DE547750C - Formmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Formmaschinen mit je zwei beiderseits des Maschinengestells geführtes Formkastenabhebesäulen, die durch je einen besonderen Druckluftkolben betätigt werden.

Um nun einen Ausgleich der oberen Bewegungsgrenze der Abhebesäulen zu erzielen, soll gemäß der Erfindung die Aufwärtsbewegung eines jeden DruckluftköTB*eni"*crürch einen Anschlag begrenzt werden, der an einem Sin'"'KöpfstüclTiles *Mä~scKinengestells befestigten Anschlag Anlage findet.

Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt

Abb. ι eine gemäß der Erfindung ausgeführte Maschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 3, in der Pfeilrichtung gesehen.

ao Abb. 2 zeigt die Maschine in verkleinertem Maßstabe in Vorderansicht, und

Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1.

Die Maschine besitzt ein C-förmiges Gestell 10 und einen Grundrahmen 11, der mit einer zentralen Kammer 12 versehen ist, in welcher sich ein JPreßkolben 13 jmd ein Rüttelkolben 14 b'ermdetr"""""^

Der Grundrahmen 11 ist an jedem Ende mit einer Kammer 17 versehen, deren einer Teil 18 zylindrisch ausgeführt ist. Eine ring-

! förmige Wandung 19 bildet die Fortsetzung des zylindrischen Teiles 18. Innerhalb eines jeden zylindrischen Teiles 18 ist ein Kolben 20 angeordnet, der an seinem oberen Ende ein Paar seitlich vorstehender Arme 21 und 22 trägt. Wie ersichtlich, befinden sich die Arme 21 und 22 außerhalb des zylindrischen Teiles 18, aber innerhalb der Kammer 17. Die Arme 21 und 22 sind an ihren äußeren Enden mit je einer verhältnismäßig tiefen Aussparung 23 bzw. 24 versehen. Das obere offene Ende einer jeden Kammer 17 ist durch ein Kopfstück 25 verschlossen.

Ein Paar Abhebesäulen 26 und 27 sitzen mit ihren unteren Enden in den Aussparungen 23 und 24; das Kopfstück 25 ist mit einem Paar Öffnungen 28 versehen, die senkrecht über den Aussparungen 23 und 24 liegen. Jede Öffnung 28 hat eine Stopfbüchse 29, durch welche die oberen Enden der Säulen 26 und 27 hindurchgehen. Ein Anschlagglied 30 wird von dem Kopfstück 25 zwischen den Öffnungen 28 getragen, und ein ähnliches Anschlagglied 31 ist am oberen Ende des Kolbens 20 angebracht. Jede der Stangen 26 und 27 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer Stellvorrichtung 32 versehen, wodurch die genaue Lage des oberen Endes 33 einer jeden Stange eingestellt werden kann.

^m^Rgguliergentil^., welches mit einem Handhebel 3 5 versehen ist, steht durch eine Rohrleitung 36 mit einer Druckflüssigkeitsquelle in Verbindung, und eine Rohrleitung 37 zweigt von dem Ventil 34 zu einem Paar nicht veranschaulichter Zweigrohre ab, die mit der Kammer τ 2 unterhalb des Kolbens 13

und der Kammer innerhalb des Kolbens unter dem Kolben 14 in Verbindung stehen, während eine Rohrleitung 38 von dem Ventil 34 zu Zweigleitungen 39 und 40 führt, die unterhalb der beiden zylindrischen Teile 18 der beiden Kammern 17 münden. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind die Zweigleitungen 39 und 40 mit Kanälen 41 verbunden, die in abnehmbaren Verschlüssen liegen, welche über die unteren Enden der zylindrischen Teile 18 der Kammern 17 geschoben werden können. Diese Verschlußstücke sind mit Expansionskammern 42 versehen.

Die ArJ^tj3weise_der im obigen beschriebenen~Maschine lst~folgende:

Eine leere Form 43 wird auf den Rahmen 16 gesetzt und mit Sand angefüllt. Auf der Plattform 15 ruht die Schablone, welche in die Form hineinragt. Das Ventil 34 wird ao betätigt, um Luft oder ein anderes Druckmit- '() tel unter den Kolben 14 zu bringen. Nunmehr wird de£_Gji^35^d£S₌jyerrtiis₌3j. in eine Stellung gebracht, bei der das Druckmittel unter ^ij den Kolben 13 tritt, unvjie^Plattform iJjLjli, as jiefeen, bis der Sand in der Form 43 mit einer von dem Kopfstück 44 getragenen Gegenpreßplatte in Berührung ,gebracht ist. Befindet sich der Griff 35_jn dieser Stellung, so wird ein starker Druck auf den Kolben 13 ausgeübt, so daß der Sand in der Form 43 zwischen der Plattform 15 und dem vom Kopfstück 44 getragenen _Qiede_^zujammengepreßj/wird. In dieser Stellung^ des Ventil-'griffes3S wird auch das Druckmittel den beiden zylindrischen Teilen 18 zugeführt, um 20 anzuheben. Da diese beiden

Kolben vollkommen unabhängig voneinander sind, so können sie sich verschiedenartig abwärts bewegen, doch sind die Ventilöffnungen so bemessen, daß keiner der Kolben 20 sich so schnell bewegen kann wie die Kolben 13, und daß die Anschlagglieder 31 beider Kolben 20 mit den Anschlaggliedern 30 ; in Berührung treten, bevor die Preßarbeit j beendet ist. Auf diese Weise ist dafür Sorge f getragen, daß die oberen Enden 32 der vier _Abhebesäulen auf "^"gemeinsames Niveau gebracht werden, obgleich die je zwei Säulen vollständig unabhängig voneinander arbeiten. Wenn der Rahmen 16 sich wirft, können die Enden 33 der Abhebesäulen 26 und 27 mittels der Stellvorrichtung 32 verschieden eingestellt werden. Der Ventilgriff 3 5_wird_nunmehr jnjeine dritti*Jt||k^g~gebracht, bei der ^aT"~ArTieitsmittervon der Kammer 12 abgesperrt wird, so daß die Plattform 15 sich abwärts bewegen kann. Es ist hierbei zu bemerken, daß die dritte Stellung des Ventilgriffes 3 S das Druckmittel von den Zylindern 18 absperrt. Nachdem der Rahmen 16 mit den Abhebesäulen 26 und 27 in Berührung getreten ist, geht die Plattform 1S weiter abwärts, so daß das Modell aus der Form 43 herausgezogen wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Formmaschine mit je zwei beiderseits des Maschinengestells geführten Formkastenabhebesäulen, die durch je einen besonderen Druckluftkolben betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung eines jeden Druckluftkolbens (20) durch einen Anschlag (31) begrenzt wird, der an einem am Kopfstück (25) des Maschinengestells befestigten Anschlag (30) Anlage findet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen