DE898865C - Presszylinder mit Entlueftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen u. dgl. - Google Patents

Presszylinder mit Entlueftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen u. dgl.

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Publication number
DE898865C
DE898865C DEF2093D DEF0002093D DE898865C DE 898865 C DE898865 C DE 898865C DE F2093 D DEF2093 D DE F2093D DE F0002093 D DEF0002093 D DE F0002093D DE 898865 C DE898865 C DE 898865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press cylinder
air
mass
hood
press
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2093D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Schwappacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE898865C publication Critical patent/DE898865C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
    • B43K19/16Making non-propelling pencils
    • B43K19/18Making pencil writing-cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • B30B15/0017Deairing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Preßzylinder mit Entlüftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen Preßzylinder mit Entlüftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen und ähnlichen Erzeugnissen.
  • Es handelt sich hierbei um die Formgebung von Massen, diie in plastischem Zustand geformt werden und nach dem Formen zur Haltbarmaohung bzw. zur Benutzung eine nachträgliche physikalische oder chemische Härtung, z. B. im Wege des Trocknens oder des Gluhprozeslses, erfahren.
  • Nach der Erfindung ist der die Preßmasse in Form lockerer Masseteilchen aufnehmende, ein verschließbares Preßmundistück oder eine herausnehmbare Bodenplatte aufweisende Preßzylinder durch eine mit einer Entlüftungsleitung verbundene Haube luftdicht abgeschlossen. In dem Preßzylinder ist ein stempelartig wirkendes Preßglied, z. B. ein Kolben, eine Patronenwalze od. dgl., vorgesehen.
  • Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Haube eine zum Anschluß eines luftdicht verschließbaren Fülltrichters dienende Öffnung aufweist. Es ist auch möglich, in der Haube vor der Öffnung des Fülltrichters eine mit mehreren Durchtrittsöffnungen versehene, drehbare, mit einem Abstreifer zusammenwirkende Verteilerscheibe anzuordnen, welche vorzugsweise auf der Antriebswelle einer Patronenwalze sitzt.
  • Es sind schon Pressen zur Verarbeitung von Ton bekannt, bei welchen die durch eine Siebplatte gedrückte, bereits zu Strängen verpreßte Masse einer Entlüftung der Masse unterworfen wird.
  • Dabei ist eine ausreichende Entlüftung nicht erzielbar, weil der Saugluftstrom nur die Oberfläche der Preßstränge, nicht aber deren Inneres erfassen kann und weil diese Pressen keinen abgeschlossenen Entlüftungsraum aufweisen. Es ist bei ihnen unvermeidbar, daß das eine oder andere Loch der Siebplatte, Durch welche die Masse zwecks Strangbildung ihindurohgedrückt wird, leer bleibt, so daß der Unterdruck sich im Einfülltrichter, wo er entbehrlich ist, auswirkt.
  • Außerdem sind Pressen zum Entlüften von Ton bekannt, bei denen eine zweimalige Entlüftung der Masse erfolgt, und zwar das eine Mal in einem an den Einfülltrichter anschließenden Raum, das andere Mal in einem vom ersten Raum durch eine Siebplatte getrennten Raum, in den die Masse in Form von gepreßten Strängen gelangt. Die zweite Bearbeitungsstufe unterliegt daher den bei den vorstehend erläuterten bekannten Pressen sich ergebenden Mängeln.
  • Andererseits ist die im ersten Raum zu vollziehende Entlüftung der Masse unvollkommen, weil der Unterdruck sich unvermeidlich durch das im Einfülltrichter befindliche Massegut fortsetzt, im eigentlichen Entlüftungsraum mithin nur teilwei;se wirksam ist. Außerdem ist bei diesen Pressen eine sehr große Saugleitung erforderlich.
  • Im Gegensatz dazu werden erfindungslgemäß die. lockeren Masseteilchen in einem dicht abgeschlossenen, von Preßzylinder und Abdeclehaube gebildeten Raum entlüftet, in welchem Ider gesamte Unterdruck voll wirksam ist. Es ist daher eine ausreichende Entlüftung der Masse gewährleistet und trotzdem nur eine verhältnismäßig geringe Sangkraft notwendig.
  • Hinzu kommt, daß bei den bekannten Einrichtungen die Masse zwecks Pressung und Fortnung dem Druck einer Förderschnecke ausgesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß soll wdemgegenüber ein stempelartig wirkendes Preßglied, z. B. ein Kolben, eine Patronenwalze od. dgl., verwendet werden, da für die Verarbeitung von Bleistiftminenmassen Schnecken ungeeignet sind. Dies mag darin begründet sein, daß Idie zur Herstellung von Bleistiftminen Verwendung findenden Massen sehr wasserarm, mithin sehr dicht sind, denn sie dürfen nur eine geringe Trockeuschwindung aufweisen.
  • Durch die Erfindung ist,die luftfreie Herstellung von Schreibminen u. dgl. in zuverlässiger Weis' ermöglicht, und zwar mittels einer Presse, die sich hinsichtlich einfacher Bauweise, hohen Entlüftungsgrades, geringer erforderlicher Saugleistung und einwandfreien Preßvorganges auszeichnet.
  • In der Zeichnung ist der Erfinzdungsigegenlstand an einigen Ausführungtsbeispielen veranschaulicht.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Preßzylinder und die ihn abdichtende Haube, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Preßzylinder, der an Stelle eines Preßstempels eine Patronenwalze aufweist, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Preßzylinder, bei dem eine Vergütungsplatte der Matrize vorgeschaltet ist, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zwei um eine Achse schwenkbare Preßzylinder aufweisende Vorrichtung, Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Preßzylinder mit Abdeckhaube und einer Vorrichtung zum Walzen von Massepatronen.
  • Nach Fig. I ist ein oben offener und unten durch eine Matrize 2 verschlossener Preßzylinder I in eine Tragplatte 3 eingelassen. Auf dieser sitzt unter Einschaltung einer Dichtung 5, z. B. aus Gummi, eine den Preßzylinder abdeckenlde Haube 4 auf, welche mit einem Manometer ó und einem Luftabsaugestutzen 7 versehen ist. Außerdem kann noch ein Hahn oder Ventil vorgesehen sein, um das Vakuum im Zylinder und in der Haube beliebig aufheben zu können. Durch die Decke der Haube 4 ist die Stange 8 des als' Stempel 9 ausgebildeten P reßgliedes unter Zwischenschaltung einer Dichtung geführt. In der Zeichnung ist als Beispiel eine Manschette in/, die aus Leder oder sonstiges geeignetem Werkstoff bestehen kann, als. Dichtung vorgesehen. Diese Abdichtung kann mittels einer Mutter 12 angezogen werden.
  • Die Wirkungsweise Idieser Vorrichtung ist folgende: Der Preßzylinder I wird mit der lockeren, zur HerstellungUder Schreibstifte dienenden Masse 13 gefüllt. Daraufhin wird die Abdeckhaube 4 auf die Tragplatte 3 gesetzt und der Innenraum der Vorrichtung durch den Stutzen 7 mittels einer an sidh bekannten Absaugeeinrichtung von Luft entleert. Durch die bis zur praktisch möglichen Grenze durchgeführte Luftentleerung der Haube 4 wird auch aus der losen Masse I3 die Luft entfernt.
  • Nunmehr wird der Preßstempel 9 durch eine maschnelle oder durch eine von Hand zu betätigende Vorrichtung abwärts geführt und die von Luft befreite Masse I3 zuerst zusammengepreßt und dann durch die Matrize 2 hindurchgetrieben. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Preßstempel g wieder angehoben, und zwar so weit, daß er nach dem Wiedereinlassen von Luft die Haube 4 mitnimmt und das Einfüllen neuer Masse in den Preßzylinder I möglich ist. Daraufhin kann der beschriebene Vorgang wiederholt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist an Stelle eines Preßstempels eine sogenannte Patronenwalze 14 vorgesehen, welche die Masse 13 in den Preßzyl,inder einer Fertigpresse unter Luftleere einwalzt. Dann kann Sder gefüllte Zylinder in die Fertigpresse eingesetzt und das Fertigpressen zu Strängen mittels eines Preßstempels vorgenommen werden.
  • Nach Fig. 3 kann in dem Preßzylinder 1 der Matrize eine an sich bekannte, mit mehreren Öffnungen I7 vorgesehene Platte I8, eine sogenannte Vergütungsplatte, vorgeschaltet sein, so daß das Vergütungspressen und das Fertigpressen in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen kann.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel Idargestellt, bei welchem zwei. um eine Achse 19 revolverartig schwenkbare Preßzylinder 20, 2I vorgesehen sind, um diese nacheinander unter eine Massepreß- und Strangpreßvorrichtung zu bringen. Der Preßzylinder 20 wird mit der Masse im luftleeren Raum vollgepreßt, vollgestoßen oder vollgewalzt, während im anderen Peßzylinder 21, Ider bereits mit Masse gefüllt ist, die Masse während dieser Zeit zu Strängen gepreßt wird.
  • Das Ausfülhrunfgsbeispiel nach Fig. 5 weist ebenfalls einen Preßzylinder 1 und eine Abdeckhaube 4 auf, wobei die letztere mit einem Manometer 6 und einem Luftabsaugestutzen 7 versehen ist. In diesem Fall ist der Preßzylinder 1 unten durch eine lose Metalfscheibe 32 verschlossen, welche auf einer Bodenplatte 22 auf sitzt, und zwar unter Zwiscihensohaltung einer Abdichtung 23 aus Gummi od dgl. zwischen Bodenplatte und Preßzylinder.
  • An eine triehterförmitge Öffnung 24 der Abdeckhaube 4 schließt sich ein Einfülltrichter 25 an, der durch einen Deckel 26 luftdicht verschließbar ist.
  • In der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I gesohilderten Weise ist hier die Welle 27 durch die Abdeckhaube 4 Ihindurch,geführt und abgedichtet.
  • Die Welle 27 dient zur Drehung der Patronenwalze 28. Auf der Welle 27 ist außerdem eine mit mehreren Durchtrittsöffnungen 29 versehene Verteilerscheibe 30, angeordnet.
  • Die Masse wird in den Trichter 25 eingefüllt und durch die Verteilersoheibe 30 hindurch, mit der ein Abstreifer 3I zusammenwirkt, in den Preßzylinder I geleitet und darin durch die sich drehende Patronenwal ze 28 verdichtet. Während der ganzen Zeit steht der Preßzylinder I unter fast vollkommener Luftleere, da die Luft durch den Stutzen 7 mittels einer geeigneten Vorrichtung ständig abgesaugt wird. Die fertiggewalzte Patrone kann nach Abheben der Haube 4 von unten ausgestoßen und dann in den Preßzylinder einer Fertigpresse eingesetzt werden.
  • Die Abdeckhaube 4 für die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2, 3 und 4 kann entweder wie in Fig. I oder Fig. 5 oder ähnlich ausgebildet sein.
  • PATENTANSPROCHE: I. Preßzylinder mit Entlüftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen und ähnlichen Erzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß oder die Preßmasse (I3) in Form lockerer Masseteilchen aufnehmende, ein verschließbares Preß!mundstück (2, I5) oder eine herausnehmbare Bodenplatte (32) aufweisende Preßzylinder (I) durch eine mit einer Entlüftungsleitung (7) verbundene Haube (4) luftdicht abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Preßzylinder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Preßzylinder (I) ein stempelartig wirkendes Preßglied, z. B. ein Kolben (9), eine Patronenwalze (28) od. dgl., angeordnet ist.
    3. Preßzylinder nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) eine zum Anschluß eines luftdicht verschließbaren Fülltrichters (25) dienende Öffnung (24) aufweist.
    4. Preßzylinder nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Ider Haube (4) vor der Öffnung des Fülltrichters (25) eine mit mehreren Durchtrittsöffnungen (29) versehene drehbare und mit einem Abstreifer (3I) zusammenwirkende Verteilerscheibe (3 o) angeordnet ist.
    5. Preßzylinder nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerscheibe (30) auf der Antriebswelle (27) einer Patronenwalze (28) angeordnet ist.
DEF2093D 1940-01-12 1940-01-12 Presszylinder mit Entlueftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen u. dgl. Expired DE898865C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442767A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-28 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Elektroden-strangpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442767A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-28 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Elektroden-strangpresse

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