DE813942C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen loser Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pressen loser Massen

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DE813942C
DE813942C DEP56005A DEP0056005A DE813942C DE 813942 C DE813942 C DE 813942C DE P56005 A DEP56005 A DE P56005A DE P0056005 A DEP0056005 A DE P0056005A DE 813942 C DE813942 C DE 813942C
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DE
Germany
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mold
filling device
filling
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Expired
Application number
DEP56005A
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English (en)
Inventor
Ludwig Gellner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Pressen loser Massen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine gleichmäßige Dosierung und Verteilung des Füllgutes bei der Pressung von losen Massen.
  • Es ist bekannt, daß in zahlreichen Industrien lose bzw. pulverisierte Massen zwecks späterer Verwendung zu festen Körpern gepreßt werden. Dieses geschieht teilweise mit handbetätigten oder mechanisch . betätigten Pressen. Schwierigkeiten macht dabei die Füllung der Preßformen, insbesondere beispielsweise bei automatischen Pressen, wenn das unbedingte Erfordernis besteht, claß, gleich aus welchen Gründen, die Füllmasse genau dosiert und, noch wichtiger, vollkommen gleichmäßig zwecks Erhalt eines homogenen Körpers verteilt sein muß. Erwähnt sei hier nur das Pressen von Schleifkörpern, die in hochtourigen und rotierenden Werkzeugen Verwendung finden. Ungleichmäßige Abnutzung, falscher Schliff mit den damit zusammenhängenden Gefahren sind die Folgen. Bei automatisch arbeitenden Pressen geschieht normalerweise das Einfüllen des Preßgutes in die Preßform mittels eines verschieden gestalteten Füllwagens oder Füllschuhs, der bei Erreichen der geöffneten Form das Material in diese bei der Vorwärtsbewegung hineinstreut und dann entweder bei der Weiterbewegung oder aber bei der Rückwärtsbewegung wieder abstreicht. Durch die nachdrückende überschüssige Preßmasse setzt sich das Füllgut an einer Stelle, und zwar ist es hauptsächlich die Stelle der Preßform, bei welcher die Füllung beginnt, mehr ab als an den übrigen Stellen.
  • Sind dazu noch gewisse Massen verschieden gekörnt und somit Unterschiede im Rollgewicht, so rollen die gröberen Körner vorweg in den unteren Teil der Preßform, während sich die leichtere Masse oben absetzt. Diese und ähnlich geartete Mängel werden durch die Erfindung restlos beseitigt. Zunächst erfolgt eine genaue Dosierung auf die Weise, daß die das Material über die Form bringende Füllvorrichtung beispielsweise durch einen oder mehrere auswechselbare Einsätze oder auf andere Art nur so groß gehalten ist, daß nur so viel Masse über die Form gebracht wird, daß eine volumenmäßige genaue Füllung erreicht wird. Um durch das Vorwärtsschieben der Masse keine Stauung an der hinteren Wand des Füllwagens eintreten zu lassen, soll die Dosiervorrichtung wiederum in geeignete Kammern bzw. in zweckmäßig geformte Zwischenräume unterteilt sein. Die Füllvorrichtung bringt die so dosierte Füllmasse über die noch verdeckte Preßform, in welcher der Preßstempel erst dann fällt und die Öffnung über der Preßform freigibt, wenn die ganze Preßmasse über der Form ist. Durch das in der Preßform entstehende Vakuum wird zusammen mit den Fallgewicht die Preßmasse restlos in die Preßform gesaugt bzw. gedrückt. Geringe Unebenheiten an der Oberfläche der in der Preßform befindlichen Preßmasse, die etwa durch das Abfallen dieser Massen entstanden sind, werden leicht und gleichmäßig durch die Dosiervorrichtung oder die Wände der Kammern der Dosiervorrichtung, die bis auf die Schiebeflächen reichen und vornehmlich diagonal zu der Bewegungsrichtung angebracht sind, glattgestrichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Pressen loser Massen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßmasse mittels einer über die Preßform gleitenden Füllvorrichtung volumenmäßig vordosiert über die noch geschlossene Preßform gebracht und durch das beim schlagartigen Öffnen der Preßform entstehende Vakuum in die Preßform hineingesaugt wird, wobei durch die weitere Bewegung der Füllvorrichtung etwaige leichte Unebenheiten der eingesaugten Preßmasse glatt gestrichen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung in Kammern unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllvorrichtung ein oder mehrere verschieden große, volumenmäßig der Preßform angepaßte Einsätze angeordnet sind, die auswechselbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern der Füllvorrichtung durch pflugschar-, schüttelrost-oder wabenförmige bzw. trichterähnliche Wände oder Teilwände gebildet sind.
DEP56005A 1949-09-27 1949-09-27 Verfahren und Vorrichtung zum Pressen loser Massen Expired DE813942C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19724875C1 (de) * 1997-06-12 1998-12-10 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zum Formen von Pulver/Binder-Gemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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