DE2523023A1 - Stopfenwalzwerk - Google Patents
StopfenwalzwerkInfo
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- DE2523023A1 DE2523023A1 DE19752523023 DE2523023A DE2523023A1 DE 2523023 A1 DE2523023 A1 DE 2523023A1 DE 19752523023 DE19752523023 DE 19752523023 DE 2523023 A DE2523023 A DE 2523023A DE 2523023 A1 DE2523023 A1 DE 2523023A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/22—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
- B21B31/28—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by toggle-lever mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/02—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
- B21B17/06—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a discontinuous process
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control Of Metal Rolling (AREA)
Description
Patentanwälte
Dip!,!ng.W.M3issr.er FaII-Nr. 11
Dip!,!ng.W.M3issr.er FaII-Nr. 11
^SInSSd)1 Herbertstraße 22 22. Mai 1975
Mjr/Hk
MANNESMANN AG, 4 Düsseldorf, Mannesmannufer 2
"Stopfenwalzwerk11
Die Erfindung betrifft ein Stopfenwalzwerk für Rohre mit zwei einander gegenüberliegenden Kaliberwalzen, von denen eine Walze
zur Vergrößerung des Achsabstandes der Walzen über ein verschiebbares Einbaustück anstellbar im Walzenständer gelagert ist.
Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit dem bei derartigen Duo-Walzgerüsten
üblichen Achsabstandsveränderung der Kaliberwalzen zueinander, nämlich dem Abheben der Oberwalze. Dieses Abheben
der Oberwalze erfolgt nach jedem Walzvorgang, um den durch das Walzen stark erhitzten Stopfen von der Stopfenstange lösen und durch
einen neuen Stopfen ersetzen zu können. Sowohl das Ausstoßen des Walzstopfens (DT OS 2 12o 67o)wie das mechanische Auswechseln
der Stopfen (DT AS 1 752 383)sind weitgehend automatisiert. Die
Leistung eines derartigen Stopfenwalzwerkes wird dabei unter anderem davon mitbestimmt, wie schnell der Stopfen gewechselt werden kann
wobei auch die Zeit zu beachten ist, die benötigt, wird um die Oberwalze
hoch - und wieder in ihre Arbeitsstellung zu fahren.
Aufgabe der Erfindung ist es, sich mit diesem Problem der schnellen
Achsabstandsveränderung zum Zwecke des Stopfenwechsels zu befassen und ein St-pfenwalzwerk zu schaffen, bei dem das Hochfahren
der Oberwalze in kürzester Zeit erfolgt und welches dennoch in der Lage ist, die in der Bei bstellung beim Walzen auftreten:' Walzdrücke
von mehreren 1oo Tonnen von dem Einbaustück in das Walzgerüst einzuleiten.
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Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen ,daß zur Einleitung des Walzdruckes
in das Querhaupt des Walzenständers zwischen dem Einbaustück und dem Querhaupt ein auf dem Einbaustück quer verschiebbarer Druckschi
itten vorgesehen ist, an dem eine den Druckschlitten mit dem Querhaupt
verbindende Schwinge angesetzt ist, die an ihren Enden zylindrische Tragbolzen aufweist, die in entsprechende Lagerschalen am Druckschlitten
und am Querhaupt beweglich eingefügt sind, daß zur Querverschiebung des Druckschlittens und der damit verbundenen Ausschwenkung der Schwinge
aus der durch die Achsen der Kaliberwalzen bestimmten Ebene ein am
Druckschlitten einerseits und am Ständer andererseits gelenkig angeschlossener
doppelt wirkender Hydraulikzylinder vorgesehen ist und daß zwischen
dem Ständer bzw. dem Querhaupt und dem Einbaustück ein Hubzylinder bzw. Zylinderpaar wirksam ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß am Einbaustück ein Anschlag für die Walzposition des Druckschlittens
vorgesehen ist, in der die Schwinge in einer Ebene mit den Achsen der Kaliberwalzen liegt.
Schließlich ist auch vorgesehen, daß die Hubzylinder ständig beaufschlagt
sind und daß das Einschieben des Druckschlittens durch den hydraulischen
Zylinder gegen die Wirkung der Hubzylinder erfolgt.
Im übrigen kann die erfindungsgemäße Ausführung ohne weiteres bei einem
Stopfenwalzwerk mit einer Anstellvorrichtung im Querhaupt zum Anstellen
des Einbaustückes eingesetzt werden und zwar derart, daß die Schwinge im Stellstück der Anstellvorrichtung gelagert ist.
Durch die Erfindung wird sowohl eine einwandfreie,spielfreie Übertragung
des Walzdruckes von dem Einbaustück in das Querhaupt des Ständers wie auch erreicht, daß das Anheben der Oberwalze betriebssicher und in kürzester
Zeit erfolgt.
Die beigefügten Abbildungen zeigen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in schematischer Darstellung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stopfenwalzwerkes
Fig. 2 eine Ansicht des Stopfenwalzwerkes nach Fig. 1 in Walzrichtung
gesehen
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Fig. 3 das Stopfenwalzwerk nach Fig. 1 mit angehobener Oberwalze
Das in den Figuren dargestellte Stopfenwalzwerk besteht aus einem Gerüstständer 1 mit einem Querhaupt 2, in dem eine untere Walze 4
fest und eine Oberwalze 3 über ein Einbaustück 5 verschiebbar gelagert ist.
Auf dem Einbaustück 5 ist ein Druckschlitten 6 quer verschiebbar angeordnet
und mit dem Querhaupt 2 über eine Schwinge 7 verbunden. Die Schwinge 7 weist an ihren Enden zylindrische Tragbolzen 8, 9 auf, die in entsprechende
Lagerschalen am Druckschlitten 6 und am Stellstück 13 einer Anstellvorrichtung
des Querhauptes eingefügt sind. Am Ständer 1 und am Druckschlitten 6 ist ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 1o gelenkig angeschlossen,
der den Druckschlitten in Fig. 1 gegen einen Anschlag 11 des Einbaustückes 5 drückt.
Zum Anheben des Einbaustückes 5 und der Oberwalze 3 dient ein Hubzylinderpaar
12, welches in Fig. 2 sichtbar ist.
Fig. 2 läßt in Verbindung mit Fig. 1 die Einzelheiten der Anstellvorrichtung
14 erkennen. Diese besteht aus einem Elektromotor 15, der über eine
Kupplung 19 an ein erstes Stellgetriebe 17 und über eine Kupplung 2o
an ein zweites Stellgetriebe 18 angeschlossen ist. Die Stellgetriebe 17, 18
treiben achsial verschieb!iche Gewir-'espindeln 15 und heben und senken
das Stell stück 13. Die Anstellvorrichtung wird nur zur Einstellung des
Achsabstandes der Kaliberwalzen 3, 4 auf einen bestimmten zu walzenden
Rohrdurchmesser benötigt.
In den Figuren 1 und 3 ist die Betriebsstellung (Fig. 1) der Stellung, in der
ein auf einer Stopfenstange 21 lösbar befestigter Stopfen 22 gewechselt wird (Fig. 3) dargestellt.
Beim Walzen (Fig. 1) drückt der Hydraulikzylinder 1o den Druckschlitten 6
gegen den Anschlag 11 und stellt so sicher, daß die Schwinge 7 in einer Ebene mit den Achsen der Kaliberw zen 3, 4 liegt. Die Übertragung des
Walzdruckes erfolgt somit über die Schwinge 7 in gerader Linie in das Querhaupt 2. Der Hydraulikzylinder 1o selbst ist keinen aus dem Walzdruck
resultierenden Kräften und ebenso keinen aus dem Hubzylinder 12 resultierenden Kräften ausgesetzt. Erst beim Verschieben des Druckschlittens 6 in die
-A-
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in Fig. 3 gezeichnete Stellung werden die Hubzylinder 12 wirksam, die
nun das Einbaustück 5, die mit dem Einbaustück 5 verbundene Oberwalze und den den auf dem Einbaustück 5 ruhenden Druckschlitten 6 anheben
können.Der Hydraulikzylinder 1o hat also, um von der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zu kommen lediglich den
Druckschlitten 6 nach links zu ziehen und wird dabei, sobald er den Vorgang
eingeleitet hat von den Hubzylindern 12 unterstützt. Diese sind so ausgelegt, daß ein erheblicher Kraftüberschuß vorliegt und das Einbaustück
5 schnell beschleunigt wird.
Sobald der Stopfen 22 durch einen neuen Stopfen ersetzt ist, wird der
Hydraulikzylinder 1o umgeschaltet und drückt nun unter Ausnutzung der
Kniehebelwirkung gegen die Wirkung der beaufschlagten Hubzylinder 12
den Druckschlitten 6 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück.
Der Hydraulikzylinder 1o ist dabei selbstverständlich, so ausgelegt, daß
er in der Lage ist, die aus den Hubzylindern 12 wirkenden Kräfte zu
überwinden.
Die ständige Beaufschlagung der Hubzylinder 12 hat daruberhinaus den
Vorteil, daß das ganze System spielfrei vorgespannt ist, so daß bei
Beginn des Walzvorganges und beim Walzen selbst keine aus einem Spiel resultierende Schläge oder Verschiebungen auftreten können.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- FaIl-Nr. 11Patentansprüche1. ) Stopfenwalzwerk für Rohre mit zwei einander gegenüberliegenden Kaliberwalzen, von denen eine Walze zur Vergrößerung des Achsabstandes der Walzen über ein verschiebbares Einbaustück anstellbar im Walzenständer gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, ,daß zur Einleitung des Walzdruckes in das Querhaupt (2) des Walzenständers (1) zwischen dem Einbaustück (5) und dem Querhaupt (2) ein auf dem Einbaustück (5) quer verschiebbarer Druckschlitten (6) vorgesehen ist, andern eine den Druckschlitten (6) mit dem Querhaupt (2) verbindende Schwinge (7) angesetzt ist, die an ihren Enden zylindrische Tragbolzen (8,9) aufweist, die in entsprechende Lagerschalen am Druckschlitten (6) und am Querhaupt (2) beweglich eingefügt sind, daß zur Querverschiebung des Druckschlittens (6) und der damit verbundenen Ausschwenkung der Schwinge (7) aus der durch die Achsen der Kaliberwalzen bestimmten Ebene ein am Druckschlitten (6) einerseits und am Ständer (1) andererseits gelenkig angeschlossener doppelt wirkender Hydraulikzylinder (1o) vorgesehen ist, und daß zwischen dem Ständer (1) bzw. dem Querhaupt (2) und dem Einbaustück (5) ein Hubzylinder bzw. Zylinderpaar (12) wirksam ist.Stopfenwalzwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß am Einbaustück (5) ein Anschlag (11) für die Walzposition des Druckschlittens (6) vorgesehen ist, in der die Schwinge (7) in einer Ebene mit den Achsen der Kaliberwalzen (3,4) liegt.609849/01253. Stopfenwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Hubzylinder (12) ständig beaufschlagt sind.4. Stopfenwalzwerk nach Anspruch 3,daß das Einschieben des Druckschlittens (6) durch den hydraulischen Zylinder (1o) gegen die Wirkung der Hubzylinder (12) erfolgt.5. S topf en walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Anstellvorrichtung im Querhaupt zum Anstellen des Einbaustückes ,dadurch gekennzeichnet,daß die Schwinge (7) im Stel !stück (13) der Anstellvorrichtung(14) gelagert ist.Dipi.-Ing. H. J. PrestingPatentanwalt60 9849/0125Leerseite
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