DE450021C - Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen pulverartiger Stoffe in Buechsen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen pulverartiger Stoffe in BuechsenInfo
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- DE450021C DE450021C DEK100017D DEK0100017D DE450021C DE 450021 C DE450021 C DE 450021C DE K100017 D DEK100017 D DE K100017D DE K0100017 D DEK0100017 D DE K0100017D DE 450021 C DE450021 C DE 450021C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/20—Reducing volume of filled material
- B65B1/24—Reducing volume of filled material by mechanical compression
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/08—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/06—Platens or press rams
- B30B15/065—Press rams
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen pulverartiger Stoffe in Büchsen. Seit längerer Zeit kommen Stoffe verschiedener Art als fest in Büchsen oder Dosen sitzende Preßlinge in den Handel. Meist sind dies Puderstoffe oder Behandlungsmittel für Schuhwerk u. dgl. Die bisher angewandten Maßnahmen, den im Grunde genommen staubförmigen Inhalt als festen Preßling in der Büchse unterzubringen, weisen erhebliche Schwierigkeiten auf, die die Arbeit nicht sehr wirtschaftlich vor sich gehen lassen. Nicht nur macht die genaue Bemessung des Inhalts Schwierigkeiten, sondern es wird auch häufig von den Einfüllstoffen bei der Füllarbeit sehr viel vergeudet. Der Grund liegt darin, daß man, da ja die Büchse ein nach oben offener Behälter ist, den staubförmigen Körper als solchen erst einmal in diese Büchse einfüllt und dann die Pressung vornimmt. Insbesondere wird Füllgut vergeudet, wenn die Büchse, was häufig erwünscht ist, an ihrer freien Ringkante flanschartig ausgebildet ist, oder wenn sich in dem Büchsenmantel eine Sicke befindet, die nicht nur zur Versteifung, sondern auch als Anschlag für den aufzusetzenden Deckel dient.
- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren beseitigt alle diese übelstände grundsätzlich dadurch, daß, wie es auch sonst bei Reihenarbeit zur Herstellung von Preßlingen üblich ist, das staubförmige Füllgut in die zur Maschine gehörende Matrize eingefüllt wird, wobei eine ganz genaue Abmessung möglich ist. Die Büchse, die das Füllgut als festen Preßling aufnehmen soll, wird über die Matrize als deckelartiger Aufsatz gefügt und dann das Füllgut mittels eines Unterstempels aus der Matrize in die Büchse hineingeschoben, wobei dieser selbstverständlich ein entsprechender Widerhalt gegeben wird. Den Widerhalt bietet hierbei der Oberstempel. Die hierzu erforderlichen Vorrichtungen können von an sich bekannter Bauart sein, nur ist es erforderlich, daß die Oberstempel zur völligen Aufnahme der mit der Mündung nach unten weisenden Büchse ausgerüstet sind.
- Auf der Zeichnung ist schematisch der Füllvorgang auf einer Preßmaschine mit umlaufendem Formtisch für das Füllen zweier verschiedener Büchsenarten dargestellt.
- Abb. i zeigt im Schnitt eine Puderbüchse, Abb. a eine Büchse mit eingepreßtem Putzstein, beispielsweise für die Behandlung weißen Schuhwerks. Abb. 3 zeigt einen Teil eines Formtisches einer Preßmaschine schematisch in Abwicklung, darüber und darunter sind die nötigen Führungsmittel und Preßeinrichtungen dargestellt. Während Abb. 3 die Einrichtung für das Füllen der Büchse nach Abb. i wiedergibt, stellt Abb. q. eine entsprechende Vorrichtung zum Füllen von Büchsen nach Abb. z dar. Bei derartigen Maschinen befinden sich im umlaufenden Formtische t Matrizenöffnungen m, mit denen als Boden, und zwar als verschiebbarer Boden, Unterstempel u zusammen arbeiten. Die Verschiebung der Unterstempel geschieht durch Schienen z, und am Ende der Hubbewegung kann in üblicher Weise noch durch Auflauf des Unterstempels auf Rollen x ein. Endpreß;druck ausgeübt werden. Mit den Unterstempeln zusammen arbeiten, wie es an sich bekannt ist, Oberstempel o. Während aber bei der Herstellung üblicher Preßlinge die Oberstempel ebenfalls in die Matrize eindringen, so daß das vorher in die Matrize auf die Stirn des Unterstempels eingegebene pulverförmige Füllgut innerhalb der Matrize zwischen den Stirnflächen der beiden achsial arbeitenden Stempel gepreßt wird, geht der Preßvorgang nach dem neuen Verfahren außerhalb der Tischmatrize vor sich, und zwar innerhalb der die Matxazenlochung überdachenden und bündig dazu liegenden Büchse: Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 bedeutet I die Einfüllstellle. Aus dem Füllschuh f tritt das Füllgut in die Matrize m ein und gelangt auf die Stirnfläche des zugehörigen. Unterstempels u. Der dazugehörige Oberstempel ist an dieser Stelle über dem Füllschuh. Er wird durch die Schiene s während dieser Zeit langsam heruntergeführt und nimmt dabei unten in seiner dazu vorgesehenen Aussparung h die zu füllende Büchse b auf, die sich der Stempel von einem selbsttätigen Zuführtisch t' nimmt. Die Senkung geht weiter, bis in der Stellung II der Oberstempel seine Tiefstellung erreicht hat. Bei dieser legt sich seine Stirn mit dem Büchsenrand auf den Tisch t auf. Der Innenmantel der Büchse b liegt bündig mit dem Mantel der Matrize m. Hierbei kann durch die Unter schiene z (Teil zi) der Unterstempel u schon etwas angehoben sein. Bei weiterer Wanderung des Tisches t im Sinne des Pfeiles P behält der mitumlaufende Ober- Stempel o seine in der Stellung II erhaltene Lage bei, der Unterstempel ac dagegen wandert hoch und führt das in die Matrize na eingebrachte Füllgut in den Hohlraum der mit ihrer Mündung nach unten liegenden Büchse b ein. Schließlich erfolgt in der Stellung III durch die Auflaufwalze x= der schon vorher durch die Steigestrecke z1 der Schiene z und die Vorpreßrolle x1 begonnene Preßdruck mit seinem Höchstbetrage. Der Pr eßling ist fertiggestellt. Er haftet in der Büchse b, und es ist nunmehr erforderlich, daß der Unterstempel tc zurückgezogen wird. Dazu dient die Senkstrecke w. Bei IV ist dann die Tiefstlage des Unterstempels erreicht. Es kann in dieser Lage, gehalten durch den weiteren wagerechten Strang w1 der Unterschiene, die Matrize mit dem Unterstempel wieder vor den Füllschuh f gelangen, um dort eine neue Füllung zu erhalten. Die Füllmenge hängt von der Höhenlage der Stirnfläche des Unterstempels r( in der Matrize m ab.
- Hinter der Stellung III wandert der Oberstempel o wieder hoch (Strecke s1). Um die in ihm befindliche, mit dem Preßlfng nunmehr versehene Büchse b zu entfernen, empfiehlt es sich, einen in der Matrize vorgesehenen Federstößer v gegen eine Schiene j anlaufen zu lassen. Der Stößer wird dadurch mehr in den Stempel o hineingestoßen und drückt mit seiner unteren Stirn die Büchse b aus dem Oberstempel o hinaus und auf ein Ablegeblech t2.
- Dieser Gesamtvorgang wiederholt sich für jede einzelne der vielen Matrizen und zugehörigen Oberstempel und Unterstempel in fortlaufender Weise, wie es bei derartigen umlaufenden Maschinen üblich ist.
- Handelt es sich um eine Büchse mit einer unterhalb des Außenrandes befindlichen Sicke, so wird die aus Abb. q. ersichtliche Einrichtung angewendet. Sie unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der Einrichtung nach Abb. 3, nur tritt beim Senken des Oberstempels der über die Sicke vorstehende Mantelteil y der Büchse b in die oben entsprechend etwas stufig erweiterte Matrize iia ein, so daß sich die Sicke d auf den Formtisch t auflegt. Hat man es mit Büchsen verschiedener Stärke zu tun. und will man nicht dafür je einen besonderen Formtisch t verwenden, so wird es sich empfehlen, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, die Abstufung in der Matrize in durch eine Hilfsbuchse k zu erreichen.
- Bei der Einrichtung nach Abb. 4 sind bei jedem Stempel k zwei Stößer v vorhanden. Diese laufen in der Stellung IV gegen die Oberstempelschaftführung an und drücken dadurch die Büchse aus dem Oberstempelkopf hinaus.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einpressen pulverartiger Stoffe in Büchsen, dadurch gekennzeichnet,. daß das Füllgut erst in eine Füllmatrize eingeführt und dann aus dieser in die über deren Mündung gesetzte Büchse hineingeschoben und in dieser unter Anwendung eines rückwärtigen Gegendruckes auf die Büchse durch Weiterheben des die Matrize nach unten abschließenden Unterstempels zusammengedrückt und verfestigt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i unter Benutzung einer Maschine mit umlaufendem Formtisch, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen der unten durch die Unterstempel abgeschlossenen Matrizen die Büchsen durch die zugehörigen Oberstempel auf die Matrizenmündungen aufgesetzt und nach dem Preßvorgang und dem Wiederaustritt der Unterstempel mittels der Oberstempel wieder vom Formtisch abgehoben und abgelegt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstempel zur Aufnahme der mit ihrer Mündung nach unten liegenden Büchsen mit einer entsprechenden Stirnhöhlung ausgerüstet sind. q..
- Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Füllen von Büchsen mit einer unterhalb des Mündungsrandes liegenden Sicke, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung der Oberstempel die Büchse nur bis zur Sicke aufnimmt, dagegen die Matrize im Formtisch eine den überstehenden Rand der Büchse aufnehmende Ringaussparung aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ringaussparung in den Matrizen des Formtisches durch Hilfsbüchsen (h) gebildet wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerfen der Büchsen aus den Oberstempeln diese einen von außen bewegbaren bzw. gegen ortsfeste Schienen an der Maschine anlaufenden Stößer aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK100017D DE450021C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen pulverartiger Stoffe in Buechsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK100017D DE450021C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen pulverartiger Stoffe in Buechsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450021C true DE450021C (de) | 1927-09-28 |
Family
ID=7239309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK100017D Expired DE450021C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen pulverartiger Stoffe in Buechsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450021C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228180B (de) * | 1960-08-03 | 1966-11-03 | Clarence Wedekind Vogt | Vorrichtung zum dichten Einfuellen eines pulverfoermigen Stoffes in einen Hohlraum |
WO1998042572A1 (en) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Gino Rapparini | Apparatus to obtain compact doses of ground coffee |
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0
- DE DEK100017D patent/DE450021C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228180B (de) * | 1960-08-03 | 1966-11-03 | Clarence Wedekind Vogt | Vorrichtung zum dichten Einfuellen eines pulverfoermigen Stoffes in einen Hohlraum |
WO1998042572A1 (en) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Gino Rapparini | Apparatus to obtain compact doses of ground coffee |
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