DE658167C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgussbloecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgussbloecken

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DE658167C
DE658167C DED72897D DED0072897D DE658167C DE 658167 C DE658167 C DE 658167C DE D72897 D DED72897 D DE D72897D DE D0072897 D DED0072897 D DE D0072897D DE 658167 C DE658167 C DE 658167C
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DED72897D
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Deutsche Eisenwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgußblöcken Zum Herstellen von Verbundguß hat man bereits Zwischenwände vorgeschlagen, welche entweder während bzw. unmittelbar nach dem Guß .aus der Kokille herausgezogen werden oder welche in der Kokille verbleiben, um sich mit den beiden Werkstoffsorten zu verschweißen. Während bei den herausziehbaren. Zwischenwänden die Gefahr besteht, daß die verschiedenen Werkstoffe vollkommen unregelmäßig ineinander überfließen, hat es sich herausgestellt, daß die in der Kokille verbleibenden Zwischenwände nicht m:t Sicher heit .eine vollkommene Verschweißung bzw. Verbindung mit den Werkstoffen ergeben.
  • Es sind ferner Zwischenwände bekannt, die aus mehreren Lagen einzelner sich schuppenartig übergreifender, jeweils auf Lücke zueinander angeordneter Blechstreifen bestehen, die dadurch, daß sie nicht dicht aneinander liegen, gewundene Durchgangsspalte offen lassen. Durch diese gewundenen Durchgangsspalten soll eine räumlich begrenzte Mischzone zwischen den beiden Werkstoffen geschaffen werden, und außerdem sollen sich die Trennblechstreifen in dieser Mischzone noch völlig auflösen. Auch bei diesem Verfahren wie gleichfalls bei einem ,anderen bekannten Verfahren, bei dem .eine ebene oder auch gewellte gelochte Zwischenwand Verwendung findet, besteht die Gefahr des unregelmäßigen Ineinanderfiießens der beiden Werkstoffe. Endlich ist es bereits bekannt, zwischen zwei in einem gewissen Abstande voneinander angeordneten gelochten Zwischenwänden eine Mischkammer zu bilden. Doch auch hierbei ist das Ineinandergreifen der verschiedenen Werkstoffsorten verhältnismäßig unregelmäßig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung gelingt ,es nun, auf überraschend einfache Weise unter Verwendung von Zwischenwänden, von denen mindestens eine mit Durchbrechungen versehen ist, ein durchaus gleichmäßiges Ineinandergreifen und Verbinden der verschiedenen Werkstoffsorten in- und miteinander dadurch zu erreichen, daß eine unmittelbar an der mit Durchbrechungen versehenen Zwischenwand anliegende zweite Zwischenwand Verwendung findet, welche beim Eingießen der beiden Werkstoffe die Durchbrechungen der ersten Wand abdeckt und nach dem Gießen derart gegen die erste Zwischenwand verschoben wird, daß deren Durchbrechungen von einem zum anderen Werkstoff durchgehende öffnungen bilden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die zweite Zwischenwand ebenfalls mit Durchbrechungen versehen ist, wobei beim Eingießen der beiden Werkstoffe die Durchbrechungen der :einen Zwischenwand jeweils von der anderen Wand abgedeckt sind, während nach der nach dem Gießen erfolgten Verschiebung die Durchbrechungen beider im Gußstück verbleibender Zwischenwände von dem einen zum' anderen Werkstoff durchgehende öftnüngen bilden.
  • Eine andere Ausführungsform der Erix' dung besteht darin, daß nur die eineR@r="' scheu ,wand mit Durchbrechungen verschenk @,@ während die andere daran anliegende Zi@=%I schenwand keine Durchbrechungen aufweist; in diesem Falle wird zwecks Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Werkstoffen nach dem Guß die nicht durchbrochene Zwischenwand völlig von der durchbrochenen abgezogen und aus der Form entfernt, wodurch die Durchbrechungen der einen im Gußstück verbleibenden Zwischenwand gleichfalls von dein einen zurre anderen Werkstoff durchgehende Öffnungen bilden und mithin ein verbindungszapfenartiges Ineinandergreifen der Werkstoffe gewährleisten.
  • Das neue Verfahren eignet sich vorzugsweise zum Gießen von Verbundgußblöcken, bei welchem ebene oder auch winklig geknickte Zwischenwände zur Anwendung gelangen. Hierbei können die aneinanderliegenden Zwischenwände derart durchbrochen sein, daß sich ihre Durchbrechungen beim' senkrechten oder waagerechten Verschieben zueinander überdecken.
  • Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Guß von Verbundgußruidkörpern, wie beispielsweise Verbundgußwalzen. Hier können gebogene, beispielsweise zylinderartige aneinanderliegende Zwischenwände benutzt werden, deren Duschbrechungen derart angeordnet und gestaltet sind, daß sie sich beim Verdrehen der Zwischenwände gegeneinander überdecken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Abb. r zeigt einen Querschnitt durch zwei zylinderartig gestaltete aneinanderliegende, mit Durchbrechung@en versehene Zwischenwände a und b. Beim Einguß der beiden Werkstoffe (innen und .außen) werden die Durchbr.echungen jedes Trennbleches von dem anderen Blech abgedeckt. Nach dem Gießen wird die eine Zwischenwand gegen die andere v erdreht, so daß sich die Duschbrechungen der Zwischenwand a mit den Duschbrechungen der Zwischenwand b überdecken, wie es Abb. 2 zeigt, so daß dadurch von dem einen Werkstoff zum anderen durchgehende öffnungen gebildet werden, durch die hindurch die Werkstoffe eine innige zapfenartige Verbindung bilden.
  • Die Abb. 3 und 4. zeigen ein ähnliches Ausjedoch mit ebenen Trennblechen. Vor dem Gießen decken sich die -Durchbrechungen der beiden. aneinanderliegen-'`den Zwischenwände c und d gegenseitig ab, wie in Abb.3 veranschaulicht, während nach dem Gießen die Zwischenwände derart gegeneinander verschoben werden, daß ihre Durchbrechungen durchgehende Öffnungen bilden, wie es Abb. 4. zeigt.
  • Bei dem in Abb. 5 und 6 dargestellten . Beispiel besitzt lediglich eine der beiden Zwischenwände Dur chbrechungen, nämlich e, während die daran anliegende zweite Zwischenwand f keine Durchbrechungen aufweist. Nach dem Gießen (Abb. 5)- wird die zweite urgelochte Zwischenwand f völlig aus der Form entfernt, während die mit Durchbrechungen versehene Zwischenwand e in der Form verbleibt, wie in Abb.6 dargestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PR i', CH I's r. Verfahren zum Herstellen von Verbundgußblöcken und ähnlichen Werkstükken unter Anwendung von Zwischenwänden, von denen mindestens eine mit Durchbrechun.g,en versehen ist und im Gußstück verbleibt, gekennzeichnet durch die Verwendung einer unmittelbar an der mit Durchbrechungen versehenen Zwischenwand anliegenden zweiten Zwischenwand, welche beim Eingießen der beiden Werk-Stoffe die Duschbrechungen der ersten Wand abdeckt und nach dem Gießen derart gegen die erste Zwischenwand verschoben wird, daß deren Duschbrechungen von einem zum anderen Werkstoff durchgehende Öffnungen bilden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zwischenwand ebenfalls mit Duschbrechungen versehen ist, wobei beim Eingießen der beiden Werkstoffe die Duschbrechungen der einen Zwischenwand jeweils von der anderen Wand abgedeckt sind, während nach der nach dem Gießen erfolgten Verschiebung die Duschbrechungen beider im Gußstück verbleibender Zwischenwände von einem zum anderen Werkstoff durchgehende Öffnungen bilden.
DED72897D 1936-06-12 1936-06-12 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgussbloecken Expired DE658167C (de)

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