DE587836C - Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einzeln kuppelbaren Stossplatten - Google Patents

Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einzeln kuppelbaren Stossplatten

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DE587836C
DE587836C DEM120438D DEM0120438D DE587836C DE 587836 C DE587836 C DE 587836C DE M120438 D DEM120438 D DE M120438D DE M0120438 D DEM0120438 D DE M0120438D DE 587836 C DE587836 C DE 587836C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/72Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zeilenausstoßvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einzeln kuppelbaren Stoßplatten Die Erfindung betrifft eine Zeilenausstoßvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einzelnen Stoßplatten, die zur Anpassung an die Zeilenbreite durch eine von Hand einstellbare Mitnehmerstange in beliebiger Zahl mit der Schieberplatte gekuppelt werden können, und bezweckt, die Vorrichtung auch an verschiedene Zeilenstärken anzupassen. Bei den bekannten Zeilenausstoßvorrichtungen sind die Stoßplatten dünn und dienen sowohl zum Ausstoßen sehr dünner Zeilen als auch dickerer Zeilen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, mehrere Stoßplatten von verschiedener Dicke anzuwenden, die nebeneinander in einem seitlich einstellbaren Magazin angeordnet sind und jede einzeln mit der Schieberplatte gekuppelt werden können. Zur Anpassung an die Breite und die Dicke der auszustoßenden Zeile mußten jedoch die ganzen Stoßplatten ausgewechselt werden.
  • Um nun die Stoßplatten mit veränderlicher Breite ohne Auswechslung auch der Zeilendicke anzupassen, insbesondere bei Zeilen mit Rippen, die aus einem festen Zeilenkörper und einem überhängenden, die Typen tragenden Teil bestehen, der durch Rippen mit diesem verbunden ist, sind gemäß der Erfindung zusätzliche Stoßplatten angeordnet, die durch einen zweiten Mitnehmer eingekuppelt werden, der von Hand eingerückt und gemeinsam mit dem ersten durch den Handhebel eingestellt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt, und zwar ist Fig. i eine' Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt die eine Ausführungsform.
  • Fig.2 eine ähnliche Darstellung in einem etwas vergrößerten Maßstab, aber von der entgegengesetzten Seite gesehen, Fig. 3 ein Längsschnitt in Richtung der Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt den Ausstoßer in seiner zurückgezogenen Stellung, Fig. q. ein Schnitt ähnlich der Fig. 3 und zeigt den Ausstoßer in seiner vorgeschobenen Stellung, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie 5-5_ in Fig. 2 und zeigt die senkrecht einstellbaren Stangen zur Verbindung der Haupt- und der Zusatzabteilung des Ausstoßers mit dem Ausstoßerschlitten, Fig.6 ein senkrechter Schnitt ähnlich der Fig. 5, zeigt aber nur die Stangen für die Verbindung der Hauptausstoßerabteilung mit dem Ausstoßerschlitten, Fig. 7 ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie 7-7 von Fig. 2 und zeigt die Verbindung zwischen der Haupt- und der zusätzlichen Ausstoßerabteilung, wenn beide in Benutzung sind, Fig.8 eine Seitenansicht im Schnitt und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit zwei zusätzlichen Ausstoßerabteilungen, Fig. 9 ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie 9-9 in Fig. 8 und zeigt beide zusätzlichen Ausstoßerabteilungen, von dem Ausstoßerschlitten entkuppelt, Fig. 1o ein Längsschnitt durch den Ausstoßer, von oben nach unten gesehen (Fig.8). Fig. i i eine ähnliche Darstellung wie Fig.9 und zeigt die Stangen für die Verbindung der Haupt- und der ersten zusätzlichen Stoßplatten mit dem Ausstoßerschlitten, während der zweite zusätzliche Plattensatz entkuppelt ist, Fig. 12, 13 und 14 sind Einzeldarstellungen der von Hand betätigten Vorrichtungen zum Einstellen der zusätzlichen Stangen, Fig. 15 ist eine Seitenansicht ähnlich der Fig.2 in vergrößertem Maßstabe und zeigt selbsttätige Mittel zum Steuern der Auswahl der Ausstoßerabteilungen, Fig. 16 ein Längsschnitt in Richtung der Linie 16-z6 in Fig. 15, Fig.17 eine Seitenansicht gewisser Teile aus Fig. 16, etwa in Richtung der Linie 17-17 dieser Figur gesehen, Fig. 18 ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie 18-18 in Fig. 16 und Fig. 19 eine Einzeldarstellung in Ansicht und zeigt den Gießradschlitten vorgeschoben und die Art der Bedienung der Zahnstangen.
  • Das Gießrad A ist in bekannter Weise mit einer oder mehreren Gießformen versehen, die nach Länge und Kegel einstellbar sind. Gewöhnlich sind vier Gießformen verschiedener Größe vorgesehen, die nach Bedarf von Hand in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die Gießform Al dient zum Gießen einer dicken Zeile. Während die dünnen Zeilen gewöhnlich vollgegossen werden, sind die dickeren Zeilen mit Rippen und Aussparungen versehen (Fig. z und 3), so daß sie aus einem Zeilenkörper i, einem überhängenden, die Typen tragenden Teil a und einer Reihe von; Rippen 3 bestehen, welche seitlich an dem Körper angegossen sind und den überhängenden Teil stützen.
  • Das Gießrad A (Fig. 3) ist in dem seitlichen Arm A2 des Gießradschlittens A3 gelagert, der sich in Führungen nach vorn und hinten bewegt, um die Gießform in und außer Berührung mit der gesetzten Matrizenzeile zu bringen. Soweit ist die Einrichtung bekannt.
  • Die Ausstoßvorrichtung (Fig. i bis 7) enthält in der üblichen Weise eine Schieberplatte B, die in dem Gießradschlitten A3 verschiebbar ist und durch einen Stößel BI von der Hauptantriebswelle der Maschine aus bewegt wird. Der eigentliche Ausstoßer besteht aus den Hauptstoßplatten C, .welche für dünne Zeilen benutzt werden, und den zusätzlichen Stoßplatten D, welche gemeinsam mit den Hauptplatten zum Ausstoßen dickerer Zeilen mit Rippen dienen. Beide Stoßplattenarten sind in der Breite der Zeilenlänge entsprechend einstellbar.
  • Die Hauptstoßplatten C bestehen, wie üblich, aus einer Reihe von senkrechten Platten Cl, die hochkant aneinanderstoßen, mit waagerecht angeordneten Führungsleisten C= und einem in senkrechter Richtung einstellbaren Mitnehmer C3, weicher die Kupplung der Stoßplatten mit der Schieberplatte B, dem sogenannten Ausstoßerschlitten, bewirkt. Die Stoßplatten Cl und ihre Führungsleisten C2 sind in dem Gießradschlitten A3 in der üblichen Weise gelagert; die Führungsleisten können sich frei nach vorwärts und rückwärts in Nuten an den Seitenflächen des Gießradschlittens bewegen. An dem vorderen Ende sind die Führungsleisten C2 mit Ansätzen c versehen, welche in entsprechende Öffnungen an dem hinteren Ende der Ausstoßplatten hineinpassen, und an dem hinteren Ende tragen sie rechteckige Ansätze cl, die mit der vorderen Kante der Stange C3 in Eingriff kommen können. Der Mitnehmer C3 kann in senkrechter Richtung in einer Führungsnut c2 in dem Ausstoßerschlitten B gleiten, und die Führung ist so passend, daß die Stange sich mit dem Ausstoßerschlitten mitbewegt. Das untere- Ende des Mitnehmers C3 wird von einer nach vorwärts und rückwärts beweglichen Leitstange C4 getragen, die wiederum in einem durch einen Handhebel CI senkrecht einstellbaren Schlitten C5 gelagert ist.
  • Der Mitnehmer C3 kuppelt in seinen verschiedenen Lagen eine gewünschte Anzahl von Stoßplatten Cl mit dem Ausstoßerschlitten B, so sind bei der Stellung nach Fig. 2 elf Stoßplatten Cl mit dem Ausstoßerschlitten B gekuppelt, während die drei obersten Platten frei sind. Wenn der Schlitten B zum Ausstoßen der Zeile vorbewegt wird, dann geht der Mitnehmer C3 mit, und seine vordere Kante kommt mit den Ansätzen cl der zugehörigen Führungsleisten C= in Eingriff, die die ausgewählten Ausstoßplatten mitnehmen (Fig. q.). Während des Rückwärtshubes des Ausstoßerschlittens B kommt eine Schulter c3, die an dem Schlitten vor den Ansätzen cl angeordnet ist, zuerst mit den letzteren in Eingriff und zieht die Führungsleisten C2 und die mit ihnen verbundenen Stoßplatten Cl zurück (Fig.3).
  • Die zusätzlichen Stoßplatten D bestehen aus einer Reihe von Platten Dl, die waagerecht parallel zueinander und übereinander längs den Hauptstoßplatten Cl angeordnet sind. Da diese Platten Dl nur mit den Rippen 3 der gegossenen Zeilen in Eingriff kommen sollen, brauchen sie einander nicht zu berühren, sondern liegen in einer gewissen gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Entfernung voneinander entsprechend der Entfernung der Rippen an den Zeilen.
  • Da die Platten Dl flach angeordnet sind, benötigen sie keiner besonderen Führungsleisten zu ihrer Bewegung, statt dessen sind sie so lang ausgeführt, daß sie sich von den vorderen Enden der Hauptplatten Cl bis zu dem Mitnehmer C3 hin erstrecken, so daß sie unmittelbar durch den letzteren oder auch durch eine zusätzliche Stange bewegt werden können. Die vorderen Enden der Platten Dl gleiten in waagerechten Führungen in einem an dem Gießradschlitten A3 angeordneten Block A4, und ihre hinteren Enden sind in waagerechten Führungen dl gelagert, die an dem vorderen Ende des Ausstoßerschlittens B angebracht sind. Die Zungen B2- an dem Schlitten B sind an der Seite bei B3 ausgeschnitten, um einen freien Raum für den Block A4 zu schaffen, wenn der Schlitten vorgeschoben ist und das Ausstoßen der Zeile erfolgt (Fig. 3 und q.). .
  • Die Kupplung der Platten Dl erfolgt durch einen zweiten senkrecht einstellbaren Mitnehmer D3, der durch eine Schwalbenschwanzführung mit dem Mitnehmer C3 verbunden ist (Fig. 3). Der zweite Mitnehmer D3 gleitet, ebenso wie der erste, C3, mit seinem unteren Ende auf der Leitstange C4 und wird zusammen mit dem Mitnehmer C3 durch den Schlitten C5 eingestellt, er kann aber auch unabhängig von dem Mitnehmer C3 bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die Leitstange C4 mit einem Exzenter D4 versehen, welches in. Eingriff mit einem Arm D5 des Mitnehmers D3 steht (Fig. 5 und 6). Der Mitnehmer D3 wird, wenn das Exzenter gedreht wird, gegenüber dem Mitnehmer C3 nach oben (Fig. 5) bzw. nach unten (Fig. 6) verschoben. Zum Senken des Mitnehmers D3 in die untere Lage dient eine Druckfeder D6, die an dem Mitnehmer C3 sitzt und mit ihrem freien Ende auf den Arm D5 drückt. Zwei Handgriffe D' dienen zum Drehen des Exzenters und ein Anschlagstift D$ an dem Mitnehmer C3 zur Begrenzung der Drehbewegung.
  • Die beiden Mitnehmer C3 und D3 sind kammartig ausgebildet, und die Lücken c4, d4 zwischen den Kammzinken liegen so, daß sie den freien Durchtritt der zusätzlichen Stoßplatten Dl zulassen, wenn der zweite Mitnehmer ausgerückt ist (Fig.6). Wenn dagegen der Mitnehmer D3 durch das Exzenter D4 gegenüber dem Mitnehmer C3 senkrecht verschoben wird, werden die Stoßplatten Dl durch die Kammzähne d4 mitgenommen (Fig. 4).
  • Die Ansätze cl der Schlitten C2 liegen vor der Kante des Mitnehmers C3, und zwar um eine Entfernung, welche etwa derjenigen zwischen dem festen Teil des Mitnehmers D3 und den hinteren Enden der Platten Dl entspricht, so daß die beiden Stoßplättenarten sich genau gleichmäßig vorbewegen.
  • Für die Rückwärtsbewegung der zusätzlichen Platten Dl nach der Bewegung des Schlittens B sind die -Platten mit nach abwärts gewandten Ansätzen d5 versehen (Fig. 2 und 7), welche hinter den Ansätzen c5 an den Schlitten C2 für die Hauptstoßplatten Cl liegen.
  • Die Änderung der Breite der Stoßplatten geschieht gleichzeitig mit Hilfe der Mitnehmer C3 und D3, welche gemeinsam aufwärts und abwärts beweglich sind. Die Verwendung der Hauptstoßplatten allein oder beider Stoßplattenarten gemeinschaftlich wird durch die Einstellung des zusätzlichen Mitnehmers D3 mit Hilfe des Exzenters D4 gesteuert. In der einen Stellung lassen die beiden Mitnehmer C3 und D3 die Hilfsplatten Dl frei, aber in der anderen Lage nimmt der zweite Mitnehmer D3 die Hilfsplatten Dl mit, und zwar um die gleiche Zeit, in welcher der Mitnehmer C3 die Hauptplatten Cl anfaßt.
  • Die in den Fig. 8 bis 1q. dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten nur insofern, als eine zweite Hilfsausstoßerabteilung E hinzugefügt ist. Die Hauptabteilung C und die Hilfsabteilung D sind in gleicher Weise ausgeführt, wie vorher beschrieben. Die zweite Hilfsabteilung enthält eine Reihe von Stoßplatten El, die waagerecht, und zwar gegenüber den Platten Dl der ersten Hilfsabteilung so angeordnet sind, daß sie mit ihren schmalen Kanten aneinanderstoßen.
  • Die Platten El werden in ähnlicher Weise wie die Platten Dl geführt und durch einen dritten, in senkrechter Richtung einstellbaren Mitnehmer E3 gesteuert, der an seinen Enden in Blöcken E2 schwalbenschwanzartig geführt ist. Die Blöcke E2 sind an dem Mitnehmer D3 (Fig. g) befestigt. Ähnlich wie die Mitnehmer C3 und D3 ist auch der Mitnehmer E3 an der Leitstange C4 geführt und den Mitnehmern C3 und D3 gegenüber durch eine Nockenscheibe E4 mit Hilfe von Handgriffen E' einstellbar, die mit einem Anschlagstift D$ zusammenwirken. Die beiden Mitnehmer D3 und E3 werden durch Zugfedern Es in ihrer unteren Lage gehalten. Die Federn E° sind an einem Stift an dem _Mitnehmer C3 befestigt. Der Mitnehmer"E@ ist ebenfalls kammartig ausgeführt, seine Nuten e4 können in und außer Deckung mit den Platten EI gebracht werden.
  • Die zusätzlichen Platten EI sollen nur verwendet werden, wenn die zusätzlichen Platten Dl in Verwendung sind, daher ist (Fig. 12, 13 und 14.) die Nabe des Exzenters E4 so angeordnet, daß sie um die verlängerte Nabe des Exzenters D4 umlaufen kann. Die Exzenternabe E4 ist mit einem Ansatz EI versehen, welcher mit einem Ansatz D3 an der Exzenternabe D4 in Eingriff kommen kann. Wenn die beiden Mitnehmer D3 und E3 in ihrer unteren Lage sind (Fig. 8 und g), dann stehen die Ansätze in Eingriff miteinander (Fig. i2). Wenn nun die zusätzlichen Platten Dl zusammen mit den Hauptplatten Cl, aber ohne die zusätzlichen Platten EI verwendet werden sollen, dann wird das Exzenter D4 so gedreht, daß der Mitnehmer D3 allein angehoben wird, wobei der Ansatz D9 außer Eingriff mit dem Ansatz E° kommt und das Exzenter E4 in seiner Lage verbleibt (Fig. 13). Wenn dagegen die Stoßplatten EI in Benutzung genommen werden sollen, dann wird das Exzenter E4 so gedreht, daß der Mitnehmer E3 angehoben wird, wobei das Exzenter D4 in seiner vorherigen Lage verbleibt und der Ansatz E° wieder in Eingriff mit dem Ansatz DI gelangt (Fig. 14). Bei der Bewegung der Exzenter E4 und D4 in umgekehrter Richtung werden die Stoßplatten EI zuerst von dem Ausstoßerschlitten B entkuppelt und alsdann die Stoßplatten Dl. Wenn beide Sätze von zusätzlichen Stoßplatten von dem Ausstoßerschlitten entkuppelt werden sollen, so kann dies gleichzeitig dadurch geschehen, daß man das Exzenter D4 in seine Anfangslage zurückbewegt, weil dann der Ansatz Dg mit dem Ansatz EI in Eingriff kommt und die Drehung beider Exzenter gleichzeitig erfolgt. In ähnlicher Weise können beide Sätze von zusätzlichen Stoßplatten mit dem Ausstoßerschlitten gekuppelt werden, indem das Exzenter E4 allein gedreht wird, da dann der Ansatz E9 mit dem Ansatz D3 in Eingriff kommt und die Drehung beider Exzenter zusammen zum gleichzeitigen Heben der beiden Mitnehmer D3 und E3 bewirkt. Da die Drehung des Exzenters E4 gleichzeitig ein Drehen des Exzenters D4 bewirkt, so kann der zweite zusätzliche Satz von Stoßplatten nicht ohne gleichzeitige Verwendung des ersten Satzes in Benutzung genommen werden.
  • Die Rückbewegung der Platten EI erfolgt (Fig. 1o) durch seitlich vorstehende Ansätze e, welche in Nuten e1 an den Ecken der Platten D1 einfassen. Die Platten Dl können sich auf diese Weise frei nach vorwärts bewegen, ohne die Platten El, sie bewegen aber die letzteren mit in ihre Anfangslage zurück, wenn die beiden Sätze gemeinsam verwendet wurden.
  • In den Fig. 15 bis i9, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellen, erfolgt zwar die Einstellung des Mitnehmers C3 von Hand, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, durch den Handhebel Ca, dagegen geschieht die Einstellung des Mitnehmers D3 selbsttätig durch das Auswechseln der Gießformen (Fig. 15). Es ist hier eine drehbare Gleitstange 13 vorgesehen, auf die sich die beiden Mitnehmer C3 und D3 stützen. Die Gleitstange J3 dreht sich in von dem senkrechten Schlitten C5 getragenen Lagern und wird durch den Handhebel CO in der Höhe eingestellt. Der Mitnehmer C3 (Fig. 15) sitzt mit einer Bohrung in seinem unteren Ende auf einer kurzen Hülse J5, die innerhalb der Bohrung drehbar ist und die mit einer Nut-und Federverbindung auf der Gleitstange J3 vorwärts und rückwärts gleiten kann.
  • Das Exzenter D4 sitzt fest auf der Hülse J5 (Fig. 15 und 17). Das untere Ende des Mitnehmers D3 steht unmittelbar mit dem Exzenter in Eingriff. Eine Feder j, welche sich gegen einen Ansatz an dem Mitnehmer C3 legt, verhindert die Aufwärtsbewegung des Mitnehmers D3 und hält ihn federnd in Eingriff mit der Exzenterscheibe D4. Wenn demnach die Gleitstange J3 nach der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, dann wird der Mitnehmer D3 durch die Hülse J5 und das Exzenter D4 gehoben und gesenkt und dadurch die Kupplung des zusätzlichen Satzes von Stoßplatten Dl mit dein Ausstoßerschlitten B hergestellt oder unterbrochen.
  • Die Gleitstange J3 wird durch zwei Zahnstangen K, KI bewegt, «-elche mit zwei einander gegenüberliegenden Stellen eines Zahnrädchens J7 an dem vorderen Ende der Stange J3 in Eingriff stehen. Die Zahnstangen können sich in Führungen K2 und K3 verschieben. Sie werden durch eine Kure L bewegt, die mit dem Gießradschlitten A3 hin und her geht _und mit einer der Nuten k1, in Eingriff gelangen kann, die an den oberen Enden der Zahnstangen K, K1 vorgesehen sind. Wie die Fig. 16 und 18 zeigen, ist die Kurve L in einem Block L1 gelagert, und zwar auf zwei Stiften L3, welche über die Kurvenplatte hinausragen und kleine Druckfedern-11 tragen. Der Block L1 (Fig. 18) kann in einem Lager 11I1 gleiten und ist in der Längsrichtung geschlitzt, um Platz für eine Kurve L3 zu schaffen, gegen welche sich die Kurvenplatte L federnd legt, und zwar unter der Wirkung der Federn l1. Die Kurve L3 ist auf eine senkrecht angeordnete Schwingweile L4 aufgesetzt, die durch den Block L1 hindurchgeht und an ihren beiden Enden in Lagern L5 am Gießradschlitten A3 ge- lagert ist.
  • Wenn die Kurve L durch eine Teildrehung der Welle L4 und der Kurve L3 so eingestellt wird, daß sie- in" gleicher Richtung- mit der Nutkl oder der Nut k2 der Zahnstangen K, KI steht, dann hebt die Kurve L bei der Vorbewegung des Gießradschlittens A3 infolge ihres Eingriffs mit einer der Nuten die entsprechende Zahnstange K oder KI an, die ihrerseits die Gleitstange J3 bewegt und durch das Exzenter D4 den zusätzlichen Mitnehmen D3 aufwärts oder abwärts schiebt. Wenn die Kurve L in der Stellung ist, die in Fig. 16 gezeigt ist, dann wird der Mitnehmen D3 durch das Exzenter D4 gehoben, wenn der Gießradschlitten sich vorbewegt, und die Stoßplatten Dl werden mit dem Ausstoßerschlitten B gekuppelt. Wenn jedoch die Kurve L die Stellung einnimmt, die in gestrichelten Linien in Fig. 16 gezeigt ist, wird der Mitnehmen D3 durch die Feder j unter der Wirkung des Exzenters D4 gesenkt, und die zusätzlichen Stoßplatten werden von dem Ausstoßerschlitten entkuppelt.
  • Um eine Einstellung des zusätzlichen Mitnehmers D3 bei jeder Einstellage des Mitnehmers C3 zu ermöglichen, sind die Zahnstangen K, KI und die zu ihrer Bewegung dienenden Mittel einschließlich der Kurve L und des Blockes L1 auf der drehbaren Gleitstange J3 gelagert, und letztere (Fig. z 5) trägt einen Rahmen J8 und eine lange senkrechte Stange J3, die an dem Rahmen befestigt ist. Die Stange 11 ist in Lagern J1° geführt und trägt an ihrem oberen Ende das Lager 111 und die oberen Führungen K2 für die Zahnstangen. Die unteren Führungen K3 sind an dem Rahmen J$ angeordnet.
  • Um nun die selbsttätige Einstellung des Mitnehmers' D3 zu bewirken, wird die Schwingwelle L4 durch einen Hebel R betätigt, der durch einen Anschlag Q an der Gießform Al gesteuert wird. Der Hebel R ist bei r an dem Gießradschlitten gelagert und liegt dicht hinter der Gießform. Der kürzere Arm R1 des Hebels R hat eine abgeschrägte Oberfläche r1, die in dem Weg des Anschlages Q liegt, und der längere Arm R2 ist durch einen Lenker R3 mit einem Kurbelarm LI verbunden, der -auf der Schwingwelle L4 sitzt. Eine Zugfeder R4, die mit dem längeren Arm des Hebels R und dem Gießradschlitten verbunden ist, ist bestrebt, den Hebel in Eingriff mit dem Anschlagstift 72 zu halten und dreht die Welle L4 durch den Lenker R3 in der Uhrzeigerrichtung. Wenn die Gießform Al in die Arbeitsstellung gebracht wird, dann kommt der Anschlag Q in Eingriff mit der abgeschrägten Fläche r1 und bewegt den Hebel R von dem Anschlagstift entgegen der Wirkung der Feder R4 fort und dreht durch den Lenker R3 die - Schwingwelle L4 in der entgegengesetzten Richtung. Hierdurch wird die Kurve L (Fig. 16) durch die Kurve L3 in die Stellung gebracht, in welcher sie die Zahnstange KI anhebt und durch die Gleitstange J3 die zusätzlichen Stoßplatten Dl mit dem Ausstoßerschlitten B verbindet, so daß sie zusammen mit den Hauptplatten Cl in Benutzung gelangen.
  • Die gewöhnlichen Gießformen zum Gießen von dünnen Zeilen besitzen keinen Anschlag Q. Wenn eine solche verwendet wird,. dann kann die Zugfeder R4 wirksam werden, und sie stellt die Kurve L durch die Kurve L3 so ein, daß die Zahnstange K gehoben wird und durch die Gleitstange J3 ein Entkuppeln der zusätzlichen Platten Dl von dem Ausstoßerschlitten B erfolgt, so daß die Hauptplatten Cl allein arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zeilenausstoßvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einzelnen Stoßplatten, die zur Anpassung an die Zeilenbreite durch eine von Hand einstellbare Mitnehmerstange in beliebiger Zähl mit der Schieberplatte gekuppelt werden können, gekennzeichnet durch zusätzliche Stoßplatten (D), die zur Anpassung an die Zeilendicke durch einen zweiten Mitnehmen (D3) eingekuppelt werden, der von Hand eingerückt und gemeinsam mit dem ersten durch den Handhebel (CO) eingestellt wird.
  2. 2. Doppelmitnehmer einer Zeilenausstoßvorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine kammartige Ausbildung (C4, d4) der beiden aneinandergeführten Mitnehmen (C3, D3) für den freien Durchtritt der zusätzlichen Stoßplatten (D), wenn der zweite Mitnehmen (D3) ausgerückt ist, während die Stoßplatten (D) durch die Kammzähne (d4) mitgenommen werden, wenn der Mitnehmen (D3) gegenüber dem Mitnehmen (C3) durch ein Exzenter (D4) senkrecht verschoben wird, das zwischen dem zweiten Mitnehmen (D3) und der höhenverstellbaren Leitstange (C4) für beide Mitnehmen eingeschaltet ist.
  3. 3. Zeilenausstoßvorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, gekennzeichnet durch weitere zusätzliche Stoßplatten (E) zur Anpassung an noch breitere Zeilen in Verbindung mit einem weiteren Mitnehiner (E3) und Exzenter (E4), wobei durch eine Kupplung (DI, EI) der beiden Exzenter ein Einrücken der Stoßplatten (E) ohne die Stoßplatten (D) verhindert wird. q.. Zeilenausstoßvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung an breite Zeilen durch einen Anschlag (O) an der Gießform (Al) selbsttätig erfolgt, der die Voreinstellung einer Kurve (L) bewirkt, die bei der nachfolgenden Bewegung des Gießradschlittens (A3) über eine Zahnstange (K1) und das mit der drehbaren Gleitstange (I3) gekuppelte Exzenter (D4) die Mitnehmerstange (D3) für die zusätzlichen Stoßplatten (D) einrückt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5896743A (en) * 1997-06-24 1999-04-27 Heraeus Electro-Nite International N.V. Catalyst monitor utilizing a lifetime temperature profile for determining efficiency

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US5896743A (en) * 1997-06-24 1999-04-27 Heraeus Electro-Nite International N.V. Catalyst monitor utilizing a lifetime temperature profile for determining efficiency

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