DE375017C - Maschine zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten in Tabellenform - Google Patents

Maschine zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten in Tabellenform

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DE375017C
DE375017C DEP38954D DEP0038954D DE375017C DE 375017 C DE375017 C DE 375017C DE P38954 D DEP38954 D DE P38954D DE P0038954 D DEP0038954 D DE P0038954D DE 375017 C DE375017 C DE 375017C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/14Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by transferring data from a similar or dissimilar record carrier
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S411/00Expanded, threaded, driven, headed, tool-deformed, or locked-threaded fastener
    • Y10S411/919Screw having driving contacts

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Summieren und Drucken der Angaben) gelochter Karten in Tabellenform, wobei die Maschine in an sich bekannter Weise bei Beginn einer Kartengruppe, deren Lochungen von anderer Art sind! als die der vorhergehenden Kartengruppe^ angehalten wierden kann.
.Bei der Maschine der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß bei Beginn einer neuen .Kartengruppe die Summierungsvorrichtunig selbsttätig in Wirkung gesetzt wird und die Summe der bisher tabellieren Posten auf den· Listenbogen aufgedruckt wird, worauf der Papierwagen den Summenbogen in die Druckstellung bringt und auf letzteren dieselbe Summe nochmals aufgedruckt wird. Ein selbsttätig wirkender und sich selbsttätig einstellender Finder dient hierbei dazu, die einzelnen Sektoren der Maschine zu steuern.
In den Zeichnungen ist eine besonders für Versicherungsgesellschaften geeignete Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung der ganzen Maschine.
Abb. 2 veranschaulicht eine Lochkarte und
Abb. 3 das Lochungssystem zum Angeben der Zahlen ο bis 9.
Abb. 4 und 4a sind Teile der durch die Maschine gedruckten Listen- bzw. Summenbogen.
Abb. 4b veranschaulicht schematisch die Anordnung der Zählwerke.
Abb. S ist eine Endansicht des Antriebsmechanismus und der zugehörigen Teile.
Abb. 6 ist eine ähnliche Endansicht der
SO
Lägerexemplar
Steuervorrichtung für die verschiedenen Auswähler und Summierungsvorrichtungen. Abb. 6a veranschaulicht «ine Einzelheit. Abb. 7 ist eine Endansicht einiger in der Abb. 6 dargestellten Teile in einer Stellung, in welcher die Maschine eine Summenarbeit ausführt.
Abb. 7a zeigt eine Einzelheit. Abb. 8 ist eine Endansicht der Vorrichtung ίο zur Steuerung der Summierungsvorrichtungen.
Die Abb. 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g veranschaulichen Einzelheiten dieser \~orriehtung. Die Abb. 9, 10, 11 und 12 veranschaulichen Teile der in Abb. 6 dargestellten Vorrichtung, und die
Abb. 9a, 9b, 9c und ioa und 12a veranschaulichen Einzelheiten hiervon.
Abb. 13 ist ein« Seitenansicht eines Auswählsektors.
Abb. 13a veranschaulicht den Abschaltesektor,
Abb. 13b den Wiedereinstellsektor, Abb. 13c den Abwurf sektor und Abb. 13d den wiedereinstellenden Anschlagsektor.
Abb. 14 stellt einen der Antriebssektoren dar sowie die Lage dieses Sektors zu dem Kammechanismus.
Abb. 14a ist eine im vergrößerten Maßstabe dargestellte Einzelansicht dieses Sektors.
Abb. 14b und 14c sind im vergrößerten Maßstab dargestellte Einzelansichten des Papierwagens.
3S Abb. 14c! veranschaulicht in einer Ein-zelansicht einen Teil der in Abb. 14 gezeigten \^orrichtung.
Abb. 15 ist eine Hinteransicht auf das eine Ende des Wagens.
Abb. 16 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung ein paar Zahnstangen der Antriebssektoren, die hierzu gehörigen Addierräder und die auswählenden Sektoren. [ Abb. 16a ist eine Draufsicht auf das linke ! Ende und
Abb. 16b ein Querschnitt auf das rechte Ende der Abb. 16.
Abb. 17 veranschaulicht in einer Draufsicht die einzelnen Gruppen von Vorrichtungen in der Maschine.
Abb. 18 ist eine Vorderansicht auf den Kartenmechanismus, bei der die Karten sich in Arbeitsstellung befinden.
Abb. 18a ist eine in der Draufsicht dargestellte Einzelheit,
Abb. 18b eine Schnittansicht nach der Linie 2θδ-2οδ der Abb. 18 und
Abb. 18c eine Einzelansicht im lotrechten Schnitt.
Abb. 19 ist ein Querschnitt durch den Kartenmechanismus, und
Abb. 19a und 19b sind Einzelheiten hierzu. Abb. 20 ist eine Schnittansicht des Kartenmechanismus und der Fühlerstifte, wobei der Finder fortgelassen ist, der an dem linken Ende dieser Vorrichtung liegen würde.
Abb. 20a und 20b sind wieder Einzelheiten. Abb. 21 ist ein Längsschnitt durch den Kartenmechanismus nach der Linie 23-23 der Abb. 18.
Abb. 21a und 21b sind Einzelheiten der Klemmen für die Karten.
Abb. 22 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, die die Öffnung und Schließung der Klemmen steuert nach der Linie 24-24 der Abb. 18.
Abb. 22a veranschaulicht wiederum eine Einzelheit.
Abb. 23 und 24 sind Endansichten und Abb. 24a eine Draufsicht auf die Einrichtungen zur Steuerung der Bewegung der Kämme und Anschlußstücke.
Abb. 24b ist ein Schnitt nach der Linie 26δ-26δ der Abb. 23.
Abb. 25 ist eine Draufsicht auf einige Vorrichtungen zur Beeinflussung des Stoßgliedes, welches eine Karte von der oberen in die mittlere Stellung vorführt.
Abb. 26 ist eine Seitenansicht hierzu, und Abb. 26a veranschaulicht diese Vorrichtung in der Endansicht.
Abb. 27, 28, 29 und 30 sind Seitenansichten der vier Kämme einer zu einer Ziffer gehörigen Gruppe.
Abb. 27a ist ein wagerechter Schnitt durch diese Gruppe nach der Linie 2Qa-2cf.
Abb. 31, 32, 33 und 34 sind Seitenansichten der Anschlagstücke für diese vier Kämme.
Abb. 31a ist eine Seitenansicht der vereinigten vier Anschlagstücke.
Abb. 35 ist ein Schnitt nach der Linie 37-37 der Abb. 17, aus dem die Hauptteile des Finders in der Seitenansicht ersichtlich sind.
Abb. 35a veranschaulicht einen Satz der Stiftkämme des Findermechanismus.
' Abb. 35b zeigt eine Einzelheit der Abb. 35, und
Abb. 35c ist ein wagerechter Schnitt hierzu. Abb. 36 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Findermechanismus nach der Linie 38-38 der Abb. 38.
Abb. 37 ist ein Schnitt nach der Linie 39-39 der Abb. 17 und 38.
Abb. 38 ist eine Draufsicht auf die Hauptteile des Finders.
Aus Abb. ι sind zwei kleine Hebel B, B' zu erkennen, die als Einstellhebel bezeichnet werden sollen und den Finder steuern. Beim Ausführungsbeispiel spricht der Finder auf irgendeinen .Wechsel in einem der drei Abschnitte der Karte an, welche die Art, das Jahr oder das Alter bezeichnen.
Die Maschine kann für doppelte Aufzeichnungen der in Abb. 4 und 4a angegebenen Art öder zur Herstellung-einer einzelnen Aufzeichnung, wie in Abb. 4 allein dargestellt, verwendet werden. Die Art der Aufzeichnung, die in dieser Beziehung gemacht werden soll, wird durch die Hebet C und C (Abb. 1) gesteuert. Wenn der Hebel C nach vorn gezogen wird, so wird die vollständige Reihenfolge der Summierungsarbeiten' zur Herstellung eines Listenund eines Summenbogens selbsttätig Platz greifen. Wenn der Hebel C zurückgestoßen und der Hebel C nach vorn gezogen wird, wird die Maschine nur einen Listenbogen mit einer Summenzeile in den richtigen Zeitabschnitten unter der Steuerung des Finders drucken. Wenn beide Hebel C und C zurückgestoßen werden, wird keine Summenaufzeichnung, sondern nur eine Reihe von Listenarbeiten gemacht werden.
Die Maschine besitzt ferner einen Hebel D1 der in seiner in Abb. 1 dargestellten hinteren Lage bewirkt, daß die -Maschine am Ende einer Gruppe von Karten, mit der sie arbeitet, angehalten wird. Wenn anderseits der Hebel D nach vorn gezogen ist, wird die Maschine selbsttätig, sobald sie eine Karte einer anderen Gruppe findet, die Summierung der vorhergehenden Gruppe ausführen und diese aufzeichnen und alsdann ihre Arbeit an der nächstfolgenden Kartengruppe fortsetzen.
Ein Druckknopf E ist zum Ingangsetzen der Maschine und ein zweiter Druckknopf F zu deren Stillsetzung vorgesehen. Beim Niederdrücken d'es letztgenannten Knopfes wird die Maschine ihren Arbeitskreislauf für die Karte vollenden, die sich zu diesem Zeitpunkt in Arbeitsstellung befindet, und darauf zum Stillstand gelangen, um eine neue Arbeit zu beginnen.
Die allgemeine Anordnung der Teile der Maschine ist aus den Abb. 1 bis 17 zu erkennen. An der Stirnseite der Maschine werden die Karten A in einen Trog gesetzt und nach rechts gestoßen, wo sie nacheinander in eine Tasche gesenkt und darauf nacheinander der Wirkung von bestimmten Fühlerstiften ausgesetzt und schließlich nach unten und außen in den rechtsliegenden Lieferungstrog beför- · dert werden. Die Bewegungen der einzelnen Fühlerstifte werden auf einen Übertragungsoder Kammechanismus übertragen, worauf die Fühlerstifte in ihre Anfangsstellungen zurückkehren, so daß sie zum Ablesen von der nächsten Karte' unabhängig von dem Fortgang der Arbeitsvorgänge in der Maschine bereit sind.
An dem rechtsliegenden· Ende der Maschine
ist eine angetriebene Welle und ein Satz von Nocken- und Steuerscheiben, Hebeln und ähnliehen Einrichtungen angeordnet, die im allgemeinen den Antriebsmechanismus darstellen und annähernd in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Links von dieser Antriebsvorrichtung und ebenfalls in einer zweiten lotrechten Ebene ist ein Satz von Vorrichtungen angeordnet (Abb. 6 und 17), die mit Einstellmechanismus bezeichnet werden sollen.
An den rechten und linken Enden der Maschine sind Vorrichtungen (Abb. 7, 8 und 17) vorgesehen, die die Summenaufzeichnung steuern.
An der Hinterseite und dem oberen Teil der Maschine ist ein doppelter Papierwagen vorgesehen, auf dem die Aufzeichnungen gedruckt werden.
In der Maschine sind zwischen der Antriebs- und Einstellvorrichtung und der Vorrichtung zum Aufzeichnen der Gesamtsummen die Zählwerke angeordnet (Abb. 14a und 16), wobei eine Anzahl von Sektoren um eine gemeinsame Achse zur Betätigung der Zählwerke ausschwingen und andere Sektoren zu deren Drehung und Steuerung vorgesehen sind und um zu bestimmen, welche von ihnen beeinflußt werden sollen.
Die Maschine wird von einer Welle aus angetriebeni, die auf der rechten Seite des 'Gehäuses liegt und durch eine Schnurscbeibe G gedreht wird (Abb. 5 und 17). Der an der Hinterseite sitzende Wagen ist mit H bezeichnet (Abb. i, 14 und 15) und wird weiter unten noch näher beschrieben werden. Der Kartenkasten / (Abb. 1) sowie die Enden und der zylindrische Teil des Gehäuses sind behufs bequemer Beobachtung mit Glasfenstern versehen. In denjenigen Abbildungen, die die beweglichen Teile des Mechanismus darstellen, ist das Gehäuse weggelassen. In Abb. S ist die antreibende Schnur- oder Riemenscheibe G an d'em Ende einer Schneckenwelle K befestigt, die ein Schneckenrad L in der durch den Pfeil angegebenen Richtung antreibt. Das Schnekkenrad L sitzt lose auf einer kurzen Welle M und wird mit ihr durch eine Kupplung verbunden, wenn der Knopf E für die Inbetriebsetzung der Maschine niedergedrückt wird. Zu diesem Zweck kann irgendeine geeignete Kupplung zur Anwendung gelangen, wie eine solche für Addiermaschinen üblich ist. Das Schneckenrad L ist mit einer Anzahl von Ausnehmungen N versehen. An einem Arm O auf der Welle M sitzt schwingbar ein Hebel P, der auf seiner hinteren Fläche einen Stift besitzt, der in eine der Ausnehmungen N des Schnekkenrades eintreten kann und durch eine Feder zum Einschnappen gebracht wird, derart, daß, wenn der Stift in eine der Ausnehmungen in der in Abb. 5 dargestellten Lage einschnappt, das Schneckenrad ihn für eine vollständige Umdrehung mitnimmt. Wenn am Ende dieser Umdrehung das verlängerte Ende des He-
bels P den mit einer Steuerfläche versehenen Arm Q in seiner Bahn findet, wird er an letzterem entlang gleiten und nach außen gedrückt werden, so daß der Stift außer Eingriff mit dem Loch N kommt. Die WeIIeM ist nunmehr von dem Schneckenrad L entkuppelt und die Maschine wird angehalten.
Wenn nun der zum Ingangsetzen der Maschine dienende Knopf E niedergedrückt wird ίο (Abb. 5), wird mittels des Wimkelhebels R, der (Lenkstange 6" und des Armes T der Zapfen U so gedreht, daß der Arm Q aus der Bahn des Hebels P gebracht wird, worauf letzterer gegen die Fläche des Schneckenrades L federt und mittels seines Stiftes in die erste Ausnehmung N eintritt, mit der er in Übereinstimmung kommt. Hierdurch wird der Antrieb der Welle M verursacht, von der die einzelnen Teile der Maschine ihre Bewegung erao halten. An dem Ende des Winkelhebels R sitzt ein Stift V, der beim Niederdrücken des Knopfes E im eine Ausnehmung an dem Ende des • Sperrhebels W einschnappt. Um die Maschine anzuhalten, wird der Knopf F niedergedrückt »5 und der Hebel W ausgeschwungen, so daß der Hebel R entriegelt wird, worauf die Feder X letzteren zurückzieht und den Arm Q in eine Stellung führt, in der die Welle M am Ende einer vollständigen Umdrehung entkuppelt wird. Diese vollständige Umdrehung entspricht einem vollständigen Arbeitsgang.
Wenn die Maschine in. Gang gesetzt ist, so wird also die Welle M (Abb. 5) gedreht. An dem inneren Ende dieser Welle ist eine Kurbei Y mittels einer Lenkstange Z mit einer Kurbel α auf der Welle b verbunden, die den Kartenmechanismus in weiter unten noch : näher erläuterter Weise steuert. An -dem. anderen Ende der Welle M ist eine Kurbel c mittels einer Lenkstange d mit dem einen Arm einer : geschlitzten Steuerscheibe e (Abb. 5) verbun- , den, die fest auf der Welle / sitzt, deren Hauptfunktion darin besteht, die Bewegungen der Zählwerke zu, steuern. Die Ausschwingung der Steuerscheibe e dient dazu, den Arm g auszuschwingen, an dessen freiem Ende ein Zapfen h sitzt, der in dem Schlitz der Steuerscheibe e liegt. Der Arm g ist auf einer Welle y befestigt, die dazu dient, die Sektoren zu steuern, d. h. freizugeben, <und deren Wiedereinstellung in ihre Anfangslagen herbeizuführen. Die Bewegung aller Hauptsektoren j erfolgt in derselben Weise, und der. hierzu dienettde Mechanismus ist in Abb. 13 für einen der'atiswählenden Sektoren k und in Abb. 14 für einen der antreibenden Sektoren I veranschaulicht. Die Welle/ ist mit nach unten ragenden. Armen m versehen, die miteinander durch eine wiedereinstellende Stangen verbunden sind, die sich über die volle Länge der Sektorengruppe erstreckt. Die Sektoren k, I ' sitzen lose auf der Welle / und werden durch Federn 0 nach unten gezogen. Die Sektoren besitzen weiterhin Schwanzteile p, welche gegen die Einstellstange η anstoßen. In der dargestellten Lage hat sich die Welle j so gedreht, daß der Wiedereinsteller η nach vorn geschwungen ist und alle Sektoren hierdurch wieder eingestellt sind. Beim Arbeitsgang der Maschine wird der Wiedereinsteller η zurück- _ geschwungen und die Sektoren durch ihre Federn 0 vorbewegt. Der Betrag dieser Vorbewegung wird durch Anschlagstücke q begrenzt, von denen je einer für einen jeden Sektor vorgesehen ist und die unabhängig voneinander ausschwingen können und an ihren Kanten zehn Nuten aufweisen. Irgendeine dieser Nuten kann in eine Lage geführt werden, in der sie mit einem Anschlagstift r des Sektors in Eingriff kommt. Die Nuten eines jeden Anschlagstückes q sind so angeordnet, daß die erste Nut mit dem Stift r in Eingriff kommt, wenn sich der Sektor in der Nullstellung befindet, die nächste Nut, wenn, der Sektor um einen Schritt vorgerückt ist, und die darauffolgenden Nuten ensprechen den zugehörigen Bewegungen des Sektors. Die Stellung des Anschlagstückes q eines jeden Sektors wird durch eine Karte bestimmt, wie dies weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Somit bestimmt die Karte oder die Anordnung und Gruppierung der Kartenlocher den Betrag der Vorbewegung der verschiedenen Sektoren.
Ein jeder Antriebssektor I (Abb. 14) besitzt einen hinteren Arm. s, der durch eine aufwärtsragende Lenkstange t und durch einen schrägen Ansatz u mit dem unteren Ende eines senkrecht beweglichen Typenträgers ν verbunden, ist. Wie aus Abb. iy hervorgeht, liegen diese Antriebssektoren I in einer beträchtlichen Entfernung voneinander, während die Typenträger ν nahe nebeneinander liegen, woraus die Anordnung der schräg verlaufenden Ansätze u folgt. Der oder die die Aufzeichnungen aufnehmenden Bogen gehen über die Walzen w, w' eines Wagens, und vor der Schreiblinie ist eine Reihe von Typenhämmern χ angeordnet (Abb. 14). Nachdem alle Typenträger in der richtigen Weise eingestellt sind, werden die Hämmer χ durch eine Vorrichtung beeinflußt, die für Addiermaschinen bekannt ist, und alle Typen (ausschließlich der Nullen auf der linken Seite, irgendeiner Zahl) werden hierdurch angeschlagen. Das in jeder Kolonne gedruckte Zeichen entspricht daher dem Bewegungsbetrage des Antriebssektors I für diese Kolonne.
Einige der Antriebssektoren I entsprechen den Posten auf der Karte, die zu addieren sind, einige jedoch geben nur bestimmte Klassen an, so daß sie keine Additionsarbeit
ausführen, sondern) nur den Druckvorgang, j Die Sektoren der letztgenannten Klasse haben ' glatte, bogenförmig gestaltete Kopfteile. Diejenigen Sektoren· Ζ, welche zu den-zu addieren- · den Posten gehören, sind (Abb. 14 und 14a) mit antreibenden Zahnstangen y verseben, und oberhalb der letzteren befinden sich die Ad- . dierräder, die an Armen gelagert sind, die um ■ die Wellen 2 schwingen, so daß sie in Eingriff mit den Zahnstangen y am Ende von deren Vorbewegung gelangen können. Die Addierräder werden dann durch Rückwärtsbewegung der Zahnstangen gedreht und darauf außer Eingriff mit diesen Zahnstangen gebracht, wie dies ebenfalls weiter unten noch näher erläu- : tert werden wird.
Die verschiedeinen Zählwerke tragen eine ; Anzahl von Addierrädern, entsprechend der ' Anzahl der Dezimalstellen, die für die ver- :
schiedenen Posten erforderlich sind1, und für . jedes Zählwerk ist eine Gruppe von addieren- ; den Sektoren vorgesehen.
Abb. 16 'Stellt in schaubildlicher Darstellung ein Zählwerk für zwei Dezimalstellen dar.
Hierbei ist ein Einerrad 2 und ein Zehnerrad 3 ' mit entsprechenden antreibenden Zahnstangen y und auswählenden Sektoren k, k' vorgesehen. Außerdem sind Hilfssektoren und Mechanismen zum Auswählen und Antreiben der Addierräder angebracht. Die Vorbewe- | gung der Sektoren und Zahnstangen geschieht i nach unten rechts (Abb. 16). Nachdemi die j Sektoren sich in dieser Richtung vorbewegt j haben, kommen die Addierräder in Eingriff mit den Zahnstangen·^ und die Räder werden bei der Zurückbewegung dieser Zahnstangen j
gedreht. Die Addierräder werden von Armen j
getragen, die lose auf der Welle 2 sitzen. j
Wenn eines der Addierräder von »9« nach »o« vorrückt, wird in üblicher Weise mittels einer Übertragungsvorrichtung eine »1« auf das höhere Dezimalrad übertragen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Zahnstangen y \ für die Zehner- und höheren Dezimalstellen j an ihren Sektoren I (Abb. 14) mittels einer j Bolzen- und Schlitzverbindung 7 angebracht, j die eine zusätzliche Bewegung um einen Schritt gestattet. Ein auf der Welle 15 sitzen- I der Nocken 14 ist so gestaltet, daß er bei der |
Bewegung des Einerrades 2 von der Stel- f lung »9« in die Stellung »o« eine Klinke 12 ;
- lüftet, damit die Zehnerzahnstange y um einen j
Schritt vorgeschaltet werden kann. !
Die Zahnstangen y (Abb. 14a) sind mit nach ,
unten ragenden Augen versehen, die Stifte 19 I aufweisen. Letztere treten mit Ansätzen 20 j an einer gekrümmten Stange 21 in Eingriff, j die ebenfalls an dem Sektor/ durch"eine BoI- ! zert- oder Schlitzverbindung 22 angebracht ist und durch eine Feder 23 zurückgezogen wird. : Die Stange 21 wird nur für die Summenher-
stellung· benützt, verhindert alsdanm eine Über^·— tragungsbewegung der Zahnstangen y. Gewöhnlich; wird jede Zahnstange durch, eine Feder y1 zurückgezogen gehalten.
Die auswählenden Sektoren k kommen zuerst zur Wirkung und senken die Zählwerke derart, daß ihre Räder in Eingriff mit den Zahnstangen y gelangen. Dies tritt am Ende der Vorwärtsbewegung der auswählenden Sektoren ein. Die Zählwerke werden alsdann in Eingriff mit ihren Zahnstangen y während der Zurückbewegung der auswählenden Sektoren gehalten. An dem Ende dieser Zurückbewegung werden die Zählwerke außer Eingriff mit ihren Zahnstangen gebracht, wobei die obersten Zahnlücken der Zahnräder mit feststehenden Zähnen y2 (Abb. 14a) des Rahmens in Eingriff kommen, um eine willkürliche Verschiebung der Räder zu vermeiden.
In Abb. 16 sind zwei auswählende Sektoren k, la' dargestellt, von denen der erste die in . Abb. 4a angegebenen/ Auswählungen ausführt, * während der zweite k' für das Auswählen der ' Debet- und Kreditgruppe (Abb. 4b) bestimmt ist. Diese beideni Sektoren sind getrennt dargestellt, und zwar der Hauptsektor k in der Abb. 13 und der zusätzliche oder Abschaltsektor k' in Abb. 13a. Nur wenn beide Sektoren gemeinsam auf irgendein Zählwerk oder eine Gruppe von Zählwerken wirken, wird dieses in Eingriff mit seinen antreibenden Zahnstangen gebracht.
Die Anordnung der Zählwerke zwecks Drückens des Listenbogens und' des Summen^- bogens (Abb. 4 und 4a) ist in dem Diagramm 4δ veranschaulicht. Hier sind zwei Gruppen von Zählwerken vorhanden, die behufs Unterscheidung mit Kredit und Debet bezeichnet werden sollen und welche abwech- ioo selnd verwendet werden. In jeder dieser Zählwerkgruppen sind zwei vollständige Sätze von Zählwerken vorhanden, die einander gleich ausgebildet sind. Der eine Satz der Zählwerke sitzt auf einer gemeinsamen Welle, so daß sie gleichzeitig mit ihren antreibenden Sektoren in und außer Eingriff gelangen. Diese Zählwerke sammeln die Eintragungen] unter den folgenden Rubriken: »Anzahl der Policen«, »Arbeitsunfähigkeit«, »Betrag der Versieherung«, »Betrag der Prämie« und »Betrag der für einen bestimmten Zeitraum begrenzten Prämie« (Abb. 4b). In der ersten Gruppe sind fünf Addierräder, so daß sie fünf Dezimalstellen aufdrucken können. In der zweiten Gruppe sind sechs Addierräder und in den nächsten drei je acht. Wenn auch diese Zählwerke auf einer gemeinsamen Welle sitzen, so ist zu erwähnen, daß jedes getrennt von dem anderen arbeitet. Vor diesen Zählwerken befindet sich eine zweite Reihe von Zählwerken, die identisch mit der ersten Reihe ist und
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gleichzeitig mit die&er ersten Reihe gesteuert wird. Die beiden Sätze von Zählwerken gelangen also gleichzeitig in Eingriff mit ihren Rädern und sammeln ihre Posten gleichzeitig und auf dieselben Beträge an. Diese beiden gleichartig ausgebildeten Zählwerkesätze werden daher dieselben Beträge an dem Ende einer Reihe von Arbeitsvorgängen aufweisen. Vor dem Herausnehmen des Listenbogens ist es ίο nun wünschenswert, auf denselben Bogen die Gesamtsumme der einzelnen vorher gedruckten Beträge aufzudrucken und desgleichen dieselben Summeni auf einen Summenbogen zu drucken'. Der oberste Satz der oben erwäh.nten Zählwerke wird für das Aufdrucken auf den Listenbogen verwendet. Der zweite Satz der gleichartig ausgestalteten Zählwerke ist für das Aufdrucken auf den Summenbogen bestimmt. Nach diesem Aufdrucken werden die Zählwerke beider Sätze auf Null zurückgestellt.
Rechts von den beiden Zähhverksgruppen / sind drei besondere Zählwerke angeordnet (Abb. 4b), von denen jedes für acht Dezimalstellen bestimmt und mit Q, S, A bezeichnet ist. Mit Q ist vierteljährlich, mit 5" halbjährlich und" mit A jährlich gemeint. Der auswählende Sektor, der das eine oder andere dieser drei Zählwerke in Eingriff mit den antreibenden Sektoren bringt, beeinflußt ebenfalls den Typenträger. Wenn er das erste Zählwerk auswählt, ist seine Bewegung so, daß eine Type mit dem Buchstaben O in Drucklinie gebracht wird. Wählt er das nächstfolgende Zählwerk aus, so bringt er eine Type mit dem Buchstaben S in Drucklinie, und wählt er schließlich das dritte Zählwerk aus, so wird eine Type mit dem Buchstaben A in Schreibstellung gebracht. Die Bewegung dieses auswählenden Sektors wird durch die Lage der Durchlochungen in der unteren rechten Ecke [ der Karte (Abb. 2) bestimmt. In dem entsprechenden Raum oberhalb des Buchstabens »P«, womit »Zahlbare Prämie« gemeint ist, befindet sich die Zahl 3; jedem dieser drei Zählwerke wird eine bestimmte Identifizierungsnummer gegeben. Die Zahl 3 entspricht im vorliegenden Fall dem vierteljährlichen Zählwerk.
Wenn also die Maschine durch, eine bestimmte Karte beeinflußt wird, werden beide linksliegenden Zählwerksgruppen — wobei nur die Kreditgruppe in Betracht kommen soll — sowie das eine oder andere der drei Zählwerke (A, S, Q) (rechts) in Arbeitsstellung gebracht. Wenn eine Anzahl Karten durch die Maschine hindurchgeht, werden somit die aufzeichnenden und summierenden Zählwerke die Gesamtsummen aller Kolonnen auf der Karte, ausgenommen die Kolonne der zahlbaren Prämie, übertragen. Die Posten dieser Kolonne werden über die ein viertel] ährlichen, einhalbjährlichen und jährlichen Zählwerke verteilt. Beim Aufdrucken der Summenzeile auf den listenbogen (Abb. 4) werden die zahlbaren Prämien nicht aufgedruckt, da ihre Gesamtsumme bedeutungslos ist. Beim Drucken des Summenbogens wird die Maschine dieselben Posten, wie für die Summenzeile des Listenbogens, und alsdann nacheinander in den letzten drei besonderen Kolonnen rechts die jährlichen, einhalbj ähnlichen und einvierteljährlichen Gesamtbeträge der Prämien drukken. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, '.laß das Drucken des einen- Gesamtbetrages (im vorliegenden Falle die jährliche Prämie) zur selben Zeit mit dem Aufdrucken der Gesamtsummen links stattfindet, worauf der Wagen und das Papier verschoben werden -und von dem nächsten Zählwerk in der nächsten Kolonne und dann in entsprechender Weise von dem dritten Zählwerk in der dritten Kolonne des Bogens gedruckt wird.
Die erste Kolonne des Listenbogens enthält nur die Policennummern, die nicht zu addieren sind. Für diesen Druckvorgang werden die sieben Sektoren in der Gruppe 26 benutzt (Abb. 17). Diese Sektoren werden durch die durchlochte Karte in derselben Weise wie die Sektoren zur Schaltung der Zählwerke gesteuert, jedoch haben sie keine Zähne, da sie mit Zahnrädern nicht in Eingriff zu kommen brauchen. Die nächsten dreiundvierzig Sektoren, d'e bei 27 in der Abb. 17 angedeutet sind, sind für die oben beschriebenen Zähl- und Addierwerke bestimmt.
Die Zähl- und Addierwerke werden nach demselben allgemeinen Prinzip geschaltet mit der Ausnahme, daß das für diejenige Kolonne bestimmte Zählwerk, das mit »Anzahl der Policen« bezexhnet ist, ein Zählwerk ist, welches nur bei jedem Arbeitsgang um einen Schritt vorgeschaltet wird und jedesmal eine »1« aufdruckt, außer, wenn eine Summenaufzeichnung in Frage kommt.
Jenseits der Sektorengruppe 26 befinden sich noch fünf Sektoren k, k', 28, 29 und 30, die zum Auswählen der Zählwerke dienen. Die beiden mit k und k' bezeichneten Sektoren (Abb. 16) sind die auswählenden Sektoren. Der Sektor 28 ist der Wiedereinstellsektor für den Zählwerkeinsteller. Der Sektor 29 ist der Abwurfsektor für die Auswähler und der Sektor 30 ist der Anschlagsektor.
Die auswählenden Sektoren k, k' (in Abb. 17 links) und zugehörigen Teile dienen dazu, die Kredit- oder Debetgruppe der Zählwerke auszuwählen.
An dem gegenüberliegenden Ende der Maschine (in Abb. 17 rechts) sind ebenfalls zwei iao Sektoren k, k' vorgesehen, die bestimmen, welches der drei Zählwerke (A, S oder Q) aus-
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gewählt werden soll, um die verschiedenen vierteljährlichen, halb jährlichen oder jährlichen Posten zu addieren. Dieser Sektor k' ist auf derselben; Welle befestigt, die den andereu ähnlich ausgebildeten Sektor k' an dem anderen Ende der Maschine trägt, so daß sich beide zusammen bewegen. Der auswählende Sektor k ist von dem entsprechend ausgebildeten Sektor k an dem gegenüberliegenden. Ende
ίο der Maschine aber .unabhängig. Diese Sektoren k, k' wirken wieder mit Sektoren 28, 29 und 30 zusammen, die von derselben Beschaffenheit wie die am dlem anderen Ende der Maschine befindlichen Sektoren 28, 29, 30 sind.
Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine zwei Zählwerksgruppen, die unter der Bezeichnung »Debet« und »Kredit« in Abb. 4b angedeutet sind. Diese Verdopplung hat den Zweck, die Maschine für Debet- und Kreditaufzeicbnungen oder auch für andere entgegengesetzte Eintragungen) geeignet zu machen. Auch kann die Maschine die eine Eintragung in roter Farbe und die andere in schwarzer zur Aufzeichnung bringen).
Die Sektoren in der Gruppe 26 (Abb. 17), welche keine Zählwerke betätigen, haben einen doppelten Zweck. Während der regelmäßigen Listenarbeiten drucken sie die Nummer .einer jeden Police auf, wie dies in der ersten Kolonne (Abb. 4) angedeutet ist. Wenn am Ende die Summenzeile auf den Listenbogen aufzudrucken ist, drucken sie die Klassifikationen auf, zu denen die Gesamtsummen gehören. So drucken sie beispielsweise bei der Darstellung der Abb. 4 die Zahl 402 auf, die die Art der Versicherung angibt, ferner die Zahl 16, die das Jahr angibt, und die Zahl 30, die das Alter der Person angibt (vgl. die Karte in Abb. 2).
Diese Eintragunigen dler Summenzeile werden nun auf der entsprechenden Zeile des Summenbogens wiederholt. Letzterer hat Kolonnen in den richtigem Stellungen mit dem am Kopf aufgedruckten Bezeichnungen »Art«, »Jahr«, »Alter«.
Die Bestimmung der aufzudruckenden Klassifikationsposten wird durch einem Findler herbeigeführt, dessen. Wirkung im folgernden kurz und weiter unten noch ausführlich! beschrieben wird.
Die'Karten einer zuerst in Tabellen zu bringenden Gruppe werden in den erforderlichen Zwischenräumen gelocht, so daß die Zahlen 402,16, 30 angegeben werden. Wenn die erste dieser Karten in Arbeitsstellung kommt, wird sie den Finder in eine entsprechende Stellung einstellen, indem bestimmte Fühlerstifte des Finders durch die Durchlochungen in den Abschnitten der Karte hindurchgehen. Der Finder wird nun in dieser Stellung, verriegelt, bis er darauf durch eine neue Karte verstellt wird.
Wenn eine Karte in Arbeitsstellung gelangt, deren Lochung der Stellung des Finders nicht entspricht, so wird sie eine von zwei Wirkungen ausführen, die von dler Lage des Hebels D (Abb. ι und 5) abhängen. Wenn dieser Hebel in die in der Zeichnung dargestellte Lage verschoben ist, wird die ganze Maschine und nicht nur die Kartenvorführung angehalten. Wenn darauf der Arbeiter auf den Knopf £ drückt, so wird die Maschine wieder in Gang gesetzt. Die erste Folge hiervon ist, daß die Summenzeile auf den Listenbogen aufgedruckt wird. Darauf wird die Maschine die entsprechende Zeile auf den Summenbogen aufdrucken. Hierauf wird der Kartenvorschub wieder stattfinden, und der Finder wird die Stellung der erstem Karte der neuen Kartengruppe einnehmen, worauf der Arbeitsgang, wie oben beschrieben, weiter Platz greift. Dies ist die übliche Arbeitsweise, wo eine Anzahl von Eintragungen derselben Art vorhanden sind, die ausreichen, um annähernd einen gewöhnlichen Bogen zu füllen. Im Falle nur einige wenige Karten im jeder aufeinanderfolgenden Gruppe vorhanden sind, so könnem die Aufzeichnungen für verschiedene Gruppen auf demselben Listenbogen hergestellt werden.
In diesem Falle ist es nicht notwendig, die ganze Maschine anzuhalten. Der Hebel D wird hierbei nach vorn gezogen. Nachdem der Kartenvorschiib angehalten ist, wird die Maschine selbsttätig dias Drucken der Summemzeile auf dem Listenbogen! vornehmem, alsdann die entsprechende Zeile auf den Summenbogen aufdrucken und schließlich mit der nächsten Kartellgruppe weiterarbeiten.
Eine jede Zeile des Summenbogens ,stellt die Summierung aller Zeilen des Listenbogens dar. Der Listenbogen wirdi selbsttätig nach, jedem Arbeitsvorgang der Maschine vorgeschaltet, um eine neue Zeile in Schreibstellung zu bringen. Der Summenbogen wird ebenfalls nach j edem Aufdrucken einer Summenzeile auf den Listenbogen selbsttätig vorgeschaltet. Zu diesem Zweck wird die Walze, die den Summembogem trägt, in die Druckstellung geführt, und wenn die Walze mit dem Summenbogen in Stellung gelangt, tritt sie mit der Bogenvorschubvorrichtung in Eingriff, und die Walze mit dem Listenbogen wird von dieser Vorrichtung entkuppelt. Die Vorschubvorrichtung schaltet alsdann den Summenbogen um eine Zeile vorwärts. Eine jede Walze ist an ihren Enden mit geriefelten« Knöpfen 31 zu ihrer Einstellung von Hand aus und mit Stirnrädern 32 (Abb. 14c und 15) versehen, die abwechselnd für die eine oder andere Walze in Eingriff mit der selbsttätigen Vorschubvorrichtung kommen.
Die beiden Walzens/ und to' sitzen in Armen 33, die auf eine Welle 34 aufgekeilt sind.
Letztere weist an dem einen Ende einen Arm 35 (Abb. 14c) auf, der auf der Welle mittels Feder und Nut befestigt und- schwingbar mit dem Ende einer Stange 36 verbunden ist. Die Welle 34 sitzt in Armen 37, die an einer seitlich verschiebbaren Stange 38 befestigt sind. Letztere ist, wie aus Abb. 14b hervorgeht, mittels Kugellager auf der Stange 39 verschiebbar, die sich zwischen den gegenüberliegenden Enden des Maschinenrahmens erstreckt. Die Welle 34 verschiebt sich mit dem Wagen und durch den Arm 35. Letzterer wird gegen seitliche Bewegung- durch Lager 40 (Abb. 17) gehalten, zwischen denen ebenfalls die Stange 36 arbeitet.
Die Stange 36 wird gehoben, und gesenkt und in der gewünschten Lage durch ein Paar Steuerscheiben 41 undi42 von der dargestellten Gestalt verriegelt (Abb. 14c). Die Steuerao scheiben sind in dem erforderlichen Winkel eingestellt und stützen sich auf Rollen 36" auf beiden Seiten der Stange 36. Die Steuerscbeiben sitzen auf einer Welle 43, die sich von der linken Seite der Maschine aus erstreckt und in einer später noch näher beschriebenen Weise gesteuert wird.
Die Welle 43 (Abb. 15) ist hohl und durch sie geht eine Welle 44 hindurch, die eine Steuertrommel 45 trägt. Mit letzterer tritt ein Stift 46 an der Unterseite der Stange 38 in Eingriff. An den Enden der Wellen 43 und 44 sitzen Sperräder 47 und 48, die in Abb. 15 und 8 dargestellt -sind. Die Bewegung des wSperrades 47 führt die die Walzen tragenden Arme aufwärts, worauf ein Druckvorgang folgt. Hierauf wird durch eine Bewegung der Steuertrommel 45 durch Vermittlung des Sperrades 48 der Wagen verschoben, um in der zweiten der drei vorhandenen Kolonnen einen Aufdruck herzustellen. Durch eine zweite Bewegung des Sperrades 48 wird alsdann der Wagen verschoben, um die letzte Kolonne in Druckstellung zu bringen, worauf ein Druckvorgang folgt. Eine Schaltung des Sperrades 48 um zwei Stufen führt alsdann | die Steuertrommel 45 und' den Wagen in die j ursprüngliche Stellung seitlich zurück, und die nächstfolgende Drehung der Welle 43 und ; ihrer Steuerscheibe führt die Walzen in die δ» ursprüngliche Lage zurück. Somit bilden eine ; Viertemmdrehung des Sperrades 47, vier aufeinanderfolgende Vierteldrehungen des Sperrrades 48 und darauf eine zweite Viertel- ■ drehung des Sperrades 47 einen vollständigen Arbeitskreislauf, um eine Aufzeichnung auf dem Stimmenbogen herzustellen und den Wagen und die Steuervorrichtung in ihre Anfangsstellungen zurückzuführen.
Behufs klarer Darstellung sind in den Zeichnungen die Einrichtungen zum Festhalten der Bogen auf den Walzen fortgelassen.
Die \*orrichtungen sind von der bei Schreibund Addiermaschinen, üblichen Bauart. Das Farbband ist bei 49 in Abb. 17 angedeutet und wird von Spulen 50 getragen. Letztere können mit den üblichen Einrichtungen zum Heben und Senken des Farbbandes ausgerüstet sein, falls es gewünscht wird, mit einem zweifarbigen Farbbande zu arbeiten.
Der Hammermechanismus ist ebenfalls von einer bei Addiermaschinen u. dgl. üblichen Bauart. Die Hämmer χ sitzen lose auf einer ortsfesten Welle 51 (Abb. 14) und werden durch Federn 52 nach vorn geschwungen, die an den Ansätzen 53 angreifen. Letztere werden gewöhnlich durch Haken 54 zurückgehalten, die schwingbar auf einer ortsfesten Welle 55 sitzen und an ihren unteren Enden mit Ab- \ biegungen 56 versehen sind. Die Haken wer-' den in Eingriff mit den Ansätzen der Hammer durch Federn 57 gebalten. Freigebende Hebel 58 sind schwingbar auf einer Welle 59 (Abb. 14). gelagert, die zwischen den Armen 60 getragen wird. Letztere sitzen auf einer Welle 61, die in einer der Ubrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung gedreht wird (Abb. 14), wenn ein Druckvorgang ausgeführt wird. Das hintere Ende eines jeden Hebels 58 greift unter den entsprechenden Typenträger v. Wenn der Träger sich, in seiner unteren Stellung befindet, wird irgendeine Zurückbewegung der Welle 59 den Hebel 58 nach hinten wirkungslos ausschwingen. Sein vorderes hakenartiges Ende geht über den abgebogenen Teil 56 des entsprechenden. Hakens 54 vorbei. Sobald j edoch der Typenträger ν um eine oder mehrere Stufen aufwärts verschoben wird, wird der Haken des Hebels 58 in Eingriff mit dem abgebogenen Teil 56 kommen. Wenn darauf die Welle 59 nach hinten geführt wird, wird der Haken 54 zurückgezogen, und der Hammer χ kommt zum Anschlag. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, sämtliche Nullen links von der höchsten Ziffer zu unterdrücken. Um jedoch zu bewirken, daß die rechts von der höchsten Ziffer befindlichen Nullen mitgedruckt werden, hat jeder Haken 54 einen seitlichen Vorsprung 62, welcher die vordere Fläche der Zahl der nächsthöheren Dezimalstelle überlappt. Wenn also der Haken 54 irgendeiner Dezimalstelle zurückgezogen wird, wird er den Haken der nächst niederen Dezimalstelle mit sich führen. Diese Bewegung wird' nacheinander auf alle Haken rechts von der betreffenden Ziffer übertragen.
Zweckmäßig, wenn auch nicht erforderlich, kommt eine Zentrierungsvorrichtung zur Anwendung, um die Typenträger ν genau in ihren Stellungen zu halten, in die sie emporgeführt worden sind. Eine derartige Zentrierungsvorrichtung ist in der Abb. 14 veranschaulicht und besteht aus einer Stange 63, die von den
Armen 64 getragen wird. Letztere sind an ihren unteren Enden scbwingbar gelagert und mit einer Lenkstange 65 verbunden, die mit einen* Arm 66 auf der Welle 61 im Verbindung steht. Der untere Teil eines jeden Typenträgers ist auf seiner hinteren Kante mit Nuten 67 versehen, die .in Eingriff mit der Zentrierungsstange 63 kommen. Wenn der Typenträger angehoben wird, wird1 die Drehung der Welle 61 die Zentrierungsstange 63 in die entsprechenden Nuten.· der verschiedenen Typenträger führen, kurz bevor die Hämmer χ freigegeben werden. Hierdurch werden die Typenträger ν mit den Typeni fest 15' in Dr.uckstellung gehalten.
Die Welle 51, auf der die Hämmer schwingbar gelagert sind, ist mit Armen 68 am gegenüberliegenden Enden versehen. Die Acme tragen eine Schiene 69, welche über den Ansätzen 53 der einzelnen Hämmer liegt. Durch Drehung der Welle 51 derart, daß die Schiene 69 abwärtsgeführt wird), werden alle Hämmer zurückgezogen und durch ihre Haken 54 aufgefangen. Kurz bevor ein Druckvorgang Platz greift1, wird die Welle S1 gedreht, so daß die Schiene 69 gelüftet wird und die Hammer, wie oben beschrieben, freigegeben werden.
Das Auswählen] kann durch einen einzelnen Sektor erfolgen, der eine mit Nuten versehene Kante besitzt. Diese Nuten, bewirken das Einfallen der .Zählwerke und sind in solchen Zwischenräumen angeordnet, daß eine Bewegung um eine bestimmte Entfernung eine Nut in Übereinstimmung mit einem Zählwerk bringt, während eine Bewegung um eine andere Entfernung eine Übereinstimmung mit einem anderen Zählwerk zur Folge haben wird. Für eine beträchtliche· Anzahl von Zählwerken kann eine Gruppe von auswählenden Sektoren und je einer für eine jede Dezimalstelle verwendet werderu. Für die dargestellte Maschine ist es erwünscht, einem auswählenden Hilfssektor zu benutzen, der als Abschaltsektor bezeichnet ist, da er die eine oder andere Gruppe von Zählwerken, (Kreditoder Debetgruppe) von ihrer Wirkung abschaltet.
Der eigentliche auswählende Sektor k ist in Abb. 13 dargestellt. Dieser Sektor führt eine veränderliche Bewegung aus, die, wie oben erwähnt, durch das Anhaltestück q gesteuert wird. Der Abschaltsektor! k' ist in den Abb. 13a und 16 dargestellt. Dieser führt eine Bewegung um eine, zwei oder drei Stufen aus. Zur Aufzeichnung der Angaben einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Karten derselben Art, wie beispielsweise Kreditkarten, wird der Abschaltsektor um einen Schritt weiterbewegt, während das Anhaltestück q nicht verschoben wird, so daß die Nuten 70 des Abschaltsektors in Übereinstimmung mit den drei Zählwerken (A1 S1 Q) der Kreditgruppe kommen können. Falls es wünschenswert ist, Posten von der entgegengesetzten Art, wie beispielsweise Debetposten, zu sammein und aufzuzeichnen, wird das Anschlagstück q in seine zweite Stellung gebracht. Der Sektor k wird sich alsdann um: zwei Stufen vorbewegen und die Nuten; 72 (Abb. 13a und 16) kommen in Übereinstimmung mit den Stiften 71 der Debetzählwerke, während die Nuten 70 außer Eingriff mit den Kreditzählwerken kommen und diese abschalten. Wenn das Anhaltestück q in seine dritte Lage verschoben wird, wird der Sektor um! drei Stufen vorgeführt und schaltet alsdann alle Zählwerke ab, wie dies1 manchmal wünschenswert ist, und wobei die Aufzeichnungen einer Karte ohne Addierung registriert werden.
Die Bewegung des Anhaltestückes q wird durch die Durchlochungsart der Karte gesteuert, die beim Ausführungsbeispiel (Abb. 2) eine Nullkarte ist, so daß das Anschlagstück q unbeweglich bleibt und die Kreditzählwerke zur Wirkung gelangen. Abb. 13a veranschaulicht den Abschaltsektor k', der für die drei Zählwerke der zahlbaren Prämien an der rechten Seite der Maschine vorgesehen ist. Dieselbe Beschreibung gilt für dem Abschaltsektor an der linken Seite der Maschine mit der Ausnahme, daß dieser nur zwei Zählwerke dfer Kreditgruppe und zwei der Debetgruppe steuert. Selbstverständlich wird der Sektor alsdann nur zwei Nuteni 70 und zwei Nuten 72 aufweisen.
Angenommen, der Abschaltsektor hat die Zählwerke der Debetgruppe abgeschaltet und die Zählwerke der Kreditgruppe eingerückt. Alsdann muß das eine oder das andere der drei Zählwerke der Kreditgruppe ausgewählt werden, und dies erfolgt durch den Hauptauswählsektor k der Abb. 13. Hier sind die Nuten 24 in der oberen Gruppe so angeordnet, daß bei der Vorbewegung des Sektors um eine Stufe die erste Nut 24 in Übereinstimmung mit dem ersten Zählwerk gelangt. Bei der Vorbewegung um zwei Stufen wird die nächstfolgende Nut in Übereinstimmung mit dem nächstfolgendem zweiten Zählwerk, und bei der Vorbewegung um· dlrei Stufen wird die dritte Nut in Übereinstimmung mit dem dritten Zählwerk gebracht.werden. Die Buchstaben^ 5 und Q bezeichnen die Zählwerke für die verschiedenen zahlbaren Prämien, die ausgewählt werden sollen. Eine zweite ähnliche Gruppe von Nuten ist für die vordere oder Debetgruppe der Zählwerke vorgesehen. Die Karte bestimmt durch ihre Lochung in der unteren rechten Ecke (zahlbare Prämie) die Vorbewegung des Anschlagstückes q, das seinerseits wieder die Auswahl des Zählwerks entsprechend der Karte und das Aufdrucken· der
Buchstaben Λ, S und O auf den Listenbogen bestimmt. Der auswählende Sektor k auf der Ünkeni Seite der Maschine wird so genutet, daß er für die gewöhnliche Vorschaltung 1Um- eine Stufe sowohl die aufzeichnenden als auch die zusammenzählenden Zählwerke in Wirkung versetzt und bis zu seiner Vorbewegung diese Zählwerke in ihren oberen Lagen festhält.
Aus weiter unten noch näher erläuterten ίο Gründen wird das Zählwerk durch eine Klinke gehalten, bis der auswählende Sektor in Stellung gelangt, worauf die Klinke zurückgezogen wird. Das Zählwerk wird alsdann immer noch durch eine Wiedereinstellvorrichtung gehalten und nicht eher gesenkt, bis letztere das Zählwerk freigibt. Die Welle 15, welche das Zählwerkszahnrad trägt, wird an den Enden von Armen 4 getragen, die lose auf der Welle α sitzen. Weiterhin wird die Welle 15 durch Lenkstangen 72 getragen, die an ihren oberen Enden an den Armen 73 scbwingbar angebracht sind, welche auf der Schwingwelle 13 (Abb. 16) festgekeilt sind. An dem Ende dieser Welle 13 sitzt lose eine Nabe 74 mit Armen 75, 76 und yy (Abb. 16a). Zwischen den äußeren Enden der Arme 75, 76 sitzt ein Bolzen 71, der in die Nuten des Abschaltsektors k' und des Auswahlsektors k einfallen kann. Zwischen den Armen 76 und yy sitzt eine Rolle 78 mit einem hervorragenden zentralem Stift 79, der sich durch den Arm yy hindurch und etwas über ihn hinaus erstreckt. Dieser Stift kommt mit einer Klinke 80 in Eingriff, die lose auf einem Bolzen 81 sitzt, d«r seinerseits in dem Ende eines Armes 82 gelagert ist. Der Arm 82 ist auf der Schwingwelle 13 aufgekeilt. -Die Klinke 80 wird mittels einer Feder 83 aufwärts und nach hinten gezogen, jedoch an dieser Bewegung durch einen Hebel 84 verbindert, der lose auf der Welle 13 sitzt und durch eine Feder 85 aufwärts gezogen wird. Der Hebel 84 besitzt ferner eine Schulter 87, die hinter dem Ende der Klinke 80 liegt und deren Zurückbewegung verhindert. In dieser Lage verhindert die Klinke 80 eine Abwärtsbewegung des Armes 82 und der Schwingwelle 13 und somit der Zählwerke. Die Rolle 78 wird durch einen Steuernocken 88 an dem Sektor 29 in. ihrer oberen Lage gehalten.
Wenn die auswählenden Sektoren, zuerst eingestellt sind, erhält der Abwurfsektor 29 eine kurze Zurückbewegung. Der Nocken 88 . (Abb. 16) gestattet alsdann ein Herabfallen der Rolle 78, so daß der Stift 71 in die Nuten des auswählenden Sektors k und des Abschaltsektors k' eintritt, wenn diese zwecks Auswählens des Zählwerkes eingestellt sind. Der Arm yy wird mit der Rolle 78 nach unten geführt, und durch seine Abstützung auf dem Vorsprung 86 bewegt er den Hebel 84 abwärts und gibt die Klinke 80 frei, die alsdann in die unverriegelte Lage zurückschwingt.
Die Klinke 80 und der Arm 82, der die Klinke Trägt, wird sich jedoch nicht sofort nach unten: bewegen, da die Welle 13 an einer Schwingbewegung durch die Wirkung eines Wiedereinstellsektors 28 verhindert wird. Dieser trägt für jedes der von ihm gesteuerten Zählwerke -einen Nocken 89 (Abb. 16), der unterhalb einer Rolle 90 an dem Ende der Welle 15 für die Zählwerksräder liegt. Trotzdem die Zählwerke noch nicht herabfallen können, ermöglicht die Herabbewegung der Rolle 78 ein Einfallen des Bolzens 71 in die Nuten der auswählenden Sektoren. Die Arme 75, 76 und T/, welche diesen Bolzen tragen, sitzen lose auf der Welle 13.
Mit dem Arm 75 ist eine Lenkstange 91 (Abb. 16) verbunden, deren unteres Ende an j dem Bolzen 6 angreift. Wenn demzufolge der Arm 75 durch Eintreten des Bolzens 71 in die Nuten der auswählenden Sektoren k herabfällt, wird der Arm 5 und die untere Welle s ausgescbwungen, so daß die Arme 16 zurückge-Schwüngen werden, die auf dieser Welle aufgekeilt sind. Hierdurch werden die Sperrklinken 9, welche die übertragungsvorrichtung steuern, in ihre Normalstellungen zurückgebracht, woselbst sie durch die abgebogenen Teilen an den Freigabearmen 12 verriegelt werden (Abb. 16).
Die darauffolgende Stufe des Arbeitsganges ist eine Vorbewegung des Wiedereinstellers' 28 mit seinem Nocken 89, wodurch die Zählwerke freigegeben werden, so daß sie in die Arbeitsstellung herabgehen können.
Die Antriebs- und auswählenden Sektoren müssen nun beide zurückbewegt werden, während die Zählwerke in ihrer gesenkten Lage 1O" feststehend gehalten werden. Diese Bewegung der auswählenden Sektoren kann nicht Platz greifen, solange der Bolzen 71 mit ihnen in Eingriff steht. Dem Sektor 29 wird daher unmittelbar darauf eine Vorbewegung erteilt, i°5 um den Bolzen 71 freizugeben. Dies erfolgt durch die Wirkung des Nockens 88, der unter der Rolle 78 hinweggeht und letztere sowie den ganzen Rahmen anhebt, der die Rolle trägt. Der Hebel 87 wird durch die Wirkung no seiner Feder alsdann aufwärts geführt. Nachdem die Klinke 80 aus der Bahn des Bolzens 79 zurückgeschwungen worden ist, wird sie nun durch die Aufwärtsbewegung dieses Bolzens nicht beeinflußt werden und die Schwingwelle 13 verbleibt somit in ihrer Lage, trotzdem der Bolzen 71 zurückgezogen ist, um eine Zurückbewegung dier auswählenden Sektoren Ä1 zu gestatten. Der Sektor 29 führt daher nur eine begrenzte Zurückbewegung aus, nachdem die auswählenden und antreibenden Sektoren sich vorbewegt haben, worauf eine kurze
Ruhepause folgt, damit die Zählwerke ini Eingriffstellung hinabfallen· können, worauf er eine gleich große Vorbewegung ausführt, bevor die auswählenden und antreibenden Sektoren zurückbewegt werden. Der Wiedereinstellsektor 28 führt nach dier Bewegung des Sektors 29 eine begrenzte Vor bewegung aus und verbleibt während der gesamten Rückwärtsbewegung der antreibenden Sektoren in seiner vorderen Lage. Am Ende dieser Bewegung wird er in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt und bringt die Zählwerke wieder außer Eingriff mit ihren Rädern.
Es bleibt somit nur noch übrig, die Klinke 80 in ihre Anfangslage zurückzuführen. Zu dem angegebenen Zweck wird ein wieder ■einstellender Anschlagsektor 30 (Abb. 16) mit einem Nocken. 91 verwendet, der 'unter einer Rolle des Armes 92 liegt. Der Arm wird durch eine Feder 93 abwärts gezogen und ist um einen feststehenden Zapfen 94 schwingbar. Der Arm 92 ist durch eine Lenkstange 95 mit einem Arm 96 verbunden, der auf dem ortsfesten Zapfen 97 schwingbar ist und einen seitlichen Arm 98 trägt. Letzterer legt sich auf die obere Kante des nach hinten reichenden Ansatzes der Klinke 80. Wenn somit die Klinke 80 freigegeben und aufwärts nach hinten geschwungen wird, wird sie durch Anstoßen an den Arm 98 angehalten und ihre Zurückbewegung wird somit begrenzt. Zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Rückganges der Maschine und nach einem geeigneten Zeitraum nach der Vorbewegung des Sektors 29 wird der Anschlagsektor 30 vor und zurück bewegt. Durchl die Vorwärtsbewegung dieses Sektors fällt der Arm 92 und der Arm 98 herab, so daß die Klinke 80 nach vorn ausgeschwungen und über der Schulter 87 des Armes 84 verriegelt wird. Durch die Zurückbewegung des Sektors 30 werden die Arme 92 und 98 in ihren Anfangslagen wieder angehoben.
Die Einrichtungen, welche den verschiedenen Sektoren ihre Bewegungen erteilen, sollen nunmehr beschrieben werden. Die Antriebssektoren I werden durch Federn 0 vorbewegt (Abb. 14) und durchi die Wiedereinstellschiene η auf der Welle / zurückgeführt. Die go Sektoren bewegen sich soweit vorwärts, bis sie auf ihre eingestellten genuteten Anhalteglieder q aufstoßen,, und gehen alsdann in ihfre Anfangslage zurück.
Die auswählenden Sektoren k, ¥ (Abb. 13 und 13a) werden durch Federn 0 und durch die Wiediereinstellschiene η in derselben Weise vor und zurück bewegt, wenn eine Aufzeichnung von einer Karte gemacht wird, jedoch in unterschiedlicher Weise, wenn die Maschine S'ummenzeilen aufzeichnet, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird.
Der Wiedereinstellsektor 28, der Abwurfsektor 29 und der Anschlagsektor 30 werden durch dlie Wellen 105, 106 und 107 bewegt (Abb. 13b, 13c und 13d). Die genannten WeI-len sind durch Arme und Lenkstangen mit den verschiedenen Sektoren verbunden. Die gegenseitige Lage der einzelnen Wellen geht aus der Abb. 14 hervor. Die Sektoren 28, 29 'und 30 führen denselben Arbeitsvorgang aus, gleichgültig, ob eine Aufzeichnung der Angaben einer Karte gemacht oder eine Summenzeile aufgezeichnet wird. Sie unterscheiden sich, wie oben erwähnt, nur durch den Zeitpunkt ihrer Wirkung voneinander.
Der erste dieser genannten drei Sektoren, der zu bewegen ist, ist der Abwurfsektor 29, welchem, nachdem dlie Antrieb- und auswählenden Sektoren I1 k ihre* Stellung eingenommen haben, eine kurze Rückwärtsbewegung erteilt wird, auf die nach' einer kurzen Ruhepause eine Zurückbewegung in die Anfangs-. lage folgt. Diese Bewegung wird von der : Welle/ (Abb. 5, 6 und 11) erhalten, die, wie : oben beschrieben, dauernd ausgeschwungen wird. Die Welle / trägt eine geschlitzte Kur- < venscheibe 108, im deren Schlitz eine Rolle 109 an einer Stange 110 angreift, die durch einen' gabelartigen Eingriff mit der Welle f an dem einen Ende geführt und mit dem anderen Ende an einem Armin auf der Welle 106 ange-, lenkt ist. Letztere ist (Abb. 13c) mit dem Sektor 29 verbunden. Bei dem Vorwärtsgange der Maschine bewegt sich die Steuer- '< scheibe 108 (Abb. 6, 11) in der durch den : Pfeil angegebenen! Richtung und das hintere Ende ihres Schlitzes dient dazu, die Welle 106 so a'USzuscHwingen, daß dem Sektor 29 die gewünschte kurze Zurückbewegung erteilt wird. Wenn die Steuerscheibe 108 zurückschwingt, wird dem Sektor 29 bei Beginn dieser Bewe- : gung eine •entsprechend« Vorwärtsbewegung j erteilt.
Der im folgenden beschriebene Mechanismus beeinflußt dien Wiedereinstellsektor 28 durch seine Welle 105 (Abb. 6, 10 .und ioa). Die Welle 105 besitzt an ihrem Ende einen quer verlaufenden Kopf 112 mit Bolzen 113, 114, die sich von den Enden des Kopfes nach außen erstrecken und durch1 eine Stange 115 verbunden sind. In dem Raum zwischen dem Kopf 112 und der Stange 115 (Abb. 10 und , ioa) liegt das untere Ende eines Gliedes 116, welches T-förmig gestaltet ist und in seine hintere Lage durch eine Feder 117 gezogen wird. Das Glied 116 besitzt Nuten, die mit dem· Bolzen 113 in der einen Lage des Gliedes und mit dem Bolzen 1Ί4 in der anderen Lage in Eingriff kommen. Bei der gewöhnlichen Listenarbeit befindet sich, das T-Stück stets in der Lage der Abb. 10. Das T-Stück ist an se'nem oberen Ende an einem Hebel 118 an-
gelenkt, der schwingbar auf einem Zapfen 119 sitzt und einen nach unten ragenden Ansatz 120 aufweist. An dem anderen Ende des Hebels 118 sitzt scliwingbar ein. Finger 12 r, der durch eine Feder 122 gegen einen Anschlag 123 gezogen wird. Auf der Welle/ sitzt ein Steuernocken 124 (Abb. 6 und 10), der an seinem oberen Ende einen Bolzen 125 trägt, der in dem ersten Teil der Nockenbewegung mit dem Finger 121 und während des letzten Teiles dieser Bewegung mit dem Ansatz 120 in Eingriff kommt. Während des ersten Teiles der Vorwärtsbewegung· wird somit das obere Ende des Hebels 118 zurückgeschwungen und das T-Stück 116 nach unten bewegt, und infolge seines Eingriffes mit dem Bolzen 113 wird der Welle 105 eine Schwingbewegung in einer Richtung erteilt, in. der die Zählwerke zurückgezogen werden, die in Eingriff mit ihren antreibenden Zahnstangen y waren. Diese Zurückbewegung wird durch die Nocken 89 am Sektor 28 (Abb. 13b) ermöglicht. Die Stellung des Nockens 89 vor diesem Vorwärtshube geht aus Abb. 16 hervor. Bei Beginn des Vorwärtshubes wird er unter der Rolle 90 zurückbewegt, so daß letztere in ihrer oberen Lage gehalten wird, bis die Auswählung erfolgt ist und die auswählenden Sektoren k für ihre Zurückbewegung freigegeben worden sind. Am Ende dies Vorwärtshubes wird der Steuernocken 124, der an den Ansatz 120 stößt, den Hebel 118 zurückschwingen, das T-Stück 116 anheben und die Welle 105 und somit den Wiedereinstellsektor 28 in seine Anfangsstellung zurückführen (Abb. 13b und 16), so daß die Zählwerke, die durch die auswählenden und wiedereinstellenden Sektoren freigegeben worden sind, in Eingriff mit ihren antreibenden Zahnstangen y kommen.
Bei einem Summierungsvorgange werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, der Hauptwelle M zwei Umdrehungen erteilt. Die erste ist notwendig, um zu bestimmen, welches Zählwerk die Summierungsarbeit ausführt. Die Vorbewegung des ersten zur Herbeiführung einer Summierung verwendeten Hubes der Welle / dient diesem Zweck. An dem Ende dieses Vorwärtsbubes werden die Zählwerke aber nicht, \vie bei der gewöhnlichen Arbeitsweise, in Eingriffsstellung mit ihren Zahnstangen herabfallen. Sie werden vielmehr in ihrer oberen Lage gehalten, bis die Antriebssektoren / in ihre Normalstellung zurückkehren. Bei Beginn des zweiten Hubes der Addierungsarbeit fallen die Zählwerke in Eingriff mit ihren Antriebssektoreni I, y herab. Letztere werden, alsdann freigegeben und durch ihre Federn um eine Entfernung vorgeführt, die nicht durch, die Karte, wie bisher, sondern durch das Zählwerk bestimmt wird, mit welchem sie in Eingriff sind. An; dem Ende des Vorwärtshubes sind somit die Antriebssektoren! Z in Stellungen vorgeführt, die der Gesamtsumme in den Zählwerken entsprechen, und die Typenträger ν werden alsdann angehoben. Die Hammer χ werden darauf zum Anschlag gebracht und die Zählwerke zurückgezogen, worauf die Sektoren alle in ihre Anfangsstellung zurückgezogen werden. Bei der Vorwärtsbewegung werden die Antriebssektoren, die sich in Eingriff mit den Zählwerken befinden, ihre Übertragungsarbeit ausführen, wobei die Zählwerke auf Null zurückgestellt werden. Ihr Anhalten bei Null bestimmt das Ende der Vorbewegung der Antriebssektoreni. Demzufolge werden nach einer solchen Addierungsarbeit die Zählwerke, welche in Eingriffsstellungeni waren, alle in der Nullstellung sein und das Summieren der nächstfolgenden Angaben der Karten von Null an beginnen.
. Für einen Summierungsvorgang kann somit der Wiedereinstellsektor 28 nicht in derselben Weise beeinflußt werden, wie bei der gewöhnlichen Listenarbeit. Seine Bewegungen sind alsdann die folgenden: In der vorderen Hälfte des ersten Hubes besteht die erste Wirkung in dem üblichen Anheben eines jeden Zählwerkes, das in Eingriff mit seiner Zahnstange y ist. An dem Ende dieser Vorbewegung erlaubt er go jedoch nicht, wie bisher, daß die Zählwerke in Eingriffsstellung herabfallen, sondern hält sie in der oberen Lage. Die antreibenden Sektoren I führen alsdann eine Zurückbewegung aus, und am Ende dieser Zurückbewegung der Antriebssektoren kommt der Wiedereinsteller 28 in Wirkung und läßt die Zählwerke herabfallen. Die Zählwerke werden während der ganzen zweiten Vorbewegung in dieser Stellung gehalten. Nachdem der Druckvorgang stattgefunden -hat und unmittelbar vor der endgültigen Zurückziehung der Sektoren kommt der Wiedereinsteller 28 wiederum zur Wirkung und bringt die Zählwerke außer Eingriffsstellung. L'm diese veränderliche Arbeit des Wiedereinstellers zu sichern, .ist das T-Stück 116 vorgesehen.
Wenn das T-Stück in seine Zwischenstellung verschoben wird (Abb. 12), wird«s durch den Hebel 118 angehoben und· gesenkt, ohne den Wiedereinsteller 28 zu beeinflussen. Hierbei kommen weiter unten noch näher beschriebene Einrichtungen zur Anwendung, um das T-Stück entweder in seine Mittellage (Abb. 12), oder in seine in Abb. 12a dargestellte äußerste linksseitige Stellung zu verschieben.
Bei dem ersten Vorwärtshube eines Addierungsvorganges sind die Teile im der in Abb. 10 dargestellten Lage. Durch die Wirkung des Nockens 124 auf den Finger 121 wird die .Welle 105 in der Richtung des Uhr-
zeigers gedreht und die Zählwerke wie bei der üblichen Listenarbeit zurückgezogen. Das T-Stück wird in seine Zwischenstellung (Abb. 12) zurückgeführt, bevor der Nocken gegen den Ansatz 120 des Hebels anstößt, so daß, wenn letzteres eintritt, das T-Stück 116 von der in Abb. 12 dargestellten Lage angehoben wird, ohne eine Wirkung auf die Welle 105 und den Wiedereinsteller 28 auszuüben, wodurch 'das T-Stück in eine Stellung gebracht wird', wo seine linke Nut in Richtung mit dem linken Bolzen 114 liegt. Bei der Zurückbewegung des Nockens: 124, die den hinteren Teil des ersten Hubes* darstellt, wird! der Bolzen 125 an dem Finger 121 wirkungslos vorbeigehen. Darauf wird die Summierungsvorrichtung 'das T-Stück 116 in die andere Lage (Abb. 12a) verschieben, wo es mit dem Bolzen 114 in Eingriff kommt. Sobald alsdann die nächste Vorbewegung beginnt, wird der Nocken 124 mittels des Fingers 121 und des Hebels 118 das T-Stück 116 abwärts führen und der Welle 105 eine dem Uhrzeiger entgegengesetzte Bewegung geben, so daß die Zählwerke in Eingriffstelking .gelangen, worauf sich die Sektoren sofort vorbewegen. Am Ende dieses zweiten Vorwärtshubes stößt der Nocken 124 auf den Ansatz 120 des Hebels 118 und das T-Stück 116, das immer noch in Eingriff mit dem Bolzen 114 ist, wird die Welle 105 wiederum in der Uhrzeigerrichtung drehen, so daß die Zählwerke emporgehoben werden.
Hierdurch werden die Wiedereinsteller 28 nicht mehr in ihrer normalen Ruhelage gehalten, sondern in einer Stellung, Tn der die Zählwerke zurückgezogen sind. Die Zurückbewegung des Nockens 124 ist wirkungslos. Bei seiner nächsten regelmäßigen Arbeitsweise wird der Nocken 124 eine Arbeitsbewegung des T-Stückes- bewirken, j edoch wird dieses in der Zwischenzeit seine Zwischenstellung eingenommen haben und sich! einfach abwärtsbewegen und in Ausrichtung mit dem Bolzen 115 gelangen. Am Ende dieser Abwärtsbewegung wird es in Eingriff mit dem Bolzen 113 federnd und für die Abwärtsbewegung der Zählwerke in der richtigen Lage sein, wenn der Nocken 124 an den Ansatz 120 am Ende seiner Vorbewegung anstößt.
Um zu vermeiden, daß die Antriebssektoren I1 y in ihre Anfangsstellung zurückgehen, sobald die Zählwerke dlurcb den Wiedereinsteller 28 am Ende des- Vorwärtshubes angehoben worden sind, und um diese Sektoren genügend lange für den Druckvorgang in ihrer Lage zu halten, werden sie in der vorderen Lage durch eine Verriegelungsvorrichtung (Abb. 14) gehalten.
Der Teil t erstreckt sich nach unten und bildet eine Zahnstange 126 mit Zähnen für den ; Eingriff mit einer Sperrklinke 127, die auf einen Zapfen 128 schwingbar ist und deren ! Arm 129 mit einer Stange 130 verbunden, ist. Das vordere Ende dieser Stange 130 liegt quer zu dem Arm m der Hauptwelle und hat einen Schlitz, der mit einem Zapfen 131 dieses Armes m in Eingriff-tritt. Am Endle seines Rückwärtshubes wird der Bolzen 131 den Arm 129 : zurückschwingen, so daß die Sperrklinke 127 mit der Zahnstange 126 in Eingriff kommt und damit der Sektor I gegen Bewegung zwanigläufig verriegelt wird. Somit ist also die j Vorwärtsbewegung des Sektors möglich, und . an dem Endle dieser Vorwärtsbewegung wird j die Sperrklinke 127 in Eingriffstellung gebracht, um den Sektor festzuhalten'. Sowie jedoch der Arm» anfängt, zurückzugehen, j gibt er die Sperrklinke 127 frei. Sobald nun irgendeiner der Sektoren I seine Rückbewegung beginnt, werden die schrägen Zähne der entsprechenden Zahnstange 126 die Sperrklinke 127 .genügend! weit zurückdrücken, so daß sich die Zahnstange nach unten bewegen : kann. Am Ende der Zurückbewegung des Armes m wird die Sperrklinke zwangläufig ausgerückt und in dieser Lage gehalten.
Dieser Sperrklinkenmechanismus ist besonders für die Summierungsarbeit nützlich und stellt der einfachen Listenarbeit kein Hindernis entgegen.
Zurückkehrend zu der Summierungsarbeit des Wiedereinstellsektors 28 mittels des T-Stücks 116 (Abb. 12 und 12a) ist oben erwähnt worden, daß bei Beginn des zweiten Vorwärtshubes das T-Stück 116 von der in der Abb. 12a dargestellten Lage nach unten bewegt wird, wodurch der Kopf 112 in die andere Stellung gebracht wird, wo der Stift 114 unten und der Stift 113 oben liegt. Die Summierungsvorrichtungen gestatten alsidann, daß das T-Stück in seine neutrale Mittellage schwingt, und der Nocken 124 wird an den Ansatz 120 des Hebels 118 anstoßen und das T-Stück in Ausrichtung mit dem Bolzen 113 anheben. Das T-Stück wird alsdann durch die Summierungsvorrichtung freigegeben und kann in Eingriff mit dem Bolzen 113 schwingen, so daß die Teile in 'die Stellung der Abb. 10 zurückkehren, derart, daß, wenn der Welle f eine zweite Rückwärtsbewegung erteilt wird, sie die dargestellte Lage für den nächsten Arbeitsvorgang wieder einnehmen.
Die Vorrichtung zur Beeinflussung der Welle 107, die den wiedereinstellenden Anschlagsektor 30 (Abb. 13d) au'sscbwingt, ist auf der linken Seite der Abb. 8 dargestellt. Die Welle/ trägt einen Arm 133 mit einem Kurvenschlitz 134, in den ein Bolzen 135 an einer Gleitstange 136 eintritt. Letztere wird ; an ihrem oberen Ende durch einen Bolzen 137
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an dem Ende der Welle j geführt, wobei der Bolzen durch einen Schlitz in dem Ende der Stange 136 hindurchgeht. Die Gleitstange ist an ihrem unteren Ende schwingbar mit einem Arm 138 an dem linken Ende der Welle 107 verbunden, die den Anschlagsektor 30 ausschwingt. Der Arm 138 wird durch eine Feder 139 aufwärts und vorwärts gezogen. Die Vorbewegung der Welle 107, wenn man auf deren dargestelltes Ende sieht, erfolgt in der Richtung der Uhrzeigerbewegung. Die Stange 136 bewegt sich entsprechend der Gestalt des Schlitzes 134 aufwärts und alsdann, abwärts und dreht die Welle 107 in der Uhrzeigerrichtung in Abb. 8 oder in- einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung in Abb. 13d. Hierdurch wird dlurch die Nocken 91 (Abb. 13d und 16) der Arm 92 und mit ihm der Arm 98 gesenkt, worauf der Arm 92 kurz vor dem Hubende wieder angehoben wird. Somit hat während d'es mittleren Teiles eines Vorwärtsshubes der Arm 98 den Schwanz der Klinke 80 niedergedrückt und die Teile in die in Abb. 16 dargestellte Lage wieder eingestellt, so daß sie am Ende dieses Vorwärtshubes eine auswählende Arbeit ausführen können. Der Sektor 30 soll während der Zurückbewegung dieser Vorrichtung außer Eingriff gehalten werden, so daß er deren Wirkung nicht behindert. Zu dem angegebenen Zweck ist eine Klinke 140 (Abb. 8) vorgesehen, die durch eine Feder 141 auf ihrem Zapfen in jeder ihrer Stellungen gehalten wird. Die Stange 136 hat einen. Anschlag 142, der in der unteren Lage der Stange mit der Klinke 140 in Eingriff treten kann. Der Arm 133 trägt ein Paar Stifte 143, 144, die gegen den Schwanz der Klinke 140 kurz vor den beiden Hubenden des Armes anstoßen und die Klinke in die Arbeitslage oder in die unwirksame Stellung führen.. Bei der Inbetriebsetzung bat der Stift 143 die Klinke ausgerückt. An dem Ende der Vorbewegung stößt der Stift 144 gegen den Schwanz der Sperrklinke 140 und schwingt sie in ihre Arbeitsstellung, so daß sie mit dem Zahn. 142 in Eingriff kommt und die Stange 136 in ihrer unteren Lage hält. Bei der Zurückbewegung der Hauptwelle und des Armes 133 wird die Stange in ihrer unteren Lage verbleiben, wobei der Stift 135 sich in dem unteren geraden Teil des Schlitzes 134 verschiebt, bis die Teile die in der Abb. 8 dargestellte Lage wieder einnehmen.
Ehe die Steuerung der Sektoren durch die Karten beschrieben wird, soll die Bewegung , der Karten und der Fühlstifte, die mit den Durchlochungen der Karten zusammenwirken, erläutert werden.
Die Karten A (Abb. 19, 20) stehen in einem Magazin. Die Vorderwand 145 des Magazins ist niedriger als die Hinterwand 146, um einen bequemen Zutritt zu den Karten zu haben. Die Karten werden durch eine Stoßplatte 147 vorwärtsgestoßen, die mit einer aufgewickelten Feder 148 verbunden ist. Die vordere Karte A wird vorbewegt, bis sie gegen einen feststehenden Anschlag 149 und einen beweglichen Anschlag 150 anstößt. Letzterer ist in Wirklichkeit das StoiÜglied, das die Karte abwärts führt, und mit einer Lippe 151 ausgerüstet, die gerade soviel nach innen überragt, um mit der vordersten Karte in Eingriff zu treten, ohne gegen die zweite anzustoßen. Dieses Stoßglied führt eine verhältnismäßig kurze Bewegung aus und stößt eine Karte in die durch die gestrichelten Linien bei Ä angedeutete Lage hinab. Die Karte wird alsdann von Klemmen oder Klammern erfaßt und in eine Stellung zwischen der inneren Platte I5off und dem äußeren Klotz 151° herabgezogen, wobei die letztgenannten beide» Glieder mit je einem Loch für jeden. Fuhlerstift oder für jedes Loch auf der Karte versehen sind. Die Klemmen bewegen die Karten nach erfolgtem Abtasten durch die Fühlerstifte in das untere Magazin 154, welches ebenfalls mit vorderen und hinteren Wandungen 152, 153 versehen ist. Eine Karte ist in Abb. 20 in der Arbeitsstellung durch die gestrichelten Linien bei A2 angedeutet. Die Karte A wird durch die Anschläge 155 festgehalten (Abb. 18, 20 und'20b), auf der ihre untere Kante aufruht. Diese Anschläge 155 werden vor jedem Karten vorschub zurückgeschoben.
Das Stoßglied 150 ist eine Stange, die quer zu einem Paar von hohlen Ständern 156 (Abb. 18 bis 18c) verläuft und durch Stifte 157 festgelegt ist, d!ie durch Schlitze in den äußeren Seiten der hohlen Ständer hindurchgehen und an den Stangen. 158 angreifen, die sich zu den. unteren Enden der Ständer hin erstrecken. Letztere sind an ihren unteren Enden geschlitzt und die Stangen 158 haben abgebogene Ansätze 159 (Abb. 25 und 26). Letztere gehen durch die Schlitze hindurch und sind durch Lenkstangen 160 mit einem Hebel 161 verbunden, mittels dessen den Stangen. 158 und dem Stoßgliede 150 eine kurze Auf- und Abhewegung erteilt wird. uo
Die zur Beeinflussung des Kartenmechanismus dienende Welle b trägt einen Arm 162 (Abb. 20 und 26a) und ferner lose einen Hebel, dessen Arm 163 durch eine Feder 164 mit dem feststehenden Arm 162 verbunden ist. Der lose Hebel 163 hat einen Arm 165, der durch eine Feder 166 mit dem Arm 167 eines Hebels verbunden ist, der auf einem Zapfen schwingbar gelagert ist und einen hinteren Arm 169 hat. Der Arm 167 ist mit dem Hebel 161 durch einen Arm 161" und ein Universalgelenk 170 (Abb. 26) verbunden. Der
Arm 167 trägt einen Ansatz 171 mit einem gegrümmten Schlitz an seinem oberen Ende, in welchem ein, Stift 172 des Armes 165 arbeitet. Bei dem Vorwärtsfoube bewegt sich die Welle b in der durch den1 Pfeil angegebenen Richtung, spannt die Feder 164 und! schwingt dem Hebel 163 aus. Letzterer spannt hierdurch die Feder 166 und zieht den. Arm 167 und den, Arm , i6ia aufwärts·. Demzufolge werden die Stoß- : stangen 158 heruntergezogen und den Karten die gewünschte anfängliche Vorschubbewegung 'erteilt. Bei dem Rückwärtshube der Welle b treten die in Abb. 26a dargestellten Stifte in Eingriff mit dem Enden ihrer Schlitze und die Folge hiervon ist eine kräftige Abwärtsbewegung des Armes 167, die ein Lüften des Stoßglied'es 150 zur Folge hat.
Die in Abb. 26a dargestellten Federn 161, 166 haben den Zweck, eine Schwingung der , Welle b herbeizuführen, ohne während des ' Summierungsvorganges einen Vorschub zu· bewirken. Ein Hebel 173 (Abb. 26 und 26a), der mit dem Summennebel verbunden ist, ist mit einer Schulter 174 versehen, die bei dem Summierungsvorgang unter den Arm 169 gestoßen wird, so daß eine Abwärtsbewegung des letzteren verhindert wird. Die Welle b wird demnach anschwingen, jedoch nur die Wirkung haben, die Federn,-164 und 166 zu spannen, ohne die feststehenden Teile zu be- : wegen.
In den Abb. 18 und 21 sind) vier Klemmen bei 17s angedeutet. Diese Klemmen arbeiten längs der Kanten der Platte1150* und, des Klotzes 151s auf und ab und ergreifen die Ränder der Karte ungefähr an -deren· unteren Ecken. Die Klemmen sitzen in einem Füh- , rungsrahmen, der aus den rohrförmigen Glie-• dem 178 besteht, die an den Ständern 156 gleiten und miteinander nahe ihren unteren Enden durch eine Querstange 179 verbunden sind. Mit Nuten versehene Führungen 180 j (Abb. 18) dienen zur Aufnahme der Kartenkanten und werden fest von der unteren Querstange 179 des Führungsrahmens getragen. Eine jede Klemme besitzt ein Glied 175 und ein zweites Glied 181. Die Schwanzteile sowie die Lippen dieser Glieder werden durch Federn 182 (Abb. 21) zusammengezogen. Die Backe 181 sitzt fest auf der Welle 177 und die andere Backe 175 sitzt lose auf dieser Welle. Die Welle ist schwingbar gelagert, um die . Backe 181 in die offene Stellung zu führen. Die Backen· 175 werden in ihrer Stellung durch ■ Anschläge 183 und 184 gehalten, die an dem : Klemmenrahmen sitzen. Diese Anschläge sind so angeordnet, daß die Backen ein geringes Spiel besitzen, um sich, entsprechend irgend- ] welchen Unregelmäßigkeiten der Karten, die ■ durch Werfen 0. dgl. entstanden sind, selbsttätig einzustellen. Die oberen Klemmen treten mit der Karte Ai in der dargestellten! Lage in Eingriff, in die sie durch das Stoßglied herabgeführt worden ist. Die unteren Klemmen ergreifen die Kartei2 in der Arbeitsstellung. Die beiden Klemmensätze bewegen sich! zusammen abwärts, um die Karten in ihre Stellungen zu verschieben. Sie bewegen sich weiterhin unter die Karten und werden- dann durch ihre Wellen 177 in die in der Abb. 21a angedeutete Lage gedreht. Die Klemmen sind so gestaltet, daß sie in dieser Lage während ihrer Zurückbewegung in die Anfangsstellung die Karte freigeben.
Kurz bevor die Klemmen ihre Anfangsstellung erreicht haben, werden die Wellen 177 vorwärtsgedreht, um die Klemmen in die richtige Lage zu bringen, und sie werden hierbei etwas weiter gedreht, bis die Schwanzteile der Backen 175 in Berührung mit den Anschlägen 183, 184 kommen, und darauf noch weiter, um die Backen 181 zu öffnen. Die losen Backen 175 werden durch den Anschlag 183 oder 184 gehalten. Diese offene Lage der Backen ist in Abb. 21 b angedeutet. Diese tritt ein, kurz bevor die Klemmen die unteren Kanten der Karte erreichen. Die Bewegung des Klemmenrahmens nach oben geht alsdann weiter, und die Backen der Klemmen· gehen längs der gegenüberliegenden Kanten der Karten nach 90 · oben, worauf die Wellen 177 freigegeben werden, so daß die Federn, 182 die Backen auf den Karten schließen. Die Klemmen können alsdann, wie oben beschrieben, anschwingen, ohne die Karte loszulassen oder auf sie einen wesentlichen Zug auszuüben.
Der Eingriff der Klemmen ist ein Reibungseingrift und verhältnismäßig leicht, so daß, wenn die obere Karte gegen die Anschläge 155 stößt und wenn die untere Karte gegen den Boden des unteren Magazins aufstößt, die Klemmen einfach von den Karten abgleiten, wobei sie eine Bewegung ausführen, die etwas größer als die der Karten ist. Die Gestalt der Klemmen ist weiterhin so, daß die untersten Klemmen beim Auf treffen an die hintere Karte in dem unteren Magazin diese vorstoßen, so daß ein Raum für die von den Klemmen mitgeführte Karte geschaffen wird.
Der die Klemmen tragende Rahmen 178, 179 wird durch einen Arm 185 (Abb. 18) gehoben und gesenkt. Der Arm sitzt auf der Welle b und hat an seinem Ende einen Schlitz, in den ein Stift 'der Ouerstange 179 des- die Klemmen tragenden Schiebers eintritt. Die Vorrichtung zur Drehung der Wellen 177 ist in der Abb. 22 dargestellt und wird durch die Gleitbewegung des Klemmrahmens betätigt. Die untere Welle 177 ist mit einem Arm 186 versehen, der durch eine Lenkstange 187 mit einem ähnlichen Arm 188 an der oberen Welle 177 verbunden ist. Um die Unabhängigkeit
der Klemmbewegung zu sichern, erfolgt die Verbindung zwischen 186 und 187 mit einem geringen Spiel, und die Lenkstange 187 wird durch eine Feder 189 in ihrer oberen Lage gehalten. Ein Nocken 190, dessen Ansatz 190° von einem Haken 191 ergriffen wird (Abb. 22a), hat eine Steuerfläche, die mit einem Bolzen 192 andern aufrechten Arm 193 der oberen Welle 177 in Eingriff kommt. Der Nocken 190 ist an einem feststehenden Teil 194 des Maschinenrahmens gelagert (Abb. 18), so daß er bei der Emporbewegung des Klemmenträgers den Stift 192 nach innen drückt und somit eine Drehbewegung der Wellen 177 herbeiführt, um zuerst die freien Backen 175 der Klemmen zur Auflagerung auf den Anschlägen 183 und 184 zu bringen und alsdann die Backen. 181 etwas zu öffnen. Darauf wird der Stift 192 gegen die Klinke 191.
anstoßen und diese anheben, und der Nocken 190 wird nach außen schwingen (Abb. 22) und bewirken, daß die Klemmen, sich auf dent Karten mittels ihrer Federn 182 schließen. Wenn' der Klemmenträger sich abwärts verschiebt, wird der Nocken 190 durch seine Feder 195 einwärts gezogen und durch die Klinke 191 selbsttätig aufgefangen.
Eine zweite Klinke 196 ist außerhalb der Bahn des Stiftes 192 angeordnet und kann mit dem abgebogenen Ansatz des Nockens 190 in Eingriff treten, um ihn zu halten. Die Klinke 196 wird durch eine Welle 197 betätigt, welche gedreht wird, um den Nocken zu entriegeln, wenn ein. Summierungstvorgang vorgenommen werden soll, so daß die Klemmen in ihren oberen Stellungen geöffnet gehalten und hierdurch verhindert werden, die Karten vorzuführen. Bei dem gewöhnlichen Arbeitsvorgang der Aufzeichnung der einzelnen An-
4.0 gaben der Karten wird die Klinke 196 in der in Abb. 22 dargestellten Lage verbleiben, ohne 1 eine Wirkung auf die Klemmen 175, 181 auszuüben.
Die Anschläge 155, welche die Abwärtsbewgung der Karte begrenzen, und sie in Arbeitsstellung halten, werden aus der Bahn bewegt, sowie die Karte abgeführt werden soll. Die Vorrichtung zur Bewegung dieses Anschlages ist in den Abb. 20a und 20b dargestellt. Sie besteht aus einem Ansatz 198, der an der Querstange 179 des Klemmenträgers 178,179 gelagert ist und nahe den Enden seines Hubes gegen obere und untere Anschläge 199 und 200 eines Schiebers 201 anstößt. Die Anschläge 155 besitzen ein Paar Stifte (Abb. 20b), die durch Löcher in der Platte 150° hindurchtreten und an der Rückseite der Platte angelenkt sind, wobei ihre Schwänze 155° durch Federn auf die Platte zu und auf das obere Ende des Schiebers 201 gedrückt werden, der in einen Nocken 20ia ausläuft, so daß, wenn dieser Schieber angehoben wird, die Anschläge 155 zurückgezogen werden. Wenn anderseits der Schieber 201 gesenkt wird, werden die Anschläge in ihre Arheitsstellung vorgestoßen. An dem Ende der ι Aufwärtsbewegung des Klemmenträgers 178, 179 werden daher die Anschläge 155 zurückgezogen, so daß die Karte frei durch die Klemmen 175, 181 nach unten geführt werden kann. Kurz vor dem Ende des Arbeitshubes des Klemmenträgers wird an den Schieber 201 angestoßen und führt dieser die Anschläge 155 nach außen, so daß die nächste Karte in ihrer richtigen Lage angehalten, wird.
Die Fühlerstifte 202 liegen in Linie mit den Löchern 176 (Abb. 20). Für jedes Loch der Karte wird ein Fühlerstift verwendet. Wenn aber die Karten, beispielsweise für Sortierungszwecke, durch Löcher Angaben aufweisen, die nicht in Tabellen gebracht zu werden brauchen, so werden die Fühlerstifte für diese Löcher fortgelassen. Ein jeder Fühlerstift besitzt einen Bund 203 (Abb. 20), gegen den sich eine Spiralfeder 204 stützt, die den Fühlerstift nach vorn drückt. Auf die äußere Fläche eines j eden Bundes 203 stützt sich eine Platte 205, an deren gegenüberliegenden Ecken Führungsaugen 206 vorgesehen sind, die auf Stiften 207 gleiten, die in den Naben 208 befestigt sind. Letztere sind an einem Gußstück 210 befestigt, das die Karten und die Fühlerstifte trägt. Von dem Teil 209 des Gußstückes werden Augen 211 getragen, die eine Schwingwelle 212 mit Armen 213 unterstützen (Abb. 20 und 23). Die Arme 213 haben Schlitze, mit denen Bolzen. 214 in Eingriff stehen, die von den nach hinten ragenden Vorsprüngen der Platte 205 getragen werden. Die Welle 212 wird durch einen Arm 215 bewegt, der durch eine Lenkstange 216 mit einem Arm 217 der Welle 218 verbunden ist (Abb. 23). Der Arm 217 wird durch die · Welle b in der aus den Abb. 23, 24 und 24a ersichtlichen Weise gesteuert. Auf der Welle b sitzt ein Steuernocken 219, d'er mit einer Rolle an dem Ende eines Armes 220 der Welle 218 in Eingriff steht (Abb. 24). In der dargestellten feststehenden Lage hält der Steuernocken 219 den Arm 220 gegen den Druck der Federn für die Fühlerstifte 202, die bestrebt sind, ihn aufwärts zu schwingen. Sobald' der Steuernocken vorbewegt wird, wird der Arm 220 freigegeben und die Federn, die die Fühlerstifte nach vorn drücken, verschieben, diejenigen vorwärts, die ein Loch in der Karte finden. Die Fühlerstifte verbleiben in der vorgeschobenen Lage nur so lange, wie das Ablesen der durch die Lochungen der Karte dargestellten Angaben vorgenommen wird und werden in der weiter unten noch näher beschriebenen Weise verriegelt. Die Fühler-
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stifte werden alsdann zurückgezogen, um die Vorbewegung der Karten zu gestatten, ohne somit den Arbeitsgang der Maschine, wie bisher, abwarten zu müssen. Darauf drückt der Steuernocken den Arm 220 wieder zurück, der die Platte 205 zurückführt und alle vorgeschobenen Fühlerstifte zurückzieht, so daß die Karte für die nächstfolgende Vorschubbewegung frei wird.
ίο Um die Freigabe der Füblerstifte bei der Zurückbewegunig des1 Steuernockens! 219 zu verhindern, kommt eine Verriegelungsklinke 221 (Abb. 24) zur Anwendung, die durch eine Reibungsfeder 222 entweder in ihrer Arbeitslage, in der sie mit dem Stift 223 des Armes 220 in Eingriff stebi, oder im ihrer unwirksamen Lage außerhalb der Bahn dieses Stiftes gehalten wird. Der Steuernocken 219 trägt eine Lenkstange 224, die einen Schlitz an ihrem Ende aufweist, in den ein Stift der Klinke 221 eintritt, so daß an dem Ende einer Vorbewegung des Steuernockens 219 die Klinke 221 aufwärts in Eingriff mit dem Stift 223 geworfen, wird, in welcher Stellung sie verbleibt, bis der Steuernocken seine Rückbewegung vollendet hat, an deren Ende der Schlitz gegen den Stift der Klinke 221 anstößt und letztere aus der dargestellten Lage verschiebt.
Die Federn 204 werden an ibiren hinteren Enden (Abb. 20) von einer Platte 225 getragen, die von Stangen 226 getragen wird, die ihrerseits von dem erwähnten Rahmen 209, 210 unterstützt werden. Diejenigen Fühlerstifte, die sich vorbewegen, übertragen ihre Bewegungen mittels der Bunde 227 auf einen Zwischenmechanismus. Die Bunde 227 sind an den Fühlerstiften angebracht und kommen mit den Enden von Hebeln 228 in Eingriff (Abb. 19, 20 und124b), die auf den Wellen 229 gelagert sind, welche durch die Platte 210 des Rahmens hindurchgehen. Einige 'der Fühlerstifte wirken direkt auf diesen, Zwischenmechanismus, in welchem ihre Ablesearbeit verriegelt wird. Alle diese Füblerstifte haben zugehörige Hebe! 228.
Die Kämme und Anschlagstücke sind einzeln in den Abb. 27 bis 34 und in nebeneinander liegender Lage in den Abb. 19 und 24b veranschaulicht. Auf den inneren Enden der Wellen 229 sitzen Arme 230. Die Lage eines solchen Armes ist durch die gestrichelten Linien in Abb. 20 angedeutet. In der normalen senkrechten Lage Hegen die Arme 230 in den Bahnen von Ansätzen 231 an den vorderen Flächen der einzelnen Kämme 232, 233, 234 und 235. Ein jeder Arm 230 ds,t, wie aus Abb. 19 hervorgebt, so angeordnet, daß er mit nur einem der Kämme zusammenwirkt. Ein jeder Kamm wird durch! eine Feder 236 aufwärtsgezogen. Wenn ein Fühlerstift 202 einer Gruppe von vier ein Loch in der Karte findet und vorgestoßen wird, schwingt er die zugehörige Welle 229 aus und führt den Arm 230 aus der Bahn desi Anschlages" 231 seines Kammes. Letzterer geht nun durch den Zug seiner Feder 236 um ©ine Entfernung empor, : die durch die Schlitze an dem Enden! des Kam-■ mes bestimmt' wird, wobei diese Enden des
Schlitzes mit feststehenden Führungszapfen i 237> 238 in Eingriff kommen. Diese Entferj nung entspricht einem Schritt und ist für alle
Kämme die gleiche,
j Die Kämme sind an ihren hinteren Kanten ' mit Nuten 239 versehen, die von verschiede- ! ner Breite und Tiefe sind. Mit einer jeden ; Gruppe von vier Kammern arbeitet eine Gruppe : von vier Anschlagstücken 240, 241, 242 und ! 243 zusammen, die schwiragbar auf einem Zapj fen 244 (Abb. 31a) sitzen und durch Federn ; 245 nach vorn gezogen werden. Die Anschlag- : stücke haben an ihren 'unteren Enden : Schwänze mit seitlich abgebogenen Teilen 246, von denen jeder quer zu den vier Kämmen verläuft (Abb. 27a). Wenn die Lage der vier : Kämme so ist, daß eine durchgehende offene ι Nut an ihren hinteren Kanten vorhanden ist, so wird der abgebogene Ansatz 246 des ent- : sprechenden Anschlagstückes in diese durchgehende Nut eintreten. Je nach der Tiefe j dieser durchgehenden Quernut werden die Anschlägstücke .um einen größeren oder geringe- ! ren Betrag einwärtsschwingen. Es ist zu beachten, daß diese Nuten drei verschiedene Tiej fen haben. Ein oder mehrere, im allgemeinen eine Mehrzahl der Anschlagstücke wird also in die Nuten der Kämme eintreten. In der in den Abb. 27 bis 30 dargestellten Nullage ist das vierte Anschlagstück 243 in einer solchen Lage, daß es um zwei Raumeinheiten einwärts schwingen kann. Das dritte Anscblagstück 242 wird an einer Bewegung durch den Kamm 235 verhindert. Das zweite sAnschlagstück 241 kann um drei Raumeinheiten einwärts schwingen, und das erste Anschlagstück 240 wird durch den Kamm 233 angehalten. Die Stellung dieser Teile geht aus der Abb. 31a hervor. Die Welle 224, auf der die Anschlagstücke 240, 241 usAv. schwingbar sind, trägt an ihren Enden Arme 247 (Abb. 19), zwischen· denen eine Schiene 248 vorhanden ist, die unterhalb der wagerechten Teile der Anschlagstücke q liegt. Die Schiene 248 hält die Anschlagstücke q für eine genügende Zeitspanne außer Eingriff mit den Kämmen, damit letztere ihre Stellungen durch den Einfluß der Fühlerstifte 202 einnehmen können. Darauf wird die Schiene freigegeben und die Anschlagstücke 240 bis 243 werden durch ihre Federn 245 in Eingriff mit den Kämmen gebracht. Nachdem die Kämme ihre Wirkung ausgeführt und die Bewegung des mit Nuten versehenen, An-
schlagstückes q bestimmt haben, wie dies oben beschrieben wurde, wird die Schiene 248 nach oben geschwungen, um diejenigen Anschlagstücke q wieder einzustellen, die verschoben worden sind. Die erforderliche Schwingbewegung· und zeitliche Einstellung der Welle 224 wird von einem Steuernocken 249 abgeleitet (Abb. 23), der auf der Welle b befestigt ist. Die Welle 244 trägt einen Arm 250, an dessen Ende eine Rolle sitzt, -die sich auf den Steuernocken auflegt. Letzterer wird bei seiner Bewegung aus der dargestellten Lage den Arm 250 und somit die Anschlagstücke 240 bis 243 für eine Zeitspanne anheben, die ausreicht, damit die Kämme ihre Stellungen einnehmen können. Alsdann wird der Steuernocken den Arm 250 freigeben. Diese Wirkung ist bei dem Rückwärtshube der Hauptwelle b umgekehrt.
Die Vorrichtung zur Beeinflussung der Karten ist, wie oben beschrieben, so eingestellt, daß sie etwas vor dem Antriebsmechanismus für die Sektoren wirkt. Es ist daher nur notwendig, daß die Anschlagstücke 240, 241 usw. zur rechten Zeit einfallen, damit die Einstellung des mit Nuten, versehenen Anhaltegliedes q erfolgt, bevor die Sektoren ihre Vorbewegung vollenden. Wenn der Sektor / (Abb. 19) vorgeführt wird und sein Stift r in einer der Nuten des Anhaltegliedes q aufgefangen worden ist, wird letzteres festgehalten, und die Anschlagstücke 240, 241 usw. können zurückgezogen werden, ohne die Lage des mit Nuten versehenen Anhaltegliedes q zu verändern, welches in seiner Lage verbleiben wird, bis der Sektor I emporgeht.
Die Anschlagstücke 240, 241 usw. verriegeln ferner auch die Kämme in den Stellungen, in die sie durch die Vorbewegung der Fühlerstifte 202 eingestellt worden sind. Die Füblerstifte werden, wie oben erwähnt, unmittelbar zurückgezogen, und die Kämme und An- | schlagstücke 240 werden trotzdem in ihrer ' Lage verbleiben, in die sie eingestellt worden sind, bis die Maschine das Ablesen von den Anhaltegliedern q ausführt. Die Kämme werden durch eine Schiene 251 wieder eingestellt, die von den Armen 252 auf einer Welle 253 getragen wird (Abb. 19, 23 und 24b). Aus letztgenannten Abbildungen ist zu ersehen, daß die Welle 253 einen Arm 254 trägt, der mit einem Lenker 255 verbunden ist. Letzterer wird durch einen Schlitz an der Welle b geführt 'und hat eine Rolle, die sich auf den unteren Teil des Steuernockens 249 auflegt (Abb. 23). Die Gestalt des Steuernockens 249 ist 'derart, daß er bei der Vorbewegung der Welle b zuerst die Anschlagstücke 240 bis 243 während eines kurzen Zeitintervalls in der unteren Stellung hält, bis die Arme 230, die durch die Fühlerstifte 202 gesteuert werden, von den Vorsprüngen 231 an den vorderen Kanten der Kämme 232 bis 235 hinbewegt , worden sind. Darauf wird der Steuernocken 249 den Lenker 255 freigeben und die Aufwärtsbewegung der Kämme (unter der Wirkung ihrer Federn 236) gestatten, die durch die Stifte freigegeben worden sind. Nachdem dies eingetreten ist, wird der Steuernocken 249 den Arm 250 und die Anschlagstücke 240. 241 usw. freigeben, so daß letztere in Eingriff mit den Kämmen 232 bis 235 schwingen. Bei der Zurückbewegung der Welle b hebt der Nocken 249 zuerst den Arm 250 an, um die Anschlagstücke 240 usw. zurückzuziehen, und führt alsdann den Lenker 255 herab, so daß die Kämme in ihre untere Lage wieder eingestellt sind.
Die mit Nuten versehenen Anhalteglieder q werden durch besondere Federn 256 nach vorn gezogen und sitzen lose auf einer Welle 257 (Abb. 14 und 19). Die Welle 257 hat Arme 258, zwischen denen sich eine Schiene 259 befindet, die gegen die vordere Kante -der Anhalteglieder q stößt. Ein jedes Anhaltegliedq wird genügend fest oder breit ausgebildet, um den Hub des Sektors aufzunehmen, und ist mit einem dünnen Schwanzteil q' (Abb. 19a) versehen, der zwischen zwei Gruppen von vier Anschlagstücken 240 bis 243 hindurchgeht und «inen seitlichen Ansatz 260 besitzt. Die Anschlagstücke 240 bis 243 besitzen Nuten und Vorsprünge 261 (Abb. 31 bis 34) an ihren unteren Kanten, welche bei der Arbeitsweise der Maschine nacheinander in die Bahn des Ansatzes 260 fallen und dessen Zurückbewegung begrenzen und hierdurch die Vorbewegung des Anhaltegliedes q bestimmen. In Abb. 19 sind die Anhalteglieder q in ihrer Nullstellung dargestellt, in die sie durch die too Schiene 259 geführt worden sind. Wenn eine Null aufzuzeichnen ist, verbleiben die Kämme 232 bis 235 in der in Abb. 27 bis 30 dargestellten Lage und die Anscblagstücke 240 bis 243 schwingen, wie in der Abb. 31a dargestellt, nach unten, und das -dritte dieser Anschlagstücke führt eine Schulter 261 in eine Stellung, um irgendeine Vorbewegung des genuteten Anhaltegliedes q zu verhindern. Dies ist daher die Nullstellung, und die A'ufzeichnung wird dementsprechend ausgeführt.
Nachdem die Aufzeichnung gemacht ist, wird die Wiedereinstellung durch die Schiene an den Armen 258 herbeigeführt. Wie aus der Abb. 19b hervorgeht, trägt die Welle an dem einen Ende einen Arm 262, der mittels einer Bolzen- und Schlitzverbindung mit einer Lenkstange 263 verbunden ist, die ihrerseits, wie aus Abb. 14 hervorgeht, mit einem Arm 264 der Welle / verbunden ist. Wenn die Welle / in einer der Uhrzeigerbewegiin-g entgegengesetztenR'ichtung gedreht wird,
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damit die Sektoren sich vorbewegen können, wird die Lenkstange 263 nach 'hinten geführt und die Federn 256 bringen die .genuteten Anhalteglieder q nach vorn, indem sie die Schiene 259. in derselben Richtung' verschieben, bis ein jedes dieser Anhalteglieder seine'erforderliche Lage eingenommen hat. Die Lenkstange 263 verschiebt sich so weit, bis das vordere Ende seines Schlitzes in Eingriff mit dem Stift des Armes 262 gebracht ist. Bei der Zurückbewegung der Maschine verschiebt sich die Lenkstange 263 mit dem Wiedereinsteller m nach vorn. Letzterer tritt mit den Schienen der Sektoren in Eingriff und zieht sie um ein beträchtliches Stück zurück, bevor d'ie Lenkstange 263 sich über die Länge ihres Schlitzes verschiebt, und beeinflußt die Schiene 259, um die Anhalteglieder q wieder einzustellen. Letztere werden, somit alsdann zurückgeführt, nachdem sie von den Sektoren vollständig freigegeben worden sind.
Die Hebel C und C (Abb. 1) wirken auf die Anhalteglieder q durch ein System von Hebeln .und Wellen, die in den Abb. 8, 17 und 19 dargestellt sind. Die Hebel C, C sitzen auf einer Welle 265 (Abb. 8), und die an den Hebeln angreifenden Lenkstangen 266 sind mit Armen 267 auf den Wellen 268 verbunden. Letztere sind mit Armen 269 versehen, die sich nach hinten erstrecken und mit Stiften 270 an gewissen. Anhaltegliedern' q in Eingriff treten (jAbb. 19). Diese Vorrichtungen dienen dazu, irgendeine Gruppe von Sektoren auszuschließen. Wenn beispielsweise die »zahlbare Prämienkolonne« in Abb. 4, die angibt, wann die Prämien bezahlt werden müssen, nicht aufgezeichnet werden soll, wird der Arm 269 für das Anhalteglied q dieser Abteilung nach unten geschwungen, indem der entsprechende Hebel C vorgezogen wird. Für diese Gruppe von Sektoren sind acht Anhalteglieder q vorgesehen ; demzufolge werden acht Arme 269 auf der Welle befestigt sein, um in Eingriff mit den acht Anhaltegliedern q gebracht zu werden. Das Festhalten dieser Anhalteglieder verhindert, daß eine Aufzeichnung gemacht werden kann, und zur selben Zeit wird ermöglicht, daß die Fühlerstifte 202 und Kämme 232 bis 235 sich frei verschieben können.
Für das Aufzeichnen einer Summenzeile werden, wie oben beschrieben, zwei vollständige Hube der Maschine für jeden Druckvorgang erforderlich. Der erste Hub hat die Wirkung, die Teile in ihre Anfangslagen wieder einzustellen, und der zweite, die Zahnstangen
- zu. beeinflussen, welche die Zählwerke zurück auf Null stellen, wodurch' das Ablesen von den Zählwerken ausgeführt wird.
Die Vorrichtung,, die den Wiedereinstellsektor 28 steuert, der am Ende eines Rückwärtshubes anstatt am Ende eines Vorwärtshubes beeinflußt wird, ist in den Abb. 6, 7, 9, 10 und 12 dargestellt. Hierbei kommt ein Steuernocken 270 zur Anwendung, der das T-Stück 116 nach links verschiebt und ihm gestattet, unter dem· Zuge seiner Feder nach rechts zu schwingen. Dieser Nocken 270 dient dazu, das T-Stück 116 von der Welle 105 zu entkuppeln, die die Schwingbewegung des wiedereinstellenden Sektors 28 bewirkt.
Der Steuernocken 270 kommt bei Beginn einer Summenaufzeichnung in die Lage der Abb. 7 und 12 und verbleibt während dieses Arbeitsvorganges in dieser Stellung. Das T-Stück 116 kann hierdurch nach links für j eine umgekehrte Bewegung der Welle 105 ver-■ schoben werden oder in einer mittleren entkuppelten Stellung verbleiben, welche die Wiedereinstellung des T-Stückes 116 in seine regelmäßige Lage verhindert, bis die zur Summenaufzeichnung erforderlichen Hube beendet sind. Der Nocken) 270 stützt sich gegen eine Rolle 271 an dem T-Stück und schwingt um eine Welle 272. Der Nocken wird durch einen Lenker 273 beeinflußt, der mit dem einen Arm eines Hebels 274 verbunden ist. Letzterer schwingt um eine Welle 275 aus (Abb. 7). Der Hebel 274 ist mit einem Haken 276 verbunden, der sich gewöhnlich links von der in der Abb. 7 dargestellten Lage befindet, so daß er den Ansatz 277 des Hebels 118 freigibt und auf dem Nocken 270 ohne Wirkung ist. Letzterer wird hierdurch in der in Abb. 6 dargestellten Lage gelassen, wobei das T-Stück 116 sich immer noch in Eingriff mit dem Zapfen 113 befindet. Der Hebel 274 wird in · Eingriff mit dem Ansatz 277 durch einen Lenker 278 gebracht, der unter der Wirkung der Feder des weiter unten noch näher beschriebenen Finders steht, wenn eine Summenaufzeichnung ausgeführt werden soll. Während der gewöhnlichen Arbeitsweise zieht der Finder den Lenker 278 zurück, so daß der Haken 276 außer Bereich mit dem Ansatz 277 vor jeder Abwärtsbewegung dieses Ansatzes gebracht wird. Bei Beginn einer Summenaufzeichnung jedoch läßt der Finder den Haken276 unter dem Ansatz 277. Der Haken 276 befindet sich alsdann' in seiner Eingriffslage, und der Nocken 124 wird während des ersten Tei- !es seines Vorwärtshubes dem Hebel 118 ausschwingen und den Haken 276 hinabziehen und somit den Lenker 273 aufwärtsziehen, so daß der Nocken 270 in die in- Abb. 7 dargestellte Lage verschoben, wird.
Ein unter Federwirkung stehender Finger 279 ist an dem Nocken 270 (Abb. 7) in einer solchen Stellung gelagert, daß er mit dem Stifte 113 in Eingriff kommt, wenn der Nocken in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung gedreht und das T-Stück zurückgezogen wird, um den Zapfen
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nach unten zu führen und die Welle 105 in einer solchen Richtung· auszuschwingen, daß die Zählwerke zurückgezogen werden. Während diese Bewegung stattfindet, wird der Hebel 274 durch den Ansatz 280 an seinem oberen Arm verriegelt, der mit einer Sperrklinke 281 in Eingriff kommt. Diese Sperrklinke wird nur am Ende einer Summenaufzeichnung freigegeben.
Wenn, die Teile sich in der in Abb. 7 dargestellten Lage befinden, wird die fortgesetzte Vorbewegung des Nockens 124, an deren Ende der Hebel 118 nach hinten geschwungen wird, ohne Einfluß auf die Welle 105 sein. Es wird !ediglich das T-Stück 116 in eine Stellung geführt, wo seine linksliegende Nut sich! in Linie mit dem linksliegenden Zapfen 114 befindet. An dem Ende des Rückwärtshubes wird jedoch das T-Stück 116 nach links geführt, um mit dem Zapfen 114 in Eingriff zu kommen, und hierzu dient folgender Mechanismus.
Das T-Stück 116 hat einen Stift 282 (Abb. 6 und 9), der in einem Schlitz am Ende einer Lenkstange 283 liegt. Letztere ist mit einem Arm 284 verbunden, der durch -eine Bolzen- und Schlitzverbindung mit einem Lenker 285 in Verbindung steht, der schwingbar mit dem unteren Ende einer Platte 286 verbunden ist (Abb. 9a). Letztere schwingt um einen Zapfen 287 und ist dazu bestimmt, eine abwechselnde Bewegung des Armes 284 herbeizuführen. Die Platte 286 ist an ihren beiden Seiten mit Fingern 288, 289 versehen, die miteinander durch eine Feder 290 verbunden sind und dazu dienen, mit den Stiften oder Zapfen 291, 292 der Platte 293 (Abb. 9b) zusammenzuwirken. Letztere ist auf einem Zapfen» 294 schwingbar gelagert und mit einem Haken 295 scbwingbar verbunden. Der Haken 295 dient dazu, die ; Platte nach links zu schwingen, und eine Feder
296 zieht sie nach rechts zurück.
Der Haken 295 wird gewöhnlich in der in der Abb. 6 dargestellten Lage durch eine Lenkstange 297 gehalten und durch sein Gewicht nach unten gezogen. Die Lenkstange
297 ist an ihrem oberen Ende an dem Hebel 274 angelenkt. Nachdem die erste Bewegung des Steuernockens 124 den Hebel 118 ausgeschwungen hat, um den Haken 276 nach unten zu ziehen und somit das T-Stück 116 in seine mittlere und unwirksame Lage zu verschieben, fällt der Haken 295 so weit herab, als dies durch die Bolzen- und Schlitzverbindung mit der Lenkstange 297 möglich wird. Ein Zap- ' fen 298 des Steuernockens 124 gleitet unter das Ende des Hakens 295, ohne eine Wirkung auszuüben. Nahe dem Ende des Rückwärtshubes des Steuernockens 124 (siehe die in Abb. 9 durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage) fängt der Zapfen 298 den Haken 295 auf und zieht ihn nach links. Zu dem ; Zeitpunkt, wo der Zapfen 298 in Eingriff mit dem Haken 295 kommt, befinden sich die Teile in der in den Abb. 6 und 8 dargestellten Lage. Die Wirkung des Zapfens. 292 auf den Finger \ 289 wird die Platte 286 in der durch den I Pfeil angegebenen Richtung ausschwingen, so ■ daß der Arm 284 und der Lenker 283 nach : !inks gezogen werden und das T-Stück 116,
welches bis zu der Ebene der Zapfens 114, wie ! oben beschrieben, emporgehoben worden ist, '■■ in Eingriff mit dem Zapfen 114 kommt. Der ', Hebel 284 wird alsdann durch die Federklinke 299 aufgefangen und in dieser Lage gehalten. ι Somit wird am Ende des ersten Rückwärtshubes das T-Stück 116 in seine Eingriffslage wieder eingestellt, und es ist bei einer darauf ; folgenden Abwärtsbewegung in der Lage, die Welle 105 in einer Richtung auszuschwingen, die derjenigen entgegengesetzt ist, welche durch den gewöhnlichen Arbeitsgang dfer Maschine hergestellt wurde.
Bei Beginn des zweiten Vorwärtsbubes der Maschine schwingt der Steuernocken 124, der durch den Finger 121 wirkt, den Hebel 118 aus und führt das T-Stück 116 herab. Hierdurch wird das linksseitige Ende des Kopfes 112 herabgeführt und die Welle 105 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen. Hierdurch werden die Wiedereinsteller in einer Richtung verschoben, in der sie diejenigen Zählwerke freigeben, die ausgewählt worden sind, so daß letztere in Eingriff mit dem Räderwerk herabfallen. An dem Ende dieses zweiten Vorwärtshubes wird, wenn der Hebel 118 durch den Steuernocken 124 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, die umgekehrte Drehung der Welle 105 Platz greifen, und die ausgewählten Zählwerke werden zurückgezogen. Diese Zurückbewegung des Steuernockens 124 wird ohne Einfluß auf den Hebel 118 und das T-Stück 116 sein.
Es ist oben erwähnt worden, daß bei dem Rückwärtshube des Steuernockens 124, das ist am Ende des ersten Rückwärtshubes, der Haken 295 so beeinflußt wurde, daß das T-Stück in seine linke Stellung1 geführt wird. Der Arm 284 wird hierbei verriegelt. Wenn nun der Steuernocken 124 seine zweite Vorwärtsbewegung beginnt, wird der Haken 295 für. eine Bewegung nach rechts freigegeben und in dieser Richtung durch die Feder 296 verschoben, die eine Zugwirkung auf die Platte 293 ausführt. Die Lage des Schwinggliedes 286 ist zu dieser Zeit eine solche, daß es durch die Bewegung· der Platte 293 nicht verschoben wird. Der Zapfen 292 wird einfach den Finger 289 in die in den Abb. 6 und 9 dargestellte Lage zurückschwingen, und der Zapfen 291 wird den Finger 288 in die in der
Abb,'^a dargestellte" Lage ausschwingen. | Hierdurch wird die Platte 286 nicht verscho- ; bett, sondern, es wird nur der Finger 288 in ; seine Arbeitsstellung gebracht, so daß der j Zapfen 291 sich nicht zuirückverschieben kann, = Ohne den Finger 288 mit einer kniehebelarti- '. gen Bewegung aufwärts zu drücken. Da sich ■ die Platte 286 nicht verschiebt, verbleibt der J Lenker 285 und der lArm 284 feststehend. An 1
ίο dem Ende des zweiten Rückwärtshubes des j Steuernockens1124 wird der Haken 295 wie- ■ derum nach! links gezogen·. Der Zapfen 291
drückt den Finger 288 aufwärts und schwingt die Platte 286 in ihre Anfangslage zurück.
Hierdurch wind der. Lenker 285 verschoben, bis sein Schlitz mit einem Bolzen 300 auf einem Arm der Sperrklinke 299 in Eingriff kommt und diese Sperrklinke außer Eingriff mit dem Arm 284 bringt, derart, daß das
so T-Stück 116 durch seine Feder 117 nach rechts
gezogen wird, wodurch die Teile in die in der Abb. 7 dargestellte Lage wieder eingestellt werden.
Hieraus geht hervor, daß am Ende des
ersten Rückwärtshubes die Schwingplatte 286 I in einer der Uhrzeigerbewegung gleichen j Richtung· ausgeschiwungen wird und daß am ; Ende der zweiten Rückwärtsbewegung des I Steuernockens 124 die Platte 286 in der um- !
gekehrten Richtung ausgescbwungen wird. \ An dem Ende des ersten Rückwärtshubes wird j somit das T-Stück in eine Lage gebracht, wo ! es mit dem linksliegenden Zapfen 114 des j Kopfes 112 in Eingriff kommt, um 'eine Sum- j
menaufzeichnung herbeizuführen. Am Ende
des zweiten Rückwärtshubes wird das T-Stück
freigegeben und in seine neutrale Lage der
Abb. 7 zurückgeführt. ;
Es muß nunmhr das T-Stück in seine nor-
male Lage in Eingriff mit dem Zapfen 113
durch Zurückziehung! des Steuernockens 270
wieder eingestellt werden. Dies erfolgt durch
eine Freigabe'welle 301 (Abb. 6 und 7). ; Durch eine weiter unten noch näher
beschriebene selbsttätige Vorrichtung wird
der Welle 301 eine Bewegung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung erteilt
(Abb. 7), nachdem alle Summenaufzeich- , nungen hergestellt sind. Die Welle 301 hat ; einen Arm 302, der mit einer Lenkstange · 303 verbunden ist. Letztere greift an einem , Arm 304 der Sperrklinke 281 mittels einer ; Bolzen- und Schlitzverbindung an. Die Lenk- j stange 303 wird durch eine Feder 305 nach j
unten gezogen. Wenn daher die Welle 301 in j der durch den Pfeil angegebenen Richtung ge- ; dreht wird, wird die Sperrklinke 281 außer i Eingriff mit dem Ansatz des Hebels 274 ge- j bracht, und letzterer wird durch seine Feder ! 306 in seine Anfangslage zurückgezogen. Dies j -findet am Ende -des zweiten Rückwärtshubes ■ statt. Der Ansatz 277 befindet sich: in. seiner angehobenen Lage, in die er am Ende des Vorwärtshubes des Steuernockens 124 durch den Schwanzteil 120 des Hebels 118 bewegt wurde. Die Stange 278 des Finders hält den Haken 276 nur während des ersten Summenaufzeichnungshubes in Arbeitsstellung. Alsdann schwingt sie den Arm 276 von dem Ansatz 277 hinweg, so daß am Ende des1 Summenaufzeichnungsvorganges, wenn der Hebel 274 entriegelt ist und den Haken 276 aufwärts zieht, sie bis zu der nächsten Summenaufzeichnung nicht wieder herabgezogen wird.
Der Mechanismus, der während einer Summenaufzeichnung verschiedene andere Funktionen herbeiführt, ist in der Abb. 8 dargestellt. Die Steuerung erfolgt durch Scheiben, die lose auf ein Paar Wellen 307, 308 sitzen. Die genannten Scheiben haben bestimmte Nuten und Anschläge, durch die sie die gewünschten Bewegungen herbeiführen. Die den Wagen steuernden Scheiben haben die bei 3090 und 309s dargestellte Gestalt, und die Scheiben zum Auswählen des Zählwerks sind von der bei 310® und 31ο5 veranschaulichten Form. In der Zeichnung ist nur eine Scheibe einer j eden Art in Abb. 8 dargestellt. Wie j edoch aus den Draufsichten der Abb. 8c und ty hervorgeht, trägt die Rolle 308 ein Paar Scheiben 310 und desgleichen ein Paar Scheiben 309, von denen die eine zum Anheben und die andere zur seitlichen Verschiebung des Wagens dient. Die Welle 307 trägt ferner ein Paar Scheiben 310. zum Auswählen der Zählwerke. Die Scheiben auf der Welle 308 rotieren alle zusammen, und die Schleiben auf der Welle 307 rotieren ebenfalls gemeinsam. Die Scheiben auf der einen Welle werden verriegelt gehalten, während diejenigen auf der anderen Welle umlaufen. Je nach der Art der Aufzeichnung wird die eine oder andere Welle verwendet. Ein jeder Scheibensatz bestimmt eine vollständige Aufeinanderfolge der zur Aufzeichnung einer Summenzeile erforderliehen Arbeitsvorgänge der Maschine. Die Scheiben auf der Welle 308 sind dazu bestimmt, die erforderliche Reihenfolge der Bewegungen herbeizuführen, um zuerst eine Summenzeile auf dem Listenbogen (Abb. 4) χ und darauf in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen eine Zeile auf dem Summenbogen zu drucken (Abb. 4a). Die Scheiben auf der Welle 307 dienen dazu, lediglich eine Summenzeile auf dem Listenbogen zu drucken (Abb. 4) und alsdann die Maschine in ihre Normallage wieder einzustellen, nachdem· die Summenaufzeichnung vollendet ist.
Für eine vollständige Summenaufzeichnung sowie beispielsweise zur Herstellung der vier Aufdrucke auf die Listen- und Summenbogen (Abb. 4 und 4a) werden die Scheiben 309 und
3 ίο so angeordnet, daß sie eine halbe Umdrehung ausführen. Die Scheiben können so gestaltet sein und beeinflußt werden, daß sie die Summenaufzeichttungen1 bei einer Umdrehung ausführen oder auch nur während eines Bruchteiles einer Umdrehung. Ihre Bewegung wird durch Zahnstangen und Räder herbeigeführt, die von einer Welle 311 (Abb. 6) angetrieben werden. Diese Welle 311 besitzt einen nach oben reichenden Arm, an dessen Ende ein Zapfen 312 sitzt. Letzterer legt sich gegen einen Steuernocken 313 der Welle/und wird durch eine Feder 314 nach vorn gezogen. Die Welle 311 besitzt ferner einen unteren Arm 315, der während der normalen Arbeitsweise der Maschine an einer Zurückbewegung durch Anstoßen an eine unter Federwirkung stehende und auf dem Zapfen 317 schwingbar gelagerte Klinke 316 verhindert wird, deren Schwanz 318 in der Bahn einer Schulter 319 einer Stange 320 liegt. Letztere ist an ihrem oberen Ende mit dem Hebel 274 schwingbar verbunden. Wenn dieser Hebel während des ersten Teiles einer Summenaufzeichnung ausgeschwungen wird, drückt die Stange 320 den Schwanz 318 des federnden Anschlages herab und gibt den Arm 315 frei. Dieser Zustand hält so lange an, als die Summenaufzeichnungen stattfinden. Die Gestalt des Steuernokkens 313 bewirkt eine Ausschwingung der Welle 311. Der Pfeil in der Abb. 8 gibt die Richtung an, in der sich die Welle während der Vorbewegung der Sektoren dreht. Auf der Welle 311 sitzt ein Arm 321, der mit einer Lenkstange 322 verbunden ist (Abb. 8a), die an einem Arm 323 schwingbar ist, der seinerseits 1UiB die Welle 307 schwingt und eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 324 trägt. Letztere kann mit einem Sperrade 325 in Eingriff treten, das an einer Muffe befestigt ist, auf der die Scheibengruppe 310 gelagert ist, so daß bei jeder Ausschwingung j der Welle 311 die Scheiben um die Entfernung ! eines Zahnes vorbewegt werden.
xAuf dem Sperrad 325 befinden sich 18 Zähne. Für jeden der vier vorgesehenen Druckvorgänge sind zwei Hube der Maschine und zwei Atisschwingungen der Welle 311 sowie ein zusätzlicher Freigabehub notwendig, von dem nur die erste Hälfte wirksam ist. Die Sperrklinke 324, die nach dem Ende dieses halben Hubes angehoben wird, bewirkt neun Ausschwingungen dieser Welle und neun Vorschaltungen der Scheiben, worauf der Mechanisnrus außer Wirkung gebracht wird, bis die nächste Summenaufzeichnung vorgenommen werden soll. Während dieser Zeit werden die nächsten neun Zähne benutzt. Der Arm 323, der die Sperrklinke trägt, ist durch eine Lenkstange 326 mit einem ähnlichen Arm auf der anderen Scheiibenwelle 308 verbunden, wobei letztere denselben Klinkenmechanismus trägt.
Um den Auswählmechanismus in und außer Wirkung zu setzen, werden die Handhebel C 6g und C verwendet, die zu Beginn der Beschreibung erwähnt worden sind. Der Handhebel C ist auf der Welle 265 schwingbar und hat einen Arm 327, dessen Ende mit einer Lenkstange 328 verbunden ist, die ihrerseits mit ihrem unteren Ende an dem Arm· 329 (Abb. 8b) des Steuernockens 330 angreift, der auf der Welle 307 drehbar gelagert ist und sich gegen einen Zapfen 331 an der Seite der Sperrklinke 324 abstützt. Wenn der Hebel C sich in der dargestellten Lage befindet, hält der Steuernocken die Sperrklinke in ihrer oberen Lage, wobei die Klinke wirkungslos hin und her geht. Wird der Hebel C nach vorn gezogen (in der Richtung des dargestellten Pfeiles), so wird der Steuernocken 330 zurückgezogen und die Sperrklinke 324 kommt in Eingriff mit dem Sperrade 325 und beeinflußt die Scheiben. An der Seite des Hebels C befindet sich der Hebel C, der ebenfalls auf tier Welle265 schwingbar ist und einen Arm 332 aufweist, der durch eine Lenkstange 333 mit einem ähnlichen Steuernocken, zur Steuerung einer Sperrklinke auf der Welle 308 ver-Dunden ist. Wenn eine Reihe von Summenaufzeichnungen entsprechend den Scheiben auf der Welle 307 vorgenommen! werden soll, wird der Hebel C nach vorn gezogen. Wenn anderseits eine Reihe von Sumtnenaufzeichnungen entsprechend der Welle 308 gewünscht wird, so wird der Hebel C zurückgestoßen und der Hebel C nach vorn gezogen. Wenn beide Hebel sich in ihrer hinteren Lage befinden, erfolgt durch die beschriebene Vorrichtung keine Auswählung; sie gibt nur die auswäh- !enden und abschaltenden Sektoren frei, so daß sich diese entsprechend den durch ihre Karten gesteuerten Anhaltegliedern q bewegen können.
Die Scheiben 310, welche die gewünschten Zählwerke auswählen, deren Gesamtsummen aufgezeichnet werden sollen, sind mit Nuten in regelmäßigen Abständen und von verschieden radialen Tiefen versehen. Das Auswählen erfolgt durch Ausschwingung von seitlichen Ansätzen 335, 336 (Abb. 8d, 8g) an den Armen 337, 338 in diese Nuten. Die genannten Arme sind auf Wellen 102 bzw. 99 gelagert. Es sind dies diejenigen Wellen, die in den Abb. 13, 13a und 14 dargestellt sind und welche mit den auswählenden Sektoren starr verbunden sind. Die genannten Nuten ermöglichen ein Ausschwingen der Wellen, so daß lie Sektoren durch ihre Federn 0 um Entfernungen herabgezogen werden, die durch den Bewegungsbetrag der Wellen bestimmt werlen. Diese Bewegungsbeträge werden, ihrer-
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Seits durch die Tiefe der Nuten in den Scheiben-310 bestimmt.
Wie oben beschrieben, arbeiten die Abschaltsektoren k' zu .beiden Seiten der Maschine zusammen, um die 'Debetgruppe der Zählwerke oder deren .Kreditgruppe abzuschalten. Die auswählenden Sektoren k zu beiden Seiten, der Maschine arbeiten jedoch unabhängig voneinander. Der eine auf der rechten Seite wählt je nach seiner Vorbewegung· um eine, zwei oder drei Stufen das jähr- liche, halbjährliche und vierteljährliche Zählwerk der eingerücktem Gruppe aus (Kredit oder Debet). Der ünksliegende S'ektor k unterscheidet sich von dem- rechtsliegenden dadurch, daß er zwei Nuten anstatt drei aufweist, wobei diese Nuten so angeordnet sind, daß der Sektor bei der Ausführung seiner Vorbewegung um einen Schritt die Listenzählwerke und bei der Ausführung von zwei Vorwärtsschritten die Summengruppe auswählt. Der Abschaltsektor k' an diesem Ende der Maschine hat ebenfalls zwei Nuten für jede Gruppe anstatt drei Nuten, die in dem rechtsliegenden Verschlußsektor vorgesehen sind. Z-u der Policennummer und den Nummern für die Art, das· Jahr und das Alter gehören keine Zählwerke. Erstere wird durch den Policennummerabsehnitt der -Karte gesteuert und
letztere durch den Finder. . -
Die Scheibe 3io° steuert die Bewegung der
Welle 102, die mit dem auswählenden Sektor k' an der linken Seite der Maschine verbunden ist. Dieser Sektor wählt, wie oben erwähnt, das Listenzählwerk oder das Summenzählwerk aus. Für den ersten Druckvorgang auf dem Listenbogen werden die Listenzählwerke ausgewählt; für den zweiten Druckvorgang: auf dem Summenbogen werden die Summenzählwerke ausgewählt. Für den .dritten und vierten Druckvorgang werden beide Listen- und Sumtnenzählwerke nicht benutzt. Ein jeder Druckvorgang bedingt zwei Arbeitsvorgänge, von denen jeder aus einem Vorwärts- und einem Rückwärtsbube besteht. Abb. 8g zeigt die Scheibe 310® in der Anfangslage, wobei eine Nut 335° in Linie mit dem Ansatz 335 liegt, so daß die gewöhnliche Listenauswahl unter der Steuerung der Karte stattfinden kann. Der erste Arbeitsvorgang der Maschine führt die Scheibe 310° um einen Schritt vor, so 'daß unter den Ansatz 335 eine Nut 335* von einer Tiefe gebracht wird, um dem Sektor eine Vorbewegung um eine Stufe zu ermögliehen und die Listenzählwerke auszuwählen. Bei dem zweiten Arbeitsvorgang der Maschine rückt die Scheibe 310° um einen weiteren Schritt vor und bringt einen vollen Teil unter den Ansatz 335, und der Arbeitsvorgang ist lediglich ein Druckvorgang. Bei der dritten Arbeitsstufe rückt die Scheibe 3100 weiter vor ■und bringt unter den· Ansatz 335 eine Nut j 335C, 'die .genügend tief ist, damit der Sammel-, sektor um zwei Stufen vorrücken kann, so daß j die Summenzählwerke ausgewählt werden. Bei dem vierten, fünften, sechsten, siebenten und achten Arbeitsvorgang der Maschine führt die Bewegung der Scheibe 310° nur einen vollen Te1U unter den Ansatz 335, und
■ es findet keine weitere Auswählung statt. Bei dem neunten Arbeitsvorgang wird die Scheibe
] 3ioe um einen vollständigen Halbkreis vor-
■ geführt, wobei sie in ihre Normalstellung ge- ! bracht wird, und der zehnte Hub hat keinen Einfluß auf die Scheibe.
! Die Scheibe 310* ist in der aus Abb. 8d ersichtlichen Weise genutet. Sie begrenzt die Bewegung des Armes auf der Welle 99, die den Sektor k auf der rechten Seite der Maschine trägt, welcher die drei Zählwerke für die zahlbaren Prämienkolonne (jährlich, halbjährlich und vierteljährlich) steuert. Auf jeder Hälfte des Sperrades325 sind neun Sperrzäh'ne vorhanden. Das erste Anhalten des Sperrades findet unmittelbar nach dem Ingangsetzen der Maschine statt, da der Hebel J 118 ausgeschwungen wird und den Haken 276, den Hebel 274 und die Lenkstange 320 herabzieht, welch letztere den Anschlag 316 anhebt, wodurch die Welle 311 sofort vorschwingt. Der Ansatz 336 des Armes. 338 liegt in radialer Linie mit einer tiefen Nut 339 (Abb. 8d), wenn der Summierungsmechanismus unwirksam und feststehend ist, und oberhalb dieser Nut, wenn die Scheibe sich zu drehen beginnt (Abb. 8d). Die Scheibe führt alsdann einen Schritt vorwärts aus, bevor eine j Auswählung stattfindet. Hierdurchi wird der Teil 340 des Scheibenumfanges unter den Ansatz 336 gebracht, wodurch verhindert wird, daß letzterer sich vorbewegt. Hierdurch wird der Auswählsektor k feststehend gehalten, so daß von keinem der Zählwerke in dem »zahlbaren Prämienabschnitt« der Maschine eine Summenaufzeichnung gedruckt wird. Die Scheibe geht alsdann um zwei weitere Sperrzähne bei dem zweiten und dritten Arbeitsvorgang vor und bringt die verhältnismäßig flache Nut 341 unter den Ansatz 336, so daß nach der Freigabe des Auswählsektors letzterer nur um eine Stufe vorrückt und das erste der drei Zählwerke, beispielsweise das jährliche, auswählt. Die Scheibe geht dann um zwei weitere Sperrzähne bei dem vierten und fünften Arbeitsvorgang weiter und bringt die Nut 342 von doppelter Tiefe unter den Ansatz 336, wodurch das zweite Zählwerk, beispielsweise das halbjährliche, ausgewählt wird. Darauf rückt die Scheibe um zwei Stufen bei dem sechsten und siebenten Arbeitsvorgang vor und bringt die Nut 343 von dreifacher Tiefe ' unter den Ansatz 336 mit der Wirkung, daß
das dritte Zählwerk, beispielsweise das vierteljährliche, ausgewählt wird. Der achte Arbeitsvorgang bringt den vollen Teil der Scheibe wieder unter den Ansatz 336. Außer den vier regelmäßigen oben erwähnten Hubpaaren ist ein Paar von zusätzlichen Hubbewegungen an dem Ende der Aufzeichnung der Gesamtsummen vorhanden. Bei dem ersten zusätzlichen Hube wird die Scheibe 310 um eine Entfernung von einem oder mehreren Sperrzähnen vorbewegt, um die gegenüberliegende Nut 339 unter den Ansatz 336 zu bringen, und bei der zweiten Hälfte wird die .Sperrklinke angehoben, so daß die Scheibe stillsteht und die einzelnen Teile des Summierungsmechanismusses außer Wirkung gebracht werden.
Auf der Welle 308 (Abb. 8) sind ähnlich ausgebildete Scheiben 310" und 310* angebracht, die in derselben Weise wie die Scheiben auf der Welle 307 mit Nuten versehen sind. Die Welle 102 hat einen Arm 345 mit einem seitlichen Ansatz 346, und die Welle 99 hat einen Arm 347 mit einem Ansatz 348. Diese seitlichen Ansätze befinden sich in einer Lage, in der sie in die Nuten der Scheiben 3100 und 310* auf der Welle 308 eintreten können. Wie oben erwähnt, werden die Scheiben auf der Welle 307 in der Nullstellung festgehalten, wenn diejenigen auf der Welle 308 verwendet werden, und umgekehrt. Die Scheiben auf der Welle 308 dienen somit dazu, die Wirkung der Zählwerke in derselben Weise zu steuern, wie dies oben für die Scheiben auf der Welle 307 beschrieben wurde. Wenn eine durch die Welle 307 gesteuerte Aufzeichnung gemacht wird, wird kein Summenbogen verwendet, noch irgendeine seitliche Verschiebung des Wagens vorgenommen. Es wird nur der Listenbagen zeilenweise aufwärts geschaltet. Die Summenaufzeichnungsscheibe auf der Welk 307 kann ferner verändert werden, so daß sie andere Arten von Aufzeichnungen ausführen kann, sowie beispielsweise die Aufzeichnung einer kleineren Summe als die Gesamtsumme. Die Summenzählwerke und die Arbeitsvorgänge zur Steuerung der Scheiben auf der Welle 308 werden nur zur Herstellung der Gesamtsumme verwendet. Die Anordnung von zwei Zählwerken, von denen das eine für die Listenarbeit und ' das andere für das Drucken der Summe dient, hat den Vorzug, Gesamtsummen und Summen, ' die kleiner als diese sind, aufnehmen zu können und auch da, wo eine solche Unterscheidung nicht wünschenswert ist, eine bessere mechanische Anordnung der Teile zu besitzen, um zuerst auf dem Listenbogen und dann auf dem Summenbogen zu arbeiten.
Die Gruppe der Scheiben, die zusammen auf der Welle 308 bewegt werden, besteht aus den < Steuerscheiben· 309* und 309* (Abb. 8c). Die : Scheibe 3090 dient dazu, eine Aufwärtsbewegung des Wagens herbeizuführen, der den I Listenbogen ausschaltet "und den Summen-' bogen hierfür setzt. Die Scheibe 309* führt die seitliche Bewegung des Wagens herbei. Die Scheiben sind mit Bezug aufeinander, wie aus den Abb. 8 und 8f hervorgeht, angeordnet. '■■ Mit Bezug auf die Abb. 14 und 15 ist oben j erwähnt worden, daß anhebende und senkende ■ Nocken auf einer Hülse 43 sitzen, die durch ; ein Sperrad angetrieben wird, während der Steuernocken, 45 sich auf einer Welle 44 befindet, die durch ein Sperrad 48 gedreht wird. 1 Diese Sperräder 47 und 48 sind in den Abb. 8 j und 8e in \~erbindung mit der Vorrichtung zu ihrer Drehung veranschaulicht. Diese Vorrichtung erhält ihre Bewegung von den Schieiben 309. Die Antriebsvorrichtung der beiden i Sperräder ist gleichartig ausgebildet, und der j einzige Unterschied in der Wirkung hängt von der Gestalt der Steuerscheiben, ab.
Das Sperrad 48 wird durch ein Paar von •unter Federwirkung stehenden Klinken ange- ! trieben, die abwechselnd mit dem Sperrade in j Eingriff kommen, so daß letzteres bei einem 1 Vorwärts- und Rückwärtsbub vorgeschaltet 1 wird. Die untere Sperrklinke 349 ist in. ihrer ■ vorgeschobenen Lage veranschaulicht. _ Sie j wird von einem Arm· 350 getragen, der um die Welle44 ausschwingt und durch eine Lenkstange 351 an einem Arm 352 auf der ausschwingenden. Hauptwelle j befestigt ist. Ein Steuernocken 353 liegt in der Bahn eines seitliehen Stiftes an dem Ende der Klinke 349, ', um die Klinke außer Eingriff zu führen, wenn '■ sie zurückgezogen ist. Hierdurch wird ihr Einschnappen in den nächsten Zahn des Sperr- ! rades verhindert. Dieser Steuernocken 353 ist S weiterhin so gelagert, daß er sich auf der Welle 44 für eine Einstellung (in eine wirksame oder unwirksame Lage) drehen kann, und ist durch eine Lenkstange 354 mit dem Hebel 355 verbunden, der .an einem festen Arme 356 auf der linken Seite des Maschinenrahmens schwingbar ist und eine Rolle 357 trägt, welche auf dem Umfang der Scheibe 3098 gleitet, so daß die Rolle durch die Ansätze dieser Scheibe gelüftet und die Lenkstange 354 herabgezogen werden kann, um den Steuernocken 353 aus seiner normalen Lage zu führen, in welcher er die Sperrklinke 349 unwirksam macht. Eine Feder 358 dient dazu, die Lenkstange und den Steuernocken zurückzuführen, wenn dies die Scheibe gestattet.
Die zweite Sperrklinke 359 zur Beeinflussung des Sperrades 48 sitzt auf einem Arm 360, der auf der Welle 44 ausschwingt, und ist durch eine Lenkstange 361 mit dem Arm 352 verbunden. Die Sperrklinke ist in ihrer hinteren Lage dargestellt und wird durch
ihren Steuernocken-362 außer Eingriff mit dem Sperrade gehalten. Die beiden Sperrklinken! 349 und -359" dienen dazu, das "achtzabnige Sperrad 48 Um eine Stufe - während einer jeden Drehung der Hauptwelle / -und des Armes 352 vorzuführen. Eine jede Sperrklinke führt das Sperrad um die Hälfte eines Zahnes vor. Die Sperrklinke 359 arbeitet auf "der rechten Hälfte des Hubes und die Sperrklinke 349 auf der linken" Hubhälfte. Der Steuernocken 362 ist an dem Steuernocken 353 angebracht, so daß die beiden Steuernocken gleichzeitig arbeiten, um beide Sperrklinken unwirksam! zu machen oder beide freizugeben.
Die zweite Scheibe 47 wird durch'zwei Sperrklinken und Lenkstangen gesteuert, die ebenso ausgebildet sind wie die j enigen, welche das Sperrad 48 beeinflussen. Abb. 8 zeigt die Lenkstange 363 zur Beinflussung der Steuernocken, welche die Sperrklinken des zweiten Sperrades 47 freigeben1. Die Lenkstange 363 wird durch eine Feder 364 aufwärts gezogen, und ihr unteres Ende ist an dem Hebel 365 angelenkt, der schwingbar an dem festen Arm 3S6 gelagert ist und an seinem inneren Ende eine Rolle 366 trägt, die sich auf die zweite Scheibe 3090 legt. Die Gestalt dieser Scheibe ist in Abb. 8f dargestellt.
Die Steuernocken 353 und 362 für beide Sperräder halten gewöhnlich die Sperrklinken 349, 359 in ihrer oberen Lage, so daß keine Bewegung des Wagens eintritt. Diese Lage wird so lange aufrechterhalten, bis die Summenzeile auf dem Listenbogen gedruckt ist.
Am Ende dieser Zeile kommt ein Ansatz 366° an der Scheibe 309® in Eingriff mit der Rolle 366 und bewirkt eine Drehung der Steuernocken, so daß die Sperrklinken 349, 359 in • Funktion treten1 und eine Drehung des Sperrrades 47 verursachen, die ausreicht, um den Wagen anzuheben. Hierauf werden die Steuernocken wiederum verschoben, so daß eine weitere Bewegung des Sperrades verhindert wird1, bis die drei Druckvorgänge auf dem '45 Summenbogen ausgeführt sind, worauf der Vorsprung 366s wieder die Steuernocken zurückziehen wird und die Sperrklinken in Eingriff mit dem Sperrad 47 kommen, werden, so daß eine Herabbewegung des Wagens eintritt.
Eine jede Viertelumdrehung des Sperrades47 verschiebt den Wagen von der unteren in die obere Stellung und umgekehrt, so daß nur zwei Stufen des acbtzahnigen Sperrades 47 notwendig sind, um eine Verschiebung herbeizuführen.
Nachdem der Wagen angehoben ist, wird das Sperrad147 genügend lange feststehend gehalten, damit der erste Druckvorgang auf dem Suiranenbogen stattfinden kann, bestehend aus dem Betrage der jährlichen Prämie. Darauf wird: die Scheibe 309*.ihren ersten Ansatz unterdie Rolle 357 bringen -und diese anheben, wodurch die Steuernocken 353 und 362 von ihren- Sperrklinken genügend lange zurückgezogen-werden, so daß eine Viertelumdrehung des Sperrades 48 stattfinden kann, wodurch " eine Verschiebung des Wagens nach links und dessen Festhalten während einer genügend'langen Zeitdauer eintritt, um den Betrag in die halbjährliche Prämienkolonne zu drucken. Darauf wird wieder die Scheibe 309s vorrücken und ihr zweiter Ansatz wird in Eingriff mit der Rolle 357 kommen und eine weitere Vierteldrehung des Sperrades 48 und eine Verschiebung des Wagens verursachen, so daß dieser in 'eine Stellung gelangt, um den Betrag in die vierteljährliche Prämienkolonne zu 'drucken. Die Maschine wird alsdann die für die vier Druckvorgänge notwendigen acht Hubbewegungen ausgeführt haben.
Btei dem zusätzlichen Freigabehub wird das Sperrad 48 wieder um eine Viertelumdrehung gedreht, so daß der Wagen um einen Schritt nach rechts verschoben wird. Darauf wird der zweite zusätzliche Freigabehub ihn vollständig nach rechts verschieben, d. h. in seine gewöhnliche Druckstellung.
' Wenn die Scheiben auf der Welle 307 oder diejenigen auf der Welle 308, je nachdem, welche von ihnen verwendet werden, das Ende einer halben Umdrehung erreichen, halten sie die Summierungsvorrichtung an. Zu diesem Zweck sind Anschläge 367 und 368 an den Scheiben so angeordnet, daß sie an die Arme 369 und 370 anschlagen, die mit den Hebeln 371 und 372 verbunden sind, die ihrerseits um die Zapfen 373 und 374 schwingen. Die Hebel 371 und 372 sind miteinander durch eine Lenkstange 375 verbunden. Der Hebel 372 ist weiterhin durch eine Lenkstange 376 mit einem Arm· 377 auf der Welle 301 verbunden, die in den Abb. 6 und 7 mittels der Lenkstange 303 mit dem Arm 304 der Sperrklinke 281 verbunden, ist. Letztere verriegelt den Hebel 274 in seiner Summenaufzeichnungsstellung. An dem Ende einer halben Umdrehung der Scheiben, wird die Welle 301 in der durch den Pfeil· in Abb. 8 angegebenen Richtung gedreht und in der entgegengesetzten Richtung in Abb. 7, um die Lenkstange 303 anzuheben und den Hebel 274 freizugeben. Letzterer wird in die in der Abb. 6 dargestellte Lage zurückgezogen und hebt den Steuernocken 270 aus der. Bahn des T-Stücks 116 und hebt desgleichen die Lenkstange 320 an. Vor dieser Lüftungsbewegung der Lenkstange 320 wird sie nach rechts verschoben, sobald die Scheiben ihre Bewegung vollendet und durch Drehung der Welle 301 'den Arm 378 Und die Lenkstange379 bewegt haben, welche mit dem unteren Ende der Stange 320 verbunden ist." Hierdurch wird der Schwanz 318 der Verriege-
kmg&vorrichtung 316 freigegeben, so daß letztere in ihre Arbeitslage geschwungen werden kann, um eine weitere Bewegung der Welle 301 zu verhindern, die die Scheiben beeinflußt.
Beim Aufzeichnen von Summen sind keine Übertragungen von einer niedrigeren nach einer höheren Dezimalstelle notwendig. Für die gewöhnliche Arbeitsweise ist erläutert worden, daß die Antriebszahnstangen y (Abb. 14) eine zusätzliche Zurückbewegung über die Nullstellung hinaus aussführen können, die als Minus-Eins-Stellung bezeichnet werden kann. Die Zahnstangen sind durch Bolzen und Schlitze mit dem Sektor / verbunden 'Und mit Stiften 19 (Abb. 14a) an ihren inneren Kanten versehten, die mit xA.nsätzen 20 an der gekrümmten Stange 21 in Eingriff treten. Letztere ist bei 22 geschlitzt und verschiebt sich auf Bolzen des Sektors/ und wird durch eine Feder 23 zurückgezogen. Wenn eine Zahnstange gegen einen Übertragungsanschlag anstößt und somit in der Nullstellung bei ihrer Zurückbewegung angehalten wird, wird die Stange 21 mit dem Sektor durch die Wirkung der Feder 23 zurückgeführt. Die Zahnstangen werden jedoch in der Nullstellung gehalten und die Federn y' gestreckt. Wenn die Zahnstangen an dem Übertragungsanschlag nicht anstoßen, werden die Federn y' bewirken, daß sie ihre zusätzliche Zurückbewegung mit dem Sektor ausführen, so daß eine »1« auf die nächsthöhere Dezimalstelle übertragen wird. Beim Aufzeichnen einer Summe jedoch ist eine Übertragung von einer Dezimalstelle auf eine andere nicht notwendig, und die Zahnstangen müssen daher daran verhindert werden, der Zurückbewegung des Sektors von Null in die Minus-Einsstellung zu folgen. Hierzu wird die Stange 21 bei ihrem Rückwärtshub in der Nullstellung angehalten, und die Ansätze 20 ! treten mit den Stiften 19 in Eingriff und halten ebenfalls die Zahnstangen in der NuIlstellung an.
Zum Anhalten der Stange 21 während der Aufzeichnung einer Summenzeile dient ein beweglicher Anschlag 380 (Abb. 14a), der an einem Arm 381 der Welle 382 gelagert ist (Abb. 6 und 7). Die Welle 382 hat an ihrem rechten Ende einen Arm 383, der durch einen Lenker 384 mit einem Arm 385 verbunden ist, der sich auf einer Welle 386 dreht und mit einem Arm 387 verbunden ist. Letzterer trägt eine Lenkstange 388, die durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung sowie durch eine Feder 389 mit dem Hebel· 274 verbunden ist. Wenn der Hebel 274 in die Stellung der Abb. 7 geschwungen wird, wird die Lenkstange 388 durch ihre Feder 389 nach vorn gezogen und die Wellen 386, 382 werden in der Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht und der Anschlag 380 wird gegen den Anschlag 390 gedrückt (Abb. 14). Sobald alsdann die Sektoren/ vorgehen, wird der Anschlag 380 aufwärts geführt, und wenn die Sektoren zurückgehen, stößt der Ansatz 390 jeder Stange 21 gegen den Anschlag 380 und hält die Stange 21 in der Nullstellung, die ihrerseits die Zahnstangen y in derselben Lage hält. An dem Ende der Aufzeichnung einer Summenzeile wird der Hebel 274 nach rechts (Abb. 6) geschwungen, und bewegt die Lenkstange 388 und die Welle 382 in der entgegengesetzten Richtung, um den Anschlag 380 zu verschieben und eine freie Bewegung der Stange 21 und der Zahnstange y zu ermöglichen.
Bei der gewöhnlichen Arbeitsweise der Maschine drucken die Hämmer χ bei jeder Umdrehung. Bei der Aufzeichnung einer Summenzeile jedoch ist ein Druckvorgang nur einmal bei zwei Umdrehungen vorhanden. Die Hammerfreigabevorrichtung muß daher für jede zweite Umdrehung während der Aufzeichnung der Summenzeile ausgeschaltet werden. Diese Einrichtung ist in den Abb. 6, 14 und I4d dargestellt. Der obenerwähnte Arm 284 wird abwechselnd ausgeschwungen und besitzt eine geeignete Einrichtung, um die Hämmerfreigabevorrichtung während jeder zweiten Umdrehung auszuschalten. Der Hebel 284 ist lose auf einer Welle 284" gelagert, auf der zwei Hebel 284δ und 284e aufgekeilt sind. Der Hebel 284* hat ein aufgebogenes Auge 284^ das so angeordnet ist, daß es mit dem Hebel 284 bei dessen Schwingung in Eingriff kommt. Der Hebel 284C trägt einen Stift 284*, der in einem Schlitz 284' in dem verbreiterten Ende des Schiebers 284s eintritt. Ein zweiter Schlitz 284'' von der in der Abb. I4d dargestellten Form ist in dem Schieber vorgesehen. Der Schieber wird durch einen Arm io6° auf der Welle 106 hin und her bewegt, die ihm abwechselnde Bewegungen erteilt. Eine Lenkstange 6ie ist auf der Welle 61 befestigt und an ihrem unteren Ende mit einem Stift 6ΐδ verseilen, der in den erwähnten Schlitz 284'' eintritt.
Wenn der Hebel 284 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung geschwungen wird, wird er das Auge 284^ an dem Hebel 284s berühren und letzteren anschwingen und die Welle 284" in der Richtung der Uhrzeigerbewegimg drehen. Hierdurch wird der Stift 284* den geschlitzten Schieber 284s anheben. Demzufolge wird der Schlitz 284'' in eine solche Lage gebracht, daß seine Schulter mit dem Stift 61δ des Hebels 6iw in Eingriff kommt. Die Welle 106 wird hierdurch ausgeschwungen und durch den Hebel ΐοό" die Welle 61 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung gedreht, so daß die
Haken 58 (Abb. 14) mit den Ansätzen 56 in Eingriff kommen· und hierdurcH 'die Haken- 54 beeinflussen1,- die mit den Ansätzen oder Schwänzen 53 der Hämmer χ in Eingriff S treten. Hierdurch werden die Hämmer, wie oben beschrieben, beeinflußt.
Wenn der Stift 6i6 sich in dem oberen Teil des Schlitzes, wie in der Abb. I4d' angedeutet, befindet, ist es einleuchtend, daß der Hammerio_ mecbanismus durch Schwingung des Hebels io6a nicht beeinflußt wird, tmd wenn der Hebel 284 abwechselnd betätigt wird, ist es einleuchtend, daß während des einen Hubes der Stift 284« das geschlitzte Glied 284* in der dargestellten Lage hält, und daß während des darauffolgenden Hubes der Stift das Glied in eine Stellung- anhebt, um mit dem Stift 6 Is in Eingriff zu treten. Der Hammerfreigabemechanismus wird daher für abwechselnde Umdrehungen während der Aufzeichnung einer Summenzeile ausgeschaltet.
Der Finder ist dasjenige Organ, welches herausfindet, daß die in der Arbeitsstellung befindliche Karte sich von den vorhergehenden mit Bezug auf eine oder auch auf eine Mehrzahl von Klassifikationen unterscheidet. Wenn ein solcher Wcehsel in der Klassifikation vorhanden ist, bringt der Finder die Maschine selbsttätig in eine Lage, in der die Summierung der Angaben der vorbeigegangenen Kartengruppe vorgenommen wird. Der Finder kann in eine vollständig unwirksame Lage gebracht werden, .so daß, gleichgültig, welche Karten durch die Maschine hindurchgehen, die Angaben aller dieser Karten nacheinander auf dem Listenbogen aufgezeichnet t werden. Der Finder kann anderseits durch ' die Hebel B1 B' (Abb. 1) für gewisse iKIassen in Arbeitsstellung und für andere in. unwirksame Stellung gebracht werden. Nimmt man beispielsweise die Karte der Abb. 2, so sind deren; Klassifikationen: wie folgt bezeichnet: »Art«, »Staat«, »Jahr« und »Alter«. Für jede dieser Klassen kann, je ein Hebel B1 B' vorgesehen sein, der aber auch für eine Gruppe dieser Klassen verwendet werden kann. Beim Ausführungsbeispiel werden die Klassen »Art«, »Jahr« und »Alter« durch den Hebel B und die Klasse »Staat« durch den Hebel B' gesteuert, der in seiner neutralen Lage durch die » Staat«-Angabe der Karte nicht beeinflußt wird. Wenn" daher der Hebel B vorgeführt wird, so wird jede Änderung in: jeder der drei Klassen »Art«, »Jahr« und »Alter« selbsttätig herausgefunden und die Maschine wird einen lArbeitskreislauf für die Aufzeichnung der Gesamtsumme ausführen. B!ei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, daß die Karten nach »Art«, »Jahr« und »Alter« sortiert sind und daß beispielsweise in die Maschine alle Karten der Art »402« vom Jahr 16, womit das Jahr 1916 gemeint ist-, und von fortlaufendem Alter gebracht sind. Die Karten mit der niedrigsten Altersangabe .gehen voran, worauf die Karten mit der stetig höheren Altersangabe folgen. Wenn alle Karten eines Alters (Alter von 30 Jahren, Abb. 4) vorbeigegangen sind, wird die Summe aufgezeichnet und die Listenarbeit der Kartenangaben für das nächstfolgende Alter werden vorgenommen. Der Finder für die »Art« und das »Alter« findet nach seiner Einstellung selbsttätig irgendeinen Irrtum in der Sortierung der Karten, unter diesen Klassifikationen heraus und die Maschine wird irgendeine Karte herausfinden, die ein Alter aufweist, das verschieden von dem der anderen ist. Der Finder wird auch! irgendeine Karte herausfinden, die in irgendeiner der drei Klassifikationsbezeichnungen unvollständig gelocht ist.
Die Arbeitsweise des Finders geht aus den Abb. 35 und 35c hervor, welche ein Element zeigen, das durch eine Gruppe von vier Fühlerstiften, 202 gesteuert wird.. Alle Stifte der Klassifikationen, welche den Finder steuern, sind mit ähnlichen Elementen als dem dargestellten, verbunden und in· nebeneinanderliegenden lotrechten Ebenen angeordnet. Für jede Gruppe von vier Stiften202 einer Reihe sind vier Stiftkämme 394, 395, 396 und 397 (Abb. 37a) vorgesehen. Diese Kämme liegen nebeneinander (Abb. 35c) und jeder von ihnen ist mit dem hinteren Ende eines Stiftes verbunden. Die einzelnen Kämme sind zwischen Querplatten 398 ,und399 gelagert, die sich quer durch das Gehäuse erstrecken und Längsschlitze aufweisen,, mit denen Augen an den oberen und unteren Kanten der Kämme in Eingriff treten, um letztere zu führen. Eine Stange 400 erstreckt sich quer durch! den Rahmen und durch die Schlitze der Kämme. Wenn irgendeiner der Stifte 202 ein Loch in einer Karte findet und vorrückt, nimmt er den Kamm, mit dem er verbunden ist, mit sich. Die Kämme werden an ihren oberen Kanten mit abgebogenen Ansätzen 401 und 404 versehen. Anschläge 402 dienen dazu, mit den Ansätzen 401 in Eingriff zu treten, und die Anschläge 405 kommen mit den Ansätzen 404 in Eingriff (Abb. 38 und 35). Die Anschläge 402 sitzen an Armen 403, die auf einer Muffe , 4O3a befestigt sind, die ihrerseits auf einer quer verlaufenden Welle drehbar und mit dem Hebel B' versehen ist, mittels dessen die Anschläge 402 gesenkt oder angehoben werden können. In ähnlicher Weise sind die Anschläge 405 an den Armen 406 einer Muffe 406° angebracht, die den Antriebsarm1 B trägt. Die Anschläge 402 (Abb. 38) arbeiten mit den Stiften für die »Art«, das »Alter« und das »Jahr«, und die Anschläge 405 mit den Stif-
ten für die Bezeichnung »Staat« zusammen. Wenn die beiden Hebel B und B' in ihrer vorderen Lage sind, sind alle Finderkämme verriegelt. Die mit ihnen verbundenen Fühlerstifte können somit nicht durch die Löcher in der Karte hindurchtreten und es erfolgt nicht nur keine Auswählung, sondern auch keine Aufzeichnung der Zahlen, die durch die Durchlochungen in den betreffenden Abschnitten der Karte dargestellt werden. Beim dargestellten Beispiel ist der Hebel B' nach links zurückgestoßen (der Hebel B befindet sich in seiner vorderen Lage) und die Finderkämme, welche den »Art«- und »Alter«-Abschnitten der Karte entsprechen, sind allein frei beweglich, so' daß der Finder nur auf diese Abschnitte der Karte ansprechen wird. Wenn irgendein in Gebrauch befindlicher Satz der Finderkämme außer Gebrauchsstellung verriegelt werden soll, werden alle Fühlerstifte infolge der Aufwärtsbewegung der Lenkstange 216 (Abb. 20) durch die Hand des Arbeiters zurückgezogen, worauf durch das Vorstoßen der Hebel B und B' die entsprechenden Teile des Finders verrieglt werden. Die Kämme 394 bis 397, deren Füblerstif te Löcher in den Karten auffinden, gehen bei jedem Arbeitsgang der Maschine vor und dieser Vorbewegung folgen die Fühlerbebel 407, die an ihren oberen Enden auf einer Welle 408 schwingbar gelagert sind und durch Federn 409 nach vorn gezogen werden. Die Welle 408 verläuft in der Querrichtung und wird an ihren Enden von Armen 410 getragen, die auf einer Welle 411 befestigt sind. Letztere trägt an ihrem inneren Ende einen Arm 412, der mit einer Lenkstange 413 verbunden ist, die ihrerseits (Abb. 5, 6, 6a und 7) mit einem Winkelhebel 414 verbunden ist, dessen anderer Arm an der Lenkstange 278 angreift, die, wie oben erwähnt, dazu dient, den Haken 277 in Eingriff mit dem Ansatz des Hebels 118 zu bringen (Abb. 7), derart, daß der Haken herabgezogen und der Hebel 274 gedreht wird, wenn das Aufzeichnen einer Gesamtsumme anfängt. Die Verbindung dieses Hakens mit der Welle 408 des Finders hat zur Folge, daß der Haken zurückgezogen wird, so daß das Aufzeichnen einer Gesamtsumme immer dann verhindert wird, wenn die Karte von derselben . Klassifikation wie die vorhergehende ist.
Aus Abb. 35 geht hervor, daß die Fühler-
hebel 407 auf der Welle 408 irgendeinem der Kämme 394 folgen, die vorbewegt worden sind. Hierauf wirkt ein Federdruck auf die Welle 411, so daß letztere ausgeschwungen wird und die Fühler 407 verschoben werden.
Die Schwingbewegung der Welle 411, falls diese durch die Lage der Fühler 407 nicht verhindert ist, wird durch die in den Abb. 20 und 36 dargestellte Vorrichtung erreicht. Aus Abb. 20 ist zu ersehen, daß der Arm 213 mittels eines Schlitzes mit dem Bolzen 214 in Eingriff steht, der von einer die Fühlerstifte zurückziehenden Platte 205 getragen wird. Bei dem ersten Teil der Bewegung des Armes 213 stoßen somit die Federn die Fühlerstifte und die Platte 205 bis zu ihrer Grenzlage nach vorn. Darauf findet eine weitere Bewegung der Arme 213 über eine Entfernung· statt, die durch die Länge des1 Schlitzes bestimmt wird. Der Arm1213 ist schwingbar mit einer nach hinten ragenden Lenkstange 414 (Abb. 38) verbunden, deren hinteres: Ende in Abb. 36 dargestellt ist und eine Feder 41,5 aufweist, welche die Lenkstange mit einem Schieber 416 verbindet, der durch Schlitze geführt wird, die mit Bolzen an der Lenkstange 414 in Eingriff treten. Der Schieber weist ferner einen Stift 417 auf, der an dem Ende des ersten Teiles der Vorbewegung der Lenkstange 414 gegen einen Arm 418 auf der Welle 411 anstößt. Eine Feder 419 dient dazu, den Arm gegen einen Anschlagstift 420 zurückzuziehen. Durch den ersten Teil der Vorbewegung der Lenkstange 414 wird der Stift 417 in Eingriff mit dem> Arm: 418 gebracht. Die Fühlerstifte gehen in der Zwischenzeit durch die Löcher der Karte hindurch. Die fortgesetzte Bewegung der Lenkstange 414 hat durch die Feder 9" 415 eine Verschiebung des Schiebers 416 und des Stiftes 417 sowie des Armes 418 zur Folge, so daß die Welle 411 in einer Richtung gedreht wird, um die Fühler 407 nach unten zu führen, so daß das Aufzeichnen einer Gesamtsumme verhindert wird. Wenn diese Fühler sich frei nach unten bewegen können, wie dies der Fall ist, wenn die Karte von derselben Klassifikation wie die vorhergehende ist, wird die Welle 411 sich drehen und die Lenkstange 413 verschieben, woraus eine Verschiebung der Lenkstange 278 (Abb. 7) folgt. Demzufolge wird der Haken 276 außer Arbeitsstellung gebracht und verhindert somit, daß ein Summierungsvorgang stattfinden kann, während die regelmäßige Arbeitsweise vor sich gehen kann. Wenn jedoch die neue Karte von einer anderen Klassifikation ist, können die Fühler 407 nicht nach unten gehen und die Welle 411 kann sich nicht drehen. Die Lenkstange 413 verbleibt somit in der in Abb. 6a dargestellten Lage, und der Haken 276 verbleibt in der Bahn des Anschlages 277, so daß dieser bei Beginn des Maschinenhubes herabgezogen wird und das Ingangsetzen der Arbeitsvorgänge für das Aufzeichnen einer Gesamtsumme bewirkt.
Damit die Fühler 407 sich während der gewöhnlichen Arbeitsweise nach unten bewegen können und um ihre Abwärtsbewegung während der Aufzeichnung einer Gesamtsumme zu verhindern und um zu sichern, daß
die Aufzeichnung einer Gesamtsumme die Klassifikation der letzten vorhergehenden Karte anzeigt, kommen verriegelte Kämme 421 zur Anwendung. Diese Kämme sind alle von derselben Bauart. Sie sind in einem ,Wagen gelagert, der gegenüberliegende Seitenwände 422 hat, welche durch die wagerechiten Wände 423, 424, 425, die Längsschlitze besitzen, verbunden sind, in denen die Augen oder Ansätze der verschiedenen Kämme geführt werden. Der Wagen ist mit Stiften 426 versehen, die in Längsschlitzen in den Seitenrahmen des Findergestelles arbeiten. Die verriegelten Kämme werden durch Federn 427 nach vorn, gezogen, die an Querstücken 428 des Wagens befestigt sind. Der Wagen ist weiterhin mit einer Querstange 429 (Abb. 35b) versehen, die als Führung für die Kämme dient und deren entfernt liegendes Ende mit einem Arm 430 (Abb. 35) verbunden ist, der auf einer Querwelle 431 gelagert ist. Das untere Ende der letzteren ist durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung mit einer Lenkstange 432 verbunden, die an einem Arm 433 auf der Welle 434 .schwingbar angebracht ist, die ihrerseits an ihrem hinteren Ende einen Arm 435 trägt, der, wie aus Abb. 36 hervorgeht, an der Lenkstange 414 angreift. Der erste Teil der Vorwärtsbewegung der Lenkstange 414 wird somit den verriegelten Kammwagen infolge des Schlitzes in der Lenkstange 432 freigeben. Sobald 'dieser Wagen freigegeben ist, wird er durch seine Feder 470 nach rechts gezogen, und der Wagen und die in ih!m enthaltenen verriegelten Kämme werden um eine Stufe in die in der Abb. 35b dargestellte Lage geführt. Die oberen Teile der verriegelten Kämme 421 sind mit nach oben ragenden Ansätzen 436 und 437 versehen, zwischen denen eine Nut 438 vorhanden ist. Wenn die Teile sich in der im der Abb. 35 dargestellten Lage befinden, liegt der Ansatz 437 unter dem Fühler 407 und verhindert dessen Abwärtsbewegung. Wenn der Wagen in die Stellung der Abb. 35b vorgeschoben ist, wird, vorausgesetzt, daß die verriegelten Kämme in derselben Lage wie vorher sind, die Nut 438 unter dem Fühler 407 zu liegen kommen. Letzterer kann somit nach unten gehlen, die Welle 411 drehen und die Ingangsetzung der Summierungsvorrichtung verhindern. Wenn anderseits in der in >Abb. 35b dargestellten Lage irgendeiner der Kämme 421 noch weiter nach rechts vorgeführt wird, kommt der Ansatz 436 dieses Kammes unter dem entsprechenden Fühler 407 zu liegen. Letzterer kann somit nicht vorgehen und die Welle 408 wird angehalten werden, so daß sich die Welle 411 nicht drehen kann iind ein Summiernings-Vorgang beginnt.
Nimmt man an, daß die verriegelten Kämme 421 ihre Lage von der ersten Karte eines Kartenstapels angenommen haben, wobei alle Karten, dieses Stapels von derselben Klassifikation sein sollen, so werden die Kämme 421 in dem- Wagen 422 solange unbeweglich gehalten, als Karten derselben Klassifikation durch die Maschine hindurchgehen. Nachdem aber 'die Fühlerstifte 202 in die Lochungen der ersten Karte eintreten und somit die Stellungen der Finderkämme 394 bis· 397 und der Fühlerhebel 407 bestimmen, wird jede darauffolgende Vorbewegung des Wagens 422 die verriegelten Kämme in eine Stellung bringen, wo sich die Nut 438 eines jeden Kammes unmittelbar unter dem Schwanz des zugehörigen Fühlers 407 befindet. Wenn eine Karte einer anderen Klassifikation dargeboten 'wird, wird einer oder mehrere der Fühlerhebel 407 eine neue Lage einnehmen, wobei sein Schwanz nicht in Übereinstimmung mit der Nut 438 des entsprechenden verriegelten Kammes liegt. Die Schwingbewegung der Welle 411 wird somit verhindert werden und ein Summierungsvorgang stattfinden.
An dem Ende des ganzen Summenaufzeichnungskreislaufes wird der verriegelte Kammwagen 422 nicht nur seine gewöhnliche schrittweise Bewegung wieder aufnehmen, .sondern auch noch eine zusätzliche Vorbewegung ausführen, die notwendig ist, um die neue Klassifikation aufzufinden. Die Karte einer neuen Klassifikation, die in ihre Arbeitslage gekommen ist, braucht nicht das Aufdrucken der Klassifikation zu regeln, da die Gesamtsumme von der vorhergehenden Klassifikation ist. Die Klassifikationssektoren der Maschine werden demzufolge durch Fühler gesteuert, die ihre Stellungen von den verriegelten Kämmen einnehmen, welche der Lochungskombination der vorhergehenden Karte entsprechen, bevor diese verriegelten Kämme in eine Stellung verschoben werden, die der Lochung der neuen Karte entspricht. Zu diesem Zweck kommen die die Sektoren steuernden Fühler 441 zur Verwendung, von denen je einer für einen jeden verriegelten Kamm vorgesehen ist und die beim Drucken einer Summenzeile nach vorn schwingen und die Stellungen der verriegelten Kämme abfühlen. Diese Fühler 441 (Abb. 35) werden durch Federn 442 vorgeschwungen, die auf ihre unteren Enden wirken, und sind durch Lenkstangen 443 mit Armen 444 auf den Wellen 445 verbunden, die quer durch Steuerkämme und Sektoren hindurchgehen,, welche entsprechend den in der Abb. 19 dargestellten Kämmen und Sektoren ausgebildet sind.
Die Fühler 441 werden, durch eine von den Armen 447 getragene Wiedereinstellstange 446 außer Wirkung gehalten und nach erfolgter Bewegung wieder eingestellt. Die Arme
447 sitzen auf der Welle an der die Fühler 441 schwingbar gelagert sind. Diese Welle hat einen Arm 449, der mittels einer Bolzen- und Schlitzverbindung mit einer Lenkstange 450 verbunden ist, die ihrerseits an den Arm 433 angreift, der sieb, wie oben erwähnt, zurückbewegt, kurz nachdem die Fühlerstifte durch die Locbungen der Karte nach vorn gegangen sind. Hierdurch werden die Fühler 441 von ίο der Wiedereinstellstange 446 freigegeben.
Die Bewegung der Fühler 441 tritt nur dann ein, wenn eine Karte von einer unterschiedlichen Klassifikation in Arbeitsstellung ' gelangt und ein Summierungsvorgang stattfindet. Um die Fühler während der Bewegung der Karten von derselben Klassifikation durch die Maschine hindurch außer Wirkung zu halten, ist einer der Arme 447 mit einem' Stift 451 (Abb. 35,37) versehen, der gegen das Ende eines" Anschlagarmes 452 anstößt, der auf einem Zapfen 453 an der Innenwand des Rahmens gelagert ist. Er ist mit einem Arm 454 verbunden, der an einer Lenkstange 455 angelenkt ist, die ihrerseits an ihrem oberen Ende mit einem Arm 456 auf der Welle 457 verbunden ist, die bei Beginn eines Arbeitskreislaufes für die Aufzeichnung einer Summenzeile in der durch den Pfeil angegebenen Richtung und an dessen Ende in die Anfangsstellung in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Der Mechanismus zur Beeinflussung der Welle 457 ist in den Abb. 6 und 7 dargestellt. Die Welle besitzt einen Arm 458, der durch eine Feder 459 zurückgezogen wird. An dem Ende des Armes 458 sitzt ein Stift 460, der in Eingriff mit einer Schulter der Stange 461 steht, die an ihrem oberen Ende mit dem oberen Teil des Hebels 274 verbunden ist. Wenn die Aufzeichnung einer Gesamtsumme durch Drehung dieses Hebels, wie oben, beschrieben, stattfindet, stößt die Stange 461 den Arm 458 nach links, und zwar von der in der Abb. 6 dargestellten Lage in die Stellung der Abb. 7, wodurch der Anscblagarm 452 (Abb. 37) angehoben und in dieser Lage während des ganzen Arbeitskreislaufes der Summenaufzeichnung gehalten wird, so daß die Fühler 441 (Abb. 35), wenn diese von dem Druck der Stange 446 befreit sind, sich nach vorn bewegen können und ein Ablesen von den Kämmen 421 ausführen.
Am Ende einer Summenaufzeichnung wird die Stange 461 schnell außer Eingriff mit dem Stift 460 gebracht, so daß die Feder 459 den Arm 458 zurückschwingt und der Anschlagarm 452 wieder eigestellt wird. Zu diesem Zweck ist eine Lenkstange 462 (Abb. 6) mittels einer Bolzen- und Schlitzverbindung mit der Stange 461 und mittels eines Hebels 463 und eines Lenkers 4O4 mit einem Arm 465 auf der Welle 301 verbunden, die, wie oben ' erwähnt," in der Richtung der Uhrzeigerbewegung von der in Abb. 6 dargestellten Lage ausgeschlwungen wird, wenn die Aufzeichnung einer Summe beginnt und somit in die Lage der Abb. 7 kommt. Die Welle wird in der entgegengesetzten Richtung von der in der Abb. 7 veranschaulichten Stellung behufs Freigabe gewisser Teile der Vorrichtung zur Aufzeichnung einer Summe ausgeschwungen. Das Gewicht der Stange 461 hält deren Ende auf dem Stift 460 in der Inbetriebsetzungslage (Abb. 6). Die Lenkstange 462, die nach unten verschoben wird, ermöglicht, daß die Stange 461 in Eingriff mit dem Stift 460 bleibt. Wenn die Welle 301 in der entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen wird, wird die Emporbewegung der Stange 461 in die in Abb. 7a dargestellte Lage zur Folge haben, so
ι daß der Stift 460 in die durch die vollen, Linien angedeutete Anfangslage zurückschwingt, wobei er in dieser Stellung durch die begrenzte Bewegung des Anschlages 452 ange-
; halten wird. Unmittelbar darauf schwingt der Hebel 274 in die Stellung der Abb. 6 zurück und zieht die Stange 461 in die in der Abb. 6 veranschaulichte Lage mit, wobei die Stange zunächst auf dem Stift 460 gleitet und dann wieder in Eingriffstellung mit dem Stift 460
' kommt (Abb. 6). go
Wenn die Fühler 441 des Finders ihr Ablesen von den verriegelten Kämmen 421 ausführen lind diese Arbeit auf die Sektoren behufs Aufdruckens der Klassifikationsnummern übertragen, befindet sich der die verriegelten Kämme tragende Wagen 422 in seiner rückwärtigen Lage, so daß die Kämme die letzte vorhergehende Karte darstellen. Hierauf ist es notwendig, die verriegelten Kämme für eine neue Karte wieder einzustellen. Der Wagen führt, wie oben beschrieben, für jeden Arbeitsgang der Maschine einen kurzen Vorwärtsschritt und einen zusätzlichen langen Schritt aus, wenn eine neue Ablesung vorgenommen werden soll. Die Vorrichtung zur Herbeiführung dieser Bewegung ist in der Abb. 37 veranschaulicht. An dem inneren Seitenrahmen des Finders ist ein Schwingarm
466 gelagert, der gewöhnlich' durch eine Feder
467 in seiner oberen Lage gehalten wird. Der no Arm besitzt an seiner oberen Kante eine Schulter oder einen Ansatz 468, der gegen einen Stift 469 anstoßen kann, der seinerseits an dem benachbarten Seitenrahmen des Wagens 422 angebracht ist. Der Wagen wird bei ng jedem Arbeitsvorgang der Fühlerstifte 202 durch die Zurückbewegung der geschlitzten Lenkstange 432 (Abb. 35) freigegeben. Die Zurückbewegung findet über die volle Länge des Schlitzes der Lenkstange 432 statt, so daß nicht nur die regelmäßige kurze Vorbewegung des Wagens stattfinden kann, sondern auch
noch! eine Extravorbewegung, falls diese für das Ablesen einer neuen Karte notwendig ist. Bei der gewöhnlichen Arbeitsweise können die Federn 470, welche den Wagen 422 vorwärtsziehen, letzteren nur so weit vorbewegen, bis der Stift 469 (Abb. 37) gegen den Ansatz 468 anstößt. Für die volle Vorbewegung des Wagens wird der Armi466 nach! unten ausgeschiwungem, so daß der Anschlag 468 unter die Ebene des Stiftes 469 gebracht wird. In diesem Falle kann sich der Wagen bis zur Bewegungsgrenze seiner geschlitzten Führungen an den Stiften 426 vorbewegen.
Die Abwärtsbewegung des Schwingarmes 466 wird durch! eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 471 bewirkt, die an dem Arm 452 schwingbar gelagert ist und- an ihrem oberen Ende hakenartig über einen Stift 472 des Armes 466 greifen kann. Ausgehend von der in der Abb. 37 dargestellten Lage wird der Arm 452 bei Beginn eines Arbeitskreis- I lauf es für die Aufzeichnung einer Summen- ; zeile angehoben, und'die Klinke 471 wird den I "Stift 472 erfassen. Am Ende des Summierun'gsvorganges wird bei der Herabbewegung des Armes 452 d'ie Sperrklinke 471 den j Schwingarm 466 herabziehen und eine volle Bewegung des Wagens 422 gestatten, so daß die verriegelten Sektoren ihre Stellung von der neuen Karte einnehmen können. Bei einer ' derartigen vollen Vorbewegung des Wagens wird ein Stift 473, der von einem von der unteren Kante des Wagens herabhängenden Arm getragen wird, gegen die Sperrklinke 471 anstoßen und diese von dem Arm· 466 freigeben, so daß letzterer g'egen den Stift 469 nach oben geführt wird und außer Eingriff mit der Sperrklinke 471 kommt. Der Stift 469 stößt zu dieser Zeit gegen den Arm 466 an, einen Punkt jenseits des Ansatzes 468, und " gleitet auf diesem Arm rückwärts, wenn der Wagen in seiner hinteren Lage zurückgeführt wird. Hierdurch werden sämtliche Teile in die in der Abb. 37 dargestellte Lage wieder eingestellt.
Die weitere von dem verriegelten Kammwagen 422 herbeigeführte Bewegung bewirkt, daß der Ansatz437 eines jeden verriegelten Kammes mit der hinteren Kante des zugehö- I
rigen Fühlerstiftkammes 394 bis 397 in Ein- j griff kommt und hierdurch angehalten wird, wenn dieser Füblerstiftkattim nicht vorgeführt ist bzw. ihm folgen kann, wenn er vorbewegt wird. Die vier verriegelten Kämme 421 werden demzufolge von den Fühlerstiftkämmen bestimmte Stellungen einnehmen, von ■dienen einige vorgeführt und andere, wie in Abb. 35c angedeutet, zurückgehalten worden sind, woselbst der Fühlerstiftkamm 395 der -dargestellten Gruppe vorgeführt ist und die anderen' nicht vorgeführt sind, und woselbst nur der zweite der verriegelten" Kämme 421 eine entsprechende vorgeschobene Lage einnimmt. Sobald die Kämme 421 diese Stellung einnehmen, werden sie durch eine Schiene 439 (Abb. 35) verriegelt, die mit dem einen oder anderen von zwei Zähnen 440 an dem Boden eines jeden Kammes in Eingriff tritt. Darauf werden die Kämme ihre betreffenden Stellungen beibehalten, wobei alle zusammen vor- oder rückwärts verschoben werden, sobald' der Wagen 422 bei dem gewöhnlichen Arbeitsvorgang bewegt wird, und bei jeder dieser Vorbewegungen werden die einzelnen Nuten 438 in Übereinstimmung mit den Schwänzen der verschiedenen angetriebenen Glieder 407 gebracht, wenn letztere gegen ihre FühleBstiftkämme 394 bis 397 ausschiwingen.
Wenn der Wagen 422 vorgeführt wird, um ein neues Ablesen von den verriegelten Kammen 421 auszuführen, werden letztere in ihren neuen Stellungen, wie oben erwähnt, durch die Schiene 439 (Abb. 35) gehalten, die mit dem einen oder mehreren der Zähne 440 der verschiedenen Kämme in Eingriff tritt. Wenn die nächste vollständige Vorbewegung .stattfindet, um die neu'e Ablesung in die verriegelten Sektoren zu übertragen, muß die Schiene 439 zurückgezogen werden. Diese Schiene sitzt an Armen 474 einer Welle 475, die sich ■durch das Gehäuse der Maschine erstreckt und auf ihrer Außenseite einen Arm· 476 (Abb. 37) aufweist, der durch eine Feder-477 aufwärts gezogen wird, damit die Schiene mit den Zähnen der Kämme in Eingriff kommen kann. Das Ende des Armes 476 liegt unter d'em Schwingarm 466, der die regelmäßige Bewegung des Wagens begrenzt und niedergedrückt wird, wenn ein neues Ablesen stattfindet. Der Arm 476 schwingt somit die Welle 475 aus und zieht die Schiene 439 zurück, so daß alle Kämme 421 durch! ihre Federn vorgezogen werden. An dem Ende des Wagenvorwärtshubes wird der Arm 466 freigegeben und schwingt, wie oben beschrieben, nach oben, so daß die Schiene 439 ebenfalls aufwärts schwingen kann. Letztere wird somit den linksliegenden Zahn derjenigen Kämme, die nicht über ihre normale Stellung zurückgeführt worden sind, und den rechtsliegenden no Zahn derjenigen Kämme erfassen, die durch die entsprechende Stellung ihres Fühlerstiftkammes 394 bis 397 zurückgeführt ,sind.
Die Arbeitsvorgänge der verschiedenen Teile der Maschine sind somit im einzelnen beschrieben worden, und es bleibt nunmehr nur noch der Arbeitsgang der ganzen Maschine zu erläutern übrig.
Es soll angenommen werden, daß die Listenbogen und der Summenbogen (Abb. 4 und 4a) zu drucken sind und daß diese Bogen in der richtigen Weise in den Wagen eingeführt und
B75017
die Karteni in das Magazin eingesetzt sind. Wenn nun gewünscht wird, einen besonderen Listenbogen für jede Gruppe der Posten zu verwenden, wird der Arbeiter den Hebel D (Abb. i) in die hintere Stellung führen, so daß nach dem Aufdrucken der Summenzeile auf dem Listenbogen und der entsprechenden Summenzeile auf dem Summenbogen die Maschine angehalten wird und ein neuer Listenbogen eingeführt werden kann. Wenn der Arbeiter anderseits wünscht, den Listenbogen zu füllen, gleichgültig, ob hierzu eine oder mehrere Klassifikationen erforderlich sind, wird er den Hebel D nach vorn schwingen, in welchem Falle nach der Aufzeichnung einer Summenzeile für eine Klasse von Karten die Maschine in dem Aufdrucken der Posten der nächsten. Klassen von Karten fortfahren wird, wie dies durch die letzte Zeile in der Abb. 4 angedeutet ist. Der Hebel B oder B', welcher den Finder steuert, wird nach links geführt, so daß er den Finder für die besonders gewünschte Klassifikation entriegelt. Für die in den Abb. 4 und 4a dargestellten Klassifikationen entsprechend der »Art« undl dem »Alter« wird der Hebel B' nach links geführt und der Hebel B in seiner rechtsseitigen Stellung gelassen. Alsdann wird entsprechend der gewünschten Art der Aufzeichnungen (gleichgültig, ob auf einem Listenbogen allein oder auf einem Listen- und Summenbogen.) der Hebel C oder der Hebel C vorgeführt. Der Hebel C" wird in dem dargestellten Falle verwendet, um eine Aufzeichnung herbeizuführen, welche eine Summenzeile auf dem Listenbogen ohne die zahlbaren Prämienposten und eine Summenzeile auf dem Summenbogen herstellt, wobei die genannten Posten in drei verschiedene Kolonnen gedruckt werden. Nachdem der Strom eingeschaltet ist, wird der Arbeiter den Knopf E niederdrücken. Die erste Karte wird alsdann von dem oberen j Magazin A in ihre Arbeitsstellung· geführt. Es erfolgt das Ablesen durch die Fühlerstifte und die Übertragung auf den Kammechanismus, worauf dlie Fühlerstifte 202 zurückgezogen und die Karte in ihr unteres Magazin A gebracht wird. Nach einer geeigneten Zeitspanne werden die Sektoren darauf vorgeführt und nehmen ihre Stellungen unter der Steuerung der Kämme ein und verschieben den Schreibwagen in die Dr.uckstellung und geben die Hämmer frei, um d(ie Zeile zu drucken. Am Ende dieses Vorwärtshubes der Sektoren werden die ausgewählten Zählwerke in Eingriff mit ihren Antriebssektoren I, y gelangen. Hierauf folgt die Zurückbewegung der Sektoren in ihre Anfangsstellungen, wodurch eine entsprechende Vorbewegung der einzelnen Räder der Zählwerke infolge ihres Eingriffes mit den antreibenden Sektoren erreicht wird, so daß auf jedem Zählwerk -der durch seine Sektoren dargebotene Betrag addiert wird. Zu der Zeit, wo diese Arbeit vollendet ist, wird die zweite Karte in ihre Arbeitsstellung gelangt sein und), die Kämme werden von dieser ihre Ablesewirkung ausführen, worauf die nächste Vorbewegung der Sektoren mit denselben Wirkungen Platz greift.
Wenn nun eine in die Arbeitslage gelangte Karte sich in irgendeiner Beziehung von der bestimmten Klassifikation der vorhergehenden unterscheidet, wird der Finder, der bisher d'ie Vorrichtung zur Aufzeichnung der Gesamtsumme unwirksam gehalten hat, diese Vorrichtung in Betrieb setzen und eine Wiedereinstellung der einzelnen Teile herbeiführen, so daß die Zählwerke in Eingriff mit ihren Antriebssektoren gelangen, wenn letztere sich in ihren hinteren Stellungen befinden. Die gewohnliche Kammsteuerung für diese Sektoren wird zurückgezogen, so daß diese nur durch die Zählwerke gesteuert und nur so weit vorbewegt werden, um die Räder der Zählwerke nach Null zurückzudrehen. Hierdurch wird das Aufdrucken von Zahlen entsprechend denen der Zählwerke bewirkt.
Die Sektoren, welche die Zahlen der einzelnen Karten in der ersten Kolonne aufdrucken, werden, obgleich sie von· der Steue- go rung des verriegelten Kammechanismusses freigegeben sind, nicht unter die Steuerung der Zählwerke gebracht, da sie keine zu sammelnden Posten enthalten. Die Kämme, welche ihre Vorbewegung begrenzen, werden dafür von dem Finder gesteuert, der die Klassifikation der vorhergehenden Karte aufweist, so daß die Kämme diese Klassifikation auf die Summenzeile aufdrucken. Der Wagen, wird nun verschoben und die Summenzeile in einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen gedruckt, und am· Ende dieser Zeile wird der Finder die neue Stellung von der Klassifikation der neuen Karte einnehmen. Andere Kämme der Maschine werden durch die neue Karte bereits eingestellt worden sein. Demzufolge werden die nächsten· Arbeitsvorgänge der Maschine eine Aufzeichnung der ersten Karte dieser neuen Klassifikation vornehmen, und die Vorgänge wiederholen sich wie bisher.

Claims (10)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE:
    i. Maschine zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten in Tabellenform, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn einer neuen Kartengruppe die Summierungsvorrichtung durch einen ■selbsttätig wirkenden Finder in Tätigkeit gesetzt und die Summe der tabellieren Posten auf den Listenbogen, aufgedruckt
    B7501?
    wird, worauf der schwingbar gelagerte Papierwagen den Summenbogen in die Druckstellung bringt und auf diesem Summenbogen alsdann dieselbe Summe aufgedruckt wird.
  2. 2. Maschine nacbl -Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der durch Steuerscheiben (41, 42) und Steuernocken (353, 362) in senkrechter Richtung schwingbare Papierwagen (H) zwei Walzen (w, w') besitzt, von denen die eine den Listen- und die andere den Summenbogen trägt, und die von Auswählsektoren (k, k') gesteuerten Zählwerke (A, S, Q) so angeordnet sind, daß Posten verschiedener Klassifikation-in einer einzigen Kolonne untereinander auf den Listenbogen gedruckt werden, während eine selbsttätig1 wirkende Vorrichtung (Steuerscheibe 45, Rolle 46 und durch Sperrad 47 und Sperrklinke 359 geschaltete Welle 44) den Papierwagen seitlich verschiebt, um die Summen der einzelnen Posten -in drei getrennten Arbeitsstufen in besonderen Kolonnen auf den Summenbogen zu drucken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch! 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finder (394 bis 397), der für jeden Arbeitsvorgang eine durch die Kartenlochungen bestimmte Stellung einnimmt, infolge der Wirkung von Fühlerhebeln (407), die ihre vorderen oder hinteren Stellungen entsprechend den gelochten oder ungelochten Teilen der Karte einnehmen, unwirksam ist, solange die aufeinanderfolgenden Karten Eintragungen derselben Art aufweisen, und selbsttätig wirksam wird, wenn eine Karte mit Angaben anderer Klassifikation in die Arbeitsstellung gelangt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch] 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finder aus zwei Teilen besteht, von denen der erste (Kämme 394 bis 397) durch .Kartenfühlerstif te (202) bekannter Art eingestellt wird,
    während der' zweite Teil (Kämme 421) seine Stellung von dem ersten Teil erhält und darin durch eine Sperrstange (439) verriegelt wird, bis jener erste Teil eine neue Lage einnimmt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (394 bis 397) und die Füblerhebel (407) die Summierungsvorrichtung in Wirkung versetzen, während durch die Kämme
    (421) eine Klassenaufzeichnungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, 4 und S, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Bewegung des die Kämme (421) enthaltenden Wagens die durch die Abwärtsbewegung der Schiene (439) entriegelten Kämme (421) so weit vorbewegt, bis ihre Ansätze (437) durch die Fühlerhebel (407) angehalten werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch! gekennzeichnet, daß mit jeder Gruppe von vier Füblerstiften (202) eine Gruppe von vier Kämmen (232 bis 235) zusammen wirkt, die ihrerseits wieder mit einer Gruppe von vier Anschlagstücken (240 bis 243) zusammen arbeiten.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch' eine Auswahlvorrichtung (402), 'durch die eine Gruppe von Fühierstiften (202) an ihrer Vorbewegung durch die 'Kartenlochungan verhindert wird, während eine andere Gruppe ihre Vorbewegung auszuführen vermag.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Arbeitskreislauf, in welchem folgende Teile in der angegebenen Reihenfolge zur Wirkung gelangen: ausschwingbare Anschläge (q), deren Bewegungen durch die gelochte Karte bestimmt werden; Zählwerksantriebssektoren (I), deren Bewegungen durch- die Anschläge (q) bestimmt werden; auswählende Sektoren (k, k'), die in Stellungen vorbewegt werden, welche durch die Anschläge (q) bestimmt sind, um das auszuwählende Zählwerk in Eingriff mit seinen Antriebssektoren (I) zu bringen; ein Abwurfsektor (88), um das Zählwerk von 'den Sektoren (k, k') freizugeben, und eine Schiene (n), um diese Sektoren (k, k') und die Antriebssektoren (I) in> die Anfangsstellung zurückz u fuhren.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anhaltegliedes (q) durch vier aus schwingbare und mit Nuten, versehene Anschlagstücke (240 bis 243) erfolgt, deren Enden mit den Nuten von vier verschiebbaren Kämmen (232 bis 235) zusammenwirken, wobei die Bewegung dieser Kämme mittels der Fühlerstifte (202) durch vier Lochungen der Karte gesteuert wird, und die Anordnung der erwähnten Nuten so ist, daß die Bewegung von nicht mehr als vier Kämmen (232 bis 235) oder Anschlagstücken, (240 bis 243) die Schwingung desi Anhaltegliedes (q) in irgendeiner von zehn verschiedenen Stellungen begrenzt.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
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