DE763166C - Buchungsmaschinenanlage - Google Patents

Buchungsmaschinenanlage

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DE763166C
DE763166C DEA71449D DEA0071449D DE763166C DE 763166 C DE763166 C DE 763166C DE A71449 D DEA71449 D DE A71449D DE A0071449 D DEA0071449 D DE A0071449D DE 763166 C DE763166 C DE 763166C
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Buchungsmaschinenanlage, die aus einer Schreibrechenmaschine und aus mehreren von dieser gleichzeitig ferngesteuerten Lochmaschinen besteht und dem Zweck dient, die in der Schreibrechenmaschine auf einem Bogen, z. B. dem Journalbogen, verbuchten Angaben in mehrere Lochkarten einzulochen, die dann in Sortiermaschinen und Tabelliermaschinen zur beliebigen Auswertung der Angaben weiterverarbeitet werden können.
Erfindungsgemäß wird durch den Wagen der Schreibrechenmaschine in Abhängigkeit von der Spaltenauswahl ein Wähler gesteuert, der die Lochmaschinen an die Schreibmaschine einzeln oder gleichzeitig in beliebigen Kombinationen anschließt.
Zweckmäßig trägt der Wagen eine mit Nocken versehene Steuerschiene, die den Wähler steuert. An sich ist es bekannt, durch eine derartige, an dem Wagen der Schreibrechenmaschine befestigte Schiene elektrische
Kontakte zu betätigen, die in der elektrischen Verbindung zwischen der Schreibrechenmaschine und einer Lochmaschine liegen. Hierbei dienen diese Kontakte jedoch nicht dazu, verschiedene Lochmaschinen auszuwählen, sondern die Verbindung für bestimmte Spalteneinstellungen zu unterbrechen, damit die dort eingetragenen Angaben nicht mitgelocht werden.
ίο Weiter befaßt sich die Erfindung mit einer solchen i\usgestaltung der Anlage, daß sie die völlig selbsttätige Steuerung von Lochmaschinen für das o,ostellige Powers-System gestattet, bei welchem die Karten in ein oberes und in ein unteres Feld unterteilt sind und die Lochstempelauswahl für die Felder nacheinander erfolgen muß. Bei an sich bekannter Steuerung der Lochmaschine in Abhängigkeit von einer Klarzeichentaste der Schreibrechenmaschine ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß beim Drükken der Klarzeichentaste ein Rücklauf des Lochmaschinenwagens und eine Umschaltung auf ein anderes Lochstempelfeld herbeigeführt wird. Nachdem die Lochstempel für das eine Kartenfeld eingestellt sind, braucht man daher nur die Klarzeichentaste der Schreibrechenmaschine zu drücken, um selbsttätig die Lochstempelauswahl des zweiten Kartenfeldes vorzubereiten.
Häufig haben die Lochkarten außer dem j
oberen und dem unteren Feld, in welchem ■ Zahlenangaben nach einem Kombinations- ; system eingelocht sind, noch ein drittes Feld ', zur Registrierung eines Textes nach einem j Buchstabenlochschlüssel. Dieses dritte Feld j erstreckt sich dabei über die ganze Breite j
der Karte. \
Eine völlig selbsttätige Lochung derartiger j Karten ist dadurch ermöglicht, daß ein in der \
Lochmaschine vorgesehener Umschalter für I die verschiedenen Lochschlüsselsysteme von j der Schreibrechenmaschine aus steuerbar ist. '
Um j ede Handbedienung der Lochmaschinen zu erübrigen, muß Vorsorge dafür getroffen j werden, daß man beim Berichtigen von Fehlern nach Anschlagen einer falschen Taste die Lochmaschine nicht besonders zu bedienen braucht. An sich ist es bekannt, die Wagen So der Schreibmaschine und einer Lochmaschine durch die Rückschalttaste der Schreibmaschine j zu steuern. Drückt man auf die Taste, so wer- j den beide Wagen um einen Schritt zurückgeschaltet. Erfindungsgemäß wird nun durch diese Taste ein Stromkreis geschlossen, der gleichzeitig eine Löschung der letzten Lochstempelwälilereinstellung herbeiführt.
Lochmaschinen für gostellige Powers-Lochkarten haben eine Lochstempehvählergruppe für das obere Kartenfeld und eine zweite Lochstempelwählergruppe für das ! untere Kartenfeld. Erfindungsgemäß wird ■ nun durch eine der normalen Schreibmaschinentasten, z. B. durch die Datumschreibtaste, eine Einrichtung gesteuert, weiche die Tasten der Schreibrechenmaschine auf die eine oder die andere Lochstempelwählergruppe umschaltet. Durch die Niederschrift des Datums erfolgt daher selbsttätig die Umschaltung, so daß die anschließend , verbuchten Angaben völlig selbsttätig in dem : anderen Feld der Karte gelocht werden. Schließlich liegt ein Erfindungsmerkmal darin, I daß die Schreibtasten der Schreibrechen-1 maschine beim spaltenweisen Springen des
Lochmaschinenwagens gesperrt werden; da-I durch wird verhindert, daß man die nächste ! Schreibtaste niederdrückt, bevor der Loch-1 maschinenwagen zum Stillstand gelangt und
zur Aufnahme der übermittelten Angaben be- ! reitsteht. Auch beim Rücklauf des Lochmaschinenwagens werden zu diesem Zweck : die Schreibmaschinentasten gesperrt. ; Eine bevorzugte Ausführungsform der Er-I findung ist in den Zeichnungen dargestellt. In ; diesen zeigt
I Fig. ι schaubildlich eine Buchungsmaschine, die durch Kabel mit zwei Lochmaschinen gekuppelt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der für die Zwecke der Erfindung abgeänderten Lochmaschine, die Fig. 3, 4 und 5 zusammengenommen einen Querschnitt durch die Lochmaschine nach der Linie 4-4 der Fig. 2 in größerem Maßstabe als diese,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der Mittel zum Löschen der Einstellung der Lochstempelwähler,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Lochmaschinenwagen mit einem Rückschaltwerk in der Ausgangslage,
Fig. 8 die in Fig. 7 gezeigten Teile in der Lage zum Löschen der Lochstempelwählereinstellung,
Fig.9 die in Fig. 7 und 8 dargestellten Teile in der Stellung bei Beendigung des Rückschaltschrittes,
Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht des Lochmaschinenwagens mit verbessertem Rückschaltwerk, Überspringvorrichtung und Löschwerk,
Fig. 11 ein Schaubild der Überspringschiene und der von ihr gesteuerten Kontakte, die die Überspringvorrichtung der Lochmaschine beherrschen,
Fig. 12 Einzelheiten der Überspringanschläge,
Fig. 13 ein Schaubild der den Wagenrückzug und die Rückschaltvorgänge beherrschenden Steuerrelais und Sperren, die ihrerseits durch den Wagenrücklauf und die Rückschalttasten beeinflußt werden,
Fig. 14 ein Schaubiid der Einrichtungen zur Zurückführung des Lochmaschinenwagens in die mittlere Stellung,
Fig. 15 ein Schaubild der Einrichtung zum Lochen von Doppelkarten und zum Auswerfen dieser Karten in getrennte Aufnahmebehälter,
Fig. 16 einen Querschnitt der Lochmaschinentastatur nach der Schnittlinie 16-16 der Fig. 2,
Fig. 17 eine Einzelheit eines Kontaktes, wie er im Unterteil der Buchungsmaschine und in der Tastatur der Lochmaschine verwendet wird,
!5 Fig. 18 eine Einzelheit eines zwei Stromkreise steuernden Doppelkontaktes, der bei den Bruchzahlentasten der Buchungsmaschine verwendet wird,
Fig. 19 ein Schema des Sperrwerks für den in Fig. 16 im Schnitt gezeigten Übertragungsschälter,
Fig. 20 einen Querschnitt eines abgeänderten Übertragungsschalters,
Fig. 21 eine Stirnansicht des Sperrwerks des abgeänderten Übertragungsschalters,
Fig. 22 einen Aufriß des abgeänderten Übertragungsschalters,
Fig. 23 einen von der entgegengesetzten Seite wie Fig. 21 aus gesehenen Aufriß,
Fig. 24 eine Lochkarte zur Veranschaulichung des Buchstaben- und Zahlenlochschlüssels für 45stellige Karten,
Fig. 25 eine Karte zur Veranschaulichung
des Lochschlüssels für OOstellige Karten im oberen und unteren Feld, wobei Grundziffern, Bruchzahlen und Buchstaben dargestellt werden,
Fig. 26 ein Schaubild einer Lochmaschine ähnlich der der Fig. 1, die aber auf einem Schreibmaschinentisch ruht, statt, wie üblich, ' auf einem besonderen Tisch,
Fig. 27 und 28 ein Schaltbild der einen Lochmaschine (Lochmaschine A),
Fig. 29 und 30 ein Schaltbild einer anderen Lochmaschine B1
Fig. 31 das Schaltbild der Kontakte der Buchungsmaschine,
Fig. 32 einen Teilschnitt durch die Tastatur der Buchungsmaschine nebst den zugehörigen Teilen,
Fig. 33 einen Teilschnitt durch den Vorderteil der Buchungsmaschine mit dem Kraftantrieb und dem Klarzeichendruckwerk,
Fig. 34 einen Schnitt durch den oberen hinteren Teil der Buchungsmaschine zur Veranschaulichung der Kupplungssteuerschiene mit den zugehörigen Kontakten,
Fi?· 35 einen Teilschnitt durch den hinteren unteren Teil der Buchungsmaschine, also die Fortsetzung der Fig.. 34 nach unten,
Fig. 36 ein Schaubild einiger Buchstabentasten der Buchungsmaschine nebst einer Zahlentaste und Kraftantrieb,
Fig. 37 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 32 zur Darstellung der durch Sondertasten der Buchungsmaschine einstellbaren Kontakte,
Fiig. 38 ein. Schaubild der Einrichtung zur selbsttätigen oder von Hand erfolgenden Rückführung des Buchungsmaschinenwagens in die Ausgangslage,
Fig. 39 eine Einzelheit der vorhergehenden Figur, insbesondere die 'senkrechte Kupplung der Wagenrückzugsvorrichtung,
Fig. 40 eine Einzelheit der Fig. 38, insbesondere die waagerechte Kupplung,
Fig. 41 einen Querschnitt der Fig. 40 zur Darstellung der Art und Weise, in der der freie Kupplungsteil an den Triebteil angeschlossen ist,
Fig. 42 ein teilweises Schaubild des Rück-Schaltwerks der Buchungsmaschine,
Fig· 43 ein Schaubild des durch die Rückschalttaste gesteuerten Kontakts,
Fig. 44 ein Schaubild zur Erläuterung der Einwirkung der Rückschalttaste auf das innere Schaltrad des Schaltschlosses der Buchungsmaschine,
Fig. 45 ein Schaubild des ganzen Schaltrades,
Fig. 46 einen Querschnitt durch den Dämpfer für das Rückschaltwerk,
Fig. 47 das Kontaktwerk der Rückschalttaste,
Fig. 48 eine Schnittansicht des Kraftantriebs, insbesondere die Anordnung der Schalter der Tabulatortasten, der Überspringvorrichtung, der Rückschalttasten, der Tastensperren usw.,
Fig. 49 einen Schnitt durch ein Zählwerk zur Veranschaulichung des Zählwerksantriebs,
Fig. 50 einen Aufriß des selbsttätigen Klarzeichendruckwerks unter Fortlassung mancher Teile,
Fig. 51 einen Grundriß des selbsttätigen Klarzeichendruckwerks,
Fig. 52 eine Ansicht des Klarzeichendruckwerks von hinten zur Veranschaulichung seiner Lage gegenüber der Tragstange für die Querzählwerke,
Fig- 53 ein Schaubild der durch ein Dreieck gekennzeichneten Klarzeichentaste nebst Tastenhebel,
Fig. 54 ein Schaubild der durch einen Stern gekennzeichneten Klarzeichentaste nebst Tastenhebel,
Fig. 55 eine Einzelheit des Zählwerksantriebes,
Fig. 56 ein Teilschaubild der Steuerung für eine Klarzeichentaste,
Fig. 57 ein Schaubild der Berichtigungsvorrichtung unter Herauszeichnung einzelner Teile und Fortlassung des Rahmenwerks,
Fig. 58 eine der Fig. 57 entsprechende Ansicht der Berichtigungsvorrichtung für die Querzählwerke und eines Teils des Klarzeichendruckwerks,
Fig. 59 ein Schaubild der durch die Habensaldotaste gesteuerten Gestänge,
Fig. 60 eine Einrichtung zur Steuerung der Gangart des Ouerzählwerks,
Fig. 61 eine Teilansicht der Verbindungen zwischen dem Zählwerkssektor und den Antriebswellen der Buchungsmaschine,
Fig. 02 ein Schaubild des Klarzeichendruckwerks, insbesondere dessen Lage gegenüber dem Farbbandschaltwerk, Fig. 63 die Lage von Teilen des Klarzeichendruckwerks unmittelbar nach dem Druck des zweiten Klarzeichens,
Fig. 64 in einer ähnlichen Darstellung dieselben Teile bei Beginn des Klarzeichendruckes,
Fig. 65 ein Schaubild des Mitnehmers für die Ouerzähhverke,
Fig. 66 eine Teilansicht von zwei nebeneinander auf die Schreibwalze auftreffenden Klarz-eichentypen,
Fig. 67 eine Teilansicht der Klarzeichentypenhebel und ihrer Lage im Typensegment, Fig. 68 eine Teilansicht der zwei Klarzeichentypengruppen,
Fig. 69 eine Stirnansicht des das Schaltschloß in Abhängigkeit von dem selbsttätigen Klarzeichendruckwerk steuernden Gestänges, weiches zwei Klarzeichen zum Abdruck bringt und den Wagenrücklauf auslöst, Fig. 70 eine Schnittansicht der in Fig. 69 gezeigten Einrichtungen nach der Linie 70-70, Fig. 71 eine Schnittansicht der in Fig. 69 gezeigten Einrichtungen nach der Linie 71-71, Fig. 72 einen Grundriß des LTnterteils der Schreibrechenmaschine mit den Sternschaltern,
Fig. 7$ einen Grundriß des ähnlichen Unter- ' teils, '
Fig. 74 ein Schaubild der Tastensperre mit dem Elektromagneten, welcher mit der Überspringvorrichtung der Lochmaschine verbunden ist und die Tastensperre betätigt, Fig. 75 einen Aufriß des Sternschalters, ' Fig. 76 die der Fig. 75 entsprechende Rückansicht, ι
Fig. yj die der Fig. 75 entsprechende ί Seitenansicht,
Fig. 78 einen Mittelschnitt durch den Schalter nach Fig. 75,
Fig. 79 ein Schema für die Kupplungssteuerschiene mit den auf den entgegengesetzten Seiten vorgesehenen Xockenflächen,
Fig. 80 schematisch die Seiten einer sechsseitigen Kupplungssteuerschiene, die für die Lochung verschiedener Karten verwendet werden kann.
■ Fig. 81 ein Schaltbild für die Verwendung mehrerer Kupplungssteuerschienen an der Buchungsmaschine,
Fig. 82 ein Schaubild zur Angabe derjenigen Posten des Journalbogens, die in den Karten eingelocht werden sollen, und der hierzu dienenden Lochmaschine, wobei auch die Xockenanordnung der Kupplungs steuerschiene und die Formeln für die Einstellung der Zählwerke und die Nachprüfung der Rechnungsergebnisse angegeben sind,
Fig. 83, 84 und 85 zusammen einen Journalbogen für die Buchungsanlage nach der vorliegenden Erfindung und Beispiele der gleichzeitig zu lochenden Karten,
Fig. 86 eine dreifache Tastatur, die an die Stelle der Tastatur der Fig. 16 gesetzt werden kann und welche den Übertragerschalter überflüssig macht,
Fig. Sy ein Schaltbild, das die Zusammenlegung der Schaltbilder nach Fig. 27 bis 31 angibt.
Bei der nachstehenden Beschreibung soll zunächst die Lochmaschine erläutert und alsdann die Buchungsmaschine beschrieben werden, jeweils unter besonderer Berücksichtigung der für die Kupplung beider Maschinen erforderlichen Abänderungen, Verriegelungen usw. Zum Schluß werden die die beiden Maschinen verbindenden Elemente beschrieben und die Wirkungsweise an Hand einer bestimmten Buchungsaufgabe erläutert werden.
Die Lochmaschine
Es gelangt eine Lochmaschine derjenigen Gattung zur Verwendung, bei der sämtliche Löcher in die Karten gleichzeitig eingelocht werden, nachdem zuvor die Lochstempel Spalte für Spalte mit Hilfe eines Einstellwagens ausgewählt worden sind. Die Maschine ist dementsprechend mit ebensoviel Lochstempeln versehen wie Lochstellen vorgesehen sind. Die Lochstempel sind in Reihen und Zeilen entsprechend der Karteneinteilung angeordnet. Über jedem Lochstempel befindet sich ein Stellstift, der, wenn er niedergedrückt wird, in niedergedrückter Lage gesperrt bleibt und alsdann beim Anheben der Matrizenplatte dem Lochstempel als Anschlag dient. Über den Stellstiften läuft der Einstellwagen schrittweise Spalte für Spalte. Er trägt eine Reihe von Lochstempelwählern entsprechend der Zahl der Lochstempelzeilen. Jeder Stellstift einer Spalte kann durch den entsprechenden Lochstempehvähler des Wagens niedergedrückt werden, wenn sich der Wagen in einer bestimmten Stellung befindet. Alsdann bewegt sich der Wagen um einen Schritt weiter und gelangt dadurch in die Stellung, in der er die Stellstifte der nächsten Spalte
einstellen kann. In. dieser Weise werden Spalte für Spalte sämtliche Stellstifte niedergedrückt und eingestellt. Alsdann wird die Matrizenplatte und eine Lochstempel abs treifplatte, die zusammen eine Kartentasche bilden und zwischen sich die Karten tragen, angehoben. Hierbei dringen diejenigen Lochstempel durch die Karte hindurch, die an den niedergedrückten Stellstiften einen Anschlag ίο finden. Nach Rückkehr der Kartentasche in ihre Ausgangslage wird die gelochte Karte ausgeworfen und der Lochmaschinenwagen in seine Ausgangslage zurückgeführt, worauf die Lochmaschine sich in Bereitschaft für den nächsten Arbeitsgang befindet. Für die Einzelheiten wird auf die amerikanischen Patentschriften I3O5 5S7, 1307682, 1311 565 und 1311566 verwiesen.
Bei dieser älteren Form der Lochmaschine erfolgte die Bedienung von Hand, obgleich die Kartenförderung und die eigentliche Lochung durch Kraftantrieb herbeigeführt wurde. Die Einstellglieder und die Kupplungsorgane zwischen dem Kraftantrieb und den die Lochung herbeiführenden Mitteln wurden durch Tasten betätigt. Die Tasten waren hierbei mit den Lochstempelwählern und den Kupplungsorganen durch Bowdenkabel verbunden.
Um eine schnellere Arbeitsweise zu ermöglichen und um mittels einer einzigen Taste gleichzeitig mehrere Lochstempelwähler bewegen zu können, wurde die mechanische Betätigung durch eine elektrische ersetzt (vgl. die deutsche Patentschrift 544601).
Lochmaschinen mit elektrischer Steuerung unterscheiden sich von denen mit mechanischer Steuerung dadurch, daß die Bowdenkabel von den Lochstempelwählern aus nicht unmittelbar zu den Tasten, sondern statt dessen zu den Kernen von Magnetspulen führen, deren Stromkreise durch Niederdrücken der Tasten geschlossen werden. Beim Niederdrücken einer Taste können auch je nach der Anordnung der Kontakte gleichzeitig mehrere Stromkreise geschlossen werden, um mehrere Lochstempel der betreffenden Spalte gleichzeitig einzustellen1.
Später wurden dann Einrichtungen, für den selbsttätigen Wagenrücklauf und Einrichtungen für eine Rückschaltung des Wagens getroffen (vgl. die amerikanischen Patentschriften 1684546 und 1798610). Nach der vorliegenden Erfindung werden auch diese Einrichtungen verbessert.
Alle vorstehend erläuterten Lochmaschinen dienten zur Lochung 45 stelliger Karten, auf denen fünfundvierzig Zeichen, Ziffern oder Buchstaben verzeichnet werden konnten. Zur Erhöhung der Stellenzahl ging man dazu über, die Karte in ein oberes und ein unteres Feld zu unterteilen. Hierbei umfaßt jedes Feld fünfundvierzig Spalten zu je sechs Lochpunkten. In die Karten konnten daher insgesamt neunzig Zeichen eingelocht werden. Hierzu wurde ein Lochschlüssel verwendet, bei welchem die ungeraden Ziffern durch ein Loch und die geraden durch zwei Löcher einer Spalte dargestellt wurden. Eine 9ostellige Lochmaschine (vgl. die deutsche Patentschrift 682781) wird in der folgenden Weise benutzt: Zunächst stellt man die Stellstifte des oberen Feldes ein, dann locht man die Karte, führt den Einstellwagen zurück, stellt die Stellstifte des unteren Kartenfeldes ein und locht die Karte ein zweites Mal. Dann erst wird die Karte ausgeworfen und der Wagen in die Ausgangslage zurückgeführt. Mit Hilfe dieser Maschinen konnte man auch 45-stellige Karten lochen. Schließlich war es möglich, Karten zum Teil nach dem 45stelligen und zum Teil nach dem 9ostelligen System zu lochen, also teilweise den Einzellochschlüssel und teilweise den Kombinationslochschlüssel zu verwenden. Zu diesem Zweck hatte man so vorzugehen, daß zunächst die nach dem Einzellochschlüssel zu erfolgende Lochung eingestellt wurde. Dann erfolgte die Einstellung des einen 9ostelligen Kartenfeldes, worauf die Karte gelocht wurde. Schließlich wurde dann der Einstellwagen bis zum Ende des mit dem Einzellochschlüssel gelochten Kartenteils zurückgeführt, worauf das andere 9ostellige Feld eingestellt und die · Karte ein zweites Mal gelocht wurde. Die gesamte Stellenzahl lag hierbei zwischen fünfundvierzig und neunzig Stellen. Umfaßte der nach dem Einzellochschlüssel zu lochende Teil der Karte die ersten zwanzig Spalten, so daß die restlichen fünfundzwanzig Spalten der Karte in ein oberes und ein unteres Feld unterteilt wurden, so ergaben sich insgesamt siebenzig Stellen der Karte.
Die Lochmaschine nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von diesen älteren dadurch, daß erst die gesamte Einstellung der Lochstempel und dann eine einzige Lochung erfolgt. Hierdurch wird eine schnellere Arbeitsweise erreicht.
Bei der älteren Maschine mußte man, wie beschrieben, den Einstellwagen nach der Lochstempelauswahl für das obere Kartenfeld wieder von Hand zurückführen bis zum Ende des nach dem Einzellochsystem zu lochenden Kartenteils. Nach der vorliegenden Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, durch'. die der Wagen selbsttätig zurückgeführt wird, und zwar entweder bis zu der durch einen Randsteller festgelegten Anfangslage oder bis zu einer mittleren Stellung, die ebenfalls durch einen verstellbaren Anschlag bestimmt ist.
Der Unterteil der Lochmaschine ist als Tisch mit Beinen 21 (Fig. 1) ausgebildet.
Hauptantrieb
Wie oben erläutert, wird das Lochwerk durch einen Kraftantrieb betätigt. Zu diesem Zweck ist an dem Tisch 20 hinten links (Fig. 4) ein Motorgeneratoraggregat 22 (Fig. ι und 2) angeordnet, dessen Motor an das Lichtnetz angeschlossen werden kann. Die Welle dieses Maschinenaggregats erstreckt sich nach vorn und ist an eine kurze Welle 24 gekuppelt, die in Lagern eines Getriebegehäuses 25 ruht (Fig. 2), das auf dem Tisch 20 befestigt ist. Innerhalb dieses Gehäuses trägt die Welle 24 eine Schnecke 26, die mit einem Schneckenrad 27 kämmt. Dieses ist auf einer auf der Haupttriebwelle 29 frei drehbar gelagerten Hohlwelle 28 befestigt.
Die Haupttriebwelle 29 ruht mit ihrem linken Ende in Lagern des Getriebegehäuses 25 und ist in der Mitte und rechts mittels Buchsen in den aufwärts gerichteten Wänden 30 des Gußstückes 31 gelagert (Fig. 4). Auf der Hohlwelle 28 sitzt der Triebteil 32 einer Eintourenkupplung, deren freies Element 33 an der Welle 29 befestigt ist. Wenn diese Kupplung eingerückt wird, kuppelt sie die Hauptwelle 29 für eine einzige Umdrehung an den Antrieb an (vgl. die amerikanische Patentschrift 1810 317). Das freie Element 33 der Kupplung hat einen Ansatz, der sich für gewöhnlich an einen Auslösehebel 35 anlegt. Durch Erregung eines Magnets wird dieser nach rechts bewegt und gibt den Ansatz frei, wodurch die Kupplung eingerückt wird. Die Erregung des Magnets erfolgt für gewöhnlich nur vorübergehend, so daß der Auslösehebel 35 sofort wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt und bei Beendigung der Umdrehung den Ansatz abfängt und hierdurch die Kupplung wieder ausrückt.
Lochwerk
Ein rechteckiger Rahmen 40 mit abwärts gerichteten Wänden bildet den beweglichen Teil des eigentlichen Lochwerks. Wie Fig. 4 zeigt, sitzen außen an den Seiten des Rahmens 40 senkrechte Rippen 41, die in Nuten des Gußstückes 31 (Fig. 4) geführt sind und den Rahmen 40 in senkrechter Richtung führen. Oben am Rahmen 40 ist eine Matrizenplatte 42 mit ebensoviel Löchern, wie Lochpunkte vorhanden sind, befestigt. Für gewöhnlich beläuft sich die Zahl der Löcher auf 540. Eine Abstreifplatte 43, die ebenso gelocht ist wie die Matrizenplatte, ist an dieser durch Abstandsstücke befestigt. Über der Abstreifplatte 43 ist eine Tragplatte 45 befestigt, und , zwar mit Hilfe zweier x\bstandsschienen 44, f von denen eine vorn und die andere hinten | ' liegt. Wie Fig. 4 zeigt, ist eine Lochstempelhalteplatte 46 mit ihren Enden oben an den Seitenteilen des Gußstückes 31 befestigt. Die Löcher der Halteplatte sind gegenüber denen der Matrize und der Abstreifplatte ausgerichtet. In sie sind die Lochstempel 47 eingesetzt. Der Bereich ihrer abwärts gehenden Bewegung wird dadurch begrenzt, daß sich ihre Köpfe auf die Platte 46 legen.
I Die Lochstempel 47 haben rechteckige ι Köpfe und sind gegen freie Drehung ge- ! sichert. Zu diesem Zweck ist jeder Lochstempel an der einen Seite mit einem Schlitz versehen, und die Schlitze sämtlicher Lochstempel einer Spalte weisen in die gleiche ' Richtung, die benachbarter Reihen aber in entgegengesetzte Richtungen. Zwischen zwei benachbarten Lochstempelreihen sind Haltestangen 48 eingesetzt, die in die Schlitze hineinragen und auf diese Weise die Drehung ; der Lochstempel verhindern. Alle Haltestangen 48 sind an der Platte 45 durch Winkelstücke 49 befestigt, von denen das eine an der Vorderseite und das andere an der Hinterseite der Platte 45 befestigt ist. Es folgt, daß der Rahmen 40, die Matrizenplatte ; 42, die Haltestangen 48 und die Winkelstücke
■ 49 eine einzige Einheit bilden, die nach-
j stehend als Loch werk bezeichnet werden soll. Der Raum zwischen der Matrizenplatte 42 und der Abstreifplatte 43 ist die Karten- : tasche. Das Lochwerk wird bei jedem Um-
■ lauf der Hauptwelle in senkrechter Richtung
! einmal hin und her bewegt. Zu diesem Zweck : sitzt auf der Hauptwelle 29 etwa in deren ' Mitte eine Kurvenscheibe 50 mit einer
■ Kurvennut 51, in die eine Xockenrolle eines nach vorn gerichteten Xockenarmes 52 ein-
: greift. Dieser Arm sitzt an einem Teil 53, der ioo an jedem Ende mit einem Lagerzapfen 54 versehen und mit diesem in Bohrungen der senkrechten Wände des Gußstückes 31 gelagert ist. An jedem Ende des Teils 53 sitzt ein sich nach hinten erstreckender gegabelter Arm 55. Jeder dieser Arme greift über einen Vierkant einer Achse 56, die in abwärts ragenden Ansätzen des Rahmens 40 gelagert ist. Wenn die Hauptwelle 29 umläuft, wird hierbei der Teil 53 erst in der einen und dann no in der entgegengesetzten Richtung durch die Kurvenscheibe 51 und die Xockenrolle 52 gedreht, was zur Folge hat, daß das Lochwerk einmal angehoben und dann wieder gesenkt wird. Beim Anheben des Lochwerks hebt die in der Kartentasche befindliche Karte alle freien Lochstempel mit an, während die durch niedergedrückte Stellstifte gesperrten Lochstempel 47 die auf der Alatrizenplatte 42 liegende Karte durchlochen. Beim Herabgehen des Lochwerks streift die Abstreifplatte 43 die Karte von den durch sie hin-
durchgetretenen Lochstempeln ab, so daß die Karte schließlich frei auf der Matrizenplafte liegt und aus der Lochtasche herauslaufen kann.
Kartenförderwerk
Die zu lochenden Karten ruhen in einem Vorratsbehälter, aus dem sie einzeln durch einen hin und her .gehenden Kartengreifer
ίο vorgeschoben werden. Sie werden dann von Förderrollen ergriffen und durch diese* in die Kartentasche eingeführt, in der sie durch ein- und ausrückbare Anschläge ausgerichtet werden. Auf die in der Kartentasche befindliche Karte wirken Förderrollen ein, die auf der Karte gleiten und diese nachgiebig gegen die eingestellten Anschläge drücken und, wenn diese zurückgezogen werden, die Karte aus der Kartentasche herausfördern. Besondere Auswerfrollen beendigen dann diese Bewegung. Die ausgeworfenen Karten werden in Ablegebehälter übergeführt, von denen· mehrere vorgesehen werden können zur Aufnahme von Doppelkarten.
Der Vorratsbehälter 6o besteht aus zwei U-förmig profilierten Schienen 6i (Fig. 2 und 5), deren Breite etwa der Kartenbreite und deren Abstand der Kartenlänge entspricht. Der Boden des· Vorratsbehälters wird von einer Schiene 65 gebildet. Sowohl die Schienen 61 als auch der Kartengreifer 62 werden von einem Gußstück 63 getragen, das seinerseits auf dem Unterteil 31 ruht (vgl. Fig. 4).
Der von dem Gußstück gebildete Unterteil 63 ist etwas breiter als die Kartentasche und so ausgebildet, daß seine Oberfläche der Kartentasche gegenüber ausgerichtet liegt, wenn sich diese in ihrer untersten Lage befindet. Das Gußstück ist mit einem rechteckigen, rahmenartigen Oberteil versehen, dessen Seiten je eine Führungsnut aufweisen, die sich von vorn nach hinten erstreckt. Die U-förmig profilierten Schienen 61 des. Vorratsbehälters sind je mit einem· Fuß versehen, der über der betreffenden Führungsnut liegt und diese nach oben hin abschließt, wodurch eine geschlossene Führung entsteht, in der die Schiene 65 für das Kartengreifmesser 62 läuft. Die Schiene 65 erstreckt ,sich quer über den rahmenartigen Oberteil des· Gußstückes 63 und hat nicht näher gezeigte Ansätze, die in die Führungsnuten eingreifen und in diesen durch die Füße der Schienen 61 gehalten werden. Auf diese Weise kann die Greiferschiene 65 in waagerechter Richtung hin und her gehen.
Die obere Seite der Schiene 65 ist nach hinten leicht geneigt (vgl. Fig. S links), und ihre Vorderkante erstreckt sich senkrecht zu dieser geneigten Fläche. An der Vorderkante ist das Greifermesser 62 verstellbar befestigt, das über die Schiene nur um den Abstand der Kartenstärke hervorragt. An der Vorderkante der Greiferschiene unterhalb der Ebene, in der die Oberkante des Greifermessers liegt, ist ein Metallstreifen 67 befestigt, der die Vorderkante der Karte trägt. Die Oberflächen der Schiene 65 und des Streifens 67 bilden zusammen den Boden des Kartenvorratsbehältern 60.
Wenn sich der Kartengreifer in solcher Lage befindet, daß er jeweils nur eine Karte des Stapels ergreifen kann, könnte beim Vorschieben der untersten Karte doch auch die darüberliegende mitgenommen werden. Um dies zu verhindern, sind die beiden Schienen 61 durch eine Stange 68 (Fig. 4) verbunden, die einen einstellbaren Anschlag trägt (vgl. die amerikanische Patentschrift 1 514110). Dieser Anschlag hält alle Karten außer der untersten zurück.
An der Greiferschiene 65 sitzt in der Mitte ein Ansatz 69, der einen Zapfen 70 trägt. In den Stirnwänden des Gußstückes 63 ist eine Welle 71 (Fig. 5) gelagert, welche einen· Hebel 72 trägt, dessen gegabeltes oberes Ende den Zapfen 70 ergreift. In der Mitte ist an dem Hebelarm 72 eine Exzenterstange 73 an-' gelenkt, die mit einem verstellbaren Spannschloß 74 versehen ist und. mit dem Pleuelkopf 75 auf einem Exzenter 76 der Hauptwelle 29 gelagert ist (Fig. 4). Beim Umlauf der Welle 29 verschiebt der Exzenter 76 daher den Kartengreifer zunächst rückwärts, wobei die Karte aus dem Behälter herausgeschoben wird, und dann wieder vorwärts, so daß der Kartengreifer die nächste Karte ergreift.
In den sich aufwärts erstreckenden Seitenwänden des Gußstückes 31 sind eine Reihe von Wellen 77 gelagert, die Förderrollen 78 tragen (Fig. 4). Diese Förderrollen· und die Wellen sind paarweise angeordnet, wobei jedes Paar eine obere und eine untere Gruppe von Rollen umfaßt. Die beiden vorderen RoUenpaare ergreifen die von dem Stapel abgezogene Karte und fördern sie in die Kartentasche. Die oberen und unteren Rollen werden nachgiebig aufeinandergedrückt. Zu diesem Zweck wird auf die oberen Wellen 77 ein Druck durch Federn 79 ausgeübt, die auf über den Wellen liegende Blöcke 80 einwirken. Die Spannung der Federn ist durch Schrauben 81 verstellbar, die durch am Gehäuse 31 befestigte Halter 82 hindurchgehen. Die Wellen y7 erfahren ihren Antrieb von einem auf der Hauptwelle 29 befestigten Zahnrad aus mittels entsprechend angeordneter, nicht näher gezeigter Ritzel und Zwischenräder.
Wie Fig. 4 zeigt, liegen die zusammenwirkenden Flächen der Förderrollen 78 waagerecht ausgerichtet gegenüber der
Kartentasche, wenn sich das Lochwerk in seiner unteren Lage befindet, sowie ausgerichtet gegenüber dem Austrittsschlitz des Vorratsbehälters. Xoch weitere Förderrollenwellen erstrecken sich zwischen den Seitenwänden des Gußstückes 31 innerhalb des Bereiches des Lochwerks. Diesen entsprechen indessen keine oberen Wellen. Die abwärts ragenden Seitenteile des Lochwerksrahmens 40 sind mit Ausschnitten versehen, damit der Rahmen unbehindert durch die Wellen 77 auf und ab gehen kann. Der Antrieb der der Kartentasche zugeordneten Förderrollen erfolgt durch an ihnen befestigte Zahnräder, die mit Zahnrädern auf den anderen Wellen jj kämmen.
Über jeder im Bereich der Kartentasche liegenden Förderrolle 78 befindet sich eine Gegenrolle S3, die federnd abwärts gedrückt wird und durch einen in der Abstreifplatte 43 vorgesehenen Schlitz in die Tasche hineinragt. Diese Gegenrollen werden von der Abstreifplatte 43 getragen, und sie gelangen daher bei der Aufwärtsbewegung des Lochwerks außer Berührung mit den angetriebenen Förderroikn 78.
Um die zu lochende Karte in der Kartentasche richtig auszurichten, sind die Kartenanschläge 84 vorgesehen (Tig. 4). Diese erstrecken sich je auf einer Seite der Matrizenplatte durch Schlitze dieser Platte hindurch und in Schlitze der Abstreifplatte hinein. Sie sind so augeordnet, daß sie angehoben werden können und hierdurch in die Bahn der Karte gelangen, nach erfolgter Lochung herabgezogen werden können, um die Karte für die Weiterförderung freizugeben.
Jeder Kartenanschlag 84 ist an einem Arm 85 angelenkt, der an der Achse 56 befestigt ist. Die Kartenanschläge werden nachgiebig durch eine Feder 86 herabgezogen, die an einem der Arme S5 angreift und an einem Zapfen 87 eines Trägers 88 des Unterteils 31 verankert ist. Auf der Achse 56 sitzt frei drehbar ein Antriebsarm 89, der an seinem vorderen Ende eine mit einer Kurvenscheibe 91 der Hauptwelle 29 zusammenwirkende ' Xockenrolle 90 trägt. Ferner sind auf der ; Achse 56 beiderseits des Armes 89 zwei Stell- : ringe 92 befestigt. An dem einen Stellring ; greift das eine Ende einer Schraubenfeder 93 ! an, deren anderes Ende sich gegen die Unter- , seite des Armes 89 abstützt. Ferner ragt aus einem der Stellringe 92 radial ein Zapfen 94 heraus, gegen den sich ein seitlicher Zapfen i des Armes 89 gegenlegen kann.
Die Feder 93 bildet zusammen mit dem
Zapfen 94 und dem Zapfen 95 eine nachgiebige, aber für gewöhnlich starre Verbindung zwisehen der Achse 50 und dem Arm 89. Die Schraubenfeder 93 ist erheblich stärker als die .
die Kartenanschläge haltende Schraubenfeder 86.
Die Aufundabbewegung der Kartenanschläge setzt sich aus den beiden Einzelbewegungen zusammen, die einerseits der Achse 56 durch die Xockenrolle 52 und andererseits dem Arm 89 durch die XockenroIIe 90 erteilt werden.
Hinter dem Lochwerk sind in den Seitenwänden des Unterteils 31 weitere Wellen Jj mit Förderrollen 100 angeordnet, wobei die obere Welle ~JJ wiederum herabgezogen wird, um mit ihren Rollen auf die unteren Förderrollen zu drücken. Zu diesem Zweck sind Zugfedern ιοί vorgesehen, von denen je eine an jedem Ende der Welle angeordnet ist, und die mittels Haken 102 um die obere Welle "/"] herumgreifen. Die unteren Förderrollen 100 werden durch Zahnräder von der hintersten Forderrollenwelle 77 des Lochwerks angetrieben.
Arbeitsweise der Kartenförderung und des Lochwerks
Ein Stapel der zu lochenden Karten liegt in dem Vorratsbehälter 60 und ist dort durch ein Gewicht 102 (Fig. 2 und 5 j beschwert. Wenn der Auslösehebel der Eintourenkupplung ausgeschwenkt wird, erhält die Haupttriebwelle 29 eine Umdrehung. Zunächst sei angenommen, daß sich noch keine Karte in der Lochtasche befindet. Dann bewegt sich zunächst der Kartengreifer, der für gewöhnlich seine vordere Stellung einnimmt, nach hinten und schiebt die unterste Karte des Stapels aus dem Vorratsbehälter heraus. Xach Zurücklegung eines Drehwinkels der Welle 29 von annähernd i8o° erreicht die hintere Kante der Karte die erste Gruppe von Förderrollen 78 und wird von da in die Abfühltasche gefördert, wo die Karte in den Bereich der Förderrollen 78 und der Gegenrollen 83 gelangt. Xach einem Drehwinkel von annähernd 300° werden die Kartenanschläge 84 angehoben. Kurz darauf gelangt die Karte in Anlage an diese und wird dann durch die Reibungskraft der Förderrollen 7S und 83 an die Anschläge angedrückt und an diesen ausgerichtet. Bei Vollendung der Umdrehung rückt sich die Kupplung aus, und die Karte verbleibt in der Kartentasche. Bei diesem Arbeitsspiel ist zwar auch das Lochwerk auf und ab gegangen, doch geschah dies, als sich die Karte noch nicht in der Lochtasche befand. Bei dem nächsten Arbeitsspiel gelangt während der ersten i8o° des Umlaufs der Welle die folgende Karte zu dem ersten Förderrollenpaar 78. Während der ersten 150 bereits wird das Loch werk durch die Kurvenscheibe 51 angehoben. Infolge des Anhebens der Achse 56 bewegen sich hierbei auch die Kartenanschläge mit hoher Geschwindigkeit aufwärts. Während der nächsten 150 gehen die Karten-
anschlage und das Lochwerk weiter hoch, und nach etwa 300 werden die Kartenanschläge durch die Kurvenscheibe 91 langsam herabgezogen. Dies bleibt jedoch ohne Wirkung auf die Karte, da diese wegen der Aufwärtsbewegung der Lochtasche nicht mehr auf den Förderrollen 78 aufliegt, sondern durch die Gegenrollen 83 fest auf die Matrizenplatte 42 gedruckt und auf dieser festgehalten wird.
Nach ungefähr 900 Drehwinkel erreicht das Lochwerk seine höchste Stellung, wobei die Lochung der Karte erfolgt. Bei weiterem Umlauf geht das Lochwerk wieder herab, und die gelochte Karte wird von den Lochstempeln abgestreift. Die Kartenansehläge gehen hierbei zusammen mit dem Lochwerk herab. Da die Nockenrolle 92 hierbei auf dem inneren Abschnitt der Kurve 91 läuft, erfolgt diese Bewegung unter Steuerung durch die Bewegung der Achse 56. Hat die Hauptwelle einen Drehwinkel von i8o° zurückgelegt, so befindet sich das Lochwerk wieder in seiner untersten Lage, und die gelochten Karten gelangen in Berührung mit den Förderrollen 78, die ständig umlaufen. In diesem Moment beginnt die Karte daher ihre Wanderung aus der Lochtasche heraus. Gleichzeitig erreicht die hintere Kante der nächsten Karte das vordere Förderrollenpaar 78. Die aus der Lochmaschine herauswandernden Karten gelangen in den Bereich der Auswerferrollen 100, durch die sie in einen Ablegebehälter übergeführt werden, während die nächste Karte in die Lochtasche hineinläuft. Bei Zurücklegung eines Winkels von 3000 wird die Nockenrolle 90 durch die Kurve 91 herabgepreßt, und die Kartenanschläge 84 werden wieder in Anschlagstellung gebracht, worauf dann die nächste Karte gegen die Kartenansehläge anläuft. Kurz darauf bleibt die Maschine wieder stehen.
Stellstifte und deren Verriegelung
Das Feld der Stellstifte, die nach Zahl und Anordnung den Lochstempeln entsprechend vorgesehen sind, wird von zwei Hilfsrahmen 105 (Fig. 4) getragen, die ihrerseits an den Seitenwänden des Unterteils 31 befestigt sind und zwischen denen sich zwei Schienen 106 und 106', eine vorn und eine hinten, erstrecken. Der Abstand dieser Schienen ist etwas größer als die Kartenbreite. Auf diesen Schienen ruht eine Platte 107, die entsprechend der Matrizenplatte 42 gelocht ist. Auf der Unterseite der beiden Schienen 106 und 106' ist eine entsprechende Platte 108 angebracht, die ebenso wie die Platte 107 gelocht ist. In den Löchern der beiden übereinanderliegenden Platten 107 und 108 sind die Stellstifte 109 geführt, die je mit einem Bund 110 versehen sind. Zwischen diesen Bunden und der Platte 108 sind Druckfedern 111 eingesetzt, welche die Stellstifte hochzudrücken suchen. Zwischen den Rahmen 105 erstrecken sich zwei weitere, an diesen befestigte Schienen 112, die als Halter für den oberen Teil des Einstellwerks dienen, jede Schiene 112 ist mit einer sich über ihre ganze Länge erstreckenden Leiste 113 versehen; unmittelbar über dieser sind die Schienen 112 geschlitzt. Diese Schlitze bilden einen Führungskamm. Ihre Zahl entspricht der Stellenzahl der Karte. Im vorliegenden Fall sind also neunzig solcher Schlitze vorgesehen. Sie dienen zur Führung von Sperrschiebern 115, die auf den Oberseiten der Leisten 113 gleitend geführt sind. Oben sind die Schienen 112 nach innen zu umgebördelt, um als Halter für eine Führungsplatte 116 zu dienen. Eine untere Führungsplatte 117 ist an der Unterseite der Leisten 113 befestigt. Zwischen der oberen Führungsplatte 116 und der unteren Führungsplatte 117 sind in rechtwinkligen Löchern der beiden Platten 540 Stellstifte 118 geführt. Sie sind in fünfundvierzig Reihen zu je zwölf angeordnet und wirken zusammen mit den Stellstiften 109. Jeder Stellstift hat oben und unten Schultern, die sich an die Führungsplatten 116 und 117 anlegen können und den Hub des Stellstifts nach oben und unten begrenzen. g0
Zwischen den einzelnen Stellstiftreihen liegen Sperrschieber 115, und zwar sind diese paarweise angeordnet (vgl. auch Fig. 6). Jeder Sperrschieber wirkt mit der Hälfte der in der zugeordneten Reihe vorgesehenen Stellstifte zusammen, also mit sechs Stellstiften; der Schieber, der mit der einen Hälfte der Reihe zusammenwirkt, liegt auf der einen Seite der Reihe und der Schieber der anderen Hälfte auf der anderen Seite der Reihe. Sämtliche Sperrschieber haben nach hinten gerichtete Vorsprünge, auf die Federn 119, 120 drücken. Die Federn sind an der Schiene 112 befestigt (Fig. 4). Ein Schieber eines jeden Paares hat einen längeren rückwärtigen Ansatz, der mit der weiter hinten liegenden Feder 119 zusammenwirkt, während der andere Schieber eines jeden Paares einen kürzeren Ansatz zum Zusammenwirken mit der Feder 120 hat.
Auf der einen Seite eines jeden Stellstifts 118 springt ein Zapfen vor, der in einen Ausschnitt 121 des einen Sperrschiebers 115 eingreift. Die Sperrschieber 115 stellen flache Platten dar, die je mit sechs solchen Ausschnitten 121 versehen sind (Fig. 6). Auf drei Seiten sind die Ausschnitte gerade, während sie auf der vierten, rückwärts gelegenen, einen Sperrzahn 122 bilden (Fig. 4 und 6). Bei dem einen Sperrschieber eines jeden Paares sind die sechs Ausschnitte im hinteren Teil und beim anderen Sperrschieber im vorderen Teil gelegen. Dementsprechend vermag der eine
Sperrschieber die sechs vorderen Stellstifte und der andere Schieber die sechs hinteren Stellstifte 118 einer jeden Stellstiftreihe in niedergedrückter 'Lage zu sperren. Wird einer der sechs hinteren Stellstifte herabgedrückt, so drückt dessen seitlicher Zapfen den entsprechenden Sperrschieber entgegen der Kraft der Feder 119 zurück. Der andere der beiden Sperrschieber, die der betreffenden Stiftreihe zugeordnet sind, wird entgegen der Kraft der Feder 120 zurückgedrückt, wenn einer der sechs vorderen Stellstifte herabgeht. Bei der Abwärtsbewegung des Stellstifts, bei der dessen Zapfen gegen den Sperrzahn 122 anläuft und diesen zurückdrückt, wird der Sperrstift schließlich in niedergedrückter Lage durch den zurückschnappenden Sperrschieber gesperrt, so daß der Stellstift nicht wieder hochgehen kann, obgleich ihn die Feder 111 durch Vermittlung des Stellstifts 109 aufwärts zu drücken sucht.
Rückstellhebel
Jedesmal, wenn eine neue Locheinstellung erfolgen soll, müssen die Sperrschieber 115 entgegen der Kraft ihrer Rückstellfedern 119 und 120 nach hinten verschoben werden. Diesem Zweck dienen Rückstellhebel 123 und 124. Sie werden durch eine später zu erläuternde, auf dem Wagen angebrachte Einrichtung ausgeschwenkt. Zuweilen ist es erwünscht, nur einen bestimmten Schieber nach hinten zu schieben, um die Stellstifte der betreffenden Spalte des oberen oder unteren Kartenfeldes auszulösen, ohne hierzu die Rückzughebel zu benutzen. Wie dies geschieht, wird ebenfalls später unter dem Kapitel Berichtigung und Rückschaltung erläutert . werden.
Die Rückzughebel 123 und 124 sind auf einer Stange 125 gelagert, die ihrerseits von : zwei Armen getragen wird, welche je an einem Ende der vorderen Tragstange 106 sitzen. L'm die Rückzughebel in richtigem i\bstand zu halten und sie so zu führen, daß sie auch auf die Sperrschieber 115 auftreften, sind zwei Führungskämme 126 und 127 vorgesehen, ' deren unterer 126 unten an der vorderen Stange 112 befestigt ist und mit den kürzeren Rückzughebeln 123 zusammenwirkt. Diese ; wirken auf die Sperrschieber 115 für die hinteren Stelistiftgruppen ein. Diese hinteren Stellstiftgruppen zu je sechs Stiften und deren Sperrschieber sind dem oberen Kartenfeld zugeordnet. Sie sollen der Kürze halber nachstehend als Stellstifte des oberen Feldes und als Sperrschieber des oberen Feldes bezeichnet werden. In entsprechender Weise werden die anderen Stellstifte als Stellstifte des unteren Feldes bezeichnet werden.
Der zweite Führungskamm 127 ist an der 1 Tragschiene 112 über dem Kamm 126 befestigt und ist den Sperrschiebern des unteren Feldes zugeordnet. Beide Hebelsätze 123 und 124 ! befinden sich in der Ausgangslage in der Stellung der Fig. 4, in der sich ihre gerade untere Kante auf eine Sperrschiene 128 auflegt. Diese : Sperrschiene ist auf der vorderen Stange 106
mit Hilfe von Zapfen 129 befestigt, die durch : Schrägschlitze der Sperrschiene hindurch-I gehen. Eine nicht näher veranschaulichte ; Feder hält die Sperrschiene in ihrer oberen Lage. Man kann die Schiene aber mit Hilfe . des Handgriffs 130 nach links und damit nach unten verschieben. Hierdurch werden die Rückzughebel 123 und 124 zur Drehung um 1 ihre Lagerstange 125 freigegeben. Das Rück- ! zughebelwerk ist mit Ausnahme der Sperr- ; stange in Fig. 6 im einzelnen gezeigt.
; Wenn irgendeiner der Hebel 123 oder 124 mit Bezug auf Fig. 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird, kann er nicht mehr gegen seinen : Sperrschieber 115 drücken. Dies hat dann zur Folge, daß die Einstellung der betreffenden Sperrstiftgruppe erhalten bleibt und die nach-1 einander zu lochenden Karten in der betreffenden Spalte übereinstimmend gelocht werden. : Zum besseren Verständnis der später ge- ] gebenen Beschreibung der Berichtigungsvorrichtung sei schon hier auf folgendes hingewiesen: Wenn man zwei Stellstifte einer Reihe bis zu dem Punkt niederdrückt, in welchem die Seitenzapfen gerade auf die Spitzen der Sperrzähne 122 aufgelaufen sind, werden die betreffenden Sperrschieber 115 um den höchsten Betrag zurückgeschoben. Hierdurch werden alle zuvor gesperrten Stellstifte freigegeben. Wenn man dann die beiden Stellstifte nicht weiter herunterdrückt, sondern wieder hochgehen läßt, so wird hierdurch die gesamte Einstellung in der betreffenden Spalte aufgehoben, und zum Schluß befinden sich alle Stellstifte in der Ausgangslage. Dieser Vorgang wird zur Vornahme von Berichtigungen benutzt. Hierbei gelangen zwei Stellstifte zur Verwendung, die sonst niemals gleichzeitig eingestellt werden, um zusammen ein Zeichen nach einem Kombinationsschlüssel zu lochen.
Wagen für die Lochstempehvähler
Zur Auswahl und Einstellung der Stellstifte dient ein mit 140 bezeichneter Wagen (Fig. 4), dessen rechteckiger Rahmen 141 vorn seitliehe Ansätze 142 (Fig. 10 \ trägt. Hinten am Rahmen 141 ist ein Rad 143 (Fig. 4) gelagert, mit dessen Hilfe der Wagen geführt wird. Weitere Räder 144 und 145 (Fig. 4 und 10) sind an den seitlichen Ansätzen 142 gelagert. Ferner ist der Rahmen 141 vorn und hinten mit abwärts ragenden Ansätzen versehen,
welche Rollen 146 tragen. Der Wagen läuft auf zwei Schienen 147, die sich zwischen den zwei Rahmenteilen 105 erstrecken, die eine vorn, die andere hinten. Der Wagen 140 trägt eine Reihe von Lochstempelwählern in Gestalt von Winkelhebeln sowie verschiedene nachstehend näher zu erläuternde Organe, unter anderem ein Schaltschloß für die Schrittschaltung ähnlich dem eines Schreibmaschinenwagens.
Lochstempelwähler
An jedem Ende des Rahmens 141 befindet sich ein nach oben gerichteter geschlitzter Ansatz 148 (Fig. 7). In den Schlitzen der beiden vorderen Ansätze liegt eine Platte 149 (Fig. 4), während in den Schlitzen der rückwärtigen Ansätze eine ähnliche Platte 150 sitzt. Die beiden Rahmenplatten 149 und 150 sind in den Ansätzen durch Querboken 139 gesichert, die sich parallel zu den Seitenstücken des Rahmens 141 erstrecken. Sie werden ferner durch eine Reihe von Enden und Stangen verbunden sowie durch eine geschlitzte Platte 151, die in Fig. 7 gezeigt ist. Auf der Achse 152, welche sich zwischen den Platten 149 und 150 erstreckt, sind die zwölf Wählerhebel 153 gelagert, deren jeder in einem Schlitz der Platte 151 geführt ist. In der Ausgangslage liegen die Wähl'erhebel mit ihren oberen' Enden in Anlage an den Köpfen 154 von Bowdenkabeln, die auf an der Platte 151 befestigten Ansätzen 155 angebracht sind. Am waagerechten Arm eines jeden Winkelhebels 153 ist ein Wlählerstift 156 angelenkt, der mit seinem unteren Ende durch einen Führungsschlitz einer Platte 151 geht, die sich quer über den Boden des Rahmens 141 erstreckt. Jeder Wählerstift wird in seiner oberen Lage durch eine Feder 158 gehalten, die sich von einem seitlichen Ansatz des Stifts aus zu einer an den Rahmenplatten 149 und 150 befestigten Stange 159 erstreckt. Diese Feder ist so angebracht, daß sie nicht nur den Wählerstift in seiner oberen Lage hält, sondern ihn auch gleichzeitig in Richtung auf das innere Ende des Führungsschlitzes der Platte 151 zu schwenken sucht. Wenn ein Bowdenkabeldraht gedrückt wird, schwenkt er den einen der Winkelhebel 153 aus, wodurch der betreffende Wählerstift 156 her abgeht und den unter ihm befindlichen Stellstift 118 niederdrückt.
Schaltschloß
Der Wagen 140 läuft auf den Schienen 147, so daß die von ihm getragene Reihe von Wählstiften 156 über jede beliebige Stel'lstiftreihe 118 gebracht werden kann. Diese Bewegung erfolgt von links nach rechts unter dem Zug einer Federtrommel 170, und zwar schrittweise unter Steuerung durch ein Schaltschloß ähnlich wie bei Schreibmaschinen. Das Schaltschloß (Fig. 2 und 10) enthält ein Schaltrad 160, ein Klinkenwerk 161 und ein Ritzel 162 (Fig. 4). Das Schaltrad 160 ruht drehbar auf einem Zapfen 163 des Rahmens 141, und zwar zusammen mit dem an ihm befestigten Zahnritzel' 162. Dieses kämmt mit einer Zahnstange 164, die auf der vorderen Laufschiene 147 angebracht ist. Das Klinkenwerk 161 besteht aus zwei Klinken, deren rechte einen Ansatz trägt, der unter einem Zapfen der linken Klinke liegt, genau wie bei einer Uhrwerkshemmung. Die linke Klinke wird in ihrer unteren Stellung in Anlage an einen Zahn des Schaltrades durch eine Feder 165 gehalten, die zwischen einem Zapfen der Klinke und einem später näher erläuterten Hebel 242 ausgespannt ist. Die beiden Klinken sind auf einer kurzen Welle 166 (Fig. 2) gelagert, die ihrerseits im Wagenrahmen ruht. Hinten an dieser kurzen Welle sitzt ein ArmiÖ7 mit einem Schubkurvenschlitz 168. In diesen Schubkurvenschlitz greift ein Zapfen ein, der an einem unteren Ansatz einer Schaltbrücke 169 (Fig. 10) befestigt ist. Diese Schaltbrücke ist auf der Stange 162 gelagert, und sie erstreckt sich an der Vorderseite sämtlicher Winkelhebel 153 vorbei. Jedesmal, wenn ein Winkelhebeli 153 ausgeschwenkt wird, wird hierbei auch die Schaltbrücke geschwenkt, was zur Folge hat, daß der Arm 167 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und das Schaltschloß für einen Schaltschritt freigibt. Infolgedessen bewegt sich dann der Wagen bei Rückgang der Schaltbrücke in die Ausgangslage um einen Schritt, wodurch die Wählstifte über die nächste Reihe von Einstellstiften gelangen,
Tabulatorschaltwerk
Der Wagen tter Lochmaschine kann sich nicht nur schrittweise unter Steuerung durch das Schalttschloß weiterbewegen, sondern er kann zum Überspringen mehrerer Spalten auch größere Schritte unter Steuerung durch ein Tabulatorschaltwerk ausführen.
Zum Tabulatorschaltwerk gehört eine Reiterschiene 175 (Fig. 2, 4 und 11), die an dem Rahmen der Lochmaschine verschiebbar angebracht ist und mit Schlitzen zur Aufnahme von Reitern 176 versehen ist. Ferner gehören zum Tabulatorschaltwerk Tabulatorhebel, die vom Wagen getragen werden und in eine Stellung gelangen können, in der sie gegen die Reiter stoßen. Das Tabulatorschaltwerk ist doppelt angeordnet, nämlich erstens für das obere und zweitens für das untere Kartenfeld. Wie Fig. 10 zeigt, trägt der Wagen eine zweite Reihe von Bowdenkabelköpfen 177 oberhalb der bereits erwähnten Reihe 154. Über der
Reihe von Bowdenkabelköpfen 177 befindet sich eine Kammplatte 178, in deren Schlitzen Winkelhebel geführt sind, und zwar Tabulatorwinkelhebel und weitere Winkelhebel. jeder der Tabulatorwinkelhebel 180 und 181 (Fig. 10) ist auf der Achse 152 des Wagens schwenkbar gelagert. Sein waagerechter Arm reicht über einen der Tabulatorhebel 182 und ι S3, die bei 184 (Fig. 4) an dem Rahmen 143 des Wagens gelagert sind und vorwärts gerichtete Ansätze haben. Diese Ansätze liegen an einem Block 1S5 des Wagenrahmens an (Fig. 10). Die Reiterschiene 175 ist mit neunzig Schlitzen zur Aufnahme von Reitern 176 versehen, und zwar sind diese Schlitze in zwei Reihen zu je fünfundvierzig vorgesehen, wobei jeder Schlitz einen Tabulatoranschlag 176 aufnehmen kann. Die Reiter, die Anschläge für die Tabulatorhebel bilden, sind in Fig. 12 im einzelnen gezeigt. Sie haben auf jeder Seite eine Kerbe. Diese Kerben wirken mit einer gezahnten Schiene zusammen, die sich der Länge nach über die Tabulatorschiene erstreckt und verschoben werden kann, um die Herausnahme der durch sie gesicherten Reiter zu ermöglichen.
Die nach vorn ragenden Ansätze 185 (Fig. 2) des Rahmens 105 tragen eine Skala 1S6, über der ein Zeiger spielt, um die jeweilige Lage j des Lochmaschinenwagens über den Stellstift- ' reihen zu verzeichnen. An der Platte 186 ist beiderseits je ein Zapfen 188 (Fig. 2 und 10) befestigt, der in Schrägschlitze des U-förmigen Teils 189 hineinragt. Diese U-förmigen Teile sind je an einem Ende der Tabulatorschiene 175 befestigt. Diese Schiene wird nachgiebig . in ihrer linken Lage durch eine Zugfeder 190 gehalten, die sich von dem linken Zapfen 188 aus zu einem an der Schiene befestigten Zapfen 191 erstreckt, jeder der Tabulatorhebel 182 und 183 hat einen sich rechtwinklig zu seinem Hauptteil erstreckenden Ansatz, und die beiden Ansätze der Hebel greifen unter einen rückwärts gerichteten Zapfen der linken Schaltschloßklinke 161. Wird ein Tabulatorbowdenkabel gedrückt, so wird hier- j durch der betreffende Tabulatorwinkelhebel | ausgeschwenkt, was zur Folge hat, daß der zu- > gehörige Tabulatorhebel 182 oder 1S3 die linke Schaltschloßklinke anhebt und hierdurch : den Wagen freigibt. Der Wagen läuft daher ; unter dem Zug seiner Feder 170 nach rechts. Gleichzeitig hat sich jedoch der obere Teil des Tabulatorhebels aufwärts bewegt, so daß er nach Zurücklegen der zu überspringenden Strecke auf einen Reiter der Tabulatorschiene auftrifft. Wenn dies geschieht, so wird die Tabulatorschiene 175.durch den Schwung des Wagens und durch den Zug der Wagenfeder ein Stück nach rechts entgegen der Kraft der Feder 190 mitgenommen.
Auf dem Rahmen der Lochmaschine sind zwei mit 192 und 193 (Fig. 11) bezeichnete Kontaktgruppen vorgesehen, die für gewöhnlich durch ein Schaltglied 195 geschlossen gehalten werden, das an der Tabulatorschiene befestigt ist und sich nach hinten erstreckt, wie Fig. 11 zeigt. Wird die Tabulatorschiene nach rechts mitgenommen, so werden diese Kontakte vorübergehend geöffnet. Die hierdurch erzielte Wirkung wird später an Hand des Schaltbildes der Maschine erläutert werden.
Wagenrückzugsvorrichtung
Der Wagen kann entweder nur um einen Schritt durch das später zu erläuternde Schalt- ; werk zurückbewegt werden, z. B. um eine falsche Wählereinstellung zu berichtigen, oder der Wagen kann bis in seine Ausgangslage oder eine Zwischenstellung zurücklaufen. Hierzu dient die Rücklaufvorrichtung.
Der Wagenrücklauf wird dadurch eingeleitet, daß man eine Taste niederdrückt. Hierdurch wird ein später zu erläuternder Stromkreis durch ein Relais 200 (Fig. 2) geschlossen. Der Anker 201 dieses Relais (Fig. 13) drückt dann auf einen abgekröpften Ansatz an dem hinteren Ende eines Hebels 202, wodurch dessen vorderer Arm entgegen der Kraft einer Zugfeder 203 angehoben wird, die sich zwischen dem Hebel und einem Zapfen 204 der Platte 205 (Fig. 13) erstreckt. Die Platte 205 ist auf einer anderen Platte 206 befestigt, die einerseits von dem Generatorgehäuse und dem Rahmenteil 105 (Fig. 2) getragen wird.
An demselben Punkt wie der Hebel 202 (Fig. 13) ist ein Arm 207 drehbar gelagert, der zusammen mit dem Hebel 202 eine Sperre bildet, die einen Winkelhebel 208 in der veranschaulichten Lage sichert. Der Winkelhebel 208 liegt in waagerechter Lage auf einem Drehzapfen 209 der Grundplatte 206. Sein nach vorn gerichteter Arm greift in einen Schlitz, der in dem linken Ende einer Wagenrückzugsschiene 210 vorgesehen ist. Diese Schiene ist auf den Rahmenteilen 105 durch Zapfen geführt, die in Schlitze der Schiene eingreifen. Für gewöhnlich wird die Schiene in ihrer rechten Lage durch eine Feder 211 gehalten (Fig. 2 und 14), die zwischen dem rechten der beiden Führutigszapfen und einem Zapfen der Schiene selbst ausgespannt ist. Die untere Kante der Schiene 210 ist verzahnt und wirkt mit abgefederten Sperrzähnen von Reitern2i2 und 213 zusammen, um die Reiter, die beliebig auf die Schiene aufgesteckt werden können, in ihrer Lage zu sichern. Wird das Relais 200 erregt, so wird der Winkelhebel freigegeben, was zur Folge hat, daß sich die Wagenrückzugsschiene unter der Span-
nung der Feder 2ί ι nach rechts verschiebt und hierbei den Winkelhebel 208 dreht. Dieser Hebel! schließt hierbei ein Kontaktpaar 214 und trennt ein Kontaktpaar 215. Die Wirkung dieser Kontakte wird später an Hand des Schaltbildes im einzelnen erläutert werden. Jedenfalls wird durch diese Kontaktbetätigung eine Kupplung 216 (Fig. 2) eingerückt, durch die eine Riemenscheibe in Umlauf versetzt wird. Auf den Umfang dieser Scheibe wickelt sich dann ein Band 217 auf, das über eine rahmenfeste Rolle 218 geführt und mit seinem Ende an einem Haken 219 befestigt ist (Fig. 2 und 14). Der Haken 219 sitzt auf einer Stange 220 (Fig. 14), die sich quer über die Maschine erstreckt. Nach Einrücken der Kupplung wird der Haken durch das Band nach links gezogen. Hierbei läuft er auf den Zapfen 163 des Wagenrahmens 141 auf und nimmt alsdann den Wagen nach links mit. Diese Mitnahme erfolgt so lange, bis ein Anschlag des Wagens gegen den einen oder den anderen der beiden Reiter 212, 2.13 stößt. Geschieht dies, so wird die Schiene 210 nach links verschoben, wodurch der Winkelhebel 208 wieder im Uhrzeigersinn gedreht wird und hierdurch in die Lage gelangt, in der die Kontakte 214 getrennt werden und die Kupplung 216 ausgerückt wird.
Einrichtung zum Löschen der Stellstiftriegel
Wie oben erläutert, können die die Stellstifte in herabgedrückter Lage haftenden Schieber durch Rückzughebel ausgelöst werden, so daß die Stellstifte wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren können. Nunmehr soll beschrieben werden, wie die Rückzughebel bewegt werden (Fig. 6). Auf der Stange 152 ist ein Rückzugwinkelhebel 240 drehbar gelagert, der in der Kammplatte 151 ebenso geführt ist wie die Winkelhebel 153 (s. Fig. 7 bis 9) und der für gewöhnlich durch eine Feder 241 in seinen Führungsschlitz hineingezogen wird, die zwischen dem oberen Ende des Winkelhebels 240 und einem Zapfen der Platte 151 ausgespannt ist.
Auf dem Zapfen 163 (Fig. 2) des Wiagens ist ein Hebel 242 gelagert, der durch verschiedene Mittel gedreht werden kann, z. B. durch Verschwenken seines nach oben gerichteten Armes von Hand. Der waagerechte Arm des Winkelhebels 240 ist mit einem Arm des Hebels 242 durch eine Kuppelstange 243 verbunden, so· daß bei einem Ausschwingen des RücEzughebels auch der Hebel 242 im Gegen-Uhrzeigersinn gedreht wird.
An dem einen abwärts gerichteten Ansatz des Wagenrahmens 141 ist ein Hebel 244 drehbar gelagert, der an seinem linken Ende eine Rolle 245 trägt, welche auf die Rückzughebel 123, 124 einwirken kann. Die rechten Arme der Hebel· 242 und 244 sind durch einen Lenker 246 verbunden. Wird das Bowdenkabel gedrückt, das hinter dem oberen Ende des Rückzugwinkelhebels 240 endigt, so wird dieser Winkelhebel geschwenkt, was zur Folge hat, daß die Rolle 245 herabgeht und sich an die Rückzughebel 123, 124 anlegt. Wenn nun der Wiagen zurückläuft, so werden die Hebel 123, 124 und die diesen zugeordneten Sperr schieber nach hinten gedrückt, so daß die Stellstifte wieder hochgehen können. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß der Wagen auch zurücklaufen kann, ohne daß die Einrichtung zum Löschen der Stellstifteinstellung betätigt wird. Die Schaltungen, durch die die wahlweise Betätigung des Wagenrücklaufs entweder mit oder ohne Löschung ermöglicht wird, soll später erläutert werden.
80 Zwischenanschlag für den Wagenrücklauf
Bei der obigen Erläuterung der Wagenrückzugvorrichtung war erwähnt worden, daß der die Magnetkupplung steuernde Stromkreis stets unterbrochen wird, gleichgültig, an 8g welchen Reiter der Wagen bei Beendigung des Rücklaufs anstößt. Es sind nun besondere Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Maschine so eingestellt werden kann, daß der rücklauf ende Wagen entweder bis zu seinem Endanschlag oder bis zu einem mittleren Reiteranschlag, je nach Wunsch, gehen kann. Im vorliegenden Fall ist das Stellwerk, mit dessen Hilfe der mittlere Reiteranschlag wirksam gemacht werden kann, mit dem Werk zum Löschen der Stellstifteinstellung verbunden, und zwar derart, daß, wenn der Wagen nur bis zu einem mittleren Anschlag zurückläuft, die Löschung nicht erfolgt. Die Löschung erfolgt aber durch Auslösen der Sperrschieber, wenn die Maschine so eingestellt ist, daß der Wagen bis zu seinem Endanschlag zurückläuft. An dem rechten Ausleger 14a des Wagens 141 sitzt ein Zapfen 221 (Fig. 2 und 14), auf welchem eine Buchse 222 mit einem kurzen Arm 223 und einem längeren Arm 224 gelagert ist (vgl. auch Fig. 10). Am Ende des längeren Armes 224 ist ein Anschlagblock 247 gelenkig befestigt. Dieser Block ist dadurch in senkrechter Richtung verschiebbar geführt, daß sein geschlitztes unteres Ende über den Zapfen 163 des Wiagens greift. Der kurze Arm 223 ist durch eine Stange 248 (Fig. 2) mit dem rechten Arm des obenerwähnten Hebels 242 verbunden, der durch den die Löschung der Stellstifteinstellung beherrschenden Winkelhebel 240 bewegt wird.
W'ird dieser Winkelhebel 240 durch sein Bowdenkabel ausgeschwenkt, so wird die Stange 2148 angehoben, und diese hebt ihrerseits den Block 247 an. Dieser gelangt hierdurch in eine so hohe Lage, daß er über den
Reiteranschlag 213 hinwegzugehen vermag, wie dies Fig/14 zeigt, mit der Wirkung, daß der Wagenrücklauf seinen Fortgang nimmt bis zum Endanschlag 212. Wird aber der Löschungswinkelhebel 240 nicht ausgeschwenkt, so verbleibt der Anschlagblock 247 in seiner unteren Lage, und er stößt daher gegen die Kante des am Reiter 213 rechts oben vorgesehenen Ausschnitts, was, wie oben beschrieben, zur Folge hat, daß die Wagenrückzugkupplung ausgerückt wird.
Rückschaltwerk
Wenn man bei der Einstellung der Stellstifte einen Fehler gemacht hat und diesen sogleich bemerkt, so muß man, um den Fehler berichtigen zu können, zunächst den Wagen, der inzwischen seinen Schaltschritt ausgeführt hat, wieder um diesen Schritt zurückbewegen; sodann muß man in der fehlerhaft eingestellten Reihe den betreitenden Sperrschieber lösen, um die falsche Einstellung" zu löschen. Diesem Zweck dient das Rückschaltwerk. Es führt also sowohl eine Rückschaltung als auch eine Löschung der fehlerhaften Einstellung der Stellstifte herbei, und zwar erfolgt zunächst die Löschung und dann die eigentliche Rückschaltung. Die Löschung wird später erläutert werden, zunächst sei nur die Rückschaltung beschrieben.
Auf dem Rahmenteil 105 ist unmittelbar hinter der Skala 186 eine Rückschaltzahnstange 225 (Fig. 2 und 4) angebracht. Diese Stange ist auf Zapfen des Rahmens mittels V-förmiger Schlitze geführt, derart, daß sie mit Bezug auf Fig. 2 abwärts und seitlich verschoben werden kann. An dem linken Ende der Stange 225 ist ein Glied 217 angelenkt, das durch Stift. Schlitz und Feder mit einem Schwenkarm 226 verbunden ist. Wird dieser Schwenkarm nach links geschwenkt, so verschiebt er die Zahnstange 225 erst abwärts : und dann nach links.
Die Verschwenkung des Armes 226 erfolgt durch ein Kniegelenk, bestehend aus den Schenkeln 238 und 239. Der plattenförmige Schenkel 239 kann mit seinem linken Ende durch eine Stange 22S herabgezogen werden, die mit einer Rückschaltmagnetkupplung 229 verbunden ist. Drückt man eine Rückschalttaste, so wird der Stromkreis eines Relais geschlossen, dessen Anker 231 (Fig. 13) über einem Hebel 232 liegt. Ähnlich wie es in Verbindung mit der Wagenrückzugvorrichtung beschrieben war, bildet der Hebel 232 zusammen mit einem Arm 233 einen Riegel für einen Winkelhebel 235, der auf einer aufrechten Rahmenplatte 234 gelagert ; ist. Der aufwärts gerichtete Arm des Winkelhebels kann zwei Kontakte 236 schließen, i Wird das Relais erregt, so dreht die Feder 237 :
; den Winkelhebel 235 und bewirkt das Schließen eines Stromkreises durch die Kontakte 236 und durch die elektromagnetische Kupplung 229. Diese wird daher eingerückt und ihr freier Teil mit der Haupttriebwelle verbunden, wodurch das Kniegelenk 238. 239 gesperrt und die Zahnstange 225 erst nach unten und dann nach links gezogen wird. Die Zahnstange greift hierbei über einen am Wagen 141 an-. gebrachten, nicht näher veranschaulichten Zahn, wodurch der Wagen um einen Schritt nach links rückgeschaltet wird, um in der neuen Stellung durch ein Schaltschloß gehalten zu werden. Ist diese Rückschaltbewegung der Zahnstange beendigt, so trifft die untere Kante der Platte 239 auf den waagerechten Arm des Winkelhebels 235, wodurch dieser in die Ausgangslage zurückgeführt und durch den Riegel 232 gesperrt wird. Gleichzeitig wird hierdurch der Stromkreis der Rückschaltkupplung an den Kontakten 236 unterbrochen, so daß die Rückschaltbewegung aufhört und der Arm 239 unter Wirkung einer Zugfeder wieder hochgeht. Die Stromkreise sollen später näher erläutert werden.
Lösch werk
Bei der Erläuterung der Stellstifte wurde darauf hingewiesen, daß alle Stellstifte einer Reihe freigegeben werden und in ihre Ausgangslage zurückkehren, wenn gleichzeitig zwei Stellstifte nur so weit herabgedrückt werden, bis ihre Zapfen gerade auf den Haken des Sperrschiebers liegen und dann losgelassen werden. Alan verwendet hierzu zwei Stellstifte, die nie gleichzeitig herabgedrückt sein können, so daß auch dann, wenn der eine oder der andere von ihnen in herabgedrückter Lage verriegelt sein sollte, dennoch der andere Stellstift die Löschung der Einstellung herbeiführen kann. Xunmehr sei das Schaltwerk erläutert, mit dessen Hilfe die beiden Stellstifte um das erforderliche Maß herabgedrückt werden. Auf der Achse 152 sind zwei Winkelhebel 250 und 251 (Fig. 10) gelagert, die durch Bowdenkabel ausgeschwenkt werden können. Jeder dieser Hebel, die übereinstimmend ausgeführt sind und von denen die Fig. 7, 8 und 9 nur einen zeigen, ist mit seinem oberen Arm in einer Kammplatte 178 geführt. Der Winkelhebel 250 liegt hinten und der Winkelhebel 251 vorn im Wagen. Der eine ist dem oberen und der andere dem unteren Kartenfeld zugeordnet.
An der linken Seite des rechteckigen Teils des Wagenrahmens 141 befinden sich zwei Führungskämme 252 und 253, die zur Führung von Zapfen 254 und 255 dienen, welche in den unteren Enden der abwärts ragenden Arme der Winkelhebel 250 und 251 sitzen. Auf diesen Zapfen sind schwenkbar die
Abzughebel 256 und 257 gelagert. Ferner sind auf diesen Zapfen 254 und 255 mit Schlitzen auf und ab verschiebbare Zwischenglieder 258 und 259 geführt. Jeder Winkelhebel 250 wird in seiner in Fig. 7 gezeigten Ausgangslage durch eine Feder 260 oder 261 gehalten, die sich von einem Haken am unteren Arm des Winkelhebels zu einer Haltestange 159 des Wagenrahmens erstreckt. An jedem der Zwischenglieder 258,259 .greift eine Zugfeder 262 bzw. 263 an, durch die das Zwischenglied aufwärts und mit seinem unteren Ende nach rechts gezogen wird.
Die Zwischenglieder 258 und 259 sind mit seitlich vorspringenden Zapfen 264, 265 versehen, an die sich Schultern der abwärts gerichteten Arme der Abzughebel 256, 257 anlegen können. Diese Arme werden an die Zapfen durch Zugfedern 266 und 267 angedrückt, die sich je von dem waagerechten Arm eines Abzughebels zu der Stange 139 erstrecken. In jeden der beiden Führungskämme 252 und 253 befindet sich ein Anschlagzapfen 268 oder 269, gegen den sich
der waagerechte Arm des Abzughebels 256 bzw. 257 legen kann, und der auch als Anschlag wirkt, an den sich, von unten ein waagerechter Zweig des Zwischenstückes 258 bzw. 259 anlegen kann, wie dies Fig. 7 zeigt.
Wird der Winkelhebel 250 um seinen Drehpunkt im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so drückt die Schulter des Abzughebels 256 von oben auf den Zapfen 264 des betreffenden Zwischenstückes 258 und drückt dieses herab.
Nach Zurücklegung desjenigen Hubes, der gerade zur Auslösung des betreffenden-Sperrschiebers führt, ist der waagerechte Arm des Abzughebels 256 auf den Anschlagzapfen 268 aufgetroffen und hat sich so· weit gedreht, daß der Abzughebel den Zapfen 264 freigibt. Infolgedessen geht das Zwischenstück 258 unter dem Zug der Feder 262 hoch, und mit ihm gehen die beiden teilweise niedergedrückten Stellstifte wieder ihoch, so daß sich nunmehr sämtliche Stellstifte wieder in der Ausgangslage befinden.
Die unteren Enden der Zwischenstücke 258 und 259 sind U-förmig ausgebildet, um über zwei benachbarte Stellstifte der betreffenden Gruppe greifen zu können, wobei diese Stellstifte so gewählt sind, daß sie normalerweise niemals gleichzeitig niedergedrückt sein können.
Da der Abzughebel 256 den Zapfen-264 genau in dem Augenblick freigibt, in welchem die seitlichen Zapfen der Stellstifte auf die Haken des Riegelschiebers ganz aufgelaufen sind, werden alle etwa verriegelten Stellstifte der betreffenden Gruppe freigegeben.
Die Zwischenstücke 258 und 259 befinden sich um einen Schaltschritt, also um eine Spaltenbreite links von den Lochstempelwählern 156. Diese Anordnung ist getroffen, weil zur Berichtigung eines Fehlers in der Stellstifteinstellung zunächst diese Einstellung gelöscht und dann erst der Wagen wieder um einen Schritt zurückgeschaltet wird, um die Einstellung erneut vorzunehmen.
Auslösung des Kraftantriebs
der Lochmaschine
Nachdem die Lochstempelauswahl erfolgt ist und die Stellstifte eingestellt sind, wird der Kupplungshebel 35 (Fig. 2) betätigt, worauf die Haupttriebwelle 29 für eine volle Umdrehung an den Kraftantrieb angekuppelt wird. Hierdurch wird die Lochung einer Karte herbeigeführt, wie oben näher erläutert. Der Kupplungshebel 35 wird durch eine Magnetspule betätigt, deren Stromkreis durch eine Taste in der Tastatur geschlossen werden kann.
Die Lochmaschine nach der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, daß sie mit jeder Lochstempeleinstellung zwei Karten übereinstimmend lochen kann. Diese beiden Karten werden in .getrennte Fächer abgelegt. Die zur Lochung zweier Karten dienende Einrichtung ist in den Fig. 3 und 15 näher gezeigt, wobei Fig. 3 die beiden Ablegefächer erkennen läßt, während Fig. 15 das Schaltwerk zeigt, durch das die Behälter zur Aufnahme der Karten geöffnet werden und durch das der Kupplungsauslösehebel 35 (Fig. 2) für mehr als einen vollen Umlauf der Hauptwelle ausgerückt gehalten wird, um eine Ankupplung der Haupttriebwelle für zwei Umdrehungen zu bewirken.
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, enthält das Schaltwerk für die Lochung von Doppelkarten eine rechts auf der Haupttriebwelle 29 befestigte Schaltwalze 270 mit Nocken zum Schließen von einer Reihe von Kontakten 271 bis 274, die sämtlich auf einem schwenkbaren Halter 275 sitzen. Dieser Halter ist auf einem Zapfen 276 des Hilf srahmens 277 drehbar gelagert, der an der vorderen rechten Ecke des Rahmenteils 31, (Fig. 4) befestigt ist. Auf dem Hilfsrahmen 277 sind zwei aneinander befestigte Zwischenräder 278 und 279 gelagert, von denen das kleinere mit einem Zahnrad 280 kämmt, das neben der Schaltwalze 270 auf der Haupttriebwelle befestigt ist. Das größere Zwischenrad 278 kämmt mit einem Zahnrad 281, das ebenfalls auf dem Hilfsrahmen 277 gelagert ist und einen Nocken 282 trägt. Die Zahnräder sind so bemessen, daß dieser Nocken halb so schnell wie die Haupttriebwelle 29 läuft. An der rückwärtigen unteren Ecke des Hilfsrahmen« 277 ist mittels eines in Fig. 15 ersichtlichen Zapfens eine Klinke 283 schwenkbar gelagert,
deren sich nach vorn erstreckendes freies Ende durch ein Winkelstück 284 mit dem Kern einer !Magnetspule 285 verbunden ist. Die Klinke 283 dient dazu, für gewöhnlich einen Arm 280 festzuhalten, der an dem Schwenkrahmen 275 befestigt ist und einen nicht näher gezeigten Zapfen hat, über den die Klinke 2S3 greift. Eine Feder 2S7 hält den Arm 286 im Eingriff mit der Klinke. Das obere Ende des Armes 2SO ist durch eine Kuppelstange 288 mit einem Arm 289 einer drehbar gelagerten Welle 290 verbunden. Diese trägt eine Karten weiche 291, deren Lage aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Wie diese Figuren zeigen, ist der Ablagebehälter hinten an dem Rahmenteil 31 der Lochmaschine befestigt. Er wird durch eine Trennwand in ein vorderes und ein hinteres Fach unterteilt. Die Trennwand trägt oben zwei Arme, auf denen eine Hilfsförderrolle -93 gelagert ist. Diese wird ständig angetrieben, und zwar durch Kette und Kettenrad von der Welle der Förderrolle 100 (Fig. 4) aus. Über der Hilfsförderrolle 293 liegt eine federnd gegen sie angedrückte Rolle 294.
Wenn Doppelkarten gelocht werden sollen, wird der Magnet 285, der Doppelauslösemagnet, erregt (Fig. 15^. Hierdurch wird die Klinke 283 angehoben, so daß der Arm 286 freigegeben wird. Die Klinke 2Sy dreht infolgedessen den Arm 286 nebst dem daran befestigten Schwenkrahmen 275 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Kontaktfedern 274 und 272 von der Schaltwalze abgehoben werden, und wodurch die Welle 290 so gedreht wird, daß die Karten durch die Weiche in das vordere Fach gelangen. Wenn die Weiche ihre untere Stellung einnimmt, leitet sie die Karten den Förderrollen 293 und 294 zu, durch welche sie im hinteren Fach abgelegt werden. Der Kontakt 271 ist so angeordnet, daß er sich an einen Gegenkontakt 295 anlegt, der vorn auf dem Lagerzapfen des Zahnrades 281 befestigt ist, sofern der Magnet erregt ist. Der Schwenkrahmen 275 verbleibt in seiner ausgeschwenkten Lage an- ; nähernd während ein und eines halben Umlaufs der Hauptwelle und wird dann durch den Nocken 282 wieder zurückgestellt, indem dieser den Arm 286 des Schwenkrahmens wieder in Eingriff mit der Klinke 283 drückt. Die durch die Schwenkung des Rahmens 275 getrennten und geschlossenen Stromkreise werden später erläutert werden. An dieser Stelle sei nur darauf hingewiesen, daß durch diese Stromkreise der Kupplungsauslösehebel 35 noch nach Beendigung des ersten Umlaufs der Hauptwelle so lange ausgerückt gehalten wird, daß dem ersten Umlauf ein zweiter folgt. Mit Hilfe des Gestänges 286, 288, 289 und 290 bewirkt der Schwenkrahmen, daß die [ beim ersten Umlauf der Hauptwelle gelochte Karte in das vordere Fach und die beim : zweiten Umlauf gelochte Doppelkarte in das hintere Fach übergeführt wird.
Einstellmagnete
Die Bowdenkabel zum Bewegen der verschiedenen, auf dem Wagen gelagerten Winkelhebel erstrecken sich von dem Wagen aus zu Köpfen, die in der Platte 299 (Fig. 2) rechts am Lochmaschinenwagen befestigt sind, und zwar ist hier jeder Bowdendraht an den Kern einer Magnetspule 300 angeschlossen (Fig. 9 und 27). Wird die Magnetspule erregt, so wird das Bowdenkabel gedrückt und der betreffende Winkelhebel ausgeschwenkt.
Insgesamt sind die Magnetspulen mit 300 bezeichnet. Sie tragen jedoch außerdem einzein verschiedene Bezugszeichen, die später bei der Erläuterung des Schaltschemas benötigt werden.
Tastatur
Die elektrischen Stromkreise der verschiedenen Magnetspulen werden durch die Tastatur 320 beherrscht, die vorn am Rahmenteil 63 befestigt ist (Fig. 5). Einzelheiten der Tastatur ergeben sich aus Fig. 16, welche den Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 2 zeigt. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, trägt ein etwa rechteckiger Rahmen 321 an jedem Ende eine aufrechte Platte 322. Zwischen diesen beiden Platten erstrecken sich Tragschienen für Kontaktbänke 323. Einzelheiten der Kontaktanordnung sind aus den Fig. 17 und 18 ersichtlich. Die Kontakte jeder Bank sind für gewöhnlich getrennt. Durch Drücken eines Tastenstiels 324 können sie geschlossen werden. Die Tastenstiele 324 sitzen an den in der Platte 325 geführten Tasten 330. Die Platte
325 schließt den Rahmen 321 oben ab. Die Stiele 324 sind mit ihren unteren Enden in Schlitzen von gewölbten Führungskämmen
326 gelagert, die an den Kontakttragschienen sitzen. Ferner trägt der Tastaturrahmen 320 einen Schalter 328 für einen nachstehend erläuterten Stromkreis, mit dessen Hilfe die Maschine Doppelkarten locht. Wie Fig. 2 zeigt, gehört zur Tastatur eine Taste 330 für jeden Buchstaben und für jede Ziffer sowie weiterhin die Motortaste für einen Umlauf, die Motortaste für zwei LTmläufe, die obere Tabulatortaste, die untere Tabulatortaste, die untere Rückschalttaste, die obere Rückschalttaste und der Rücklauf.
Umschalter
Wie erinnerlich, sind nur zwölf Loch-Stempelwähler 156 und zwölf zugehörige Winkelhebel 153 vorgesehen, während die
Tastatur sechsundzwanzig Buchstaben- und zwölf Zifferntasten hat. Der Lochschlüssel sieht vor, daß bestimmte Löcher der Karten entweder Zahlen oder Buchstaben darstellen können. Ausi dem später zu«erläuternden Schaltschema wird sich ergeben, wie die Tasten die verschiedenen Magnetspulen für die Herbeiführung der Loch.stempelein.stellungen steuern. Die Ziffern können entweder ίο in dem Einzellochfeld oder in dem oberen 9ostelligen Feld oder dem unteren ooistelligen Feld dargestellt werden. Da aber nur eine einzige Gruppe von Zifferntasten vorhanden ist, muß die Anordnung so getroffen werden, daß diese Gruppe von Zifferntasten für jede der drei Felder die erforderlichen Magnetspulen steuern kann. Dies erfordert eine Umschaltung der Stromkreise in der Weise, daß die Tasten jeweils mit denjenigen Magnetspulen verbunden werden können, die der Zahlenlochung in dem betreffenden Feld dienen. Die mechanische Ausbildung des Umschalters soll zunächst beschrieben werden, während seine Wirkung später an Hand des Schaltbildes erläutert werden wird.
Unter der Tastatur 320 befindet sich der Rahmen 380 des- Umschalters, der dessen verschiedene Teile trägt (vgl. Fig. i6), in der ein Schnitt durch den Umschalter und seine1 Lage zur Tastatur gezeigt ist. Von der einen Seite des Umschalters zur anderen verläuft eine Schiene 381, die eine größere Anzahl von Kontaktfederpaketen 384 trägt. Diese Kontakte verlaufen nach vorn, und die mittleren Kontakt'federn sind umgebogen, um mit einer isolierten Stange 382 zusammenzuspielen, die von Armen 383 einer Welle 385 getragen wird/Diese Welle verläuft gleichfalls von der einen Seite des Umschalters zur anderen. An einer zweiten Welle 386, die sich ebenfalls von der einen zur anderen Seite des Umschalters erstreckt, ist dicht an dessen unterem Teil eine Schiene 387 befestigt, die als Anker der Magnete 388 und 389 wirkt. Diese Magnete dienen zum Umschalten. Ferner ist an der Welle 386 ein Arm 390 befestigt, dessen oberes Ende durch, eine Kuppelstange 391 mit einem Arm 392 der Welle 385 verbunden ist. Die Magnete 388 und 389 liegen auf entgegengesetzten Seiten des Ankers, und je nachdem, welcher von ihnen erregt ist, wird daher der Anker in der einen oder der anderen Richtung geschwenkt, so- daß die Welle 385 eine entsprechende Drehung ausführt und mit Hilfe der isolierten Stange 382 auf die obere oder die untere Kontaktfedergruppe einwirkt, um Stromkreise zu schließen oder sie zu unterbrechen.
Da die Maschine für gewöhnlich so eingestellt ist, daß Zahlen entweder im oberen oder im unteren Feld des 90s teiligen Schlüssels gelocht werden und nur selten nach dem Einzellochsystem gelocht zu werden brauchen, ist der Schalter so angeordnet, daß er in der oberen oder der unteren Stellung gesperrt ist und im richtigen Zeitpunkt gelöst und in die andere der beiden Lagen umgestellt wird, um in dieser erneut gesperrt zu werden. Nur mit Hilfe einer besonderen Hilfstaste 393 (Fig. 5) kann man den Umschalter in die in Fig. 16 veranschaulichte Mittelstellung bringen, bei der die Lochung nach dem Einzellochsystem in das linke Feld der Karte erfolgt. Die Hilfstaste 393 sitzt links an der Tastatur und ist durch eine Stange mit einem Arm 394 der Welle 385 verbunden. In Fig. 19 sind die Einrichtungen zum Sperren der Schaltwelle 385 in der einen oder der anderen Stellung im einzelnen gezeigt. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Entriegelungsmagnet 395, der an der Seite des Schalterrahmens befestigt ist, und zwei um einen Punkt 398 schwenkbare Anker 396 und 397 hat. Jeder Anker ist mit einem gezahnten Ansatz versehen, dessen Zahn mit den Kanten einer nockenartigen Scheibe 399 auf der Welle 385 zusammenwirken kann. Die rückwärtigen Enden der beiden Anker 396 und 397 sind durch eine Zugfeder miteinander verbunden. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Magnet stromlos wird, die Feder die beiden Anker zusammenzieht, so daß die Zähne die Scheibe ergreifen und diese an einer Drehung in jeder Richtung verhindern. Wird der Magnet erregt, so werden die Zähne von der Scheibe zurückgezogen, und die Welle kann sich dann frei drehen. Wie später erläutert wird, ist die Einrichtung so getroffen, daß der Entriegelungsmagnet 395 unmittelbar von den Magneten 388 oder 389 erregt wird und daß er wieder stromlos wird, nachdem durch die Magnete 388 oder 389 die Welle 385 in eine andere Lage gedreht worden ist. Eine Reihe von Relais, die in dem Stromkreis des Umschalters liegen, sind in dem Schaltgehäuse angeordnet, doch sind sie in Fig. 16 nicht näher gezeigt, da ihre Erörterung mit Bezug auf das Schaltbild genügen dürfte.
Abgeänderte Ausführungsform des
Umschalters
Der oben beschriebene Umschalter liegt unter der Tastatur, und man kann daher leicht mit den Karten an ihn anstoßen. Um diesen Nachteil zu verhindern, ist die in den Fig. 20 bis 23 veranschaulichte Ausführungsform des Umschalters entwickelt worden. Hier sitzt der Rahmen 400 des Umschalters an dem Unterteil der Lochmaschine. Er ist dort durch Bolzen 401 befestigt. Der Rahmen 400 hat beiderseits Arme 402, die eine Kontakttragschiene halten. Ferner sind an den
Enden des Rahmens 400 Träger 404 für eine Schallwelle 405 und zwei Magnettragschienen 406 und 407 vorgesehen. Wie Fig. 20 zeigt, trägt die linke Schiene 406 zwei Magnete 409, während die rechte Schiene 407 die beiden anderen Magnete 410 trägt. Die beiden Magnete 409 sind in Reihe geschaltet und bilden zusammen einen Hufeisenkraftfluß, ebenso die beiden Magnete 410. Die Welle 405 (Fig. 22) hat drei Arme 411, deren Enden durch Ankerschienen 412 und 413 miteinander verbunden sind. Diese bilden die x\nker der Magnete 409 und 410. Die Arme 411 (Fig. 20 und 22) haben einen aufwärts gerichteten Ansatz, der zur Aufnahme eines Isolierstreifens 414 geschlitzt ist. Dieser dient dazu, die Kontakte des Kontaktpakets herzustellen und zu unterbrechen. Auf dem rechten Ende der Welle 405 ist ein Arni4i5 (Fig.22 und 23) befestigt, der an seinem oberen Ende einen Schaltzapfen 416 trägt. Dieser kann auf zwei Kontaktfedern 417 und 41S einwirken, weiche auf einer lose auf der Welle 405 gelagerten Scheibe 419 sitzen.
Diese Scheibe 419 hat einen abwärts gerichteten Schwanz 420, der mit der Haltefeder 421 zusammenwirkt, um die Scheibe nebst den Kontakten 417 und 418 in der einen oder der anderen Endstellung zu halten. Wird die Welle 405 gedreht, so spielt der Zapfen
416 zunächst für einen gewissen Drehwinkel frei zwischen den Kontaktfedern 417 und 418 (Fig. 23). Dann aber drückt sie auf eine der Kontaktfedern und bewirkt dadurch, daß eine Kontaktfeder einen Stromkreis schließt und gleichzeitig die andere einen Stromkreis trennt. Die Haltefeder 42.1 wirkt so auf das Schwanzende 420 der Scheibe 419 ein, daß diese plötzlich in ihre jeweilige Umschaltlage schnellt. Doch erfolgt wegen des Spielraums des Zapfens 416 zwischen den Kontaktfedern
417 und 418 die eigentliche Stromkreisumschaltung mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung gegenüber dem Zeitpunkt, in welchem die Drehung der Welle 405 beginnt. Der Zweck dieser zeitlichen Verzögerung wird später mit Bezug auf das Schaltbild erläutert werden.
Wie bei dem zunächst beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Einrichtungen zur ! Sperrung der Umschaltwelle in der einen oder | der anderen Endstellung vorgesehen. Bei der j einen Schaltstellung erfolgt die Lochstempelwahl für das obere Kartenfeld und bei der anderen Einstellung des Umschalters für das ! untere Kartenfeld. Zur Sperrung des Um- : schalters ist folgende Einrichtung getroffen: An dem linken Halter 404 ist eine Stange - befestigt, die den Sperrmagnet 423 trägt \ (Fig. 2i). An der Stange 422 sind zwei Hebel : angelenkt, deren obere Enden durch eine , ' Zugfeder 425 verbunden werden. Die Hebel 424 tragen je einen Magnetanker 426, der oben und unten geschlitzt ist und mit dem oberen Ende auf der Stange 422 drehbar gelagert ist, mit dem unteren Ende aber einen ; Anschlag 427 trägt. Der Anschlag spielt mit einem Arm 428 der Welle 405 in der nachstehend erläuterten Weise zusammen.
Die Magnetanker 426 sind verhältnismäßig breit und erstrecken sich über die Kerne der Magnete 423 (Fig. 21 und 22). Jeder Anschlag 427 trägt einen an ihm drehbar befestigten Kontakt 429. Diese Kontakte sind an dem Arm nachgiebig befestigt, und zwar durch eine Feder, die zwischen dem Anschlag und einem oberen Arm des Kontakts ausgespannt ist, und durch einen Stift im Anschlag, der hinter einer senkrechten Fläche des Kontakts liegt.
Die Kontakte 429 wirken mit Gegenkontakten 430 zusammen, die auf dem Halter 427 sitzen und sich nach links erstrecken (Fig. 21 und 22). Für gewöhnlich sind die Kontakte 429 infolge ihrer Federwirkung ausgerückt. Auf der Schaltwelle 405 ist rechts vom Anschlag 427 ein Arm 428 befestigt, der an jedem Ende einen Ansatz 431 trägt (Fig. 22). Jeder der beiden Ansätze 431 wirkt mit einem Zahn auf dem entsprechenden Anschlag 427 zusammen.
Wird der Sperrmagnet erregt, so zieht er seine Anker nach innen an, wodurch der Zahn auf dem Anschlag 427 von den beiden Ansätzen 431 freikommt, so daß sich die Schaltwelle 405 bei Erregung des Hauptmagnets 409 oder 410 drehen kann. Gleichzeitig bewegen sich die Kontakte 429 aufeinander zu und treten in Stromschluß mit den Kontakten 430. Wenn der Sperrmagnet stromlos wird, fallen die Anker ab und die Anschläge und Kontakte bewegen sich unter dem Zug der Feder 425 voneinander fort. Einer der Zähne auf dem Anschlag 427 liegt auf der Innenseite des entsprechenden Ansatzes 431, während der andere Zahn über seinem entsprechenden Ansatz 431 liegt. Infolgedessen wird der Zug der Feder 425 durch den einen der Anker derart übertragen, daß der Zahn auf dem Anschlag gegen den Ansatz 431 drückt und die Welle in der betreffenden Lage hält, in die sie gedreht worden ist. In entsprechender Weise liegt die Nase auf dem anderen Anschlag über dem mit diesem zusammenwirkenden Ansatz und verhindert ebenfalls eine Bewegung der Schaltwelle 405.
Wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform sind Einrichtungen getroffen, mit deren Hilfe man die Schaltwelle von Hand in ihre mittlere Lage bringen und in dieser festhalten kann, wenn man Ziffern nach dem Einzellochsystem lochen will. Diese Einrichtung
wird von Hand betätigt. Sie besteht aus einer Platte 432, die an dem einen der Halter 404 (Fig. 21) auf Zapfen 433 senkrecht verschiebbar geführt ist. Hinten an der Haltestange 404 ist ein Hebel 434 drehbar gelagert und .angelenkt an die Platte 432. An den vorderen Enden dieses Hebels ist eine Stange 435 befestigt, die aufwärts ragt und an ihrem oberen Ende einen Handgriff hat, so daß· man sie von Hand anheben kann. Nicht näher veranschaulichte Mittel sind vorgesehen, um die Stange in der angehobenen Lage zu sichern. In dieser Lage hat die Stange 435 die Platte 432 aufwärts bewegt und die Stifte 436 greifen in Nuten der Kontakte 429 ein, derart, daß hierdurch die Kontakte 430 geschlossen und die Anschläge 427 in Richtung aufeinander gedrückt werden, bis sie in eine mittlere Lage gelangen, in welcher der Arm 428 sich waagerecht stellen kann und bewirkt, daß nur die mittleren Kontakte der verschiedenen Kontaktfederpakete geschlossen werden.
Unten im Rahmen 400 sitzen zwei Steckdosen 437 und 438 für Vielfachstecker. Diese Steckdosen und Stecker haben zahlreiche pyramidenförmig angeordnete Kontakte, die mit entsprechend angeordneten Gegenkontakten zusammenwirken. Von diesen Kontakten aus verlaufen die Leitungen zu den oben erläuterten Kontaktbänken des Umschalters. Ein Kabel verläuft von einer dieser Steckdosen aus zur Tastatur der Lochmaschine, und die andere Steckdose kann, verwendet werden als Ersatz und in vielen Fällen angeschlossen werden an verschiedene Kontakte, die unterhalb einer Schreibrechenmaschine od. dgl. vorgesehen sind, wie nachstehend beschrieben werden soll.
Lochkarten
Zum näheren Verständnis der Stromkreisschaltung seien zunächst die Lochschlüssel besprochen. Bei dem 45stelligen System, bei welchem Ziffern je durch ein Loch einer Spalte dargestellt werden, werden die Buchstaben A-L ebenfalls durch ein Loch und die übrigen Buchstaben je durch zwei Löcher gekennzeichnet. Wie die Fig. 24 und 25 zeigen, wird A dargestellt durch ein Loch am zweithöchsten Lochpunkt der Kartenspalte, B hingegen durch ein Loch an dem darunterliegenden Lochpunkt von oben. K wird dargestellt durch ein Loch am untersten Lochpunkt der Spalte, und L durch ein Loch am höchstgelegenen Lochpunkt der Spalte.
Die Buchstaben M, N, O Z werden
je durch zwei Löcher dargestellt, von denen das eine sich am höchstgelegenen Lochpunkt befindet. Es wird der Buchstabe M zum Beispiel durch zwei Löcher gekennzeichnet, von denen das eine am obersten Lochpunkt der Spalte und das andere unmittelbar darunter liegt. Manche Buchstaben, die ähnlich sind, werden durch ein und dieselbe Type gedruckt und daher dturch dieselbe Lochung dargestellt, wie z. B. O und Q, U und V sowie X und Z.
Ziffern werden im 45stelligen System je durch ein Loch dargestellt, wie dies in Fig. 24 angegeben ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung dient das o.ostellige System nur zur Darstellung von Ziffern, wie dies in Fig.,25 veranschaulicht ist. Sowohl im oberen wie im unteren Kartenfeld wird jede ungerade Ziffer durch ein einzelnes Loch und jede gerade Ziffer durch zwei Löcher angegeben. Von diesen zwei Löchern entspricht das eine der nächstniedrigen ungeraden Ziffer und das andere dem Loch 9. Wie Fig. 25 zeigt, umfaßt jede Spalte des oberen Feldes und jede Spalte des unteren Feldes, sechs Lochpunkte. Von diesen sechs Lochpunkten bedeutet ein Loch am obersten Punkt Null, ein Loch am darunterliegendien Lochpunkt 1, wenn es allein vorhanden ist, und 2, wenn- es mit dem Loch 9 gemeinsam vorhanden ist. Ein Loch an dem untersten der sechs Lochpunkte bedeutet immer 9, wenn es allein vorhanden ist.
Fig. 25 zeigt ferner, wie 'bestimmte Bruchzahlen im oberen und im unteren Kartenfeldl dargestellt werden. Diese Darstellung erfolgt durchi eine Lochung, welche angibt, wie oft die darzustellende Bruchzahl durch 1Ze dividiert werden kann, und durch ein weiteres Loch für die Ziffer o. So wird z. B. der Bruch Va dargestellt durch eine 4-Lochung und durch eine o-Lochung.
Abgeänderte Tastatur
Die Fig. 86 zeigt eine Tastatur mit drei Tastengruppen, dlie je sämtlich Zifferntasten enthalten. Hier ist jede Tastengruppe einem Kartenfeld zugeordnet. Hierbei erübrigt sich der Umschalter.
Andere Aufstellung der Lochmaschine
Bei der Ausführung nach Fig. 26 ist das Lochwerk auf einem Schreibmaschinentisch angeordnet, statt auf dem üblichen Lochmaschinengestell. Im übrigen entsprechen die Einzelheiten des Lochwerks den vorstehend erläuterten Einzelheiten.
Stromkreisschaltung
Wie eingangs erwähnt wurde, handelt es sich im vorliegenden Fall um eine Buchungsmaschinenanlage, die aus einer Schreibrechenmaschine und mehreren angekuppelten Lochmaschinen besteht. So zeigt Fig. 1 zwei derartige Lochmaschinen, die hinsichtlich ihrer mechanischen Ausführung übereinstimmen, die aber eine etwas andere'Schaltung haben,
wie später erläutert werden soll. Die Lochmaschine^ (Fig. i) wird so eingestellt und gesteuert, daß zunächst die Lochstempelauswahl für die Buchstabenlochung nach dem 45stelligen System, dann die Lochstempelauswahl für Zahlenlochung im unteren Feld und schließlich die Lochstempelauswahl im oberen Feld erfolgt, während die Lochmaschine B so ausgebildet ist, daß nach der Buchstabeneinstellung im 45stelligen System erst die Lochstempelauswahl für das obere gostellige Feld und dann diejenige für das untere Feld ausgeführt wird.
Lochmaschine A
Die Stromkreise für die Lochmaschine A werden zunächst erläutert werden, und dann wird erst gezeigt werden, inwiefern sich hiervon die Lochmaschine B unterscheidet. Die Fig. 27 und 28 veranschaulichen die Stromkreise der Lochmaschine A. Hierbei sind die verschiedenen, oben erläuterten mechanischen Elemente angedeutet.
Buchstabentasten
Hier ist zwischen zwei Stromkreisgruppen zu unterscheiden, von denen die eine den Tasten A bis L zugehört, also den nur je durch ein Loch dargestellten Buchstaben, während die andere Gruppe die Tasten von M bis Z umfaßt, deren Buchstaben je durch zwei Löcher dargestellt werden. Auch jede Zifferntaste steuert zwei Stromkreise, einen bei Einstellung des Umschalters auf das 45stellige System und den anderen bei Einstellung des Umschalters auf das untere Feld des 9ostelligen Systems. Befindet sich der Umschalter in der Stellung für das 45stellige System und drückt man die Taste A, so wird der folgende Stromkreis geschlossen: Positive Klemme des Stromerzeugeraggregats 22 (Fig. 28), Leitung 450 (Fig. 27 und 28), die eine Kontaktgruppe des Lochwiederholungsschalters 328, Sammelleitung 451, Leitung 452, innerer rechter Kontakt des Federpakets 352, innerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 453 und 454, die durch die Α-Taste geschlossene Kontaktgruppe, Leitungen 455 und 456, Magnetwicklung 311, Leitungen 457 und 458, linker Kontakt 214 des Wagenrücklaufschalters, Leitungen 459, 460, 509 und 499, negative Klemme des Stromerzeugers.
Befindet sich der Umschalter in der dem unteren Feld des 9ostelligen Systems entsprechenden Lage, so wird folgender Stromkreis beim Drücken der Α-Taste geschlossen: Positive Klemme der Stromquelle 22, Leitung 450, eine Kontaktgruppe des Lochwiederhoiungsschalters 328, positive Sammelleitung ' 451, Leitung 452, mittlerer und innerer linker Kontakt des Pakets 352, Leitungen 453 und 454, Kontaktgruppe der Α-Taste, Leitungen 455 und 456, Magnetspule 311, Leitungen 457 und 458, linker Kontakt 214 des Wagenrück- ; laufschalters, Leitungen 459, 460, 509 und 499, negative Klemme der Stromquelle. Beim Drücken der Α-Taste wird also auch bei dieser Einstellung des Umschalters dieselbe Magnetspule 311 erregt, welche bewirkt, daß an der richtigen Stelle der Kartenspalte ein Stellstift herabgedrückt und verriegelt wird. : Alle Tasten von A bis L sind in entsprechender Weise geschaltet, so daß es sich erübrigen dürfte, die weiteren Stromkreise im einzelnen zu erläutern. Nur wenn sich der Umschalter ; in der Stellung für das obere Feld des 9ostelligen Systems befindet, sind die Buchstabentasten nicht angeschlossen.
Alle Tasten M bis Z sind in folgender Weise geschaltet: Wird beispielsweise die Taste T niedergedrückt und befindet sich der Umschalter in seiner Stellung für das 45stellige System, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelleitung 451, die, wie oben erläutert, bei 328 an die Stromquelle angeschlossen ist, Wicklung des Relais 296 (Fig. 28), Leitung 461, rechter und linker
innerer Kontakt des Pakets 353, Leitungen . 462, 463, T-Taste, Leitungen 464, 465 und 466, Wicklung der Magnetspule 305, Leitungen 483 und 458, Wagenrücklauf schalter und die oben beschriebene Verbindung zur nega- : tiven Klemme.
Die Relais 305 und 296 sprechen an. Das Relais 296 schließt folgenden Stromkreis: Eine Seite seiner Wicklung, Anker, Arbeitskontakt, Leitungen 467 und 468, Magnetspule 312, Leitungen 469 und 457, negative Sammelleitung 458, Wagenrücklaufschalter 214, negative Klemme der Stromquelle. Befindet sich der Umschalter beim Drücken
■ der T-Taste in der Lage für das untere Feld des 9ostelligen Systems, so verläuft der Stromkreis wie folgt: Sammelleitung 451, die über den Schalter 328 an die Stromquelle angeschlossen ist, Relaiswicklung 296, Leitung 461, mittlerer und innerer linker Kontakt des Federpakets 353, Leitungen 462 und no
■ 463, T-Taste, Leitungen, 464, 465 und 466, : Magnetspule 305, Leitungen 483 und 458, Wagenrücklauf schalter 214, negative Klemme ; der Stromquelle.
: Der Magnet 305 wird also erregt und eben-, so auch das Relais 296. Dieses schließt den Stromkreis, der von der einen Klemme seiner Wicklung aus über seinen Anker und Arbeitskontakt und von da über die Leitungen und 468 zur Magnetspule 312 und dann weiter über die Leitungen 469 und 457, über die negative Sammelleitung 458 und den
Wagenrücklauf schalter 214 zur negativen Klemme der Stromquelle verläuft.
Wird also die T-Taste gedrückt, so werden
die Spulen 305 und' 312 erregt. Infolgedessen werden zwei Lochstempelwähler gleichzeitig niedergedrückt, welche die den Buchstaben T darstellenden Stellstifte niederdrücken.
Die Buchstabentasten der Lochmaschine A sind völlig abgeschaltet, wenn sich der Übertragungsschalter in der Lage für das obere Feld des o.ostelligen Systems befindet.
Zahlentasten
Die Zahlentasten steuern je nach der Einstellung des Umschalters verschiedene Wählermagnete. Zunächst sei an Hand eines Beispiels die Schaltung bei Einstellung des Umschalters auf das 4Sstellige System erläutert. Diese Ein-Stellung bewirkt, daß alle inneren linken Kontakte in Stromschluß mit den inneren rechten Kontakten treten. Wird die i-Taste gedrückt, so entsteht folgender Stromkreis: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 487 (Fig. 27), 470 und 471, Kontakte der 1-Taste, Leitungen 4721 und 473 (Fig. 27), innerer linker Kontakt des Federpakets 348, innerer rechter Kontakt dieses Federpakets, Leitung 537, Magnetwicklung 301, Leitungen 486 und 457, negative Sammelleitung 458.
Durch Erregen der Magnetspule 301 wird der Lochstempelwähler herabgedrückt, der die Stifteinstellung für die Ziffer 1 nach dem Einzellochsystem herbeiführt. Für die anderen Ziffern ergeben sich entsprechende Stromkreise, die nicht näher erläutert zu werden brauchen.
Befindet sich der Umschalter in seiner _ Stellung für das untere Feld des o.ostelligen Systems, wie dies in Fig. 28 dargestellt ist, so entsteht beim Drücken der 1-Taste folgender Stromkreis: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 487, 470 und 471, i-Taste, Kontakt der i-Taste, Leitungen 472 und 473, innerer linker Kontakt des Federpakets 348, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 474 und 466, Magnetwicklung 305, Leitung 483, negative Sammelleitung 458. Mithin wird die Magnetspule 305 erregt, was zur Folge hat, daß der oberste Stellstift der dem unteren Kartenfeld zugeordneten Stellstiftreihe niederge drückt wird, wodurch die i-Lochung im unteren Kartenfeld in der betreffenden Spalte vorbereitet wird.
Befindet sich der Umschalter in seiner Stellung für das obere Feld des 90-stelldgen Systems (wie der Umschalter in diese Lage gebracht wird, sei später erläutert), so entsteht folgender Stromkreis: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 487, 470 und 471, Kontakte der i-Taste, Leitung 472, rechter mittlerer Kontakt des Federpakets 350, rechter innerer Kontakt dieses Federpakets, Leitung 456, Magnetwicklung 311, Leitung 457, negative Sammelleitung 458. Durch Erregen der Magnetspule 305 erfolgt die Vorbereitung der ι-Lochung im oberen Feld der Karte.
Es wurde oben bereits erwähnt, daß jede gerade Ziffer bei dem anstelligen System durch zwei Löcher dargestellt wird. Deshalb sei kurz noch erläutert, wie der Stromkreis verläuft, wenn die 2-Taste bei Einstellung des Umschalters auf das untere Kartenfeld des o,ostelligen Systems niedergedrückt wird. Die 2-Taste schließt folgenden Stromkreis: Positive Sammelleitung451, Wicklung des Relais 297 (Fig. 28), Leitung 475, mittlerer linker Kontakt des Federpakets 351, innerer linker Kontakt des Federpakets 351, Leitungen 476 und 477, Kontakte der 2-Taste, Leitungen 478 und 479, innerer linker Kontakt des Federpakets 347, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 474 und 466, Magnetspule 305, Leitung 483, negative Sammelleitung 458. Durch Schließen dieses Stromkreises werden die Magnetspule 305 und das Relais 297 erregt. Dieses Relais schließt folgenden Stromkreis, der von seiner einen Klemme ausgeht, an die auf dem. oben erläuterten Weg positive Spannung angelegt ist: go Anker des Relais und Arbeitskontakt, Leitungen 481 und 482, Wicklung der Magnetspule 309, Leitung 483, negative Sammelleitung 458. Es werden also die beiden Magnetspulen 305 und 309 erregt, wodurch die Stifteinstellung erfolgt, welche die Lochung der Ziffer 2 der unteren Kartenhälfte vorbereitet.
Nimmt der Schalter aber die für das obere Feld des 9ostelligen Systems bestimmte Schaltstellung ein, so entsteht beim Drücken der 2-Taste folgender Stromkreis: Positive Sammelleitung 451, Relaiswicklung 298, Leitungen 484 und 485, mittlerer und äußerer rechter Kontakt des Federpakets 351, Leitungen 476 und 477, Kqntakte der 2-Taste, Leitung 478, äußerer, mittlerer und innerer rechter Kontakt des Federpakets 350, Leitung 456, Wicklung der Magnetspule 311, Leitung 457, negative Sammelleitung 458. Erregt werden also die Magnetspule 311 und das Relais 298. Durch die Erregung des Relais 298 wird ein über dessen Arbeitskontakt verlaufender Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Positive Sammelleitung 451, Wicklung der Magnetspule 303, Leitungen 486 und 457, negative Sammelleitung 458. Auch die Magnetwicklung 303 wird erregt. Durch die gleichzeitige Erregung der beiden Spulen 303 und 311 werden gleichzeitig zwei Lochstempelwähler in Gang gesetzt, wodurch die Lochung der Ziffer 2 im oberen Kartenfeld vorbereitet wird.
Abstandstaste
Bei der Erläuterung des Schaltschlosses wurde darauf hingewiesen, daß beim Ausschwenken eines jeden Winkelhebels 153 die Schaltbrücke 169 bewegt wird, die über alle Winkelhebel reicht, und daß hierdurch der Schaltschritt des Wagens vorbereitet wird. Manchmal ist es erwünscht, den Wagen weiterzuschalten, ohne daß ein Lochstempelwähler betätigt wird. Diesem Zweck dient die Abstandstaste. Wird sie gedrückt, so wird eine besondere Magnetspule erregt, deren Kern auf ein Bowdenkabel einwirkt, dessen Kopf hinter einem aufwärts gerichteten Ansatz der Schaltbrücke 169 liegt (Fig. 10). Der Stromkreis der Abstandstaste verläuft nicht über den Umschalter, so daß die Abstandsschaltung des Wagens durch die Einstellung des Umschalters nicht beeinflußt wird.
Der Stromkreis der Abstandstaste verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 27), Leitung 487, Kontakte der Abstandstaste, Leitung 488, Wicklung des Ab-Standsmagnets 313, Leitung 457, negative Sammelleitung 458. Durch diesen Stromkreis wird also die Magnetspule 313 erregt, und deren Anker schwenkt über das Bowdenkabel die Schaltbrücke 169 aus. Wird der Strom- { kreis getrennt, so kehrt die Schaltbrücke in I ihre Ausgangslage zurück, wobei die Schrittschaltung des Wagens erfolgt.
Tabulatortaste ]
Wie oben erwähnt wurde, dient eine einzige '< Tabulatortaste dazu, den Wagen bis in bestimmte Stellungen weiterspringen zu lassen, 1 die durch die Einstellung der Reiter auf der Tabulatoranschlagschiene 175 für das obere !
oder das untere Kartenfeld bestimmt sind. ! Unter der Annahme, daß die Einstellung des · unteren Feldes des (jostelligen Systems erfolgt ', und der Umschalter entsprechend eingestellt : ist, wie es Fig. 28 zeigt, sei der durch dieTabulatortaste geschlossene Stromkreis erläutert: i Positive Sammelleitung 451, Leitungen 489 ; (Fig. 28) und 490, Magnetwicklung 314, Lei- '■ tang 491, innerer linker Kontakt des Federpakets 356, mittlerer linker Kontakt dieses
go Federpakets, Leitungen 492 und 493, Kontakte 1 der Tabulatortaste SK, Leitungen 494 und j 495, mittlerer linker Kontakt des Federpakets 1 355, innerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitung 496, eine der beiden Wick-
lungen des Relais 360, Leitungen 497 und 457, !
negative Sammelleitung 458. Erregt wird also ' das Relais 360 und die Magnetwicklung 314. | Das Relais 360 schließt folgenden Sperr- |
Stromkreis: Positive Sammelleitung451, Lei- , tungeri489 und 490 (Fig. 28), Magnetwick- j lung 314, Leitungen 491 und 498, Leitung und j ! Kontakte 193, Kontakt und Anker des Relais ! 360, Haltewicklung des Relais 360, Leitung I 499, negative Klemme der Stromquelle 22. Das Relais 360 bleibt daher erregt und ebenso auch die Magnetwicklung 314. Diese Magnetwicklung hält die Halteklinke des Schaltschlosses ausgerückt, so daß der Wagen weiterspringen kann, bis dieser auf einen Tabulator- ] reiter 176 (Fig. H) auftrifft. Wie erläutert
wurde, nimmt hierbei der Wagen die Schiene 175 nach rechts so weit mit, daß die Kontakte j 193 geöffnet werden, wodurch der Sperr Stromkreis für das Relais 360 und die Magnet- ; wicklung 314 getrennt wird.
Wird die Tabulatortaste niedergedrückt bei Einstellung des Umschalters für das obere ι Feld des 9Ostelligen Systems, so verläuft der dann geschlossene Stromkreis wie folgt:
Positive Sammelleitung 451, Leitungen 489, 490 (Fig. 28), Magnetwicklung 315, Leitung 501, mittlerer rechter Kontakt des Federpakets 356, innerer rechter Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 492 und 493, Tabulatortaste SK, Leitung 494, Leitung 495, innerer rechter Kontakt des Federpakets 355, mittlerer rechter Kontakt dieses Federpakets, Leitung 502, eine der Wicklungen des mit doppelter Wicklung versehenen Relais 361, Leitungen 497 und 457, negative Sammel- go leitung 458. Die Magnetwicklung 315 . wird also in Reihe mit dem Relais 361 erregt, durch das ein Sperrstromkreis geschlossen wird. Dieser verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 489 und 490 (Fig. 28), Wicklung der Magnetspule 315, Leitungen 501 und 503, Kontakte 192, Anker des Relais 361, zweite Wicklung des Relais 361, Leitung 499, negative Klemme der Stromquelle 22. Dieser Sperrstromkreis bleibt so lange geschlossen, bis die Reiterschiene 175 von dem Wagen mitgenommen wird und die Kontakte 192 trennt, wodurch die erläuterten Stromkreise getrennt werden.
Wagenrücklauftaste
Bei der Ausführungsform der Lochmaschine^ bei der zuerst das untere und dann das obere Feld der nach dem 9ostelligen System zu lochenden Karten eingestellt wird, no bewirkt ein Druck auf die Wagenrücklauftaste nach beendigter Einstellung des unteren Feldes, daß der Wagen nur bis zu dem Zwischenanschlag zurückläuft, damit man dann das obere Feld einstellen kann, bevor Lochung und Auswerfen der Karte erfolgt.
Folgender Stromkreis wird beim Drücken der Rücklauftaste in diesem Fall geschlossen: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 487 und 470, Wagenrücklauftaste CR, Leitung 504. Hier teilt sich dieser Stromkreis in die folgenden drei Zweige:
ι. Leitung504, Leitung505, mittlerer linker Kontakt des Federpakets 3575 äußerer linker Kontakt des Federpakets 357, Leitung 506, beide Wicklungen des Relais 362, Leitungen 507, 508, 460 und 509, Leitung 499, negative Klemme der Stromquelle;
2. Leitung 504, Leitungen 505 und 510, mittlerer linker Kontakt des Federpakets 358, innerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitung 511, Entriegel!ungsmagnet 395 des Umschalters, Leitung 507 und, wie oben, zur negativen Klemme der Stromquelle;
3. Leitungen 504, 512, Kontakte273 und 272 der Doppellocheinrichtung, Leitungen 513, Wagenrücklauf relais 200, Leitungen 514 und 509 und, wie oben, zur negativen Klemme der Stromquelle.
Es werden also gleichzeitig das Wagenrücklaufrelais 200, der Entriegelungsmagnet 395 und das Relais 362 erregt.
Durch Erregen des Wagenrücklaufrelais 200 wird die Stange 210 freigegeben, so· daß sie unter Federspannung hochgehen kann, wodurch die linken Kontakte 214 geöffnet und die rechten Kontakte 215 geschlossen werden. Infolgedessen wird der Stromkreis von der negativen Klemme zur negativen Sammelleitung 458 an den linken Kontakten 214 getrennt und ein Stromkreis geschlossen, der von der positiven Klemme der Stromquelle 22 aus wie folgt verläuft: Leitung 515, Wicklung der Wagenrücklaufmagnetkupplung 216, Leitung 516, rechte Kontakte 215 des Wagenrücklauf-Schalters, Leitungen 459, 460, 509, 499, negative Klemme der Stromquelle. Die Magnetkupplung 216 läuft also nunmehr mit der Hauptwelle 29 um und zieht das Band 217 herab, wodurch der Haken 219 durch die Stange 220 geführt nach links läuft. Bei seinem Lauf ergreift der Haken 219 den Wagen 140 und nimmt ihn auf den Schienen 147 entlang bis zu der mittleren Stellung mit. (Wenn der Wagen diese Stellung erreicht, stößt er gegen einen Reiter der Schiene 210 und nimmt diese mit, bis sie durch die Teile 201, 202, 207 gesperrt wird.
Durch die Erregung des Entriegelungsmagnets 395 wird die Welle 405 freigegeben. Durch die Erregung des Relais 362 wird folgender Stromkreis geschlossen: Leitung 506, eine Wicklung des Relais 362, Anker dieses Relais und Haltekontakt, Wicklung der Umschaltmagnete 389, Kontakte 417 des Federpakets 359, Leitungen 517 und 450, positive Klemme.
Bei der Erläuterung des Umschalters wurde erwähnt, daß die Kontakte 417 und 418 so angeordnet sind, daß sie verzögert öffnen und dann schnell in die andere Lage übergehen.
Daher bleibt dieser Stromkreis durch die Magnete 389 längere Zeit erhalten, bis die Magnete 389 die Schiene 405 nach rechts bewegen. Dann erst werden die Kontakte 417 geöffnet und der Stromkreis durch die Magnete 389 getrennt.
Bevor die Kontakte 417 geöffnet werden, werden durch die Drehung der Schalterwelle 405 die inneren und mittleren linken Kontakte des Federpakets 458 voneinander getrennt. Infolgedessen wird der durch den Entriegelungsmagnet 395 verlaufende Stromkreis unterbrochen, wodurch dieser Magnet abfällt und in Bereitschaft tritt, die Schalterwelle bei Beendigung ihrer Drehung wieder zu verriegeln.
Gleich nachdem der Stromkreis des Entriegelungsmagnets 395 unterbrochen ist, wird er nämlich durch die Drehung der Welle 405 wieder hergestellt, doch bleibt der Entriegelungsmagnet deswegen stromlos, weil nunmehr die Kontakte der Wagenrücklauftaste offen sind. Im gleichen Augenblick, in welchem sich die inneren und mittleren linken Kontakte des Federpakets 358 öffnen, öffnen sich auch die äußeren und mittleren Kontakte des Federpakets 357 und trennen den Stromkreis durch die Haltewicklung des Relais 362. Dieses kehrt in seine Ruhelage zurück und unterbricht die Erregung der Magnete 389. Wie sich aus der obigen Erläuterung der Stromkreise ergibt, go bleibt die Magnetspule für die Löschung der Stifteinstellung stromlos. Infolgedessen wird auch der Block 247 nicht angehoben, so daß der Wagen nur bis in seine mittlere Stellung zurückläuft. Durch Drücken der Wagenrücklauftaste wird also der Umschalter umgelegt und in seiner neuen Lage verriegelt, und der Wagen wird in seine Mittelstellung zurückgeführt, so· daß nunmehr die Maschine in Bereitschaft für die Lochstempelauswahl im oberen Feld des 9ostelligen Systems steht.
Rückschalttaste
Durch Drücken der Rückschalttaste wird ein Stromkreis geschlossen, der nicht nur eine Rückschaltung des Wagens um einen Schritt bewirkt, sondern auch die falsch eingestellten und verriegelten Stellstifte in der zuletzt bearbeiteten Spalte freigibt, also in der Spalte, die beim letzten Schaltschritt von den Lochstempelwählern verlassen worden ist. Befindet sich der Umschalter in der Lage für das untere Feld, so verläuft der durch Drücken der Rückschalttaste geschlossene Stromkreis wie folgt: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 487 und 470, Rückschalttaste BS, Leitung 519, innerer linker Kontakt des Federpakets 354, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitung 520, Magnetspule 316, Leitung 457, negative Sammelleitung458. Die Kontakte 521 werden durch Erregung der Magnetspule 316
geschlossen. Wie Fig. 9 zeigt, sitzen die Kontakte 521 nämlich auf der Halteplatte 299 der Magnetspule 316 und des Bowdenkabels, auf das der Anker der Magnetspule einwirkt. Durch die Kontakte 521 wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelleitung451, Leitung 489, Kontakte 521, Leitung 523. Rückschaltrelais 230, Wicklung des Relais, Leitung 524, Leitung 457, negative Sammelleitung 458.
Wenn das Relais 230 erregt wird (Fig. 2 und 13), so löst dieses die Klinke 232, wodurch der Kontakthebel 235 freigegeben wird, der sich dann unter Federspannung dreht und die Kontakte 236 schließt. Hierdurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Klemme der Stromquelle, Wicklung der Rückschaltmagnetkupplung 229, Leitung 525, Kontakte 236, Leitung 526, Leitung 499, negative Klemme der Stromquelle. Der Stromfluß durch diesen Kreis erregt also die Magnetkupplung 229. die daraufhin mit der Hauptwelle 29 umläuft. Ist die Rückschaltbewegung beendigt, hat also das Band 228 die Platte 239 herabgezogen, so stößt die Platte gegen das Kontaktglied 235 und führt dieses in die Ausgangslage zurück, in der es verriegelt wird, wobei die ; Kontakte 236 getrennt werden und den Strom- j kreis der Rückschaltkupplung 229 unterbrechen.
Ähnlich verläuft der Stromkreis, wenn sich beim Drücken der Rückschalttaste der Umschalter in der Lage für das obere Feld befindet: Positive Sammelleitung 451, Leitungen j 487 und 470, Kontakte der Rückschalttaste, Leitung 519 und Leitung 527, Magnetwicklung 317, Leitung457, negative Sammelleitung458. j Durch Erregen der Alagnetspule 317, die der : Spule 316 entspricht, aber dem oberen Feld j zugeordnet ist, werden Kontakte 522 geschlossen, die den Kontakten 521 parallel geschaltet sind und daher den Stromkreis durch ] das Rückschaltrelais 230 genau so schließen, wie dies oben erläutert wurde. Das Rückschaltwerk tritt also in derselben Weise in Tätigkeit, nur mit dem L'nterschied, daß statt der Magnetspule 316 (Fig. 9) die Magnetspule 317 für das obere Feld erregt wird und daher die Auslösung der Stellstifte in der betreffenden Spalte des oberen Feldes herbeiführt.
Anlaßstromkreis
Die Lochmaschine A ist so ausgebildet, daß sie zwei Karten übereinstimmend locht, also bei jedem Anlassen zwei Arbeitsspiele ausführt. Aus diesem Grund verläuft der Anlaßstromkreis etwas anders als bei der Lochmaschine B, die weiter unten erläutert werden wird. Wie die beiden Karten nacheinander j gelocht und in verschiedenen Fächern abgelegt werden, ist schon beschrieben worden. Die elektrischen Schaltelemente, die hierzu dienen, sind in dem Schaltbild der Fig. 28 schematisch wiedergegeben und mit denselben Bezugs- : ziffern wie in Fig. 15 bezeichnet. Die Anlaßtaste tritt nur in Tätigkeit, wenn sich der \ LTmschalter in der Lage für das obere Feld des 9ostelligen Systems befindet. Wenn dann
die Taste gedrückt wird, schließt sie folgenden '. Stromkreis: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 487 und 470, Anlaßtaste T 2, Leitung j 528, Abzweigungspunkt folgender Wege: : i. Leitung 529, Magnetspule 285, Leitungen ! 530, 459, 460, 509 und 499, negative Klemme : der Stromquelle;
2. Leitung 531, mittlerer rechter Kontakt des Federpakets 357, äußerer rechter Kontakt dieses Federpakets, beide Wicklungen des unteren LTmschaltrelais 363, Leitung 500, Leitungen 459, 460, 509, 499, negative Klemme der Stromquelle;
: 3. Leitungen 531 und 532, mittlerer rechter Kontakt des Federpakets 358, innerer rechter , Kontakt dieses Federpakets, Leitung 511, Ent- : riegelungsmagnet 395, Leitungen 507, 508, 460, 509 und 499, zur negativen Klemme der Stromquelle.
Durch Herstellen der drei Stromzweige werden die Magnete 285, das LTmschaltrelais 363 für das untere Feld und der Entriegelungsmagnet 395 erregt. Die Magnetspule 285 (Fig. 15) zieht ihren Kern 284 aufwärts, der dann in seiner oberen Lage durch die Klinke 283 gesperrt wird. Hierdurch wird der Schwenkrahmen 275 gedreht und bewirkt einen Stromschluß zwischen den Kontakten 271 und 295, wobei gleichzeitig der Stromschluß zwischen den Kontakten 272 und 273 aufrechterhalten wird. Die Kontakte 273 und
274 aber werden von der Schaltwalze 270 abgehoben. Durch die Kontakte 271 und 295 wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Klemme der Stromquelle, Leitung 515, Kontakte 295 und 271, Leitung 533, Wicklung des Anlaßmagnets 36 (Fig. 28), Leitung 459, Leitungen 460, 509 und 499 zur negativen Klemme der Stromquelle. Hierdurch wird der Anlaßmagnet $6 erregt, der den Auslösehebel 35 (Fig. 2) aus der Bahn des Kupplungsteils 33 fortzieht und die Kupplung einfallen läßt, so daß die Hauptwelle 29 umläuft. Die Welle treibt die Kurvenscheibe 282 (Fig. 15) im Gegenuhrzeigersinn an. Nachdem die Kurvenscheibe etwa dreiviertel ihres Umlaufs zurückgelegt hat, die Hauptwelle also etwa eine und eine halbe LTmdrehung ausgeführt hat, stößt die Erhöhung des Xockens gegen den Arm 286 und löst die Klinke 283 aus, so daß diese den xA.nker 284 freigibt und den Schwenkrahmen
275 in die Ausgangslage zurückkehren läßt. Hierdurch wird der erläuterte Stromkreis für
den Anlaßmagnet 36 unterbrochen, der Kupplungsauslösehebel 35 also freigegeben. Dieser Hebel kehrt in seine Ausgangslage rechtzeitig zurück, um die Kupplung bei Beendigung des zweiten Umlaufs der Welle 29 auszurücken.
Unmittelbar vor Vollendung des zweiten Umlaufs stößt ein Nocken der Schaltwalze 270 (Fig. 15) gegen den Kontakt 272 und trennt diesen vom Kontakt 273. Wozu dies geschieht, wird später erläutert werden. Bei ihrem weiteren Umlauf bewirkt die Schaltwalze einen Stromschluß mit dem Kontakt 274 und stellt folgenden Stromkreis her: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 489 und 490, Wicklung des Stellstiftlöschrelais 318, Leitung 534, Kontaktfeder 274, Metallsteg der Schaltwalze 270, Kontaktfeder 272, Leitung 513, Wagenrücklauf relais 200, Leitung 514, Leitungen-509 und 499, negative Klemme der Stromquelle. Hierdurch werden das Löschrelais 318 und auch das Wagenrücklauf relais 200 erregt. Die Wirkungen, die die Erregung des Rücklauf relais 200 hat, sind oben erläutert worden im Zusammenhang mit dem durch die Wagenrücklauftaste geschlossenen Stromkreis. Durch Erregen des Löschrelais 318 wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 489 und 490, Wicklung des Relais 318, Anker und Kontakt des Relais, Leitung 535, Wicklung des Löschrelais 319, Leitung 536, rechte Kontakte 215 des Wagenrücklaufschalters, Leitung 459, Leitungen 460, 509 und 499, negative Klemme der Stromquelle.
Die rechten Kontakte 215 des Umschalters schließen sich unmittelbar nach Erregung des W:agenrücklaufrelais 200, so daß der Stromkreis von der Löschspule 319 an diesem Punkt geschlossen wird, bevor er an dem Kontakt und Anker des Löschrelais 318 geschlossen wird. Die Wirkung des Löschmagnets 319 ist bereits mit Bezug auf Fig. 6 erläutert worden. Es wird hierdurch die Rolle 245 in die Lage gebracht, in der sie beim Wagenrücklauf auf die Löschhebel einwirken kann, so daß diese die Sperrschieber zurückschieben und hierdurch die eingestellten Stellstifte ausklinken. Diesmal wird infolge der Erregung des Löschmagnets der Block 247 (Fig. 10) angehoben mit dem Erfolg, daß der Wagen bis in seine Endstellung zurückläuft. Nunmehr sei erklärt, wozu die Kontakte 272 und 273 getrennt werden, bevor die Kontakte 272 und 274 sich schließen. Würden alle drei Kontakte gleich-
55. zeitig miteinander in Stromschluß treten können, so würde dies zur Herstellung des folgenden Stromkreises führen: Positive Sammelleitung 451, Leitungen 489 und 490, Wicklung des Löschrelais 318, Leitung 534, Kontakt 274, Metallsteg der Schaltwalze 270, Kontakt 272, Kontakt 273, Leitung 512, mittlerer linker Kontakt des Federpakets 357 und von da wegen der nunmehr erfolgten Umschaltung des Umschalters zu den äußeren linken Kontakten dieses Federpakets, Leitung 506, Umschaltrelais 362 des oberen Feldes, Leitung 507 und von da, wie beschrieben, zur negativen Klemme der Stromquelle. Mithin würde der Umschalter, der eben gerade in die Lage für das untere Feld übergegangen war, wieder zurückschalten in diejenige für das obere Feld. Das muß verhindert werden, weil sonst eine Lochstempelauswahl für das untere Feld nicht erfolgen könnte. Deshalb wird der Kontakt 272 vom Kontakt 273 getrennt, bevor er mit dem Kontakt 274 in Verbindung tritt.
Gleichzeitig mit dem Anlaßmagnet 285 wird auch das Umschaltrelais 363 in der beschriebenen Weise erregt. Infolgedessen werden die nunmehr zu erläuternden Stromkreise in Wirklichkeit schon vor dem eigentlichen Wagenrücklauf und vor dem Löschen der Lochstifteinstellung geschlossen. Nach dem Ansprechen des Umschaltrelais 363 für das untere Feld wird der Entriegelungsmagnet 395 erregt, so daß die Schaltwelle 405 freikommt. Durch das Relais 363 wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Klemme der Stromquelle, Leitungen 450 und 517, äußerer und go mittlerer rechter Kontakt des Federpakets 359, Wicklung der Umschalterspule 388 für das untere Feld, Kontakt und Anker des Relais 363, eine Wicklung dieses Relais, Leitung 500, Leitungen 459, 460, 509 und 499, negative Klemme der Stromquelle.
Die äußeren und mittleren Kontakte des Federpakets 359 schnappen verzögert in Stromschlußstellung. Sie sind in den Fig. 23 und 28 mit 418 bezeichnet. Durch Erregung der Magnete 388 tritt der Umschalter in Tätigkeit und verschwenkt die Schaltstange mit Bezug auf Fig. 28 nach links, wodurch die Kontakte des unteren Feldes geschlossen werden. Die Kontakte 418 werden für eine längere Zeit geschlossen gehalten und während dieser Zeit geht die Schaltstange der Welle 405 nach links und trennt die inneren und mittleren rechten Kontakte des Federpakets 358, wodurch der Entriegelungsmagnet 395 abfällt und in Bereitschaft tritt, die Welle 405 in der neuen Schaltstellung wieder zu sperren. Die Kontakte 417, welche die äußeren und mittleren linken Kontakte des Federpakets 359 darstellen, werden geschlossen, kurz nachdem die Anlaßtaste gedrückt ist. Diese Kontakte liegen im Wagenrücklaufstromkreis, und sie wurden daher, wenn nicht der Anlaßmagnet 285 erregt wäre, den Stromkreis des Wagenrücklaufrelais schließen und das Wägenrücklaufwerk sofort in Gang setzen, was unerwünscht ist.
Stromkreis für Lochungswiederholung
Zuweilen wünscht man, mit einer bestimmten Lochstempelauswahl eine größere Anzahl von Karten übereinstimmend zu lochen. Zu diesem Zweck wird der Schaltarm des Lochungswiederholungsschalters 32S im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Positive Klemme der Stromquelle, Leitungen 450 und 52S (wodurch die Taste T 2 für Doppelkarten kurzgeschlossen wird), Anlaßmagnet 285. Dieser Anlaßmagnet bleibt so lange erregt, bis man den Schaltarm wieder in die Ausgangslage zurückstellt. Auf diese Rückstellung hin wird dieselbe Schaltung bewirkt, wie sie oben mit Bezug auf die Anlaßtaste beschrieben worden ist. Der L'mschalter geht also in die Lage für das untere Feld über, der Wagen läuft zurück und die Stellstifteinstellung wird gelöscht.
Lochmaschine B
Bei dieser Lochmaschine sind die den Umschalter betreibenden Stromkreise in zwei Hinsichten anders gebildet. Ein Unterschied ergibt sich daraus, daß bei dieser Lochmaschine nach der Lochstempelauswahl für das nach dem Einzellochsystem zu lochende Feld die Lochstempel für das obere Feld des 9ostelligen Systems ausgewählt werden und daß dann erst die Lochstempelauswahl für das Kartenfeld erfolgt. Ein zweiter LTnterschied ist dadurch bedingt, daß hier der L'mschalter der ; in Fig. 30 veranschaulichten Ausführungsform verwendet wird. Auch ist der Anlaßstromkreis anders ausgebildet, weil diese Loch- , maschine keine Doppelkarten locht.
Ein Druck auf die Wagenrücklauftaste bewirkt, daß der L'mschalter von seiner Lage für das obere Feld in die für das untere Feld des 9ostelligen Systems übergeht. Drückt man auf die Anlaßtaste, so wird hierdurch der Umschalter wieder zurückgeschaltet auf das ', obere Feld.
Nachstehend seien nur diejenigen Stromkreise erläutert, die sich von denjenigen der Lochmaschine A unterscheiden:
Wagenrücklauftaste \
Befindet sich die Lochmaschine in ihrer Lage für das obere Feld des 9ostelligen , Systems gemäß Fig. 29 und 30, so wird hier- j durch der folgende Stromkreis geschlossen:
Positive Klemme der Stromquelle 22, Leitung 540, Schalter 328 für Lochwiederholung, Leitung 541, Leitungen 542 und 543, Kontakte der Wagenrücklauftaste CR, Leitungen 544 und 545. Kontakt 2j~, der Anlaßeinrichtung, Kontakt 272 dieser Einrichtung, Leitung 546, Wagenrücklaufrelais 200, Wicklung dieses Relais, Leitungen 547, 548 und 549, negative Klemme der Stromquelle 22. Gleichzeitig wird ein Zweigstromkreis hergestellt, der von der Leitung 544 aus verläuft über die Leitung 550, den mittleren linken Kontakt des Federpakets 358, den inneren linken Kontakt dieses Federpakets, den Entriegelungsmagnet 423, die Leitungen 551, 552, 547, 548 und 549 zur negativen Klemme der Stromquelle. Mithin werden der Entriegelungsmagnet 423 und das Wagenrücklaufrelais 200 etwa gleichzeitig erregt. Die Vorgänge, die durch Ansprechen des Wagenrücklaufrelais 200 hervorgerufen werden, entsprechen denen der Lochmaschine^. Die Erregung des Entriegelungsmagnets 423 schließt die Kontakte 430 und stellt folgenden Stromkreis her: Positive Klemme der Stromquelle, Leitungen 540, 553 und 554, äußerer linker Kontakt des Federpakets 359, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitung 555, Umschaltmagnet 409 für das untere Feld, Leitung 556, Kontakte 430, Leitungen 551, 552, 547, 548 und 549, negative Klemme des Stromerzeugers. Durch Schließen dieses Stromkreises werden die unteren LTmschaltmagnete 409 erregt und bewirken, daß die Schaltstange der Welle 405 mit Bezug auf Fig. 30 nach rechts umgeschaltet wird. Da die Kontakte des Pakets 359 in der beschrie- go benen Weise mit einer gewissen Verzögerung umschnappen, bleiben die äußeren und mittleren linken Kontakte des Pakets zunächst in Stromschlußstellung. nachdem die inneren und mittleren Kontakte des Federpakets 358 getrennt sind. Infolgedessen wird die Trennung des Stromkreises zu den Magneten 409 durch die Kontakte des Federpakets 358 beherrscht, wodurch sichergestellt wird, daß der Umschalter stets in seine neue Lage übergeht, und zwar infolge der verzögerten Einwirkung der Kontakte in dem Paket 359.
Änlaßstromkreis
Da jeweils nur eine Karte gelocht und ausgeworfen wird, ist die Anlaßeinrichtung etwas anders ausgebildet. Der besondere Anlaßmagnet mit seinem Anker und Nockenscheibenwerk fällt fort. Indessen wird die Schaltwalze 270 auf der Hauptwelle 29 beibehalten, um die Wagenrücklaufbewegung, die durch Drücken der Anlaßtaste herbeigeführt wird, mit dem Löschen der Stifteinstellung zu verbinden. Wird die Anlaßtaste gedrückt, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Von der positiven Sammelleitung 541, die an die Stromquelle in der beschriebenen Weise angeschlossen ist, über Leitungen 542 und 543, Kontakte der Anlaßtaste TR, Leitung 557, Anlaßmagnet $6, Leitung 558, 552, 547, 548 und 549, negative Klemme der
Stromquelle. Gleichzeitig wird ein zweiter Stromkreis, geschlossen, der von dem ersten bei der Leitung 557 abzweigt undl über die Leitung 559 zum mittleren rechten Kontakt des Federpakets 358 verläuft. Da sich der Umschalter jetzt in seiner Lage für das untere Feld befindet, verläuft dieser Stromkreis weiter über den inneren rechten Kontakt des Pakets 358 zur Wicklung des Entriegelungsmagnets423 (Fig.21), über die Leitungen551, 552, 547, 548 und 549 zur negativen Klemme. Es werden also gleichzeitig zwei Stromkreise geschlossen und hierdurch gleichzeitig der Anlaßmagnet 36 und der Entriegelungsmagnet 423 erregt. Durch den Anlaßmagnet .36 wird die Hauptwelle 29 für einen Umlauf freigegeben. Bei Beendigung dieses Umlaufs wird der Stromkreis zwischen den Kontakten 272 und 273 getrennt, um den mit Bezug auf die Lochmaschine^ beschriebenen fehlerhaften Nebenschluß zu verhindern. Unmittelbar nach dem Trennen dieses Stromkreises werden die Kontakte 272 und 274 durch den leitenden Steg der Schältwalze 270 miteinander verbunden und dadurch ein Stromkreis für das Löschrelais 318 und für das Wagenrücklaufrelais 200 geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Von der positiven Sammelleitung 541 (Fig. 30), Leitungen 560 und 561, Wicklung des Löschrelais 318, Leitung 562, Kontakt 274, leitender Steg der Schaltwalze 270, Kontakt 272, Leitung 546, Relaiswicklung 200, Leitungen 547, 548 und 549, negative Stromklemme. Durch diesen Stromkreis· wird die Wagenrücklaufbewegung eingeleitet, wie' oben erläutert wurde. Auch wird das Löschrelais 318 erregt, das seinerseits den Stromkreis durch die Wicklung der Löschmagnetspule 319 schließt, die ihrerseits dafür sorgt, daß beim Wagenrücklauf die Sperrschieber der eingestellten Stifte ausgelöst werden.
Das Schließen des Stromkreises durch die Kontakte des Pakets 358 erregt den Entriegelungsmagnet 423 und bewirkt das Schließen der Kontakte 430, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird von der positiven Klemme der Stromquelle über die Leitungen. 540, 553 und 563 zu den äußeren rechten; Kontakten des Koniaktfederpakets 359 des Umschalters. Da der Umschalter sich nunmehr in seiner Stellung für das untere Feld des 9ostelligen Systems befindet, schließen diese oberen Kontakte mit den mittleren rechten Kontakten des Federpakets den erläuterten Stromkreis weiter über die Leitung 564, Wicklung 410 des Umschalters, Leitung 556, Kontakte 430 und Leitungen 551, 552, 547, 548 und 549 zur negativen Klemme, wodurch der Umschalter übergeht in die Lage für das. obere Feld des 9ostelligen Systems.
Buchungsmaschine
Die Buchungsmaschine, die sich ihrer besonderen Ausbildung zufolge zur elektrischen Fernsteuerung der Lochmaschine eignet, ist eine Schreibrechenmaschine nach den amerikanischen Patentschriften 1270471, 1349024 und mach der deutschen Patentschrift 604 492. Nachstehend wird die Buchungsmaschine nur insoweit erläutert werden, als dies zum Verständnis der Lochmaschinensteuerung nötig ist.
Schreibmaschinenrahmen
Der Rahmen des Schreibmaschinen- und Rechenmaschinenteils der Buchungsmaschine trägt eine Reihe von Achsen, Lagerzapfen usw., die im einzelnen nicht näher veranschaulicht sind und auf die in der Beschreibung nicht besonders Bezug genommen werden wird. Erläutert werden nur die beweglichen Elemente, die gewöhnlich je mit einer einzigen Bezugsziffer bezeichnet sind, auch wenn sie sich aus einzelnen Teilen zusammensetzen. Wenn nicht besonders erwähnt ist, wie irgendein beweglicher Teil gelagert ist, so wird unterstellt, daß er am festen, ■Maschinenrahmen gelagert ist.
" BuchiStabentasten
Der Tastendruck von Hand dient nur zur Einschaltung des Kraftantriebs, der dann seinerseits selbsttätig die durch den Tastendruck auszulösenden Vorgänge herbeiführt. Jeder Buchstabentastenhebel 609 (Fig. 32 und 33) ist, wie üblich, hinten in der Maschine gelagert und wird durch eine Feder hochgezogen. Am jedem Tastenhebel ist ein abwärts ragender Vorsprung mit einem abgebogenen Ende vorgesehen, das dazu dient, einen unter Federspannung stehenden Winkelhebel 623 auszuschwenken, der an seinem oberen Ende eine Klinke trägt. Drückt man etwas auf die Buchstabentaste, so wird der Winkelhebel entgegen der Spannung einer Rückstellfeder ausgeschwenkt, und die drehbar an ihm befestigte Klinke schwenkt das untere Ende einer Mitnehmerklinke 624 in die Bahn der Zähne einer ständig umlaufenden gezahnten Mitnehmerwalze 625. Diese bewirkt dann den Kraftantrieb der durch Tastendruck eingeleiteten Bewegung. Die Mitnehmerklinke 624 ist an einem abwärts ragenden Ansatz eines Hebels befestigt, der sich waagerecht parallel zum Buchstabentastenhebel erstreckt und nun durch die Mitnehmerwalze 625 herabgezogen wird und seinerseits einen Wünkelhebel 626 (Fig. 34) ausschwenkt. Hierdurch wird dann der Typenhebel 627 in Bewegung versetzt und die Type auf dem von
der Schreibwalze 628 getragenen Blatt zum Abdruck gebracht. Ungefähr in dem Zeitpunkt, in welchem der Typenhebel in die Druckstelking gelangt, ist die Klinke 624 so weit von der JClitnehmerwalze 625 herabgezogen worden, daß sie auf einen einstellbaren Zapfen aufläuft, durch den sie selbsttätig aus der Mitnehmerwalze ausgerückt wird. Alsdann kann der Typenantriebshebel unter Federwirkung wieder in seine Ausgangslage zurückkehren. Die !Mitnehmerklinke 624 hat nur einen beschränkten Bewegungsbereich unter der Wirkung ihrer Feder, so daß sie nach Rückkehr in ihre obere Ausgangslage wieder in Bereitschaft steht, von neuem durch die Klinke des Winkelhebels 623 eingerückt zu werden, wenn man wiederum auf dieselbe Taste drückt. Läßt man die Taste nicht zugleich los, sondern hält man sie niedergedrückt, so stößt das obere Ende der Mitnehmerklinke 624 an eine hintere untere Anschlagfläche der am Winkelhebel 623 angebrachten Klinke, was zur Folge hat, daß sie erst dann von neuem in Eingriff mit der Mitnehnierwalze 625 gebracht werden kann, wenn man die Taste losgelassen, hat. Sämtliche Typenantriebshebel liegen über einer Schaltbrücke 629 (Fig. 35), die mittels einer' Stange 639 (Fig". 34) in bekannter Weise die Farbbandgabel 647 bewegt.
Zahlentasten
Die Zahlentasten steuern einen anders ausgebildeten Kraftantrieb (vgl. Fig. 32, 33 und 36). Drückt man auf eine Zahlentaste 60S, so tritt eine an dem Tastenhebel befestigte Zunge zwischen die Kugeln einer Tastensperre 607, wodurch das gleichzeitige Niederdrücken einer anderen Zahlentaste unmöglich gemacht wird. An jedem Zahlentastenhebel ist eine unter Federspannung stehende Klinke 630 gelenkig befestigt, deren unteres Ende dicht über einer Schulter eines Auslösewinkelhebels 6$ 1 liegt. Dieser Winkelhebel wird beim Niederdrücken des Tastenhebels entgegen der Wirkung seiner Feder ausgeschwenkt, sobald die Tastensperre wirksam gemacht ist, und er gibt dann seinerseits eine unter Federspannung stehende Kupplungsklinke 632 frei, die an einer Kurven- ! scheibe 633 gelagert ist. Die Kupplungsklinke fällt daraufhin in ein \*erzahntes Kupplungsrad, das auf einer ständig umlaufenden Welle 634 befestigt ist. Dies hat zur Wirkung, daß die Kurvenscheibe 633 für einen Umlauf mit j der ständig umlaufenden Welle 634 gekuppelt : wird. An jede Kurvenscheibe 633 legt sich eine Nackenrolle eines Armes 635 unter der Kraft einer kräftigen Feder, und zwar liegt j in. der Ruhestellung der Nockenscheibe die j ' XockenroHe in einer flachen Vertiefung der Nockenscheibe, wodurch diese an einer rückläufigen Drehung unter dem Zug der für ge- : wohnlich gespannten Feder der Kupplungsklinke 632 gehindert wird. Das hintere Ende des Nockenhebels 635 trägt eine verstellbare, unter Federspannung stehende Mitnehmerklinke 636 sowie eine durch Stift, Schlitz und Feder an ihr befestigte Zugstange 637. Wenn die Kurvenscheibe 633 ihren Umlauf beginnt, so läßt sie hierbei den Nockenhebel 635 unter Federwirkung zunächst herabgehen, wobei die Mitnehmerklinke 636 unter das vordere Ende eines Schwinghebels 63S einschnappt, dessen hin- ' terer Arm durch Stift und Schlitz mit einem Antriebshebel für einen Zifferntypenhebel verbunden ist. Der den Zifferntypenhebel antreibende Winkelhebel ist in Fig. 33 mit 626 bezeichnet. Die Zugstange 637 ist an eine weitere Zugstange 640 angeschlossen, die den ; bekannten Zählwerksantrieb betätigt. Jede Kurvenscheibe 633 trägt einen Zapfen, der in der Grundstellung einen unter Federspannung stehenden, durch Schwinghebel geführten Haken 641 ausgerückt hält. Sobald aber die Kurvenscheibe 633 ihre Grundstellung verläßt, bewegt sich der Haken 641 unter Federkraft rückwärts und ergreift hierbei einen auf der Welle 604 gelagerten Bügel und verschwenkt diesen, wodurch ein Arm 5°5 des Bügels zwischen die Kugeln 607 der Tastensperre eingeschoben wird. Hierdurch wird das Niederdrücken der nächsten Zahlentaste so lange verhindert, bis die Kurvenscheibe 633 ihre Umdrehung vollendet hat und wieder in die Ausgangslage gelangt. An der Welle 604 ist ein Arm befestigt, an welchem eine Stange 603 angelenkt ist (Fig. 48). Diese dient dazu, eine Schiene öoi auszuschwenken, was zur Folge hat, daß gleichzeitig mit dem Einrücken der Tastensperre 607 für die Zahlentasten auch die Buchstabentastenhebel 609 gesperrt werden. Diese Sperrung wird erst gelöst, wenn die Kurvenscheibe 633 wieder in der Grundstellung anlangt.
Unmittelbar nachdem die unter Federspannung stehende Klinke 630 den Winkelhebel 631 ausgeschwenkt hat, wird sie von dessen Schulter herabgestoßen, und zwar geschieht dies durch einen nach vorn gerichteten Ansatz des Nockenhebels 635. Infolgedessen kann die Auslöseklinke 631 sogleich nach Niederdrücken der Taste wieder in die Ausgangslage zurückkehren, um die Kupplungsklinke 632 bei Beendigung des Umlaufs der Kurvenscheibe abzufangen und auszurücken, worauf die Kurvenscheibe stehenbleibt, auch wenn man die Taste 608 weiter niedergedrückt hält. Solange die Taste 608 gedrückt wird, bleiben sämtliche anderen Tasten gesperrt,
und alle Elemente kehren nach Beendigung des Umlaufs der Kurvenscheibe in ihre Ausgangslage zurück, ausgenommen die Klinke 630, die erst wieder in die Ausgangslage in Eingriff mit der Schulter des Winkelhebels 631 zurückkehrt, wenn, man die Zahlentaste 608 losläßt. Genau wie bei einer gewöhnlichen, von Hand angetriebenen Maschine hat daher das Niederdrücken einer Taste den Antrieb eines Typenhebels und gegebenenfalls auch den Antrieb des Rechenwerks zur Folge. Die Winkelhebel 643, die später noch näher zu erläutern sind, sowie die Winkelhebel 631 und die den Haken 641 führenden Schwenkarme sitzen an einem Hilfsrahmen 645. Dieser Rahmen ist hinten geschlitzt, um einen Führungskamm für die Winkelhebel 643 zu bilden.
Auch ist er in der Längsrichtung geschlitzt zur Aufnahme eines Lagerdrahts für sämtliche Winkelhebel 643. Dieser Lagerdraht wird unten in dem Längsschlitz durch eine Reihe von Klammern 646 gehalten. Das untere Ende eines jeden Winkelhebels 643 legt sich mit einer bearbeiteten Fläche auf den Boden seines Führungsschlitzes auf, wodurch der Schwingungsbereich des Hebels begrenzt wird. Die Vorderkante des Hilfsrahmens 645 ist ebenfalls, längs geschlitzt zur Aufnahme eines Lagerdrahts für die Winkelhebel 631 und der den Haken 641 führenden Schwenkarme. Mit ihren unteren Enden sind diese Teile an entsprechende Federn angeschlossen, die an der unteren vorderen Kante des Rahmens 645 verankert· sind. Im Rahmen 645 sitzen weiter Stellschrauben zur genauen Einstellung der mit den Teilen 604, 630, 642 zusammenspielenden Organe.
Die Bruchzahlentasten
Die Buchungsmaschine ist mit vier Bruchzahlentasten versehen, die genau so wirken wie die Buchstabentasten.
Abstandstaste
Die Abstandstaste der Schreibmaschine ist als eine Schiene ausgebildet, die von zwei an der Welle 669 (Fig. 37) befestigten Armen getragen wird. An dieser Welle sitzt ein; nach hinten aufwärts gerichteter Arm, der durch einen verstellbaren Zapfen mit einem unter Federspannung stehenden Schwinghebel 681 verbunden ist. Dieser greift hinter einen abgebogenen Winkel einer Stange· 682, die die Schaltmesserwippe des Schaltschlosses in Schwingung versetzt, um die Schrittschakung des Wagens herbeizuführen. Das vordere Ende der Stange 682 wird durch einen' Arm eines unter Federspannung stehenden Schwingrahmens getragen, der die Schaltbrücke 683 trägt. Jeder Typenhebel 627 ist mit einem Ansatz versehen, der beim Typenanschlag auf die Sehaltbrücke trifft und dadurch die Stange 683 verschiebt.
Schalter für Abstandsschaltung und
Nullochung
Zuweilen ist es erwünscht, in der Lochkarte die Nullen zu lochen, während es in anderen Fällen, vorgezogen wird, durch den Anschlag der Nulltaste der Schreibmaschinentastatur nur eine Schrittschaltung des Lochmaschinenwagens herbeizuführen. Der jeweiligen Einstellung dient ein besonderer Schalter 650 auf der Schreibmaschine (Fig. 1 und 31).
Überspringtabulator
Der Überspringtabulator wird durch einen Hebel 649 (Fig. 32 und 37) bedient, der so gelegen ist, daß man ihn bequem mit dem Ballen der linken Hand ausschwenken kann. Der untere Arm des Hebels 649 liegt über dem Traghebel einer Tabulatortaste 777, dessen unterer Arm mit einer Stoßstange verbunden ist, die einen unter Federspannung stehenden Hebel 778 hinten in der Maschine auszuschwenken vermag. Zwischen dem Arm 778 und den Amschlaghebeln 780 für den Papierwagen (Fig. 35) sind verschiebbare Zwischenstücke angeordnet. Diese Anordnung dient dem Zweck, den oberen Teil der Maschine gegenüber dem Unterteil hochklappen zu können. Jeder der Anschlaghebel ist so angeordnet, daß er mit seinem oberen Ende in die Bahni eines Tabulatoranschlages des Papierwagens gelangt, wenn er ausgeschwenkt wird. Außerdem' wirken die Anschlaghebel 780 auf eine gemeinsame Schaltbrückei (Fig. 34) ein, mit deren Hilfe der Papierwagen durch Anheben der Schaltzahnstange ausgelöst wird, jedesmal, wenn ein Tabulatoranschlaghebel ausgeschwenkt wird. Wenn man daher auf die Taste 649 oder 777 drückt, so wird der Papierwagen freigegeben und gleichzeitig ein Anschlaghebel 780 in die wirksame Stellung gebracht, so daß sich der Papierwagen so lange weiterbewegt, bis der nächstliegende Täbulatoranschlag des Wagens an den Anschlaghebel 780 stößt.
Wagenrücklaufvorrichtung
Die Wagenrücklauf vorrichtung1 der Schreibrechenmaschine ist aus den Fig. 38 bis 41 ersichtlich. Drückt man den Rücklauf tastenhebel 651 herab, so· wird hierdurch eine Welle gedreht, an der ein Arm befestigt ist, der mit einem Stift unter den rückwärtigen Arm eines Winkelhebels 652 greift. Dieser Winkelhebel ist frei drehbar auf der Welle gelagert, und sein oberes Ende trägt einen langen Haken, der über einen Zapfen einer Klinke 653 greift.
Durch eine entsprechend angeordnete Feder wird der Haken herabgezogen. Diese Feder ist an der Klinke 653 verankert. Für gewöhnlich wird der Haken hinter dem Zapfen der Klinke durch einen Stift eingeklinkt gehalten, der von einer Stange 656 vorspringt und unter den Haken greift. Sobald die Klinke 653 durch den Haken fortgezogen wird, schnappt ein Arm 654 unter der Wirkung der Feder hoch und dreht eine Tragwelle. Dies hat folgende Wirkung: Alle Schreibmaschinentasten werden dadurch gesperrt, daß der Arm 657 der Welle die Schiene 600 nach vorn schiebt. Weiter werden zwei Kupplungen durch Arme 658 und 659 eingerückt. Das vordere Ende das Armes 658 greift mit einem Zapfen in die Umfangsnut eines Kupplungselements (Fig. 34 und 38 bis 40), wodurch die Welle 66i mit einem frei auf ihr gelagerten Schneckenrad gekuppelt wird. Das obere Ende der Welle 661 trägt ein auf ihr befestigtes Ritzel, das mit einer Zahnstange 662 des die Schreibwalze 628 tragenden Papierwagens kämmt. Erwünsehtenfalls kann das Ritzel der Wslle 661 mit einem größeren Zahnrad kämmen, das seinerseits irgendeine die Drehzahl begrenzende Einrichtung antreibt, etwa eine Bremse, wie dies in Fig. 39 schematisch angedeutet ist. Das vordere Ende des Armes 659 ragt in den Schlitz eines Winkelhebels (Fig. 34, 38, 40 und 41), der eine Kupplung für eine Schnecke 663 einzurücken vermag, wodurch diese über eine Riemenscheibe von ihrer Welle 664 angetrieben wird. Die Schnecke treibt ein auf der Welle 661 frei drehbar gelagertes Zahnrad an, das mit Kupplungszähnen für die vom Arm 658 bewegten Kupplungshälften versehen ist. Wenn die beiden Kupplungen eingerückt sind, wird die Welle 661 daher von der Welle 664 aus über die Schnecke 663 und das Schneckenrad angetrieben, wodurch der Wagen aufgezogen wird. Die Triebverbindung bleibt so ■ lange erhalten, wie sich der Arm 654 in seiner oberen Stellung befindet. Auf dem Papierwagen sitzen zwei Randstelleranschläge 665, ; von denen der eine den Wagenrücklauf selbsttätig in Gang setzt, während der andere dazu dient, die Getriebeverbindung zu unterbrechen, wenn der Wagen die gewünschte Anfangslage erreicht hat. Dann nämlich läuft der Randstelleranschlag gegen einen Anschlagarm einer Stange 666. Diese wird hierdurch verschoben und verschwenkt über ein entsprechendes Gestänge einen Winkelhebel , 667, der an der Stange 656 angreift. Diese wird hierdurch nach vorn gezogen. Am hinteren Ende der Stange 656 sitzt ein Xocken, der eine am Ann 654 angebrachte Rolle herabdrückt. Hierdurch wird die ganze Wagenrückzugsvorrichtung in die Ausgangslage : zurückgeschwenkt. Auch wird hierdurch der ; vom Winkelhebel 652 getragene Haken frei-1 gegeben, so daß er sich abwärts bewegen kann und daher nicht auf die Klinke 653 einwirkt. Der vorwärts gerichtete Arm eines Winkelhebels 652 ist durch eine Stange mit einem weiteren Winkelhebel verbunden, der an einer Schiene 668 angreift. Der Papierwagen wandert in der Schreibrielitung um ein bestimm- ' tes Stück, das durch den Randsteller 665 be- ! stimmt wird, und dann verschiebt dieser Randsteller die Stange 668, wodurch der ! Winkelhebel 652 ausgeschwenkt wird, was ' genau so, wie der Druck auf die Taste 651, : den Wagenrücklauf in. Gang setzt.
Rückschalttaste
; Das Rückschaltwerk der Schreibmaschine : ist in den Fig. 42 bis 47 veranschaulicht. Drückt man auf die Rückschalttaste, so wird durch die sich ergebende Ausschwenkung des ■ Tastenhebels 672 eine Welle gedreht, an der Arme 673 und 674 befestigt sind. Der Arm 673 ist durch eine Stange mit einem : Dämpfungskolben verbunden, dessen Zylinder ' ein verstellbares Auslaßventil besitzt (Fig. 42 und 46). Dieser Zylinder ist hinten am Schreibmaschinenrahmen befestigt. Er dient dazu, die Rückzugs bewegung des Hebels 672 zu beherrschen. Auch kann der Hebel 672 mit irgendeinem bekannten Schaltwerk versehen werden, durch das ein teilweises Niederdrücken dieses Hebels verhindert wird. Am Ende des Armes 674 ist eine Stange angebracht, die zu der Rückschaltklinke 677 führt (Fig. 44). Die Klinke 677 ist innerhalb bestimmter Grenzen schwenkbar auf einer Platte gelagert, die ihrerseits an einem Lagerwinkel drehbar ist, der die Schaltschloßwelle und die Hülse 678 teilweise umgibt. Wird der Arm 674 ausgeschwenkt, so tritt die Zunge der Klinke 677 zwischen zwei äußere Zähne eines rückwärtigen Schaltrades, wodurch die dieses Schaltrad tragende Buchse um einen Schaltschritt zurückgedreht wird und dadurch eine entsprechende Rückschaltung des Papierwagens herbeiführt. Gewöhnlich bestehen das Rückschaltrad, dessen Buchse 678 und das mit der Wagenzahnstange kämmende Ritzel aus einem Stück. Das eigentliche Schaltrad und seine Welle stellen ein zweites Stück dar, und eine in Fig. 45 nicht näher gezeigte, unter Federspannung stehende Klinke dient dazu, die beiden Teile zu vereinigen, indem sie an dem Schabrad gelagert ist und in eine innere Verzahnung des Rückschaltrades eingreift. Durch diese Verbindung kann sich das Rückschaltrad im rückläufigen Sinn drehen, ohne hieran durch das eigentliche Schaltrad behindert zu werden.
Rechenwerk
Das Rechenwerk der Buchungsmaschine, das, wie erwähnt, dem der amerikanischen Patentschrift 1270471 und 1349024 entspricht, ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nur wenig abgeändert worden. Wie Fig. 49 zeigt, trägt der Schreibmaschinenwagen eine Reihe von Kolonmenzählwerken, die an beliebigen Stellen auf einer Tragschiene 713 des Wagens aufgesteckt werden. Ferner nimmt der Wagen bei seiner Weiterschaltung zwei Querzählwerke mit, die nach Durchlaufen der Rechenzone wieder zurückspringen und zu diesem Zweck von einer hin und her gehenden Querschiene getragen werden (vgl. Fig. 50 bis 52). Alle Kolonnenzählwerke werden durch ein einziges Hauptantriebsrad angetrieben. Jedem Querzählwerk ist ein eigenes Antriebsrad zugeordnet. Die Gangart der Kolonnenzählwerke wird durch Handeinstellung' bestimmt, während die Gangart der Querzählwerke selbsttätig, gesteuert wird durch Nocken 740 (Fig. 49 und 60), welche am den· Kolonnenzählwerken sitzen. Jedesmal, wenn ein Kolonnenzählwerk in die Rechenzone eintritt, stellen seine "Nocken die Querzählwerke entsprechend ein.
Die Tragschiene 713 für die Kolonnenzählwerke ist am Papierwagen in der üblichen Weise angebracht, und sie wird in der Reohenr zone durch verstellbare Rollenführungen genau geführt (vgl. Fig. 49). Sie ist so profiliert, daß die Zählwerke in genauer Lage an ihr befestigt werden können. Die Schiene 768 für die Querzählwerke (Fig. 50, 51 und 52) ist mit den üblichen Rastenblöckem versehen, mit deren Hilfe die Querzählwerke in der richtigen Stellung angebracht werden. Die Führung dieser Schiene erfolgt ebenfalls durch Rollen. Unter der Spannung einer langen Spiralfeder, die über eine Scherbe verläuft, springt die Tragschiene nach Durchlaufen der Rechenzone zurück. Zu diesem Zweck ist ein verstellbarer Grenizanschlag vorgesehen, der mit einem Hebel (Fig. 51) zusammenspielt. Die weiteren Einzelheiten! bedürfen keiner Erklärung. Die Tragschiene 768 wird vom Wagen aus schrittweise mitgenommen, und zwar mit Hilfe eines, unter Federspannung stehenden Hakens 774 (Fig. 65) und einer Klinke 77S> die auf einem Lagerwinkel 769 der Tragschiene 768 angebracht ist. Der Lagerwinikel 769 dient auch zur Verankerung der Feder, durch welche diese Teile nachgiebig in der wirksamen Lage gehalten werden. Wenn ein an einem Kolonnenzählwerk angebrachter Mitnehmer über die Teile
6a 775 und 774 hinweg gleitet, so legt er sich gegen den dreikantigen Ansatz des Hakens 774, und das Ende der Klinke 775 springt etwas aufwärts. Sobald die Tragschiene für die Querzählwerke mitgenommen wird, geht die Klinke 775 hoch, da dann ihr Zapfen von einer Nockenfläche ihrer Führung 776 freikommt. Durch das Hochschnappen der Klinke 775 wird ein Rückprall der Tragschiene am Mitnehmer des Kolonnenzählwerks, verhindert. Wenn die Tragschiene 768 für die Querzählwerke die Rechenzone durchlaufen hat, läuft ein am Haken 774 sitzender Stift in einem Kurvenschlitz des Rahmens abwärts, und der Haken wird dadurch von dem Mitnehmer des Kolonnenzählwerks gelöst. Der dreikantige Ansatz des Hakens 774 kann danin mit der Tragschiene zurücklaufen. Die Bewegung jedes Antriebsarmes 635 für das Zählwerk wird durch eine Stange 637 aufwärts auf einen Schwingarm übertragen, und von da aus weiter aufwärts durch eine Stange 640 auf einen Fächer 700. Jeder Fächer 700 ist durch eine Stift- und Schlitzverbindung verbunden mit einem Schwanenhals 701, der die Antriebswelle 702 um einen der Ziffer entsprechenden Betrag in Drehung versetzt. Zu diesem Zweck hat die Welle spiralig angeordnete Arme, von denen jeder einem Schwanenhals zugeordnet ist. Die Welle 702 trägt einen Sektor 703 (Fig. 55), und dieser wirkt entweder unmittelbar oder über eine Wendegetriebe welle 723 ein auf ein Zahnrad der Welle 704 des Hauptantriebsrades 706. Dieses wird daher für Addition in dem· einen und für Subtraktion in dem entgegengesetzten Sinne um einen der Ziffer entsprechenden Betrag gedreht. Das Wendegetriebe kann auch auf eine neutrale Stellung für Nichtaddition eingestellt werden. Das Hauptantriebsrad wirkt jeweils ein auf eines der too Übertragungsräder 705 des Zählwerks. Wie Fig. 57 und 58 zeigen, sind insgesamt drei Hauptantriebsräder 706 vorgesehen'. Die in Fig. 58 veranschaulichten Hauptantriebsräder wirken ein auf die Übertragungsräder 705 der Querzählwerke, während das in Fig· 57 gezeigte Hauptantriebsrad 706 eines der Übertragungsräder 705 der Kolonnenzählwerke jeweilsi antreibt. Die Sektorwelle 702 ist durch ein Kurbelgetriebe (Fig. 61) mit einer Sektorwelle für den Antrieb der Hauptantriebsräder der Fig. 58 verbunden. Hierzu dient ein Schaltwerk, das dem der Fig. 49 und 55 entspricht. Bevor der Hauptantrieb der Hauptantriebsräder erfolgen kann, werden gewisse, für alle Zählwerksstellen gemeinsame Schaltungen ausgeführt, nämlich:
i. Es wird eine Einrichtung eingestellt, die den vollen Hub der Stange 637 sicherstellt. Die den anderen Ziffern zugeordneten Schaltwellen werden so lange gesperrt, wie das der
gedrückten Ziffer zugeordnete Schaltwerk in Tätigkeit ist.
2. Die Wellen 702 werden von einer Sperre freigegeben.
3. Die Zählwerke werden in der jeweiligen Lage, in der sie sich zur Aufnahme des Ziffernbetrages befinden, ausgerichtet und gesperrt.
4. Die Getriebaverbindung für die Zehnerübertragung wird an der nächstniedrigen Dezimalstelle gelöst.
5. Befindet sich das Zählwerk an der Kommastelle, so werden die Antriebsstange 640 und die angeschlossenen Teile gesperrt.
6. Das Hauptantriebsrad wird freigegeben.
7. Eine spiralige Verdrehung des Zählwerks wird behoben..
8. Die Sektoren 703 werden verstellt, so daß sie mit dem Antriebswerk für das Hauptantriebsrad in Eingriff treten.
9. Die Mittel zur Einstellung der Gangart des Zählwerks werden in ihrer jeweiligen Einstellage so lange gesperrt, wie der Zählwerksantrieb erfolgt.
10. Sind die Zählwerke nicht richtig eingestellt, so wird der Antrieb des Zählwerks verhindert.
Diese einzelnen Schaltungen sollen nunmehr in der angegebenen Reihenfolge erläutert werden. Jede dieser Schaltungen wird eingeleitet durch einen Ansatz des jeweils angetriebenen Fächers 700, indem dieser auf die Schaltbrücke 707 einer Universalwelle 708 trifft. Die Welle 708 ist ebenso wie die Welle 702 mit einer den Ouerzählwerken zugeordneten entsprechenden Welle 708 gekuppelt (vgl. Fig. (Si).
i. Diese Schaltung ist eigentlich bei Kraftantrieb des Zählwerks überflüssig, da die bereits erläuterte Tastenkugelsperre der Fig. 32 ihre Aufgabe übernimmt. Wird die Vollhubeinrichtung und die Sperrung der anderen Ziffernantriebe in der bei Handmaschinen üblichen Form beibehalten, so entspricht auch eine die Welle 708 nachgiebig in einer Mittellage haltende Einrichtung der bekannten Ausführungsform nach der amerikanischen Patentschrift 1270471. Werden jedoch die Vollhubeinrächtungund die Sperrung der anderen Ziffernantriebe weggelassen, so entspricht die Ausführungsform der Zentriereinrichtung der Welle 708 der in Fig. 61 gezeigten Bauart.
2. Die Sektorwelle 702 wird in die in Fig. 49 gezeigte Lage nachgiebig durch eine Feder gebracht und in ihr für gewöhnlich durch eine federnde Sperrklinke gehalten, die nicht näher veranschaulicht ist, deren Schwanzende jedoch in der Bahn der Schaltbrücke 707 liegt. Wird die Universalwelle 708 durch den ausgeschwenkten Fächer gedreht, ! so wird dadurch zunächst die Klinke ausgerückt und hierdurch die Welle 702 f reigegeben. Dreht sich die Welle 708 später ] wieder im Gegenuhrzeigersinn, so wird hier- ! durch das gesamte Rechenwerk wieder gesperrt. Alle durch die Welle 708 angetriebenen Teile sind miteinander durch Stift und Schlitz od. dgl. verbunden.
3. Die Welle 708 ist mit einem nach vorn unten gerichteten. Arm versehen, an dem eine Stange 710 angelenkt ist. Durch Stift und Schlitz ist diese mit einer schwenkbaren Schubkurvenscheibe 711 verbunden, deren Schubkurvenschlitz um einen Zapfen eines Armes greift, der an dem Hauptschaltzahn ! 712 sitzt (Fig. 49 und 58). Infolgedessen wird ; beim Herabziehen eines Fächers 700 der Hauptschaltzahn 712 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Sein hinterer unterer Arm tritt hierbei in eine Zahnlücke einer Zahnstange ein, die vorn unten an der Tragschiene 713 der Zählwerke befestigt ist. Durch den Hauptschaltzahn 712 wird infolgedessen das Zählwerk in seiner genauen Lage ausgerichtet und gesperrt, so daß das Hauptantriebsrad 706 auch richtig und genau in das Übertragungsrad 705 der betreffenden Dezimalstelle eingreift. Für gewöhnlich ist das Hauptantriebsrad frei drehbar. Es wird durch eine an der Hauptschaltklinke sitzende Gabel ergriffen und durch diese etwas seitlich verschoben (vgl. die amerikanische Patentschrift 1314094). Eine entsprechende Einrichtung ist für jedes Ouerzählwerk vorgesehen.
4. Zur Zehnerübertragung dient ein Maltesergetriebe. Jedes Malteserrad wird von einem unter Federdruck stehenden Arm 714 getragen (Fig. 49). Der gedrängten Bauart wegen sind diese Arme abwechselnd auf zwei verschiedenen parallelen Wellen angeordnet. Der Arm der niedrigsten Dezimalstelle stellt nur eine Sperrklinke dar. Das äußere untere Ende eines jeden i\.rmes 714 befindet sich zuweilen in der Bahn eines seitlich abwärts gerichteten Fingers des Hauptschaltzahnes 712, so daß beim Ausschwingen dieses Schaltzahnes der Arm 714 ausgeschwenkt wird. Der Arm 714 tritt hierbei ein in eine Nut, die im Rahmen dicht am Hauptantriebsrad vorge- no sehen ist (vgl. den in Fig. 50 teilweise das Hauptantriebsrad verdeckenden Rahmenteil). Der jeweils ausgeschwenkte Arm 714 ist dem jeweils angetriebenen Zählrad zugeordnet. Durch sein Ausschwenken wird das Zählrad für den Antrieb um einen der gedrückten Zahlentaste entsprechenden Betrag freigegeben. Alle Arme 714 können für gewöhnlich frei ausgeschwenkt werden. Sobald aber ein iVrm7i4 durch den Hauptschaltzahn 712 ausgeschwenkt wird, verdreht sein oberes Ende eine Sperrklappe 715 (Fig. 49), wodurch
sämtliche anderen Arme 714 in der Ruhelage gesperrt werden. Ferner ist jeder Zählwerksrahmen mit einem Ansatz versehen, der dem Schwanzende des Armes 714 entsprechend profiliert ist und dazu dient, den Hauptschaltzahn dann zu sperren, wenn dieser die niedrigste Dezimalstelle verlassen hat. Hierdurch wird der Zählwerks antrieb gesperrt, nachdem das Rechenwerk die Rechenzone verlassen hat. Für jedes· Querzählwerk ist eine entsprechende Einrichtung vorgesehen.
5. Das Rechenwerk muß auch gesperrt werden, wenn es in eine Kommastelle eintritt. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen: Das Schwanzende desjenigen Armes 714, der sich in der Zehntelstelle befindet, ist etwas langer, al<s in Fig. 49 angedeutet ist. Der Hauptschaltzahn 712 ist mit einem breiten kurzen senkrechten Finger versehen, der neben dem langen Finger des Schaltzahnes liegt. Wenn nun! das Zählwerk in die Kommastelle eingetreten ist, trifft der kurze breite Finger des Schaltzahnes auf das Schwanzende des Armes 714. Dieses aber kann sich nicht bewegen, weil die im Rahmenwerk vorgesehene Nut jeweils nur das. Ende eines Armes 714 aufnehmen· kann. Hierdurch wird der Rechenwerks antrieb gesperrt. Der Antrieb kann erst wieder erfolgen, nachdem das Zählwerk die Kommastelle infolge des Anschlags der Zwischenraumtaste oder einer Schreibtaste, z. B. der Kommataste, verlassen hat. Für jedes Querzählwerk ist eine entsprechende Einrichtung vorgesehen.
6. Das Hauptantriebs-rad 706 ist für gewöhnlich durch eine Klinke 716 ' gesperrt (Fig. 49), die auf der Welle 717 drehbar gelagert ist. Die Klinke greift mit einem nicht näher gezeigten Schubkurvensehlitz über einen Zapfen des Armes der Welle 708. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch Drehung der Welle 708 im Uhrzeigersinn die Klinke 716 außer Eingriff mit dem Hauptantriebsrad gebracht ist. Auch diese Anordnung wiederholt sich bei den Querzählwerken.
7. Eine gegenseitige spiralige Verdrehung der Zählwerksräder 705 wi-rd beseitigt mit Hilfe einer Klinke 718 (Fig. 57 und 58), die auf einer Achse 717 gelagert ist. Ein sich mit der Schubkurvens'cheibe7ii verbindender Zapfen greift in einen nicht näher gezeigten Schlitz der Klinke 718, wodurch diese etwas ausschwingt, um den toten Gang auszugleichen. Eine nähere Erläuterung ist in der amerikanischen Patentschrift 1148733 gegeben ; auch diese Einrichtung wiederholt sich bei den Querzählwerken.
8. Der Sektor 703 ist in der Richtung seiner Achse 702 schwenkbar angebracht. Für gewohnlich liegt er auf der einen Seite der beiden Zahnräder der Welle 704 und wird in dieser Lage durch eine Raste eines Schiebers gehalten (Fig.. 55), der seinerseits durch ein schraubenförmig profiliertes Schubkurvenstück 721 verschoben werden kann. Dieses Schubkurvenstück greift nämlich in eine Nut des Schiebers ein. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Sektor 703 mit dem Zahnrad auf der Welle 704 oder der Welle 723 in Eingriff tritt, sobald die Welle 708 durch den Fächer 700 gedreht wird, doch bevor der Fächer den Schwanenhals 701 in Gang setzt. Der Sektor 703 gelangt wieder in seine Ausgangslage außer Eingriff, sobald der Ansatz des Fächers die Schaltbrücke 707 am Ende seines Abwärtshübes freigegeben hat. Das Schaltwerk für die Querzählwerke ist genau so ausgeführt.
9. Wenn das Rechenwerk in Gang kommt,
ist es erforderlich, das Wendegetriebe des Hauptantriebsrades in der eingestellten Lage zu sperren. Der Zapfen eines an der Welle 708 befestigten Kurbelarmes ragt in einen Schlitz, der am unteren; Ende der Sperrplatte 722 (Fig. 55) vorgesehen ist. Bei der Drehung der Welle 708 wird daher die äußere obere Kante der Platte in eine Raste der verschiebbaren Welle 723 gebracht. Hierdurch wird das Wendegetriebe festgestellt.
10. Wenn sich das Kolonnenzählwerk und die Querzählwerke nicht in der richtigen Rechenlage befinden, wird die Welle 708 gesperrt. An dieser Welle ist ein. Arm 724 (Fig. 57) befestigt, der in der Nähe eines Hebels 725 angeordnet ist. Die Lage des Hebels 725 wird durch die Stellung der Querzählwerkstragstange und der Kolonnenzählwerke beherrscht. Der Hebel 725 kann folgende Lagen einnehmen: a) die Tragstange der Querzählwerke ist ausgeklinkt; dann befindet sich 725 in seiner untersten Lage;
b) die Tragstange der Querzählwerke ist eingerastet; dann befindet sich 725 m' seiner obersten Lage; c) ein Kolonnenzählwerk befindet sich innerhalb der Rechenzone; dann liegt 725 in der Bahn von 724; d) es befindet sich kein Kolonnenzählwerk in der Rechenzone; dann liegt 725 außerhalb der Bahn von 724.
Der Arm 724 ist nur bei den Betriebszuständen a, b und c gesperrt; sonst kann er sich frei bewegen. Der Hebel 725 wird seitlich ausgeschwenkt durch eine Stange, die an dem abwärts ragenden Arm des Bügels 726 angeschlossen ist, der eine Rolle 727 trägt. Diese Rolle wird entgegen der Kraft einer schwachen Feder durch einen Nocken herabgedrückt, der innerhalb des Gehäuses eines jeden Kolonnenzählwerks angeordnet ist (Fig. 49). Wenn das Zählwerk die Rechenzone verläßt, kehren die Teile unter der Wirkung der schwachen Feder, die in Fig. 49 unmittelbar unter dem nach
vorn gerichteten Arm des Bügels 726 Hegt, in die Ausgangstage zurück. Der Hebel 725 geht herab, wenn die Tragstange der Querzählwerke gegen das obere Ende eines Hebels 728 stößt und die Stange 729 entgegen der Kraft ihrer Feder verschiebt, wodurch der Winkelhebel 730 verschwenkt wird (vgl. Fig. 57 und 58). Wird die Ouerzählwerkstragstange eingerastet, so hebt die an der Stange 729 angreifende Feder den Hebel 725 hoch.
Die Welle 70S kann sich für gewöhnlich unter der Wirkung der in Fig. 61 gezeigten, durch eine Feder miteinander verbundenen Zentrierarme drehen, wird aber durch eine unter Federspannung stehende Klinke 731 (Fig. 57; gesperrt, falls die Antriebswelle 702 nicht in die Ausgangslage zurückgekehrt ist. Die Sperrung der Welle 708 erfolgt, nachdem der Ansatz des Fächers an der Schaltbrücke 707 vorbeigegangen ist und während des Rücklaufs des Fächers.
Die Sperrklinke 731 (Fig. 57) wird in ausgerückter Lage durch einen nicht näher veranschaulichten Arm gehalten, der an der Welle 702 sitzt, sofern sich diese in der Ausgangslage befindet.
Gangarteinstellung der Zählwerke
Die Gangarteinstellung der Kolonnenzähl-
werke erfolgt von Hand, während die der Quer- I Zählwerke auch automatisch herbeigeführt werden kann. Der Handeinstellhebel 732 (Fig. 57) ist durch eine Lasche mit einem waagerechten Arm des Winkelhebels 7^^ verbunden, dessen aufrechter Arm durch eine Kuppelstange mit dem oberen Ende eines Differentialhebels 734 verbunden ist. Insgesamt sind drei derartige Differentialhebel vorgesehen, nämlich einer für die Kolonnen- ' Zählwerke gemäß Fig. 57 und zwei weitere für die beiden Ouerzählwerke. Zwei der Hebel 734 sind mit ihrer lütte an Stangen 735 dreh- j bar befestigt (Fig. 57), während der dritte ■ Differeutialhebel (Fig.-58) an einer kurzen ;
Stange 735 gelagert ist, die ihrerseits durch I einen Schwinghebel und eine Stange 736 mit j der ersterwähnten längeren Stange 735 verbunden ist. Wenn hier die Bezugsziffer 735 doppelt mit Bezug auf die verschieden langen
5Q Tragstangen der Diiterentialhebel benutzt ist, so geschieht dies, weil die Tragstangen dieselbe Funktion haben und nur verschiedenen Zählwerken zugeordnet sind. Das untere Ende eines jeden Differentialhebels 734 ist mit einem dachförmigen Schlitz versehen, der um den Zapfen einer Kurbel 717 greift, welche an einer Welle befestigt ist. Diese Welle trägt einen Arm 738 (Fig. 57), der in den Schlitz der Wendegetriebewelle 72^ eingreift. Das Wenderad auf der Welle 723 hat eine verhältnismäßig lange Xabe mit einer Umfangsnut, J und die gemeinsame Xabe der beiden Zahn- : räder auf der Welle 704 ist ähnlich ausgeführt. Die beiden Zahnräder sind durch einen langen Keil auf einer tiefen Keilnut der Xabe des Hauptantriebsrades 706 geführt, so daß sie sich gegenüber dem Hauptantriebsrad verschieben können. Iu die Umfangsnuten greift ein Hebel 739 ein (Fig. 55), dessen Drehpunkt zwischen den Wellen 704 und 72^ liegt und der mit einem Zeiger versehen ist, welcher die jeweilige Relativlage der Zahnräder anzeigt. Bei jeder LTmschaltung verschieben sich die Xaben der Zahnräder in der entgegengesetzten Richtung. Der Handstellhebel 732 und der Zeiger 739 können auf drei Stellungen eingestellt werden, nämlich eine für Subtraktion, eine für Xichtaddition und eine für Addition. Die Teile 723, 738, 737, 734 und 733 nehmen entsprechende Lagen ein. Das gleiche gilt für die durch den Hebel 734 gesteuerten Organe, die indessen selbsttätig durch irgendeine bestimmte Kombination der Einstellungen der Xocken 740 (Fig. 49) gesteuert werden. Jeder der Xocken 740, die an den Kolonnenzählwerken befestigt sind, vermag einen der Xockenhebel 741 auszuschwenken, von denen der zu äußerst liegende auf einer Welle befestigt ist, während der benachbarte von einer aufgeschobenen Hohlwelle getragen wird. Das rückwärtige Ende der Welle trägt einen durch Federspannung beherrschten Arm 742 (Fig. 57), der durch eine Stange 743 (Fig. 57, 58) mit dem oberen Ende des dritten Differentialhebels 734 verbunden ist (Fig. 58). Die Hohlwelle trägt hinten einen Arm 742, der seinerseits durch eine kürzere Stange mit dem mittleren Difterentialhebel 734 verbunden ist (Fig· 57)· Die Kurbel 7^7 des mittleren Differentialhebels ist durch eine Welle mit einem ioo Schwenkarm 744 verbunden, der seinerseits durch eine Stange 745 an einen Hebel angeschlossen ist, weicher das mittlere Wendegetriebe 722, einstellt. Der dritte Differentialhebel 734 vermag eine Kurbel 7^7 auszuschwenken, die ihrerseits auf das Wendegetriebe des zweiten Ouerzählwerks einwirkt. Jedes der Wendegetriebe kann unabhängig von dem anderen in eine der drei Gangartstellungen gebracht werden. Dennoch sind no alle drei Difterentialhebel 734 mit ihren mittleren Drehpunkten auf den miteinander verbundenen verschiebbaren Stangen 735 gelagert. Diese Anordnung dient dem Zweck, sämtliche Wendegetriebe zum Zweck der Berichtigung von Fehlern gleichzeitig auf die entgegengesetzte Rechnungsart umschalten zu können, gleichgültig, ob sie jeweils auf Addition oder Subtraktion eingestellt sind. Diese L'mschaltung erfolgt dadurch, daß die Stangen 735 von Hand verschoben werden. Diesem Zweck dient ein Winkelhebel 746 (Fig. 57),
der entgegen der Kraft einer starken Feder durch die Berichtigungstaste ausgeschwenkt werden kann, die in Fig. 57 rechts unten veranschaulicht ist. Wird diese Taste gedrückt, so werden die gerade auf Subtraktion stehenden Wendegetriebe umgeschaltet auf Addition; umgekehrt werden die auf Addition stehenden iWerke umgeschaltet auf Subtraktion, während die auf Nichtaddition eingestellten Wendegetriebe unbeeinflußt bleiben. Befindet sich nämlich der Zapfen der Kurbel 737 in seiner unteren Lage, d. h. an dem einen oder dem anderen Ende des dachförmigen Schlitzes, so ist das betreffende Wendegetriebe eingestellt auf Subtraktion. Befindet sich der Zapfen in seiner oberen Lage, d. h. in der Mitte des Schlitzes, so ist das W'endegetriebe auf Addieren eingestellt. Nimmt der Zapfen der Kurbel 737 eine mittlere Stellung ein, so entspricht diese der Nichtaddition. Natürlich kann die Anordnung auch umgekehrt sein. Verstellt man den Hebel· 732 oder werden die Hebel 741 durch die Gangartnocken der Kolonnenzählwerke verschwenkt, so wird hierdurch das obere Ende des betreffenden Differentialhebels 734 verschwenkt. Infolgedessen gelangt der Zapfen der Kurbel 737 an eine entsprechende Stelle des dachförmigen Schlitzes. Drückt man auf die Berichtigungstaste, so werden sämtliche Differentialhebel 734 um den gleichen Betrag verschwenkt, nämlich um einen Betrag, der einer Verschiebung des Kurbelzapfens um die halbe Länge des dachförmigen Schlitzes entspricht. Die Wirkung ist folgende: Befand sich der Kurbelzapfen ganz am Ende des dachförmigen Schlitzes, d. h. in Subtraktionslage, so gelangt er in die Mitte des dachförmigen Schlitzes, d. h. in Addierlage. Befand er sich aber bereits in der Mitte, so gelangt er infolge der Verschiebung der Stange 735 an das andere Ende des Schlitzes, also in Subtraktionslage. Befand sich der Zapfen aber vor dem Drücken auf die Berichtigungstaste zwischen dem einen Ende und der Mitte des Schlitzes, so gelangt er nun zwischen das andere Ende und die Mitte, wodurch seine Höhenlage nicht geändert wird, das Wendegetriebe also ausgeschaltet bleibt. In Fig. 57 sind die den verschiedenen Stellungen des Kurbelzapfens zugeordneten Gangarten des Zählwerks durch die Zeichen •—, + und ο angegeben. Bemerkt man, daß man irrtümlich eine falsche Zahlentaste niedergedrückt hat, so muß man zur Berichtigung zunächst die Rückschalttaste und sodann die Berichtigungstaste und gleichzeitig noch einmal dieselbe Zahlentaste drücken. Dies hat zur Folge, daß die ins Zählwerk irrtümlich eingeführte Ziffer mit dem entgegengesetzten Vorzeichen noch einmal eingeführt wird. Um das zweite Niederschreiben der, falschen Ziffer zu verhindern, wird vor die Type ein Schild eingeschoben. Die beim ersten Niederdrücken der falschen Taste geschriebene Ziffer muß dann ausradiert werden. Schon jetzt sei bemerkt, daß durch das Drücken der Rückschalttaste der Schreibmaschine auch das Rückschaltwerk der Lochmaschine in Gang gesetzt wird, was zur Folge hat, daß die falsche Lochstempelauswahl gelöscht wird.
Summenziehen
Die Summen werden aus den Kolonnenzählwerken und den Querzählwerken dadurch herausgezogen, daß man die angezeigte Summe abliest und bei Eintritt des Zählwerks in die Rechenzone in die Maschine mit negativem Vorzeichen eintastet. Hier sind vier Fälle zu unterscheiden: 1. Die Summe auf einem Kolonnenzählwerk ist positiv; 2. sie ist negativ; 3. die Summe auf einem Querzährwerk ist positiv; 4. sie ist negativ.
Erster Fall: Die meisten in die Kolonnenzählwerke eingeführten Beträge sind positiv, so daß für die Kolonnenzählwerke gewöhnlieh nur positive Summen in Frage kommen. Der Hebel 732 (Fig. 57) wird darum auf Addition eingestellt und bleibt in dieser Lage, bis die Summen aus den Kolonnenzählwerken herauszuziehen sind. Zu diesem Zweck stellt man den Hebe! 732 auf seine unterste Subtraktionslage und schreibt dann die in jedem Zählwerk angezeigten Summen heraus, wenn das Zählwerk in die Rechenzone eintritt.
Zweiter Fall: Negative Beträge werden in die Kolonnenzählwerke dadurch eingestellt, daß man den Hebel 732 vor dem Eintasten des Betrages in die Subtraktionsstellung bringt oder auch dadurch, daß man die Habensaldotaste 747 (Fig. 59) drückt. Dies hat zur Folge, daß der negative Betrag in roter Farbe geschrieben wird. Handelt es sich darum, eine negative Summe aus dem Kolonnenzählwerk herauszuziehen (man erkennt die negative Summe an den Neunen in den höchsten Dezimalstellen oder bei Verwendung eines algebraischen Zählwerks an der Freigabe der negativen Zählräder), so wird der Stellhebel 732 in die Addierstellung gebracht, bevor die abgelesene Summe eingetastet wird.
Dritter Fall: Die Querzählwerke werden selbsttätig durch die Nocken 740 der Kolonnenzählwerke auf die jeweilig erforderliche Gangart eingestellt. Wenn die Querzählwerke nämlich in der Spalte mitgenommen werden, in der ihre Summen zu verzeichnen sind, so wird der betreffenden Spalte ein leeres Kolonnenzählwerksgehäuse mit einem Nocken zugeordnet, der selbsttätig die erforderliche Umschaltung der Gangartstellungen bewirkt, so daß die Niederschrift der Summe erfolgt wie oben erläutert.
Vierter Fall: Ist die Summe negativ, so ist es erforderlich, die automatische Einstellung bei Erreichen der Summenspalte umzukehren. Dies geschieht durch Niederdrücken der Habensaldotaste 747 (Fig. 59), bevor die abgelesene Summe in der üblichen Weise eingetastet wird, genau so, wie dies für negative Summen für Kolonnenzählwerke oben erläutert wurde. Ist das Ouerzähhverk als algebraisches Ouerzähhverk ausgebildet, so wird der angezeigte negative Betrag in roter Farbe herausgeschrieben. Die für diesen letzten Fall erforderlichen Schaltungen sollen nunmehr erläutert werden.
Die Habensaldotaste 747 (Fig· 51» 59 utl(i 62) wird durch Federkraft in ihrer Ausgangsstellung gehalten. Sie ist auf einer Welle 748 des Farbbandschaltwerks frei drehbar und durch Stift und Schlitz mit einem Gestänge 749 verbunden, das an die Berichtigungstaste angeschlossen ist. Ein Niederdrücken der Habensaldotaste bewirkt daher ein gleichzeitiges Niederdrücken der Berichtigungstaste. '■ Ferner ist die Taste 747 durch Raste, Kugel und Feder (Fig. 59) oder jedenfalls durch eine nachgiebige Sicherung" mit dem Farbbandschaltwerk verbunden, so daß dieses bei ; Niederdrücken der Taste auf Rot eingestellt ! wird. Nur wenn dieses schon auf Rot ein- !
gestellt ist, gibt die Sicherung nach. Längs j der Taste 747 erstreckt sich eine zugehörige Auslösetaste, die dazu dient, einen Riegel zu lösen, der die Habensaldotaste 747 in niedergedrückter Lage festhält. Durch Drücken auf die Taste 747 werden also die Zählwerkssteuerungen auf die entgegengesetzte Gangart eingestellt, was zur Folge hat, daß das Zählwerk gelöscht wird, wenn man den angezeigten Betrag bzw. dessen Komplementwert herausschreibt.
Klarzeichendruck
Es ist höchst erwünscht, durch ein zum Abdruck gelangendes Klarzeichen bei Löschung eines Zählwerks anzuzeigen, daß das Zählwerk auch vollständig gelöscht worden ist, insbesondere insoweit es sich um die Querzählwerke handelt. Die in den Fig. 56 und 64 veranschaulichte Einrichtung dient diesem Zweck.
Jedes Zählrad 750 wird durch das Übertragungsrad 705 (Fig. 49) durch Vermittlung eines Zwischenrades angetrieben. Einer der Zähne des Zählrades 750, gewöhnlich der der Zahl 7 gegenüberliegende, ist verkürzt, so daß sämtliche verkürzten Zähne sich den Fühlern 751 darbieten, die an einer gemeinsamen, in den Seitenplatten des Zählwerksrahmens gelagerten Welle befestigt sind, sofern sämtliche Zählräder so eingestellt sind, daß ihre Nullen hinter dem Ablesefenster erscheinen. Infolgedessen kann die die Fühler tragende Welle unter der Wirkung einer an dem Winkelhebel 7·,2 angreifenden Feder etwas ausschwingen, wodurch der aufrechte Arm des Winkelhebels verstellt wird. Dieser Arm geht nach oben durch das Zählwerksgehäuse hindurch und dient daher als Zeiger, der die vollständige Löschung des Zählwerks erkennen läßt. Durch die Einstellung des Winkelhebels 752 (Fig. 58) auf die Lage, welche die Löschung des Zählwerks anzeigt, wird der eine oder der andere zweier für gewöhnlich gesperrter Tastenhebel freigegeben, mit deren Hilfe das Klarzeichen neben der ausgezogenen Summe auf dem Bogen zum Abdruck gebracht werden kann. Jeder Arm 752 tritt nämlich bei Löschung des Zählwerks in die Bahn der Nase eines Winkelhebels 753 (Fig. 58), der seinerseits eine unter Federspannung stehende Sperrstange 754 bewegt. Das Ende dieser Stange geht durch einen Schlitz im Rahmen des Rechenwerks hindurch, was nicht näher veranschaulicht ist, und ragt in die Bahn des oberen Armes eines Winkelhebels 755, wodurch dieser gesperrt wird. Jeder der beiden Winkelhebel 755 ist durch ein Verbindungsgestänge üblicher Bauart mit einem Schwinghebel verbunden, der seinerseits durch einen Zugdraht 687 an einen Tastenhebel angeschlossen ist. Der eine der beiden Tastenhebel ist mit einem Stern und der go andere mit einem Dreieck bezeichnet. Diese Tastenhebel sind genau so wie die Zahlentastenhebel ausgebildet und werden auch ebenso bedient (vgl. auch Fig. 36). Jeder der beiden Tastenhebel ist einem der beiden Querzählwerke zugeordnet.
Ist die aus einem Ouerzählwerk herausgezogene Summe negativ, so ist es erwünscht, ein Klarzeichen zu drucken, das von dem gewöhnlichen positiven Klarzeichen abweicht. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen: An der Welle 748 für die Farbbandumschaltung sind zwei Arme 688 (Fig. 59) befestigt, die durch Kuppelstangen mit Wählern 6S5 verbunden sind. Jeder Wähler ist an dem Tastenhebel 608 des einen Ouerzähhverks angebracht und kann so verschoben werden, daß seine aus Fig. 59 ersichtlichen abgekröpften Lappen über den einen oder den anderen Typenhebelantriebshebel 626 greifen. Befindet sich die Habensaldotaste 747 in der Grundstellung, so nimmt auch die Farbbandumschaltwelle 748 die Grundstellung ein, was zur Folge hat, daß die seitlichen Lappen der beiden Wähler 685 auf diejenigen Winkelhebel 626 einwirken, welche die Typenhebel der positiven Klarzeichen in Bewegung versetzen. Geht der Tastenhebel 608 des einen Ouerzählwerks herab, so wird das positive Klarzeichen dieses Zählwerks abgedruckt. Genau genominell, stellt der in Fig. 60 mit 608 bezeichnete Hebel nicht den Tastenhebel dar. sondern
denjenigen Hebel, der nach Drücken der Taste durch Kraftantrieb herabbewegt wird. Wird die Habensaldotaste 747 herabgedrückt, so werden beide Wähler 685 infolge der Drehung der Welle 748 derart verschoben, daß ihre seitlich abgekröpften Lappen über die Antriebshebel 626 für die Typenhebel mit den negativen Klarzeichentypen greifen. Während die positiven Klarzeichen aus einem Dreieck
ίο und einem Stern bestehen können, entsprechend der Bezeichnung der Tasten nach Fig. 53, sind als negative Klarzeichen im vorliegenden Fall für das Sternquerzählwerk CR gewählt, während für das Dreieckquerzählwerk das negative Klarzeichen aus einem R besteht, das von einem C umgeben wird. Welches Klarzeichen j eweils abgedruckt wird, hängt also davon ab, welche der beiden Klär zeichentasten man drückt, die je einem Querzählwerk zugeordnet sind, sowie davon, welche Stellung die Habensaldotaste einnimmt. Die seitlich abgebogenen Lappen der Wähler 685 sind natürlich so bemessen, daß jeweils nur einer von ihnen auf einen Winkelhebel 626 einwirken kann.
Selbsttätiger Klarzeichendruck
Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Klarzeichentasten von Hand gedrückt werden müssen und durch die vorgesehene Sperrung mit Hilfe der Stangen 754 ein fehlerhaftes Drücken der Klarzeichen verhindert wird, soll nunmehr eine Ausführungsform beschrieben werden, bei der das Klarzeichen ohne Druck auf eine besondere Taste zum Abdruck gelangt, sobald eine Summe aus einem Ouerzählwerk herausgeschrieben worden ist. Diese Ausführungsform ist am besten aus Fig. 62 zu ersehen. Es sind zwei schwenkbare Wählschienen 756 vorgesehen, die je an einem Arm einer Welle 757 befestigt und durch eine Kuppelstange - mit einem Arm 684 der Farbbandumschaltwelle 748 verbunden sind. Jeder der Wähler 756 und j ede Welle 757 gehören zu einem Querzählwerk (vgl. die entsprechende Kennzeichnung durch einen Stern oder durch ein Dreieck). Das untere Ende jeder Wählschiene 756 liegt für gewöhnlich über einem zweier Klarzeichentastenhebel, und zwar auf dem positiven Klarzeichentastenhebel, der mit einem Dreieck oder einem Stern gekennzeichnet ist. Wirdaber die Farbbandumschaltwelle 748 gedreht, was beim Herausschreiben einer negativen Summe aus einem Querzählwerk der Fall ist, so werden hierdurch beide Wähler derart seitlich verschoben, daß ihre unteren Enden über die Tastenhebel für die negativen Klarzeichentypen gelangen. Bei dieser Ausführungsform sind also insgesamt vier Tastenhebel vorgesehen, die je den Kraftantrieb für einen Typenhebel steuern (vgl. Fig. 33). In der später zu erläuternden Weise geht nach Löschen des Dreieckquerzählwerks die linke Wählschiene 756 und nach Löschen des Sternquerzählwerks die rechte Wahlschiene 756 von selbst herab, wodurch j e nach Einstellung der Welle 748 das positive oder das negative Klarzeichen zum Abdruck gelangt.
Jede der beiden Wellen 757 ist durch Arme und Kuppelstangen mit einer Welle 759 verbunden. Diese trägt ihrerseits einen gegabelten Arm, welcher über eine Kurbel einer Welle 760 greift. Die Welle 760 trägt einen an ihr befestigten Schwingrahtnen 761. Sie ist aber nicht wie die Welle 759 starr im Rahmen gelagert, sondern sie wird durch am Rahmen gelagerte Arme 763 parallel verschiebbar geführt. Mithin kann sich jeder der Rahmen 761 sowohl um die Welle 760 drehen als sich auch parallel mit der Welle 760 verschieben. Die Verdrehung oder Verschiebung dieser Rahmen erfolgt durch die Winkelhebel 752, welche in der oben erläuterten Weise auf die Löschung der Zählwerke ansprechen. Zu diesem Zweck ist der obere Arm eines jeden Winkelhebels 752 gegabelt (Fig. 50, 62, 63 und 64). Auf das gegabelte Ende des Hebels 752, der am Querzählwerk gelagert ist und mit diesem schrittweise wandert, legt sich die hintere Schiene des Schwingrahmens 761 auf. Diese Schiene, welche die schrittweise Bewegung des Zählwerks nicht mitmacht, ist erheblich länger bemessen als die vom Querzählwerk durchlaufene Bahn.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß in das gelöschte Querzählwerk Beträge eingeführt werden und daß die sich ergebende Summe sodann herausgeschrieben wird. Solange das Querzählwerk noch keinen Betrag enthält, befinden sich die Teile in der Lage der Fig. 63, in der die Schiene des Rahmens 761 in die Gabel des Winkelhebels 752 eingreift. Wird nun ein Betrag in das Querzählwerk eingeführt, so daß sich mindestens ein Zählrad aus der Nullstellung herausdreht, so hat dies eine Schwingung des Winkelhebels 752 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge, so daß die Gabel in die in Fig. 64 gestrichelt gezeigte Lage übergeht und hierbei den Schwingrahmen 761 parallel nach vorn verschiebt entgegen der Kraft einer Feder, bis eine obere Verlängerung eines der Führungsarme 763 des Schwingr-ahmens hinter eine unter Federspannung stehende Klinke 764 schnappt. Durch diese Bewegung gelangt das Klarzeichendruckwerk in die Bereitschaftslage für den Klarzeichendruck. Die parallele Verschiebung, die der Rahmen 761 bei der erstmaligen Einführung eines Betrages in das Querzählwerk erfährt, ist etwas größer,
als es zum Einrasten der Klinke 764 nötig ist, wie Fig. 64 erkennen läßt.
Wenn also gar nicht erst ein Betrag in ein Ouerzählwerk eingeführt wird, so kann dieses, obgleich es auf XuIl steht, keinen Klarzeichendruck herbeiführen, wenn es die der Summenspalte entsprechende Zone durchlaufen hat. Bei beiden Ouerzähhverken tritt genau dieselbe Wirkung ein. Solange ein Ouerzähhverk nicht gelöscht ist, wird der ihm zugeordnete Rahmen 761 in der vorgeschobenen Lage durch die Gabel des Hebels 752 und durch die Klinke 764 gehalten. Wird dann das Ouerzählwerk durch Herausschreiben der in ihm stehenden Summe gelöscht, so geht zwar die Gabel des Winkelhebels 752 wieder in die Lage der Fig. 63 zurück, doch wird der Schwingrahmen 761 in vorgeschobener Stellung durch die Klinke 764 gehalten. Auf der Schiene eines jeden Schwingrahmens 761 ist ein Xocken 765 angebracht, an dessen Schrägfläche die vordere Zinke der Gabel 752 von unten her anlaufen kann, wie dies Fig. 64 zeigt. Der Xocken 765 wird so eingestellt, daß dies dann geschieht, wenn das Querzähhverk nach Herausschreiben der letzten Dezimalstelle weiterspringt. Hierdurch wird dann der Rahmen 761 in die Lage der Fig. 64 geschwenkt. Diese Schwenkung hat zur Folge, daß die Weile 760 gedreht wird, und diese Drehung überträgt die Welle 759 auf die Welle 757, wodurch der Wähler 756 herabgedrückt wird und den entsprechenden Klarzeichentastenhebei drückt. Welche der beiden der Wählschiene 756 zugeordneten Tastenhebel in Tätigkeit treten, bestimmt die Einstellung der Habensaldotaste 747. Die zum Anschlag gebrachte Klarzeichentype trifft auf den Bogen unmittelbar neben der aus dem Querzähhverk herausgeschriebenen Summe.
Xunmehr ist es nur noch nötig, die Klinke 764 zu lösen. Dies geschieht dadurch, daß die Klinke seitlich von dem Arm 763 abgeschoben wird. Sie ist zu diesem Zweck auf einer verschiebbaren und drehbaren Welle befestigt, auf der ein Stellring 766 (Fig. 62) sitzt. Dieser Stellring wird so eingestellt, daß ein Ansatz 767 der Tragstange 768 für die Querzählwerke auf ihn auftreffen kann. Wenn dies geschieht, wird die Welle in ihrer Längsrichtung verschoben, und dadurch wird die Klinke 764 von dem Arm 763 gelöst, worauf der betreffende Schwingrahmen 761 wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Die beiden Schwingrahmen 761 werden erst dann durch ihre Klinke 764 freigegeben, wenn beide Querzähhverke gelöscht sind.
Die in Fig. 62 rechts unten ersichtlichen
vier Klarzeichentastenhebel können nicht nur durch die Wählschienen 756, sondern auch durch die an ihnen sitzenden Tasten herabgedrückt werden (vgl. Fig. 51 und 33), und man kann daher zur Vermeidung fälschlicher Klarzeichenabdrücke auch bei dieser Ausführungsform die aus den Teilen 755 und 687 bestehende Sperre vorsehen.
Bei dieser Ausführungsform wird also nach Löschung eines jeden Querzähhverks neben der herausgeschriebenen Summe selbsttätig das positive oder negative Klarzeichen abgedruckt. Werden die beiden Querzähhverke nacheinander gelöscht, so wird erst das eine und dann das andere Klarzeichen geschrieben. Zuweilen ist es aber erwünscht, beide Querzähhverke als algebraisches Zählwerk zu verwenden oder die Xocken an den Kolonnenzählwerken so einzustellen, daß zwar dieselben Beträge in die beiden Querzähhverke eingeführt werden, jedoch in verschiedener Reihenfolge. Auch verwendet man zuweilen die Querzähhverke zur Xachprüfung für die Richtigkeit doppelter Buchführung, oder man stellt einen der Xocken 765 so ein, daß er früher als der andere in Tätigkeit tritt, was zur Wirkung hat, daß der dem zuerst gelöschten Zählwerk entsprechende Bügel 761 erst angehoben wird, wenn das zweite Querzählwerk gelöscht wird. Auch kann man die Einrichtung so treffen, daß beide Querzähhverke gleichzeitig gelöscht werden. In jedem dieser go Fälle gelangen die Bügel oder Schwingrahmen 761 gleichzeitig in die Lage der Fig. 64, wodurch beide Wälilschienen 756 gleichzeitig herabgehen. Hierdurch werden beide Wählschienen 756 gleichzeitig niedergedrückt und mithin auch die beiden Klarzeichentypenhebel gleichzeitig ausgeschwenkt. LTm dies zu ermöglichen, ist die Anordnung so getroffen, daß die Klarzeichentypen des einen Querzähhverks durch den Führungskopf 770 geführt werden, genau so wie die Zahlen- und Buchstabentypenhebel, während die Klarzeichentypen des anderen Querzähhverks seitlich vom Typenführungskopf auf die Schreibwalze auftreffen (Fig. 66, 67 und 6S). L"m dies zu ermöglichen, ist der Typenführungskopf 770 seitlich ausgeschnitten.
Während die Buchstaben- und Zahlentypenhebel 627 einen Ansatz haben, mit dem sie die Schaltbrücke 6S3 (Fig. 37) betätigen, sind die Klarzeichentypenhebel nicht mit einem derartigen Ansatz versehen. Sie wirken daher nicht auf die Schaltbrücke 683, Vielmehr ist eine besondere Einrichtung vorgesehen, der zufolge nur bei gleichzeitigem Abdruck von Klarzeichen für die beiden Querzähhverke das Schaltschloß betätigt wird, um den Papierwagen weiterzuschalten und hierdurch in die Lage zu bringen, in der sein Randsteller die Wagenrückzugvorrichtung in Gang setzt. Fehlt diese besondere Einrichtung, die nun beschrieben werden soll, so können die Klar-
zeichentypenhebel unmittelbar auf die Schaltbrücke einwirken.
Die die Schaltbrücke 683 tragende Stange 682 (Fig. 37) ist mit einem Zapfen versehen, der in die Bahn eines Armes 771 ragt (Fig. 69 bis 71). Der Arm 771 ist auf einer im Rahmen drehbar gelagerten Welle befestigt, die auch einen abwärts ragenden Arm hat. Dieser abwärts ragende Arm ist in der aus Fig. 71 ersichtlichen Weise mit den Winkelhebeln 626 der Klarzeichentypenhebel verbunden. Zu diesem Zweck hat der abwärts ragende Arm zwei Bohrungen, in denen Stifte geführt sind. Jeder der Stifte trägt an seinem Ende gelenkig X5 einen doppelarmigen Hebel 772, dessen eines Ende an einem Winkelhebel 626 und dessen anderes Ende an einem anderen Winkelhebel 626 des gleichen Vorzeichens befestigt ist. Durch Mutter und Feder ist der Stift gegen den Arm der Wellen abgestützt. Die Feder ist so stark bemessen, daß sie fast vollständig zusammengedrückt werden muß, um den Arm 771 in der zur Auslösung eines Schaltschrittes erforderlichen Weise ausschwenken zu können. Die vollständige Zusammendrückung der Feder tritt aber nur ein, wenn die beiden auf sie einwirkenden Winkelhebel 626 gleichzeitig ausschwingen. Der Schaltschritt, der nach einem Klarzeichendruck erfolgt und den Wagenrücklauf herbeiführt, tritt also nur dann ein, wenn für beide Querzählwerke gleichzeitig Klarzeichen geschrieben werden, wenn also gleichzeitig beide Wählerschienen 756 von selbst herabgehen. Es folgt, daß der Wagenrücklauf unterbleibt, wenn die beiden Querzählwerke nicht gleichzeitig gelöscht werden. Hierdurch wird man darauf aufmerksam gemacht, daß die Rechnung nicht stimmt oder in der Einstellung oder der Bedienung der Maschine ein Fehler vorgelegen hat. Bekanntlich erfolgt die beste Nachprüfung der Richtigkeit einer Aufstellung durch Vergleich der in den Kolonnenzählwerken und in den Querzählwerken stehenden Summen, und dieser Vergleich wird zwangsläufig durch die beschriebene Einrichtung herbeigeführt.
Zwar erfolgt bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Druck der Klarzeichen selbsttätig, doch sind die Klarzeichentypenhebel an einen Typenantrieb der üblichen Bauart angeschlossen. Zuweilen ist es nämlich erwünscht, einen Klarzeichendruck von Hand herbeizuführen, um irgendwelche Posten besonders zu kennzeichnen. Aus diesem Grund sind sämtliche Klarzeichentastenhebel mit Tasten versehen (vgl. Fig. 33). Bei der erstbeschriebenen Ausfuhrungsform, bei der der Klarzeichendruck nur von Hand eingeleitet werden kann, ist es erwünscht, daß die beiden Klarzeichentypenhebel ebenso angetrieben werden, wie die Zahlentypenhebel, Wenn dies geschieht, können die Antriebshebel für die Typen gesperrt werden, ohne daß dies zu einem Bruch der Teile führt. Wenn aber gemäß der zweiten Ausführungsform der Klarzeichendruck selbsttätig erfolgt, kann der Antrieb der Klarzeichentypenhebel ebenso wie derjenige der Buchstabentypenhebel erfolgen. Die in Fig. 33 getroffene Anordnung hat den Vorteil, daß die Typenhebel alle dicht nebeneinander liegen und daher eine einfache Ausführung und Anordnung der Wählschienen 756 ermöglichen.
Datumtaste
Zuweilen ist es erwünscht, das Datum durch Druck einer einzigen Taste zum Abdruck zu bringen. Zu diesem Zweck trägt der betreffende Typenhebel 627 untereinander auswechselbare Datumtypen.
Einrichtung zum Kuppeln der Schreibrechenmaschine mit den Lochmaschinen
Der Rahmen der Schreibrechenmaschine ruht auf einer Grundplatte 611 (Fig. 72 und 73), die eine Reihe von Kontakten enthält, die mit den Tastenkontakten der beiden Lochmaschinen parallel geschaltet sind. Sternschalter oder andere V'ielfachschalter sind zwischen diese teils an der Buchungsmaschine und teils an den Lochmaschinen befindlichen Kontakte eingeschaltet und können so eingestellt werden, daß nur eine Lochmaschine jeweils mit der Buchungsmaschine parallel geschaltet ist. Die Verbindungsadern sind in Kabeln vereinigt, die an den Enden mit Steckern ausgerüstet sind. Man kann daher die Lochmaschinen ohne weiteres von der Buchungsmaschine trennen und unabhängig verwenden.
Grundplatte
Die Fig. 72 und 73 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformeni der Grundplatte. Die Grundplatte besieht aus· einem dem Umfang desi Schreibrechenmaschinenrahmens anr gepaßten Gestell, das eine Reihe von Kontaktfedierpaketeti 613 und 644 trägt (vgl. Fig. 32). Die Kontaktfedern 613 werden bei Drücken der Buchstabentasteni und die Kontakte 644 beim Drücken der Zählerkasten geschlossen. Auch trägt die Grundplatte Sonderkontakte, nämlich die Tabulatorkontakte 800, den Ausilösekontakt 801, den Anlaükonitakt 660, den Abstandskontakt 802, die Habensaldokontakte 803 und in manchen Fällen besondere Kontakte 804 (Fig. 73) für eine weiße Tabulatortaste. Dae Kontakte werden durch die nachstehenden Anordnungen geschaltet:
Buchstabenkontakte
Wie Fig. 32 zeigt, ragen die Kontaktfedern 613 teils nach hinten, teils nach vorn etwas aufwärts, und sie liegen unter Armen 80S, die auf einer Welle Soö frei drehbar gelagert sind. Sämtliche Arme 808 werden mit ihren Enden durch einen Kamm 807 geführt, der sich quer über die Grundplatte erstreckt.
Die Mitnehmerklinken 624 (Fig. 32) sind etwas langer ausgeführt, als es an sich für die Schreibrechenmaschine nur nötig wäre. Wird beim Drücken einer Buchstabentaste eine Klinke in Eingriff mit der Mitnehmerwalze 625 gebracht und durch diese abwärts bewegt, so stößt ihr verlängertes unteres Ende gegen einen abgebogenen Winkel eines Hebels 614. Diese Hebel sind paarweise vorgesehen und durch eine Feder miteinander verbunden. Die Klinke 624 stößt auf den oberen der beiden Hebel. Ist die Klinke annähernd um 1Zs ihres Hubes herabgegangen, so werden die Kontakte 613 geschlossen. Bei weiterer Abwärtsbewegung der Klinke 624 legen sich die Kontakte 613 an die Grundplatte 61 r an und können nicht weiter herabgehen. Aus diesem Grund sind die Klinken 624 paarweise vorgesehen und durch eine Feder miteinander verbunden. Infolgedessen kann der von der Klinke 624 ergriffene Hebel 614 weiter herabgehen, während der andere Hebel 614 stehenbleibt. Dieser Einordnung zufolge bleiben die Kontakte während annähernd 3A des Hubes des Typenhebels geschlossen.
während dessen der Arm 635 herabgeht und wieder zurückkehrt.
Bruchzahlenkontakte
Zahlentastenkontakte
Die Zahlentastenkontakte 644 (Fig. 32) sind auf der Grundplatte 611 ebenfalls so angeordnet, daß sie sich etwa aufwärts und nach hinten erstrecken. Sie Hegen mit ihren rückwärtigen Enden unterhalb von Stößeln 612, die in einer sich quer über die Grundplatte 611 erstreckenden Tragschiene 805 verschiebbar geführt sind. Über jedem Stößel 612 liegt ein abgebogener Winkel des bereits beschriebenen Winkelhebels 643, so daß, wenn dieser gedreht wird, dessen abgebogener Winkel den Stößel 612 herabdrückt und dementsprechend einen Kontakt schließt. Die Mitnehmer 636 sind mit Rollen von Zapfen 642 ausgerüstet, die auf die Winkelhebel 643 einwirken. Daß die Winkelhebel 643 in einem Hilfsrahmen 645 gelagert sind, ist bereits erwähnt worden. Das Schließen der Kontakte 644 durch die Stößel 612 und die Winkelhebel 643 erfolgt ähnlich wie: das Schließen der Buehstabenkcntakte 613. Denn nachdem die Kontakte 644 geschlossen sind, gleitet der Zapfen 642 über die Erhöhung auf der Rückseite des Winkelhebels und hält die Kontakte während des größten Teils des Zeitraumes geschlossen.
j Die Buchungsmaschine ist mit vier Bruchr
j zahlentasten ausgerüstet, die bezeichnet sind
' mit 1U, 1Za, 3It und 1Ze. Diese Tasten gehören
i zu der Buchstabentastengruppe und schließen
! daher, wenn sie niedergedrückt werden, Kon-
j takte 613.
I Abstandskontakte
Die Grundplatte 611 trägt einen Lagerwinkel, auf dem zwei Kontakte 809 befestigt sind (Fig. 37). Durch einen \"on der Welle ! 6O9 herabragenden Arm können diese Koni takte geschlossen werden. Wird die Abstandsj taste gedrückt, so wird die Welle 669, an der ! der Tastenhebel befestigt ist, gedreht und die I Kontakte 809 geschlossen.
j Tabulatorkontakte
In der vorderen linken Ecke der Grundplatte 611 sind Kontakte 800 (Fig. 37 und 72) angeordnet, die geschlossen werden, wenn man den seitlichen Tabulatorhebel 649 (Fig. 37) herabdrückt. Dieser hebt mittels eines Winkelhebels eine Schiene an, welche für gewöhnlich die Kontakte 800 trennt, aber bei ihrer Aufwärtsbewegung die Kontakte freigibt, so daß sich diese unter Federwirkung schließen können. Drückt man eine Dezimaltabulatortaste 777 (Fig. 2,7), so werden hierdurch ebenfalls Kontakte geschlossen. Die an den unteren Arm des winkelförmigen Tastenhebels 777 angeschlossene Schiene ist mit einem abwärts ragenden Ansatz 810 versehen, welcher Kontakte 804 zu schließen vermag, die mittels eines Lagerwinkels auf der Grundrplatte auf deren linker Seite angebracht sind.
j Anlaßkontakte
j Die Kontakte 660 zum selbsttätigen An/-' lassen der Lochmaschine sind von einem ! Lagerwinkel getragen, der links hinten auf ! der Grundplatte 611 vorgesehen ist (Fig. 72 und 37). Diese Kontakte 66o liegen in der Bahn des abwärts ragenden Armes eines Winkelhebels 689 (Fig. 37), dessen waagerechter Arm durch eine Kuppelstange verbunden ist mit einem Arm 670 der aus Fig. 38 ersichtlichen Welle, welche mit den Armen 658 und 659 die Rücklaufkupplung betätigt. Stets also, wenn man den Wagenrücklaufhebel 651 herabdrückt, oder wenn der Randsteller 685 gegen die Anschlagschiene 668 läuft, was bei Anlangen des Papierwagens in einem bestimmten Punkt geschieht, werden die den Rücklauf herbeiführenden Kupplungen eingerückt, und gleichzeitig werden die Kontakte 660 geschlossen, wodurch die Loch-
maschine in Gang gesetzt wird, um eine oder mehrere Karten entsprechend der erfolgten Lochstempel auswahl zu lochen.
_ Handanlaßkontakte
Die Grundplatte 6ii trägt ferner Handianlaßkontakte 8oi, die in der Batm eines Winkelhebels 671 liegen. Dieser Winkelhebel ist in Fig. 38 abgebildet. Er sitzt auf der Welle des Handhebels. 651 für den Wagenrücklauf. Jedesmal, wenin man daher den Wagenrücklauf der Buchungsmaschine von Hand herbeiführt, werden die Kontakte 801 geschlossen.
1S Habensaldokontakte
Auf der Grundplatte befindet sich hinten links ein Lagerwinkel, der die Habensaldokontakte 803 trägt (Fig. 37). Diese liegen in der Bahn des abwärts- ragenden Armes eines WmkelhebelS' 762, dessen waagerechter Arm mit einem Arm des bereits früher erwähnten Bügels 686 gekuppelt ist (Fig. 59). Das andere Ende des Bügels ist an die Habensaldotaste 747 angeschlossen. Jedesmal, wenn man die Taste 747 herabdrückt, werden daher auch die Kontakte 803 geschlossen.
Rückschaltkontakte
Wenn das Rückschaltwerk der Buchungsmaschine in Tätigkeit tritt, muß es eine entsprechende Rückschaltbewegunig in der angekuppelten Lochmaschine auslösen. Zu diesem Zweck ist eine Kontaktgruppe 811 auf einem Scharnier angebracht das· von der Tabulatorsäule der Buchungsmaschine getragen wird (Fig. 43 und 47). Für gewöhnlich sind die Kontakte getrennt. Sie können geschlossen werden durch federnde Greifer 679, die sich nach vorn erstrecken und so angebracht sind, daß' sie durch eine gerillte Buchse 676 auseinandergespreizt werden können·. Diese Buchse ist frei verschiebbar angebracht auf der Stange, welche den Arm 674 und die Klinke 677 des Rückschaltrelais verbindet (vgl. Fig. 44). Der Hub der Buchse 676 ist durch zwei Stellringe 675 begrenzt. Wird der untere Stellring 675 bei der ■ Aufwärtsbewegung der Stange mitgenommen, so wird die Buchse 676 aufwärts zwischen die beiden Greifer 679 gedrückt. Infolgedessen können die beiden Greifer in die Rille der Buchse eintreten und sich einander nähern, wobei sie mittels innen an iihnen, angebrachter Isolierstücke die Kontaktfedern 811 zusammendrücken. Die Kontakte bleiben so lange geschlossen, bis die Rückschaltstange wieder herabgeht und den oberen Stellring 675 herunterführt, der danin auf die Buchse 676 drückt und diese mit ihrem Abschnitt größeren Durchmessers zwischen die Greifer 679 preßt.
Die Rückschaltkontakte werden also1 erst dann geöffnet, wenn die Rückschalttaste in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wobei die Dauer des Stromschlusses durch den in Fig. 46 veranschau lichten Dämpfer beherrscht wird.
Tastensperre
Wird die ■ seitliche Tabulatortaste' 649 der Buchungsmaschine mit dem Handballen niedergedrückt, so hat dies zur Folge, daß sowohl der Wagen der Buchungsmaschine als auch der der Lochmaschine weiterspringt, bis er durch einen Tabulatoranschlag angehalten wird. Welcher der beiden Wagen zuerst an seinem Tabulatoranschlag anlangt, ist unbestimmt. Auf jeden Fall aber muß die Bedienung der Buchungsmaschine so lange verhindert werden, bis der Lochmaschinenwagen zur Ruhe gekommen ist. Aus diesem Grund verläuft ein Stromkreis von der TabulatO'reinrichtung der Lochmaschine zu einem die Tastensperre der Buchungsmaschine beherrschenden Magnet 812, der hinten in der Buchungsmaschine vorgesehen ist (vgtl. Fig. 35 und 74). Wie Fig. 74 zeigt, dreht der Kern der Magnetspule 812 bei deren Erregung einen Winkelhebel, der mittels einer federnden Verbindung eine Stange 600 der Buchungsmaschine nach, vorn drückt. Diese Stange 600 greift mit einem vorderen Haken über einen Ansatz der Schiene 601, die, wie erinnerlich, von den Buchstabentypenantrieben bewegt werden kann, um die Tastensperre wirksam zu machen. Bei, Erregung des Magnets 812 wird daher die untere Kante der Schiene 601 in die Bahn der aufwärt«· gerichteten Haken 602 gedrückt, von denen jedem Buchstabenitypenhebel einer zugeordnet ist. Hierdurch werden die Buchstabentypenhebel gesperrt. Ferner versehwenkt die Stange 600 einen Hebel, der hinten an einer Schiene 603 be1-festigt ist, deren vorderes- Ende an einem Arm der Welle 604 angreift. Wird die Welle 604 gedreht, so tritt deren Arm 605 zwischen die Kugeln 607 der Tastensperre, wodurch auch dieZahlentasten gesperrt werden. Die Wirkung der beiden Tastensperren, bestehend aus der Kugelreihe 607 und der Schiene 601, wurde bereits früher erläutert. Die Fig. 74 zeigt, daß beim Stromlos werden des Magnets 812 die die Welle 604 umgebende Torsionsfeder die Teile wieder in ihre Ausgangslage zurückführt, in der die Tastensperren gelöst sind.
Schalter für Nulllochung
In dem Schreibmaschinengehäuse befindet sich an der linken Seite der Tastatur ein besonderer Schalter 650 (Fig. 1), der zwei Schaltstellungen1 einnehmen kann und mit dessen Hilfe man bestimmt, ob beim Druck auf die Abstandstaste der Schreibmaschine
und bei Herbeiführung eines entsprechenden Schaltschrittes der Lochmaschine eine Null in die Karte eingelocht werden soll. Die Stromkreise, die durch diesen Schalter beherrscht werden, sollen später erläutert werden. Bekanntlich ist es zuweilen erwünscht, Nullen auszulochen im Hinblick auf die Möglichkeit, daß die Karten später in Tabelliermaschinen auszuwerten sind, welche die ίο Lochung der Nullstellen erfordern.
Sternschalter
Um die gesamte elektrische Verbindung zwischen einer Lochmaschine und der Buchungsmaschine zu unterbrechen, sind Sternschalter vorgesehen, deren mechanische Einzelheiten sich aus den Fig. 75, j6, 77 und 78 ergeben. Jeder Schalter enthält zwei in Reihe geschaltete Magnete Oi5, die verstellbar an einem starren Rahmen derart angebracht sind, daß ihre Kerne einen Hufeisenmagnet bilden. Der Anker 616 der beiden Magnete ist frei drehbar auf einer am Tragrahmen sitzenden Stange gelagert. Der Anker trägt zwei Reihen kurzer Federkontakte 617, die paarweise sternförmig angeordnet sind und dazu dienen, ortsfeste Kontaktpaare 618 zu überbrücken, die ebenfalls sternförmig im festen Rahmen gelagert sind. Die Kontaktpaare 617 sind gegeneinander und dem Anker \ gegenüber in bekannter Weise isoliert. '
Steuerschienen
Um die Ankupplung und Abschaltung der Lochmaschinen an die und von der Buchungsmaschine selbsttätig zu beherrschen, und zwar in Abhängigkeit von. der Stellung des Wagens der Buchungsmaschine, sind an diesem Steuerschienen angeordnet (Deutsche Patentschrift 499762). Diese Schienen 621 (vgl. Fig. 34, 79 und 80) haben einen vieleckigen Querschnitt. Sie sitzen an am Wagen befestigten Tragwinkeln, so daß sie sich zusammen mit dem Wagen, bewegen, wenn dieser eine schrittweise Bewegung oder eine Springbewegung ausführt. Hinten am Schreibmaschinengestell ist ein Federpaket 620 angeordnet, das von der Steuerschiene 621 geschaltet wird. Zu diesem Zweck sind einige der Kontaktfedern mit Verlängerungen versehen, die sich an die Steuerschiene anlegen und dadurch vorwärts oder rückwärts verschwenkt werden, wenn die Steuerschiene von rechts nach links oder von links nach rechts wandert. Die Flächen der Steuerschiene sind so ausgefräst, daß sie in drei verschiedenen parallelen Ebenen liegen. Sie wirken auf die Kontakte des Federpakets 620 in der Weise ein, daß sie die Ankupplung jeder der beiden Lochmaschinen an die Buchungsmaschine mit Hilfe der Sternschalter beherrschen. Fig. 79 zeigt das Profil der Vorder- und Hinterfläche einer bestimmten Steuerschiene, deren Wirkung nachstehend erläutert werden soll an Hand eines Anwendungsbeispieles. Fig. 80 zeigt weitere nicht näher erläuterte Profile für verschiedene Buchungsaufgaben.
Stromkreise zur Kupplung der Buchungsmaschine und der Lochmaschine
Wie bereits erwähnt, sind die verschiedenen Kontakte der Buchungsmaschine denen der Lochmaschinentastatur parallel geschaltet durch Stromkreise, die durch die Kontakte der Sternschalter unterbrochen werden können. Die Steuerung der Sternschalter kann in der Weise erfolgen, daß jeweils nur eine der beiden Lochmaschinen, angekuppelt ist. Die Sternschalter stehen ihrerseits unter der Steuerung durch die von der Steuerschiene überwachten Kontakte. Fig. 31 zeigt sowohl die Schiene 621 als auch die beiden Sternschalter mit den L'mschaltmagneten 615 in schematischer Andeutung. Auch läßt Fig. 31 die verschiedenen Schreibmaschinenkontakte einschließlich der Sonderkontakte erkennen. In Fig. 31 sind die Kontakte der Einfachheit halber so dargestellt, als ob sie durch die Tasten unmittelbar geschlossen würden, während in Wirklichkeit die Anordnung so getroffen ist, daß das Schließen der Kontakte durch die tastengesteuerten, kraftangetriebenen Teile herbeigeführt wird. Auch ist nur ein Paar von Federpaketen 620 angedeutet, während in Wirklichkeit ein zweites Paar vorhanden ist, das in Fig. 34 hinter den dort veranschaulichten liegt. Die an den Steuerschienen 621 vorgesehenen Nockenflächen wirken in Wirklichkeit unmittelbar auf Kontaktfedern ein, wie Fig. 34 zeigt, doch ist zum leichteren Verständnis der schematischen Darstellung der Fig. 31 dort angenommen, daß die Steuerbewegung durch Nockenhebel 619 und 622 übertragen wird. Der Nockenhebel 619 bestimmt mit Hilfe des linken Federpakets 620, ob überhaupt eine Lochmaschine an die Buchungsmaschinenkontakte angekuppelt werden soll, während der Nockenhebel 622 durch Einwirken auf das linke oder das rechte Federpaket 620 die anzukuppelnde Lochmaschine auswählt.
Stromkreise der Steuerschiene
Nunmehr seien die Stromkreise durch die Kontakte der Steuerschiene 621 verfolgt, um die Reihenfolge der Vorgänge zu erläutern, welche zur Ankupplung der Lochmaschine A an die Buchungsmaschine führen. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung 451 der Lochmaschine A, Leitung 820 (Fig. 27), Leitung 821 (Fig. 31), Leitung 822, unterer Kontakt der linken
oberen Kontaktgruppe 620 der Steuerschiene, mittlerer der geschlossenen Kontakte, Leitung 823, unterer Arm des Schalters 824, Leitung 825, oberer Kontakt der linken Gruppe 6.20, unterer Kontakt dieser Gruppe, Leitung 826, Umschaltmagnet 615 des Sternschalters, Leitung 508 (Fig. 27), Leitung 460 (Fig. 28) und, wie mit Bezug auf die Lochmaschine beschrieben,, zur negativen Klemme der Stroni'-quelle. Durch Schließen dieses Stromkreises wird der Magnet 615 erregt und schließt durch Anziehen seines Ankers 616 sämtliche Kontakte 617 und 618. Dieser Schaltvorgang bewirkt, daß die verschiedenen Buchstabenkontakte der Buchungsmaschine zu den entsprechenden Kontakten der Lochmaschinentastatur parallel geschaltet werden. Da die durch Druck der Lochmaschinentasten geschlossenen Stromkreise bereits beschrieben sind, genügt es hier, einige wenige Stromkreise beispielsweise zu erläutern.
Buchstabenstromkreise
Es ist angenommen, daß die Α-Taste der Buchungsmaschine niedergedrückt ist; so wird ein Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Verbindungspunkt der Leitungen 453 und 454 (Fig. 27), Leitung 828 (Fig. 27 und 31), Kontakte der Α-Taste der Buchungsmaschine, Leitung 829, fünftes Kontaktpaar des Sternschalters von oben gerechnet, Leitung 830, Leitung 455 (Fig. 27). Wie man sieht, wird genau derselbe Stromkreis geschlossen wie beim Drücken auf die A-Taste der Lochmaschinentastatur. Wie erinnerlich, wird dieser Stromkreis nur dann geschlossen, wenn sich der Umschalter der Lochmaschine in der Lage für das untere Feld des o.ostel4igen Systems befindet.
Zahlentastenstromkreise
Die Parallelschaltung der Kontakte der Zahlentasten der beiden Maschinen, wird durch Stromkreise herbeigeführt, die über den Umschalter der Lochmaschine verlaufen. So sind beispielsweise die Kontakte der i-Taste der Buchungsmaschine und die hiermit zusammenwirkenden Kontakte des Übertragerschalters parallel geschaltet zu den Kontakten der ι-Taste der Lochmaschine .und den betreffenden Kontakten des Umschalters. Um bei dem Beispiel der 1-Taste zu bleiben, sei nachstehend der Stromkreis erläutert, der sich bei deren Niederdrücken schließt, sofern sich der Umschalter der Lochmaschine in der Lage für das untere Feld des oostelligen Systems befindet. Der Stromkreis verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung451 (Fig. 27), Leitungen 820 und 831 (Fig. 31), Kontakte der i-Taste der Buchungsmaschine·, Leitungen 832 und 833, Kontakte des Sternschalters, Leitung 834 (Fig. 27), Leitung 472., Konitakte der i-Taste der Lochmaschine, Umschalter. Hierdurch wird die Leitung 472 genau so mit positiver Spannung gespeist, wie es durch Drücken der 1-Taste der Lochmaschine gej schellen kann. Der Stromkreis verläuft von der Leitung 472 weiter wie folgt: Leitung 473, innerer linker Kontakt des Federpakets 348, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 474 und 466-, Magnetwicklung 305, Leitungen 483 und 458, die, wie oben· erläutert, an die negative Sammelleitung angeschlossen sind. Die Magnetspule 305 wird beim Schließen dieses Stromkreises erregt, wodurch ein Stellstift der Lochmaschine entsprechend der i-Lochstelle im unteren Feld des aos'telligen Systems eingestellt wird.
Es sei nun, angenommen, daß die 2-Taste der Buchungsmaschine gedrückt wird. Dann wird über die Tastenkontakte positive Spannung an den Umschalter derart angelegt, daß genau derselbe S ehalt Vorgang hervorgerufen wird wie beim Drücken der 2-Taste der Lochmaschine. Da es sich um eine gerade Zahl handelt, sei als Beispiel auch für die übrigen Geradezahlentasten der Stromkreis näher verfolgt. Er verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 28), Relaiswicklung 297, Leitung 475, mittlerer linker Kontakt des go Federpakets 351, innerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen/ 476 und 477, Kon1-takt des Sternsichalters (Fig. 31), Leitung 836, Kontakte der 2-Taste der Buchungsmaschine, Leitungen 837 und 833, ein Kontaktpaar des Sternschalters, Leitungen 834 und 472 und dann, wie mit Bezug auf die 1-Taste1 bereits erwähnt, zum Relais-305 und der negativen Sammelleitung 458.
Hierdurch werden die Magnetspule 305 und gleichzeitig das Relais 297 erregt. Die Relaisikontakte schließen einen früher erläuterten Stromkreis, in welchem die Magnetspule 309 liegt. Die 2-Taste der Buchungsmaschine empfängt positive Spannung über den Umr schalter und die Leitungen 476 und; 477 ebenso wie die 2-Taste der Lochmaschine·, und die von dem anderen Kontakt des Kontaktpaares ausgehende Leitung verläuft über den Umschalter zu demselben Relais wie die Leitung von der Lochmaschinentaste.
Befände sich der Lochmaschinenumschalter in der Lage für das obere .Feld des (jostelligen Systems, so würde beim Drücken der 2'-Taste der Buchungsmaschine der folgende, etwas andere Stromkreis geschlossen werden: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 28), Wicklung des Relais^ 298, Leitung 489, mittlerer rechter Kontakt des.Federpakets 351, äußerer rechter Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 476 und 477, Kontakte des Sternschalters,, Leitung 836, Kontakte der 2-Taste der Buchungs-
maschine. Leitungen S37 und 833, Kontakte des Sternschalters, Leitung 834, Leitung 472, mittlerer rechter Kontakt des Federpakets 350, innerer rechter Kontakt dieses Federpakets, Leitung 456, Magnetspule 311, Leitung 457, negative Sammelleitung 458. Es werden also die Magnetspule 311 und das Relais 298 geschlossen. Wie im Zusammenhang mit den Lochmaschinenstromkreisen erläutert wurde, bewirkt das Relais 298 die Erregung der Magnetspule 303. und die beiden Magnetspulen 303 und 311 stellen bei ihrem gleichzeitigen Ansprechen Stellstifte ein, welche die Lochung in der Spalte des oberen Feldes des
ig gostelligen Systems sowohl in der zweiten Lochstelle von oben als auch in der untersten Lochstelle bewirken. Diese beiden Löcher stellen die Ziffer 2 dar.
Bruchzahlenstromkreise 20
Wie oben erwähnt wurde, ist die Buchungsmaschine mit Bruchzahlentasten ausgerüstet, die in Fig. 31 veranschaulicht sind und in Stromkreisen liegen, die zu den beiden Lochmaschinen führen. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen werden, daß sie nur zu einer Lochmaschine führen. Im vorliegenden Fall sind die Tasten bezeichnet mit Vs, 1A, 1Ii und ¥4. Ihre Stromkreise sind so angeordnet, daß die Bruchzahlen bei der übersetzung in Lochschrift als Vielfaches von Ve dargestellt werden, wobei der Nenner durch ein Xul-Ioch in der Karte dargestellt wird. Die Lochung für 1A besteht also aus zwei Löchern, welche 2 bedeuten, da 1A = 2/s ist, sowie aus einem weiteren Loch in der XuIlstelle. Obgleich die Bruchzahlentasten mit beiden Lochmaschinen verbunden, sind, sei bei der nachstehenden Verfolgung eines kennzeichnenden Stromkreises nur der Anschluß der Lochmaschine A an die V-i-Taste betrachtet.
Wird die WTaste niedergedrückt, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelkitung 451 (Fig. 28), Wicklung des Relais 297, Leitung 475, mittlerer linker Kontakt des Federpakets 351, äußerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 847 und 848, Kontakte des Sternschalters. Leitung 849, ein Kontakt der V-i-Taste. Hier verzweigt sich der Stromkreis, und der eine Zweig verläuft wie folgt: Rechter Kontakt der 1A-TaStC, Leitung S50. Leitung 851, ein weiteres Kontaktpaar des Sternschalters, Leitungen 852, 853 und 854 (Fig. 27), mittlerer linker Kontakt des Federpakets 349, äußerer linker Kontakt des Federpakets 349, Leitungen 855 und 856, Wicklung der Magnetspule 304, negative Sammelleitung 458. Der zweite der beiden Stromkreiszweige verläuft wie folgt: Linker Kontakt der ' V-i-Taste (Fig. 31), Leitungen 857 und 833, j Kontakte des Sternschalters. Leitungen 834, 472 und 473 (Fig. zy und 28), innerer linker Kontakt des Federpakets 348, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen 474 und 466, Magnetspule 305, Leitung 483, negative Sammelleitung 458.
Durch diese Stromschlüsse werden gleichzeitig die Magnetspulen 304 und 305 und das . Relais 297 erregt. Das Relais 297 schließt seinerseits den Stromkreis der Magnetspule 309. Insgesamt sind also die Magnetspulen ; 304, 305 und 309 erregt. Hierdurch werden : diejenigen Lochstempelwähler des unteren j Kartenfeldes des 9ostelligen Systems ausgeschwenkt, die an der höchsten Lochstelle, der darunterliegenden Lochstelle und der zuunterst liegenden Lochstelle liegen. Die beiden letztgenannten Wählereinstellungen entsprechen der Ziffer 2, während die erste der TAfiev ο entspricht. Xach dem oben erläuterten Schlüssel bedeuten diese drei Löcher also 1A.
Stromkreise der Klarzeichentaste und Datumtaste
Da die übrigen Buchstaben- und Zahlentasten im Grund dieselben Stromkreise beherrschen wie die vorstehend erläuterten, braucht hierauf nicht näher eingegangen zu werden. Die Stromkreise sind so angeordnet, daß in der Lochmaschine A (Fig. 27 und 28) der Einstellwagen zurückläuft, wenn die durch ein Dreieck bezeichnete Klarzeichentaste der Buchungsmaschine gedrückt wird, während der Einstellwagen der zweiten Lochmaschine B (Fig. 29 und 30) zurückläuft, wenn die Datumtaste der Buchungsmaschine gedrückt wird.
Wie Fig. 31 zeigt, ist die Dreiecktaste der Buchungsmaschine (so sei der Einfachheit halber nachstehend die mit dem Dreieck bezeichnete Klarzeichentaste genannt) über die Habensaldotaste angeschlossen. Diese Anordnung ist zu dem Zweck getroffen, daß beim Schreiben eines Habensaldos der Wagen der Lochmaschine A nicht in die Ausgangslage zurückläuft, sondern statt dessen eine Steuerlochung ausführt, welche bedeutet, daß der zuletzt gelochte Betrag einen Habensaldo darstellt. Diese Steuerlochung kann eine der Ziffer 5 entsprechende Lochung sein.
Xunmehr sei der Stromkreis näher betrachtet, der durch Drücken der Dreiecktaste geschlossen wird, sofern sich die Habensaldotaste in ihrer Ausgangslage (Fig.31) befindet. Wie erinnerlich, befindet sich die Lochmaschine A stets in der Stellung für das untere Feld des 9Ostelligen Systems, wenn die Dreiecktaste gedrückt wird. Der durch Drücken dieser Taste geschlossene Stromkreis verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung 451
(Fig. 27), Leitungen 820 und 839, Dreiecktaste, Leitung 840, gewöhnlich geschlossene Kontakte der Habenisaldotaste, Leitung 841, ein Kontaktpaar des Sternschalters:, Leiituog 842 (Fig. 27), Leitung 504. Die Leitung 504 verläuft, wie bereits an anderer Stelle· beschrieben wurde, zu dem Umschalter, wo zwei Zweigstromkreise geschlossen werden, und verläuft weiter über die Kontakte der besonideren Anlaßvorrichtung, wodurch ein dritter Stromkreiszweig geschlossen! wird. Dies hat zur Wirkung, daß das Wageorücklaufrelais und die Magnete des Umschalters ansprechen, und der Lochmaschmeniwagen- bis in seine mittlere Anschlagstellung zurückläuft und der Umschalter von dem unteren auf das obere Feld des aostelligen Systems umgeschaltet wird.
Wird die Datumtaste der Buchungsmaschine gedruckt, so wird hierdurch ein Stromkreis geschlossen, der ähnlich wie der eben erläuterte verläuft, jedoch zur Lochmaschine B. Dies hat zur Wirkung, daß bei dieser Lochmaschine der Wagen bis in seine mittlere Anschlagstellung zurückläuft und daß der Umschalter von dem oberen auf das untere Feld des aostelligen Systems umgeschaltet wird. Da diese Stromkreise mit Bezug auf den Wagen der Lochmaschine B bereits früher erläutert wurden, bedarf es hier nicht noch einmal einer näheren Beschreibung. Wird das Dreieckklarzeichen durch Tastendruck oder selbsttätig geschrieben, nachdem zuvor die Habensaldotaste gedrückt war, nachdem also ein Habensaldo zum Abdruck gelangt ist, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 27), Leitungen 820 und 839, Kontakte der Dreiecktaste, Leitung 840, unterer Kontakt der Habensaidotaste (Fig. 31), Leitung 843, Leitung 844, Kontakte des Sternschalters, Leitung 845 und, sofern sich der Umschalter in der Stellung für das untere Feld befindet, zum inneren linken Kontakt des betreffenden Federpakets, Leitung 846, Wicklung der Magnetspule 307, Leitung 483, negative Sammelleitung 458 (Fig. 58). Durch die Erregung der Magnetspule 307 wird ein Lochstempelwähler ausgeschwenkt, der die Lochung eines Steuerloches herbeiführt entsprechend der Lochung für die Ziffer 5.
Stromkreise der linken Tabulatortaste
Die durch den Handballen zu betätigende linke Tabul'atortaste 649 der Buchungsmaschine bewirkt, daß der Papierwagen mehrere Kolonnen weiterspringt bis an eine bestimmte Stelle und gleichzeitig den Einstellwagen der einen oder der anderen Lochmaschine auslöst, damit dieser mehrere Spalten überspringen kann. Da der Wagen der Buchungsmaschine seine Springbewegung schneller beendigen kann als der Einstellwagen der Lochmaschine, müssen die Tasten der Buchungsmaschine so lange gesperrt werden, bis der Lochmaschinenwagen seine Springbewegung beendigt hat. Da die Steuerung der beiden Lochmaschinen von der Tabul'atortaste der Buchungsmaschine aus in gleicher Weise erfolgt, genügt die Erläuterung des folgenden Stromkreises, unter der Annahme, daß die Lochmaschine A beim Drücken der linken Tabulatortaste gerade angeschlossen ist und sich deren Umschalter in der Lage für das untere Feld des 9ostelligen Systems befindet: Von der positiven Sammelleitung 451 (Fig. 28), Leitungen 489 und 490, Wicklung der Magnetspule 314 für das untere Feld, Leitung 491, innerer linker Kontakt der Federpakets 356, mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitungen"492, 493 (Fig. 27), Kontaktpaar des Sternschalters (Fig. 31), Leitung 858, mittlerer rechter Kontakt der von der linken Tabulatortaste betätigten Kontaktgruppe, äußerer rechter Kontakt dieser Gruppe, Leitung 859, ein zweites Kontaktpaar des Sternschalters, Leitungen 494 und 495 (Fig. 27), mittlerer linker Kontakt dieses Federpakets 355, innerer linker Kontakt dieses Federpakets, Leitung 496, unteres Überspringrelais 360, eine Wicklung dieses Relais, Leitungen 497 und 457, negative Sammelleitung 458. Infolgedessen wird die Magnetspule 314 des dem unteren Feld zugeordneten Tabulatorschaltwerks erregt, ebenso wie das zugehörige Relais 360. Wie bei Erläuterung der Lochmaschine dargelegt wurde, wird ein Sperr-Stromkreis geschlossen, der die Magnetspule 314 so lange erregt hält, bis die Tabulatorstange 175 die Kontakte 193 trennt. Dieser Sperrstromkreis wird geschlossen durch Erregung des Relais 360. Ein zweiter Anker dieses Relais schließt gleichzeitig einen Stromkreis, der wie folgt verläuft: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 28), Leitungen 489, 490 und 860, unterer Anker des Relais 360, Kontakt dieses Ankers, Leitung 861, Wicklung des die Tastensperre steuernden Magnets 812 (Fig. 31), Leitung 861 (Fig. 31 und 27), negative Sammelleitung 458 (Fig. 28). Wie bereits erläutert wurde, verhindert der Magnet 812 mit Hilfe der Tastensperre, daß weitere Tasten der Buchungsmaschine niedergedrückt werden, bis die Tabulatorstange 175 der Lochmaschine A die Kontakte 193 trennt und dadurch das Relais 360 der Buchungsmaschine stromlos macht. Die Stromkreise der linken Tabulatortaste, die zur Lochmaschine B führen, sind entsprechend ausgebildet und brauchen daher nicht erläutert zu werden.
Stromkreise der Abstandstaste
Die Kontakte der Abstandstaste der Buchungsmaschine sind denen der beiden Loch
maschinell parallel geschaltet. Der für die Lochmaschine A durch die i\bstandstaste geschlossene Stromkreis verläuft wie folgt: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 27), Leitungen 820, 821 und 868, Kontakte 802 der Abstandstaste, Leitung 869, Kontaktpaar des Sternschalters, Leitungen 870 und 4SS, Wicklung der Magnetspule 313, Leitung 457, negative Sammelleitung 458. Die Weiterschaltung des Buchungsmaschinenwagens bewirkt daher, daß der Wagen der angeschlossenen Lochmaschine ebenfalls einen Schritt ausführt. Die durch die Kontakte der Rückschalttaste 811 geschlossenen Stromkreise verlaufen parallel zu denjenigen der Rückschalttaste der Buchungsmaschine und der Lochmaschinen. Für die Lochmaschine A verläuft der Stromkreis wie folgt: Positive Sammelleitung 451 (Fig. 2.J), Leitungen 820 und 862, Kontakte 811 der Rückschalttaste, Leitung 863, Kontaktpaar des Sternschalters, Leitungen 864 und 507. Hier gabelt sich der Stromkreis; ein Zweig verläuft wie folgt: Wicklung der Löschspule 317 für das obere Feld, Leitung 457, negative Sammelleitung 458. Der andere Zweig verläuft zu den inneren linken Kontakten des Federpakets 354 und von dort über die mittleren linken Kontakte des Pakets und die Leitung 520 zur Löschspule 316 für das untere Feld. Mithin werden die beiden Löschmagnetspulen gleichzeitig erregt. Sie schließen die Kontakte 521 und 522 und bewirken in bereits erläuterter Weise die Erregung des Rückschaltrelais 230, das einen Schalter 235 freigibt, der sich dann schließt, wodurch die Rückschaltmagnetkupplung 229 erregt und hierdurch der Einstellwagen einen Schritt zurückgeschaltet wird. Gleichzeitig werden die Stellstifte in derjenigen Spalte gelöst, bis zu der sich der Wagen bewegt hat. Der Stromkreis, der beim Drücken der Rückschalttaste erregt wird, wenn sich die Lochmaschine in Bereitschaft zur Einstellung für das obere Feld des 9ostelligen Systems befindet, entspricht dem eben erläuterten Stromkreis, nur mit dem Unterschied, daß er nicht über den unteren Löschmagnet 316 verläuft.
Stromkreise für das selbsttätige Anlassen der Lochmaschinen
Die Buchungsmaschine ist mit Kontakten
versehen, durch welche Stromkreise geschlossen werden, die sowohl bei beiden Lochmaschinen das Lochen und Auswerfen der j
Karten bewirken (bei der Lochmaschine A ; die Lochung in zwei Karten nacheinander und bei der Lochmaschine D nur die Lochung einer ; Karte), als auch die Einstellwagen der beiden ; Lochmaschinen bis zu ihren Endstellungen zurücklaufen lassen und schließlich bei beiden : Lochmaschinen den Umschalter umlegen, ι Hierbei gelangt der Umschalter der Lochmaschine A in die Stellung für das untere und der der Lochmaschine B in die Stellung für j das obere Feld des 90stelligen Systems. Mit j Bezug auf Fig. 38 wurde bereits erläutert, daß zum Schließen der Kontakte der Buchungs- ; maschine, die diese Wirkungen herbeiführen, j ein Anschlag 665 (Fig. 38), der auf dem Wagen eingestellt werden kann, gegen einen Ansatz der Schiene 60S läuft, wodurch eine Reihe von mechanischen Schaltvorgängen ausgelöst werden, die zum Schließen der Kontakte führen. Dieselben Schaltvorgänge bewirken das Einrücken der Rücklaufkupplungen der Buchungsmaschine, so daß der Papierwagen bis in seine Ausgangslage zurückläuft. Da der Papierwagen verhältnismäßig lang und schwer ist, kann es verhältnismäßig lange dauern, bis er die Ausgangslage erreicht. Bis dies geschieht, werden die Kontakte durch das in Fig. 38 gezeigte Schaltwerk geschlossen gehalten.
Die die Lochmaschinen in Gang setzenden Stromkreise dürfen aber nur eine bestimmte Zeit lang geschlossen werden, nämlich so lange, als es für den einmaligen oder doppelten Umlauf der Antriebswellen der Lochmaschine erforderlich ist.
Aus diesem Grund verläuft der Stromkreis von den an der Buchungsmaschine angebrachten Anlaßkontakten aus über ein durch die Steuerschiene betätigtes zweites Kontaktpaar. Eine Fläche der Steuerschiene, die für gewöhnlich nur zwei Schaltstufen hat, ist mit einem tiefen kurzen Einschnitt an einem bestimmten Punkt versehen, der wenigstens annähernd der Einstellung des Randstellers der Buchungsmaschine entspricht. Daher wird beim Schließen der Anlaßkontakte und beim Anlangen der Steuerschiene in der Lage, in der das zweite Kontaktpaar ebenfalls geschlossen ist, der Stromkreis für die Anlaßmagnete der Lochmaschine geschlossen, jedoch bleibt dieser Stromkreis nur so lange geschlossen, wie der kurze Ausschnitt der Steuerschiene braucht, um über die λόιι ihm gesteuerten Kontakte hinweg zu gleiten.
Da die Anlaßstromkreise für beide Lochmaschinen in jedem Fall gleichzeitig geschlossen werden müssen, gleichgültig, ob die Kontakte des Sternschalters offen oder geschlossen sind, seien die beiden Stromkreise nachstehend beschrieben. Sie verlaufen wie folgt: Positive Sammelleitung451 (Fig. 27), Leitungen 820, 821 und 865, unterste rechte Kontakte des durch das Schaltglied 619 beeinflußten Federpakets, mittlere obere Kontakte (da die Steuerschiene sich in diesem Zeitpunkt in einer solchen Lage befindet, daß ihr tiefster Ausschnitt mit dem waagerechten Arm des Schaltgliedes 619 zusammenwirkt),
zweiter und dritter Anlaßkontakt 66o. Hier verzweigt sich der Stromkreis zu den Lochmaschinen A urfd B. Zunächst sei der Zweig für die Lochmaschine^ betrachtet. Dieser verläuft wie folgt: Rechter Anlaßkontakt, Leitung 866, Leitung 528 (Fig. 27) bis zum Verbindungspunkt dieser Leitung mit den Leitungen 531 und 53'2. Die Leitung 528 setzt sich fort bis zur Wicklung des besonderen
ίο Anlaßmagnets 285 und von dort über die Leitungen 530, 459, 460, 509 und 499 zur negativen Seite des Stromerzeugers.
Die anderen beiden eben erwähnten Zweigstromkreise brauchen im einzelnen nicht erläutert zu werden, denn sie sind bereits bei Erörterung der Lochmaschinenstromkreise eingehend beschrieben worden. Es genügt, hier festzustellen, daß das Schließen dieser drei Stromkreise bewirkt, daß die Wagen der Lochmaschinen bei zwei Umdrehungen zur übereinstimmenden Lochung zweier Karten freigegeben werden, und daß alsdann der Einstellwagen der Lochmaschine A in seine Anfangsstellung zurückläuft, wobei auch der Umschalter umgelegt wird, so daß sich· die Lochmaschine nunmehr in Bereitschaft für die Einstellung des unteren Feldes des 9ostelligen Systems befindet.
Der Stromkreis von dem zweiten Anlaßkontakt verläuft über den ersten Kontakt und von da über die Leitung 867, Leitung 557, die Wicklung des Anlaßmagnets 36 der Lochmaschine B1. die Leitung 558 und schließlich zur negativen Seite der Stromquelle. Von der Leitung 557 aus verläuft ein Stromzweig für die Steuerung des Umschalters in früher erläuterter Weise. Infolgedessen wird durch das Schließen dieser Stromkreise die Lochmaschine B in Gang gesetzt, und sie locht eine einzelne Karte, die dann ausgeworfen wird. Der Einstellwagen läuft bis in seine Anfangsstellung zurück. Der Umschalter wird in die Lage gebracht, die zur Einstellung des "oberen Feldes erforderlich ist. Sämtliche Schaltungen der beiden Lochmaschinen werden also von der Buchungsmaschine aus ferngesteuert. Die Fig. 81 (neben der Fig. 51) läßt erkennen, was für Schaltungen zu verwenden sind, wenn man von der Buchungsmaschine aus mehr als zwei Lochmaschinen fernsteuern will. In diesem Fall werden zusätzliche Steuerschiene^ am Wagen der Buchungsmaschine angebracht, um den Betrieb der zusätzlichen Lochmaschinen C und D (Fig. 81) zu überwachen.
Es geschieht dies in der gleichen Weise, wie die Steuerschiene 621 die Stromkreise der Lochmaschinen A und B steuert.
Anwendungsbeispiel·
Die hier erläuterte Erfindung ist auf zahlreiche Buchungsaufgaben anwendbar, insbesondere auf solche, bei denen mit Hilfe von Lochkarten ein Hauptbuch geführt werden muß. Als Beispiele hierfür seien erwähnt die Abrechnungsverfahren in Fabriken, bei Maklern, in Kaufhäusern, bei Kreditgeschäften u. dgl.
Für den Zweck der Erläuterung sei nachstehend der Anwendungsfall auf Kreditverrechnung erläutert. Im allgemeinen ist es üblich, bei Kreditverrechnungssystemen eine Karte zu lochen, die einen Kunden kennzeichnet und weiter die Art, den Betrag und den Zeitpunkt jeder besonderen Sicherheitstransaktion angibt. Weiter wird eine weitere Karte gelocht, die Angaben für das Kassenhauptbuch enthält, wie über den Betrag, der für die Sicherheiten ausgegeben ist, das Datum usw. Die Aufstellung eines geprüften Journalblattes, das diese Angaben enthält, erfordert annähernd siebenundzwanzig Eintragungen, von denen manche in einer der beiden Lochkarten, manche in der anderen Lochkarte und manche in keiner der beiden Lochkarten wiederkehren.
Fig. 82 zeigt den Kopf eines Journalblattes dieser Art. Ferner zeigt diese Figur, welche der Angaben auf die eine Karte und welche auf die andere Karte gehören. Die Steuerschiene zur Auswahl der Lochmaschinen ist schematisch dargestellt. Auch zeigt Fig. 82 die Formeln für die Zählwerkssteuerung. Mit Hilfe dieser Formeln werden die Nocken auf den Kolonnenzählwerken so eingestellt, um die Ouerzählwerke richtig zu steuern. Ferner enthält die Zeichnung bestimmte Prüfformulare, mit deren Hilfe man nachträglich die Richtigkeit der Arbeit erforderlichenfalls nachprüfen kann.
Die Fig. 83, 84 und 85 veranschaulichen beispielsweise einen Bogen des Haupt journals mit dessen Spaltenüberschriften und zusätzlich eine Reihe von Karten, die mit Hilfe der Buchungsanlage nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können. Indessen 10g werden nur die Hauptsicherheitskarte und die Hauptkassenkarte erzeugt, wenn die Steuerschiene und die besondere Zählwerkssteuerform nach Fig. 82 zur Verwendung gelangt. Für die Zwecke der Erläuterung der Erfindung ist bloß derjenige Journalbogen veranschaulicht, der sich mit den Sicherheiten befaßt. Für diesen kommen die Formeln und Steuerschienen der Fig. 82 in Betracht. Für die anderen Journalbogen, also für die zur Verbuchung der Amortisation der Barbeträge, der Einlagen und der Abhebungen dienenden Bogen müssen andere Steuerschienen oder wenigstens andere Seiten der Steuerschiene verwendet werden.
Zunächst sei angenommen, daß in die Vorratsbehälter beider Lochmaschinen Stapel
von Leerkarten eingelegt sind und daß in die Buchungsmaschine ein leerer Journalbogen eingeführt ist. Weiter sei angenommen, daß sich die Wagen sämtlicher Maschinen in ihrer Ausgangslage belinden. Man trägt nun zunächst in die erste Spalte des Journalbogens den alten investierten Saldo ein. Hierbei befindet sich die Steuerschiene in solcher Lage, daß sie beide Lochmaschinen abgeschaltet hat. ίο In der Rechenzone befindet sich das Kolonnenzähhverk ι (Fig. 82). Dieses nimmt den alten investierten Saldo auf. Dann trägt man in die zweite Spalte des Bogens den alten Buchsaldo ein, der, wie Fig. 82 zeigt, ebensowenig auf eine Lochmaschine übertragen, aber auf dem zweiten Kolonnenzählwerk der Buchungsmaschine registriert wird. Ein Nocken des ersten Kolonnenzählwerks schaltet das erste Ouerzälihverk so, daß dieses denselben Betrag aufnimmt wie das erste Kolonnenzählwerk. In entsprechender Weise steuert ein Xocken auf dem zweiten Kolonnenzählwerk das zweite Ouerzählwerk, so daß dieses denselben Betrag wie das zweite Kolonnenzählwerk aufnimmt. Xunmehr schaltet man den Papierwagen der Buchungsmaschine weiter, bis man die dritte Spalte ausfüllen kann, welche betitelt ist »Konto, Anzahl der Belege«. Wenn die Maschine so weit weitergeschaltet ist, hat die Steuerschiene Kontaktschlüsse herbeigeführt, durch weiche die Lochmaschine B an die Buchungsmaschine angeschlossen wird. Diese Lochmaschine wird für die Hauptbucheintragungen verwendet. Da sie zunächst das obere Feld des o,ostelligen Systems bearbeitet, wird die nunmehr geschriebene Kontonummer im oberen Feld der Lochmaschine eingestellt. : Ferner wird die Kontonummer in das dritte I Kolonnenzählwerk eingetragen, das sich jetzt in der Rechenzone befindet.
Xun schaltet man den Papierwagen weiter ! bis in die vierte Spalte, betitelt »Datum«. Dann i drückt man die Datumtaste, mit deren Hilfe durch einen Typenanschlag" das ganze Datum : niedergeschrieben wird. In dieser Zone des Papierwagen befindet sich kein Zählwerk, so daß eine weitere Registrierung des Datums j unterbleibt. Die Datumtaste ist aber mit dem I Wagenrückzugwerk der Lochmaschine B ver- ! bunden. Wenn man daher auf die Datumtaste j drückt, läuft der Einstellwagen der Loch- ■ maschine B zurück bis in seine mittlere Lage, | wobei gleichzeitig der Umschalter betätigt wird, so daß die daraufhin übertragenen Angaben eingestellt werden im unteren Feld des qostelligen Systems. !
Xunmehr schaltet man den Wagen der i Buchungsmaschine bis zur Spalte »Kauf oder | Verkauf«, wodurch die Steuerschiene in eine Lage gelangt, in der sie beide Lochmaschinen j von der Buchungsmaschine abkuppelt. (Es sei \ ! bemerkt, daß die Unterseite der Steuerschiene bei der Darstellung in Fig. Sz bestimmt, ob ί irgendeine Lochmaschine zu verbinden ist, : während die Oberseite der Steuerschiene bestimmt, welche der beiden Lochmaschinen in Tätigkeit gesetzt werden soll.)
X'achdem die 'Kennzeichnung Kauf oder Verkauf in die fünfte Spalte eingetragen ist, schaltet man den Wagen weiter bis in die , Spalte »Anzahl der Aktien« und trägt in diese Spalte eine Zahl ein, die auf dem vierten Kolonnenzählwerk registriert wird, das sich dann gerade in der Rechenzone befindet.
Xunmehr wird der Wagen weitergeschaltet bis zur Spalte »Xamen«. Während diese Spalte : in die Schreibstelle eintritt, schaltet die ; Steuerschiene die Lochmaschine A an. Die : Lochmaschine A ist für Buchstabenlochung eingerichtet. Wenn nun der Xame der Sicherheit auf dem Bogen niedergeschrieben wird, so werden die Lochstempelstellstifte auf dem linken Teil des Stiftfeldes der Lochmaschine^ entsprechend eingestellt.
Alsdann verschiebt man den Wagen der Buchungsmaschine bis zur Spalte, die betitelt ist »Zinsfuß« und trägt den Zinsfuß der Sicherheit ein. Dieser wird der Lochmaschine A übermittelt, wobei deren Stellstifte in der unteren Zone des cjostelligen Systems entsprechend eingestellt werden, da der Zinsfuß eine Zahl darstellt und alle Zahleubegriffe nach dem cjostelligen System gelocht werden, also entweder im oberen oder im unteren Feld.
Alsdann wird der Wagen weitergeschaltet bis zur Spalte »Fälligkeit«, und das Datum der Fälligkeit wird in diese Spalte eingetragen und im unteren Feld die Lochmaschine A eingestellt. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Buchungsmaschinenwagen in einer Lage, bei 10c der der eingetragene Betrag in die Spalte »Gewinn oder Verlust« gelangt. Bei Eintritt in diese Spalte schaltet die Steuerschiene beide Lochmaschinen von der Buchungsmaschine ab. Der Betrag »Gewinn oder Verlust« wird in ic« ein Vertikalzählwerk 5 eingeführt. Auch wird gleichzeitig durch einen Xocken dieses fünften Kolonnenzählwerks das erste Querzählwerk so eingestellt, daß es den Betrag zu dem darin stehenden alten investierten Saldo hinzuzählt, nt Da der Betrag »Gewinn oder Verlust« addiert o'der subtrahiert werden muß, so muß man vor dem Eintasten des Betrages gegebenenfalls die Habensaldotaste drücken, um den Querzählwerksantrieb umzusteuern, falls es sich n; um einen Verlustbetrag handelt. Dann muß man aber die Habensaldotaste nach Eintragung des Verlustbetrages sofort wieder loslassen, damit der Ouerzählwerksantrieb wieder in die Addierlage übergeht. 12c
Xun schaltet man den Wagen weiter bis zur Spalte »Barauszahlung oder -einnahme«. Hier
ist wiederum keine Lochmaschine angeschaltet, doch befindet sich das sechste Kolonnenzählwerk in einer Lage, in der es den eingetragenen Betrag aufnimmt. Dieses Zählwerk schaltet gleichzeitig mit Hilfe eines Nockens das erste Querzählwerk CjF1 auf Addition, so daß der Betrag in dieses Querzählwerk hineinaddiert wird. Gleichzeitig schaltet ein zweiter Nocken des sechsten Kolonnenzählwerks das zweite Querzählwerk CF2 auf Subtraktion, so daß dort der Betrag »Barauszahlung« von dem in CF2 stehenden Betrag abgezogen wird.
Nun wird der Wagen weitergeschaltet bis zur Spalte »Bareinnahme oder -auszahlung einer Kreditrate«. Hierbei ist wiederum keine Lochmaschine angeschaltet, doch befindet sich das Kolonnenzählwerk 7 in der Rechenzone zur Aufnahme des in diese Spalte eingeschriebenen Betrages. Auch steuert es durch seine Nocken das Querzählwerk CjF1 so, daß es den betreffenden Betrag subtraktiv aufnimmt und das Ouerzählwerk CF2 so, daß dieses den Betrag additiv aufnimmt.
Nun wird der Buchungsmaschinenwagen weitergeschaltet zur Eintragung in die Spalte »Alter investierter Saldo«. Dieser Saldo wird aus dem ersten Querzählwerk herausgezogen. Sind die verschiedenen Beträge, aus denen sich dieser Saldo zusammensetzt, richtig eingetragen und ist die Summe aus dem Querzählwerk richtig herausgeschrieben, so muß das Querzählwerk auf Null stehen und muß den Abdruck eines Klarzeichens herbeiführen, was die Richtigkeit des Saldos bedeutet.
In demjenigen Augenblick, in welchem der Wagen der Buchungsmaschine in die Lage für den alten investierten Saldo gelangte, wurde durch die Steuerschiene die Buchungsmaschine B angeschlossen, in deren unterem Feld daher der alte investierte Saldo eingestellt wird. Auch das achte Kolonnenzählwerk nahm diesen Betrag auf.
Alsdann wird der Buchungsmaschinenwagen weitergeschaltet bis zur Spalte »Kassenbestand«. In diese Spalte wird die Summe eingetragen, die im zweiten Querzählwerk CF2 steht. Hierbei wird dieser Betrag in der unteren Zone der Lochmaschine B eingestellt.
Beim Herausschreiben des Saldos wird dieser in das Kolonnenzählwerk Nr. 9 überführt, das sich dann gerade in der Rechenzone befindet und das mit Hilfe seiner Steuernocken das Zählwerk CF2 zum. Zweck der Löschung umgeschaltet hat.
Nunmehr schaltet man den Wagen weiter, bis er zur Spalte gelangt »Alter Saldo, Aktien oder Nennwert«. Befindet sich der Wagen in der Stellung, um diese Spalte auszufüllen, so schaltet die SteuerschienebeideLochmaschinen ab. Dieser Betrag wird daher nicht gelocht. Er wird aber in dem Kolonnenzählwerk 10 registriert und gleichzeitig in dem hierdurch entsprechend eingestellten ersten Querzählwerk CF1, das, wie erläutert, inzwischen gelöscht worden war.
Nun schaltet man den Zählwerkswagen weiter bis in die Spalte »Alter Saldo der Buchwerte«. Hier wird der Betrag eingetragen. Das elfte Kolonnenzählwerk nimmt den Betrag auf und schaltet gleichzeitig das zweite Querzählwerk ein, das, wie erinnerlich, bei der Eintragung des Kassensaldo gelöscht worden war.
Nun wird der Wagen wieder weitergeschaltet, so daß die nächste Eintragung in die Datumspalte erfolgt. Da diesmal keine der beiden Lochmaschinen angeschlossen ist, bewirkt der Anschlag der Datumtaste nur die Niederschrift des Datums. Da sich kein Kolonnenzählwerk in der Rechenzone befindet, wird das Datum auch im Rechenwerk nicht registriert.
Nach der Eintragung des Datums befindet sich die Maschine in der Lage zur Ausfüllung der Spalte »Anzahl der Aktien oder Eingangsnennwert«. Dieser Betrag wird in das zwölfte Kolonnenzählwerk und in das erste Querzählwerk hineinaddiert.
Die Maschine wird nun. weitergeschaltet, so daß die Spalte »Anzahl der Aktien oder Ausgangsnennwert« zur Ausfüllung kommt. Der go eingetragene Betrag wird in das dreizehnte Kolonnenzählwerk additiv und in das erste Querzählwerk subtraktiv eingeführt. Dann gelangt die Spalte »Anzahl der Aktien oder NennwertsdifFerenz« an die Schreibstelle, wobei gleichzeitig die Steuerschiene die Lochmaschine A anschaltet. In diese Spalte wird nun der Betrag eingetragen, der auf dem Querzählwerk CF1 steht. Er wird gleichzeitig in das Kolonnenzählwerk 14 überführt, das das Zählwerk CF1 zum Zwecke der Löschung auf Subtraktion umgeschaltet hat. Ist die Summe aus dem Querzählwerk richtig herausgeschrieben worden, so daß dieses auf Null steht, so erfolgt der Abdruck eines Klarzeichens, wodurch die Richtigkeit der Registrierung bestätigt wird. Dieses Klarzeichen darf aber nicht mit Hilfe der Dreiecktaste geschrieben werden, da deren Niederdrücken den Wagenrücklauf herbeiführt und den Umschalter der Lochmaschine A umschaltet. Deshalb wird die Sterntaste benutzt. Dies muß immer geschehen, außer bei der betreffenden obenerwähnten Spalte, bei der man den Wagenrücklauf herbeizuführen wünscht.
Nunmehr schaltet man den Buchungsmaschinenwagen weiter, so daß die Spalte »Eingangs-Buchwert« an die Schreibstelle gelangt. Hierbei werden beide Lochmaschinen abgeschaltet. Der Betrag wird also nicht gelocht, doch wird er im fünfzehnten Kolonnenzählwerk und im zweiten Querzählwerk registriert. In genau
derselben Weise wird der nächste Betrag Ausgangs-Buchwert auf dem sechzehnten Kolonnenzählwerk registriert und subtraktiv in das zweite Ouerzählwerk eingeführt. Der Papierwagen wird nun weitergeschaltet, so daß die Spalte, betitelt »Buchwert-Differenz«, in die Schreib- und Rechenzone gelangt. Wenn der Wagen in diese Stellung kommt, so schaltet seine Steuerschiene die Lochmaschine. 1 ίο an die Buchungsmaschine an. Die Buchwertdifferenz wird nun von dem zweiten Ouerzählwerk herausgeschrieben und auf dem siebzehnten Kolonnenzählwerk registriert. Gleichzeitig wird dieser Wert hierbei infolge der Einstellung der Steuernocken im zweiten Ouerzählwerk subtrahiert, wodurch dieses auf XuIl gestellt wird, sofern alle Beträge richtig abgeschrieben und registriert worden sind. In diesem Zeitpunkt wird auch die Dreieckklarzeichentaste gedruckt, was jedoch nur dann zum Druck eines Klarzeichens führt, wenn das Ouerzählwerk zuvor auf XuIl gestellt war. Dann werden auch die zugehörigen Kontakte geschlossen, wodurch der Wagen der Lochmaschine A bis in seine mittlere Anfangsstellung zurückgeführt wird und gleichzeitig die Umschaltung auf das obere Feld des aostelligen Systems erfolgt. XunmehrsindbeideQuerzählwerke gelöscht.
Hierbei ist der Wagen der Buchungsmaschine mit der Spalte »Konto-Anzahl der Belege« an die Schreibstelle gelangt. Der in diese Spalte einzutragende Wertbetrag wird in das Kolonnenzählwerk 18 eingeführt. Die Ouerzählwerke bleiben währenddessen infolge einer entsprechenden Einstellung der Steuernocken abgeschaltet. Der Wert wird in der Lochmaschine A eingestellt, und zwar im oberen Feld.
Der Wagen der Schreibmaschine befindet sich nunmehr in einer solchen Stellung, daß die j Spalte, betitelt »Sicherheiten, Anzahl der Belege«, ausgefüllt wird. Der hier eingetragene Betrag wird in das Kolonnenzählwerk 19 einaddiert und im oberen Feld der Lochmaschine.4 eingestellt. Die Ouerzählwerke sind wiederum ausgeschaltet.
Alsdann gelangt an die Schreibstelle die Spalte, betitelt »Einnahme-Betrag«, des Journalbogens. Diesem Betrag entspricht kein Kolonnenzählwerk, so daß eine Verrechnung des Betrages unterbleibt, jedoch wird dieser im oberen Feld der Lochmaschine A eingestellt.
Dann gelangt die Spalte »Eingangsdatum« zur Ausfüllung. Zu diesem Zweck wird die Datumtaste angeschlagen. Gleichzeitig wird das Datum im oberen Feld der Lochmaschine A gelocht. Während der Abstandsschaltung des Papierwagens, die der Xiederschrift des Datums folgt, stößt der Randsteller gegen die Anschlagstange für den Wagenrücklauf. Durch die erläuterte Getriebeverbindung werden die Lochkontakte geschlossen, und beide Wagen kehren dann bis an ihre Anfangslage zurück, [ auch werden die beiden L'mschalter betätigt, ! so daß die Lochmaschine A auf das untere und die Lochmaschine B auf das obere Feld eingestellt wird. Ferner kehren die Lochmaschinenwagen in ihre Ausgangslage zurück, und die ganze Anlage befindet sich dann in der Ausgangslage zur Verbuchung einer neuen Reihe von Posten auf dem Journalblatt.
Xachdem sämtliche auf einen bestimmten Zeitraum bezügliche Posten oder beliebig ausgewählte Posten niedergeschrieben sind, werden die Kolonnenzähl werke dadurch gelöscht, daß man die Habensaldotaste drückt und die Summen aus den Kolonnenzähhverken einzeln herausschreibt. Die Summen werden dann in roter Farbe unten auf dem Journalbogen zum /Abdruck gebracht.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Buchungsmaschinenanlage, bestehend aus einer Schreibrechenmaschine und mehreren von dieser gleichzeitig ferngesteuerten Lochmaschinen, gekennzeichnet durch einen Wähler (620; Fig. 31. 81), der durch den Wagen der Schreibrechenmaschine in Abhängigkeit von der Spaltenauswahl gesteuert wird und die Lochmaschinen (A1 B, CD) an die Schreibrechenmaschine einzeln oder gleichzeitig in beliebigen Kombinationen anschließt.
2. Buchungsmaschinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen eine mit Xocken versehene Steuerschiene (621, 621') trägt, die den Wähler (620) steuert.
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Tätigkeit der Lochmaschine in Abhängigkeit von einer Klarzeichentaste der Schreibrechenmaschine steht, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken der Klarzeichentaste (608, 609) ein Rücklauf des Lochmaschinenwagens und eine L'mschaltung auf ein anderes Lochstempelfeld herbeigeführt wird.
4. Anlage nach Anspruch 1 mit einer Lochmaschine zum Lochen der Karten nach verschiedenen Schlüsselsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Lochmaschine vorgesehener Umschalter (380 oder 400) für die verschiedenen Lochschlüsselsysteme von der Schreibrechenmaschine aus steuerbar ist.
5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der die Wagen der Schreibrechenmaschine und einer Lochmaschine unter Steuerung durch die Rückschalttaste der
Schreibmaschine stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Rückschalttaste (672; Fig. 42) der Schreibrechenmaschine geschlossene (Kontakte 811) Stromkreis auch eine Löschung der letzten Lochstempelwählereinstellung herbeiführt.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lochmaschinenwagen ein elektromagnetisch schwenkbarer Hebel (250) gelagert ist, der einen Stößel (2158) zum teilweisen Niederdrücken zweier Einstellstifte (118) antreibt, die zur Herbeiführung einer Lochung nach keinem der Lochschlüssel gleichzeitig niedergedrückt werden.
7. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit einer Lochmaschine, der mehrere Lochstempelwählergruppen, z. B. für ein oberes und ein unteres Kartenfeld, zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (380 oder 400) zur Umschaltung der Schreib tasten auf eine oder eine andere Lochstempelwählergruppe durch eine der normalen Schreibmaschinentasten, z. B.
durch die Datumschreibtaste, gesteuert wird.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltwerk der Schreibmaschine, das in dieser einen besonderen Arbeitsgang bewirkt, z. B. den Druck eines Klarzeichens oder des Datums, sowohl· die Umschaltung der Schreibmaschinentasten auf eine andere Lochstempelwählergruppe als auch den Rücklauf des Lochmaschinenwagens bis zu einer mehrerer Ausgangsstellungen herbeiführt.
9. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sonderschreibtaste, z. B. Datumtaste, den Rücklauf des Lochmaschinenwagens bis zu einer durch einen Anschlag bestimmten Anfangslage herbeiführt, während ein anderes tastenbetätigtes Schaltwerk der Schreibmaschine, z. B. Klarzeichendruckwerk, den Wagenrücklauf unter Ausrücken dieses An-Schlages bis zu einer anderen Anfangslage bewirkt.
10. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim spaltenweisen Springen des Lochmaschinenwagens die Schreibtasten so lange gesperrt werden, bis der Lochmaschinenwagen in seiner neuen Stellung angelangt ist.
11. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten der Schreibrechenmaschine während des Rücklaufs der Lochmaschinenwagen gesperrt werden.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Nr. 222 166,
499762, 524475, 528190, 544645, 583838;
USA.-Patentschriften Nr. 1 245 505,
ι 388 299, ι 302 616, ι 680 813,
ι 798 610, ι 867 007;
französische Patentschrift Nr. 703 235;
Aufsatz des Assekuranz-Jahrbuches, Bd. 46 v. J. 1927 »Maschinelle Buchhaltung, Statistik u. Inkasso der Versicherungsgesellschaften (Lochkartenmaschinen im Versicherungsbetrieb)« (analoger Sonderabdruck der Deutschen Hollerith Maschinen G. m. b. H. im Kompaß Wien u. Leipzig 1927);
Druckschrift der Wanderer Werke Aktiengesellschaft, C 5021 (83175).
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
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