DE265394C - - Google Patents

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DE265394C
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mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/008Producing shaped prefabricated articles from the material made from two or more materials having different characteristics or properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/022Feeding several successive layers, optionally of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 80«. GRUPPE
«%J
LOUIS ARCHER in PARIS.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen des. Formgutes zu Kunststeinformmaschinen für mit Verblendmasse umgebene Vollsteine oder für Hohlsteine, und zwar besteht das Wesen der Erfindung darin, daß eine verschiebbare Platte die zur Herstellung der Steine dienende Masse in den verschiedenen Kunststeinarten entsprechendem Maße in den Formen verteilt, wobei die Bewegung der Platte je. nach Anordnung der bekannten Trennungswände für die verschiedenen Kunststeinmassen geregelt wird.
Zur Klarstellung der Wirkungsweise der Formgutzuführungsplatte soll in folgendem die Anwendung derselben bei der Herstellung einiger besonderer Arten von Steinen erläutert werden.
In den Fig. 1 bis 13 der Zeichnung ist der
Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Kunststeinpresse und unter Anwendung verschiedener Preßformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht einer mit der Formgutzuführungsvorrichtung versehenen Presse von oben,
Fig. 2 eine Seitenansicht" dieser Presse mit einzelnen Teilen im Schnitt.
Fig· 3> 4> 5 und 7 zeigen die Zuführungsplatte in verschiedenen Stellungen während der Zuführung des Formgutes, während in
Fig. 6 die gefüllte Form zur Darstellung gebracht ist.
Fig. 8 zeigt die Wirkungsweise der Formgutzuführungsplatte bei der Herstellung von Kunststeinen mit Durchbrechungen,
Fig. 9 die gefüllte Form unter der Presse bei der Herstellung von Vollsteinen,
Fig. io die gefüllte Form unter der Presse bei der Herstellung von Steinen mit Durchbrechungen.
Fig. 11, 12 und 13 zeigen die Entfernung der fertigen Steine.
Die Maschine ist mit einer Vorrichtung zum Vorformen und einer Presse 1 versehen, in welcher der Kunststein seine endgültige Form erhält.
Hierzu kommen noch, wie üblich, die Einrichtungen zum Entfernen der fertigen Steine aus der Maschine und verschiedene an sich be- · kannte Nebeneinrichtungen.
Die Füllvorrichtung bestellt bei dem darge-' stellten Ausführungsbeispiel aus zwei Trichtern 2 (Fig. 2); von denen der obere für die Kernmasse und der untere für die bessere Verblendmasse bestimmt ist.
Die Kernmasse gelangt in bekannter AVeise aus dem oberen Trichter 2 durch Verschieben des Schiebers 3 mittels des oberen Zahnrades 4 in den zwischen diesem Schieber 3 und einem weiteren um ein bestimmtes Stück tiefer liegenden Schieber 5 befindlichen Zwischenraum. Durch Verschieben des Schiebers 3 mittels der Zahnstange 6 und des oberen Zahnrades 4 kann nach Bedarf mehr oder weniger Kernmasse in den erwähnten Füllraum zwischen den Schiebern eingebracht
werden. Die in dem Zwischenraum zwischen den beiden Schiebern 3 und 5 befindliche Kernmasse fällt bei Freigabe durch Ausziehen des Schiebers 5 in die gerade unter der Füllvorrichtung befindliche Form. Ein Behälter 7 enthält die bessere Verblendmasse, die durch einen von einem Arm 8 mittels Hand bewegten Verteiler 9 auf die Gleit- oder Zuführungsplatte 10 gebracht wird, nachdem sie zuvor in einem durch die Riemenscheibe 11 angetriebenen Mischer 12 gemischt worden ist. Die Zuführungs- oder Gleitplatte 10 erhält ihre Bewegung mittels Riemenscheibe mit Auslösung für Rückwärts- und Vorwärtsbewegung durch die von den Kegelrädern 13 angetriebene Spindel 14, die ihre Bewegung mittels der Mutter 15 auf die Gleitplatte überträgt. An einer der Seiten der Gleitplatte 10 befindet sich ihre von Hand betätigte Auslösevorrichtung 16, die die Bewegung der Gleitplatte regelt.
In der Vorform selbst befinden sich während des ■ Füllungsvorganges die nach Art eines Rechteckes zusammengesetzten Wände 17, in welcher sie in bekannter Weise die Scheidewände zwischen der Kern- und der A^erblendmasse bilden, so daß diese beiden verschiedenen Massen beim Formen nicht
. durcheinander geraten können. Nachdem die Formen die erforderliche Füllung erhalten haben, d. h. wenn die Steine fertig vorgeformt sind, werden die Wände 17 aus der Form herausgehoben, so daß dann die Verblendmasse unmittelbar auf der Kernmasse aufliegt.
Die Aushebevorrichtung für die fertig gepreßten Kunststeine besteht in üblicher Weise im wesentlichen aus einem Stempel, der von unten gegen den Boden der Formen drückt und die fertigen Kunststeine aus den Formen heraushebt.
. - Zuerst sei die Herstellungsweise eines vollen Kunststeines erläutert. Angenommen, eine Form befinde sich unter der Füllvorrichtung, so bilden, wie bekannt, die dünnen Wände 17, die in die Form eingelassen sind, einen Zwischenraum zwischen den Wandungen der Form und sich selbst. Bei dieser Stellung der Formteile beginnt die Füllung der Form mit der Verblendmasse, indem der Gleitschieber 10 in Tätigkeit tritt und die aus dem Behälter 7 kommende Verblendmasse bei seiner Bewegung entweder zunächst in. den unteren Trichter 2 (Fig. 3) befördert, aus dem sie dann in die Zwischenräume zwischen den Formwandungen und den Wänden 17 gleitet, oder sie unmittelbar auf den Boden der . Form leitet (Fig. 4). Während dieses Vorganges hat sich der Zwischenraum zwischen den beiden Schiebern 5 und 3 durch Öffnen des Schiebers 3 mit der Kernmasse aus dem oberen Trichter 2 gefüllt. Hat nun die Gleitplatte 10 den unteren Teil der Zwischenräume zwischen den Wänden 17 und den Wänden der Form sowie den Boden der Form mit der Verblendmasse beschickt, und steht er im Begriff, die Zwischenräume zwischen den Wänden 17 und den Formwänden vollkommen auszufüllen, wobei er gänzlich aus dem durch die Wände 17 gebildeten mittleren Schacht heraustritt, so gibt die Scheidewand 5, auf der die Kernmasse . abgeteilt liegt, diese Kernmasse frei, die so in den senkrecht unter dem Schieber 5 befindlichen, von den Scheidewänden 17 umschlossenen mittleren Formraum stürzt. Während dieses Vorganges hat die Gleitplatte 10 auch die Zwischenräume zwischen den Wänden 17 und den Formwänden vollkommen angefüllt, und der Formvorgang ist so weit vorgeschritten, wie es die Fig. 5 darstellt. Jetzt geht die Gleitplatte 10 nochmais über die ganze Breite der Form hinweg, wobei die gesamte Oberfläche des Formlings mit der besseren Verblendmasse versehen wird. Die Vorformung oder das Füllen der Form ist danach beendet. Jetzt werden die Wände 17 aus der Form herausgehoben, und die Verblendmasse kommt dadurch allseitig mit der Kernmasse in Berührung, ohne sich jedoch mit ihr zu vermischen. Die Form führt jetzt in der bei drehbaren Formtischen üblichen Art eine Teildrehung aus und gelangt dadurch unter die Presse, während eine andere Form unter die Füllvorrichtung gelangt. Die in der ersten Form befindliche Masse erhalt unter der Presse ihre endgültige Form (Fig. 9), während die zweite Form auf die bereits für die erste Form beschriebene Weise angefüllt wird. Nach dem Pressen machen die Formen eine weitere Drehung. Die erste Form kommt dann über einen Stempel, der von unten gegen den beweglichen Formboden drückt, so daß letzterer angehoben wird und dabei den fertig gepreßten Stein aus der Form herausdrückt (Fig. 12 und 13).
Die Herstellung von Kunststeinen mit Durchbrechungen erfolgt in entsprechender Weise, nur müssen die Trennungswände 17 in der Vor- oder Füllform entsprechend der Zahl der Durchbrechungen vermehrt werden (s. Fig. 8). Für die Steine selbst verwendet man hier nur eine Masse, die von dem Gleittisch 10 in derselben Weise verteilt wird wie die Verblendmasse bei der Herstellung der vollen Steine. An Stelle der bei der Herstellung der Vollsteihe verwandten Formmasse wird hier eine nicht zusammenhaftende sogenannte Schüttmasse, wie Sand ο. dgl., verwendet, die einfach dazu dient, Hohlräume in Steinen vorläufig auszufüllen und den Abstand zwischen den einzelnen Wänden des Steines zu wahren. Auch diese Steine werden nach Vollendung der Vorformung oder Füllung
der Form (Fig. 8) gepreßt (Fig. io) und dann aus der Form herausgehoben (Fig. ii). Die Schüttmasse wird sodann in üblicher AVeise aus dem Stein herausgeschüttet, und dann ist auch der Stein mit Durchbrechungen fertig. Natürlich wird man die Formen so einrichten, daß gleichzeitig mehrere Steine auf einmal geformt und gepreßt werden kön-
. nen, was in üblicher Weise durch einfaches Abteilen der Formen in Unterabteilungen unter Anwendung von Längs- und Querwänden erreicht werden kann, wobei natürlich für jede dieser Unterabteilungen besondere Wände 17 vorhanden sein müssen und auch die Gleitplatte 10 entsprechend ausgebildet werden muß.
Der Füllvorgang erfolgt dann gleichzeitig für sämtliche Unterabteilungen einer der Formen, und zwar genau so für jede Unterabteilung, wie es an Fiand der Fig. 3 bis 7 für die Herstellung eines einzelnen vollen Kunststeines und an Hand der Fig. 8 für die Herstellung eines einzelnen Kunststeines mit Durchbrechungen angegeben ist. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Füllvorrichtung für Formmaschinen zur Herstellung von mit Verblendmasse umgebenen Vollsteinen oder von Hohlsteinen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von vollen Steinen mit Umschalung die Umschalungsmasse, bei der Herstellung von Hohlsteinen dagegen die steinbildende Masse durch eine der Füllung der Formabteilungen mit den verschiedenen Massen entsprechend bewegte Gleitplatte (.10) in die Form eingebracht wird, wobei die Gleit- oder Zuführungsplätte (10) ihren Antrieb von. einer Spin- del (14) erhält, deren Kegelradantrieb (13) unter Vermittlung eines Ausrückers (16) von Hand für Vor- und Rückgang eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922694C (de) * 1952-01-22 1955-01-20 Gubener Zementformen U Maschin Maschine zum Formen von Betonformteilen
DE1076013B (de) * 1958-12-13 1960-02-18 Rheinische Gehwegplattenfabrik Einrichtung an Fertigungsmaschinen fuer Gehwegplatten u. dgl.
DE29611353U1 (de) * 1996-06-29 1996-10-24 Rampf Formen Gmbh, 89604 Allmendingen Formvorrichtung zum Herstellen von Bausteinen mit je mindestens 2 Schichten unterschiedlicher Werkstoffe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922694C (de) * 1952-01-22 1955-01-20 Gubener Zementformen U Maschin Maschine zum Formen von Betonformteilen
DE1076013B (de) * 1958-12-13 1960-02-18 Rheinische Gehwegplattenfabrik Einrichtung an Fertigungsmaschinen fuer Gehwegplatten u. dgl.
DE29611353U1 (de) * 1996-06-29 1996-10-24 Rampf Formen Gmbh, 89604 Allmendingen Formvorrichtung zum Herstellen von Bausteinen mit je mindestens 2 Schichten unterschiedlicher Werkstoffe

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