DE2061452C3 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Spaltsteinen aus Beton - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Spaltsteinen aus Beton

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DE2061452C3
DE2061452C3 DE19702061452 DE2061452A DE2061452C3 DE 2061452 C3 DE2061452 C3 DE 2061452C3 DE 19702061452 DE19702061452 DE 19702061452 DE 2061452 A DE2061452 A DE 2061452A DE 2061452 C3 DE2061452 C3 DE 2061452C3
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Yamasita, Keniti, Koshigaya, Saitama; Yamasita, Zyozi, Ichikawa, Chiba; (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstelig von Spaltsteinen aus Beton, mit den im Oberbegriff s Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstelig derartiger Spaltsteine.
Die Verfahrensweise, großflächige gegossene Betonein herzustellen, diese in einzelne Blöcke zu spalten und die Betonblöcke in Gebäuden, verstärkten Deichen, Böschungen, Dämmen oder Wällen zu verwenden, wobei die rauhe Spaltoberfläche eines jeden Blockes als Zieroberfläche dient, ist bereits bekannt.
Die genannten Betonblöcke werden dabei dadurch hergestellt, daß eine gegossene Tafel, die durch und durch aus dem gleichen Material hergestellt ist, zerteilt wird. Da jedoch der Zerleilvorgang dabei von Bereichen niedriger innerer Spannungen zu Bereichen ίο höherer innerer Spannungen fortschreitet, wird dabei die gegossene Tafel nicht notwendigerweise in zwei genau gleiche Hälften aufgetrennt, wenn die Trennklinge bei ihrer zum Zwecke des Trennens der Tafel in zwei gleiche Hälften erfolgenden Bewegung in den Mittelbe-
reich der Tafel abgesenkt wird. Als Folge davon tritt häufig ein ungleichmäßiges Spalten auf, welches zwei in ihrer Formgebung äußerst unterschiedliche Blöcke erbringt und unausweichlich zu einer hohen Ausschußrate führt. Bei iranchen Gelegenheiten hat man bereits Versuche durchgeführt, die Zierwirkung der rauhen Zieroberflächen mittels eines Färbungsmittels oder feinen glitzernden Puders zu verbessern, (n diesem Falle muß die herkömmliche Hersteilungstechnik von der Tatsache ausgehen, daß eine gegossene Platte vorliegt.
die dadurch gebildet worden ist. daß durch und durch das gleiche Material verwendet worden ist, und deshalb wird es erforderlich, daß der Zierzusatz, wie beispielsweise ein Färbjngsmittel oder feiner glitzernder Staub, den-, gesamten Material vor dessen Einbringen in die
Form zugegeben wird. Das bedeutet aber, daß der dabei erforderliche Anteil an Zierzusätzen sehr groß wird, abgesehen von der Tatsache, daß es völlig ausreichend wäre, wenn der Zierzusatz lediglich an der rauhen Zieroberfläche in Erscheinung treten würde.
Um diese Mangel zu beheben, ist es z. B. durch die DT-PS 1 81 758 bereits bekannt. Spaltsteine aus Beton dadurch dadurch herzustellen, daß man in eine Form eine mittlere, dünne Lage mit Ziermaterialien und zwei angrenzende diel· ere Lagen ohne diese Zusätze einbringt. Nach dem Aushärten der Materialien werden die Spaltsteine in der mittleren, dünnen Spaltlage sauber getrennt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung derartiger Spaltsteine aus Beton zu schaffen, wobei die Spaltsteine vollautomatisch hergestellt werden können, und zwar so, daß selbst bei dünner Spaltlage die Trennebene zwischen den Lagen eindeutig eingehalten werden, und daß sich keine nennenswerter) Materialverlageirungen in diesen Trennebenen ergeben.
Dies wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale erreicht. Dadurch werden die Lagen des Spaltsteines unter Einhaltung eindeutiger Trennebenen rationell und vollautomatisch eingefüllt. Dabei kann die Form mittels entfernbarer Unterteilungswände in die Spaltlage und die äußeren Lagen bestimmende Formkammern unterteilt sein. Werden die Unterteilungswände nach dem Füllvorgang entfernt, dann bleiben die so definierten Schichten erhalten, sie können sich jedoch miteinander zu einem Spaltstein verbinden. Auf die*? Weise lassen sich auch dünne Spaltlagen eindeutig einbringen, und der Trennvorgang des Spaltsteins im Bereich der Slpalllage fuhrt zu einem eindeutigen Bruch.
Zur Gewährleistung hoher Stückzahlen kann die Form durch fest eingebrachte Trennwände in mehrere Teilformen für Spaltsteine unterteilt sein. Jeder diesei
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Teilformen kann dabei eine bewegbare Füllvorrichtung zugeordnet sein. Ferner kann zwischen der Form und den Austrittsöffnungen der Fülltrichter ein verschiebbarer Hilfsrahmen mit den drei Lagen des Spaltsteins entsprechenden Kammern angeordnet sein, welcher in einer Stellung die Austrittsöffnungen verschließt und diese in einer zweiten Stellung freigibt.
Die vorstehend genannte Aufhübe wird ferner durch ein Verfahren gelöst, nach den die Spaltlage und die äußeren Lagen unter Verwendung von entfernbaren, plattenförmigen Unterteilungswandungen gegossen werden, wobei jeder Fonnkammer je eine Austrittsöffnung zweier bewegbarer Fülltrichter zugeordnet ist. und die Uiiterteilungswandungen unmittelbar nach dem Gießen aus der Form herausgezogen werden. Vorteilhaft werden dabei die Formkammern für die Spaltlage und die zwei angrenzenden äußeren Lagen gleichzeitig aus den zwei bewegbaren Fülltrichtern gelullt. Hierdurch ist eine zeilsparende Fertigung sichergestellt.
Es kann jedoch nach der Erfindung auch derart vorgegangen werden, daß die Spahlage und die äußeren Lasen ohne Unterteilungswandungen durch Öffnen der Austrittsöffnungen der Fülltrichter gegossen werden. Hierbei werden die einzelnen Lagen ausschließlich durch die Austrittsöffnungen der Fülltrichter und gegebenenfalls die Kammern des Hilfsrahmen vorgegeben. Die hiermit erzielbaren Ferligungs/uien sind daher besonders günstig.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Alisführungsbeispielen näher erläutert. Es
F i g. I in Perspektive ein erstes Ausführungsbeispiel eines ungetrennten und getrennten Spaltsleines nach der Erfindung,
F i g. 2 in Perspektive ein zweites Ausführungsbeispiel eines ungetrennten und getrennten Spaltstcines nach der Erfindung,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine Form zum Formen des Spaltsteines gemäß Fig. 1. wobei die Form im Leerzustand dargestellt ist,
F 1 g. 4 die Draufsicht auf die Form gemäß F i g. 3 in einem Zustand, in welchem diese mit Material gefüllt ist, das sich im Aushärtungszustand befindet,
F i g. 5 eine Form zum Formen eines Spaltsteines, die in Verbindung mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung kommt und bei der Teile im Horizontaischnitt dargestellt sind,
Fig. b einen vertikalen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5, wobei die Form mit dem Füllmaterial gefüllt ist, und ^
Fig.7 einen vertikalen Querschnitt senkrecht zur Darstellung gemäß Fig.6, welcher in Seitenansicht die Anordnung der einzelnen Bauteile und ihrer Zuordnung zueinander und zur Form wiedergibt.
In F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Spaltstein bezeichnet, der eine innere Spaltlage 2 aufweist, welche einstückig mit zwei äußeren Lagen 3 gehärtet ist, welche sich an die Spaltlage 2 auf gegenüberliegenden Seiten derselben anschließen. Die geteilten Spaltsteine 1' werden jeweils dadurch hergestellt, daß eine Trennklinge durch die Spalllage 2 hindurchgeführt und dadurch der Spaltsieb 1 längs einer Ebene getrennt wird, welche in die Spaltlage 2 fällt. Es sind sowohl in Fig. 1, als auch in Fi g 2 jeweils geteilte Spaltsteine Γ dargestellt, welche eine rauhe Oberfläche 2' als Folge dieses Arbeitsganges
aufweisen. .
Die für die Herstellung der Spaltsteine 1 benutzte Form 4 gemäß F ig. 3 weist eine erste Formkammer auf, die fur die Füllung mit Material für die Spaltlage 2 bestimmt ist und zwei Formkammern 6, die fur die Füllung mit Material für die äußeren Lagen 3 bestimm! sind, wobei die Formkammern 6 jeweils auf einer Seite der Formkammer 5 angeordnet sind. Zwei plattenformige Unterteilungswände 7, welche in die Form eingeführt und aus dieser wieder herausgezogen werden können, dienen dazu, die erste Formkammer 5 von den benachbarten Formkammern 6 zu trennen. Um es zu ermöglichen, daß gleichzeitig zwei oder mehr Spaltsteine hergestellt werden können, ist die Form 4 aus einer Vielzahl von Teilformen 8 zusammengesetzt, von denen jede aus den Formkammern 5 und 6 besteht, wobei eine feststehende Wandung 9 jeweils zur Trennung einander benachbarter Teilformen 8 dient.
Die erste Formkammer 5 wird mit dem Material zur Bildung der Spaltlage 2 und die Formkammern 6 mn dem Material zur Bildung der äußeren Lagen 3 gelullt. Wenn dieser Füllvorgang beendet ist. werden uie plattenförmigen Unterteilungswände 7 so herausgezogen daß dem Material für die Spaltlagc 2 in der Formkammer 5 die Möglichkeit gegeben wird, sich längs der jeweiligen Berührungsflächen innig mit dem Material für die benachbarten äußeren Lagen 3 in ilen Formkammern 6 zu vereinigen, wie das in M g. 4 dargestellt ist. Dies hat zur Folge, daß diese Lager, innerhalb der Teilformen 8 einstückig härten.
Wenn die in der Teilform 8 eingefüllten Materialien ausreichend gehärtet sind, wird der Spartein 1 aus de,
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45 Trennklinge durch die Spaltlage 2 hindurchgeführt wird. Der Spaltstein 1 ist. wie bereits oben dargelegt, ein geformter Körper, der über seinem gesamten Querschnitt ungeachtet, in welcher Richtung ein solcher Querschnitt geführt wird, aus Beton besteht, wobei dieser Korper dadurch hergestellt ist, daß zwei äußere Lagen 3 dazu gebracht werden, sich innig mit der /wischen diesen liegenden Spaltlage 2 zu vereinigen, und daß alle Lagen gleichzeitig einstückig miteinander zur Härtung gebracht werden, so daß sich ein Körper gleichmäßiger Alterung ergibt. Deshalb sind die Spaltlage 2 und die äußeren Lagen 3 in bezug auf ihre Belastbarkeit bzw. Tragfähigkeit gleichwertig. Der einzige Unterschied zwischen ihnen liegt in der Tatsache, daß die Spaltlage 2 dadurch gebildet wird, daß Kies eines geringeren Korndurchmessers benutzt wird, und daß die Spaltlage 2 deshalb zugänglicher für den Trennvorgang ist als die äußeren Lagen 3. Entsprechend wird der Trennvorgang auch durch Schnittführung 1 ausschließlich innerhalb der Spaltlage 2 vorgenommen. Das bedeutet, daß der Spaltstein 1 gleichmäßig zerteilt wird und als Folge davon Ausschußprodukte vermieden
werden.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform zur Formung der Spaltsteine 1 mit den Materialien für die Spaltlage 2 und die äußeren Lagen 3, wobei die plattenförmigen Unterteilungswände 7 zum Zwecke des Aufteilens des Forminneren nicht eingeführt zu werden brauchen.
Um es zu ermöglichen, daß das Material für die Spaltlage 2 und das Material für die äußeren Lagen 3 in die Form 10 so eingebracht werden können, daß jeweils eine äußere Lage 3 auf jeder Seite der Spaltlage 2 zu liegen kommt, sind in Nebeneinanderanordnung ein erster Fülltrichter 11 zur Aufnahme des Materials für die Spaltlage 2 und ein zweiter Fülltrichter 12 für die Aufnahme des Materials für die äußeren Lagen vorgesehen. Gemäß dieser Ausführungsform der
Erfindung sind am unteren Ende des zweiten Fülltrichters 12 ein Paar Austrittsöffnungen 13 mit Abstand zueinander und eine tunnelförmig ausgebildete Wandung 14 vorgesehen, welche den Raum zwischen den Austrittsöffnungen 13 überbrückt.
Der erste Fülltrichter 11 weist einen Boden 11' auf, der in die erste Austrittsöffnung 15 mündet. Zum Zwecke des zwangsweisen Vorwärtsbewegens des Materials vom Boden 11' des ersten Fülltrichters 11 zur Austrittsöffnung 15 hin kann ein Schneckenförderer 16 vorgesehen sein.
Der Umriß der Form 10 ist in Draufsicht praktisch der gleiche wie der des unleren Endes des zweiten Fülltrichters 12. Wenn das untere Ende des zweiten Fülltrichters 12 mit einer geeigneten Einrichtung, wie beispielsweise einem Schieber, geschlossen ist, ferner die Form 10 unmittelbar unterhalb des zweiten Fülltrichters angeordnet und das untere Ende des zweiten Fülltrichters 12 anschließend geöffnet wird, fällt deshalb das Material innerhalb des zweiten Fülltrichters 12 durch die Austrittsöffnungen 13 und das Material innerhalb des ersten Fülltrichters 11 gleichzeitig durch die erste Austrittsöffnung 15 hindurch, was zur Folge hat, daß die Form 10 gleichzeitig mit dem Material für die Bildung der Spaltlage 2 und dem Material für die Bildung der äußeren Lagen 3 gefüllt wird, wobei sich das Letztere jeweils auf einer Seite des Ersten befindet. Nach Beendigung des Füllvorganges reicht es aus. das untere Ende des zweiten Fülltrichters 12 zu verschließen, die Form 10 aus ihrer Fülhtcllung unterhalb des zweiten Fülltrichters 12 herauszubewegen und dann den Materialien, die jetzt in der Form 10 abgelagert sind, die Möglichkeit zu geben, zu einem Spaltstein 1 zu härten.
Will man die Form 10 und den /.weiten Fülltrichter 12 relativ zueinander verschieben, so ist ein Hilfsrahmen 17 vorgesehen, der sowohl auf seiner Ober- als auch aul seiner Unterseite offen ist und der es gestattet, daß in einer Grenzstellung seines Bewegungsbereiches seine obere Begrenzungsebene in Verbindung mit dem unteren Ende des zweiten Fülltrichters 12 und in einer anderen Grenzstellung seines Bewegungsberciches seine untere Begrenzungsebenc in Verbindung mit dem oberen Ende der Form 10 kommt. Der Hilfsrahmen 17 kann kontinuierlich auf einem Bett 18 von seiner Füllstellung in seine Entleerungsstellung auf der Form 10 verschoben werden. Auf diese Weise kann dieser Hilfsrahmen 17 über das Bett 18 in eine Stellung unmittelbar unterhalb des zweiten Fülltrichters 12 bewegt werden, um zeitweilig die Materialien, die durch die Austrittsöffnungen 13 und 15 hindurchfallen, aufzunehmen und anschließend jeweils in eine Stellung unmittelbar oberhalb der Form 10 bewegt werden, wo die vom Hilfsrahmen 17 aufgenommenen Materialien von diesem in die Form 10 zu deren endgültiger Füllung abgegeben werden. In diesem Falle wird es erforderlich, ein Schieberglied 19 vorzusehen, welches dazu dient, die Austrittsöffnungen 13 und 15 zu verschließen, während der Hilfsrahmen 17 sich in seiner Bewegung zur Form 10 hin und von dieser wieder weg befindet. Dieses Schieberglied 19 kann vom Hilfsrahmen 17 getragen sein. Die Innenkontur des Hilfsrahmens 17 muß natürlich in Draufsicht praktisch die gleiche sein wie die der Form 10 und die des unteren Endes des zweiten Fülltrichters 12. Auf diese Weise ermöglicht der Hilfsrahmen 17 es, daß die Form 10 mit dem Material
ίο zur Bildung der Spaltlage 2 i-nd dem Material zur Bildung der äußeren Lagen 3 so gefüllt wird, daß das letztere jeweils auf einer Seite des Ersteren zu liegen kommt. Der Hilfsrahmen 17 wird dann in eine Stellung unmittelbar unterhalb des zweiten Fülltrichters 12 zurückgeführt, um wieder die Materialien aufzunehmen, die in die nächste Form zu packen sind, während die in der Form 10 enthaltenen Materialien ohne weitere Behandlung ihren Härtungsvorgang zu einem Spaltstein durchmachen. Nach dem Härten wird der Spaltstein von der Form 10 entfernt und dann durch Hindurchführen der Trennklinge durch die Spaltlage 2 geteilt
Noch bessere Ergebnisse werden überraschenderweise erzielt, wenn der von der Form 4 oder 10 entfernte Spaltstein dem Trennvorgang unterworfen wird, bevor er völlig ausgehärtet ist.
Die in F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung eignet sich besonders für hin- und herlaufenden Betrieb des Hilfsrahmens 17. Es ist erkennbar, daß die unteren Austrittsöffnungen 15, 13 vom ersten und zweiten Fülltrichter 11 bzw. 12 von der Bewegung des Hilfsrahmens gesteuert verschiebbar sind, und zwar derart, daß diese Austrittsöffnungen immer dann durch «Jas Schieberglied 19 verschlossen werden, wenn der Hilfsrahmen 17 seine Füllstellung unterhalb diesen Austrittsöffnungen 15, 13 verläßt wobei diese Öffnungen stets so lange verschlossen gehalten werden, bis der Hilfsrahmen 17 nach seinem Entleeren wieder in seine Füllstellung zurückgekehrt ist. Die unteren Austrittsöffnungen 15, 13 vom ersten und zweiten Fülltrichter 11 bzw. 12 sind also dadurch verschließbar, daß der Hilfsrahmen 17 in seine Stellung oberhalb der Form 10 bewegt wird. Dies kann beispielsweise auch dadurch geschehen, daß mehrere Hilfsrahmen an einem Drehtisch angeordnet sind, dessen obere Deckplatte als Schieber ausgebildet ist und jeweils oberhalb eines Hilfsrahmens eine Einfüllöffnung für diesen aufweist. Im Gegensatz zu dem in Fig.5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel würde ein solches nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel statt mit einer linienförmigen Bewegung des Hilfsrahmens mit rotierender Bewegung der einzelnen Hilfsrahmen um die Drehtisch-Drehachse arbeiten. Es ist erkennbar, daß hierbei der Entladestellung des einen Hilfsrahmens oberhalb der Form jeweils ein Öffnungsvorgang der Austrittsöffnungen von dem ersten und zweiten Fülltrichter bzw. für den nächstfolgenden Hilfsrahmen zugeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Spaltsteinen aus Beton mit einer inneren, Zierzusätze enthaltenden Spaltlage geringer Dicke und zwei äußeren vertikalen Lagen in einer Form, gekennzeichnet durch einen Fülltrichter (12) mit zwei den äußeren Lagen (3) des Spaltsteines zugeordneten Austrittsöffnungen (13) und einen Fülltrichter (11) mit einer zwischen den Austrittsöffnungen (13) befindlichen, tunnelförmigen Wandung (14) mit einer auf die Spaltlage (2) abgestimmten Austrittsöffnung (15) und einer waagerechten Fördereinrichtung (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (4) mittels entfernbarer Unterteilungswände (7) in die Spaltlage (2) und die äußeren Lagen (3) bestimmende Formkammern (5, 6) unterteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Form (4) durch fest eingebaute Trennwände (9) in mehrere Teilformen (8) für Spaltsteine unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teilformen (8) eine bewegbare Füllvorrichtung mit Fülltrichtern (II, 12) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Form (10) und den Ausirittsöffnungen (13, 15) der Fülltrichter (11, 12) ein verschiebbarer Hilfsrahmen (17) mit den drei Lagen des Spaltsteins entsprechenden Kammern angeordnet ist, der in einer Stellung die Austrittsöffnungen (13, 15) verschließt und diese in einer zweiten Stellung freigibt.
6. Verfahren zur Herstellung von Spaltsteinen aus Beton unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltlage (2) und die äußeren Lagen (3) unter Verwendung von entfernbaren plattenförmigen Unterteilungswandungen (7) gegossen werden, wobei jeder Fcrmkammer (5,6) je eine Austrittsöffnung (13, 15) zweier bewegbarer Fülltrichter (11,12) zugeordnet ist, und daß die Unterteilungswandungen (7) unmittelbar nach dem Gießen aus der Form (4) herausgezogen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkammern (5, 6) für die Spaltlage (2) und die zwei angrenzenden äußeren Lagen (3) gleichzeitig aus den zwei bewegbaren Fülltrichtern (11,12) gefüllt werden.
8. Verfahren zur Herstellung von Spaltsteinen aus Beton unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltlage (2) und die äußeren Lagen (3) ohne Unterteilungswandungen durch Öffnen der Austrittsöftnungen (13, 15) der Fülltrichter^!, 12)gegossen werden.
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