DE242841C - - Google Patents

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DE242841C
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DE
Germany
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lifting
roller table
stack
racks
rolling stock
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Expired
Application number
DE1911242841D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 242841 KLASSE 35 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1911 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Aufstapeln von Platinen oder ähnlichem Walzgut bekannt, bei welchen letzteres auf einen Rollgang aufgeschichtet wird, von wo aus es vermittels zwisehen den Rollen befindlicher heb- und senkbarer Stempel angehoben und auf beiderseits des Rollganges gelagerte umklappbare Daumen aufgelegt wird. Diese Stempelvorrichtungen haben den Nachteil, daß während des ganzen
ίο Hub- und Senkvorganges der Hubstempel die weitere Materialzufuhr zu dem Stapelrollgang ausgesetzt werden muß, da die Stempelschäfte hindernd im Wege stehen.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung des Huborganes für die Stapel derart getroffen, daß auch während des Anhebens eines Stapels und während des Wiedersenkens der Hubvorrichtung ununterbrochen neues Walzgut auf dem Rollgang aufgestapelt werden kann.
Die neue Hubvorrichtung besteht aus starr geführten, seitlich des Stapelrollganges angebrachten und mit nach oben umklappbaren Hubdaumen versehenen Stempeln, Zahnstangen oder dergleichen Mitteln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Hubvorrichtung in zur Längsachse des Walzgutes senkrechter Richtung, Fig. 2 die Rückansicht zweier Hubständer, wobei der Fall angenommen ist, daß nur auf einer Seite des Rollganges Hubvorrichtungen angeordnet sind, doch können diese bei Stapelvorrichtungen für besonders breite Platinen o. dgl. selbstverständlich auch beiderseits des Rollganges vorgesehen werden.
Es bezeichnet α den Rollgang, auf welchem die Platinen o. dgl. zwischen den Ständern b und der vorteilhaft verstellbaren Führungsleiste c aufgestapelt werden. In den Ständern b sind Zahnstangen d o. dgl. geführt, welche durch von einem Motor f angetriebene Zahnräder e heb- und senkbar sind. Die Zahnstangen d sind mit Daumen g versehen, welche um Bolzen h drehbar sind und in ihrer Bewegung nach unten durch Anschläge i begrenzt werden. An den Ständern <$ sind seitliche Daumen k angebracht, welche in gleicher Weise wie die Daumen g nach oben umklappbar sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Befindet sich genügend Material auf dem Rollgang α und soll dieses entfernt werden, so wird der Motor f angelassen, d. h. die Zahnstangen d werden durch die Zahnräder e hochgewunden. Hierbei befinden sich die Daumen g in der auf der Zeichnung dargestellten Lage und greifen im weiteren Verlaufe des Hubes unter den auf dem Rollgang befindlichen Materialstapel, heben diesen ab und führen ihn weiter aufwärts gegen die Daumen k. Diese werden von dem Stapel nach oben hochgeklappt, fallen jedoch infolge ihres Eigengewichtes wieder herab, sobald der Stapel ihre oberen Enden freigegeben hat, was bei der punktiert gezeichneten Lage der Daumen g der Fall ist. Nunmehr werden die Zahnstangen d nach abwärts bewegt, wobei der auf den Dau-
men g lagernde Stapel an die inzwischen wieder in horizontale Lage umgeklappten Daumen k übergeben wird, von wo aus er ohne weiteres durch einen Pratzenkran ο. dgl. erfaßt und weiterbefördert werden kann. Die Zahnstangen e und die Daumen g senken sich nunmehr allein weiter, wobei sich die letzteren in analoger Weise, wie dies bei den Daumen k beschrieben wurde, an dem inzwischen ununterbrochen weiter auf dem Rollgang aufgestapelten Walzgut hochklappen, bis sie schließlich in der mit vollen Linien gezeichneten Tiefenstellung der Zahnstangen d in ihre ursprüngliche Lage zurückfallen, worauf das Spiel von neuem beginnen kann.
Bei gleich einfachen Mitteln gewährt die Erfindung eine bedeutende Zeitersparnis und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit der Stapelvorrichtung durch die Möglichkeit einer unausgesetzten Materialzufuhr auch während des Hebens und Senkens der Stapelabhebevorrichtung.
Selbstverständlich kann anstatt des Antriebes durch Zahnräder und Zahnstangen auch ein hydraulisches Hubwerk oder jede andere geeignete Vorrichtung zum Heben der Daumen g verwendet werden. Ebenso ist die Ausbildung der Daumen selbst sowie der Ständer b und der Leitvorrichtung c für den Erfmdungsgedanken belanglos. Auch ist der Fall denkbar, daß die Stapel durch einen Kran o. dgl. direkt von dem Daumen g abgenommen werden, wodurch sich die DaumenTe erübrigen wurden. Bei dieser Anordnung müßten natürlich die Zahnstangen e so lange in ihrer höchsten Stellung angehalten werden, bis das Erfassen des Stapels von dem Kran erfolgt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stapelabhebevorrichtung für Platinen oder ähnliches Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Stapel von dem Stapelrollgang 0. dgl. vermittels seitlieh von dem letzteren angeordneter und mit nach oben umklappbaren Tragdaumen versehener Hubvorrichtungen (Zahnstangen o. dgl.) erfolgt, derart, daß auch während des Hebens und Senkens der Hubvorrichtung ununterbrochen neues Walzgut auf dem Rollgang aufgestapelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911242841D 1911-06-07 1911-06-07 Expired DE242841C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE242841T 1911-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242841C true DE242841C (de) 1912-01-22

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ID=502015

Family Applications (1)

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DE1911242841D Expired DE242841C (de) 1911-06-07 1911-06-07

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