CH662474A5 - Formsatz und verfahren zum formen von schokoladebloecken. - Google Patents

Formsatz und verfahren zum formen von schokoladebloecken. Download PDF

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CH662474A5 CH407283A CH407283A CH662474A5 CH 662474 A5 CH662474 A5 CH 662474A5 CH 407283 A CH407283 A CH 407283A CH 407283 A CH407283 A CH 407283A CH 662474 A5 CH662474 A5 CH 662474A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen Formsatz beziehungsweise Formaufbau zum Formen von Schokoladeblöcken, insbesondere von Schokoladeblöcken, die mindestens einen Hohlraum aufweisen, sowie ein Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken mit mindestens einem Hohlraum unter Verwendung dieses Formsatzes bzw. Formaufbaus.
Schokoladeblöcke, die mindestens einen Hohlraum aufweisen, sind als Halbfertigprodukt zur Herstellung von Schokoladeprodukten bekannt, in denen eine andere Schokoladenmasse oder andere Süssigkeiten, wie Schokoladepaste, Creme, Konfitüre oder Weizengluten, in dem Hohlraum eingeschlossen sind.
Solche Schokoladeblöcke, die mindestens eine Hohlraum aufweisen, wurden mit Hilfe eines bekannten Schokolade-Formverfahrens hergestellt, welches als Verfahrensstufen das Giessen einen flüssig gemachten Schokoladematerials in eine Form, Abkühlen des Schokoladematerials zur Verfestigung und anschliessendes Entnehmen des verfestigten Schokoladematerials aus der Form umfasst. Eine typische Form, die bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung eines Schokoladeblocks mit einem Hohlraum verwendet wird, ist in Fig. 1 dargestellt. Wie gezeigt, hat die Form A mehrere Formhohlräume 1, die jeweils den gewünschten Umriss und die gewünschten Dimensionen aufweisen. Die verflüssigte Schokolade wird in die Formhohlräume 1 gegossen, wonach die Form A so umgedreht wird, dass sich die Oberseite unten befindet (wie in Fig. 2 gezeigt ist), so dass das überschüssige Schokoladematerial aus den Hohlräumen heraustropft. Danach wird die Form durch einen Kühltunnel geleitet, um das Schokoladematerial 3, das an den inneren Umfangswänden der Formhohlräume 1 der Form A haftet, abzukühlen und zu verfestigen. Danach wird das verfestigte Schokoladematerial aus der Form A entnommen.
Bei dem vorstehend erläuterten bekannten Verfahren muss jedoch die Oberfläche 5 der Form A mit einem Schaber abgeschabt werden, um das in der Umgebung der Öffnungen 4 der Formhohlräume 1 haftende Schokoladematerial abzuschaben, nachdem das Schokoladematerial verfestigt wurde. Als Folge davon werden häufig die Kanten an der Öffnung 6 der Schokolade-Halbfertigprodukte abgesplittert oder abgebrochen.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, dass das Schokoladematerial 3 nicht gleichförmig über die innere Umfangswand jedes Formhohlraums 1 verteilt werden kann. Insbesondere deshalb, weil man das verflüssigte Schokoladematerial 3 spontan unter der Einwirkung der Schwerkraft abtropfen lässt, wird die Dicke des den oberen Teil der abgeschrägten Wand 11 des Hohlraums 1 bedeckenden Schokoladematerials 3 zu gering und die Dicke des Schokoladematerials 3, das den unteren Teil der abgeschrägten Wand 11 bedeckt, wird übermässig gross. Ausserdem wird in den Eckteilen 9 des Hohlraums 1 das verflüssigte Schokoladematerial 3 zu stark zurückgehalten, was zu einer übermässigen Wanddicke des Produktes in diesen Bereichen führt, wie in Fig. 2 übertrieben dargestellt ist.
Die vorstehend erwähnten Nachteile des bekannten Verfahrens können mit der Durchführung eines Verfahrens vermieden werden, bei dem die Form A in die in Fig. 2 gezeigte
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Lage gedreht wird und die Oberfläche 5 der Form A vor der Kühlstufe abgeschabt wird, um das Schokoladematerial 3, das in der Umgebung der Öffnungskanten 6 haftet, zu entfernen, während es sich im halbfluiden Zustand befindet, und danach die Form A wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückgebracht wird, wonach gekühlt wird, um das Schokoladematerial 3 zu verfestigen. Wenn auch die Öffnungskanten 6 der Produkte flach sind und Unebenheiten oder Abbrechen der Kantenteile vermieden werden können, fliesst das Schokoladematerial 3 doch ins Innere des Hohlraums 1, so dass die Wanddicke der Schokolade-Halbfertigprodukte in der Umgebung der Öffnungskante 6 schwach ist.
Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, einen Formsatz zum Formen von Schokoladeblöcken mit einem Hohlraum, der von einer im allgemeinen becherförmigen Wand begrenzt ist und der deutlich ausgebildete und flache Kantenteile an der Öffnung hat, zur Verfügung zu stellen und ein Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken mit einem Hohlraum unter Verwendung des vorstehend erwähnten Formsatzes zugänglich zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es ausserdem, einen Formsatz und ein Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken zu schaffen, wobei die Notwendigkeit des Abschabens der Oberfläche der Form entfällt.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Formsatz und ein Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken zu schaffen, die einen von einer im allgemeinen becherförmigen Wand begrenzten Hohlraum aufweisen, welche gleichförmige Dicke besitzen und flache und glatte Kantenteile an den Öffnungen aufweisen.
Der Erfindung liegt ausserdem die Aufgabe zugrunde, einen Formsatz und ein Verfahren zum Formen von mehreren im allgemeinen becherförmigen Schokoladeblöcken in einem einzigen Arbeitszyklus zugänglich zu machen, wobei die Anzahl der geformten Schokoladeblöcke, die erfmdungsgemäss in einem Arbeitsgang ausgebildet werden, gegenüber der Anzahl der Blöcke, die mit Hilfe des üblichen Verfahrens hergestellt werden, verdoppelt ist.
Erfmdungsgemäss soll ausserdem ein Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken mit einem Hohlraum geschaffen werden, bei dem die Stufe, in der das verflüssigte Schokoladematerial spontan unter der Einwirkung der Schwerkraft abtropft, durch eine Stufe ersetzt ist, in der die vereinigten Formen einer Rotation ausgesetzt werden, um eine gleichmässige Verteilung des verflüssigten Schokoladematerials unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft zu gewährleisten und bei dem die zeitraubenden Stufen des Abschabens der Oberfläche der Formen und der Reinigung der Formen ausgeschaltet sind und somit eine einfache und wirksame Verfahrensweise realisiert wird.
Die vorstehenden und andere Aufgaben der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
Gegenstand der Erfindung ist ein Formsatz zum Formen von Schokoladeblöcken mit mindestens einem Hohlraum, der aus einer ersten Form und einer zweiten Form, die jeweils mindestens einen Formhohlraum aufweisen, der durch eine im allgemeinen ebene Öffnung und die innere Umfangswand der Form begrenzt ist und mindestens einer zwischen der ersten und der zweiten Form sich befindliche Trennplatte besteht, welche mit mindestens einer Durchtrittsöffnung mit ebener Gestalt im wesentlichen ähnlich der ebenen Gestalt der Öffnungen der Formen versehen ist, wobei die Durchtrittsöffnung der Trennplatte etwas kleiner ist, als die Öffnungen der Formen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken mit mindestens einem Hohlraum um-fasst folgende Verfahrensschritte: Eingiessen eines verflüssigten Schokoladematerials in eine erste Form mit mindestens einem Formhohlraum, der durch eine im allgemeinen flache Öffnung und die innere Umfangswand der Form begrenzt ist;
Auflegen mindestens einer Trennplatte auf diese erste Form, wobei die Trennplatte so geformt ist, dass sie mindestens eine Durchtrittsöffnung aufweist, die etwas kleiner ist als die Öffnung der ersten Form; Auflegen einer zweiten Form auf die Trennplatte in der Weise, dass die im allgemeinen flache Öffnung des Formhohlraums der zweiten Form auf der Durchtrittsöffnung dieser Trennplatte liegt;
festes Verklammern der vereinigten ersten und zweiten Form und der dazwischen sich befindliche Trennplatte und Rotieren der gesamten Anordnung, um das verflüssigte Schokoladematerial, das sich in dem Formhohlraum der ersten Form befindet, durch die Durchtrittsöfnnung der Trennplatte in den Formhohlraum der zweiten Form fliessen zu lassen, so dass es gleichmässig an den inneren Umfangswänden der ersten und zweiten Form haftet; Abkühlen des Schokoladematerials zur Verfestigung und Trennen des vereinigten Formsatzes und Entnahme der verfestigten Schokoladeblöcke aus der ersten und der zweiten Form.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 bedeutet eine perspektivische Ansicht, die eine konventionelle Form zum Formen von Schokoladeblöcken, die jeweils einen Hohlraum aufweisen, zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Teils der Form gemäss Fig. 1 im Schnitt in der Stufe, in der das verflüssigte Schokoladematerial spontan herabtropft.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Form a und eine Trennplatte c gemäss der Erfindung während der Stufe zeigt, in der die Trennplatte c auf die Form a aufgelegt wird.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die einen Teil der vereinigten Form zeigt, welche die Form a, die Trennplatte c und eine weitere Form b umfasst, die auf die Form a und die Trennplatte c aufgelegt und mit ihnen fest verspannt worden ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere Kombination aus einer Form d und einer Trennplatte e zeigt, wobei der Umriss des Formhohlraums der Form d und der Durchtrittsöffnung der Trennplatte e der in dieser Figur gezeigten Kombination verschieden von den entsprechenden Umrissen in der Kombination aus der Form a und der Trennplatte c ist, die in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, besitzen eine erste Form a und eine zweite Form b, die in dem erfindungsgemässen Formsatz vorhanden sind, eine entsprechende Anzahl von Formhohlräumen. Jede der Formen a und b kann aus einem synthetischen Harz, wie Polystyrol oder Polycarbonat oder aus einem metallischen Material, wie rostfreiem Stahl, bestehen. Ein bevorzugtes Material für die Formen a und b ist Polycarbonat, weil es ausgezeichnete Festigkeit und Wärmebeständigkeit besitzt. Jede beliebige der Formen a oder b kann als obere Form angewendet werden, während die andere als untere Form verwendet wird, wenn auch in der dargestellten Ausführungsform die Form a als obere Form und die Form b als untere Form eingesetzt wird.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die Form a zahlreiche Formhohlräume 1 zum Formen von zahlreichen im allgemeinen becherförmigen Schokoladeblöcken. Die Gestalt des Formhohlraums 1 kann so ausgebildet werden, dass ein Schokoladeblock mit dem gewünschten Umriss und mit jedem beliebigen gewünschten ornamentalen Muster auf einer Innenfläche der den Formhohlraum 1 begrenzenden
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Wand eingraviert sein kann. Wenn auch in der dargestellten Ausführungsform die Form a und die Form b Hohlräume 1 mit der gleichen Ausbildung haben, ist es nicht wesentlich, dass die Hohlräume 1 der Form a und die Hohlräume 1 der Form b die gleiche Ausbildung besitzen, solange die Öffnungen 4 der Hohlräume der Form a eine Fläche und Gestalt der Schnittebene haben, die im wesentlichen gleich denen der Öffnungen der Hohlräume der Form b ist. Wie nachstehend erläutert wird, kann darüber hinaus bei Verwendung von zwei Trennplatten die Gestalt der Schnittebene und/oder Fläche der Öffnungen der Hohlräume einer Form verschieden von der Schnittebene und/oder der Fläche der Öffnungen der Hohlräume der anderen Form sein. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird gemäss einem weiteren erfmdungsgemässen Merkmal eine Trennplatte c zwischen der oberen und der unteren Form a und b eingeschoben, wobei die Trennplatte c mit einer entsprechenden Anzahl von Durchtrittsöffnungen 10 ausgestattet ist, deren Fläche jeweils etwas kleiner als die der Öffnungen der entsprechenden Formhohlräume 1 der Form a und b ist.
Wenn eine Form b verwendet wird, deren Formhohlräume 1 mit Vorsprüngen 12,12 versehen sind, wird eine Trennplatte e verwendet, die mit grösseren Vorsprüngen 12', 12' ausgestattet ist, um die Dicke des in diesen Bereichen haftenden Schokoladematerials 3 zu vergrössern, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Schokoladeblöcke mit verschiedener Gestalt oder unterschiedlichem Umriss können in einem Verfahrenszyklus hergestellt werden, indem beispielsweise die in Fig. 3 gezeigten Form a mit der in Fig. 5 gezeigten Form d kombiniert wird. In einem solchen Fall wird die Form a mit der Trennplatte c bedeckt und die Form d wird mit der Trennplatte e bedeckt, wobei die Trennplatte c und die Trennplatte e miteinander so in Eingriff stehen, dass Schokoladeblöcke mit glatten und flachen Kantenbereichen, jedoch mit unterschiedlicher Gestalt und/oder unterschiedlichen Dimensionen geformt werden.
Das Verfahren zum Formen von im allgemeinen becherförmigen Schokoladeblöcken unter Anwendung des erfmdungsgemässen Formsatzes umfasst eine Formstufe, in der ein verflüssigtes Schokoladematerial in die Hohlräume der Formen gegossen wird und anschliessend das Schokoladematerial zur Verfestigung abgekühlt wird und die Stufe der Entnahme, in der die vereinigten Formen getrennt werden und danach die geformten Schokoladeblöcke aus den Formhohlräumen der Formen entnommen werden. Gemäss Fig. 4 wird ein verflüssigtes Schokoladematerial 3, das bei etwa 27 bis 30 °C gehalten wird, in die Hohlräume 1 der ersten Form a eingegossen, die dann durch eine Trennplatte c bedeckt wird, welche eine entsprechende Anzahl an Durchtrittsöffnungen 10 aufweist, die jeweils eine Gestalt der Schnittebene im wesentlichen gleich der Gestalt der Schnittebene der Öffnung 4 jedes Formhohlraums 1 sowie eine Fläche besitzen, die etwas kleiner ist, als die Fläche der Öffnung 4 jedes Formhohlraums 1, während die Durchtrittsöffnungen 10 der Trennplatte c in Übereinstimmungen mit den Öffnungen 4 der Formhohlräume 1 angeordnet sind. Dann wird eine zweite Form b so auf die Trennplatte c gelegt, dass die Öffnungen 4 der Formhohlräume 1 der Form b sich auf den Durchtrittsöffnungen 10 der Trennplatte c befinden und mit diesen in Übereinstimmung sind. Danach werden die vereinigte erste und zweite Form a und b mit der zwischen ihnen eingeschobenen Trennplatte c mit Hilfe einer nicht gezeigten Spannvorrichtung dicht fixiert. Das Volumen des in die erste Form a eingegossenen verflüssigten Schokoladematerials 3 wird so festgelegt, dass die inneren Umfangswände der Formen a und b mit dem gleichförmig verteilten Schokoladematerial in der gewünschten Dicke überzogen werden.
Die folgende Stufe ist die Stufe der Rotation der vereinigten und verspannten Formen a und b, welche durch die Trennplatte c getrennt sind und das eingegossene Schokoladematerial 3 enthalten. Die Rotation erfolgt langsam in der in Fig. 4 durch den Pfeil gezeigten Richtung mit Hilfe einer Antriebsmaschine (nicht gezeigt) und eines mit einer Achse getriebenen Zahnrads (nicht gezeigt), wodurch das verflüssigte Schokoladematerial 3 dazu gebracht wird, gleichförmig an den inneren Umfangswänden der Formhohlräume 1,1 der ersten und zweiten Form a und b zu haften. Gleichzeitig mit der Rotationsstufe oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit werden die vereinigten Formen während einer Dauer von etwa 15 bis 25 Minuten durch eine nicht gezeigte Kühlvorrichtung geleitet, die bei 0 bis 10 °C gehalten wird, wodurch die Oberflächentemperatur des an den Innenwänden der Formen a und b haftenden Schokoladematerials auf etwa 10 °C erniedrigt und das Schokoladematerial verfestigt wird. Parameter, welche die Verteilung des Schokoladematerials 3 in den Formhohlräumen der Formen a und b beeinflussen, wie die Temperatur, die Viskosität des Schokoladematerials, die Rotationsgeschwindigkeit der vereinigten Formen, liegen innerhalb des normalen technischen Wissens eines auf diesem Gebiet durchschnittlichen Fachmannes. Bei dem konventionellen Verfahren wird die Verteilung des Schokoladematerials in den Formen auch durch den Umriss der Innenwände der Formhohlräume beeinflusst. So werden beispielsweise bei dem konventionellen Verfahren die Eckteile 9, die den Innenwänden der Bodenteile und den Innenwänden der Seitenteile benachbart sind, mit dem Schokoladematerial in grösserer Dicke überzogen. Im Gegensatz dazu fliesst bei dem erfmdungsgemässen Verfahren das verflüssigte Schokoladematerial nicht unter der Einwirkung der Schwerkraft, wie bei den üblichen Verfahren, sondern unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über die gesamten Innenwandbereiche der Formhohlräume, so dass die Wanddicke des geformten Schokoladeblocks gleichmässig ausgebildet werden kann. Nicht nur in den Eckteilen 9, sondern auch auf den gesamten abgeschrägten Wandteile 11 ist die Wanddicke des geformten Schokoladeblockes gleichmässig ausgebildet, so dass die Wanddicke im oberen Teil 7 im wesentlichen die gleiche ist wie die Wanddicke im unteren Teil 8.
Wie aus Fig. 4 am besten ersichtlich ist, ist die Fläche jeder Durchtrittsöffnung 10 der Trennplatte c, die zwischen den Formen a und b eingeschoben ist, etwas kleiner als die Fläche der entsprechenden Öffnung 4 jedes Hohlraums. Ausdiesem Grund haftet das fliessende Schokoladematerial 3 nicht an der Schnittkante 13 jeder Durchtrittsöffnung 10, so dass die einfache Entnahme des geformten Schokoladeblok-kes aus jedem Formhohlraum erleichtert wird, wenn die Formen a und b von der Trennplatte c abgenommen werden, nachdem das Schokoladematerial 3 gekühlt und verfestigt worden ist. Darüber hinaus ist bereits durch einfaches Abtrennen der Trennplatte c von den Formen a und b die Fläche der Umfangskante jedes geformten Schokoladeblocks flach und glatt, da das die Umfangskante bildende Schokoladematerial verfestigt wird, während es mit dem ringförmigen Rand der Trennplatte c in Berührung steht, der von jeder Öffnung 4 der Form a oder b aus nach innen vorspringt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, werden bei Verwendung einer Form mit Formhohlräumen 1, die sich in Richtung ihrer Öffnung 4 verengen, wobei vorspringende Wandteile 12,12 gebildet werden, wie für Form d gezeigt ist, die Verlängerungen der Randteile 12', 12' der Trennplatte e in gewissem Mass vergrössert, um die Wanddicke des anhaftenden Schokoladematerials in diesen Bereichen zu erhöhen.
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Die geformten und verfestigten Schokoladeblöcke können in einer Entnahmestufe unter Verwendung einer nicht gezeigten bekannten Freigabevorrichtung entnommen werden, um die fertigen Produkte zu erhalten.
Wie aus der vorgehenden Beschreibung klar ersichtlich ist, wird erfmdungsgemäss die Anzahl der geformten Schokoladeblöcke, die in einem Arbeitszyklus hergestellt werden, gegenüber dem konventionellen Verfahren verdoppelt. Der erfmdungsgemäss hergestellte Schokoladeblock hat gleich-mässige Wanddicke und glatte und flache Umfangskanten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die für einen Arbeitszyklus benötigte Zeit verkürzt werden kann, weil das verflüssigte Schokoladematerial unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft, die durch die Rotation erzeugt wird, zwangsweise gleichförmig verteilt wird, statt spontan unter der Einwirkung einer Schwerkraft herabzutropfen. Die vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschriebene Erfindung kann selbstverständlich zahlreichen nicht erfinderischen Modifikationen und Änderungen unterworfen werden, die für den Fachmann leicht ersichtlich sind.
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Claims (8)

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1. Formsatz zum Formen von Schokoladeblöcken mit mindestens einem Hohlraum, bestehend aus einer ersten Form und einer zweiten Form, die jeweils mindestens einen Formhohlraum (1) aufweisen, der durch eine im allgemeinen ebene Öffnung (4) und die innere Umfangswand der Form begrenzt ist, sowie mindestens einer zwischen der ersten und der zweiten Form sich befindlichen Trennplatte (c), welche mit mindestens einer Durchtrittsöfnnung (10) mit ebener Gestalt ähnlich der Gestalt der Öffnungen (4) der Formen versehen ist, wobei die Durchtrittsöffnung (10) der Trennplatte (c) etwas kleiner als die Öffnung (4) der Formen ist.
2. Formsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formhohlraum (1) der ersten Form sich im Hinblick auf den Umriss und/oder die Dimensionen von dem Formhohlraum (1) der zweiten Form unterscheidet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Formsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4) der ersten Form sich im Hinblick auf die Gestalt der Schnittebene und/oder die Fläche von der Öffnung (4) der zweiten Form unterscheidet.
4. Formsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Trennplatte zum Bedecken der ersten Form, die mit mindestens einer Durchtrittsöffnung (10) versehen ist, die etwas kleiner ist, als die Öffnung (4) der ersten Form, und eine zweite Trennplatte zum Bedecken der zweiten Form vorgesehen sind, die mindestens eine Durchtrittsöffnung (10) aufweist, die etwas kleiner als die Öffnung (4) der zweiten Form ist.
5. Verfahren zum Formen von Schokoladeblöcken mit mindestens einem Hohlraum, bei dem ein verflüssigtes Schokoladematerial in eine Form gemäss Anspruch 1 gegossen, zur Verfestigung abgekühlt und das verfestige Schokoladematerial aus der Form entnommen wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
(a) Eingiessen des verflüssigten Schokoladematerials in eine erste Form mit mindestens einem Formhohlraum, der durch eine im allgemeinen flache Öffnung und die innere Umfangswand der Form begrenzt ist;
(b) Auflegen mindestens einer Trennplatte auf die erste Form, wobei die Trennplatte mit mindestens einer Durchtrittsöffnung versehen ist, die etwas kleiner ist, als die Öffnung der ersten Form;
(c) Auflegen einer zweiten Form auf die Trennplatte in der Weise, dass die im allgemeinen flache Öffnung des Formhohlraums der zweiten Form in Übereinstimmung mit der Durchtrittsöffnung dieser Trennplatte zu liegen kommt;
(d) festes Verspannen der vereinigten ersten und zweiten Form und der dazwischen sich befindliche Trennplatte und Rotation der vereinigten Form, wobei das verflüssigte Schokoladematerial, das in dem Formhohlraum der ersten Form vorliegt, durch die Durchtrittsöffnung der Trennplatte in den Formhohlraum der zweiten Form fliesst, so dass es gleichmässig an den inneren Umfangswänden der ersten und der zweiten Form haftet;
(e) Abkühlen des Schokoladematerials zur Verfestigung und
(f) Trennen des Formsatzes und Entnahme der verfestigten Schokoladeblöcke aus der ersten und der zweiten Form.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formhohlraum der ersten Form sich im Hinblick auf den Umriss und/oder die Dimensionen von dem Formhohlraum der zweiten Form unterscheidet.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der ersten Form sich im Hinblick auf die Gestalt der Schnittebene und/oder die Fläche von der Öffnung der zweiten Form unterscheidet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man in Stufe (c) ausserdem eine zweite Trennplatte auf die erste Trennplatte auflegt, wobei die zweite Trennplatte mit mindestens einer Durchtrittsöffnung versehen ist, die etwas kleiner als die Öffnung der zweiten Form ist, bevor man die zweite Form mit der Trennplatte und der ersten Form vereinigt.
CH407283A 1982-07-29 1983-07-26 Formsatz und verfahren zum formen von schokoladebloecken. CH662474A5 (de)

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