweiten Preßstation gleichzeitig erfolgt.
  4. 4. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstation (28) als Transportstation ausgebildet ist, auf der die Formkästen (16) mit den unteren Ballenformen zur zweiten Preßstation transportiert werden.
  5. 5. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gewendeten Formkästen (16) jeweils auf eine Transportplatte (27) aufgelegt sind.
  6. 6. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubvorrichtung (26) eine Transporteinrichtung (34) zugeordnet ist, von der aus jeweils eine Transportplatte (27) auf die Hubvorrichtung (26) auflegbar ist.
  7. 7. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von der zweiten Preßstation zur ersten Preßstation zurückführende Transportvorrichtung (31) für die leeren Formkästen (16).
  8. 8. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zugvorrichtung (30) zum einzelnen Herausziehen der leeren Formkästen (16) nach dem Herausdrücken der unteren Ballenform.
  9. 9. Maschine nach einem der vorherigen An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkästen (16) für die unteren Ballenformen in den beiden Preßstationen und in der Zwischenstation (28) auf einer einheitlichen Transportebene (Schienen 38) geführt sind.
  10. I(). Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatte (17) der zweiten Preßstation während des Herausdrückens der Ballenform mittels eines Antriebes (20) in etwa waagerechter Richtung aus dem Preßbereich herausgefahren ist.
  11. 11. . Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatte (17) mittels einer von der ersten Hubvorrichtung (26) unabhängigen zweiten Hubvorrichtung (21) in senkrechter Richtung verfahrbar ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hubvorrichtung (21) an der Unterseite der Gegenplatte (17) im Randbereich angreifende Stempel (24) aufweist und daß die erste Hubvorrichtung (26, 26 a) in dem zwischen den Stempeln (24) liegenden mittleren Bereich angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung kastenloser Sandformen, die in eine untere und eine obere Ballenform unterteilt sind, mit einer ersten Preßstation zum Pressen der unteren Ballenform und mit einer zweiten Preßstation zum Pressen der oberen Ballenform, mit einem senkrecht verfahrbaren Preßkopf, einem Form kasten und einer innerhalb des Preßbereichs in senkrechter Richtung verfahrbaren Gegenplatte in jeder Preßstation und mit einer Transportvorrichtung, die die unteren Ballenformen zur Abgabestelle der oberen Ballenformen transportiert, wobei beide Preßstationen einen die Anordnung einer Zwischenstation zum Einlegen von Formkernen ermöglichenden Abstand voneinander haben und die als Modellträger dienende Gegenplatte unterhalb und der Preßkopf oberhalb des Formkastens angeordnet sind, unter Verwendung eines Preßkopfes zum Ausstoßen der fertigen Ballenformen.
    Es ist z. B. eine Maschine als Zweistationenmaschine in der Form bekannt, daß bei jeder Station ein von unten nach oben verdichtender Preßkopf und eine Gegenplatte angeordnet sind, die in senkrechter und in waagerechter Richtung herstellbar ist. Der Formkasten ist in senkrechter Richtung beweglich und auch aus dem Preßbereich herausschwenkbar. Die Schwenkbewegung ist unbedingt erforderlich, um die fertigen Ballenformen auf den Transportplatten der Transportvorrichtung ablegen zu können (US-PS 1 768 359).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746194A1 (de) * 1977-10-14 1979-04-19 Zimmermann Maschf Gustav Maschine zur herstellung kastenloser sandformen
FR2459091A1 (fr) * 1979-06-15 1981-01-09 Arenco Bmd Maschfab Installation de moulage pour fabriquer des moules de fonderie en deux parties sans chassis
DE3107171A1 (de) * 1980-06-03 1982-04-22 VEB Kombinat Gießereianlagenbau und Gußerzeugnisse - GISAG -, DDR 7031 Leipzig Anlage zur herstellung von giessformen
WO1994027762A1 (de) * 1993-06-02 1994-12-08 Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh Vorrichtung und verfahren zur herstellung giessfertiger masken bzw. kernpakete

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