DE2119978A1 - Formmaschine - Google Patents
FormmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/10—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
Description
§> Int. CL:
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
B 22 c, 11/00
DEUTSCHES
PATENTAMT
Deutsche KL: 31 bl, 11/00
Aktenzeichen: P 21 19 978.0 Anmeldetag: 23. April 1971
Offenlegungstag: 3. Februar 1972
Ausstellungspnontät: | ■ | 29. Juli 1970 |
Unionspriorität | V. St. v. Amerika | |
Datum: | 59181 | |
Land: | Formmaschine | |
Aktenzeichen: | ||
Bezeichnung: | — | |
Zusatz zu: | Masi, Anthony St | |
Ausscheidung aus: | ||
Anmelder: |
Vertreter gem. § 16 PatG: Grünecker, A., Dipl.-Ing.; Kinkeldey, H., Dr.-Ing.;
Stockmair, W., Dr.-Ing.; Patentanwälte, 8000 München
Als Erfinder benannt. Erfinder ist der Anmelder
Rechercheantrag gemäß § 28 a PatG ist gestellt
Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht zu ziehende Druckschriften:
DL-PS 19 602
CH-PS 462 393
BE-PS 672 339
»Gießerei«, 56, 1969, Nr. 18, S. 522 bis
531
O 1.72 109 886/1108
DIPL.-ING. A. GRDNECKER DR.-ING. H. KiNKELDEY
DR.-ING. W. STOCKMAIR1Ae. E.<ca...=..nst.oftechn.)
eOOO MDNOi-IEN S2
MaxImUion:iruu.» -43
T«lefun J'.'71C3/»67-44
TeUgramms Moiinput München
T.l«x 05-28330
P 3920 57 / kr
23. April 1971
Anthony Stephen Masi, 755 East 43rd Street,
Erie, Pennsylvania, "TJ. S. A.
Formmas chine
Die Erfindung betrifft eine Formmaschine»
In einer herkömmlichen Formmaschine sind der Unterkasten
und der Oberkasten dauernd mit der Maschine verbunden. Die in einer Formstation der Maschine in dem Unterkasten
und dem Oberkasten hergestellten Formhälften werden in eine außen bequem zugänglich angeordneten Kerneinlego-
und Schließstation bewegt, in der die Formhälften miteinander verbunden und aus dem Unterkasten uud dem Oberkasten
ausgestoßen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Tragkonstruktion für den Sandaufgabetrichter.
Diese Tragkonstruktion ist so ausgebildet, daß sie ohne weiteres eine Einstellung des Volumens der Formsandcharge
entsprechend dem Bedarf gestattet.
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Eine erfindungsgemäße Formmaschine ist gekennzeichnet
durch einen Unterkasten, einen Oberkasten, eine Formstation eine im Abstand zu der Formstation angeordnete Schließstation
und eine Einrichtung zur Lagerung von Unter- und Oberkasten derart, daß sie in jedem Arbeitsspiel der Maschine
nacheinander in die Formstation und die Schließstation bewegbar sind, wobei in der Formstation eine Einrichtung zum
Herstellen von aufeinanderfolgenden Formhälften im Unter- und Oberkasten sowie in der Schließstation eine Einrichtung ·
vorgesehen ist, mittels welcher die Formhälften nach dem Einlaufen von Unter- und Oberkasten in die Schließstation
zu einer vollständigen Form vereinigbar sind und die vollständige Form aus Unter- und Oberkasten ausstoßbar ist.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels beschrieben, in dem eine drehbare, doppelseitige Modellplatte,nach Art der USA-Patentschriften
3 178 781 und 3 4-17 311 verwendet wird. Derartige doppelseitige
Modellplatten sind gegenüber den früher verwendeten, einseitigen Modellplatten für den Oberkasten und den Unterkasten
in der Verwendung vorteilhaft. Die genannten einseitigen Modellplatten müssen auf dem Maschinengestell so gelagert
sein, daß sie in die Formstation hinein und"aus ihr heraus bewegbar sind. Wenn es aus betrieblichen Gründen erforderlich
ist, kann man jedoch anstelle der dargestellten, doppelseitigen Modellplatte auch die sonst üblichen, einseitigen
Modellplatten verwenden, oJine daß dazu beträchtliche
konstruktive Inderungen der Maschine und/oder ihrer Arbeitsvorgangsfolge
erforderlich wären. Die beispielsweise dargestellte Einrichtung zum Herstellen der Formhälften im
Ober- und Unterkasten stellt daher keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In dieser
zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Formmaschine, mit der Klarheit halber ■weggebrochenen
Teilen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der, Maschine gemäß Fig. 1, wieder mit der Klarheit; halber weggebrochenen
Teilen,
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Oberkastens und eines
Oberkastenträgers,
Fig. 4 eine Schrägansicht eines Unterkastens und eines
Unterkastenträgers, ^..
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des an seinem Träger angebrachten Unterkastens,
Fig. 6 bis 9 de eine Schnittansicht entsprechend den
Linien 6-6, 7-7 und 8-8 in Fig. 5 sowie entsprechend der Linie 9-9 in Fig. 6,
Fig.10 und 11 je eine Teil-Schnittansicht einer Vorrichtung
zum Schließen der Form in verschiedenen Betriebsphasen und ^ ■'" .
Fig. 12 bis 24 schematisierte Ansichten der Maschine
in verschiedenen Betriebsphasen.
Die gezeichnete Formmaschine 10 gemäß der Erfindung besitzt einen Unterkasten 12, einen Oberkasten 13? eine
Formstation 14 zum Herstellen aufeinanderfolgender Formhälften 16 und 17 im Unter- bzw. Oberkasten, eine Schließstation
18 zum Verbinden der Formhälften 16, 17 zu einer vollständigen Form 20 und zum darauffolgenden Ausstoßen
der fertigen Form aus Unter- und Oberkasten sowie eine einen Unterkastenträger 22 und einen Oberkastenträger 23
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aufweisende Einrichtung zur Lagerung von Unter- und Oberkasten
derart, daß sie in jedem Arbeitsspiel der Maschine in die Formstation und die Schließstation bewegbar sind.
Die verschiedenen arbeitenden Teile der Maschine 10 sind an einem Maschinengestell 24 angebracht, das gemäß
Fig. 1 und 2 zwei aufwärtsgerichtete ßeitenwände 25 und 26,
Seitenwandverbindungsplatten 27 sowie paarxieise angeordnete
Ständer 29, 29' und 30, 30' aufweist, die sich von den
Seitenwänden 25 bzw. 26 aufwärts e-rstrecken und im Bereich
ihrer oberen Enden durch Querträger 32 bzw. 34- versteift
sind.
* Gemäß Fig. 1, 4 und 5 besteht der Unterkasten aus
einem oben und unten offenen Kasten, der an Jeder Schmalseite
mit einem Tragzapfen 36, einem. Tragstück' 3.8 und einem Verbindungsstück 40 versehen ist. Die Verbindungsstücke
40 haben je ein Stiftloch 44, das einen Stift 42 aufnimmt.'
Gemäß Fig. 4 bis 6 und 9 besitzt Jeder Tragzapfen 36
ein Rollenlager 46, das zwischen je zwei auf dem Schlitten
montierten Führungsplatten 48, 49 frei drehbar ist und die re-■
lati^uEue inander vertikalrbewegbar gelagert sind. Von dem-einen
Tragzapfen 36 erstreckt sich ein Antriebs zapfen 50 weg,
der so weggeschnitten ist, daß er parallele Angriffsflächen W 52 besitzt, die lösbar in das Antriebsglied 5^ eines auf
dem Schlitten montierten, umsteuerbaren Druckmittelmotors 5S eingreifen können. Gemäß Fig. 6 und 9 fluchtet dervertikal
stehende Antriebszapfen 50 mit dem Antriebsglied
54. Zu diesem Zweck sind einstellbare Schrauben 58 vorgesehen,
die zwischen je zwei Führungsplatten 48, 49 angeordnet
sind und an den Rollenlagern 46 stützend angreifen.
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Aus Pig. 5» 7 und 8 geht hervor, daß der Motor 56
den Unterkasten 12 zwischen seiner Arbeitslage und seiner Ausstoßlage im wesentlichen um 180 dreht. Die
in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeigte Arbeitslage
wird durch den Angriff der Tragstücke 38 an auf dem
Schlitten angeordneten, einstellbaren Schrauben 60 bestimmt. Die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte J.usstoßlage
wird durch den Angriff der Tragstücke 38 an auf dem Schlitten angeordneten, einstellbaren Schrauben 62
bestimmt.
Der Unterkastenschlitten 22 ist mit Hadern 84, ,64 auf einer Führung 66 verfahrbar, die auf den Ständern so
montiert ist, daß der Unterkastenschlitten. 22 unter der Steuerung durch auf der Führung 66 montierte EoXB'entriebe
68 in seine Rückzugstellung und (Fig. 2) aus dieser heraus
hin- und herbewegbar ist. Wenn sich der Schlitten 22 in seiner Rückzugstellung und der Unterkasten 12 in seiner
Arbeitslage befindet, ist der Unterkasten 12 in seiner Arbeitsstellung in der Formstation 14. Ist der Schlitten
(in Fig. 2 nach links) ausgefahren und der Unterkasten in seine Ausstoßlage gedreht worden, so befindet sich der
Unterkasten in seiner Ausstoß- oder Schließstellung in,.der Schließstation 18.
Gemäß Fig. 3 besteht der Oberkasten 13 aus einem oben und unten offenen Kasten, der im Bereich jeder Schmalseite
mit zwei '.Pragstücken 70, 72 und zwei Verbindungsstücken
versehen ist. Letztere haben je eine Stiftöffnung 78, die
einen Stift 76 aufnimmt. Die Stifte 76 und die öffnungen 78 sind so bemessen, daß sie mit den öffnungen 44 und den
Stiften 42 derart zusammenwirken können, daß der Unterkasten 12 und der Oberkasten 13 in der Schließstellung
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formschlüssig miteinander verbunden sind. Der Oberkasten 13 ist auf dem Schlitten 23 relativ zu ihm vertikalbewegbar
montiert, und zwar durch den Angriff der Tragstücke 70 anAauf dem Schlitten angebrachten, einstellbaren
Schrauben 80 und durch den Angriff der Tragstücke 72 an den Ifußteilen 82 von auf dem Schlitten montierten,
einstellbaren Führungsstiften 84, die in Ausnehmungen 86
der Tragstücke frei beweglich sind.
Der Oberkastenschlitten 23 ist; mit Rädern 90 auf
einer Führung 92 verfahrbar, die von den Ständern getragen wird. Er ist unter Steuerung durch Kolbentriebe 94, 96
zwischen einer Rückzugsteilung (Fig. 12), einer Formstel-
w lung (Fig. 21) und einer Schließstellung (Fig. 24) hinund"
herbewegbar. Wenn sich der Schlitten 23 in seiner Formstellung
befindet, ist der Oberkasten 13 in der Formstatior. 14 in seiner Formstellung. Bei in Schließstellung befindlichen
Schlitten 23 nimmt der Oberkasten 13 in der Schließstation 18 seine Schließstellung ein.
Die seitlich durch die vertikalen Ständer 28 und 30
begrenzte Formstation 14 enthält eine Vorrichtung 100 zum. Bilden und Abgeben einer Charge aus Formmaterial ,"-z. B; .
Formsand, abwärts in den Unterkasten 12 und den Oberkasten 13» wenn sich diese in der Formstellung unter der Vor-
| richtung befinden, ferner eine Model!plattenanordnung 102
und eine Einrichtung mit einem Modell-Stützrahmen 104 sowie einem Preßklotz 106 zum Pressen einer in den Unter-
< kasten bzw· Oberkasten abgegebenen Sandcharge derart, daß
eine Formhälft-e 16 bzw. 17 hergestellt wird, deren Formgebungsfläche
durch die Modellplattenanordnung bestimmt sind.
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Die Vorrichtung 100 besitzt gemäß Fig. 1 und 2 einen
Aufgabebehälter 110 für Formmaterial. Dieser Behälter 110
wird von einem Gestell 112 getragen, das Plansche 114 hat, die Ausnehmungen zur Aufnahme der oberen Enden der Ständer
29, 30 besitzen. Es ist ferner ein Doppeldrehschieber 116 vorgesehen, der von einem auf dem Gestell montierten Kolbentrieb
118 betätigt wird und einen Austrag des Materials aus dem Behälter 110 unter Schwerkraftwirkung gestattet,
ferner ein an den oberen Gestelltr.ägern 32, 34 befestigter
Schacht 120 und eine Kopfanordnung 122.
Die Kopfanordnung 122 weist ein .Verschlußstück 124 auf,
das auf am Gestell befestigten Schienen 126 unter Steuerung durch einen Kolbeutrieb 128 zwischen einer in Fig. 12 gezeigten,
ausgefahrenen Stellung und 'einer in Fig. 13 gezeigten Eückzugstellung horizontal hin™ und herbewegbar ist. In
der ausgefahrenen Stellung bewirkt das Verschlußstück 124, <
daß die -Mündung 130 am unteren Ende des Schachtes 120 geschlossen
ist und daß sich der von dem Verschlußstück 124 abwärtsgerichtete Preßklotz 106 in der Formstation 14 befindet
. * .
Gemäß Fig· 12 und 13 wird bei ausgefahrenem Verschlußstück
124 eine Sandcharge für die Herstellung der Formhälften 16 und 17 dadurch gebildet, daß der Schieber 116
geöffnet und der Schacht 120 mit dem aus dem Aufgabebehälter 110 abgegebenen Sand gefüllt wird. Nach dem Füllen
des Schachts 120 wird"der Schieber 116 geschlossen und dann das Versehlußstück 124 in seine Eückzugstellung bewegt,
so daß die Charge durch die Mündung I30 in den Unterkasten 12 oder den Oberkasten 13 abgegeben wird. Erfindungsgemäß
kann der Vertikalabstand zwischen dem Schieber 116 und dem Versehlußstück 124, also auch das Volumen der
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Charge ohne weiteres durch Verstellen der Klemmuttern 132
verändert werden, die auf die oberen Enden der Ständer 29, 30 aufgeschraubt sind und dazu dienen, die Flansche 114 des
Traggestells 112 für den Aufgabebehälter einzuspannen. Man kann den Doppeldrehschieber 116 gegebenenfalls auch durch
einen sich horizontal hin- und herbewegenden Flachschieber ersetzen, ohne daß dadurch die Wirkungsweise der Vorrichtung
100 beeinflußt wird.
Das Verschluß stück 124 ist im Bereich seines vorderen
Endes mit einem Rechen 134· versehen, der beim Rückzug des
Verschlußstückes in der Charge etwa vorhandene Sandklumpen aufbricht.
In der üblichen Weise dient einv Füllrahmen Ί50 mit
einer vertikal durchgehenden öffnung 152 zum Einführen der
aus der Mündung 130 des Schachts austretenden Charge abwärts
iu den in der Formstellung befindlichen Unterkasten 12 bzw. Oberkasten 13·
Aus Fig. 1, 2 und 16 geht hervor, daß die Modellplatt
enanordnung 102 eine allgemein rechteckige, doppelseitige Modellplatte 160 aufweist. Gemäß Fig. 16 besitzt diese
Platte auf gegenüberliegenden Seiten eine erste Modellfläche 160a und eine zweite Modellfläche 160b. Die Anordnung
102 enthält ferner einen allgemein rechteckigen Halterahmen 162 für die Modellplatte. Dieser Rahmen wird von
Führungen 164, 166 getragen und ist unter Steuerung durch einen auf den Führungen montierten, umsteuerbaren (nicht
gezeigten) Druckmittelmotor um 180° drehbar und unter Steuerung durch einen auf einem Tisch oder Hilfsrahmen 170 montierten
Eolbentrieb 172 vertikal hin- und herbewegbar. Der Tisch 170 ist seinerseits mit Hilfe von Kolbentrieb 174
relativ zu dem Gestell 24 vertikal hin- und herbewegbar.
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Er dient zum Tragen des Modell-Stützrahmens 104·.
Der Halterahmen 162 ist mit zwei Paaren von (nicht
gezeigten) Ausnehmungen versehen, die so bemessen sind, daß sie die Stifte 4-2 und 76 von Unter- und Oberkasten
aufnehmen und dadurch die richtige Orientierung der Modellplatte 160 gewährleisten, wenn diese dem Ober- oder Unterkasten
zugeordnet ist. Dies wird nachstehend beschrieben·
Der Modell-Stützrahmen 104 ist in herkömmlicher Weise so bemessen, daß er die Modellplatte 160 tragen kann,, Die.
Tiefe des Modell-Stützrahmens muß natürlich so bemessen sein, daß er bei·auf ihm ruhender Modellplatte die größten
Abmessungen der Modellflächen 160a, 160b aufnehmen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform"der Erfindung liegt
der Modell-Stützrahmen 104· lose auf dem Tisch 170. Mit dem Modell-Stützrahmen 104· ist dabei ein abwärtsgerichteter, z.
B. pneumatisch oder elektrisch betätigter Rüttler 216 verbunden, der gemäß Fig. 1 in der Tischöffnung 218 frei be-r
weglich ist. Tragplatten 210 des Eüttlers können an den Rändern der Tischöffnung 218 angreifen und begrenzen dadurch
die Horizontalbewegung des Modell-Stützrahmens derart, daß der Modellstützrahmen mit der Modellplatte 16Ö fluchtet,
wenn eine Modellfläche derselben auf der oberen Randfläche 222 des Modell-Stützrahmens ruht. Der Rüttler
216 dient zum Rütteln der Modellplatte 160 nur während des Füllens von Unter- und Oberkasten 12 bzw. 13 mit Sand.
Fig. 2, 18 und 19 zeigen den Preßklotz 106 mit einer Einrichtung 228 zur automatischen Ausbildung eines Gießbeckens
23O in der Oberkasten-Formhälfte 17 während des
Pressens derselben.
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Gemäß Pig. 2 "besitzt die Schließstation eine von dein. Gestell
getragene Druckplattenanordnung 250 und eine Schließanordnung
252. Die Druckplattenanordnung 250 v/eist eine
Druckplatte 254 auf, die mittels eines von den Ständern
getragenen Gestänges 256 unter Steuerung durch einen Kolbentrieb 258 zwischen einer(in Pig. 1 ausgezogen gezeichneten)
Ruckzugstellung und einer (strichpunktiert gezeigten) Arbeitsstellung vertikal verschwenkbar ist. Zu
einem nachstehend beschriebenen Zwßck ist der Druckplatte
254 ein druckabhängiger oder Endpunkt schalt er 259 zugeordnet.
Gemäß Pig. <l, 2, 10 und 11 besitzt die Schließanordnung
252 eine Hebe-Plattform 260, die von den (nicht gezeigten)
Kolbenstangen von Kolbentrieben 262 'getragen wird, die ihrerseits von der Kolbenstange 264 des Haupt-Kolbentriebs
266 getragen werden. Dieser ist mittels des Tragstücks 268 an dem Gestell 24 befestigt. Um ein Verklemmen der Kolben
der Kolbentriebe 262, 266 und/oder eine horizontale Bewegung der Plattform 260 zu verhindern, ist eine geeignete
Führung in Porm einer von der Platte getragenen Pührungsstange 270 und einer von dem Tragstück getragenen Hülse
vorgesehen. .. f * -
Für die Uhterkastenform ist eine Hebeplatte 274 vorgesehen,
die durch mehrere pneumatische Pedern 276 zwischen
einer Schließstellung (Pig. 10) und einer Ausstoßstellung (Pig. 11) relativ zu der Plattform 260 vertikal bewegbar
ist. Aus Pig. 10 und 11 geht hervor, daß die Pedern 276 von an der Plattform befestigten Tragstücken 282 gehaltert
werden und in öffnungen 280 der Plattform frei beweglich
sind.
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An der Plattform 260 sind ferner mehrere Einrichtungen
zum Abstützen des Unterkastens und zum Ausstoßen der Fora befestigt. Diese Einrichtungen bestehen aus
schraubverstellbaren Schrauben 284-, die an dem Unterkasten
12 nur angreifen können, wenn die Platte 274· in ihre
Ausstoßstellung gelangt.
Gemäß Fig. 2, 10 und 11 ist die obere Fläche der Platte 274· genutet, damit die fertige Form 20' leichter
von ihr heruntergeschoben werden kann, wie dies in Fig; gezeigt ist.
Nachstehend wird der Betrieb der Maschine 10 anhand der Figuren 12 bis 24· beschrieben, in denen, aufeinanderfolgende
Arbeitsschritte dargestellt sind.' "'7~
Zu Beginn des Arbeitsspiels der Maschine befinden sich deren Elemente in der in Fig. 12 gezeigten Stellung. Der
Unterkasten 12 befindet sich mit seinem Schlitten in der Formstellung. Der Oberkasten 13 steht mit seinem Schlitten
in der Rückzugsteilung. Die Modellplatte 160 ruht auf dem
Modell-Stützrahmen 104·, wobei die Modellfläche 160a dem Unterkasten zugekehrt ist. Das Verschlußstück 124vMlt -eine
frische Sandcharge im Schacht 120.
Gemäß Fig. 13 haben die Kolbentriebe 174· den Tisch 170, der den Modell-Stützrahmen 104- und damit auch die
Modellplatte 160 trägt, derart gehoben, daß zunächst die Modellplatte 160 dem Unterkasten zugeordnet und dann dieser
von seinem Schlitten abgehoben wird, bis er den Füllrahmen 150 berührt. Nun wird das Verschlußstück 124- in
seine Rückzugstellung bewegt, so daß die Sandcharge aus dem Schacht 120 durch den Füllrahmen 150 hindurch in den
Unterkastec 12 eintreten kann. In der abgegebenen Sand-
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charge etwa enthaltene Klumpen werden in der vorstehend angegebenen Meise durch den an dem Verschluß stück 124 "befestigten
Eeciien 134· aufgebrochen. Mittels des Rüttlers
für den Kodell-Stützrahmen 102 wird die Charge auf die
Mbdellflache 16Ca eingerüttelt.
In Fig. 14 sind das Versehlußstück 124 und der Preßklotz 106 wieder in ihre (in Fig. 12 gezeigte) Ausgangsstellung
zurückgekehrt und die Kolbentriebe 174 so ausgefahren,
daß der in dem Unterkasten 12 befindliche Sand zwischen dem Preßklotz 106 und der Modellfläche 106a ge-_
preßt wird, !.fahrend des Preßvorganges bewegt sich der
Preßklotz 106 in· dem Fiillrahmen 150.
Nach dem Preßvorgang werden die'Kolbentriebe 174 umgesteuert,
so daß sich ihre Kolbenstangen abwärtsbewegen. Dadurch wird zunächst der Unterkasten 12 mit der darin enthaltenen,
fertigen Formhälfte 16 von dem Preßklotz I06 weg auf seinen Schlitten abgesenkt, dann die ModeHfläche
160a von der Formhälfte 16 abgezogen und schließlich der Modell-Stützrahmen 104 in seine (in Fig. 12 gezeigte) Ausgangsstellung
zurückbewegt. Diese Stellung ist in Fig. 15 dargestellt. . ' -
Die nächste Arbeitsvorgangsfolge ist aus Fig. 16 ersichtlich. Zunächst wird der Unter'rasten 12 aus der Formstation
herausbewegt und durch Drehen um 180 in seine Schließstellung gebracht. Danach kann gegebenenfalls ein
Kern 290 von Hand in die Unterkasten-Formhälfte eingesetzt
werden. Gleichzeitig wird die Modellplatte 160 mittels des in Fig. 2 gezeigten Kolbentriebes 172 gehoben und dann um
180° gedreht, so daß die Modellfläche 160b für den Oberkasten
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nach oben zeigt. Die Modellplatte 160 wird dann wieder
auf den Modell-Stützrahmen 104 gesenkt. An dieser Stelle
des Arbeitsspiels oder etwas vorher wird der Schieber 116 für den Aufgabebehälter 110 betätigt, so daß eine neue
Sandcharge in den Schacht 120 gelangt.
In Fig. 17 sind die Formschließ-Kolbentriebe 262 nach oben ausgefahren, so daß die in Schließstellung befindliche
Form-Hebeplatte 274 an der Unterkasten-Formhälfte
angreift. Ferner befindet sich der Oberkasten 13 in der Formstation.
Fig. 18 zeigt eine ähnliche Stellung wie Fig. 14,
doch ist getzt der Oberkasten 13 von seinem Schlitten abgehoben und die vorher darin eingebrachte 'Sandcharge zu
der Oberkasten-Formhälfte 17 gepreßt".
Aus §Fig. 19 ist eine ähnliche Stellung wie aus Fig.
zu entnehmen, doch wird jetzt der Oberkasten 13 gesenkt und die Modellfläche 160b von der Formhälfte 17 abgezogen.
Gemäß Fig. 20 ist der Oberkasten 13 durch seinen Schlitten
vorwärts in die Schließstellung bewegt worden, in der er mit dem Unterkasben 12 vertikal fluchtet. Ferner wurdedie
Modellplatte 160 erneut gehoben, gedreht und wieder auf den Modell-Stützrahmen 104 gesenkt. Endlich ist auch die
Druckplatte 254 abwärtsgeschwenkt worden, so daß sie mib
der Oberkasten-Formhälfte vertikal fluchtet.
Bei der Anordnung in Fig. 21 isb der Schliöß-Kolbentrieb
266 ausgefahren worden, wodurch der Unberkasben 12 von seinem Schlitten abgehoben und unter Bildung der fertigen
Form gegen den Oberkasten 13 geschlossen wurde. Danach
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wurde die aus Unter- und Oberkasten 12 "bzw. 13 bestehende
Anordnung gehoben, bis die Oberkasten-Forinhälfte an der
Druckplatte 254- angreift.
Fig. 22 zeigt die aus dem Unterkasten 12 und dem . Oberkasten 13 herausgestoßene, fertige Form 20. Das Ausstoßen
der Form wird dadurch bewirkt, daß beim Angriff der Oberkasten-Formhälfte 17 an der Druckplatte 254- der
Schalter 259 anspricht, der eine Druckentlastung der Federn bewirkt, ehe die Bewegung der Plattform 260 zu der Druckplatte
hin zum Stillstand kommt. Die Druckentlastung der-Federn 276 ermöglicht eine Relativbewegung zwischen der
" Plattform 260 und der Platte 274-, wobei die Schrauben 284-an
dem Unterkasten 12 angreifen und ihn' sowie den" Oberkasten
relativ zu der fertigen Form 20 heben, die durch den Angriff an der Druckplatte 254- festgelegt ist.
Gemäß Fig. 23 ist die fest geschlossene Form 20 durch Eückzug der Eolbentriebe 262, 266 gesenkt worden. Oberkasten
13 und Unterkasten 12 sind nacheinander in ihre (in -^ig. 12 gezeigte) Ausgangsstellung zurückgekehrt. Das
Arbeitsspiel ist jetzt beendet.
Fig. 24- läßt erkennen, wie die fertigen Formen 20 ζ.
B. mittels eines Stößels 290 von der Haschine 10 einer Gießstation 300 zugeführt werden können.
Es ist anzumerken, daß zur Steuerung des Arbeitsspiels der erfindungsgemäßen Maschine verschiedenartige
elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Steuereinrichtungen verwendet werden können. Eine genaue Beschreibung
derartiger Steuereinrichtungen int füi* das
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fs
Υ«. .?\'.:-tänonic o>-r Arbeitsweise der gg
l'ir:: :]:inc r-rr-Ii den Fachmann nicht notwendig. Er.ford.erl:i
'-licnfalli: Irsnn man anstelle der doppelseitigen Modellplatte
16G einseitige iiodellplctten zur Ausbildung der
überlasten- nnu TJnterkaaten-Formhälfte verwenden. In
diesem Pail entfällt der Mcdell-Gtütsrahmen 104, und
diese einseitigen Modellplatten werden co gelagert, daß sie zwischen den Ständern 29, 29' und 30, JO1 in der
ForiTiGtation euer hin- und herbsveßbar sind. Dabei sind
die einseitigen Modellplatten für den Ober- und den Unterkasten 13 "bzw. 12 unabhängig voneinander vertikalbeweglich
und mit Ausnehmungen für Stifte 42 bsw. 76 des Unter- bzw.
Obeivzastens versehen, im die Ilodellflachen in der richtigen
P-oziehung zum Ober- bzw. Unterkasten festzulegen. Die
Arbeitsweise entspricht dann der vorstehend beschriebenen, mit der Aufnahme, daß der Tisch 1?0 abwechselnd an der
Oberkasten- und der Unterkasten-Modellplatte angreift und sie bis -zur Anlage a^i Ober- bzw. Unterkasten hebt.
- Patentansprüche
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BAD ORIGINAL
Claims (12)
1. Formmas chine, gekennzeichnet durch
einen Unterkasten, einen Oberkasten, eine Formstation, eine im Abstand zu der Fonnstation angeordnete Schließstation
und eine Einrichtung zur Lagerung- von Unter- und Oberkasten derart, daß sie in jedem Arbeitsspiel der
Haschine nacheinander in die Formstation und die Schließstation
bewegbar sind, wobei in der Formstation eine Einrichtung zum Herstellen von aufeinanderfolgenden Formhälften
im Unter- und Oberkasten sowie in der Schließstation eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die
Formhälften nach dem Einlaufen von Unter- und Oberkasten in die Schließstation zu einer vollständigen Form vereinigbär
sind und die vollständige Form aus Unter- und Oberkasten aiisstoßbar ist.
2· Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Schließstation angeordnete
Einrichtung eine Druckplatte für den Angriff an « ; der Oberkasten-Formhälfte, eine Hebeeinrichtung für die
Unterkasten-Formhälfte, eine Hebeeinrichtung für den
Unterkasten und eine Einrichtung zum Bewegen der Hebe-™ einrichtung für die Unterkasten-Formhälfte relativ zu
j der Druckplatte zum Vereinigen der dazwischen angeordne- : ten Formhälften zu der fertigen Form und zum anschließenden
Bewegen der Hebeeinrichtung für den Unterkasten relativ zu der Druckplatte zum Ausstoßen der fertigen
Form aus dem Unter- und Oberkasten aufweist.
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3. Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstation eine
Druckplatte aufweist, ferner eine Hebeeinrichtung für den Unterkasten, eine Hebeeinrichtung für die Form, eine
Einrichtung zum Verbinden der Hebeeinrichtung für die Form mit der Hebeeinrichtung für den Unterkasten derart,
daß die Hebeeinrichtung für die Form relativ zu der Hebeeinrichtung
für den Unterkasten zwischen einer Schließstellung und einer Ausstoßstellung vertikalbeweglich ist,
und eine Einrichtung zum Vertikalbewegen der Hebeein-' richtung füi den Unterkasten, zu der Druckplatte hin,
wenn sich Unter- und Oberkasten in der Schließstellung befinden, wobei.die vertikal aufwärtsgericjitete Bewegung
der Hebeeinrichtung für den Unterkasten bei in der Schließstellung befindlicher Hebeeinrichtung für die
Form bewirkt, daß die Hebeeinrichtung für die Form an der Unterkasten-Formhälfte angreift, so daß der Unterkasten
im unter Fertigstellung der Form vertikal bis zum' Angriff
an dem Oberkasten bewegt wird und danach dieser sowie der an ihm angreifende Unterkasten vertikal in eine Stellung
bewegt werden, in der die Oberkasten-Formhälfte der fertigen Form an der Druckplatte anliegt und die Einrichtung
zum Vertikalbewegen der Hebeeinrichtung für die Form So betätigbar
ist, daß sie die Hebeeinrichtung für die Form in die Ausstoßstellung bewegt, wenn die Oberkasten-Formhälfte
an der Druckplatte angreift und ehe die genannte vertikal aufwärtsgerichtete Bewegung beendet ist, so daß
der Unterkasten an seiner Hebeeinrichtung anliegt und zusammen mit dem Oberkasten relativ zu der fertigen Form zum
Ausstoßen letzterer vertikal bewegt wird.
4. Formmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t , daß die Einrichtung zum Verbinden der
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1!
Hebeeinrichtung für die Form mit der Hebeeinrichtung für den Unterkasten pneumatische Federn aufweist, bei deren
Druckentlastung sich die Hebeeinrichtung für die Foi-in aus
der Schließ- in die Ausstoßstellung bewegt. ..
5. Formmaschine, gekennz eichnet durch einen Oberkasten, durch ein Gestell mit einer Oberkasten-Trageinrichtung,
die in jedem Arbeitsspiel der Maschine nacheinander horizontal zwischen einer Rückzugstellung, einer
Formstellang und einer Schließstellung bewegbar ist, durch einen Untertasten sowie eine von dem Gestell getragene
Unterkasten-Trageinrichtung, die in jedem Arbeitsspiel der Maschine horizontal zwischen einer Form- und einer Schließstellung
bewegbar ist, durch eine an dem Gestell angebrachte Einrichtung zum Herstellen von aufeinanderfolgenden Formhälften
im Unter- und Oberkasten, wenn sich der betreffende Kasten in seiner Formstellung befindet, und durch eine
Einrichtung zum Verbinden der Formhälften zu einer fertigen Form, wenn sich Ober- und Unterkasten in der Schließstellung
befinden, sowie zum Ausstoßen der fertigen Form aus dem Ober- und Unterkasten.
6. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n-n
zeichnet , daß die Einrichtung zum Herstellen der Formhälften eine Einrichtung mit einer ersten und
k einer zweiten Modellfläche aufweist, daß eine Einrichtung
zum aufeinanderfolgenden Zuordnen der ersten Modellfläche zu dem Unterkasten und ler zweiten Modellfläche zu dem
Oberkasten bei in der Formstellung befindlichen Unter- und Oberkasten vorgesehen ist, daß mittels einer von dem
Gestell getragenen Abgabeeinrichtung Formmaterial in den
Unter- und Oberkasten aufeinanderfolgend abgebbar ist, wenn diesen die betreffende Modellfläche zugeordnet ist,
und daß zum Bewegen der zugeordneten Hodellfläche in eine
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Wirkstellung gegenüber dem Unter- bzw. Oberkasten und zum Pressen von in den Unter- bzw. Oberkasten eingebrachtem
Formmaterial eine von dem Gestell getragene Einrichtung vorhanden ist.
7· Formmaschine nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgebeeinrichtung einen Formmaterial-Aufgabebehälter
aufweist, der mit einem ersten Absperrorgan versehen ist, das zu,r Abgabe von Formmaterial
unter Schwerkraftwirkung aus dem Aufgabebehälter betätigbar ist, daß an dem Gestell zum Abwärtsführen des aus dem
Aufgabebehälter abgegebenen Formmaterials und zum Abgeben des Formmaterials durch eine untere Mündung in den in Formstellung
befindlichen Unter- oder Oberkasten ein Schacht befestigt ist, daß ein die untere Mündung normalerweise
schließendes zweites Absperrorgan in eine das Abgeben einer Formmaterialcharge aus dem Schacht durch die Mündung
gestattende Stellung bewegbar ist, wobei das Volumen der Charge durch den Vertikalabstand zwischen dem ersten und
dem zweiten Absperrorgan bestimmt wird, und daß zwecks Veränderung dieses Vertikalabstandes und damit des Volumens
der Charge eine Einrichtung zum Verstellen des Aufgabebehälters gegenüber dem Gestell vorhanden ist. "
8. Formmaschine wenigstens nach Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Oberkasten-Trageinrdchtung
einen horizontal hin- und herbewegbaren Schlitten aufweist, auf dem der Oberkasten relativ zu dem
Schlitten vertikalbeweglich angeordnet ist, daß die Unterkasten-Trageinrichtung einen horizontal hin- und herbewegbaren
Schlitten aufweist, auf dem der Unterkasten
relativ zu di esem Schlitten vertikalbewegbar und verschwenkbar angeordnet ist und daß die Orientierung des
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its
Unterkastens in der Formstellung gegenüber seiner Orie;
ist.
Orientierung in der Schließstellung um 180° verdreht
9. Formmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Herstellen
der Formhälften eine Einrichtung mit einer ersten und einer zweiten Modellfläche auf preist, daß zum abwechselnden
Zuordnen der ersten und zweit,en Ilodellfläche zu den unteren Flächen des in der Formstellung befindlichen
Ober- bzw, Unterkastens eine von dem Gestell getragene Einrichtung und zum vertikalen abwärtsgerichteten Abgeben
von Formmaterial in den Unter- und Oberkasten, dem die entsprechende Modellfläche zugeordnet' ist,f eine von
dem Gestell' getragene Einrichtung sowie zum Beweger, der
zugeordneten Ilodellfläche in eine Wirkstellung und zum Pressen des Formmaterials in dem Unter- und Oberkasten
bei in -Wirkstellung befindlicher Ilodellfläche zwecks
Herstellung der aufeinanderfolgenden Formhälften eine Preßeinrichtung vorhanden ist.
10. Formmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Preßeinrichtung einen'Treßklotz
sowie eine Einrichtung aufweist, mittels welcher die zugeordnete Hcdellflache vertikal in eine Wirkstellung
gegenüber dem Unter- bzw. Oberkasten bewegbar ist und danach der Unter- bzw. Oberkasten relativ zu seinem Schlitten
und dem Preßklotz vertikal aufwärtsbewegbar ist, so daß das in den Unter- bzw. Oberkasten eingebrachte Formmaterial
zwischen der in der Wirkstellung befindlichen Ilodellfläche und dem Preßklotz gepreßt wird.
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11. Formmaschine nach, einem der Ansprüche 8 "bis 10, dadurch
gekennzeichnet , daß die Abgabeeinrichtung
einen Formmaterial-Aufgabebehälter aufweist, dem ein erstes Absperrorgan zugeordnet ist, das zur Abgabe
von Formmaterial unter Schvrerkraftwirkung aus dem Aufgabebehälter
betätigbar ist, daß an dem Gestell zum Abwärtsführen des aus dem Aufgabebehälter abgegebenen Materials
und zum Abgeben dieses Materials durch, eine untere Mündung in den in Formstellung befindlichen Unter- bzw. Oberkasten
ein Schacht befestigt ist, daß ein die untere Mündung normalerweise verschließendes zweites Absperrorgan in
eine das Abgeben einer Formmaterialcharge .durch, die Mündung
gestattende Stellung, bewegbar ist, wobei das Volumen der
Charge durch den Vertikalabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Absperrorgan bestimmt wird, daß der- Preßklotz ·
sich von dem zweiten Absperrorgan abwärts erstreckt und
und daß zum Einstellen des Vertikalabstandes/damit des Volumens
der Charge der Aufgabebehälter verstellbar mit dem Gestell
verbunden ist.
12. ,Formmaschine nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schließeinrichtung eine Druckplatte
aufweist, die auf dem Gestell schwenkbar gelagert. und in eine Stellung bewegbar ist, in der sie mit dem in
Schließstellung befindlichen Ober- und Unterkasten vertikal fluchtet, daß an einer Hebe-Plattform eine Hebeeinrichtung
für den Unterkasten befestigt ist, daß zum Abstützen einer Hebeplatte für die Unterkasten-Formhälfte auf der Plattform
sowie zum Vertikalbewegen der Hebeplatte relativ zu der Plattform zwischen einer oberen oder Schließstellung
und einer unteren oder Ausstoßstellung eine pneumatische
Federanordnung vorhanden ist, bei deren Druckentlastung die Tragplatte aus der Schließ- in die Ausstoßstellung bewegt
wird, daß zum vertikalen Hin- und Herbewegen der Plattform relativ zu der Druckplatte eine Einrichtung vorge-
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sehen ist, daß während der Bewegung der Plattfo3?ni zu
der Druckplatte hin eine Druckentlastung der Federanordnung mittels einer geeigneten Einrichtung herbeiführbar
ist, daß die Hebeplatte in ihrer Schließstellung durch eine zu der Druckplatte hinführende Bewegung der Plattform
bis zum Angriff an der unteren Formhälfte bewegbar ist, daß bei einer weitergehenden Bewegung der Unterkasten
von seinem Schlitten in eine Stellung bewegbar ist, in der er unter Fertigstellung der Form'an dem Ober-
kasten angreift, wonach dieser und der an ihm angreifende Unterkasten relativ zu dem Oberkasten-Schlitten anhebbar
sind, bis die Oberkasten-Formhälfte der fertigen Form an der Druckplatte angreift, und daß die Einrichtung zur Druckentlastung
der Federanordnung eine Schalteinrichtung aufweist, die auf den Angriff der fertigen Form an der Druckplatte
anspricht, so daß beim Druckentlasten der Federanordnung
die Hebeeinrichtung für den Unterkasten an diesem zur Anlage kommt und die fertige Form aus dem Oberkasten
und dem daran angreifenden Unterkasten ausgestoßen wird.
13· Formmaschine mit einer Vorrichtung zum Ausstoßen einer
fertigen Form aus einem Unterkasten und einem damit verbundenen Oberkasten, gekenrizeichn e,^.t durch
eine Druckplatte zum Angriff an einer Oberkasten-Formhälfte der fertigen Form, durch eine Hebeplatte zum Angriff
an einer Unterkasten-Formhälfte der fertigen Form, durch eine pneumatische Federanordnung zum Abstützen der
Hebeplatte auf einer Unterkasten-Hebeeinrichtung derart, daß die Hebeplatte relativ zu der Hebeeinrichtung zwischen
einer oberen Schließstellung und einer unteren Ausstoßstellung bewegbar ist, wenn die Hebeplatte an der Unterkasten-Formhälfte
und die Druckplatte an der Oberkasten-Formhälfte angreift, so daß die fertige Form eingespannt
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und box Druckentlastung der Federanordnung die Hebeplatte και der Hebeeinrichtung hin in die Ausstoßstellung
bewegbar ist, und durch eine Einrichtung zum Bewegen der Tragoinrichtung bei in der angegebenen Weise eingespannter
Eorm zu der Druckplatte hin bis zum Angriff an dem Unterkasten,
so daß die fertige Form aus dem Unterkasten und dem Oberkasten ausgestoßen wird.
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3ft
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