DE1758414B1 - Verfahren zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen Formkasten einer Giessereiform - Google Patents

Verfahren zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen Formkasten einer Giessereiform

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DE1758414B1 DE19681758414 DE1758414A DE1758414B1 DE 1758414 B1 DE1758414 B1 DE 1758414B1 DE 19681758414 DE19681758414 DE 19681758414 DE 1758414 A DE1758414 A DE 1758414A DE 1758414 B1 DE1758414 B1 DE 1758414B1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/12Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose for filling flasks

Description

1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren Im weiteren stellt man fest, daß bei Verwendung
zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen von Modell- und Füllsand statt Einheitssand der
Formkasten einer Gießereiform unter Verwendung Ton- und Kohlenstaubverbrauch reduziert werden
von zwei Sandsilos mit zugeordneten Austragvorrich- kann.
tungen und einem unterhalb dem letzteren ange- 5 Wird mit Modell- und Füllsand statt mit Einheits-
ordneten Zwischenbehälter, dessen Boden durch sand gearbeitet, so kann das Mischen und Kneten
einen Jalousieverschluß gebildet wird, sowie mit einer gegebenen Gesamtformsandmenge anlagemäßig
einem unterhalb des Zwischenbehälters angeordneten, und betriebskostenmäßig billiger durchgeführt
auf den zu füllenden Formkasten aufsetzbaren Füll- werden, da nur der Modellsandanteil eine längere rahmen. io und intensivere Aufbereitung erfordert, während der
Dem Gießereifachmann ist es bekannt, daß Form- Füllsandanteil weniger lang und nicht so intensiv
sand, der ein einwandfreies, kantenscharfes Negativ aufbereitet werden muß.
einer Modelleinrichtung abbilden soll, eine minimale Wird mit Einheitssand gearbeitet, so entstehen plastische Verformbarkeit besitzen muß. Diese beim Auspacken einer Form in großer Menge Sandminimale plastische Verformbarkeit wird dadurch 15 knollen. Diese im Betrieb stark störenden Sanderreicht, daß eine bestimmte Mindestmenge binde- knollen entstehen dagegen beim Auspacken einer aus fähiger Ton dem Formsand zugemischt und dem- Modell- und Füllsand hergestellten Form nur in nicht selben ebenfalls eine so große Wassermenge zu- störenden kleinen Mengen.
gegeben wird, daß er nach dem Mischen den form- Wenn trotzdem in den Gießereien bei der Hergerechten plastischen Zustand aufweist. Dieser form- 20 stellung von Formen zur Hauptsache mit Einheitsgerechte Formsand, in der Gießerei Modellsand ge- sand, also nur mit einer Formsandsorte gearbeitet nannt, erlaubt, eine damit hergestellte Form einwand- wird, so geschieht dies darum, weil einerseits die frei von der Modelleinrichtung abzuheben, ohne daß bekannten Einrichtungen für die Herstellung von die Formkanten abbröckeln und ohne daß Form- Formen mit Einheitssand wesentlich einfacher sind ballen abreißen. Diese Mindestverformbarkeit, die 25 als die entsprechenden Einrichtungen zum Arbeiten der Formsand aus den obengenannten Gründen mit zwei Formsandsorten und andererseits die Einaufweisen soll, ist aber auch deswegen notwendig, richtungen zum Arbeiten mit zwei Formsandsorten daß Kerne eingelegt werden können ohne daß Sand- in der Praxis nicht durchwegs befriedigen,
kanten ausbrechen. Es ist bekannt, durch schieberähnliche Ver-
Stellt man eine Form ausschließlich mit einem so 30 Schlüsse an Silos, in einen Zwischenbehälter zuerst gearteten Formsand, Einheitssand genannt, her, so eine gegebene Schicht Modellsand und durch einen ergibt sich speziell für größere Formen, die keine entsprechenden Wechsel eine gegebene Füllsand-Formkastentraversen aufweisen, eine Neigung zu schicht einzufüllen. Diese Füllmethode weist den Versatz und zu größerer Ungenauigkeit der Abgüsse. Nachteil auf, daß sie den eingefüllten Modell- und Zudem stellt man fest, daß Einheitsformsand der in 35 Füllsand bereits im Zuteilsilo vorverdichtet. Ist jetiefen, engen Modellpartien liegt, nur ungenügend, doch der im Zwischenbehälter eingefüllte Formsand, über hohen Modellpartien dagegen zu hart verdichtet insbesondere der zuerst eingefüllte Modellsand, wird. Die Erklärung für diese Erscheinungen besteht vorverdichtet, so mischt sich der Füllsand teilweise darin, daß plastischer, formgerechter Formsand auch mit dem Modellsand während dem Austrag aus dem sehr weitgehend elastisch deformierbar ist und sich 40 Zuteilsilo und beim Einfüllen in den darunter befinddaher beim Abheben der Form von der Modell- liehen Formkasten, weil der zur Brückenbildung einrichtung elastisch entspannt und daß dieser Form- neigende Modellsand stellenweise später aus dem sand große Verdichtungsarbeit benötigt, die in tiefe Zwischenbehälter ausgetragen wird als daneben und Modellpartien nicht eingebracht werden kann. darüber liegender Füllsand. Als Folge davon wird die
Stellt man dagegen eine Form nur modellseitig und 45 Modelleinrichtung stellenweise mit dem nicht in nicht zu großer Schichtdicke mit obengenanntem plastischen Füllsand bedeckt und dadurch die so plastischem Formsand (Modellsand) her und füllt den entstandene Form Ausschuß. Ferner kann sie weder übrigen Teil der Form mit weniger tonhaltigem und in den Schichthöhen noch in der gesamten voreintrocknerem Formsand (Füllsand), so wird auch eine gefüllten Menge variiert werden. Grundsätzlich größere Form ohne Verwendung von Traversen ver- 50 eignet sie sich auch nur für kleinformatige Formen; satzfrei und genau herstellbar. Dies erklärt sich da- für große Formen ist sie unbrauchbar,
durch, daß tonärmerer und trockener Formsand Es ist eine weitere Zuteilvorrichtung bekannt, die weniger elastisch deformiert, also steifere Formen speziell für größere Formen vorgesehen ist. Dieselbe ergibt. Da der trockenere, weniger Ton enthaltende weist einen ortsfesten Zuteilbehälter für Modellsand Füllsand eine kleinere Verdichtungsarbeit benötigt, 55 unter einem Modellsandsilo mit Gitterrost auf. Der in werden zwangläufig die in tieferen Modellpartien horizontale Bewegung versetzbare Gitterrost dient liegenden Formpartien härter verdichtet als bei Ver- zum Austragen von Modellsand in den ortsfesten Zuwendung eines Einheitssandes. teilbehälter. Gleicherweise wird ein unter einem Füll-
Ein erster Grund, zwei Formsande, und zwar sandsilo angeordneter ortsfester weiterer Zuteil-
Modellsand und Füllsand statt Einheitssand für die 60 behälter mit Füllsand vorgefüllt. Ein ortsveränder-
Herstellung einer Form zu verwenden, bildet demzu- licher Zwischenbehälter wird nun unter den ortsfesten
folge die sich daraus ergebende größere Formgenauig- Zuteilbehälter für Modellsand gefahren, worauf aus
keit, gleichmäßigere Verdichtung und stabilere Form. diesem mittels eines Jalousieverschlusses der Modell-
Bei der Herstellung von Sphäroguß oder Grauguß sand in den Zwischenbehälter entleert wird. Nachdem
ist dies von besonderer Bedeutung, da hierbei 65 der Zwischenbehälter unter den Zuteilbehälter für
während der Erstarrung Volumenveränderungen Füllsand gefahren ist, wird aus diesem der Füllsand
stattfinden, die eine besonders stabile Form ver- auf gleiche Weise in den mit Modellsand vorgefüllten
langen. Zwischenbehälter entleert. Die durch solche Einrich-
3 4
tungen zuteilbare Menge pro Zeiteinheit ist sehr stark sehen. Ein Prallblech 22 gewährleistet dabei, daß der von den Eigenschaften des jeweiligen Formsandes Modellsand über das Rutschblech 6 ausgetragen wird, abhängig. Sie ist zudem abhängig von der Lage im Während der Austragung durch den Band-Zuteilquerschnitt, da entlang den Wandungen und förderer 3 wird der Zwischenbehälter 5 in F i g. 1 mit speziell in den Ecken eines Silos die zugeteilte Menge 5 gleichmäßiger Geschwindigkeit nach links bis in die verschieden von derjenigen in der Mitte des Zuteil- in F i g. 2 dargestellte Endstellung verschoben, worauf querschnittes anfällt. Beim gleichzeitigen Fall der eine gleichmäßig hohe Schicht von lockerem Modellgesamten Menge des Modellsandes und des darüber sand den ganzen Boden des Zwischenbehälters 5 geschichteten Füllsandes aus dem ortsfesten Zuteil- bedeckt. Während der Austragung verändert das behälter in den ortsveränderlichen Zwischenbehälter io Rutschblech 6 seine Lage gegenüber dem Bandist eine erhebliche Vorverdichtung dieser beiden förderer 3 nicht.
Sandschichten unvermeidlich. Diese Zuteilvorrich- Nach Erreichung der in F i g. 2 dargestellten Endtung bietet daher noch weniger Gewähr, daß eine stellung wird der Bandförderer 3 abgestellt, der dem Form herstellbar ist, die modellseitig nur Modellsand Silo 2 zugeordnete Bandförderer 4 in Betrieb gesetzt aufweist. 15 und der Zwischenbehälter 5 mit gleichmäßiger GeZweck der Erfindung ist, die Ausnützung des schwindigkeit wie aus F i g. 3 ersichtlich, nach rechts Vorteils bei der Verwendung von zwei Sandsorten verschoben. Um eine gleichmäßige und lockere Uberzu realisieren, ohne die obenerwähnten Nachteile und deckung der sich bereits im Zwischenbehälter 5 beSchwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen. findenden Modellsandschicht zu erreichen, wird das
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- 20 Rutschblech 6 vertikal gestellt und durch ein Prallkennzeichnet, daß man den Zwischenbehälter und/ blech 23 ergänzt, das auch gleichzeitig verhindert, oder die Austragvorrichtungen relativ zueinander be- daß der über den Modellsand geschüttete Füllsand in wegt und dabei aus dem ersten Silo entnommenen der in F i g. 4 dargestellten Endstellung des Zwischen-Formsand kontinuierlich über die ganze Länge des behälters 5 aus der für den Durchtritt des Rutsch-Zwischenbehälters mit einer Breite, die dem letzteren 25 bleches 6 bis zu einer Höhe α (Fig. 1) hinunter entspricht, verteilt und phasenverschoben gleichzeitig offenen Stirnwand desselben herausfällt,
oder während einer weiteren Relativbewegung In der in F i g. 4 dargestellten Endstellung des zwischen dem Zwischenbehälter und der Austragvor- Zwischenbehälters 5 befindet sich dieser bereits über richtung aus dem zweiten Silo entnommenen Form- dem Füllrahmen 8, der seinerseits auf einen Formsand kontinuierlich über die ganze Länge der ersten 30 kasten 9 aufgesetzt ist. Nach dem öffnen des Jalousie-Formsandschicht mit einer Breite, die derjenigen des Verschlusses 10 fallen die beiden sich übereinander Zwischenbehälters entspricht, verteilt, den Zwischen- befindenden Formsandschichten gleichzeitig aus dem behälter mit dem auf den Formkasten aufgesetzten Zwischenbehälter 5 in den Formkasten 9.
Füllrahmen in Deckung bringt und danach den Durch die lockere Einfüllung der beiden Form-Jalousieverschluß des Zwischenbehälters öffnet. 35 sandschichten in den Zwischenbehälter 5 wird ver-
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs- mieden, daß sich beim Entleerungsvorgang in der
formen von Vorrichtungen zur Durchführung des tieferliegenden Modellsandschicht stellenweise Brük-
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigen ken bilden und dieser nicht über die ganze Fläche
F i g. 1 bis 4 verschiedene Zwischenstellungen einer gleichzeitig in den Formkasten fällt,
ersten beispielsweisen Vorrichtung, 40 Zur Dosierung der Austragmengen aus den beiden
F i g. 5 eine Anordnung zur Dosierung der Aus- Silos 1 und 2 kann man diese wie aus F i g. 2 ersicht-
tragmengen aus den beiden Silos und lieh, mit je einer über den Schwenkarm 11 mitein-
F i g. 6 bis 8 verschiedene Zwischenstellungen einer ander verbundenen Austragklappe 12 bzw. 13 verweiteren beispielsweisen Vorrichtung. sehen. Der Schwenkarm 11 ist dabei zweckmäßig
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung 45 um eine mittig zwischen den Schiebern 12 und 13
zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen liegende, horizontal verlaufende Achse 14 gemäß den
Formkasten einer Gießereiform weist zwei Sand- eingezeichneten Pfeilen 15 schwenkbar und die Achse
silos 1 und 2 mit zugeordneten Austragvorrich- ihrerseits in einer Vertikalebene gemäß dem Pfeil 16
tungen 3 und 4 und einen unterhalb der letzteren vertikal verschiebbar. Durch die Schwenkung des
ortsveränderlichen Zwischenbehälter 5, dessen Boden 50 Schwenkarmes 11 in Richtung der Pfeile 15 werden
durch einen Jalousieverschluß 10 gebildet wird, auf. die Schieber 12 und 13 geöffnet bzw. geschlossen.
In F i g. 1 ist der Beginn eines Zyklus dargestellt, Dadurch kann das Verhältnis Modellsand zu Füll-
wobei der Zwischenbehälter 5 und die Austragvor- sand bei gleichbleibender Gesamtmenge verändert
richtung 3 relativ zueinander bewegt und dabei werden. Durch die vertikale Verschiebung der Achse
gleichzeitig aus dem Silo 1 entnommener Modellsand 55 14 kann die Gesamtmenge Modellsand plus Füllsand
kontinuierlich über die ganze Länge des Zwischen- verändert werden. Die Schüttelrinne 17 wird durch
behälters 5 mit einer Breite, die dem letzteren den Vibrator 18 in Schwingungen versetzt,
entspricht, verteilt wird. Die Austragvorrichtungen 3 Um das Herausfallen des sich im Zwischenbe-
und 4 werden je durch einen Bandförderer gebildet, hälter 5 befindenden Formsandes zu erleichtern, kann
wobei auf beiden Seiten der Transportbänder je ein 60 dieser mindestens in den mit dem Modellsand zu
Leitblech (nicht gezeichnet) zur Verhinderung des füllenden unteren Bereich sich konisch nach unten
Abrutschens des Fördergutes angeordnet ist. erweiternd ausgebildet sein.
Um die Fallhöhe des vom Bandförderer 3 in den In den F i g. 6 bis 8 ist eine weitere beispielsweise
Zwischenbehälter 5 ausgetragenen Modellsandes zu Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrich-
verringern und damit eine unerwünschte Vorver- 65 tung dargestellt, die sich konstruktiv von der in den
dichtung des letzteren zu vermeiden, ist ein vom F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung nur wenig
Austragsende des Bandförderers 3 in den Zwischen- unterscheidet, jedoch teilweise anders als die letztere
behälter 5 sich erstreckendes Rutschblech 6 vorge- betrieben wird.
Das Rutschblech 6, das Prallblech 22 und das Führungsblech7 sind in der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Vorrichtung starr zueinander und zu den beiden Austragvorrichtungen 3 und 4 angeordnet.
In F i g. 6 ist der Beginn eines Zyklus dargestellt, S wobei der Zwischenbehälter 5 sich in der linken Stellung befindet, von der aus er nach rechts verschoben wird unter gleichzeitigem Austrag von Modellsand durch den Bandförderer 3. Das Führungsblech 7 erstreckt sich so weit in den Zwischenbehälter 5 gegen den Jalousieverschluß 10 hinunter, daß es annähernd die nach oben gerichtete Oberfläche der vorangehend eingetragenen Modellsandschicht berührt.
Nach einer vorbestimmten Verschiebestrecke des Zwischenbehälters 5 beginnt der Bandförderer 4 mit dem gleichzeitigen Austrag des Füllsandes aus dem Silo 2 auf die sich bereits im Zwischenbehälter 5 befindende Modellsandschicht, wobei das Führungsblech? verhindert, daß der Füllsand über den noch nicht mit Modellsand bedeckten Teil des Jalousieverschlusses 10 gelangt. Der Austrag von Modellsand durch den Bandförderer 3 wird in einem vorbestimmten Abstand des Zwischenbehälters 5 vor Erreichen der Endstellung unterbrochen. Kurz vor Erreichen der Endstellung des Zwischenbehälters 5 wird auch der Austrag von Füllsand durch den Bandförderer 4 unterbrochen.
In Fig. 8 ist die Endstellung des Zwischenbehälters 5 dargestellt, in der dieser mit den beiden Sandschichten gefüllt ist und sich über dem Füllrahmen 8 befindet, der seinerseits auf einen Formkasten 9 aufgesetzt ist. In dieser Stellung verhindert das Führungsblech 7 auch, daß der über den Modellsand geschüttete Füllsand aus der für den Durchtritt des Rutschbleches 6 bis zu einer Höhe α hinunter offenen Stirnwand herausfällt. Zwischen dem Füllrahmen 8 und dem Zwischenbehälter 5 kann ein durch aufrollbare Seitenteile gebildeter Trichter 20 vorgesehen sein, dessen elastische Seitenteile bei einem Anheben des Füllrahmens selbsttätig auf eine Rolle 21 aufgerollt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen Formkasten einer Gießereiform unter Verwendung von zwei Sandsilos mit zugeordneten Austragvorrichtungen und einem unterhalb der letzteren angeordneten Zwischenbehälter, dessen Boden durch einen Jalousiever-Schluß gebildet wird, sowie mit einem unterhalb des Zwischenbehälters angeordneten, auf den zu füllenden Formkasten aufsetzbaren Füllrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zwischenbehälter und/oder die Austragvorrichtungen relativ zueinander bewegt und dabei aus dem ersten Silo entnommenen Formsand kontinuierlich über die ganze Länge des Zwischenbehälters mit einer Breite, die dem letzteren entspricht, verteilt und phasenverschoben gleichzeitig oder während einer weiteren Relativbewegung zwischen dem Zwischenbehälter und der Austragvorrichtung aus dem zweiten Silo entnommenen Formsand kontinuierlich über die ganze Länge der ersten Formsandschicht mit einer Breite, die derjenigen des Zwischenbehälters entspricht, verteilt, den Zwischenbehälter mit dem auf dem Formkasten aufgesetzten Füllrahmen in Deckung bringt und danach den Jalousieverschluß des Zwischenbehälters öffnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Entnahme von Formsand aus dem ersten Silo den Zwischenbehälter und/oder die Austragvorrichtungen relativ zueinander in einer ersten, mindestens annähernd geradlinigen Verschieberichtung und bei Entnahme von Formsand aus dem zweiten Silo in einer zur ersten Verschieberichtung entgegengesetzten Richtung relativ zueinander bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Austragen des Formsandes je eine mit einem Bandförderer versehene Austragvorrichtung verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fördergeschwindigkeit der beiden Bandförderer einzeln oder zusammen reguliert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Verringerung der Fallhöhe eines von der einen Austragvorrichtung in den Zwischenbehälter ausgetragenen Modellsandes ein von dieser Austragvorrichtung in den Zwischenbehälter sich erstreckendes Rutschblech vorsieht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Dosierung der Austragmenge aus den beiden Silos diese mit je einer über einen Schwenkarm miteinander verbundenen Austragklappe versieht und den Schwenkarm um eine zwischen den Klappen liegende, horizontal verlaufende Achse schwenkbar und die letztere in einer Vertikalebene verschiebbar anordnet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Zwischenbehälter verwendet, welcher mindestens in dem mit dem ersten Formsand zu füllenden unteren Bereich sich konisch nach unten erweiternd ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19681758414 1967-08-16 1968-05-28 Verfahren zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen Formkasten einer Giessereiform Withdrawn DE1758414B1 (de)

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