DE3447245C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/2007—Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
- A23G3/2023—Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the materials on a surface or an article being completed
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/21—Apparatus for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
Hohlkörper-Schokoladenartikeln, vorzugsweise mit
alkoholischer Füllung, wobei Schokoladenmasse zur Herstellung
einer Schale in eine Form gefüllt und in dieser
gerüttelt, gewendet, geschleudert, abgestrichen und gekühlt wird, und
ferner nach Einfüllen der Füllung diese abgesprüht und
gekühlt wird, woraufhin die Schale mit einem Boden aus
Schokoladenmasse verschlossen wird.
Die Herstellung von Hohlkörper-Schokoladenartikeln wie
Pralinen mit alkoholischer Füllung erfordert mehrere,
kleine Arbeitsschritte. Grundsätzlich sind die jeweils
zu ergreifenden Maßnahmen zur Herstellung der Schale
und zum Verschließen nach dem Füllen verhältnismäßig
arbeitsaufwendig. Es muß nämlich sichergestellt werden,
daß die mit einer flüssigen Füllung versehene Praline
keine undichten Stellen aufweist. Aus diesem Grund muß
die Schale sehr sorgfältig gefertigt werden und ferner
muß der Boden auf den Schalenrand sehr exakt aufgebracht
werden, wenn insbesondere hier undichte Stellen
vermieden werden sollen.
Die Schale wird in einer Hohlform hergestellt und entsteht
innen an der Oberfläche der Hohlform durch
Kristallisation der Schokoladenmasse. Die zur Bildung
der Schale nicht benötigte, überflüssige Schokoladenmasse
fließt nach dem Wenden der Form bzw. während
eines Schleudervorganges aus der Form über einen gewissen
Zeitraum aus. Hierbei tropft Schokoladenmasse
von dem sich bildenden Schalenrand ab und wird mit Hilfe
von Walzen entfernt, welche die Oberfläche der Form und
damit den Rand der Schale bearbeiten. Es hat sich nun
gezeigt, daß die Schalenmasse beim Rückwenden nicht an
allen Stellen gleich dick ist. Vor allem im Bereich des
Schalenrandes können insgesamt oder abschnittsweise
dünnwandige Bereiche entstehen, wenn die Schokoladenmasse
abtropft und von den Walzen entfernt wird. Je
dünner aber der Schalenrand ist, um so größer ist die
Gefahr, daß die Verbindung zwischen Schalenrand und
Boden Fehlerstellen aufweist, die sofort oder später
zu Rissen und Undichtigkeiten führen. Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen,
mit deren Hilfe es möglich ist, Schalen für Hohlkörper-Schokoladenartikel
so zu bearbeiten, daß
der Schalenrand nach dem Füllen eine sichere Befestigung
des Bodens gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
die Formen nach dem Schleudervorgang mit der
offenen Seite nach unten mit beheizten
Walzen bearbeitet werden,
wobei überflüssige Schokoladenmasse entfernt wird,
bis das Nachtropfen der Schokoladenmasse aufhört, daß
die Schalen in den Formen sodann mit der Öffnung nach unten fertiggekühlt
werden, daß daraufhin die Formen mit den Schalen
gewendet und die Schalenränder mittels beheizter Abtrage-
bzw. Druckwalzen egalisiert werden und die Formenoberfläche
gesäubert wird, woraufhin der Boden nach dem
Einfüllen der Füllung, nach dem Absprühen der Füllung
und nach dem Kühlen des Sprühfilms in an sich bekannter Weise in einer Boden-Gießstation
aufgebracht wird.
Durch die Bearbeitung mit beheizten Walzen läßt sich
die überschüssige Schokoladenmasse leichter entfernen
als dies bisher mit den beheizten Messern der Fall
war. Ferner führt die beim Abkühlen der Schalen gewählte
Lage mit der Öffnung nach unten dazu, daß die
kurz vor dem Erstarren noch fließende Schokoladenmasse
sich in Richtung auf den Schalenrand hin und
nicht von diesem wegbewegt. Die Dicke des Schalenrandes
nimmt daher bis zum Erstarren der Schokoladenmasse
zu. Da hierbei auch etwas Schokoladenmasse aus
der Öffnung der Form austritt, ist es notwendig, daß
der Schalenrand nach dem vollständigen Erstarren der
Schale nochmals bearbeitet wird. Dies geschieht erfindungsgemäß
nach einem Wenden der Schalen, so daß
ihre Öffnungen nach oben weisen. Die Bearbeitung erfolgt
mit einer beheizten Abtrage- bzw. Druckwalze,
welche eine großflächige Stirnfläche am Schalenrand
erzeugt und gleichzeitig die Oberfläche der Form
säubert. Die Walze drückt hierbei auch etwas auf
den Schalenrand, so daß sich dieser in Verbindung
mit der von der Walze zugeführten Wärme zum Schaleninneren
hin verdickt. Nach dem Einfüllen der Füllung
ist daher eine ausreichende Wandstärke vorhanden, um
dem Boden einen sicheren Halt zu geben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Prinzipskizzen,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise abgebrochene, mit
Schokoladenmasse gefüllte Form;
Fig. 2 eine gewendete Form mit einer Abstreichwalze;
Fig. 3 die gewendete Form in einer Kühleinrichtung;
Fig. 4 die Form mit den Schalen bei der Endbearbeitung;
Fig. 5 die Form mit gefüllten Schalen und
Fig. 6 die Form mit gefüllten Schalen und
Boden.
Zur Herstellung von Hohlkörper-Schokoladenartikeln 1
mit vorzugsweise alkoholischer Füllung 2 gemäß Fig. 6
wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst
Schokoladenmasse 3 in muldenförmige Vertiefungen 4
einer Form 5 gefüllt. Die Form 5 wird sodann gerüttelt
und schließlich zur Bildung einer aus Schokoladenmasse
bestehende Schale 6 gewendet. Durch das Wenden
fließt die Schokoladenmasse bis auf eine Restschicht
an der Oberfläche der muldenförmigen Vertiefung 4
aus der Form 5 heraus. Mit Hilfe einer oder mehrerer
Abstreichwalzen 7 wird die Stirnfläche 8 der Form 5
von überschüssiger Schokoladenmasse 9 gereinigt, so
daß der Schalenrand 10 der herzustellenden Schalen 6
bündig in einer Ebene mit der Stirnfläche 8 der Form 5
liegt.
Während des Abstreichvorganges bewegt sich die Form 5
in Richtung des Pfeiles a in Fig. 2 über die Abstreichwalzen
7. Je ein erwärmter Abstreicher 11 nimmt die
Schokoladenmasse 9 von den Abstreichwalzen 7 ab. Die
Bearbeitung mit den Abstreichwalzen 7 erfolgt so lange,
bis das Nachtropfen der Schokoladenmasse im wesentlichen
aufgehört hat.
Zum vollständigen Erstarren und Aushärten wird die
Form 5 mit der offenen Seite nach unten gemäß Fig. 3
in eine Kühlstrecke gebracht. Hier kristallisiert
die Schokoladenmasse vollständig und bildet eine
gleichmäßige Schale 6. Wenn die Form 5 die Kühlstrecke
verläßt, steht der Schalenrand 10 der Schalen 6
wieder etwas über die Stirnfläche 8 der Form 5 vor.
Bis zum vollständigen Erstarren war die Schokoladenmasse
nämlich aufgrund der Schwerkraft noch etwas
nachgeflossen.
Die Form 5 wird jetzt wieder um 180° zurückgedreht
(Fig. 4), so daß die Schalen 6 mit ihrer Öffnung 12
nach oben weisen. Nunmehr werden die Schalenränder
10 mit Hilfe beheizter Abtrage- bzw. Druckwalzen 13
egalisiert, und die Formenoberfläche bzw. Stirnfläche
8 wird gesäubert. Am Ende dieses Verfahrensschrittes
liegen die Schalenränder 10 wieder bündig
in derselben Ebene wie die Stirnfläche 8 der Form 5.
Als nächster Schritt wird die alkoholische Füllung 2
in die Schalen 6 eingefüllt und in an sich bekannter
Weise abgesprüht sowie gekühlt (Fig. 5).
Vor einer Boden-Gießstation werden die Schalenränder 10
sodann exakt angewärmt damit eine absolut einwandfreie
Verbindung des aufzubringenden Bodens 14 mit
der Schale 6 erreicht wird. Die Herstellung des
Bodens 14 erfolgt in grundsätzlich bekannter Weise;
da jedoch die Schalenränder 10 eine größere Dicke
besitzen, als dies bisher der Fall war, weist auch die
gesamte Verbindungsstelle 15 bzw. der Übergangsbereich
vom Boden 14 zur Schale 6 eine größere Materialstärke
auf. Der Hohlkörper-Schokoladenartikel 1 bzw. die
Praline ist daher hervorragend geeignet, dem im Inneren
herrschenden bzw. entstehenden Druck der Füllung 2
standzuhalten, und die Praline kann auch mechanische
Belastungen ohne Beschädigung aufgrund ihrer größeren
Festigkeit an der Nahtstelle zwischen der Schale 6
und dem Boden 14 gut aufnehmen.
Durch die oben geschilderten Verfahrensschritte wird
somit erreicht, daß die Wandstärke im Übergangsbereich
von Schale 6 und Boden 14 nicht nur größer ist als
bisher, sondern auch größer sein kann als an anderen
Stellen der Schale 6. Die Fließrichtung der Schokoladenmasse
während des Erkaltens und ihre Fließrichtung
während des Egalisierens mit Hilfe der beheizten Abtrage-
bzw. Druckwalze 13 bewirkt nämlich eine Verstärkung
des freien Schalenrandes 10. Dieser ist daher
auch dann in der Lage, dem Boden 14 einen sicheren und
festen Halt zu geben.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen von Hohlkörper-Schokoladenartikeln, vorzugsweise mit alkoholischer Füllung, wobei Schokoladenmasse zur Herstellung einer Schale in eine Form gefüllt und in dieser gerüttelt, gewendet, geschleudert, abgestrichen und gekühlt wird, und ferner nach Einfüllen der Füllung diese abgesprüht und gekühlt wird, woraufhin die Schale mit einem Boden aus Schokoladenmasse verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen nach dem Schleudervorgang mit der offenen Seite nach unten mit beheizten Walzen bearbeitet werden, wobei überflüssige Schokoladenmasse entfernt wird bis das Nachtropfen der Schokoladenmasse aufhört, daß die Schalen in den Formen sodann mit der Öffnung nach unten fertiggekühlt werden, daß daraufhin die Formen mit den Schalen gewendet und die Schalenränder mittels beheizter Abtrage- bzw. Druckwalzen egalisiert werden und die Formenoberfläche gesäubert wird, woraufhin der Boden nach dem Einfüllen der Füllung, nach dem Absprühen der Füllung und nach dem Kühlen des Sprühfilms in an sich bekannter Weise in einer Boden-Gießstation aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843447245 DE3447245A1 (de) | 1984-12-22 | 1984-12-22 | Verfahren zum herstellen von hohlkoerper-schokoladenartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843447245 DE3447245A1 (de) | 1984-12-22 | 1984-12-22 | Verfahren zum herstellen von hohlkoerper-schokoladenartikeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3447245A1 DE3447245A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3447245C2 true DE3447245C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6253782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843447245 Granted DE3447245A1 (de) | 1984-12-22 | 1984-12-22 | Verfahren zum herstellen von hohlkoerper-schokoladenartikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3447245A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10122548A1 (de) * | 2001-05-09 | 2002-11-14 | Buehler Bindler Gmbh | Herstellung eines schalenartig geformten Verzehrgutes aus einer fetthaltigen Masse |
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1984
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DE3447245A1 (de) | 1986-06-26 |
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