DE2207597C2 - Verfahren zur Herstellungeines Hohlkörpers, insbesondere aus Glas, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Hohlkörper - Google Patents

Verfahren zur Herstellungeines Hohlkörpers, insbesondere aus Glas, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Hohlkörper

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DE2207597C2
DE2207597C2 DE19722207597 DE2207597A DE2207597C2 DE 2207597 C2 DE2207597 C2 DE 2207597C2 DE 19722207597 DE19722207597 DE 19722207597 DE 2207597 A DE2207597 A DE 2207597A DE 2207597 C2 DE2207597 C2 DE 2207597C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

17. Vorrichtung nact. Anspruch 15 und ' dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (" > ajr Verschluß für die Einfüllöffnung (34) dient
18. Nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellter Hohlkörper aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (14) des Körpers zum Teil von einer verhältnismäßig dicken Wand (16) umschlossen ist, du von einer im Verhältnis zum Hohlraum kleinen Aussparung (15) durchsetzt ist, und daß die Wand (17) des Hohlraums an der der Aussparung (15) gegenüberliegenden Seite eine Wanddicke aufweist, die ein mehrfaches der Dicke der erstgenannten Wand beträgt, und daß die der Aussparung (15) gegenüberliegende Fläche (18) des Hohlraums gewölbt in die übrige Hohlrauminnenfläche über geht.
ΙΙΟΙΊ1 ucm
Schale entfernt wird.
8. Verfahren nach einem der Anspruches bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Einfüllen des Materials (8) in die Form durch eine Einfüllöffnung (7, 26) durch eben diese Einfüllöffnung wieder Material ausfließen läßt.
9. Verfahren nach einem der Anspruches bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß man Material (3) durch eine verschließbare öffnung (32) der Form (30, 3J) ausfließen läBL
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (19) des ausfließenden Materials mit dem Körper verbunden bleibt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines eine öffnung jfweisenden Hohlkörpers aus schmelzbarem oder erweichbarem Material, insbesondere aus Glas, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und einen nach dem Verfahren oder mit Hilfe der Vorrichtung hergestellten Hohlkörper.
Zum Herstellen hohler Glaskörper sind mehrere Verfahren bekannt. Beim Blasverfahren wird ein von Hand oder Maschine vorgeformter zähflüssiger Glasposten aufgeblasen. Während des Aufblasen^ wird der Gläsposten von einer Form umschlossen, gegen deren Wände er durch das Aufblasen gepreßt wird, wobei das Glas an seiner Außenseite die Gestalt des
Hohlraumes der Form annimmt. Beim Blasverfahren lassen sich verhältnismäßig schwere und dickwandige Hohlkörper nur schwierig herstellen, das Blasverfahren ist hauptsächlich Für die Herstellung dünnwandiger Hohlkörper geeignet Ein Nachteil beim Blasverfahren besteht auch darin, daß die öffnung des Hohlkörpers, nachdem sie von der Glasmacherpfeife getrennt worden ist, noch nachträglich verarbeitet werden muß, z.B. durch Verschmelzen oder durch Schleifen.
Beim Preßverfahren wird eine zähflüssige Glasmasse in eine Form derart eingespeist, daß sie die Form nicht vollständig ausfüllt. Dann wird ein Stempel in die Glasmasse eingedrückt, durca den die Glasmasse gezwungen wird, den ursprünglich iJ-bt mit Glas gefüllten Raum zwischen dsi.i S'acp ' jnd der Wand der Form auszufüllen. Nachdem i Glas erstarrt ist, wird der Stempel, dessen *■·-■·; \ aie Gestalt des Hohlraumes bestimmt, zur., .„,gezogen. Bei diesem Verfahren ist es nicht ·\ Süieh, einen Hohlraum mit Hinterschneidungen h,. .ustellen, da die Öffnung so groß sein muß, daß der Stemoel wieder entfernt werden kann.
Beim Schleuderverfahren wird eine zähflüssige Glasmasse in das innere einer rotierenden Form gjgeben und wird durch das Schleudern auf Grund der Zentrifugalkraft gegen die Wand der Form gepreßt. Die äußere Fläche des sich bildenden Hohlkörpers wird durch die Innenfläc' j der Fon.i bestimmt, während die Innenfläche des Hohlkörpers sich aus dem Fließverhalten des Glases beim Schleudern ergibt. Das Verfahren weist Beschränkungen hinsichtlich der erzeugbaren Außenformeri des Hohlkörpers auf und ist besonders für die Herstellung zylindrischer Körper geeignet, ν rend sich z.B. bei der Hersteilung kugelförmiger oder quaderförmiger Körper keine
■chmäßigen Wandstärken des Körpers erzielen las-
Si.il.
Neben den bereits erwähnten Nachteilen weisen die bekannten ".'erfahren außerdem den gemeinsamen Nachteil auf, daß zur Herstellung von Hohlkörpern mechanische Energie benötigt wird, beim Blasverfahren in Form von Luft unter höherem Druck, beim PrePverfahren zum Antrieb des Stempels und beim Schieuderveriahren zum Antrieb der rotierenden Form.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verjähren anzugeben, das diesen Nachteil vermeidet.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß eine vorbestimmte Menge des Materials zu einem Körper geformt wird, und daß, nachdem die Außenseite so wßit abgekühlt ist, daß sie zumindest teilweise erstarrt, man aus dem Inneren des Körpers noch flüssiges Material ausfließen läßt.
LJ U
besteht darin, daß einerseits Hohlkörper hergestellt werden können, die sich mit den bekannten Verfahren nicht oder nur unter Schwierigkeiten herstellen lassen und daß andererseits für die Formung der Körper keine Energiezufuhr erforderlich ist, da das AtssfJießen des Materials unter.dem Einfluß! der Schwerkraft ohne zusätzlicher. Kraftaufwand erfolgen kann. Die Größe und die Gestalt des Hohlraums sind davon abhängig, wieviel noch flüssiges Material aus dem Inneren des Körpers ausfließt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit tier Herstellung einer Vielzahl von Hohlraumformen urid Effekten, insbesondere wenn mehrfarbiges Glas oder überfangenes Material, z.B. Glas, verwendet wird, oder die Innenfläche der Hohlräume nachträglich eingefärbt wird.
Zur Herstellung des Körpers kann ein Material verwendet werden, das zu einem mehr oder weniger zähflüssigen Zustand erweicht werden kann, z.B. Glas oder ein thermoplastischer Kunststoff wie Acrylglas. Es kann auch ein Material verwendet werden, das schmelzbar ist, ohne einen erweichten Zustand zu durchlaufen. Hierbei ist es jedoch erforder-Hch, daß das flüssige Material keine allzu hohe Wärmeleitfähigkeit hat, damit sich zwischen der bereits erstarrten Außenwandung und dem noch flüssigen Inneren des Körpers eine genügend große Temperaturdifferenz aufbauen kann, nm zu ermöglichen, flüssiges Material aus dem Inneren des Körpers ausfließen zu lassen; hat das Material in flüssigem Zustand dagegen eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit, wie dies bei Metallen der Fall ist, so erstarrt der ganze Körper nahezu gleichzeitig, so daß mit einem derartigen Material die Herstellung des einen Hohlraum aufweisenden Körpers schwierig ist.
Es ist möglich, den Körper aus eint.1- rähflüssigen
Material, z. B. Glas, frei zu formen, z. P. mittels eines Kugelspeisers, auf den eine gewisse Menge zähflüssigen Glases aufgebracht wird. Der Körper kann jedoch auch in einer Form gebildet werden.
Es ist niedlich, das noch flüssige Material aus einer Ausflußöffnung des Körpers oder der Form auslaufen zu lassen, wobei die Ausflußöffnung so groß gewählt ist, daß durch sie die umgebende Luft in dem sich beim Herauslaufen des flüssigen Materials bildenden Hohlraum nachströmen kann.. Ein Nachströmen von Luft ist erforderlich, da sonst ein Ausfließen des Materials nicht möglich wäre, es sei denn, man würde unter stark vermindertem Luftdruck oder im Vakuum arbeiten.
Die Ausflußöffnung selbst kann entweder dadurch gebildet werden, daß bei in eine Hohlfonn eingefülltem Material die Form unten eine verschließbare öffnung hat, die zu einem Zeitpunkt geöffnet wird, wo ZW ir im oberen Teil des Körpers seine Wand bereits erstarrt ist, im unteren Teil, der öffnung benachbart, jedoch noch nicht, oder aber diese Ausflußöffnung wird künstlich zu einem Zeitpunkt erzeugt, in dem an dieser Steile die Außenfläche des Körpers schon erstarrt ist.
Bei einer Ausführungsart des Verfahrens wird im wesentlichen gegenüber der Ausfiußöffnung eine die erstarrte Schale durchsetzende, in den Bereich des flüssigen Materials reichende Aussparung vorgesehen, durch die man ein Gas, insbesondere Luft, in den sich durch das Ausfließen des flüssigen Materials bildenden Hohlraum einströmen läßt; die Aussparung bleibt beim fertigen Gegenstand als Zugang et 711m Hnh?raiim erhalten, u/noeixen man die Ausfluß-Öffnung durch Erstarren des Materials sich versch. jßen läßt.
Hier ist es nicht srforderlich, die Ausflußoffnung so auszubilden, daß durch sie während des Ausfließeris flüssigen Materials Luft in den sich bildenden Hohlraum einströmen kann, da hierfür eine eigene Aussparung'vorgesehen wird; da durch ate Aussparung lediglich Luft (oder ein anderes Gas) strömt, verändert sie sich wäiirend der Herstellung des Hohles körpers nicht oder nur wenig. Das Verschließen der Ausfiußöffnung erfolgt entweder dadurch, daß das Material während der Zeit, in der es ausfließt, so weit abkühlt, daß es jn der Ausflußöffnung erstarrt
!. und dadurch diese verschließt, oder dadurch, daß bc; oben gerichtet ist und nach dem Einfüllen des Mate-',,. Verwendung'einer Form die Ausflußöffnung der rials die Form umgestülpt wird, so daß die Einfüllte . Form künstlich verschlossen wird. öffnung nach unten gerichtet ist.
-', Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird , Es ist jedoch auch möglich« das Material nach dem "/ der'Körper an "einem Speiser frei geformt, hierauf S Einfüllen durch eine eigene verschließbare Ausfiußr': nach dem Erstarren der Schale auf eine einen Abfluß öffnung in der Form ausfließen zu lassen. Hierbei '{< des flüssigen Materials ermöglichende Unterlage, auf- jistcs dann nicht erforderlich, die Fort» nach dem 'gesetzt und hierauf db Ausflußöffnung und die, das , " Einfüllen des Materials umzustülpen, da die Ausfluß-,_;, Nachströmen des Gases ermöglichende Aussparung 'Öffnung von vorn herein unten angeordnet sein Γ angebracht.'Die genannten öffnungen können z. B. toTkann, und nach dem Einfüllen des Materials durch in der Weise angebracht werden, daß man die Schale eine oben angeordnete Einfüllöiinung geöffnet wird, des an seiner Außenseite erstarrten Körpers an zwei wodurch dann das Material, soweit es noch im flüssi-Stellen mit einem Dorn durchstößt. Durch das freie gen Zustand ist, nach unten abfließen kann. Varion-Formen ergeben sich Körper mit mehr oder weniger ten ergeben sich, wenn die Abflußöffnung iruihr ' unregelmäßiger Gestan, was für Ziergegenstände aus 15 oder weniger seitlich versetzt angeordnet ist.
Glas, z. B. Vasen, erwünscht sein kann. Das aus dem Körper ausfließende MatcriH kann
Der Körper kann jedoch auch durch Einfüllen des nach seinem Erstarren einen mit dem Körper *c·
I Materials in eine Form geformt werden. Hierdurch bundcncn Zapfen bilden. Dieser Zapfen kann abgc-
I ist es möglich, eine gewünschte äußere Gestalt des schnitten werden, und die Schnittfläche kann, cvt ..-
I Körpers beliebig oft herzustellen. 20 fuell nach einem wetteren Arbeitsgang wie Schleifen
X1 Es ist zwar möglich, den Körper aus der Form und Polierer, eine Standfläche des Körpers bilden
|| herauszunehmen, wenn seine Schale erstarrt ist. um Es isi jedoch auch möglich, daß mindestens ein Teil
§; außerhalb der Form die Ausflußöffnung und die zum des ausfließenden Materials nach seinem Erstarren
\ Nachströmen des Gases dienende Aussparung anzu- mit dem Körper verbunden bleibt Falls dieses ausgc
h bringen, jedoch wird man im allgemeinen einer Aus- as flosscne erstarrte Material noch nicht cine ge
I führungsart der Erfindung den Vorrang geben, bei wünschte Form aufweist, kann es Gegenstand eine«
I der der Körper bis zur vollständigen Bildung des zusätzlichen Formyngsprraesscs sein, es kann /.. B.
: Hohlraums und bis zum vollständigen Erstarren in zu einem Fuß getürmt werden. Dieser zusätzliche
I der Form verbleibt Formungsprozeß kann entweder stattfinden, nach-
I Auch dann, wenn, wie soeben beschrieben, der 30 dem das ausfließende Material bereits erstarrt ist.
}■■ Körper in einer Form gebildet wird, ist es möglich. hierbei ka«m es erforderlich sein, das ausgeflossene
! die das Nachströmen des Gases dienende Ausspa- Material nochmals zu erwärmen; der zusätzliche Pro-
;- rung und/oder die Abflußöffnung durch ein Durch- zcß kann jedoch auch an noch flüssigem ausfließcn-
f stoßen der bereits erstarrten Schale des Körpers /.c. dem Material stattfinden, indem man beispielsweise
! bilden. 35 an die Abflußöffnung eine geeignete Form ansetzt
\ Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erftn- die dem ausfließenden Material die gewünschte Ge-
dung wird jedoch, wenn der Körper in einer Form stall verleiht.
j gebildet wird, die das Nachströmen des Gases crmög- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durch-
\ lichende Aussparung und/oder die Ausfiußöffnung führung des crfindungsgemäBcn Verfahrens besteht
dadurch gebildet, daß ein vor dem Erstarren der 4" aus einer Form, deren Innenfläche im wesentlichen
Wandung in der Form vorhandener, ins Innere der eine negative Abformung der Außenfläche de«, zu
Form hineinragender Dorn nach dem Erstarren der bildenden Körpers ist. und die einen verschiebbar gc-
Wandung entfernt wird. Dieser Dorn kann sich bc- führten Dorn aufweist, der ins Innere der Form in an
reits vor dem Einfüllen des Materials in der Feim sich bekannter Weise hineinragt und aus dem Innc-
befinden, er kann jedoch auch erst nach dem Einfül- «s ren der Form herausgezogen v.xrden kann, und die
Jen des Glases in die Form eingebracht werden. Der cmc Ausfiußöffnung aufweist
Dorn muß 50 tief ins Innere der Form hineinragen. Wie bereits oben ausgeführt, kann nach dem Lin-
daß er zu dem Zeitpunkt in dem er entfernt wird, füllen des Materials in die Form durch Herausziehen
noch zumindest mit seinem 2nde nicht von erstarr- dci Dorncs in der bereits erstarrten Schale des Kör-
- tem Material umschlossen ist, da andernfalls keine 50 pers eine Aussparung geschaffen werden. Die Vor-
zum Nachströmen des Gases geebnete Aussparung richtung kann so ausgebildet sein, daß der Dorn voH-
~ ^erhalten bleibt Durch diese Maßnahmen wird es er- ständig aus der Form entfernbar ist, und daß bei enl-
V möglicht, eine verhältnismäßig saubere Aussparung ferniem Dorn die Führung des Döfrics einen Laftka-
' in der Wandung des Körpers zu schaffen, was dann, nal bildet, durch dei die umgebende Luft nachströ-
wenn man zur Schaffung dieser Aussparung die He- 55 men kann.
reits erstarrte Wandung mit einem Dorn durchstößt Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung ist die etwas schwieriger ist Einfüllöffnung der Forru verengbar. Diese Vercn-Man kann die beiden erwähnten Ausführungsarten gung kann in einfacher und vorteilhafter Weise durch ~ auch kombinieren, die eine öffnung durch Durchslo- ein an die Form ansctzbarcs weiteres Formteil beißen der Wand, die andere Aussparung durch Entfer- 60 wirkt werden. Eine derartige Verengung der Einfüll-. nen eines Domes herstellen. öffnung ist zweckmäßig, da zum Einfüllen selbst Bei einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen eine verhältnismäßig große öffnung erwünscht ist, Verfahrens wird das Material durch eine Einfi-Üöff- und da nach dem Einfüllen es durch das Verengen nung in die Form eingebracht und man läßt es. der Einfüllöffnung möglich ist, den zu erzeugenden nachdem es an der Wandung des Körpers genügend 65 Körper auf einem größeren Teil seiner Oherfläche abgekühlt ist, durch eben diese Einfüllöffnung wieder mit der Form zu umschließen. Diese verengte Einfüllausfließen. Dies kann dadurch erfolgen, daß während öffnung kann in vorteilhafter Weise auch gemäß des EinfüIIens des Materials die Einfüllöffnung nach einer oben beschriebenen Ausführungsart des erfin-
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diing.«:gcffiäßcn Verfahrens nk Ausflußöffnung die- mit kreisförmigem Querschnitt auf, die durch einen
nc». Dorn 4 aus wärmebeständigem Material verschlossen
"Lr' Ks Kj jcdcK-lt auch möglich, daü die Torrn sowohl äst, Der Dorn 4 ragt etwas in den durch u - Fn-
cinc r:iniüll(')ffnuin< als auch eine verschließbare ncnflächcS des Bodens 2 bestimmter! lnncnrnum der
-^1 * Ablauföffnung aufweist. Hierbei isi c«., wie oben be- 5 Form hinein, Mit Hilfe eines Speisers ί v/urdc in den
! rcits ausgeführt, nicht erforderlich, /um Au'.flicUcij- Hauptteil 1 durch eine E£infüllöffnung7 eine Glas- -
μ lassen des tV/ijtcriaf«. die' Form nach dem Einfüllen» massen eingespeist, die anschließend an der mit 9
- des Materials urn/usiiilpcii, ' ' bezeichneten Stelle abgeschnitten wird, .so daß sie
l.i isi möglich. t!ie Vorrichtung so auszugestalten. nun den Innenraum des Hauplicils 1 vollständig oder
4$V> sich de; I>nrn bereits in oder an der form bcfin io nahe/u vollständig aiisflitll Der Innenraum de«
4ci. wenn das Material eingefüllt wird. I·* ist jedoch Haupltcils 1 weist einen quadratischen Querschnitt
auch möglich, den Dorn in einem Teil der Form zu auf Die Scitcnwandc 10 des Hauplicils! sind, um
führen, das erst nach dem F-.infüllcn des Materials in das spatere Herausnehmen des fertigen Körpers zu
Üc Form cingesel/i wird oder an die l-'nrm angesetzt crlt «entern, leicht abgeschrägt, diese Abschrägung ist
wird. ij in den F i g. 1 bis 4 stark Übertrieben dargestellt
In vorteilhafter Weise ist es möglich, das genannte Fig. 2 zeigt, daß nach dem Einfüllen der Glas-Teil als Verschluß für die finfüllöffnung /u vcrwcn- masse 8 in den Innenraum des Hauptteils 1 die Eindcn; hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die /um Hin- füllöffnung? des HaupHcilsl durch eine Abdeck-Mrömcnlasscn der Luft bzw des Gase·, dienende platte H. die zcntrisch ein Loch 12 aufweist, verAussparung bereits an geeigneter Stelle, ndmlich im an engt wird. Pis Ixich 12 ist weiter als die öffnung 3. oberen Bereich des zu bildenden Körper« vorhan die durch den 1·.κπ4 verschlossen ist. Das Loch 12 den ist. so daß die Form nicht mehr umgestülpt zu weist einen runden Querschnitt auf, es kann jedoch werden braucht, wenn man das noch flüssige Mate- auch einen eckigen Querschnitt aufweisen. Die Abrial durch eine verschließbare öffnung am unteren dcckpfatte ί I wird mit dem Hauptteil 1 der Form ge linde der Form ausfließen läßt. *5 gen V »Schiebungen gesichert, aber lösbar vcrbun-
Das crfmdungsgcmiißc Verfahren kann so abgciln- den
dert werden, daß man während des Ausflicßcns das In Abhängigkeit von dem Material, aus dem da*
Glas er „τ künstlich erhöhten Schwerkraft aussetzt. Haupltcil I der Form gebildet ist, der Temperatur,
die* kann /. B. dadurch geschehen, daß eine Form in die es zur Zeit des F.infüllcns der Glasmasse 8 auf-
ciner zcntrifugcnähnlichcn Anordnung geschleudert 3» weist und davon, ob und wie stark es gekühlt ist.
wird. Auch durch Veränderung des Luftdrucks kann wird die im Inneren des Hauplicils 1 befindliche zäh-
das Verfahren abgewandelt werden. flussige Glasm.iscB mehr udcr weniger schnell an
Insbesondere für die Herstellung schwerer Hohl- ihren äußeren Teilen, die mit der Innenwandung 5.
körper kann es vorteilhaft sein, die Form zumindest IO des Hauptteil-. I und der Innenseite 13 der Ab-
abschnittsweise künstlich mit einer vorbestimmten 35 deckplattc 11 in Verbindung stehen, so weit abküh-
Tcmpcratur zu halten, etwa um cmc starke Abköh- lcn. daü sie. zunächst in einer sehr dünnen Schicht,
lung der Schale des Körpers und dadurch eine dicke die jedoch immer dicker wird, erstarrt und eine
Schale zu erzielen oder umgekehrt. Schale bildet An demjenigen Teil der Glasmasse £.
Wciicrc Merkmale ergeben sich aus der folgenden die mit dem ϊλκπ 32 in Verbindung steht, erstarrt
Beschreibung in Verbindung mit der Zcichntinc und 4° das Glas nichl so schnell, wie an seinen mit der Form
den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je in Verbindung stehenden Teilen
für sitli oder in bciicbsgcr Kombination bei Ausfiin- Nachdem die Glasmasse 8 zumindest in der Umge-
rungsformcn der Erfindung verwirklicht «.ein. In der bung des Doms 4 cmc erstarrte Schale gebildet hat.
Zeichnung sind AusführungsJOrmen der I-rfmdung w;rd die aus dem Hauptlcil 1 und der Abdeckplatte
dargestellt. 45 1 i bestehende Form umgestülpt, so daß nunmehr die
F ig, I bis 4 zeigen vier Vcrfahrcnsschntu- einer Abdeckplatte 11 mit dem I och 12 nach unten zu Hc-
crMcn Ausfühnmp<.art des crfindungsgcinaßcn Ver- gen kommt, wie F i g. 3 zeigt. Kurz vor oder während
fahrcns. die an Hand einer Ausführungsform einer ot'cr kurz nach dem Umdrehen der Form wird der
Crfintfungsgcmaßcn Vorrichtung /Mt Durchführung Dorn 4 herausgezogen, so daß die öffnung 3 offen
<lcs Verfahrens geschildert werden; die Vorrichtung 50 ist. Infolge der Schwerkraft beginnt die zähflüssige
" Ist dabei jeweils fm Längsschnitt dargestellt; Glasmasse 8 aus dem Inneren der Form durch das
Fig. 5 bis R zeigen die gleichen Vcriahrcnsschrittc Loch 12 auszufließen, während durch die öffnung3
*vic die Fi g. I bis 4, die an Hand einer zweiten Aus- Luft in einen sich bildenden Hohlraum 14 strömt. Da
führungsform einer Vorrichtung zur Durchführung die Glasmasse 8 in der Umgebung der Öffnung 3
des Verfahrens, die ebenfalls im Längsschnitt dargc- 55 oberflächlich bereits erstarrt ist. bleibt in der unmit-
* stellt ist, erläutert werden; tclbarcn Umgebung der Öffnung 3 eine im wcsentli- - Fig.9 zeigt einen mh Hilfe der in den Fig. 5 bis chcn den Qucrschnhtsabmessungcn des Doms4 enl-18 gezeigten Vorrichtung nach dem crfindungsgcmä- sprechende Aussparung 15 in der erstarrten Schale
" Ben Verfahren hergestellten Körper; ' der Glasmasse 8 bestehen. Die noch zähflüssige Glas-
r ;.. Fig. 10 bis 13 zeigen vier Vcrfahrcnsschritte einer ° masse8 fließt weiter aus dem Loch !2 der Abdeck-
Vcitcrcn Ausführungsart des erfindungsgemäßen platteil aus. bis das Ausfließen entweder dadurch
* Verfahrens an Hand einer weiteren Ausführu:;s*form von selbst zum Stehen kommt, daß die Glasmasse 8 einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens; vollständig erstarrt, oder dadurch künstlich zum Stedic Vorrichtung ist jeweils im Längsschnitt darge- hen gebracht v,irdr daß das weitere Ausfließen des stellt. 65 Glases z.B. durch Verschließen des Loches 12 ver->
Fig. I zeigt in einem Längsschnitt einen ein Gefäß hindert wird.
: bildenden Haupttcil 1 einer Form, der z.B. aus Stahl Fig.4 zeigt die im Inneren der Form befindliche
besteht. Ein Boden 2 der Form weist eine Öffnung 3 Glasmasse, nachdem sie erstarrt ist. Der Hohlraum
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U hat sich eeeenüber der F i g. 3 vergrößert. Die den die den in den F i g. S bis K dargestellten Vomehtun- Jg iläiSSS^^SJL nach der Sehe und nach gen entspreche», hergestellt. Der ^, «^ O'"*"! JlIl M «richtetenΓ Wände 16 des Glaskörpers weisen per hat einen DürfcHmesser von etwa 7,5 cm, du JgL & dSS Dicke auf, während die Wand 17, Aussparung 15 des Glaskörpers, die in ihrem Dun · *||| Sd^AbdcckplateJl benachbart ist, eine größere 5 messer etwa den Abmessungen des verendeten ,;|| sS-ke auStf Der Hohlraum 14 weist infolge des Doms entsprich«, ist rund uiid hat einen Durchrnes- ||g J ^SffiKaS der flüssigen Glasmasse keine schar- scr von etwa 12 mm, die Wandstürke de« GSaskör- i^ mSnSSnA sondern gerundete Über- pers in unmittelbarer Umgebung der Aussparung 15 ,-Ä J 'SJe und so S auch die innenfläche 18 des ,beträgt etwa 7 mm, und die der Aussparung gegen- ,jÄ ifiSum? H ffde" Äbdedcplalte 11 benachbart iofüberliegende Wand des Glaskörpers weist zwischen £· tSiSmdA S die anderen Wärtde I« des Hohl- fclem Boden dd Hohlraums üml der Standfläche cm« . ||, MumsUbcr Dicke von etwa4 cm auf ; ":'
Nachdem die Glasmasse in der Forn, erstarrt ist. Lm anderer Glaskörper ist kugelförmig utit einem -
Wird die Form durch Zerlegen geöffnet, und der Durchmesser von etwa 9 cm. die Aussparung ist rund Ciaskörper kann entnommen werden. Das weitere is und hat einen Durchmesser von 12 mm. die Wand-Abkühlen des Glaskörpers kann, um Spannungen m stärke in der unmittelbaren Umgebung der Ausspa vermeiden, in einem Ofen erfolgen. Bevor oder aber rung beträgt etwa 7 mm. und die der Aussparung &■ aachdem der Körper vollständig abgekühlt ist. wird gcnübcrtiegcnde Wandsiarkc vom Bod' 1 des HoM-der Glaszapfen 19 der sich beim Ausfließen des zäh- raums bis zur Standfläche betragt etwa 42 mm. flüssigen Gla'scs gebildet hat. entfernt Es ist jedoch *> An Hand der Fig. IO bis 13 wird nun «nc Vorauch möglich diesen Glaszapfen 19 einer weiteren richtung erläutert, mit deren Hilfe die gleichen (.Ins lomiEebsnden Bearbeitung zu unterwerfen, durch die körper hergestellt werden können, die auch mn der tr beispielsweise zu einem Fuß umgeformt v/ird. an Hand der F1 g. I bls 4 beschriebenen Vorrichtung
Die in Fiß 5 dargestellte Form dient zur Herstel- hergestellt werden können. Bei der hier beschriebe· lung eines Glaskörpers, dessen Außenseite im wc- »5 nen Vorrichtung ist es allerdings nicht erforderlich, sentlichen kugelförmig ist. Die Form besteht aus die Form nach dem Einfüllen der Glasmasse um/u einem Unterteil 20 und .:lncm Oberteil 21. die lösbar drehen. Die Form weist ein Hauplteil 30 auf, dessen miteinander verbunden sind und deren Innenflächen Innenraum einen quadratischen Querschnitt hat Am 22 und 23 nahezu eine Kugelfläche bilden. Das Un- Boden 31 des 1 jpttcils 30 ist eine Ausflußoff mini; !erteil 20 weist die öffnung 3 auf. die durch den 30 32 vorhanden, die nut einem Stopfen 33 verschlossen Dom4 verschlossen ist, der aber in diesem Beispiel ist. Nachdem die Glasmasse» durch die tiinfulloff nicht in den Innenraum der Form hineinragt. Die an nung 34 in den Hauptlcil 3© eingefüllt ist, w.i m Hand der Fig 5 bis 8 beschriebenen Verfahrens- Fig. 10gezeigt ist, wird die Einfüllöffnung .'■! dur ' schritte stimmen mit den an Hand der Fig. t bis 4 eine Platte 35 verschlossen, die zentrisch eine M beschriebenen Verfahrensschritte überein. An Stelle 35 nung 3i aufweist, in der der Dorn 4 so gchr-Hcn ι- . der Abdeckplatte Ii, die bei der in den Fig. I bis 4 daß er bei eingesetzter Platte in den In'-ntaum ik' beschriebenen Vorrichtung verwendet wird, wird bei Form hineinragt. Es ist möglich, die Platte 3* so an der hier beschriebenen Vonichtung nach dem Ein- zubiklcn, daß es mit ihrer Hilfe möglich ist. die < »la- -füllen der zähflüssigen Glasmasse 8 in die Form ein masse 8 zunächst durch einen Preßvorgang so ?\i U> < Abcieckring 24 aufgesetzt (Fig. 6), der ein Loch 25 40 men, daß der Innenraum der aus dem Y .'ipttcil JiJ aufweist, das dem Loch 12 in der Abdeckplatte 11. und aus der Platte 35 gebildeten Forn. .uilstami > die in Fi" 2 gezeigt ist, entspricht. Dieser Abdeck- durch die Glasmasse ausgefüllt ist. Nachdem ι rim; 24 dient wir Verengung der Einfüllöffnung 26 Glasmasse zumindest in der Umgebung des Duins ί des Oberteils 21. In gleicher Weise, wie es an Hand an ihrer Außenseite erstarrt ist, werden der Dom i der Fig.3 beschrieben wurde, wird nach dem Auf- »5 und der Stopfen 33 hcfäusgtriogcn {Fig. 12) und umsetzen des Abdeckrings 24 die Form umgedreht. Glas beginnt aus der Ausflußöffnung 32 auszulaufen dann aber durch Eindrücken des Domes 4 die Aus- wobei sich der Hohlraum 14 bildet, wie t»'es auch Iu sparung 35 in der bereits erstarrten Schale des Glas- reits an Hand der Fig. 3 eriäutcri wurde. Es kann körpers ausgespart Nach dem Herausziehen des zweckmäßig sein, die Platte 35 vor dem Entfernen Doms 4 fließt das zähflüssige Glas aus dem Loch 25 50 de* Domes 3 und des Stopfens 33 .nit dem Haupttcil aus. wodurch sich auch hier der Hohlraum 14 bildet. 30 so zu verbinden, daß ein gegenseitiges Verschit iff ig. 8 zeigt den Zustand, in dem sich die Glasmasse ben nicht mehr möglich ist. Hierdurch wird vcrhin ^ -^nach dem Erstarren befindet. Nun wird die Form dert, daß die Bildung des Hohlraums 14 durch ein ϊ-f ierlegt, so daß der Glaskörper herausgenommen wer- Nachsacken der PTatte 35 beeinflußt wird. - *
fden kann. Der Zapfen 19 wird anschließend cntwc- 55 Fig. 13 zeigt wieder den Glaskörper nach dem "~ j der entfernt oder, falls gewünscht, einer weiteren vollständigen Erstarren. Nach dem Zerlegen der *** ^
/formgebenden Bearbeitung unterworfen. Form kann der Glaskörper herausgenommen werden ^J© }
5S Fig. 9 zeigt im Längsschnitt einen Glaskörper, der und der weiteren Bearbeitung zugeführt werden. ^J
\iit der in den Fig-5 bis 8 dargestellten Anordnung Der Dom 4 muß so weit ins Innere des Hohlraums „,.j
hergestellt werden kann. Hier wurde der Zapfen ab- 60 der Form hineinragen, daß er die sich bildende er- %i*
geschnitten und die Schnittfläche anschließend po- starrte Außenschale des Glaskörpers durchdringt. Jv{
nert. Auch bei diesem Körper geht die Innenfläche Würde das zähflüssige Glas beim Erstarren eine ^^ 18 der relativ dicken Wand 17 gerundet in die Ss·- starre Schicht bilden, die auch den Dom vollständig s ~c
tenwand des Körpers über. Die Schnittfläche kann einschließt, so wäre nach dem Herausziehen des ~ -idann als Standfläche dienen. Der in Fig.9 darge- 65 Domes ein Nachströmen von Luft nicht mehr mög- ^ip, stellte Körper ist als Vase geeignet. lieh. Aus dem geschilderten Grund kann es vorteil- ^l
'" Es wurden zwei verschiedene Glaskörper mit im haft sein, den Dom aus einem Material herzustellen, 0%} wesentlichen kugelförmiger Form mit Vorrichtungen, das Wärme schlecht leitet. "IM^
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung eines eine Öffnung aufweisenden Hohlkörpers aus einem zu einer zumindest zähflüssigen Schmelze erweichbaren Material, insbesondere Glas, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Menge des Materials (8) zu einem Körper geformt wird, und daß, nachdem die Außenseite so weit abgekühlt ist, daß sie zumindest teilweise erstarrt, man aus dem Inneren des Körpers noch flüssiges Material ausfließen läßt
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gegenüber der Ausflußöffnung (12, 25, 32) eine die erstarrte Schale durchsetzende, in den Bereich des flüssigen Materials (8) reichende Aussparung (15) vorgesehen wird, durch die man ein Gas, insbesondere Luft, in den sie3- durch das Ausfließen des ao flüssigen Materials bildenden Hohlraum (14) einströmen läßt, und daß diese Aussparung beim fertigen Gegenstand als Zugang zum Hohlraum erhalten bleibt, wogegen man die Ausflußöffnung durch erstarrendes Material sich verschließen läßt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung für das flüssige Material in der bereits erstarrten Schale des Körpers hergestf 'It wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurcu gekennzeichnet, daß der Körper aus eir»°m Speiser geformt wird und hierauf auf eine einen Abfluß des flüssigen Materials ermöglicheaue »'nterlage aufgesetzt wird und hierauf die Ausflußöffnung und die das Nachströmen des Gases ermöglichende Aussparung angebracht werden.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper durch Einfüllen des Materials (8) in eine Form (1,11; 20,21,24; 30,35) geformt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die das Einströmen des Gases ermöglichende Aussparung (15) und/oder die Ausflußöffnung durch Durchstoßen der bereits erstarrten Schale des Körpers gebildet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnetdaß die das Nachströmen des Gases ermöglichende Aussparung (15) und/oder die. Ausflußöffnung dadurch gebildet wird, daß ein vor dem Erstarren der Schale in der Form (1,11; 30, 35) vorhandener, ins Innere der Form hinein-
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß da^· mit dem Körper verbundene Material geformt wird.
    12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form (1, 11; 30, 35), deren Innenfläche (5, 10, 13) im wesentlichen eine negative Abformung der Außenfläche des zu bildenden Körpers ist, einen verschiebbar geführten Dom (4) aufweist, der ins Innere der Form in an sich bekannter Weise hineinragt und aus dem Inneren der Form herausgezogen werden kann, und daß die Form eine Ausflußöffnung (13; 32) aufweist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (7) verengbar isL
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (7) durch ein an die Form ansetzbares weiteres Formteil (H) verengbar ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Form eine Einfüllöffnung (34) und eine verschiießbars Ausflußöffnung (32) aufweist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) in einem Teil (35) der Form (30, 35) geführt isi, das erst nach dem Einfüllen des Matet jIs (8) in die Form eingesetzt oder an die Form angesetzt wird.
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