DE3442767A1 - Elektroden-strangpresse - Google Patents

Elektroden-strangpresse

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DE3442767A1
DE3442767A1 DE19843442767 DE3442767A DE3442767A1 DE 3442767 A1 DE3442767 A1 DE 3442767A1 DE 19843442767 DE19843442767 DE 19843442767 DE 3442767 A DE3442767 A DE 3442767A DE 3442767 A1 DE3442767 A1 DE 3442767A1
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DE
Germany
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face
evacuation
piston
extrusion press
piston rod
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Ceased
Application number
DE19843442767
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl.-Ing. 4330 Mülheim Spangenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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Publication of DE3442767A1 publication Critical patent/DE3442767A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • B30B15/0017Deairing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektroden-Strangpresse
  • mit einem an eine Evakuierungseinrichtung angeschlossenen Massezylinder, mit einem mittels einer Einfüllklappe verschließbaren Einfüllschacht und einem Preßstempel, der einen Kolben und eine Kolbenstange aufweist Herkömmliche Elektroden-Strangpressen verwenden einen Preßstempel, der außer der eigentlichen Preßfunktion auch die Abdichtung im Massezylinder übernimmt.
  • Der Arbeitsablauf einer derartigen Elektroden-Strangpresse ist'wie fplgt: Der Preßstempel befindet sich zunächst außerhalb des Massezylinders in Rückstellung. Die Einfüllklappe am Massezylinder wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders geöffnet. Der Preßstempel wird dann so weit in den Masse zylinder ein- und dann vorgefahren, bis die Vorderkante des Kolbens mit dem Einfiillschacht des Massezylinders eine Ebene bildet. Die Kohlenmasse wird dann eingebracht Nach Einfüllen der Kohlenmasse werden die Öffnungen verschlossen und die nicht gezeichnete Evakuierungsanlage, die an dem Massezylinder angeschlossen ist, in Betrieb gesetzt. Durch Undichtigkeit im Bereich des Kolbens des Preßstempels werden nur Vakuumwerte von etwa 80 bis 100 Torr erreicht. Bei Vakuumwerten dieser Größen ordnung ist keine ausreichende Qualität der stranggepreßten Elektroden zu erreichen. Hinzu tritt, daß die zur Abdichtung vorgesehenen Kolbenringe in hohem Maße verschleißen, da die Dichtflächen durch die Kohlenmasse verunreinigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch Verhinderung von Undichtigkeiten im Bereich des Kolbens es zu ermöglichen, daß das Vakuum im Massezylinder höher werden kann, wobei gleichzeitig eine wartungsfreundliche Abdichtung geschaffen werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die radiale Dichtung wird nachstellbar ausgebildet und besteht aus einem Material, das für Temperaturen über 100°C geeignet ist und ein Vakuum von etwa 10 Torr zuverlässig abdichtet. Als Dichtmaterial kommen Textilien, Metalle oder Mischungen beider zum Einsatz.
  • Die axiale Dichtung kann aus Metall sein, wobei das Metall eine V-förmige Gestalt hat und die Öffnung des V's in Richtung der Achse zeigt. In vorteilhafter Weise kann die axiale Dichtung auch aus elastischem Material bestehen, das ausreichende Rückstellkraft besitzt, z.B.
  • Moos-Gummi oder dergleichen. Bei relativ hohen Temperaturen der Masse kann die Dichtung auch metallisch sein, durch Körperkontakt eines kugeligen Körpers gegen einen konischen Körper.
  • Um die Abdichtung bei Beginn des Evakuierens sicherzustellen, wird der Deckel separat gegen den Massezylind bewegt. Die Anschlußelemente, beispielsweise hydraulische Zylinder, werden in vorteilhafter Weise einfach formschlüssig lösbar mit dem Deckel und/oder mit dem Massezylinder verbunden.
  • Anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine teils gezeichnete Elektroden-Strangpresse mit einem Evakuierungsdeckel in Form einer Glocke in Rückzugstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine teils gezeichnete Elektroden-Strangpresse mit einem Evåkuierungsdeckel in Form einer Glocke in Ausgangsstellung.
  • Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Elektroden-Strangpres die einen Massezylinder 2 mit einer durch eine EinfUllklappe 3 verschließbaren Einfüllöffnung 1 mit einem mit einer Verschlußvorrichtung einsperrbaren Mundstück (nich dargestellt) und einer Öffnung 19 für den Preßstempel 5 besitzt. Die EinfUllklappe-3 ist bewegbar angeordnet und mittels eines Druckmittelzylinders 20 betätigbar.
  • Die verschließbare Einfüllöffnung 1 verengt sich senkrecht zur Preßachse und bildet einen Einfüllschacht 4. Der Preßstempel 5 besteht aus einem Kolben 6 und einer Kolbenstange 7. An dem Preßstempel 5 ist ein Evakuierungsdeckel 8 in Form einer Glocke angebracht. Die Evakuierungsglocke 8 ist koaxial zum Preßstempel 5 angeordnet und gegen eine dem Preßzylinder 5 zugewandten Stirnfläche 17 des Massezylinders 2 anlegbar. Außerdem weist die Evakuierungsglocke 8 einerseits eine Schulter 9 auf, die eine Bohrung 10 in der Evakuierungsglocke 8 bildet, wobei der Durchmesser der Bohrung 10 größer ist als der Durchmesser der Kolbenstange 7 und andererseits als Erweiterung 11 ausgebildet ist, die den Kolben 6 erfaßt und einen dem Massezylinder 2 entsprechenden Durchmesser besitzt.
  • Zwischen der Bohrung 10 und der Kolbenstange 7 ist eine Dichtbüchse 13 angesetzt. An der dem Massezylinder 2 zugewandten Stirnfläche 12 ist ein Dichtring 14 befestigt, um das Eindringen der Außenluft zu vermeiden.
  • Fig. 2 zeigt den Arbeitshub. Bei Arbeitshub wird die Stirnfläche 14 der Evakuierungsdeckel 8 gegen die Stirnfläche 17 des Massezylinders 2 angelegt. Dadurch wird zwischen dem Innenraum der Erweiterung 11 und dem Innenraum 15 des Massezylinders 2 ein geschlossener Raum 16 gebildet. Im Innenraum 15 befindet sich die Kohlemasse 21. Es liegt im. Rahmen der Erfindung, den Deckel auch relativ flach auszubilden. In diesem Fall ist der Masse zylinder 2 auf der dem Deckel zugewandten Seite so verlängert, daß der Kolben 6 -ohne den Einfüllschacht 4 zu verschließen- in dem Massezylinder eingeführt werden kann und der Deckel dann zum Evakuieren anlegbar ist.
  • Zusammenfassung - Leerseite -

Claims (6)

  1. Elektroden-Strangpresse Patentansprüche: 1. Elektroden-Strangpresse mit einem an eine Evakuiereinrichtung anschließbarem Massezylinder, einem mittels einer Einfüllkappe verschließbarem EinfUllschacht und einem Preßstempel, der einen Kolben und eine Kolbenstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, - daß der Preßstempel (5) mit seiner Kolbenstange (7) durch einen Evakuierungsdeckel (8) abgedichtet geführt ist, wobei der Evakuierungsdeckel (8) koaxial zur Mittenachse des Preßstempels (5) angeordnet ist und - daß der Evakuierungsdeckel (8) mit seiner größte Öffnung (Stirnfläche 12) gegen eine entsprechend Stirnfläche 17) des Massezylinders (2) dichtend anlegbar ist.
  2. 2. Elektroden-Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Evakuierungsdeckel (8) in Form einer Glocke ausgebildet ist.
  3. 3. Elektroden-Strangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungsglocke (8) eine Schulter (9) aufweist, die einerseits eine Bohrung (10) bildet, wobei der Durchmesser der Bohrung (10) größer als der Durchmesser der Kolbenstange (7) ist und zwischen der Bohrung (10) und der Kolbenstange (7) mindestens eine Dichtbüchse (13) angeordnet ist und andererseits als Erweiterung (11) ausgebildet i die den Kolben (6) axial umfaßt und stirnseitig ein der Stirnfläche (17) entsprechenden Durchmesser besitzt.
  4. 4. Elektroden-Strangpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungsglocke (8) im Bereich der Erweiterung (11) eine Stirnfläche (12) besitzt, die dem Massezylinder (2) zugewandt ist, wobei an der Stirnfläche (12) mindestens ein Dichtring (14) angeordnet ist.
  5. 5. Elektroden-Strangpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Arbeitshub die Stirnfläche (12) gegen die Stirnfläche (17) anlegbar ist, wobei durch die Erweiterung (11) und den Massezylinder (2) ein abgeschlossener Raum (16) gebildet wird.
  6. 6. Elektroden-Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Evakuierungsdeckel (8) in Form eines scheibenförmigen Kragens ausgebildet ist.
DE19843442767 1984-11-20 1984-11-20 Elektroden-strangpresse Ceased DE3442767A1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898865C (de) * 1940-01-12 1953-12-03 Faber Castell A W Presszylinder mit Entlueftungseinrichtung zur Herstellung von luftfreien Schreibminen u. dgl.
DE1941829B2 (de) * 1969-08-16 1973-10-25 Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart Hydraulische Strangpresse zum Auspres sen explosibler Massen
DE2353960B2 (de) * 1973-10-27 1976-12-30 Bleistiftmaschinenfabrik Fr. Ehrhardt, 8500 Nürnberg Verfahren zum strangpressen von schreibstiftminen, schreibkreiden o. dgl. und kolbenpresse zur durchfuehrung des verfahrens
DE2634473B1 (de) * 1976-07-31 1977-11-03 Karl Dipl-Ing Zuber Vorrichtung zur herstellung von kartuschen aus entluefteter minenmasse fuer die schreibminenherstellung
DE7836297U1 (de) * 1978-12-07 1979-04-12 Demag Ag, 4100 Duisburg Strangpresse zum kontinuierlichen auspressen plastischer kohlemasse zu elektroden fuer elektrische oefen

Patent Citations (5)

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