DE245125C - - Google Patents

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DE245125C
DE245125C DENDAT245125D DE245125DA DE245125C DE 245125 C DE245125 C DE 245125C DE NDAT245125 D DENDAT245125 D DE NDAT245125D DE 245125D A DE245125D A DE 245125DA DE 245125 C DE245125 C DE 245125C
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molding box
molding
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DENDAT245125D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
245125 KLASSE .8Oe. GRUPPE
ANGELO VILLA in BASEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 26. Februar 1909 anerkannt.
— die Priorität
Es sind bereits Vorrichtungen zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Kunststeine bekannt, bei welchen die Formkastenböden durch Kniehebel gemeinsam bewegt werden ■, und zwar um die Steine zu pressen. Von diesen bekannten Vorrichtungen mit durch Kniehebel gemeinsam beweglichen Formkastenböden unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß die Formkastenböden mittels feststellbarer Kniehebel auf die gewünschte Steindicke eingestellt und durch vollständige Streckung der Kniehebel zum Ausstoßen der Steine bis an den oberen Rand der Formkästen gehoben werden können, so daß mit der neuen Vorrichtung gleichzeitig mehrere Beton-Gußsteine beliebiger Dicke hergestellt und sämtliche gleichzeitig hergestellten Steine miteinander aus den Formkästen ausgestoßen werden können.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt zu Anfang eines Arbeitsvorganges, Fig. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung beim Ende eines Arbeitsvorganges, Fig. 4 eine Vorderansicht, Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung ebenfalls im Endzustande, Fig. 6 einen Grundriß der Vorrichtung mit aufgelegten Steinförderblechen, Fig. 7 einen Grundriß mit abgenommenen Steinförderblechen.
Der auf zwei Trägern f befestigte, mehrzellige Formkasten a, dessen Böden b auf und ab bewegbar sind, besitzt drei Fächer. Dieser Formkasten a, dessen obere Querwände e mit den Schlitzen %' versehen sind, kann durch das Einlegen der Teilbleche s nochmals geteilt werden. Die Anzahl und Enfernung der Schlitze χ voneinander ist so bemessen, daß je nach der Anzahl der Teilbleche s drei, sechs, neun oder bei größeren Maschinen auch mehr Fächer bzw. Zellen entstehen. So kann bei der dargestellten Vorrichtung der Formkasten durch das Einlegen von zwei Teilblechen in neun gleich große Fächer bzw. Zellen, durch das Einlegen von drei Teilblechen in zwölf, durch das Einlegen von nur einem Teilblech in sechs gleich große Fächer bzw. Zellen geteilt werden.
Die Formkastenböden b sind mit vertikalen Führungsstangen c versehen, die sowohl in dem unteren Querstück ν als auch im Formkasten geführt sind. An diesen Stangen c sind einerseits die zu den Kniehebeln h, i gehörenden Hebel i mittels Zapfen ζ angelenkt, während dieselben Hebel anderseits an den Zapfen 0 einer horizontalen Doppelstange g angelenkt sind. An dieser Doppelstange sind gleichfalls mit einem Ende die zu denselben Kniehebeln gehörenden anderen. Hebel h an-
gelenkt, die mit ihrem zweiten Ende um Zapfen η des Querstückes ν drehbar sind. An dem einen Ende der Doppelstange g ist mittels eines Zapfens I der kürzere Arm k1 eines bei r drehbaren Winkelhebels k, k1 angelenkt, dessen längerer Arm k durch einen mit Löchern und Skalen versehenen, am Träger f befestigten Führungsbogen t hindurchtritt. Das eine Hubende des Winkelhebels k, k1,
ίο welches der unteren Stellung der Formkastenböden entspricht, wird durch Einstecken eines Stiftes p in den Führungsbogen t hinter den längeren Arm dieses Winkelhebels bestimmt (siehe Fig. 2), während das andere, stets gleich bleibende Hubende desselben Hebels den gestreckten Kniehebeln, d. h. den über den Formkastenwänden gehobenen Formkastenböden b entspricht (siehe Fig. 3).
Wenn· die Steindicke vermindert werden soll, werden die Böden b des Formkastens vor dem Materialeinfüllen durch den Winkelhebel k, k1 entsprechend gehoben und eingestellt. Dies geschieht folgendermaßen: Der Winkelhebel k, k1, der durch die Teile I, g, h, i die Formkastenböden bewegt, wird etwas heruntergerückt und durch das Einstecken eines Stiftes p in das entsprechende Loch des Bügels t, hinter dem Hebelarm k, in dieser Stellung festgehalten (siehe Fig. 2). Dadurch hat man auch die Formkastenböden b gehoben und ist jeder Formraum kleiner geworden. Durch Versetzen des Stiftes p von einem Loch des Bügels t in das andere, kann das eine Hubende des Winkelhebels k, k1 und damit die Steindicke nach Belieben geändert werden. Der längere Hebelarm k des Winkelhebels k, k1 kann zweiteilig gemacht werden, so daß dessen Oberteil um ein Scharnier m umgeklappt werden kann, Um dadurch die Bedienung der Vorrichtung zu erleichtern.
Sind einmal die Formkastenböden b der gewünschten Steindicke entsprechend eingestellt, so geschieht die weitere Verwendung der Maschine in folgender Weise:
In jede Abteilung des Formkastens α wird ein Unterlagsblech u gelegt, das dazu dient, die fertigen Steine nach dem Trocknungslagerplatz zu befördern. Hierauf wird der Formkasten α mit den Teilblechen s in eine der Größe der Steine entsprechende Anzahl von Fächern bzw. Zellen eingeteilt, und zwar dadurch, daß die Teilbleche s in die Schlitze χ der Formkasten wände e eingelegt werden. Nun wird das Betonmaterial in den Formkasten eingefüllt, festgestampft und die vorher eingelegten Teilbleche s wieder herausgezogen. Durch. das Abwärtsbewegen des Hebelarmes k in dessen Führung t dreht er sich um den Zapfen r. Durch diese Bewegung wird aber auch der Hebelarm k1 sowie die Doppellenkstange g vorwärts gezogen und werden dadurch die Hebel h, i um die entsprechenden Zapfen η bzw. ζ gedreht. Dadurch, daß aber die Zapfen η fest gelagert sind, wird die Doppelstange g horizontal in die Höhe geschoben, mit ihr natürlich auch die Hebel i und durch diese dann wieder die Stangen c mit den Böden b. Es wird also durch das Vorwärtsbewegen des Hebelarmes k bewirkt, daß sich die Formkastenböden b über die oberen Formkastenränder hinaus in die Höhe bewegen, und zwar ohne daß die Kniehebel h, i über ihren toten Punkt hinaus bewegt werden.
Dadurch, daß die Böden b über die Wände e des Formkastens emporgehoben worden sind, können die Unterlagsbleche u mit den darauf stehenden Steinen weggenommen und entfernt werden. Nachdem die Formkastenböden wieder gesenkt sind, kann die Arbeit von neuem beginnen. Der Formkastentisch ä1 bildet auf den Seiten zugleich das Schutzdach für den unteren Teil der Maschine; auch kann mit an den Trägern f befestigten Brettern der gesamte untere Maschinenteil eingeschalt und vor jeder Verunreinigung durch das Arbeitsmaterial geschützt werden.
Damit auf der Maschine Hohlsteine angefertigt werden können/'kann der Formkasten« mit senkrechten Stiften versehen sein, welche von unten durch die Böden b sowie die Bleche u hindurchdringen und sich bis zur Höhe der oberen Ränder der Kastens α erstrecken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Beton-Gußsteine beliebiger Dicke in Formkästen mit durch Kniehebel gemeinsam beweglichen Formkastenböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkastenböden mittels feststellbarer Kniehebel auf die gewünschte Steindicke eingestellt und durch vollständige Streckung der Kniehebel zum Ausstoßen der Steine bis an den oberen Rand der Formkästen gehoben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245125D Active DE245125C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE245125C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen

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