DE3344519A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bausteinen aus blaehfaehigem werkstoff in einer mehrfachform - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bausteinen aus blaehfaehigem werkstoff in einer mehrfachform

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DE3344519A1 DE19833344519 DE3344519A DE3344519A1 DE 3344519 A1 DE3344519 A1 DE 3344519A1 DE 19833344519 DE19833344519 DE 19833344519 DE 3344519 A DE3344519 A DE 3344519A DE 3344519 A1 DE3344519 A1 DE 3344519A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinen
  • aus blähfähigem Werkstoff in einer Mehrfachform Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Vielzahl von Bausteinen oder anderen Körpern aus Beton oder aus einem blähfähigen Werkstoff,wie Gasporenbeton, in einer Mehrfachform, wobei eine für einen Gießvorgang zum Füllen der Mehrfachform bestimmte Gießmasse zum Unterteilen in gleiche und mengenmäßig dem Inhalt der einzelnen Steinformen oder dgl.
  • der Mehrfachform entsprechende Einzelportionen in über der Mehrfachform angeordnete, randvoll zu füllende Dosierkammern gegossen wird und das Eingießen der EinzelFDrtion aus den Dosierkammern in die jeweiligen zugehörigen Steinformen oder dgl. der MetTfachform durch gleichzeitiges Öffnen der Böden aller Dosierkammern erfolgt sowie eine Vorrichtung zum Herstellen einer Vielzahl von Bausteinen oder anderen Körpern aus Beton oder einem blähfähigen Werkstoff, wie Gasporenbeton in einer Mehrfachform mit einer Mehrzahl von Einzel-Steinformen, mit deckungsgleichen Dosierkammern sowie einer unterhalb der Dosierkammern angeordneten mit Durchlaßöffnungen versehenen Schieberplatte, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie in ihrer einen Verschiebestellung für die zu füllenden Dosierkammern den Boden bildet, während sie in ihrer anderen Verschiebestellung mit ihren Durchlaßöffnungen das Ausfließen der Gießmasse aus den einzelnen Dosierkammern ermögl icht.
  • In der DE-PS 16 83 799 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Vielzahl von Bausteinen oder anderen Körpern aus blähfähigem Werkstoff, insbesondere Gasbeton, in einer Mehrfachform beschrieben. Bei dem bekannten Verfahren gelangt der gieß- und fließfähige Werkstoff als Gießmasse aus einem Mischer, in den die erfordereichen Baustoffe mit temperiertem Wasser sorgfältig gemischt werden über einen Gießtrichter in Dosierkammern, welche durch Unterteilungsstege in einem rahmenförmigen Gebilde oder Gehäuse definiert sind.
  • Ein gleichmäßiges Füllen der Dosierkammern wird durch die Möglichkeit des Überfl ießens der Stege zu erreichen versucht. Hierzu ist zunächst eine gewisse Zeitdauer erforderlich, damit die Gießmasse, deren Hauptanteil über einem Zentralbereich der nebeneinander angeordneten Dosierkammern ausfließt, sich über sämtliche Dosierkammern und bis zum Ende der äußeren Dosierkammern hin verteilen kann. Es besteht dabei die Gefahr, daß die äußeren Dosierkammern nicht vollständig gefüllt werden. Das Ablassen der Gießmasse aus den Dosierkammern geschieht nach dem Verschieben der Schieberplatte durch das Eigenfl ießvermögen der Gießmasse, wobei allerdings die Gefahr besteht, daß auf den oberen Rändern der Stege, obwohl diese einen Querschnitt dreicksförmiger Kontur haben, Werkstoff liegen bleibt. Es hat sich herausgestellt, daß praktisch jedesmal eine Reinigung in diesen Bereich erforderlich ist, da es sich bei dem Werkstoff um eine aktivierte blähfähige Masse handelt, die sehr schnell ihren aktivierten Zustand verliert, so daß die stehengebliebenen Reste nicht bei einem zweiten Füllvorgang verwendet werden können, sondern vielmehr, falls sie bei einem Füllvorgang im schon teilweise ausgehärteten Zustand von neuer Gießmasse mitgerissen werden, die die Qualität der dann hergestellten Steine beeinträchtigen können.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung der genannten Nachteile das eingangs genannte Verfahren zu verbessern, wobei insbesondere eine höhere Schnelligkeit des Verfüllens der Dosierkammern und eine Vermeidung der Notwendigkeit der Reinigung erreicht werden soll.
  • Beim Verfahren der eingangs genannten Art wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dosierkammern dadurch exakt randvoll gefüllt werden, daß überschüssiger Werkstoff abgestrichen wird.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist erfindungsgemäß zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch ausgestaltet, daß oberhalb der Dosierkammern ein über die Dosierkammern hin verschiebbarer Verteilerkasten angeordnet ist, der Verteilerkasten an seiner Unterseite eine Öffnung aufweist und mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Dosierkammern aufliegt.
  • Erfindungsgemäß wird also eine vorgegebene Menge fließfähigem und blähfähigem Werkstoff über die Doserkammern gebracht und über die Oberfläche derselben hinweggezogen, wobei eine schnellere Verfüllung dadurch erreicht wird, daß die die Verfültungszeit bestimmende Größe nicht mehr die Ei genf ießgeschwindigkeit des Werkstoffs ist, sondern die Geschwindigkeit, mit der Werkstoff durch das Abstreifen über die Oberseite der Dosierkammern geführt wird. Gleichzeitig wird durch dieses Vorgehen eine exakte Verfüllung und damit genaueste Dosierung des Materials in den einzelnen Dosierkammern, insbesondere auch den im Randbereich angeordneten Dosierkammern erreicht. Weiterhin wird durch das Abstreifen gleichzeitig mit dem Verfüllvorgang eine Reinigung der Oberseiten der Zwischenstege zwischen den Dosierkammern und deren Ränder erzielt, so daß ein separates Reinigen, wie es beim Stand der Technik erforderlich ist, nicht mehr notwendig ist. Der dabei abgestrichene überschüssige Werkstoff kann in bevorzugter Ausgestaltung gesammelt und frischem blähfähigem Werkstoff, gegebenenfalls nach Zerkleinerung in verteilter Form wieder als Zuschlagstoff zugeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß der Werkstoff zwangsweise aus den Dosierkammern in die einzelnen Steinformen oder dgl. der Mehrfachform gedrückt wird. Hierdurch wird der Herstellungsprozeß weiterhin beschleunigt, indem auch zum Ausfließen des fließfähigen Werkstoffs aus den Dosierkammern nicht mehr auf die Fl ieß- und/oder Tropfgeschwindigkeit des Werkstoffs Rücksicht genommen werden kann, sondern dieser aktiv aus den Dosierkammern ausgetrieben wird, wodurch die Zeit, innerhalb derer der Werkstoff die Dosierkammern verläßt, verkürzt wird. Ein weiterer vorteilhafter Effekt der durch diese Maßnahme erreicht wird, besteht darin, daß der Werkstoff vollständig aus den Dosierkammern ausgedrückt wird, wodurch einerseits tatsächlich genau die vorgesehene Menge in die einzelnen Steinformen der Mehrfachform gedrückt wird. Die Dosierkammern bzw. genauer ihre Innenräume können hierbei gleichzeitig gereinigt werden.Zu diesem Zweick ist.die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch weitergebildet, daß den Dosierkammern Stempel zugeordnet sind, die in die Dosierkammern eindrückbar sind, wobei die Stempel aus elastischen Material, wie Gummi ausgebildt sind. Sie haben insbesondere eine Form derart daß die Stempel sich in Richtung auf die Dosierkammern hin durch abgeschrägte Seitenflächen verjüngen. Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung entfällt ein separates Reinigen der Formen, so daß aufgrund kürzerer Taktzeiten eine höhere Produktivität erzielbar ist. Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die Höhe der Dosierkammern veränderlich ist, wobei insbesondere an die Dosierkammern Distanzplatten mit der Anordnung der Dosierkammern entsprechenden Durchbrüchen anschließbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren sind der Verarbeitung von aktiviertem blähfigem Material zur Herstellung von Bausteinen oder dgl., wobei das Material eine kurze Abbindzeit aufweist, optimal angepaßt. Derartiger Werkstoff weist ein Treibmittel auf und muß unmittelbar nach dem Zusammenmischen der einzelnen Komponenten schnell in die zugehörige Form verfüllt werden, wobei gleichzeitig die eigentiichen Formen, in denen die Steine oder sonstigen Körper abbinden, nicht von vorneherein vollständig gefüllt werden können, da aufgrund der Blähfähigkeit der Werkstoff nach Abbinden noch auffüllt. Wird die Form von vorneherein vollständig gefüllt sein, so ergäbe sich ein erheblicher Abfall. Es müssen also Zwischenformen oder Dosierkammern verwendet werden wie sie aus der DE-PS 16 83 799 bekannt sind, mittels derer die Dosierung für die einzelnen Steine vorgenommen wird und deren Volumen derart ist, daß die einzelnen Steinformen in der Mehrfachform nicht unmittelbar nach dem Verfüllen bis zu ihrer Oberkante gefüllt sind. Hierbei ergibt sich aber bei einem Stand der Technik, wie gesagt, das Problem, daß durch diesen Zwischenschritt an sich ein zeitverzögerndes Moment hineinkommt. Darüber hinaus gibt es Probleme hinsichtlich der Verschmutzung dieser Zwischenform oder Dosierkammern. Alle diese Probleme werden durch das erfindungsgemäße Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig gelöst. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren schneller durchgeführt werden als dies bisher der Fall war und der Herstellungsprozeß mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschleunigt werden, so daß eine erhebliche Zeit-Ersparnis eintritt, die Produktivität erhöht wird und eine Kosteneinsparung erzielt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung in der Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen erläutert sind.
  • Dabei zeigt bzw. zeigen: Figur la bis 1d verschiedene Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand einer schematisch dargestellten Vorrichtung; Figur 2 einen horizontalen Schnitt durch eine bei der Erfindung einzusetzende Mehrfachform entlang ll-ll der Figur 1; Figur 3 in räumlicher Darstellung einen erfindungsgemäß herstellbaren Gasbetonstein; und Figur 4 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung einer Weiterbildung der in den Figuren la bis 1d dargestellten Vorrichtung.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein rahmenartiges Gebilde 2 mit einer Vielzahl einzelner Dosierkammern 3 auf.
  • Das rahmenartige Gebilde 2 ist an seiner Ober- und seiner Unterseite mit Platte 4, 5 abgeschlossen, die Durchbrüche aufweisen, die den jeweiligen Dosierkammern 3 entsprechen. Die obere Platte 4 ist in einer Erstreckungsrichtung beidseitig des rahmenförmigen Gebildes 2 durch Plattenteile 6, 7 verlängert, wobei das Plattenteil 6 mit einer nach abwärts geneigten Schräge 8 versehen ist, die beispielsweise konkret als Rinne oder Trichter ausgestaltet sein kann. Durch die obere Platte 4 sowie die Plattenteile 6, 7 wird eine Ebene definiert, auf der ein Verteilerkasten 11 sitzt der eine Breite (Erstreckungsrichtung senkrecht zur Plattenebene) aufweist, die der Breite des rahmenförmigen Gebildes (in gleicher Erstreckungsrichtung) entspricht.
  • Der Verteilerkasten ist über eine Führungsstange 12 in einer Richtung senkrecht zu seiner Breitenerstreckung (bei der Darstellung in der Plattenebene) verfahrbar. Gegenüber den Platten 4, 6, 7 ist der Verteilerkasten durch eine Gummidichtung 13 abgedichtet. Er kann zur leichteren Beweglichkeit Rollen, Räder oder dgl. (nicht dargestellt) aufweisen, wobei die Abdichtung aber dennoch gewährleistet sein sollte. Oberhalb der Platte 6 ist ein Auslaß 16 einer Mischvorrichtung angeordnet, in der die Gießmasse zur Herstellung der Gasbetonsteine hergestellt wird. Unterhalb der Rinne 8 ist ein Auffangtrog 9 vorgesehen, in den nicht verwendete Gießmasse abgegeben werden kann.
  • Unterhalb des rahmenförmigen Gebildes 2 mit den Dosierkammern 3 ist ein Schieber 17 angeordnet, der der Anordnung der Dosierkammern 3 entsprechende parallel zueinander angeordnete gitterartige Durchbrüche oder Durchlaßöffnungen 18 aufweist. Die Durchlaßöffnungen 18 sowie die Dosierkammern 3 entsprechen dabei in ihrer Anordnung den zur Ausbildung der Längswände 22 eines Steins 21 vorgesehenen Kammerteilen 23 in einer Mehrfachform 24 zur Herstellung von Steinen aus blähfähigem Werkstoff wie Gasbetonsteinen.
  • Oberhalb des rahmenförmigen Gebildes-2 mit den Dosierkammern 3 ist eine Ausschiebeinrichtung 31 angeordnet, die an dem Kolben 32 einer Kolben-Zylindereinheit 33 eine Vielzahl von Stempeln 34 befestigt aufweist. Die Kontur der Stempel 34 und deren Anordnung stimmt mit den Dosierkammern 3 überein, so daß beim Absenken des Kolbens 32 und damit der Stempel 34 diese in die Dosierkammern eingeführt und dort vorhandene Gießmasse, wenn die Unterseite der Dosierkammern 3 offen ist, aus den Dosierkammern 3 herausdrücken können. Die Stempel 34 bestehen dabei aus einem elastischen Material, wie Gummi oder elastischem Kunststoff, so daß sie unter einem gewissen elastischen Andruck die Seitenwände der Dosierkammern sauber abstreifen.
  • Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst die hergestellte blähfähige Gießmasse unmittelbar nach der Herstellung über den Zuführstutzen 16 in einer ausreichenden dosierten Menge in den Verteilerkasten 11 eingegeben. Anschließend wird der Verteilerkasten 11 mittels der Stange 12 über das rahmenförmige Dosierkammergehäuse 3 verfahren, wodurch die einzelnen Dosierkammern verfüllt werden. Sie werden dabei jeweils bis zu ihrem oberen Rand verfüllt, überschüssige Gießmasse wird durch den unteren Rand des Verteilerkastens 11 abgestrichen und verbleibt im Verteilerkasten 11. Wenn der Verteilerkasten 11 an der rechten Seite auf dem Plattenteil 7 angelangt ist (Figur 1b) so wird der Kolben 32 mit den Stempels 34 abgesenkt, wobei die Stempel 34 in die einzelnen Dosierkammern 33 eingeführt werden. Gleichzeitig wird die gitterförmige Platte 17 mit den Durchlaßöffnungen 18 derart horizontal verschoben, daß die Durchlaßöffnunn 18 einen Durchlaß zwischen den Dosierkammern 3 und den Längsaufnahmekanälen 23 der einzelnen Steinformen 23' freigeben. Die Gießmasse kann dann aus den Dosierkammern 3 in die Mehrfachform 24 fließen.
  • Nach Freigabe des Durchlasses mittels der Durchlaßöffnungen 18 der Platte 17 drücken die Stempel 34 die in den Dosierkammern 3 befindliche Gießmasse zusätzlich in die Hohlräume 23, wo von aus die Gießmasse sich auf in den kürzeren Querkammern 23'' verteilt (Figur 1c). Anschließend werden der Kolben 32 und die Stempel 34 wieder angehoben und der Verteiler- kasten 11 kann unter den Stempeln 34 wieder zurückverfahren werden. Die Stempel 34 reinigen dabei die Dosierkammern 3. Er wird bis über die Schütte 8 und den Aufnahmebehälter 9 verfahren, wodurch das im Verteilerkasten verbliebene Gießmaterial in den Behälter 9 fällt. Diese Masse ist dann allerdings wegen der kurzen Reaktionszeit des aktivierten Gießmaterials verwendbar.
  • Die im Behälter 9 befindliche Masse kann aber dem Gießmaterial als Zuschlagstoff zugeführt werden. Weiterhin werden die Dosierkammern 3 durch Verschieben der Platte 17 wieder verschlossen und die Mehrfachform 24 verfahren und durch eine leere Mehrfachform ersetzt. Die in die Mehrfachform 24 eingegossene Masse füllt diese zu Beginn nicht über die volle Höhe aus, die noch aktivierte Masse bläht sich auf und bindet ab, so daß dann alle Einzelformen 23' vollständig durch die Masse ausgefüilt sind. Ein eventuell überschießender Materialanteil wird längs der oberen Fläche abgeschnitten. Nach einem ersten Abbinden können die Steine einfach auf einer Palette abgesetzt und die Mehrfachform wieder verwendet werden. Die Steine können darum außerhalb der Mehrfachform eine Weiterbehandlung erfahren, insbesondere vollständig aushärten.
  • In der Figur 2 ist die Mehrfachform in einem Querschnitt dargestellt. Es ist erkennbar, daß in der Mehrfachform 24 eine Vielzahl von einzelnen Steinformen 23' ausgebildet sind und damit gleichzeitig in einem Füllvorgang eine Vielzahl von Steinen 21 hergestellt werden können, wobei ein derartiger Stein in perspektivischer Darstellung der Figur 3 entnehmbar ist.
  • Eine Ausschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfi ndungsgemäßen Vorrichtung ist in der Figur 4 dargestellt. Hier ist zwischen der unteren Abschlußplatte 5 des Dosierkammergehäuses 3 und der Schieberplatte 17 mit den Durchlaßöffnungen 13 ein oder mehrere Distanzplatten 36 vorgesehen. Diese wei sen im gleichen Rastermaß wie das Dosierkammergehäuse 3 Durchbrüche 37 auf. Die Distanzplatten 36 dienen dazu das Volumen der Dosierkammern 3 zu erhöhen, so daß mit entsprechenden Mehrfachformen größerer Höhe oder aber auch breiterer Ausnehmungen entsprechend unterschiedliche Steine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einfacher Ausrüstung hergestellt werden können.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Anprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einerVielzahl von Bausteinen oder anderen Körpern aus Beton oder aus einem biähfähigen Werkstoff, wie Gasporenbeton, in einer Mehrfachform, wobei eine für einen Gießvorgang zum Füllen der Mehrfachform bestimmte Gießmasse zum Unterteilen in gieiche und mengenmäßig dem Inhalt der einzelnen Steinformen oder dgl. der Mehrfabhform entsprechende Einzelportionen in wber der Mehrfachform angeordnete, randvall zu füllende Dosierkammern gegossen wird und das Eingießen der Einzelportion aus den Dosierkammern in die jeweiligen zugehörigen Steinformen oder dgl. der Mehrfachform durch gleichzeitiges Öffnen der Böden aller Dosierkammern erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dosierkammern (3) dadurch exakt randvoll gefüllt werden, daß überschüssiger Werkstoff abgestrichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überschlüssige Werkstoff zwischen blähfähigem Werkstoff als Zuschlagstoff wieder zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff zwangsweise aus den Dosierkammern in die einzelnen Steinformen oder dgl. der Mehrfachform gedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Herstellen einerVielzahl von Bausteinen oder anderen Körpern aus Beton oder einem blähfähigen Werkstoff, wie Gasporenbeton in einer Mehrfachform mit einer Mehrzahl von Zinzel-Steinformen, mit deckungsgleichen Dosierkammern sowie einer unterhalb der Dosierkammern angeordneten mit Durchlaßöffnungen versehenen Schieberplatte, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie in ihrer einen Verschiebestellung für die zu füllenden Dosierkammern den Boden bildet, während sie in ihrer anderen Verschiebestellung mit ihren Durchlaßöffnungen das Ausfließen der Gießmasse aus den einzelnen Dosierkammern ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Dosierkammern (3) ein über die Dosierkammern hin verschiebbarer Verteilerkasten (11) angeordnet ist, der Verteilerkasten (11) an seiner Unterseite eine Öffnung aufweist und mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Dosierkammern aufliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkasten (11) an seiner Unterseite einen elastischen Rand (13) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Rand (13) aus einem elastischen Werkstoff wie Gummi, Kunststoff oder dgi. gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Dosierkammern (3) Stempel (34) zugeordnet sind, die in die Dosierkammern (3) eindrückbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (34) aus elastischem Material bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (34) aus elastischem Material, wie Gummi , Kunststoff oder dgl. bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (34) sich im Querschnitt trapezförmig in Richtung auf die Dosierkammern (3) hin durch abgeschrägte Seitenflächen verjüngen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Dosierkammern (3) eine Sammeleinrichtung (8, 9) vorgesehen ist, über die der Verteilerkasten (11) verfahrbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Dosierkammern (3) veränderlich ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Dosierkammern (3) Distanzplatten (36) mit der Anordnung der Dosierkammern (3) entsprechenden Durchbrüchen (37) anschließbar sind.
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