DE1234940B - Pressformmaschine - Google Patents

Pressformmaschine

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DE1234940B
DE1234940B DEO8481A DEO0008481A DE1234940B DE 1234940 B DE1234940 B DE 1234940B DE O8481 A DEO8481 A DE O8481A DE O0008481 A DEO0008481 A DE O0008481A DE 1234940 B DE1234940 B DE 1234940B
Authority
DE
Germany
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frame
press head
press
sand
molding machine
Prior art date
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Pending
Application number
DEO8481A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Keith Hatch
Leon Frederick Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osborn Manufacturing Corp
Original Assignee
Osborn Manufacturing Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only
    • B22C15/12Compacting by jarring devices only involving mechanical gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B22c
Deutsche Kl.: 3IbI-11/00
Nummer: 1234 940
Aktenzeichen: O 8481VI a/31 bl
Anmeldetag: 16. Januar 1962
Auslegetag: 23. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Preßformmaschine zur Herstellung von Sandformen für Gießereizwecke, bei der nacheinander ein Sandkasten zum Füllen des auf dem Formmaschinentisch aufgesetzten Formkastens und ein mit einer druckmittelbetriebenen, nach unten pressenden Preßvorrichtung zusammenwirkendes Preßhaupt zum Verdichten des Sandes über den Formmaschinentisch zu fahren sind.
Bei bekannten Maschinen dieser Bauart bilden Preßvorrichtung und Preßhaupt praktisch eine Einheit und werden als solche seitlich verfahren. Dies hat den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große Masse zu befördern ist und erheblich lange flexible Zuleitungen zu der Preßvorrichtung erforderlich sind.
Es sind auch Preßformmaschinen bekannt, bei denen die Preßvorrichtung unter dem Maschinentisch sitzend von unten nach oben wirkt und dabei den Formsand im Formkasten gegen das Preßhaupt pressend verdichtet. Derartige Preßformmaschinen haben den Nachteil, daß sie nur schwer mit Rüttelmechanismen für das Rütteln des Formmaschinentisches versehen werden können. Außerdem ist bei ihnen der Sand über dem Preßzylinder angeordnet, wodurch häufig Körner desselben in den Preßzylinder gelangen und einen erheblichen Verschleiß hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und eine Preßformmaschine zu schaffen, bei der der Formmaschinentisch leicht mit einer Rüttelvorrichtung versehen werden kann und bei der beim Aus- und Einfahren des Preßhauptes nur geringe Massen zu bewegen sind, so daß eine schnelle Arbeitsfolge durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Preßhaupt ohne die fest mit dem oberen Rahmenteil verbundene Preßvorrichtung aus dem Bereich über dem Formmaschinentisch verfahrbar ist.
Hierdurch ergibt sich nicht nur der Vorteil einer geringeren Masse des Preßhauptes und damit einer geringeren Energie für dessen Transport, sondern ferner der Vorteil, daß ohne große Schwierigkeiten ein Preßhaupt gegen ein anderes ausgetauscht werden kann.
Zweckmäßig ist bei der Preßvorrichtung ein Führungsrahmen auf und ab bewegbar, der eine Förderbahn zur Aufnahme des Preßhauptes während der Vertikalbewegung aufweist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Förderbahn des Führungsrahmens bei gehobenem Preßkolben mit einer Förderbahn am Maschinengestell fluchtet.
Damit das Preßhaupt bei der Vertikalbewegung Preßformmaschine
Anmelder:
The Osborn Manufacturing Company,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
Edmond Keith Hatch, Brecksville;
Leon Frederick Miller,
Rocky River, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. August 1961 (133 700)
keine Horizontalbewegung ausführen kann, ist es mittels einer Verriegelungseinrichtung an dem Führungsrahmen festzuhalten.
Für das seitliche Verschieben des Preßhauptes in und aus der Stellung unter den Preßkolben wird es zweckmäßig mit dem Sandkasten verbunden, so daß lediglich eine Antriebsvorrichtung für die Horizontalbewegung beider Teile erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß der Preßformmaschine, wobei das Preßhaupt in seiner ausgefahrenen Stellung dargestellt ist,
Fig. 2 einen Aufriß der Maschine, gesehen von der linken Seite in Fig. 1, teilweise geschnitten,
F i g. 3 einen Aufriß der Maschine von der rechten Seite in Fig. 1 gesehen,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt des Ausziehrahmens,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 5.
Wie den F i g. 1 bis 4 zu entnehmen ist, besitzt die erfindungsgemäße Preßformmaschine eine Grundplatte 1 dreieckiger Form (Fig. 1). An diese schließen sich die Seitenteile 2 und 3 an. Vier Ständer 4, 5, 6 und 7 erstrecken sich von den Ecken der Grundplatte nach oben. Dabei sind die Ständer 4 und 5
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sowie 6 und 7 oben abgebogen und bilden einen Maschine einzubringen. Die Klinke 67 hat eine nach oberen Rahmenteil 8 bzw. 9. Zwischen den Rah- unten gerichtete Falle 70, welche die Innenseite des men 8 und 9 liegen zwei gebogene, vertikale Rah- Formkastens F ergreift und diesen entlang der Förmenteile 10 und 11. Das Gestell wird weiterhin derrollen 71 auf den Rahmenteilen 72 zieht, die an durch eine Stützplatte 12 abgesteift, die auch einen 5 den Ständern 4 und 7 angebracht sein können. Die Schutzdeckel für den Druckzylinder 13 und den zu- Klinke 67 kann auch eine Nockenfläche haben, so gehörigen Kolben bildet. Dieser Rahmen 10, 11, 12 daß der Schlitten in die voll ausgezogene Stellung stützt auch zwei im vertikalen Abstand angeordnete bewegt wird und die Klinke dabei über die Ober-Lager 16, 17 ab, in denen Führungsstäbe 18 und 19 kante der Form in ihre Sperrstellung einfällt,
laufen, die sich durch den Rahmen erstrecken und io In ähnlicher Weise haben die Ständer 5 und 6 am Druckrahmen 20 befestigt sind. Die Stange 14 Konsolen 75 und 76, welche die Förderrahmenteile des Kolbens zum Zylinder 13 ist ebenfalls mittig am 77 und 78 abstützen, auf denen nach innen gerichtete Rahmen 20 gesichert. Förderrollen 79 und 80 sitzen. Diese sind horizontal Am Rahmen 20, 10, 11, 12 sind auch Konsolen ausgerichtet und stützen den Preßhauptrahmen 81, 25, 26 befestigt, die einen Sandtrichter 27 abstützen, 15 welcher das hängend angebrachte Preßhaupt 82 der seitlich und abgesetzt neben dem Druckzylinder trägt, bei dessen Horizontalbewegung ab. Das Gestell 13 sitzt. An den Ständern 4 und 7 sind Konsolen 29 kann auch um vertikale Achsen drehbare Rollen 83 und 30 befestigt, welche lange Rahmenteile 31 und und 84 haben, die gegen die Rahmenteile 77 und 73
32 abstützen, an denen nach innen gerichtete Rollen anliegen und das Preßhaupt mit seinem Rahmen in
33 und 34 befestigt sind. Diese Förderrollen stützen 20 der Maschine ausrichten. Der Preßhauptrahmen 81 einen Sandschlitten 36, der sich horizontal von einer kann eine Grundplatte 85 haben, auf welcher die Chargierstellung in eine Kastenfüllstellung bewegt. Platte 86 des Preßhauptes montiert ist. Das Preß-Dieser Sandschlitten besitzt einen Rahmen 37 mit haupt kann durch bekannte Mittel ein seiner Stelle einer Verschlußplatte 38, die auf dessen Oberseite im Rahmen festgehalten werden. Diese können geangebracht ist und eine Öffnung hat. Diese ermög- 25 wünschtenfalls leicht abgebaut werden. In der Zeichlicht es einer Sandcharge, aus dem Trichter 27 durch nung besteht das Preßhaupt 82 aus einer Vielzahl die Öffnung in einen Sandkasten 39 einzufallen, der von nach unten gerichteten Zylindern 87 mit Kolben unter dem Schlitten 36 aufgehängt ist, wenn der und sich daraus erstreckenden Kolbenstangen 88 Schlitten in der Stellung nach Fig. 1 ausgerichtet und an deren Enden vorgesehenen Druckplatte»89 ist. Der Schlittenrahmen hat Seitenflansche 40 und 30 zum Pressen des Sands, der sich im Formkasten F und 41, welche die Förderrollen 33 und 34 über- unter dem voll ausgezogenen Preßhaupt in Fig.1 greifen. Dabei kann der Rahmen auch Rollen 32 und befindet. Die einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten 43 haben, die um vertikale Achsen rotieren und die können entweder zusammenarbeiten oder einzeln gegen die Rahmenteile 31 und 32 anliegen, um den betätigt werden, um verschiedene Drücke zu erzielen. Schlitten in der Maschine zu zentrieren. 35 Das dargestellte Preßhaupt ist nur als Beispie} ge-
Am Rahmen 37 ist mit vier Stellschrauben 45 zeichnet. Die Verwendung anderer Arten von Preßhängend ein Gestell 46 befestigt, welches eine Klap- häuptern, z. B. Membran-Preßhäupter, ist ohne penvorrichtung 47 trägt, die den Sandauslaß aus dem weiteres möglich.
Sandkasten regelt. Dieser Rahmen umfaßt Kolben- Der Preßhauptrahmen 81 hat einen Ansatz 91 mit Zylinder-Einheiten 48 und 49, welche die Klappen 40 einem Stift 92 und einem nach unten offenen U-fördurch Stangen 50 betätigen, die an den Stangen die- migen Glied 93, das auf dem Sandschlitteorahmen 37 ser Kolben-Zylinder-Einheiten bei 51 befestigt sind. sitzt. Solange der Sandschlittenrahmen uad der Die Betätigungsstangen 50 schwenken die Klappen Preßhauptrahmen sich in derselben Horizontalstel-52, welche drehbar an diesen und am festen Rah- lung befinden, sind sie zur Bewegung als zusananenmenteil 53, der einen Teil des Rahmens 46 bildet, 45 gehörige Einheit blockiert. Diese Blockierung verbefestigt sind. Dabei sind alle diese Teile vertikal hindert jedoch nicht die Vertikalbewegung oder das gegenüber dem Schlittenrahmen 37 verstellbar. Absenken des Preßhauptrahmens gegenüber dem
Die Bewegung des Sandkastenschlittens 36 wird Sandschlittenrahmen.
durch zwei Kolben-Zylinder-Aggregate 60 und 61 Wie aus F i g. 2 ersichtlich, hat der auf dem KoI-bewirkt, die an Konsolen 62 und 63 befestigt sind, 5» ben 14 befestigte Preßhauptrahmen nach unten die ihrerseits an den oberen Rahmenteilen 9 und 8 stehende Seitenteile 95 und 96 mit jeweils nach innen vorgesehen sind. Die Konsolen 62 und 63 schaffen gerichteten Innenkantenteilen 97 und 98, weiche eine Gelenklagerung für das Stangenende der KoI- lange Rahmenteile 99 abstützen, die den Raamenben-Zylinder-Einheiten. Deren Kolben sind so an teilen 77 und 78 ähnlich sind und mit diesen und mit Verlängerungen des Schlittens bei 64 und 65 an- 55 den Rahmenteilen 31 und 32 in der Stellung nach gebaut, daß eine Betätigung der Kolben-Zylinder- F i g. 1 ausgerichtet sind. Der Rahmen 20 bildet dann Einheiten den Schlitten und damit den Sandkasten den Förderrahmenteil 99 mit nach innen gerichteten aus seiner Chargierstellung in die Sandabgabestel- Förderrollen 100, die horizontal mit den Rolles auf lung bewegt. Die Verschlußplatte 38 erstreckt sich den entsprechenden Rahmenteilen ausgerichtet sind weit über den Trichter 27 hinaus in die vollaus- 6° und so einen durchgehenden Horizontalförderer bil» gezogene Stellung nach F i g. 1 und dient als Ver- den für den Sandschlitten und für den Preßksnptschluß, der den weiteren Zufluß von Sand aus dem schütten, wenn der Druckrahmen 20 in der anTrichter 27 sperrt, wenn der Sandkasten in der Ab- gehobenen Stellung steht,
laßstellung ist. Der Preßhauptrahmen 81 hat eine aufrechte Koxv·
Die Hin- und Herbewegung des Sandschlittens 65 sole 102 mit zwei einstellbaren Anschlagschraaben
dient auch dazu, durch eine, an einem bei 69 am 103, welche gegen den Druckrahmen 20 anliegen,
Sandkasten befestigten, herabhängenden Arm 68 an- wenn das Preßhaupt in der voll ausgezogenes Stel-
gebrachte Klinke 67 einen leeren Formkasten in die lung nach F i g. 1 steht, in der es auf den darunter-
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liegenden Formkasten F ausgerichtet ist. Die Be- nach oben zwischen die Rollen 144 auf den Rollenwegung des Sandschlittens, des Preßhauptes und gesteilen, die auf den Stangen der Kolben-Zylinder-Preßhauptschlittens geschieht daher durch zwei Einheiten 139 und 140 befestigt sind. Dabei erKolben-Zylinder-Einheiten 60 und 61. Das Ein- strecken sich diese Ziehstifte bis wenig unterhalb der ziehen dieser Einheiten bewegt über 93 den Sand- 5 obersten durch die Kolben 146 bewirkte Stellung der schlitten und das damit durch die Blockierung 91 Rollen. Das Anheben der Kolben der Einheiten 139 verbundene Preßhaupt und den Preßhauptschlitten und 140 bewirkt, daß der untere Flansch des nach links, bis die Anschlagschrauben 103 gegen die Kastens F auf Rollen 144 aufliegt. Wenn die KoI-Seite des Druckrahmens 20 anliegen. ben dieser Einheiten durch einen kurzen Hub, z. B.
Unmittelbar unter dem Druckzylinder 13 in der io 9 mm, eingezogen werden, liegt der untere Flansch
Mitte des Rahmens befindet sich ein Tisch T mit des Kastens auf der Oberfläche der Ziehstifte bei
daraufliegendem Modell P. Dieser Tisch sitzt auf 162 auf.
einem Rüttelkolben 110, der in einem Rüttelzylinder Wenn die Kolben-Zylinder-Einheiten 137 und 138
111 vorgesehen ist, welcher seinerseits in einem und die Dämpfer 139 und 140 voll ausgezogen sind,
ringförmigen Ansatz 112 sitzt, der auf einem run- 15 sind die Rollen 144 sowohl auf die Formkastenrol-
den Rahmen 113 in der Grundplatte 1 montiert ist. len 71 wie auch auf die Formkasten-Abführrollen
Der Ansatz 112 hat gegenüberliegende Nasen 114 164 ausgerichtet, die auf den Förderrahmen 165
und 115 mit Lagerungen 116 zur Aufnahme vertikal sitzen, wie die Rollen 71 auf dem Rahmen 72. Es ist
beweglicher Führungsstifte 117 und 118, welche offensichtlich, daß der Zuführ- und der Abführ-
durch die Kolbenkrone 119 hindurchgehen und am 20 förderer für den Kasten nicht unmittelbar an der
Tisch T befestigt sind. Die runde Kolbenkrone hat Maschine angebaut sein müssen, sondern daß diese
eine beträchtliche Masse und stützt den Tisch T ab. einen Teil eines selbständigen Kastenfördersystems
Eine Druckluftleitung 120 kann Druckluft dem bilden können.
Druckraum des Rüttelzylinders 111 zuführen. Die Förderrahmen 142 und 143 können mit
Den Tisch Γ und das Rüttelaggregat umgibt ein 25 oberen Führungen 167 (Fig. 6) ausgestattet sein,
Rahmen 130, bestehend aus zwei Rahmenendteüen um den Flansch des Kastens 168 eng zu umgreifen,
131 und 132 und zwei Rahmenseitenteilen 133 und so daß dieser in der Maschine zentriert wird, und
134. Dieser Rahmen ist auf den Kolbenstangen 136 Ausrichtstifte 169 können den Kasten gegenüber
zweier Kolben-Zylinder-Einheiten 137 und 138 mon- dem Tisch und dem darauf befindlichen Modell
tiert, die an den Seiten des Maschinengestells vor- 3° weiterhin genau und richtig zentrieren,
gesehen sind, wobei die Stangen unmittelbar die
Rahmenseitenteile 133 und 134 abstützen. Dies ist Betrieb
im einzelnen in Fig. 5 dargestellt. Jeder Rahmen- Die Rollen 144 sind bei gegenüber Fig. 1 anseitenteil 133, 134 hat an seinem Ende vertikale gehobenem Rahmen 130 und bei angehobenen Kolben-Zylinder-Einheiten 139 und 140 mit kurzem 35 Dämpfern 139, 140 mit den Zuführ- und Abführ-Hub. Diese kurzhubigen Aggregate, die man auch rollen 71 bzw. 164 ausgerichtet. Ein Kasten F läuft als Dämpfer betrachten kann, stützen horizontale von links in die Maschine hinein und wird durch die Rahmenteile 141 und 142 ab, die nach innen gerich- Klinke 67 am Sandschlitten 36 befestigt. Wenn der tete Rollen 143, 144 haben, welche horizontal mit Sandkasten 39 des Sandschlittens aus dem Trichter den Rollen 71 im Förderrahmenaufbau 72 ausgerich- 40 27 mit Sand gefüllt ist, bewegen die Kolben-Zylintet sind, wenn der Stützrahmen durch die Einheiten der-Einheiten 60, 61 den Absperrschieber und den 137 und 138 und durch das Ausziehen der vier Sandkasten von links nach rechts, um die Sand-Kurzhubeinheiten 139 und 140 in seiner oberen charge und den Kasten unmittelbar über das Stellung steht. Modell P auf dem Tisch T zu bewegen. Gleichzeitig
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, haben die Stangen 146 +5 mit dieser Bewegung wird eine fertige Form aus der
jeder Dämpfungseinheit eine Gabel oder ein ahn- Maschine auf die Abführrollen 164 abgestoßen. In
liches Glied 147, welches bei 148 mit dem betreffen- dieser Stellung befindet sich der Kasten nun auf den
den Rahmenteil verbunden ist. Der Zylinder 149 Rollen 143 und 144, und der Sandkasten mit dem
dieser Kolben-Zylinder-Einheiten 139, 140 kann darauf befindlichen Preßhaupt steht unmittelbar über
einen Teil des Rahmens 133 bilden. 50 dem Modell P. Das Preßhaupt wird nun in die ge-
Eine Wellenverbindung 150 sorgt für das Zu- strichelt gezeichnete Stellung 170 nach F i g. 1 ge-
sammenwirken der Kolben-Zylinder-Einheiten 137 drückt. In dieser Stellung senkt der mittige Rollen-
und 138 und umfaßt eine Welle 151, die in Lagern förderer den Kasten direkt über das Modell P auf
152 und 153 oder Blöcken gelagert ist, welche an dem Tisch T ab, und der Formkasten ist auf die
den Außenflächen der Ständer 5 und 6 befestigt 55 Modellplatte aufgesetzt. Anschließend werden beide
sind. Auf der Welle drehschlüssig aufgekeilte Arme Einheiten 48 und 49 betätigt, und die Sandcharge
154, 155 sind schwenkbar mit Verbindungen 157 fällt durch die geöffneten Klappen 52 auf das Modell
verbunden, welche ihrerseits an den Rahmenseiten- und in den Kasten. Erwünschtenfalls werden das
teilen 133 und 134 bei 158 angelenkt sind. Die Modell, der Kasten und der darin befindliche Sand
Welle und die an die Seitenrahmen durch Verbin- 60 gerüttelt, und während dieses Vorgangs wird der
düngen angelenkten Anne gewährleisten die syn- Sandschlitten nach Schließen der Klappen 52 nach
chronisierte Zusammenarbeit der Einheiten 137 links zurückbewegt. Der Kasten wird wieder mit
und 138. Sand gefüllt, indem die Absperrplatte 38 nach Aus-
Jeder Rahmenseitenteil 134, 135 besitzt ein Paar richten des Sandkastens auf den Trichter erneut ge-
von Ziehstiften 160, die, wie aus Fig. 5 und 6 er- 65 öffnet wird. Das Absenken des Formkastens vom
sichtlich, abgewinkelte Grundflächen haben, die an Sandkasten löst die Sperrverbindung zwischen der
den Rahmenseitenteilen durch Schrauben 161 be- Formkastenkante und der Klinke 67. Die Klinke
festigt sind. Jeder solche Ziehstift 160 erstreckt sich fällt in einen neuen Formkasten ein, wenn der Sand-

Claims (8)

kasten in seine voll ausgezogene Stellung nach F i g. 1 zurückgeht. Dieses Zurückgehen des Sandkastens bringt auch das Preßhaupt 82 wieder in die Mitte der Maschine, bis die Anschlagschraube 103 an den Rahmen 20 anschlägt. Betätigung des stationären Preßhaupt-Druckzylinders 13, 14 bewegt den Rahmen 20 nach unten und damit auch das Preßhaupt 82. Wie aus F i g. 3 zu ersehen, bewegen sich bei 173 und 174 am Rahmen 20 schwenkbar angelenkte Klinken 171 und 172 automatisch in eine Stellung, in der sie das Preßhaupt bei dessen Abwärtsbewegung vom oberen Maschinenrahmen 11 im Rahmen 20 festhalten. Diese Klinken sind durch Federn 175 und 176 vorgespannt, und ihre Enden können an verstellbaren Anschlägen 177 und 178 zur Anlage kommen. Diese ermöglichen bei abgesenktem Rahmen 20 den Klinken, sich um ihre Schwenkachsen zu drehen und so die Bewegung des Rahmens 81 auf den Rollen 79 und 80 zu blockieren. Die weitere Abwärtsbewegung des Preßhauptes durch die Einheit 13, 14 hat das Einwirken der Preßplatten 89 auf den Sand zur Folge, wodurch dieser im Formkasten auf den gewünschten Grad zusammengedrückt wird. Ein in der Hydraulikleitung vorgesehener Druckschalter dient dazu, den Sand jeweils auf dieselbe Härte zu verdichten. Nach Beendigung des Preßvorgangs wird der Rahmen 20 wieder angehoben oder eingezogen und nimmt auch das Preßhaupt mit. Dabei bewirkt die weitere Aufwärtsbewegung, daß die Anschläge 177 und 178 die Klinken 171 und 172 gegen die Kraft der Federn 175, 176 in die Stellung nach F i g. 3 zurückschwenken, so daß sich das Preßhaupt nun frei auf den Führungsrollen 79 und 80 seitwärts bewegen kann. Es ist zu bemerken, daß bei der Aufwärtsbewegung des Preßhaupts der Stift 92 in die Klinke 93 eingreift, und so den Sandkasten und den Preßhauptschlitten für deren gemeinsame Bewegung zusammenkoppelt. Bei nach unten gefahrenen Dämpfern 139 und 140 wird der Ziehrahmen 130 nun angehoben und stützt den Formkasten mit dem darin befindlichen Sand auf den vier Ziehstiften 160 ab; das Heben der Dämpfer 139, 140 hebt die Rollen 143 und 144 und damit auch die Form von den Ziehstiften und richtet den den Formkasten tragenden Förderer auf die Zuführ- und Abführförderer aus. Das Modell wird in üblicher Weise geblasen und bespritzt. Die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 60 und 61 bewegt dann die fertige Form aus der Maschine auf die Abführrollen 164 und bringt eine neue Form P in Stellung, worauf sich der Arbeitsgang wiederholt. Die vorbeschriebene Arbeitsfolge kann bei Anwendung von dem Fachmann bekannten Hydraulik- und Pneumatikelementen in Verbindung mit einer elektrischen Steuerung automatisiert sein. Die erfindungsgemäße Preßformmaschine kann außerordentlich schnell arbeiten. Sie kann zusätzlich zum mechanischen Preßvorgang wahlweise noch einen Rüttelgang haben. Der Preßvorgang wird durch einen stationären Druckkolben hervorgerufen. Beim Bewegen der Sandcharge aus der Füllstellung in die Formkasten-Chargierstellung wird das Preßhaupt vorübergehend vom Druckkolben wegbewegt und zurückgeführt, wenn der Sandkasten in seine Füllstellung zurückgeht, so daß der Druckkolben wieder seine richtige Druckstellung einnimmt. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, eine Vielzahl von verschiedenen Preßhäuptern einzusetzen, um die gewollte Preßwirkung zu erhalten. Beim mechanischen Pressen kann ein gleichförmiger Preßdruck auf die Oberfläche der Sandform ausgeübt werden. Wenn dieser vorbestimmte Druck erreicht ist, läßt er sich mittels eines Zeitschalters beibehalten, bevor das Preßhaupt abgehoben und die Form ausgezogen wird. Diese Haltewirkung kann dazu dienen, mit Preßhäuptern mit beweglichen Teilen (z. B. Kolben, Membranen usw.) gleichmäßig auf alle Teile des Formsands einen vorbestimmten Druck auszuüben. Bei anderen Preßhäuptern erzeugt die Haltezeit bessere Formen. Die Bewegung des Sandes wird auch dazu benutzt, die Maschine mit leeren Formkästen zu beschicken und die fertigen Formen zu entfernen. Die Maschine kann auch nur mit dem Rüttelgang oder, je nach Maßgabe der Gießereibedingungen, nur mit dem Preßgang benutzt werden. Patentansprüche:
1. Preßformmaschine zur Herstellung von Sandformen für Gießereizwecke, bei der nacheinander ein Sandkasten zum Füllen des auf dem Formmaschinentisch aufgesetzten Formkastens und ein mit einer druckmittelbetriebenen, nach unten pressenden Vorrichtung zusammenwirkendes Preßhaupt zum Verdichten des Sandes über den Formmaschinentisch zu fahren sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßhaupt (20, 82) ohne die fest mit dem oberen Rahmenteil (8 bis 12) verbundene Preßvorrichtung (13, 14) aus dem Bereich über dem Formmaschinentisch (T) verfahrbar ist.
2. Preßformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Preßvorrichtung (13, 14) ein Druckrahmen (20) auf und ab bewegbar ist, der eine Förderbahn (99, 100) zur Aufnahme des Preßhauptes (82) aufweist.
3. Preßformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (99, 100) des Druckrahmens (20) bei gehobenem Preßkolben (14) mit einer Förderbahn am Maschinengestell fluchtet.
4. Preßformmaschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine das Preßhaupt (82) bei Vertikalbewegung gegen Horizontalbewegung am Druckrahmen (20) festlegende Verriegelungseinrichtung (171, 172).
5. Preßformmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Preßhaupt (82) und Sandkasten (39) für die Bewegung in und aus der Stellung unter dem Preßkolben (14) miteinander zu kuppeln sind.
6. Preßformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Druckrahmen (20) eine Vorrichtung zum Füllen des Sandkastens (39) vorgesehen ist.
7. Preßformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung über einen Trichter (27) in den Sandkasten (39) entleert, die bei unter dem Preßkolben (14) befindlichem Sandkasten von einer Deckplatte (38) auf der Oberseite des Sandkastens abgedeckt ist.
8. Preßformmaschine nach Ansprach 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandkasten (39) gemeinsam mit einem Formkasten (F) unter den Preßkolben bewegbar ist.
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