DE4443366A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus insbesondere Beton - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus insbesondere BetonInfo
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur
Herstellung von Formkörpern, insbesondere aus Beton,
vorzuschlagen, die in Richtung der vertikalen Stempelbewegung
verlaufende Löcher oder lochartige Aussparungen beliebigen
Querschnitts aufweisen, die vorzugsweise ganz durchgehend
oder auch nur bis zu einem Bruchteil der Formkörperhöhe
eindringen. Dabei geht es um verhältnismäßig große
Lochquerschnitte, die es nicht erlauben, die Löcher durch
Eintreiben eines Dornes in den Formwerkstoff zustande zu
bringen. Außerdem soll sich das Verfahren zur Anwendung bei
Formmaschinen eignen, wie sie zur massenweisen Herstellung
beispielsweise von Betonpflastersteinen verwendet werden.
Es ist bekannt, Lochsteine mit Hilfe von Kernen herzustellen,
die über schmale, hochkant angeordnete Leisten, sogenannte
Kernhalter, am Formrahmen befestigt sind. Hierbei müssen die
Stempel so geteilt sein, daß sie an den Kernhaltern
vorbeigreifen, was zur Folge hat, daß der Formwerkstoff unter
den Kernhaltern nicht gleichmäßig verdichtet wird. Das macht
sich dann bei einer nachträglichen Oberflächenbehandlung wie
Waschen, Stocken oder Strahlen insofern störend bemerkbar,
als die Oberflächenstruktur ungleichmäßig ist, das heißt, der
Kernhalter sich abbildet.
Die Erfindung geht deshalb von einer Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus, und bildet diese im
Hinblick auf den angestrebten Zweck mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 weiter. Wesentlich ist dabei, daß
mindestens drei Stempel oder aus je mehreren, fest
miteinander verbundenen Einzelstempeln bestehende
Stempelgruppen vorgesehen sind, von denen ein Stempel oder
eine Stempelgruppe mit einer Auflastplatte fest verbunden
ist, wie sie üblicherweise bei solchen Formvorrichtungen
vorgesehen ist und daß die übrigen Stempel oder
Stempelgruppen mittels je einer Stellvorrichtung bezüglich
der Auflastplatte in Höhenrichtung verstellbar sind.
Eine andere wichtige Weiterbildung einer solchen
Formvorrichtung im Hinblick auf ihre Verwendung zur
Herstellung von Lochsteinen besteht darin, daß mindestens
drei der vorhandenen und relativ zueinander beweglichen
Stempel derart ineinander verschachtelt sind, daß einer den
anderen umschließt und die vorgenannten von mindestens einem
weiteren umschlossen sind. Der in der Dreieranordnung
mittlere Stempel wird im folgenden als Ausstecher bezeichnet.
Er hat die Gestalt eines möglichst dünnwandigen Rohres. Der
lichte Querschnitt des Ausstechers ist von einem inneren
Stempel ausgefüllt, dem sogenannten Kolben. Und schließlich
durchsetzen der Ausstecher und sein Kolben einen äußeren
Stempel, der als Druckplatte bezeichnet wird, und der im
wesentlichen die Oberfläche des Formkörpers formt und
zusammen mit den üblicherweise vorgesehenen Rüttlern dessen
Verdichtung bewirkt.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene grundlegende Verfahren zur
Ausbildung von durchgehenden Löchern besteht darin, daß nach
Füllung des auf einem Formtisch aufliegenden Formkastens mit
Formwerkstoff der Ausstecher bis zum Formtisch in den noch
lockeren Formwerkstoff einfährt, daß sodann die Druckplatte
nach unten fährt und der außerhalb des Ausstechers im
Formkasten enthaltene Formwerkstoff verdichtet wird und daß
sodann der Ausstecher mit dem darin enthaltenen
Formwerkstoff, der Formkasten und zuletzt die Druckplatte zum
Entformen hochgefahren wird. Im Gegensatz zu einem aus der
deutschen Offenlegungsschrift 42 00 602 bekannten Verfahren
zum Herstellen von Lochsteinen, bei dem die Löcher mit Dornen
eingestoßen werden, wird nach der Erfindung das Loch durch
Herausnehmen von Werkstoff gebildet. Somit ist man nicht auf
dünne Löcher beschränkt, sondern kann auch relativ
großvolumige Fensteraussparungen in dem Formkörper
herstellen. Da keine Kernhalter vorgesehen werden müssen,
kann die Druckplatte die gesamte obere Sichtfläche des
Formkörpers abdecken, wodurch eine einwandfreie
Oberflächenqualität sicher gestellt ist.
Ein weiterer wesentlicher Verfahrensvorschlag besteht darin,
daß, nachdem der fertige Formkörper entfernt ist, der Kolben
den im Ausstecher enthaltenen Formwerkstoffkern in den
Formkasten ausstößt und dieser dem Formwerkstoff des nächsten
herzustellenden Formlings beigemischt wird. Dies ist ein
entscheidender Vorteil bei einem derartigen mit hoher
Geschwindigkeit ablaufenden Formverfahren.
Auf ähnliche Weise können auch nicht ganz durchgehende
großvolumige Löcher hergestellt werden. Hierbei ist
allerdings darauf zu achten, daß der unterhalb des Loches
befindliche Formwerkstoffbereich ausreichend verdichtet wird.
Es wird deshalb vorgeschlagen, daß nach Füllung des
Formkastens mit Formwerkstoff der Ausstecher soweit wie
vorgesehen in den noch lockeren Formwerkstoff einfährt, daß
sodann die Druckplatte und der Kolben nach unten fahren und
den Formwerkstoff innerhalb und außerhalb des Ausstechers
verdichten und daß sodann der Ausstecher und der Kolben in
ihrer zuletzt erreichten Relativstellung nach oben fahren und
dabei den im Ausstecher enthaltenen Formwerkstoffkern aus dem
Loch herausheben und daß gleichzeitig auch der Formkasten
hochfährt und das Entformen schließlich durch Hochfahren der
Druckplatte beendet wird. Auch in diesem Falle ist es
denkbar, daß der Formwerkstoffkern trotz seiner Verdichtung
beim anschließenden Formvorgang mit neuem Material vermischt
wird, da er sich noch in plastischem Zustand befindet. Der
Kern könnte aber auch getrennt entformt und nach Erhärtung
als eigener Formkörper zu irgendeinem anderen Zweck verwendet
werden.
Schließlich ist noch eine mögliche Verfahrensalternative zur
Herstellung von durchgehenden Löchern zu erwähnen, die darin
besteht, daß der Formwerkstoffkern im Ausstecher zusammen mit
dem übrigen Formwerkstoff verdichtet wird und daß das
Entformen in der Weise geschieht, daß der Kolben zunächst
zusammen mit der Druckplatte unten bleibt, während der
Ausstecher und der Formrahmen hoch fahren. Erst danach fahren
auch der Kolben und die Verteilerplatte hoch. Hierbei bleibt
der Formwerkstoffkern zunächst im Loch des Formkörpers und
wird erst später nach dem Abbinden beispielsweise anläßlich
eines Umsetz- oder Verpackungsvorganges daraus entfernt. Er
kann dann gebrochen und wieder dem Rohmaterial zugeführt
werden oder eine sonstige Verwendung finden.
Selbstverständlich sind alle vorstehenden Vorschläge so zu
verstehen, daß sie für Formkörper mit mehreren Löchern und
für Formvorrichtungen mit mehreren Formkammern zur
gleichzeitigen Herstellung von mehreren Formkörpern
verwendbar sind. Die zu einer Gruppe gehörenden Stempel sind
jeweils an einer gemeinsamen horizontalen Kopfplatte
befestigt. So bilden zum Beispiel die erwähnten Druckplatten,
die Ausstecher und die Kolben aller vorhandenen Formkammern
je eine Stempelgruppe. Die drei Kopfplatten sind im Sinne
einer exakten Vertikalbewegung aneinander gleitfähig und
verkantungsfrei geführt. Die Stellvorrichtungen zur
Relativbewegung der Kopfplatten können druckluftbeaufschlagte
Gummibalgen, hydraulische Arbeitszylinder oder dergleichen
sein. Wie viele Stellvorrichtungen erforderlich und wo sie an
den Kopfplatten anzubringen sind, ist nach den Gegebenheiten
des Einzelfalls zu entscheiden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung des herzustellenden
Formkörpers,
Fig. 2 eine schematische, bruchstückhafte
Schnittdarstellung der verwendeten Vorrichtung
in der Einstechphase des Formvorgangs,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in der
Verdichtungsphase,
Fig. 4 die Formvorrichtung nach Fig. 2 in der
Entformungsphase und
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 2 in der Füllphase
des darauffolgenden Formvorganges.
Der Formkörper 1 nach Fig. 1 ist ein flacher Quader mit zwei
von oben nach unten durchgehenden zylindrischen Löchern 2. Er
wird aus einem verhältnismäßig trockenen Betongemisch in
einer Formvorrichtung hergestellt, die in Fig. 2 angedeutet
ist und eine Wechselausrüstung innerhalb einer nicht
gezeigten Steinformmaschine darstellt.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 besteht aus einem Formoberteil 3,
auch als Auflast bezeichnet, und aus einem Formunterteil 4,
auch als Formrahmen bezeichnet. Der Formrahmen enthält eine
Mehrzahl oben und unten offener Formkammern, von denen eine
mit ihren Seitenwänden 5 dargestellt ist. Die Kammern sind
von einer kräftigen Rahmenkonstruktion 6 umgeben, mit der das
Formunterteil in der Maschine aufgenommen ist. Der Formrahmen
liegt auf einem Brett 7 auf, das im Beispiel den Formtisch
darstellt.
Die Auflast 3 enthält unter anderem eine Auflastplatte 8 als
Teil einer durch ein Auflastprofil 9 angedeuteten
Rahmenkonstruktion, die am sogenannten Bär, einem auf und ab
verfahrbaren, mit Rüttlern ausgerüsteten zentralen Teil der
Steinformmaschine befestigt ist. Die Auflastplatte 8 ist eine
von drei horizontalen, stempeltragenden Kopfplatten, die
gegeneinander in Höhenrichtung verfahrbar sind. Mit der
Auflastplatte 8 sind rohrförmige Ausstecher 10 verbunden, von
denen zwei dargestellt sind und die eine erste Stempelgruppe
bilden. In den Ausstechern sind Kolben 11 beweglich, die an
einer Kopfplatte 12 befestigt sind und eine zweite
Stempelgruppe bilden. Schließlich ist jeder Formkammer eine
Druckplatte 13 zugeordnet, die über Stempelschäfte 14 mit
einer Kopfplatte 15 fest verbunden ist und mit anderen
Druckplatten zusammen eine dritte Stempelgruppe bildet. Die
Bewegung der Kopfplatte 12 gegenüber der Auflastplatte 8 wird
von einer Stellvorrichtung 16 und die Bewegung der Kopfplatte
15 gegenüber der Auflastplatte 8 von einer Stellvorrichtung
17 gesteuert. Die Kopfplatten sind in Bewegungsrichtung
aneinander geführt, da die Kolbenstangen beziehungsweise
Distanzstangen der Stellvorrichtungen und die Stempel soweit
erforderlich die Kopfplatten durchsetzen.
Der Verfahrensablauf ist wie folgt: Nachdem der Formkasten
mit Beton 18 (gepünktelt angedeutet) gefüllt und glatt
abgestrichen ist, senkt sich die Auflast 3 ab, wobei die
Ausstecher 10 in den noch lockeren Beton eindringen, bis sie
auf dem Brett 7 aufstehen. Diese Situation ist in Fig. 2
dargestellt.
Als nächster Schritt senkt sich unter der Wirkung der
Stellvorrichtung 17 die Druckplatte 13 mit ihrer Kopfplatte
15 ab. Die Druckplatte kommt auf den Beton zu liegen und
verdichtet diesen unter wesentlicher Mitwirkung der
vorgesehenen, nicht dargestellten Rüttelvorrichtungen. Dies
ist die Situation nach Fig. 3. Der in den Ausstechern 10
enthaltene Beton wird insofern nicht verdichtet, als die
Kolben 11 ihre Relativstellung zu den Ausstechern 10
beibehalten und möglichst weit oben bleiben.
Nach der Verdichtung folgt das Entformen in der Weise, daß
entsprechend der Maschinensteuerung sowohl das Formoberteil 3
als auch das Formunterteil 4 um eine Länge hochfahren, die
etwas größer als die Höhe des Formlings ist. Dabei bleibt
jedoch die Druckplatte 13 auf dem Formling liegen, weil sich
gleichzeitig, gesteuert wiederum durch die Stellvorrichtung
17, die Kopfplatte 15 von der Auflastplatte 8 nach unten
wegbewegt. Die unteren Ränder der Formkastenwände 5 und der
Ausstecher 10 befinden sich im Dickenbereich der Druckplatte
13. Dies ist die Stellung nach Fig. 4. Die in den Ausstechern
10 enthaltenen Betonkerne bleiben, obwohl nicht verdichtet,
in den Ausstechern haften und werden mit diesen aus den
nunmehr gebildeten Löchern 2 des Betonkörpers herausgehoben.
Von Fig. 4 ausgehend wird die Auflast 3 weiter angehoben,
wonach das Brett 7 mit den Formlingen weggenommen werden
kann. Der Formvorgang ist damit beendet. Der nächste
Formvorgang beginnt wiederum mit dem Füllen der Formkammern,
nachdem das Formunterteil 4 auf ein neues Brett 7 abgesenkt
worden ist. Fig. 5 deutet an, daß ein aus der Technik der
Steinformmaschinen bekannter Füllwagen 19 der auf dem
Formrahmen über die Formkammern gefahren wird, Formwerkstoff
enthält und diesen in die Formkammern einstreicht. Hierbei
ist vorgesehen, daß die in den Ausstechern enthaltenen
Formwerkstoffkerne durch Betätigung der Stellvorrichtung 16
mittels der Kolben 11 dann ausgestoßen werden, wenn sich der
Füllwagen unter der Auflast befindet, so daß das Kernmaterial
in den Füllwagen 19 fällt und dort mit dem zu verarbeitenden
Formwerkstoff vermischt wird.
Bezugszeichenliste
1 Formkörper
2 Loch
3 Formoberteil
4 Formunterteil
5 Seitenwand
6 Rahmenkonstruktion
7 Brett
8 Auflastplatte
9 Auflastprofil
10 Ausstecher
11 Kolben
12 Kopfplatte
13 Druckplatte
14 Stempelschaft
15 Kopfplatte
16 Stellvorrichtung
17 Stellvorrichtung
18 Beton
19 Füllwagen
2 Loch
3 Formoberteil
4 Formunterteil
5 Seitenwand
6 Rahmenkonstruktion
7 Brett
8 Auflastplatte
9 Auflastprofil
10 Ausstecher
11 Kolben
12 Kopfplatte
13 Druckplatte
14 Stempelschaft
15 Kopfplatte
16 Stellvorrichtung
17 Stellvorrichtung
18 Beton
19 Füllwagen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus
insbesondere Beton mit einem Formkasten, einer in
Höhenrichtung verfahrbaren Auflastplatte und einer in den
Formkasten eingepaßten, an der Auflastplatte angebrachten
Stempelanordnung, die mehrere Stempel oder Stempelgruppen aus
je mehreren, fest miteinander verbundenen Einzelstempeln
aufweist, welche relativ zueinander in Höhenrichtung
beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens drei Stempel (10, 11, 13) oder Stempelgruppen
vorgesehen sind, von denen ein Stempel (11) oder eine
Stempelgruppe mit der Auflastplatte (8) fest verbunden ist
und daß die übrigen Stempel (10, 13) oder Stempelgruppen
mittels je einer Stellvorrichtung (16, 17) bezüglich der
Auflastplatte (8) in Höhenrichtung verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens drei der vorhandenen und relativ zueinander
beweglichen Stempel derart ineinander verschachtelt sind, daß
einer (10) den anderen (11) umschließt und die vorgenannten
von mindestens einem weiteren (13) umschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mittlerer, als Ausstecher ausgebildeter Stempel (10)
einen seinen lichten Querschnitt ausfüllenden inneren Stempel
(11) (Kolben) umschließt und einen als Druckplatte
ausgebildeten äußeren Stempel (13) durchsetzt.
4. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus
insbesondere Beton mit durchgehenden, in Höhenrichtung
verlaufenden Löchern unter Verwendung einer Vorrichtung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung des auf
einem Formtisch aufliegenden Formkastens mit Formwerkstoff
der Ausstecher bis zum Formtisch in den noch lockeren
Formwerkstoff einfährt, daß sodann die Druckplatte nach unten
fährt und der außerhalb des Ausstechers im Formkasten
enthaltene Formwerkstoff verdichtet wird und daß sodann der
Ausstecher mit dem darin enthaltenen Formwerkstoff, der
Formkasten und zuletzt die Druckplatte hochfahren,
(Entformen).
5. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus
insbesondere Beton mit in Höhenrichtung verlaufenden nicht
durchgehenden Löchern unter Verwendung einer Vorrichtung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllen des
Formkastens mit Formwerkstoff der Ausstecher in den noch
lockeren Formwerkstoff einfährt, daß sodann die Druckplatte
und der Kolben nach unten fahren und den Formwerkstoff
innerhalb und außerhalb des Ausstechers verdichten und daß
sodann der Ausstecher und der Kolben in ihrer zuletzt
erreichten Relativstellung, der Formkasten und zuletzt die
Druckplatte hochfahren (Entformen).
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Entfernen des Formkörpers der im
Ausstecher enthaltene Formwerkstoffkern mittels des Kolbens
ausgestoßen und mit weiterem Formwerkstoff zur Füllung der
Formkammern bei nachfolgenden Formvorgängen verwendet wird.
7. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus
insbesondere Beton mit durchgehenden, in Höhenrichtung
verlaufenden Löchern unter Verwendung einer Vorrichtung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung des auf
einem Formtisch aufliegenden Formkastens mit Formwerkstoff
der Ausstecher bis zum Formtisch in den noch lockeren
Formwerkstoff einfährt, daß sodann die Druckplatte und der
Kolben nach unten fahren und den Formwerkstoff innerhalb und
außerhalb des Ausstechers verdichten und daß sodann der
Ausstecher und der Formkasten und sodann die Druckplatte und
der Kolben hochfahren (Entformen), wobei der aus dem
Ausstecher ausgestoßene, verdichtete Formwerkstoffkern in
dem Loch des Formkörpers verbleibt und später in verfestigtem
Zustand daraus entfernt und weiter verwertet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443366 DE4443366A1 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus insbesondere Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944443366 DE4443366A1 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus insbesondere Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443366A1 true DE4443366A1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=6535033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443366 Withdrawn DE4443366A1 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus insbesondere Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4443366A1 (de) |
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1994
- 1994-12-06 DE DE19944443366 patent/DE4443366A1/de not_active Withdrawn
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