DE2836392A1 - Anlage zum giessen von keramischem material in schlickerform - Google Patents

Anlage zum giessen von keramischem material in schlickerform

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DE2836392A1
DE2836392A1 DE782836392A DE2836392A DE2836392A1 DE 2836392 A1 DE2836392 A1 DE 2836392A1 DE 782836392 A DE782836392 A DE 782836392A DE 2836392 A DE2836392 A DE 2836392A DE 2836392 A1 DE2836392 A1 DE 2836392A1
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Kenneth Ernest Goodwin
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    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

• ·
Ideal-Standard; i
Euskirchener Straße 8CT/ 53 Bdttn-Bndertich'^ 8 3 6 3 9 2
Anlage zum Gießen von keramischem Material, in Schlickerform
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Gießen von keramischem Material in Schlickerform, insbesondere zum Gießen von sanitärkeramischen Artikeln in einer Formeneinheit, die aus einem ersten und einem zweiten Formenteil gebildet ist, wobei die Formenteile auf einer Bank angeordnet und so ausgeführt sind, daß sie für die Entnahme des Gießlings voneinander entfernbar oder für den Gießvorgang zusammenfügbar sind durch Relativ-Bewegungen der Formenteile in einer allgemein horizontalen Richtung.
Ein Nachteil bei diesen bekannten Anlagen ist darin zu sehen, daß: sie platzraubend und personalaufwendig sind. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die erreichbaren Kapazitäten zu wünschen übrig
lassen.
j Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr J einfach in ihrem Aufbau und sicher in der Wirkungsweise ist.
Erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß die Formenteile mindestents zwei Gieß-Hohlräume zwischen sich einschließen, in welche Schlicker einführbar ist und die den Gestaltungen beliebiger Artikel entsprechen.
Nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Anlage in Form einer bekannten Gießbank-Anlage mit einer Vielzahl von Tormeneinheiten zu konzipieren, wobei jede Formeneinheit aus einem ersten und einem zweiten Formenteil gebildet ist, die in einer allgemein horizontalen Reihe auf der Bank angeordnet sind und wobei das erste Formenteil einer Form in Verbindung steht mit dem zweiten Teil der benachbarten Form der Reihe und jede Formeneinheit so ausgeführt ist, daß sie offen-
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und schließbar ist durch Relativ-Bewegungen der entsprechenden Formenteile in Längsrichtung der Reihe der Formeneinheiten. Nach der Erfindung schließen die Formenteile jeder Formene.lnheit mindestens zwei Gieß-Hohlräume zwischen sich ein, in welche Schlicker einführbar ist und die den Gestaltungen beliebiger Artikel entsprechen.
Gemäß weiteren Vorschlägen der Erfindung sind die Gieß-Hohlräume in der oder den Formeneinheiten übereinander oder nebeneinander vorgesehen, d.h. quer zur horizontalen öffnungs- und Schließrichtung, Für den Fall, daß mehr als zwei Gieß-Hohlräume vorgesehen sind, können diese sowohl nebeneinander als auch in zwei oder mehr Etagen übereinander angeordnet sein.
F.in Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß jede Formeneinheit für zwei oder mehr Artikel eine geringere Behandlungszeit erfordert als wenn individuelle Formen für nur einen Artikel benutzt werden. So ist lediglich ein Arbeitsgang für das öffnen erforderlich, um zwei oder mehr Artikel entnehmen zu können. Da die Formenteile immer auf der Bank bleiben und das öffnen der oder jeder Formeneinheit durch horizontale Bewegung erfolgt, ist das Gewicht der Formenteile der oder jeder Formeneinheit, welches natürlich größer ist als das der Formenteile individueller Formen zur Herstellung einzelner solcher Artikel, unbedeutend, da die Formenteile nie zu irgendeiner Zeit während des Gießvorgangs angehoben werden müssen, sondern einfach geschoben oder auf mit Rollen versehenen Wagen bewegt werden, z.B. in horizontaler Richtung zum öffnen und Schließen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in der Wirtschaftlichkeit des Raumbedarfs für jede Formeneinheit zu sehen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten und zweiten Formenteile der oder jeder Formeneinheit jeweils als einstückig gegossene Formenteile ausgebildet. Formenteile zum Gießen von keramischem Material sind im allgemeinen aus Gips hergestellt, ebenfalls im Gießverfahren, und daher ist gemäß dieser Ausgestaltung jedes Formenteil mit zwei oder mehr Hohlraum-Hälften einstückig gegossen.
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Alternativ sind nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung die ersten und zweiten Formenteile der oder jeder For- ff
meneinheit durch festes Zusammenfügen einer Anzahl von einzelnen je
Formenteil-Stücken gebildet, wobei die Anzahl dieser Formenteil- i
Stücke der Anzahl der Gieß-Hohlräume in der Formeneinheit entspricht $
$ und jedes Formenteil-Stück mit der Patrizen- oder Matrizen-Hälfte &
eines Gieß-Hohlraumes versehen ist, deren andere Hälfte (Matrize ||
bzw. Patrize) sich in dem anderen Formenteil befindet. Daher % könnte für eine Grundkonzeption eine Formeneinheit für eine Anlage gemäß der Erfindung hergestellt sein durch die Verwendung von zwei individuellen Formen für einen Artikel, wobei die zwei Vaterteile
zur Bildung eines ersten und die zwei Mutterteile zur Bildung eines A
zweiten zusammengesetzten Formeneinheits-Teils miteinander in Ver- ;■
bindung stehen, und wobei die zwei Vaterteile und die zwei .Mutter- <·/
teile entsprechend relativ zueinander angeordnet sind nebeneinander i oder z.B. übereinander, so daß die zwei Formeneinheits-TeiIe zusammen- £;
gebracht werden können durch Bewegung in horizontaler Richtung, i
um gleichzeitig beide Gieß-Hohlräume der zwei ehemaligen Einzel- $j
Formen der Formeneinheit zu schließen. !
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Gieß-Hohlräume \.
in der oder jeder Formeneinheit mit jeweils einem Einlaß zu versehen, {·
der jeweils aus der Form herausgeführt sein kann; im Betrieb können |
die Einlasse mit separaten Schlicker-Zulauf-Rohren verbunden sein, %
vorzugsweise aber mit einem üblichen Schlicker-Zulauf in der Weise, ;·!■-
daß die Gieß-Hohlräume gleichzeitig oder nacheinander gefüllt werden'. |
Nach weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Einlaß §
für einen der Gieß-Hohlräume mit einem Auslaß desselben oder eines *
anderen Gieß-Hohlraumes der Formeneinheit verbunden, wobei während des ; Gießvorgangs der Schlicker zum Füllen des einen Gieß-Hohlraumes zunächst durch diesen oder einen anderen Gieß-Hohlraum strömt; solch ί" eine Verbindung kann bequem außerhalb der Form hergestellt werden, z.B. einfach mittels eines flexiblen Rohrstückes, jedoch ist es als '■ Alternative möglich einen Verbindungs-Kanal zwischen den Gieß-Hohlräumen· im Inneren der Formeneinheit vorzusehen. ;i
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Die Gieß-Hohlräume der oder jeder Formeneinheit weisen gemäß weiteren erfindungsgemäßen Vorschlägen der Erfindung eine solche Ausbildung auf, daß sie zum Gießen von untereinander gleiche oder verschiedene Formgebungen und Größen aufweisenden Artikeln geeignet sind, die massiv oder mit einer oder mehreren Hohlguß-Zonen versehen sein können. Im letzteren Fall weist jeder Gieß-Hohlraum einen Auslaß am tiefsten Punkt der Hohlguß-Zone für das Ablassen von Überschuß-Schlicker aus den Formen-Hohlräumen auf.
Wenn die Gieß-Hohlräume nebeneinander angeordnet sind, dann wird das Ablassen wahrscheinlich, aber nicht im wesentlichen gleichzeitig erfolgen, erfindungsgemäß entweder über separate Auslässe der Formeneinheit oder über einen Auslaß der Formeneinheit, der mit jedem Gieß-Hohlraum immer zusammenwirkt.
Wenn die Gieß-HohlrMume in der oder jeder Formeneinheit übereinander angeordnet sind, dann ist es gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung vorteilhaft, den oberen Gieß-Hohlraum auszubilden für das Gießen eines Artikels mit einer oder mehreren Hohlguß-Zonen und einer dünneren Wandstärke als der Artikel mit einer oder mehreren Hohlguß-Zonen, der in dem unteren Gieß-Hohlraum entsteht, und für das Ablassen den Auslaß des oberen Hohlraumes mit einem Einlaß des unteren Hohlraumes zu verbinden, so daß im Betrieb der Uberschuß-Schlicker von dem oberen Hohlraum durch die Hohlguß-Zonen des in dem unteren Gieß-Hohlraum geformten Artikels abläuft. Während dieses Durchlauf-Ablassen selbst unwichtig ist, bedeutet es, daß während des Gieß-Zustandes, in dem die Gießhohlräume vor dem Ablassen für eine gewisse Zeit gufüllt bleiben, der untere Hohlraum unter einem höheren Schlickerdruck steht als der obere Hohlraum, wodurch der untere Artikel eine größere Wandstärke erhält.
Ferner sind die Formenhohlräume gemäß einem erfindungsgemäßen Vorschlag über gemeinsame oder separate Schläuche, Rohre od. dgl. mit einer Druckluftleitung verbunden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist für den Fall eines innerhalb der Formeneinheit vorgesehenen Verbindungskanals zwischen den Gieß-Hohlräumen dieser als Oberflächenkanal der inneren Stirnseite des einen Formeneinheits-Teils ausgebildet und mittels der entsprechenden Stirnseite des benachbarten Teils der
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nächsten Formeneinheit verschließbar.
Schließlich weisen die Formeneinheitsteile, die nach dem öffnen 1 der Formeneinheiten mit den Gießlingen versehen sind, Auspack- ?$ Stützen auf, die zur Aufnahme von Absetzplatten bestimmt und I* mit entsprechendem Abstand unterhalb der Gießlinge angeordnet sind.
i| Für die Ausübung der Erfindung sind eine Vielzahl von Wegen denkbar,
I aber bestimmte Ausführungsformen sind nachstehend beschrieben |! · unter Bezugnahme auf die beifolgenden Zeichnungen; darin zeigen:
ί Fig. 1 das Schema einer ersten Gießanlage gemäß der ύ
Erfindung zum Gießen von Waschbecken,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Gießanlage gemäß der Erfindung mit einer
Mehrzahl von Formeneinheiten ähnlich den in Fig. gezeigten, angeordnet in einer Reihe,
Fig. 4 das Schema einer Gießanlage zum Gießen von Waschbecken-Säulen ,
Fig. 5 eine Stirnansicht zweier benachbarter Reihen von
Formeneinheiten, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind,
Fig.
1A bis 3A den Fig I bis 3 entsprechende Abbildungen einer
Waschtisch-Gießanlage, die im wesentlichen der Anlage nach den Fig. 1 bis 3 entspricht,
Fig.
4Au. 5A den Fig 4 und 5 entsprechende Abbildungen einer
I? Anlage zum Gießen von Waschbecken-Säulen, die im
t| wesentlichen der Anlage nach den Fig. 4 und 5
Γ; entspricht,
'j Fig. 6 die innere Stirnseite des Vaterteils einer Formen-. einheit der Anlage gemäß den Fig. 4A und 5A in per-
I spektivischer Darstellung und
§ Fi9# 7 die zugehörige Stirnseite des Mutterteils in entsprechend
perspektivischer Darstellung.
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Darin ist unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine Formeneinheit gezeigt, bestehend aus ersten und zweiten Formenteilen 1 und 2, die jeweils aus oberen und unteren Formenteil-Stücken gebildet sind, die starr miteinander in fester Verbindung stehen. Das erste Formenteil 1 umfaßt obere und untere Mutterteil-Stücke 1A und 1B, die je mit der Matrizenhälfte eines Gießhohlraumes zur Herstellung eines Waschbeckens versehen sind, während das zweite Formteil 2 obere und untere Vaterteil-Stücke 2A und 2B aufweist, die je mit der entsprechenden Patrizenhälfte des Gieß-Hohlraumes versehen sind, welche mit den Mutterteil-Stücken 1A und 1B zusammenwirken. Die Formteile 1 und 2 sind auf entsprechenden Wagen 6 mit Rollen 7 angeordnet, wodurch die Wagen 6 in Längsrichtung eines sich horizontal erstreckenden Schienenweges 8 fahrbar sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine Schiene höher angeordnet als die andere, so daß die Formen quer geneigt sind, z.B. um 12°, um das Ablassen zu erleichtern, was noch erläutert wird. -
Die oberen und unteren Mutterteil-Stücke 1A und 1B des Formenteils sind mit entsprechenden Einlassen 10 und 11 für den Durchtritt von Schlicker in die zwei Gieß-Hohlräume versehen, die dann entstehen, wenn man die Formenteile 1 und 2 zusammenbringt; die Einlasse 10 und 11, die sich jeweils an relativ gleicher Stelle befinden, sind in dem Bereich der Form vorgesehen, in dem die Rückwand des Beckens am untersten Ende des Formen-Hohlraums entsteht. Die oberen und unteren Mutterteil-Stücke 1A und 1B sind auch mit entsprechenden Schlicker-Auslässen 12 und 13 versehen, die, wie die Einlasse 10 und 11, gebildet sind durch kurze Plastik-Rohrstücke, die in der Formenwand eingebettet sind und geringfügig aus der Form herausragen. Im Betrieb steht das eine Ende des Auslasses 12 mit einem durchsichtigen Plastik-Schlauch 15 in Verbindung, der sich bis zu einem Anschluß-Stutzen einer Leitung 16 erstreckt, die an eine Druckluftquelle anschließbar und entlang den Formeneinheiten über diesen angebracht ist. Der Einlaß 11 des unteren Formenteil-Stücks 1B ist durch ein flexibles Rohrstück 19 an ein Schlicker-Zu- und Ablaß-Rohr 20 (siehe Fig.3) angeschlossen, das sich entlang der
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Formeneinheiten unter diesen erstreckt.
Während des Gieß-Vorgangs ist der Auslaß 13 des unteren Matrizen-Formenstückes 1B mit dem Einlaß 10 des oberen Matrizen-Stückes 1A .. verbunden, und zwar außerhalb der Form durch ein Gummischlauch- r stück 23, wodurch ein Zusammenwirken zwischen den unteren und £ oberen Gieß-Hohlräumen gegeben ist. |i
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Vaterteil 2 der Formeneinheit |
starr verbunden mit dem Mutterteil 1* der nächsten benachbarten | Formeneinheit in einer Rücken-an-Rücken-Anordnung, so daß diese I beiden Formenteile 2 und 1' entlang des Schienenweges 8 zusammen f schiebbar sind. Eine komplette Anlage solcher Formeneinheiten ist f in Fig. 3 gezeigt; die horizontale Reihe umfaßt 50 Formeneinheiten, ; wobei das Vaterteil jeder Formeneinheit in einer Rücken-an-Rücken-Anordnung starr mit dem Mutterteil der nächsten benachbarten Formeneinheit verbunden ist. Die Formeneinheiten sind jeweils wie die
in Fig. 1 gezeigten allgemein senkrecht angeordnet, d.h. in der
Weise, daß die Becken jeweils in einer Position gegossen sind, in
welcher der Rand in einer vertikalen Ebene liegt und die Rückwand
des Beckens nach unten gerichtet ist. Die Schienen 8 sind etwas : länger als die Reihe der Formeneinheiten, so daß die Formenteile
um diese kurze Strecke zum öffnen und Schließen jeder Formen- ; einheit entlang dem Schienenweg bewegt werden können„ Eine gemein- | same Verschluß-Vorrichtung, z.B. ein pneumatischer Druckkolben, i ist an einem Ende der Reihe vorgesehen, um alle Formenteile gegen .·! ein Widerlager 25 an dem anderen Ende der Reihe zusammenzudrücken.
In der Nähe des einen Endes der Reihe befindet sich ein Tank 27, I der keramischen Schlicker enthält und an seinem Boden mit dem '■;■.. unteren Leitungsrohr 20 in Verbindung steht, welches sich in einer
durchgehenden Neigung unterhalb und entlang aller Formeneinheiten
der Reihe erstreckt. Alle Formeneinheiten stehen durch einzelne
flexible Rohre 19 mit dem unteren Leitungsrohr 20 in Verbindung.
Für den Betrieb sind andererseits die Formenteile gesäubert worden,
und es wurde jedes Mutterteil mit einem nichthaftenden und jedes
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Vaterteil mit einem haftenden Formtrennmittel behandelt. Die Vater- und Mutterteile jeder Formeneinheit stehen dicht aneinander, jeweils in ihrer Lage gesichert durch miteinander zusammenwirkende Nocken, Stifte etc. einerseits und öffnungen andererseits, und wenn alle Formeneinheiten geschlossen sind, dann wird die komplette Reihe unter Druck verspannt.
Die Formeneinheiten werden dann mit Schlicker unter Schwerkraft gefüllt, der aus dem Tank 27 über das untere Leitungsrohr 20 nach oben durch die einzelnen flexiblen Rohre und die Einlasse 11 im untersten Bereich der unteren Gieß-Hohlräume strömt. Der Schlicker steigt gleichzeitig in dem unteren Hohlraum jeder Formeneinheit und erreicht den Auslaß 13, so daß Schlicker von dem unteren Formen-Hohlraum in das Gummirohr 23 strömt, welches die Verbindung zu dem oberen Formen-Hohlraum herstellt. Der Schlickerspiegel in dem unteren Hohlraum und dem Rohr 23 steigt nun weiter, und wenn der untere Hohlraum gefüllt ist, wird der Schlicker über das Rohr in den oberen Hohlraum strömen und diesen füllen. Der Schlicker steigt nun weiter und strömt durch den Auslaß 12 des oberen Hohlraumer in jeden Plastik-Schlauch 15 über den Formeneinheiten bis er den Schlickerspiegel in dem Tank erreicht. Jeder Formcnhohlraum ist oben mit kleinen Entlüftungskanälen versehen, damit während des Füllvorgangs eingeschlossene Luft entweichen kann; diese Kanäle werden mit Schlicker blockiert wenn der Formenhohlraum gefüllt ist.
Es schließt sich nun eine Standzeit von einer Stunde an, während der Feuchtigkeit durch die Gipsformen absorbiert wird; während dieser Standzeit wird sowohl von dem Tank über die untersten Einlasse 11 als auch durch das Rohr 15 eine geringe Menge Nachfüllschlicker in die Formen-Hohlräume eintreten, um das absorbierte Feuchtigkeitsvolumen zu ersetzen. Während dieser Zeit steht der Schlicker in dem unteren Hohlraum jeder Formeneinheit unter einem größeren Druck als der Schlicker in dem oberen Hohlraum.
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Nachdem die Standzeit vorbei ist, wird das untere Leitungsrohr 20 zum Ablassen des Uberschuß-Schlickers freigegeben und zur gleichen Zeit wird die obere Leitung 16 mit Luft beaufschlagt, so daß Luft
"4 in die einzelnen Rohre 15 und in die Hohlguß-Zonen der Artikel in
f>! den oberen Teil jeder Formeneinheit etwa auf halber Höhe eintritt,
I und zwar mit einem Druck von 3 bis 4 lbs. per sq. in., wobei die ή Luft zunächst durch den flüssigen Schlicker in dem Bereich des >| Artikels nach oben strömt, der bei dem fertigen Produkt hohl sein ;| wird, um zu verhindern, daß ein Saugeffekt auftritt, wenn der Uber-'I ' schuß-Schlicker abläuft, wodurch andernfalls ein Abheben der noch weichen Wandung des Gießlings von der Formenoberfläche verursacht würde. Der Luftdruck beschleunigt das Ablassen des Uberschuß-Schlickers durch die unteren öffnungen 10 des oberen Formen-Hohlraumes über die Hohlguß-Zonen des gegossenen Artikels in dem unteren Hohlraum und die untere öffnung 11 desselben in das untere Leitungsrohr 20.
|ί Wenn der Uberschuß-Schlicker aus der Hohlguß-Zone des oberen Artikels
ft abgelassen worden ist, dann verl&ßt er auch die Hohlguß-Zone des ty unteren Artikels, wobei die Luft nach unten durch die öffnung 13 j§ des unteren Formen-Hohlraums strömt.
;| Wenn der gesamte Uberschuß-Schlicker abgelassen worden ist, dann löst ff die Bedienung die zentrale Verspannung. Nun werden, beginnend an I einem Ende der Reihe, die Formeneinheiten nacheinander geöffnet, die
oberen und unteren Artikel mittels Absetzplatten entnommen und zu einer in der Nähe befindlichen Bank zum Trocknen und weiteren Behandlung gebracht. Wenn die Becken von einem Vaterteil entfernt worden sind, dann wird dieses Vaterteil von der Bedienung in Richtung des Schienenweges weggezogen, wodurch das Mutterteil der nächsten Formen-I einheit mitgezogen und damit gleichzeitig die nächste Formeneinheit \% geöffnet wird, so daß die nächsten zwei Becken für die Bedienung zugänglich sind. Dieser Vorgang wiederholt sich entlang der ganzen Reihe
.;i Gemäß einem konstruktiven Beispiel hat es sich als zweckmäßig heraus-I gestellt in jeder Formeneinheit zwei Waschbecken unterschiedlicher Größe zu gießen, das kleinere in dem oberen und das größere in dem unteren Hohlraum. Da der Schlicker in dem unteren Hohlraum während der Gießzeit einem höhe-en Druck ausgesetzt ist, und da der untere
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Hohlraum auch zuerst gefüllt und im Verhältnis zu dem damit verbundenen oberen Hohlraum zuletzt entleert ist bezüglich der Hohlguß-Zonen, sind die Wandstärken dieser Zonen des unteren Artikels größer als die der Hohlguß-Zonen des oberen Artikels; diese unterschiedlichen Wandstärken entsprechen exakt den benötigten Wandstärken der kleinen und großen Becken.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die oberen und unteren Formen-Stücke 1A, 1B und 2A, 2B aus ursprünglich separaten Teilen, die starr und fest miteinander verbunden sind. Die oberen Stücke 1A, 2A sind etwas versetzt, um das Rohr 23 an den Einlauf 10 anschließen zu können (siehe Fig. 3), jedoch sind auch Ausführungen denkbar, bei denen die oberen Stücke genau auf den unteren angeordnet sind. Ferner ist es natürlich denkbar, die oberen und unteren Stücke 1A, 1B und 2A, 2B als einteilig gegossene Formenteile herzustellen.
Während die gezeigten Formenteile zum Gießen von Waschbecken bestimmt sind, können andere Artikel auf ähnliche Weise gegossen werden, und falls gewünscht, können die oberen und unteren Artikel in jeder Form auch identisch sein.
Eine zweite Ausführungsform ist in den Fig. 4 und 5 zum Gießen von Waschtisch-Säulen dargestellt. Jede Formeneinheit 3O, von denen z.B. fünfzig zu einer Reihe gehören können, besteht aus einstückig gegossenen Mutter- und Vaterteilen 31 und 32, die mittels Wagen 33 auf Schienen 34 fahrbar sini, v/obei das Vaterteil 32 einer Formeneinheit in einer Rücken-an-Rücken-Anordnung mit dem Mutterteil 31 der nächsten benachbarten Formeneinheit in Verbindung steht. Wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 4 dargestellt, werden die Säulen in einer im wesentlichen senkrechten Position gegossen, zwei jeweils nebeneinander in jeder Formeneinheit 30, quer zur Längsrichtung der Schienen 34. Jede Säule weist Hohlguß-Zonen über die gesamte Länge auf. Wie in Fig. 5 dargestellt, die Reihen sind wiederum quer geneigt, hier um 4°.
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- 11 gefüllt und entleert werden.
Im Gegensatz zur ersten Ausführung und Entleeren der nebenein-
teren Formenhohlräume
erfolgt in diesem Fall
ander liegenden Formen-Hohlräume gleichzeitig über entsprechende Durchtrittsöffnungen 36 anderen unteren Enden, die an ein unteres Schlicker-Zulauf- und Ablaß-Rohr 40 anschließbar sind. Nach dem j Füllen steigt der Schlickerspiegel durch entsprechende Durchtritts- ; öffnungen 37 am oberen Ende der Formenhohlräume in obere Schläuche 38,| die ebenfalls mit einer Luftleitung 39 verbunden sind. I
Gemäß einem Vorschlag können die zwei Hohlräume, anstatt je mit ;' einer separaten Durchtrittsöffnung 36 versehen zu sein, mit einem gemeinsamen Durchtritt zusammenwirken (wie in strichpunktierten Linien 41 gezeigt). Der Gießvorgang ist im wesentlichen der gleiche wie der vorher in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene mit der Ausnahme, daß nach dem öffnen der Formeneinheiten die Artikel auf den Mutter-Formteilen haften.
Auch wenn in dem ersten Ausführungsbeispiel jede Formeneinheit zwei Formen-Hohlräume übereinander einschließt, und in dem zweiten Ausführungsbeispiel jede Formeneinheit nebeneinander wiederum zwei Formen-Hohlräume einschließt, so ist die Erfindung nicht auf Zweier-Anordnungen beschränkt. Deshalb ist es vorstellbar, daß bei anderen Ausführungsformen drei, vier oder mehr Säulen nebeneinander in einer Formeneinheit gegossen werden oder übereinander in mehr als zwei Etagen. In einigen Fällen kann es auch praktisch sein, vier Gieß-Hohlräume in jeder Formeneinheit vorzusehen, und zwar jeweils nebeneinander zwei und zwei oben.
In der Ausführung gemäß der Fig. 1 wiegt das obere Waschbecken 8 1/2 Ib (Größe 350 mm χ 250 mm) bei Wandstärken der Hohlguß-Zonen von 6 mm, während das in dem unteren Formen-Hohlraum gegossene Waschbecken 14 Ib wiegt (Größe 450 mm χ 300 mm) bei einer Scherbenstärke von 7 mm.
Falls es gewünscht wird, die oberen und unteren Formen-Hohlräume unabhängig zu füllen und zu entleeren und dabei dennoch ein gemein-
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sames Schlicker-Zulauf und Ablaß-Rohr zu verwenden, kann das flexible Rohr 23 (siehe Fig. 3) direkt mit dem flexiblen Rohr in Verbindung stehen, wie durch 2 3A gezeigt. Der Füll-* und Uberschuß-Schlicker des oberen Hohlraumes würde dann nicht den unteren durchströmen, jedoch würde es erforderlich sein, den \interen Hohlraum für das Ablassen mit einem separaten Druckluft-Einlaß zu versehen. Ferner ist es denkbar, die Formen von oben zu fiillen.
Während die beschriebenen Ausführungsformen merere Formeneinheiten zeigen, kann die Erfindung im Rahmen des Grundgedankens auch bei nur einer Formeneinheit mit zwei oder mehreren Gieß-Hohlräumen vorteilhaft angewendet werden.
Mit der am 26. Mai 197 8 eingereichten complete specification der britischen Ursprungsanmeldung 35589/77 wurden formal drawings bezüglich weiterer Ausführungsformen überreicht, die den in den Fig. 1-3 und 4-5 gezeigten im wesentlichen entsprechen. Die weiteren Ausführungsformen sind in den Fig. 1A bis 3A bzw. in den Fig. 4A, 5A, 6 und 7 gezeigt.
Wie aus den Fig. 1A-3A ersichtlich, bestehen die Formenteile 1,2,1A, 2A, 1B, 2B, 1C usw. jeweils aus einem Stück, wobei die Formen-Hohlräume exakt übereinander vorgesehen sind (siehe Vaterteile 3,4 und Mutterteile 5,6) und über einen inneren Kanal 14 miteinander in Verbindung stehen, der unten eine Abzweigung zur Eintrittsöffnung 11 und für Plastik-Rohrstücke 17 aufweist, welche über die flexiblen Schläuche 19 mit dem Schlicker-Zulauf- und Ablaß-Fohr in Verbindung stehen. Der Kanal 14 und die Abzweigung sind als Oberflächenkanal der inneren Stirnseiten der Mutterteile ausgebildet. Wenn die Vater- und Mutterteile für den Gießvorgang zusammengebracht worden sind, dann liegt der Oberflächenkanal an der Stirnseite des benachbarten Vaterteiles, so daß er allseitig geschlossen ist.
Wie in den Fig. 1A und 3A dargestellt, ist das Vaterteil jeder Formeneinheit über Keile (zur genauen Positionierung) und eine Harzverklebung im Keilbereich mit dem Mutterteil der benachbarten Formeneinheit in einer Rücken-an-Rücken-Anordnung starr und fest
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verbunden. Die Gießhohlräume stehen über separate Schläuche 15 mit der Druckluft-Leitung 16 in Verbindung. Die Formenteil-Paare sind auf Wagen 9 angeordnet.
Wie ferner aus Fig. IA ersichtlich ist, befinden sich an den inneren Stirnseiten der Vaterteile Auspack-Stützen 24 unterhalb der Gießstellen. Vor dem Entfernen der gegossenen Waschbecken werden Absetzplatten auf diese Stützen gelegt und unter die Gießlinge geschoben. Nachdem dieser mit etwas Luft vom Vaterteil gelöst worden ist, ruht er auf der Absetzplatte und kann dann mittels dieser zur Trockenbank gebracht werden. Der in dem Kanal befindliche weiche Schlicker muß für den nächsten Gieß-Vorgang entfernt werden.
Die Ausführungsform nach, den Fig. 4A, 5A, 6 und 7 entspricht, wie bereits erwähnt, im wesentlichen derjenigen nach den Fig. 4 und 5. Jedoch ist bei dem Beispiel nach den Fig. 4A, 5A, 6 und 7 der gemeinsame Schlickerkanal 41 als Oberflächenkanal der inneren Stirnseite des Mutterteils 31 ausgebildet, der durch die entsprechende Stirnseite des benachbarten Vat.erteils 32 verschließbar ist und über kurze Plastik-Rohrstücke 42, die in der Fornenwand eingebettet sind, sowie flexible Schläuche an die Sehlicker-Zulauf- und -Ablaß-Leitung angeschlossen ist.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. Φ * · · t »19 m Φ t m
    - 14 -
    Ansprüche
    S r^
    i/ί ■ ( 1.) Anlage zum Gießen von keramischem Material in Schlicker-
    yi form, bestehend aus einer Formeneinheit, die aus einem ersten
    .'-h und einem zweiten Formenteil gebildet ist, wobei die Formen-
    (.] teile auf einer Bank angeordnet und so ausgeführt sind, daß
    p * sie für die Entnahme des Gießlings voneinander entfernbar oder
    :; für den Gießvorgang zusammenfügbar sind durch Relativ-Bewegunger
    M der Formenteile in einer allgemein horizontalen Richtung,
    '1 dadurch gekennzeichnet, daß die Formenteile
    I (z.B. 1,2 und 39,32) mindestens zwei Gieß-Hohlräume zwischen
    :| sich einschließen, in welche Schlicker einführbar ist und die
    1 den Gestaltnnaen beliebiger Artikel entsprechen.
    ; 2.) Anlage nach Anspruch 1, bestehend aus einer Vielzahl von Formen einheiten, wobei jede Forneneinheit aus einem ersten und einem zweiten Formteil gebildet ist, die in einer allgemein horizontalen Reihe auf einer Bank angeordnet sind und wobei das erste Formenteil einer Form in Verbindung steht mit dem zweiten - Teil der benachbarten Form der Reihe und jede Formeneinheit ■{; so ausgeführt ist, daß sie offen- und schließbar ist durch
    I Relativ-Bewegungen der entsprechenden Formenteile in Längs-
    I richtung der Reihe der Formeneinheiten, dadurch ge-
    ■; kennzeichnet, daß die Formenteile (z.B. 1,2; 11,2',31,32)
    !··■ jeder Formeneinheit mindestens zwei Gieß-Hohlräume zwischen
    sich einschließen, in welche Schlicker einführbar ist und die den Gestaltungen beliebiger Artikel entsprechen.
    σ e -
    3.) Anlage nach den Ansprüchen i oder 2,dadurch kennzeichnet, daß die Gieß-Hohlräume in der oder den Formeneinheiten übereinander vorgesehen sind.
    - 15 -
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    • · · t $ t
    • · 1
    4.) Anlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gieß-Hohlräume in der oder den Formeneinheiten nebeneinander vorgesehen sind, d.h. quer zur horizontalen Öffnung- und Schließrichtung.
    5.) Anlage nach einem der Ansprüche 1bis4,dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Formenteile der oder jeder Formeneinheit jeweils als einstückig gegossene Formenteile ausgebildet sind.
    6.) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Formenteile der oder jeder Formeneinheit durch festes Zusammenfügen einer Anzahl von einzelnen Formenteil-Stücken gebildet sind, wobei die Anzahl dieser Formenteil-Stücke der Anzahl der Gieß-Hohlräume in der Formeneinheit entspricht und jedes Formenteil-Stück mit der Patrizen- oder Matrizen-Hälfte eines Gieß-Hohlraumes versehen ist, deren andere Hälfte (Matrize bzw. Patrize) sich in dem anderen Formenteil befindet.
    7.) Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gieß-Hohlräume in der oder jeder Formeneinheit mit jeweils einem Schlickereinlaß versehen sind, wobei die Einlasse in Verbindung stehen mit einem üblichen Schlickerzulauf in der Weise, daß die Gieß-Hohlräume gleichzeitig oder nacheinander füllbar sind.
    8.) Anlage nach Anspruch 7,dadurch gekennzeich net, daß der Einlaß für einen der Gieß-Hohlräume mit einem Auslaß desselben oder eines anderen Gieß-Hohlraumes der Formeneinheit in Verbindung steht, wobei während des Gießvorgangs der Schlicker zum Füllen des einen Gieß-Hohlraumes zunächst durch diesen oder einen anderen Gieß-Hohlraum strömt bevor er in den einen Hohlraum eintritt.
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    I t · ■ · ti 4
    5203*6392
    9.) Anlage nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verbindung außerhalb der Form vorgesehen und aus einem flexiblen Rohr gebildet ist.
    10.) Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verbindung aus einem Kanal besteht, der sich innerhalb der Formeneinheit zwischen den Gieß-Hohlräumen befindet.
    11.) Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Gieß-Hohlräume der oder jeder Formeneinheit eine solche Ausbildung aufweisen, daß sie zum Gießen von untereinander gleiche Formgebungen und Größen aufweisenden Artikeln geeignet sind.
    12.) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gieß-Hohlräume der oder jeder Formeneinheit eine solche Ausbildung aufweisen, daß sie zum Gießen von untereinander verschiedene Formgebungen und Größen aufweisenden Artikeln geeignet sind.
    13.) Anlage nach einem der vorhergehenden AnsprJche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Formeneinheit zum Gießen von Artikeln mit einer oder mehreren Hohlguß-Zonen konzipiert ist, wobei jeder Gieß-Hohlraum einen Auslaß am tiefsten Punkt der Hohlguß-Zone für das Ablassen von Uberschuß-Schlicker aus den Formen-Hohlräumen aufweist.
    14.) Anlage nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gieß-Hohlraum der Formeneinheit mit einem separaten Auslaß versehen ist.
    15.) Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeneinheit mit einem Auslaß versehen ist, der mit jedem Gieß-Hohlraum innen zusammenwirkt.
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    16.) Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gieß-Hohlräume in der oder jeder Formeneinheit übereinander vorgesehen sind, wobei der obere Gieß-Hohlraum ausgestaltet ist für das Gießen eines Artikels mit einer oder mehreren Hohlguß-Zonen und einer dünneren Wandstärke als der Artikel mit einer oder mehreren Hohlguß-Zonen, der in dem unteren Gieß-Hohlraum entsteht.
    17.) Anlage nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des oberen Hohlraumes verbunden ist mit einem Einlaß des unteren Hohlraumes, so daß im Betrieb der Überschuß-Schlicker von dem oberen Hohlraum durch die Hohlguß-Zonen des in dem unteren Gieß-Hohlraum geformten Artikels abläuft.
    18.) Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Formen-Hohlräume über gemeinsame oder separate Schläuche, Rohre od.dgl.] mit einer Druckluftleitung in Verbindung stehen.
    19.) Anlage nach Anspruch 10. und einem oder mehreren der vorher-
    daclyeU
    gehenden Ansprüche,/daß der innerhalb der Formeneinheit vorgesehene Verbindungskanal zwischen den Gieß-Hohlräumen als Oberflächenkanal der inneren Stirnseite des einen Formeneinheits-Teils ausgebildet und mittels der entsprechenden Stirnseite des benachbarten Teils der nächsten Formeneinheit verschließbar ist.
    20.) Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeneinheitsteile, die nach dem öffnen der Formeneinheiten mit den Gießlingen versehen sind, Auspack-Stützen aufweisen, die zur Aufnahme von Absetzplatten bestimmt und mit entsprechendem Abstand unterhalb der Gießlinge angeordnet sind.
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    1978
DE782836392A 1977-08-24 1978-08-19 Anlage zum giessen von keramischem material in schlickerform Ceased DE2836392A1 (de)

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GB (1) GB1588595A (de)
GR (1) GR64466B (de)
IE (1) IE47246B1 (de)
NL (1) NL7808624A (de)
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BE869937A (fr) 1978-12-18
FR2401003B1 (de) 1983-07-29
IE47246B1 (en) 1984-01-25
FR2401003A1 (de) 1979-03-23
GB1588595A (en) 1981-04-29
IE781695L (en) 1979-02-24
SE7808919L (sv) 1979-02-25
BR7805467A (pt) 1979-04-17
SE432076B (sv) 1984-03-19
NL7808624A (nl) 1979-02-27

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