DE512916C - Multiplikationsmaschine - Google Patents

Multiplikationsmaschine

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DE512916C
DE512916C DEU9943D DEU0009943D DE512916C DE 512916 C DE512916 C DE 512916C DE U9943 D DEU9943 D DE U9943D DE U0009943 D DEU0009943 D DE U0009943D DE 512916 C DE512916 C DE 512916C
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multiplier
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Description

  • Multiplikationsmaschine Die Rechenmaschine nach der vorliegenden Erfindung gehört zu jener Gattung von Multiplikationsmaschinen mit besonderen Empfängern, in welche die Teilprodukte der einzelnen Stellen der miteinander zu multiplizierenden Zahlen nach Einern und Zehnern getrennt übertragen und durch welche diese Teilbestandteile der Einzelprodukte addiert werden, um schließlich in das Produktenzählwerk eingetragen zu werden. Es werden darin die verschiedenen Teilprodukte, die dem Multiplikator entsprechen, erst eingestellt und dann jene Teilprodukte ausgewählt, welche dem Multiplikanden entsprechen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: Abb. i ist eine Draufsicht auf eine solche Maschine.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Rückansicht, Abb. -. eine Seitenansicht von rechts, Abb. 5 eine Seitenansicht von links.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Abb. i, und zwar ist der untere Teil dieses Schnittes längs einer der Emfängerwellen genommen.
  • Abb. 7 ist eine Draufsicht auf die mit den einzelnen Tastenreihen zusammenarbeitenden Schienen unter Darstellung einzelner Tasten.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt nach 8-8 der Abb. 6 unter Darstellung der Multiplikatorreihen im Aufriß.
  • Abb. c) zeigt eine derartige Tastenreihe im einzelnen.
  • Abb. io ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Tastenbretts zur Darstellung jener Gestängeteile, durch welche die Maschine auf die neutrale Stellung zurückgeführt wird.
  • Abb. i i zeigt schaubildlich einen Mechanismus zur Rückführung solcher Tasten, die nicht vollständig angeschlagen wurden.
  • Abb, 12 ist schaubildlich eine Einzelheit einer Taste nach Abb. ii.
  • Abb. 1,3 ist eine Darstellung der verschiedenen Eintragstücke, durch welche die Teilprodukte getrennt eingestellt werden.
  • Abb. 14 ist schaubildlich eine Einzelheitsansicht einer Zusammenstellung von Gruppen solcher Eintragstücke und gibt die in Abb. 6 links dargestellten Zusammenstellungen schaubildlich wieder.
  • Abb. 15 ist eine Draufsicht auf die mit den Eintragstücken zusammenhängenden und von ihnen in Bewegung gesetzten Verbindungen.
  • Abb. 16 ist eine ähnliche Draufsicht zur Darstellung der Verbindungsstücke zwischen den in Abb. 15 gezeigten Teilen und dem Empfänger.
  • Abb.17 ist eine Einzelheitsdarstellung jener Teile, durch welche die Eintragstücke nach Abb. 13 mit den Empfängern vereinigt werden.
  • Abb. -18 ist eine Draufsicht auf die Empfängerteile und auf die Schaltungsteile.
  • Abb. i9 zeigt schaubildlich eine derartige Zusammenstellung von Verbindungsstücken in größerem Maßstabe.
  • Abb.2o zeigt schaubildlich und teilweise im Schnitt Empfängerschaltungsteile und den Aufspeicherungsmechanismus. Abb. 2 i und 22 sind Aufrisse von Einzelheiten nach Abb. 2o.
  • Abb. 23 ist ein Schnitt durch den zweiten Satz von Empfängern von rechts in Abb. 18 aus gerechnet.
  • Abb. 24. ist teilweise Aufriß und teilweise Schnitt des .Betriebsgestänges und des Rückführmechanismus.
  • Abb.25 zeigt schaubildlich einen Sperrmechanismus und den Rückführmechanismus. Abb. 26 zeigt eine Einzelheitsansicht einer Kupplung.
  • Abb. 27 zeigt einen Papierstreifen mit der Reihe von Auftragungen, wie sie in der Maschine erzeugt werden.
  • Abb. 28 zeigt schematisch den Mechanismus zur Erzeugung und Abtrennung eines Produktes, bestehend aus einem einstelligen Multiplikator und einem einstelligen Multiplikanden.
  • Abb.29 zeigt ähnlich die Teile zur Herstellung eines Produktes aus einem einstelligen Multiplikanden und einem zweistelligen Multiplikator.
  • Abb. 30 zeigt ähnlich die Darstellung zur Erzeugung eines Produktes aus einem zweistelligen Multiplikanden und einem zweistelligen Multiplikator.
  • Allgemeines Nach Abb. i bis 6 umfaßt die Maschine in ihrem Hauptteil ein Gestell, bestehend aus einer Grundplatte i mit Seitenplatten 2. An diesen Seitenplatten und zwischen ihnen sind die verschiedenen Mechanismen befestigt, und zu diesem Zweck sind an ihnen verschiedene Stützen, Querstangen u. dgl. angebracht. Die Maschine ist natürlich, wie andere Rechenmaschinen dieser Art, mit einem abschließenden Gehäuse versehen. Dieses Gehäuse ist jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt, um die verschiedenen Mechanismen besser sichtbar zu machen.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Maschine, durch welche das Produkt aus einem sechsstelligen Multiplikator und einem sechsstelligen Multiplikanden berechnet und eingetragen werden kann. Es ist dies natürlich nur ein Ausführungsbeispiel, denn die Maschine läßt sich beliebig zur Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit so umändern, daß Multiplikatoren und Multiplikanden mit einer größeren Stellenzahl eingetragen und deren Produkte berechnet werden können.
  • Tasteneinstellwerk Nach Abb. i, 2, 6 und 7 bis 12, und namentlich nach Abb. i, hat die Maschine zwei Tastenbretter, von welchen das linke Tastenbrett die Multiplikatortasten, das rechte die Multiplikandentasten enthält. In jedem Brett sind die Tasten in Reihen angeordnet, und in jeder Reihe sind sie von i bis 9 mit Nummern bezeichnet. Die Nullstelle des Zehnersystems hat keine besonderen Tasten, da dies nicht notwendig ist.
  • Unter jeder Einertaste befindet sich in jeder dieser Reihe eine besondere Taste, die dazu dient, die Einstellung in der betreffenden Taste wieder zunichte zu machen. Links von dem Satz von Tasten für den Multiplikator und rechts von dem Satz von Multiplikandentasten befindet sich eine Taste, die zur Rückführung des ganzen Tastensatzes des betreffenden Bretts auf die ursprüngliche oder Nullage dient. Ferner ist links von dem Satz von Multiplikatortasten eine Wiederholungstaste angeordnet; sie dient dazu, die Einstellung der Tasten in diesem Satz aufrechtzuerhalten, auch wenn die übrigen Tasten wieder auf die ursprüngliche Lage zurückgeführt worden sind, so daß also diese Tasten des Multiplikators wiederholt benutzt werden können, in derselben Einstellung, die sie einmal erhalten haben. Rechts von dem Satz der Multiplikandentasten befindet sich eine Fingerschiene 3, durch welche der ganze Mechanismus in Bewegung gesetzt wird. Es ist dies, wie in anderen Maschinen dieser Art, eine Schaltschiene zur Inbetriebsetzung des Motors q..
  • Nach Abb. 6 bis ii sind die Seitenplatten 2 am vorderen und rückwärtigen Ende der Tastensätze durch Querplatten 5 und 6 miteinander verbunden. Die Tastenbretter ruhen auf diesen Querplatten auf. Jede Tastenreihe ist eine Einheit, die als solche eingeführt und herausgenommen werden kann. Sie hat nach Abb. 6 und 9 eine obere Abschlußplatte 7, eine senkrechte Wand 8 und eine Bodenwand 9, so daß das Gehäuse dieser Einheit trogförmig ausgebildet ist, wie auch aus Abb. io ersichtlich. Die obere Abschlußplatte 7 ist an den beiden Enden etwas verlängert und ruht auf Flanschen der Querplatten 5 und 6 auf (Abb. 9). Sie ist an diesen Flanschen vorzugsweise durch Schrauben befestigt, um die Einfügung oder Ausführung einer solchen Zusammenstellung zu erleichtern. Sowohl in der oberen Abschlußplatte 7 als auch in der Bodenwand 9 sind Schlitze angeordnet zur Führung der Tastenpfosten io. Diese Tastenpfosten gleiten neben längsweise zu diesen Zusammenstellungen verlaufenden Führungsplatten ii (Abb. i o), und diese Stangen ii werden von der Bodenplatte 9 unterstützt. Außerdem führen sich die Tastenpfosten io dadurch, daß sie längs der Seitenwand 8 der nächsten Tastenreihe gleiten, eine Anordnung, die besonders aus Abb. io hervorgeht. Die Tastenpfosten io werden in ihrer Hochstellung durch Federn 12 (Abb. 9) gehalten und in dieser Lage gegen Anschläge 13 gedrückt, die aus der senkrechten Wand 8 herausragen (Abb. io). Eine Halteschiene 14 erstreckt sich längs der Tastenreihe und ist nahe ihrer unteren Kante schwingbar unterstützt, so daß sie mit ihrer oberen Kante auf Schultern oder Nasen 15 eingreift, welche an den Pfosten der betreffenden Reihe in der gleichen Höhe .angeordnet sind. Durch diese Sperrschiene 14 wird also jede angeschlagene Taste in ihrer Tiefstellung verriegelt. Wird eine zweite Taste in der gleichen Reihe angeschlagen, so drückt auch deren Schulter oder Nase 1 5 gegen die obere Kante der Sperrschiene 14 und drückt diese wieder beiseite, so d;aß die erst angeschlagene Taste freigegeben wird. Die Einstellung der Sperrschiene in diese Haltelage erfolgt durch die aus Abb. 6 und 9 ersichtliche Feder 35.
  • An jedem Tastenpfosten io ist zwischen dem oberen und unteren Ende eine Feder 16 schwingbar befestigt. Nach Abb.12 wird dieser Finger durch eine Feder 17 in eine Lage geschoben, in welcher das untere Ende dieses Fingers seitlich über dem zugehörigen Tastenpfosten hinausragt. Wird jedoch eine Taste angeschlagen, so wird das obere Ende dieses Fingers 16 durch den Eingriff auf die Kante der Sperrschiene 14 etwas ausgeschwungen, und das untere Ende des Fingers tritt dann von dieser Ursprungsstellung zurück.
  • Unter jedem Tastenbrett befindet sich ein Gestell, daß die in Längsrichtung der Tastenreihe verlaufenden Schienen 18 aufweist (Abb. i i). Dieses Gestell kann sich an den ebenfalls in Längsrichtung der Tastenreihe verlaufenden Stangen 2o etwas nach oben und unten verschieben, und es führt sich dann an den Querplatten 5 und 6 der Tastensätze. Wird dieses Gestell angehoben, so stoßen seine Stangen 18 gegen jeden Finger 16 eines Tastenpfostens, der nur zum Teil angeschlagen worden ist, und dadurch wird der betreffende Tastenpfosten wieder auf seine ursprüngliche Lage zurückgeführt. Ist jedoch ein Tastenpfosten vollständig angeschlagen worden, so ragt das untere Ende des Fingers 16 nicht mehr über den Tastenpfosten seitlich hinaus, und die Schienen 18 des Gestells wirken auf diesen Tastenpfosten nicht mehr ein. Das Gestell dient demnach als ein Mittel, wodurch solche Tastenpfosten, die nicht vollstündig angeschlagen worden sind, wieder auf ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden, während alle jene Tasten, die vollständig angeschlagen worden sind, durch ,die Sperrschiene gehalten werden, und Tastenpfosten, die überhaupt nicht angeschlagen worden sind, von diesen Vorrichtungen, nämlich dem Gestell und der Sperrschiene, nicht beeinflußt werden, sondern in ihrer Hochstellung verbleiben. Zur Anhebung des in Abb. i i gezeigten Gestells dienen die Arme i9 auf den Schwingstangen 2o. Diese Arme sind durch eine Verbindungsschiene 2i miteinander verbunden, und sie werden in Bewegung gesetzt, wenn die Fingerschiene 3 herabgedrückt wird.
  • i'Vach Abb.6 und 9 befindet sich unter jeder Tastenreihe eine in Längsrichtung der Reihe verlaufende Schiene 22 mit Anschlägen 23, die seitlich von der Schiene wegragen (s. auch Abb. 7 und 8). Diese Schienen 22 werden zwecks geradliniger Bewegung durch Querstangen 2,4 geführt, die zu diesem Zweck mit Nuten versehen sind und die an den Seitenplatten 2 in bekannter Weise unterstützt werden. Bei Auslösung der Schienen 22 verschieben sie sich also längsweise und werden angehalten, wenn einer ihrer Ansätze 23 gegen einen angeschlagenen Tastenpfosten stößt. In der senkrechten Wand der zu jeder Tastenreihe gehörigen Zusammenstellung befindet sich ein Anschlag 25, der senkrecht bewegbar ist. Dieser Anschlag befindet sich im Pfadeines der Ansätze 23 und hält auf diese Weise die Schiene der betreffenden Reihe von Tasten in ihrer Nullstellung. Dieser Anschlag 25 ist jedoch mit einer Längsschiene 26 verbunden, und diese Längsschiene wird von parallelen Gliedern 27 ebenfalls an der senkrechten Wand 8 unterstützt, wird aber für gewöhnlich durch eine Feder 28 (Abb. 9) in ihrer Hochlage gesichert. Durch Anschlag irgendeiner Taste der betreffenden Reihe wird diese Schiene 26 entgegen der Spannung der Feder 28 heruntergedrückt, wodurch auch der Anschlag 25, der sich an der senkrechten Wand 8 führt, unter die Ebene der Ansätze 23 gesenkt wird, so daß die betreffende Längsschiene 22 sich nunmehr frei verschieben kann.
  • Es wurde oben darauf hingewiesen, daß durch Anschlag einer zweiten Taste in einer Reihe, die in derselben Reihe vorher angeschlagene Taste in die Hochstellung zurückgebracht wird. Die Rückführung dieser angeschlagenen Taste in die Hochstellung kann jedoch auch dadurch herbeigeführt werden, daß die unterste Taste in jeder Reihe, d. h. die Taste unter der Einertaste, angeschlagen wird. Jede Sperrschiene 14 .ist nämlich mit einem Stift 29 ausgerüstet, und dieser Stift befindet sich im Pfad eines Ansatzes 30 einer Querschiene 31. Letztere erstreckt sich quer zu einem Tastensatz, d. h. quer zu den Reihen des Multiplikatorensatzes und auch quer zu den Reihen des Multiplikandensatzes. Nach Abb. io wird diese Schiene 31 durch Federn 32 in einer bestimmten Lage gehalten. Die Schienen 31 in j edern dieser Sätze sind nun den Querreihen der Rückführungstaste zugeteilt. An ihr befinden sich Ansätze 33, welche von lasen oder Schultern 34 der betreffenden Rückführungstasten angestoßen werden. Wird also diese Taste in irgendeiner Reihe angeschlagen, so werden alle 'Sperrschienen 14 des betreffenden Satzes um ihre Schwingzapfen ausgeschwungen, und alle vorher angeschlagenen Tasten in diesem Satz werden dadurch freigegeben und werden hachgestellt.
  • Die Schienen 21, welche demnach zur Zurückführung jedes der beiden Tastensätze auf die Nullage bestimmt sind, werden .durch ein Glied 36 in Bewegung gesetzt (Abb. 8 und io), dessen Anordnung weiter unten beschrieben wird. Die Verbindung zwischen dem Glied 36 und jener Schiene 31, die zum Multiplikandensatz gehört, erfolgt durch einen Ansatz 31o, der nach Abb. io an ein Glied 36 angeordnet ist und unter den Ansatz 30 an der anderen Schiene 31 greift. Zur Verbindung der Multiplikatorrückführschiene 31 mit dem Glied 36 dient die aus Abb. 7 ersichtliche Kupplung 37. Sie erstreckt sich durch eine Führung an der einen Schiene 31 und durch einen Schlitz in dem Verbindungsglied 36. Dieser Schlitz ist genügend lang, um der Schiene 31 Bewegungsfreiheit zu gewähren, wenn sie durch die zugehörige Rückführungstaste angeschlagen wird (s. Abb. i o). Die Wiederholungstaste hat nach Abb. i o einen Arm 3$, der m einen Schlitz der Kupplung 37 eindringt. Auch hier ist die Verbindung nur eine lose, und die Kupplung führt sich zwischen zwei Stiften 39 an der nachstehenden, senkrechten Wand 8 einer Reihe von Tasten. Es kann also die Rückführschiene 31 vor- und rückwärts gleiten. Solange die Rückführtaste nicht angeschlagen ist, geht die Kupplung 37 in den Schlitz des Verbindungsgliedes 36 hinein, und es wird dann die Rückführschiene 31 durch das Verbindungsglied 36 in Bewegung gesetzt. Wird jedoch die Wiederholungstaste angeschlagen, so wird die Kupplung 37 aus diesem Schlitz herausgezogen, und wenn dann das Verbindungsglied 36 in Bewegung gesetzt wird, so findet eine entsprechende Bewegung der Rückführschiene 31 nicht statt. Die Rückführtaste kann nach Abb. io dadurch in ihrer angeschlagenen Stellung gesichert werden, daß nahe ihrem Kopf eine Kerbe 40 eingeschnitten ist, welche in die Kanten der oberen Abschlußwand 7 eingreift, wenn diese Taste nach ihrer Herunterdrückung etwas zur Seite geschwungen wird. Sobald also die Wiederholungstaste niedergedrückt ist, wird in dem Satz von Multiplikatortasten die vorher eingetragene Einstellung aufrechterhalten. Wie die Einstellungstasten io werden auch die Rückführungstasten durch Federn 17 für gewöhnlich in ihrer Hochstellung gesichert, wie aus Abb. 7 hervorgeht. Nach Abb. io haben ferner die Rückführungstasten Schultern 350 im Wege der Stangen 2o des in Abb. i i dargestellten Gestelles. Wenn also dieses Gestell angehoben wird, kann ein Herunterdrücken der Rückführungstasten auch nicht stattfinden.
  • Vorrichtungen zum Bilden der Teilprodukte Nach Abb. 1, 2, 6, 13 und 14 umfassen die Vorrichtungen zum Bilden der Teilprodukte eine Reihe von Gruppen von Einzelelementen, sogenannte Einmaleinskörper. Die Elemente der verschiedenen Gruppen sind so weit einander gleich, daß eine Beschreibung einer einzigen Gruppe genügen wird, um die Wirkungsweise aller Gruppen verständlich zu machen.
  • Jede Gruppe umfaßt siebzehn einzelne Elemente oder Einfiragstücke, wie aus Ab-b. 13 ersichtlich. Sie sind in neun Paaren angeordnet, entsprechend den Zahlen i bis 9. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß die Maschine sich auch auf ein Rechnungssystem anwenden läßt, das mit dem Dezimalsystem nichts zu tun hat, beispielsweise auf das britische Münzsystem. In den Elementenpaaren befindet sich immer ein Einer- und ein Zehnerelement. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß für die Teilprodukte der Zahl i nur ein Einerelement erforderlich ist, aber kein Zehnerelement. In der Gruppenanordnung dieser Elemente steht neben dem einzigen Element für die Teilprodukte der Zahl i ein Zehnerelement für die Teilprodukte der Zahl 2, neben diesem Zehnerelement ein Einerelement für die Teilprodukte der Zahl 2, es folgt dann ein Zehnerelement für die Teilprodukte der Zahl 3 usw.
  • Jedes dieser Eintragstücke oder Elemente hat eine Schiene 45 und einen Kopf 46. An dem Kopf sind Schultern 47 angebracht, und diese Schultern sind an zwei Kanten des Kopfes gleichartig vorhanden. Die Schultern wirken einerseits mit einem Antriebstück 48 und andererseits mit einem Begrenzungsstück 480 zusammen. Unter der Reihe von Schultern befindet sich an jedem Kopf ein Schlitz 49, und von der einen Kante dieses Schlitzes ragt ein Ansatz 5o in den Raum, welcher durch die Schultern an den beiden Seiten begrenzt ist. Die von diesen Köpfen 46 ausgehenden Schienen 45 sind mit Schlitzen versehen, wie besonders in Abb. 6 und 14 gezeigt ist. Durch diese Schlitze erstrecken sich die Querstangen 51, um die Schienen während ihrer Verschiebung zu führen. Dabei ist eine seitliche Verschiebung der einzelnen Schienen mit Bezug aufeinander dadurch unmöglich gemacht, daß zwischen je zwei solcher Schienen auf den Querstangen 51 Ringe oder Kragen 52 (Abb. 6) sitzen. Auch die Köpfe 46 erhalten ihre Führung durch eine Querschiene 53 (Abb. 6), welche ihrerseits an den Seitenplatten 63 befestigt ist und mit Kerben versehen ist, um so durch die Ränder dieser Kerben auf die äußeren Elemente jeder Gruppe einzuwirken und die Verschiebung der Elemente seitlich voneinander weg unmöglich zu machen. Die Längsschienen 45 haben ganz in der Nähe der vorderen Kanten der Köpfe 46 Kerben 56 (Abb. 6, 13 und i4), und nach Abb. 6 und 14 ragt in diese Kerben 56 der Rand einer Querschiene 54, die ihrerseits an der Querstange 55 schwingbar unterstützt ist. Wird diese Querschiene 54 nach aufwärts in die in Abb. 6 oder 14 gezeigte Lage geschwungen, so werden dadurch alle Elemente in die richtige seitliche Eindeckung gebracht.
  • Aus Abb. 13 geht hervor, daß jedes Paar dieser Eintragstücke der Stelle eines Multiplikanden entspricht. So befinden sich in den Einerelementen oder Eintragstücken für die Einer immer zehn Schultern oder Stufen je in Doppelanordnung, entsprechend den zehn Einerzahlen der Teilprodukte. Auch die Zehnerelemente jedes Paares haben je zehn Stufen, nur gehen einzelne dieser Stufen in manchen der Zehnerelemente geradlinig in eine oder mehrere andere Stufen über, so daß einzelne dieser Zehnerelemente oder Eintragstücke für die Zehner so aussehen, als ob sie wenige Stufen hätten. Diese Stufenanordnung ist bei solchen Multiplikationsmaschinen sehr wohl bekannt, und eine nähere Beschreibung erübrigt sich. Es sei nur hervorgehoben, claß die Stufen 47 den Teilprodukten entsprechen, die dadurch erhalten werden, daß irgendein einstelliger Multiplikand mit einem einstelligen Multiplikator multipliziert wird. Nimmt man beispielsweise das Multiplikatorelement 8, so sieht man, daß in der Sechserstellung dieses Elementes die Stufen den Ziffern 4. und 8 entsprechen, so daß durch diese Sechserstellung des Achterelementes das Teilprodukt 6 X 8 = 48 zum Ausdruck gebracht wird. Die Anzahl der Gruppen entspricht der Anzahl der Stellen des Multiplikators, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, da bei einer solchen Maschine für einen sechsstelligen Multiplikator sechs solcher Gruppen, aus je siebzehn Elementen bestehend, vorhanden sind.
  • Befinden sich die Teile der Maschine in ihrer Ruhelage, so liegen die Antriebstücke oder Mitnebmer 48 in der in Abb. 13 gestrichelt angedeuteten Tage in einem Abstand von den Schultern, und in dieser Lage sind sie auch in Abb. 6 und 14 gezeigt. Die an die Köpfe 46 angeschlossenen Schienen 45 befinden sich ebenfalls dann in der Stellung nach Abb. 6, 13 und 14- Sie werden durch die Querschiene 54 in der richtigen Eindeckung seitlich miteinander gehalten. Die Mitnehmer 48 und die Begrenzer 48o befinden sich dann in ihrer tiefsten Stellung, die ebenfalls in Abb. 6 und 14 angedeutet ist und der Ziffer o entspricht. Dabei ist also zwischen den Schultern 47 und den Mitnehmern 48 ein Spielraum vorhanden, so daß sich die Mitnehmer 48 und Begrenzer 48o frei in der Senkrechten bewegen können. Die Mitnehmer 48 und Begrenzer 480 sitzen am Fußende von senkrechten Schienen 57, 58 (Abb.28), und sie bewegen sich in der Senkrechten in Führungen 6o bzw. 59, welche von Querschienen 61 und 62 oben und unten gehalten werden (Abb. i4). Die Querschienen 61 für die Begrenzer 480 sind dabei an den Seitenplatten 63 fest angebracht, und die Querschienen 62 sind an Rahmen oder Jochen 64 befestigt, welche ihrerseits in den Seitenplatten 63 waagerecht gleiten können. Der senkrechte Teil 58 (Abb. 28) des Mitnehmers 48 bewegt sich jedoch gleichzeitig mit dem senkrechten Teil 57 des zugehörigen Begrenzers 48o, da an dem Kopfende des senkrechten Teils 58 ein Stift 65 angeordnet ist, welcher in einen Schlitz eines Querarmes 66 des senkrechten Teils 57 eindringt. Dieser Arm 66 ist nach A'bb. 28 an einen Winkelhebel 67 angelenkt, und dieser Winkelhebel schwingt um eine Welle 68 zwischen den beiden Seitenplatten 63 aus. Der andere Arm des Winkelhebels 67 hat eine Stiftverbindung mit der Längsschiene 22 der zugehörigen Tastenreihe, da diese Längsschiene nach Abb.6 an ihrem vorderen Ende einen zur Aufnahme dieses Stiftes bestimmten Schlitz aufweist, eine Anordnung, die aus Abb.6 und 28 ersichtlich ist.
  • Aus obigem geht hervor, daß bei Anschlag einer Taste, beispielsweise der Achtertaste im Multiplikator, der Tastenpfosten io so eingestellt wird, daß @er die Bewegung der Längsschiene 22 begrenzt, wenn der Ansatz 23 (Abb. 7) an dieser Längsschiene gegen ihn anstößt. Die Längsschiene 22 kann sich also bis zu einer bestimmten Stelle verschieben. Infolge ihrer Verbindung mit dem Winkelhebel 67 und der Verbindung dieses Winkelhebels 67 mit dem Querarm 66 der senkrechten Teile 57, 58 (Abb.28), des Mitneh:mers 48 und .Begrenzers 48o «-erden auch diese beiden Stücke 48 und 48o in eine der Achterstellung entsprechenden Lage senkrecht angehoben. Wird nunmehr der Mitnehmer Q18 waagerecht nach links verschoben (Abb. 6 öder i4), so werden alle Eintragelemente dieser Gruppe ebenfalls so lange mit nach links verschoben, bis die Platten oder Eintragstücke 46 mit ihrer Achterschulter gegen den Begrenzer 48o anstoßen, der nicht waagerecht verschoben wird. In allen anderen Gruppen, in welchen die Anschläge 48, 480 sich in der Nullage befinden, wird eine Verschiebung der Eintragstücke und ihrer Schienen nicht stattfinden.
  • Die Verschiebung des Mitnehmers 48 veranlaßt also die zugehörigen Schienenpaare 45, jene Stellung einzunehmen, welche den Teilprodukten der Zah18 mit irgendeiner Zahl zwischen i und 9 einschließlich entsprechen. Es müssen also Mittel vorgesehen werden, um aus den verschobenen Paaren von Schienen 45 ein einziges Paar auszuwählen, welches dem Multiplikanden entspricht. Zu diesem Zweck ist die Längsschiene 22 in jeder Tastenreihe des Multiplikandensatzes durch einen Winkelhebel 7o (A#bb. 7 und 28) mit einem Lenker 71 verbunden, und dieser Lenker führt zu einem Schlitten 72 (Abb. i9), welcher in dem Gestell 73 für geradlinige Bewegung geführt ist. Eine Reihe solcher Schlitten ist angeordnet, wie in Abb. 7 gezeigt. Sie erstrecken sich quer zu den Schienen 45, und jeder Schlitten hat mehrere Paare von gleitbaren Kupplungsstücken 74, und zwar ist jeder Gruppe von Eintragelementen ein solches Paar von Kupplungsstücken zugeordnet, so daß also sechs solcher Paare von Kupplungsstücken. vorhanden sind (.ebb. i7). Jedes Kupplungsstück hat einen senkrecht nach oben gehenden Ansatz 75, um in eine Kerbe 76 der Schiene 45 einzugreifen (Abb. 28). Diese Kerben liegen in den Einheitstragstücken in Eindeckung miteinander, und in den Zehnereintragstücken liegen sie ebenfalls in Eindeckung miteinander. Die Kerben in den Einereintragschienen 45 sind dazu bestimmt, von den Ansätzen 75 des rechten Kupplungsstücks 74 jedes Paares erfaßt zu werden (Abb. i7), und die Kerben in den Zehnereintragschienen45 liegen den Ansätzen 75 der linken Kupplungsstücke gegenüber. Die Schienen 45 sind in'der Nähe dieser Kerben 76 verstärkt, um bessere Eingriffsflächen darzubieten, wie aus der Anordnung der im Schnitt gezeichneten Schienen 45 (Abb. i7) hervorgeht. Die Ansätze 75 an den Kupplungsstücken sind nun mit Bezug aufeinander so verlegt, daß, wenn der eine Ansatz sich in der Kerbe der Einerschiene befindet, der andere Ansatz an der Kerbe der zugehörigen Zehnerschiene sein muß, mit Ausnahme der Multiplikanden o oder i. In der Nullage werden nämlich die Ansätze 75 für Zehner- und Einerschienen durch Klauen 76 festgehalten, welche von ortsfesten Platten 79 herausragen (Abb. 17). In der Einerlage werden die Ansätze 75 der Zehnerkupplungsstücke durch die Klauen 78 festgehalten, und die Ansätze 75 der EinerkuPplungsstÜcke 74 befinden sich in den Kerben 76 der Einerschienen 45. Durch Querverschiebung des Schlittens 72 (Abb. 17) kann ein Paar von Kupplungsstücken 74 so eingestellt werden, daß es mit irgendeinem Paar von Schienen 45 zusammenarbeitet. Die Schlitten 72 sind nach Abb. 7 und 28 unter dem Einfluß von Federn 77, um die Schlitten zu verschieben, wenn diese Schlitten ausgelöst werden, und es werden die Schlitten also dann so weit verschoben,- als dies durch den ,Anschlag der Multiplikandentaste bestimmt wird.
  • Unter Bezugnahme auf Abb. 28 ergibt sich also dann, daß beispielsweise zuerst die Multiplikator-taste 8 angeschlagen wurde und daraufhin die Multiplikandentaste 6. Durch den Anschlag der Multiplikandentaste wird der zugehörige Schlitten 72 unter Vermittlung der Feder 77 verschoben, so daß die Ansätze 75 der Kupplungsstücke 74 in die Sechserlage geraten. Es werden also von den Eintragstücken die beiden Sechserstücke ausgewählt. Wenn nun die Schienen 45 in ihrer Längsrichtung verschoben werden, so «-erden die Kupplungsstücke 74 so weit verschoben, als dies durch die Abmessung der Zehner-und Einerschultern der beiden Sechsereintragstücke ermöglicht wurde. Nach Abb. 28 wurde der Mitnehmer 48 und der Begrenzer 48o in die Achterstellung gebracht, von den Eintragstücken sind aber nur die Sechserstücke wirksam; es werden deshalb die Kupplungsstücke 74 für Einer und Zehner in die Vierer- bzw. Achterstellung gebracht werden, entsprechend dem Teilprodukt 6 X 8 - 48. Bei Verschiebung der Schlitten 72 werden natürlich alle darauf sitzenden Kupplungsstücke 74 mit verschoben, und zwar auf die gleichen Stellungen, so <laß unter allen Gruppen von Eintragelementen diese Kupplungsstiicke die gleiche Lage einnehmen. Da jedoch in diesen anderen Gruppen Mitnehmer 48 und Anschläge 48o in der Nullage sind, so werden. diese Kupplungsstücke mit Bezug auf den Schlitten 72 nicht verschöben. Es geht ferner aus dem Obigen hervor, daß jeder der Schlitten 72 unabhängig auf irgendeine Stellung entsprechend der angeschlagenen Tasten im Multiplikanden eingestellt werden kann. In der neutralen oder Nullage des Schlittens 72 befindet sich das Paar von An-s a -tzen 75 der Kupplungsstücke 74 in solcher Lage, daß es auf die Schienen 45 und deren Kerben 76 nicht eingreifen kann, sondern von den Klauen 78 der Platten 79 zwischen den Gruppen festgehalten wird, Während nach Abb. 2 sechs Gruppen von Eintragstücken entsprechend der Anzahl der Stellen des Multiplikators angeordnet sind, zeigt Abb. 6 sechs Schlitten 72 entsprechend der Stellenzahl des Multiplikanden in dieser Maschine. Abb. 17 zeigt, wie erwähnt, daß jedem Schlitten 72 sechs solcher Paare von Kupplungsstücken 74 zugeteilt sind, entsprechend den sechs Gruppen der Eintragstücke oder Schienen 45 und den sechs Stellen des Multiplikators. Befinden sich Mitnehmer 48 und Anschlag 48o in ihren neutralen oder Nullstellungen, so führen die Schienen 45 der betreffenden Gruppen keine Bewegung aus, selbst wenn ein Paar von Kupplungsstücken 74 in diese Gruppen hineingezogen wird. Wenn aber ein Schlitten 72 in seiner @Tullage ist und sich die Ansätze 75 eines Paares von Kupplungsstücken zwischen den Klauen 78 befinden, dann werden trotz der Verschiebung des betreffenden Schlittens diese Kupplungsstücke nicht verschoben.
  • Der Mechanismus zum Trennen der Teilprodukte nach Einern und Zehnern und zum Einordnen dieser Einzelbestandteile in die richtige Dezimalstelle Aus Abb.6 und i9 geht hervor, daß die einzelnen Kupplungsstücke 74 auf dem zugehörigen Schlitten 72 durch Stifte geführt werden, welche in Schlitze des Schlittens eindringen und an dem herausragenden Ende aufgestaucht sind, um so ein Abfallen der Kupplungsstücke von dem Schlitten zu verhüten. Nach Abb-. i9 hat ein solcher Stift einen Fortsatz 81 mit einem in Achsrichtung perlaufenden diametralen Schlitz oder einer Kerbe. Vermittels dieser Kerbe reitet der Stift auf einer Schiene 82, welche sich quer erstreckt und an einen Schieber 83 (Abb. 17 und i9) fest angebracht ist. Der Schieber 83 sitzt seinerseits auf einer Platte 84 und führt sich auf dieser Platte infolge der Ansätze 85. Abb. 15 zeigt die Anordnung dieser Schieber, und zwar sind sie in Querreihen verlegt, wobei die Anzahl der Querreihen der Stellenzahl des Multiplikanden entspricht, und sie sind außerdem in Längsreihen angeordnet, wobei die Anzahl der Längsreihen der Stellenzahl des Multiplikators entspricht. Diese Schieber 83 sind paarweise vorhanden, und jedes Glied eines Paares kann durch eine Schiene 45 eines Eintragstückes 46 verschoben werden, indem die Einerschiene 45 das eine Glied des Paares, die Zehnerschiene 45 das andere Glied des Paares beeinflußt. Das Querstück 82 am Ende jedes Schiebers 83 gestattet die Verschiebung der Kupplungsstücke 74 mit dem Schlitten 72, wobei jedoch die Verbindung mit den Schienen 45 aufrechterhalten wird. Jedenfalls wird infolge der dargestellten Anordnung ein Paar von Schiebern 83 immer durch ein Paar von Schienen 45 verschoben.
  • Nach Abb. 17 hat jeder solcher Schieber zwischen seinen Enden einen OOuerschlitz 86. In diesen Schlitz ragt ein Stift 87 hinein, und dieser Stift setzt sich nach Abb. i9 auch durch einen Führungsschlitz 88 in der Platte 84 fort. An dem aus dieser Platte herausragenden Ende ist der Stift 87 mit einer. Arm 89 verbunden. Dieser Arm hat wieder einen Stift 9o, der sich durch einen anderen Schlitz 88 derselben Platte erstreckt. Abb. 19 zeigt ferner, daß der Stift 87 eine Umfangsnut hat, um den Arm 89 in Stellung zu halten. Die Schlitze 88 der Platte 84 verlaufen nach Abb. 16 schräg mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Schieber 83, so daß an jeden dieser Schieber ein solcher Arm 89 angeschlossen ist. Aus Abb. 16 geht ferner hervor, daß die Anordnung der Arme 89 der Anordnung der Schieber 83 entspricht. Sie sind sowohl in Längsreihen als auch in Querreihen verlegt. Infolge der eigentümlichen Führung durch diese Stifte und Schlitze können die Arme 89 verschoben werden, und zwar in einem Winkel mit Bezug auf die daran angeschlossenen Schieber und die an diese Schieber mittelbar angeschlossenen Schienen 45 Unter der Platte 84, deren Abstand von der Grundplatte aus Abb. 6 und 14 ersichtlich ist, befinden sich nun die besonders in Abb. 18 dargestellten Wellen 9i. Die Richtung dieser Wellen entspricht im wesentlichen der Richtung der Bewegtang der Arme 89. Auf jeder Welle 9i ist ein Empfänger 93 oder deren mehrere verlegt, und die Wellen selbst drehen sich in den Lagerböcken 92. Die Anordnung der Empfänger auf diesen Wellen ergibt sich besonders aus Abh. 2o. Jeder Empfänger 93 besitzt abgestufte Schultern 94, die sich in der Umfangsrichtung und auch in der Achsrichtung erstrecken und die mit einem Zeiger 95 zusammenwirken. Der Zeiger 95 sitzt auf einer Hülse 97, welche die Welle 9i umschließt, und ragt durch einen Schlitz 96 nach innen, so daß der nach innen gerichtete Ansatz dieses Zeigers auf die Schultern der Empfängerhülse einwirken kann. Auch hat die Hülse 97, an welcher der Zeiger 95 nach innen ragend angebracht ist, auf der Außenseite eine Umfangsrippe 98, und diese Umfangsrippe ist dazu bestimmt, sich zwischen Zinken einer nach unten gerichteten Gabel 99 an einem Arm 89, der zu dem betreffenden Zeiger gehört, hindurchzudrehen (s. Abb. i9). Die Empfänger 93 haben hier je neun Stufen, obwohl auch acht Stufen genügen können. Wird die Hülse 97 längs eines Empfängers 93 verschoben, so kann der Empfänger im Innern dieser Hülse eine Drehung ausführen, und die Größe dieser Drehung hängt von dem Wert des Teilproduktes ab, das durch Verschiebung der Schienen 4.5 eingestellt wird.
  • Aus Abb. 15, 16 und i8 ist ersichtlich, daß die schräg unter der Platte 84 verlaufenden Wellen 91 Empfänger tragen, welche in ihrer Anzahl bzw. in ihrer Verlegung den Armen 89 (Abb. 16) oder Schiebern 83 (Abb. 15) entsprechen. Es sind also auch die Empfänger 93 in Reihen angeordnet, entsprechend der Dezimaler dnung der verschiedenen Teilprodukte, so daß die Teilprodukte gleicher Dezimalordnung in Empfänger der gleichen Reihe eingetragen werden. Dieser Mechanismus dient also zur Trennung der Teilprodukte in ihre Einer und Zehner und zur richtigen Einordnung der betreffenden Einer und Zehner in die richtigen Dezimalstellen. Aus Abb.3o geht beispielsweise hervor, d'aß die aus der Multiplikation von 76 und 98 entstehenden Teilprodukte in den verschiedenen Empfängern folgendermaßen eingestellt werden: Von rechts ausgehend (Abb. 18) oder von unten ausgehend (Abb. 30) ist 8 in die erste Reihe, q. ; 6 - i- q. in die zweite Reihe, 5 + 5 +3 in die vierte Reihe eingetragen.
  • Mechanismus zum Addieren der Einzelbestandt-eil-e der Teilprodukte N ach Ab-b. 2o ist jede Welle gi hohl und enthält eine Feder ioo (A:bb. 23), welche an diese Welle 91 durch ein Kupplungsstück ioi angeschlossen ist. Diese Feder umgibt einen Stab io2, der sich nach Abb. 23 längsweise durch die Hohlwelle gi erstreckt und in dem Kupplungsstück ioi drehbar ist. Das andere Ende des Stabes io2 sitzt fest in einem Zapfen 103, welcher- sich durch das Lagerböckchen 92 für die Welle 91 erstreckt, da dieses Lagerböckchen einen nach oben ragenden Flansch iod. besitzt. Das aus diesem Flansch herausragende Ende des Zapfens 103 ist bei io5 zu einem Kopf ausgebildet, und dieser Kopf hat nach Abb. 2o mehrere Kerben, um in der einen oder anderen Kerbe eine Schraube io6 aufzunehmen, durch welche der Zapfen 103 gegen Verdrehung gesichert wird. Man kann also bei Lösung der Schraube io6 den mit der Feder und dem Stab io2 fest verbundenen Zapfen 103 verdrehen und dadurch die Spannung der Federn verändern, und wenn diese Spannung genügend stark gemacht ist, .tann die Schraube io6 wiedereingesetzt werden.
  • Der Empfänger 93 in der ersten Reihe und der rechte Empfänger in der zweiten Reihe werden nach Abb.23 sowie nach Abb.18 durch je einen Stift 931 gegen Drehung festgehalten, da der Stift 931 aus dem Empfänger 93 heraus in eine entsprechende Bohrung der Grundplatte i hineinragt. Der Empfänger in der ersten Reihe und der vorderste Empfänger in jeder anderen Reihe werden von einer Hohlwelle 107 umschlossen, die, wie oben erwähnt, einen Schlitz 96 für den Zeiger 95 aufweist. Diese Hohlwelle ist links (Abb. 23) in einem Lagerteil i o8 unterstützt, der auf der inneren Hohlwelle gi befestigt ist. Nach Abb.2i hat ein Flansch an der Hohlwelle 107 Zungen 932 und das Lagerstück io8 hat einen Ansatz 933. Zwischen diesen Zungen bzw. Ansätzen erstreckt sich eine Feder iog, durch welche tote Bewegung zwischen der Welle gi und der Hohlwelle 107 aufgenommen wird, vorausgesetzt, diese Bewegung findet nach der einen Richtung hin statt. Aus Abb. 23 ergibt sich, daß Schlitze 96 für die Zeiger 95 an dem ersten und zweiten Empfänger angeordnet und daß diese Empfänger ineinander verschiebbar sind, indem der erste Empfänger in die Hohlwelle 107 einschiebbar ist, während der zweite Empfänger in dem ersten, der dritte Empfänger in dem zweiten verschiebbar ist. Die gleiche Anordnung findet sich auch bei den Empfängern in der. dritten und vierten Reihe usw., und nur der Empfänger 93 an dem oberen Ende (Abb. 18) ist anders ausgebildet. Nach Abb.21 hat ferner jede Hohlwelle oder Hülse io7 eine nach innen ragende Zunge 934, die dazu bestimmt ist, auf einen Ansatz 935 des ersten Empfängers aufzugreifen. Wenn dieser Eingriff stattfindet, so befindet sich zwischen der Kante 936 des betreffenden Empfängers und dem Zeiger 95 etwas Spielraum, und der Zeiger 95 kann sich dann längsweise mit Bezug auf die Welle 9i verschieben. Ein ähnlicher Ansatz 934 ist an jedem Empfänger mit Ausnahme des oberen vorderen Empfängers (Abb.18) in allen Reihen angeordnet, und die Ansätze 935 sind ebenfalls entsprechend vorhanden.
  • Wird also eine Anzahl von Empfängern auf einer Welle gi eingestellt und wird dann die Welle der Kraft der Feder ioo überlassen, so wird diese Feder die Welle gi in Drehung versetzen, bis die verschiedenen Zeiger 95 auf die entsprechenden Schultern 94 der Empfänger 93 zum Eingriff gelangt sind. Das Auftreffen der Zeiger 95 auf den Schultern 94 findet entsprechend den verschiedenen Einstellungen der Zeiger 95 früher oder später statt. Es findet also eine Drehung der Welle 9i statt, bis diese Drehung der Summe der Einzelstellen jener Teilprodukte entspricht, deren Kolonne durch die betreffende Welle 91 ausgedrückt wird. Die Wellen sind demnach in jener Vielfachordnung vorhanden, wie sie den Stellen der Teilprodukte entsprechen. Die Eintragung der Teilprodukte in die zuständigen Empfänger findet durch den oben beschriebenen Trennungsmechanismus statt, und dadurch wird die Summe der Teilprodukte in jeder Kolonne zusammenzählbar.
  • Nach Abb. 18 und 23 hat auch jede Welle gi einen Kopf i io mit Anschlägen i i i (Abb. 6). Zehn solcher Anschläge oder Stufen i i i sind an dem Kopf i io vorgesehen, entsprechend den Zahlen i bis io in der betreffenden Kolonne von Teilprodukten, und hier muß natürlich eine besondere Schulter für die Ziffer o vorhanden sein. Es kann demnach auch durch die Lage des Kopfes iio die Einstellung der betreffenden Welle gi angezeigt werden. Da jedoch bei Zusammenzählung der Teilprodukte in Kolonnen die Summen vielleicht mit Ausnahme der ersten Kolonnen gewöhnlich über neun hinausgehen, muß natürlich jede Welle g i mit Ausnahme der ersten Welle mehr wie eine volle Umdrehung durchmachen. Es ergibt sich daraus, daß ein besonderer Mechanismus für die Zehnerschaltung zur Übertragung eines solchen Überschusses über zehn in die nächsthöhere Reihe angeordnet sein muß.
  • Nach Abb. 18, 2o und 22 hat jede Welle mit Ausnahme der ersten Welle gi einen Hubansatz 112, bestehend aus einem die Welle umschließenden Ring mit einer davon seitlich etwas abgebogenen Zunge 113. Dieser Ring mit seiner Zunge greift auf einen Zahnsektor 114 ein, welcher auf der Grundplatte ausschwingbar sitzt. In Verbindung mit diesem Zahnsektor 114 befindet sich ein zweiter Zahnsektor 115, welcher in Eingriff auf eine Zahnstange 117 steht (Abb. 22). Diese Zahnstange kann an der Grundplatte längsweise gleiten und hat .einen nach oben gerichteten Lappen 118, der sich gerade unter der Welle gi der nächsthöheren Ordnung befindet. Dieser Lappen erstreckt sich. durch einen Schlitz in einer Winkelstütze ii9 (Abb, 2z), die auf der Grundplatte befestigt ist. Der letzte Empfänger auf der Well-2 d;eser nächsthöheren Ordnung ist in Abb. 2o bei 93o angedeutet. An jener Kante, welche den Schultern 94 gegenüberliegt, hat dieser Empfänger 93o andere Schultern 940, die dazu bestimmt sind, mit dem Lappen 118 als Zeiger zusammenzuwirken. Nach Abb.22 sind die Zahnsektoren 11q., 115 durch eine Feder 116 verbunden, so daß Ansätze 937 an diesen Sektoren beständig in Eingriff miteinander gehalten werden. Wird demnach der Sektor 114 in Uhrzeigerrichtung bewegt, so wird der Sektor 115 zwangsläufig mitbewegt. Wird jedoch der Sektor 114 entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt, so gibt die Feder i 16 nach und wird nur angespannt, solange der Zahnsektor i 15 gegen Bewegtang festgehalten wird. Die eben beschriebene Anordnung stellt die Vorrichtung für die Zehnerschaltung von einer niederen Reihe auf die nächsthöhere Reihe dar. Um wieder auf das Beispiel nach Abb.3o zurückzugreifen, sei angenommen, d'aß die Empfänger der zweiten Reihe die Einstellungen q. -@ 6 + q. erhalten haben. Die Summe dieser Einstellung ist 1q.. Wird die Welle entsprechend dieser Kolonne durch 1,4 Umdrehungen hindurchgedreht, so wird der Hubring 112 den gezahnten Sektor 114 um eine Zahnteilung weiterdrehen, wodurch der Lappen 118, der als Zeiger dient, um einen Schritt nach rechts (Abb. 2o und 22) verschoben wird. Dadurch wird der Welle gi in der nächsthöheren Reihe die Möglichkeit gegeben, einen zusätzlichen Schritt, .d. h. '/l0 Umdrehung, weiterzugehen. Die Viererstufen an dem Kopf i io der Welle g i der zweiten Reihe bleiben in der richtigen Lage. Die anderen Schaltmechanismen arbeiten natürlich entsprechend. Es sei auch hervorgehoben, daß infolge der Ausbildung des Hubgliedes 112 auf jeder Welle in Gestalt eines Flansches oder Ringes der gezahnte Sektor 114 beständig gegen Bewegung gesichert wird, wenn nicht die Zunge i 13 des Hubteiles 112 einen Schritt um den Drehzapfen herbeiführt. Der als Zeiger dienende Lappen 118 wird fernerhin selbsttätig wieder zurückgezogen infolge der Anordnung der Feder i 16, die ins Spiel tritt, wenn der Hubteil i 12 nach der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, und diese Drehung nach der entgegengesetzten Richtung findet bei Rückführung der ganzen Maschine auf die Nullage statt.
  • Aus Abb. 30 geht hervor, daß bei Einstellung eines Multiplikators und eines Multiplikanden in die Tastensätze des Tastenbrettes nicht nur die Teilprodukte in die Empfänger eingetragen werden, sondern daß diese Eintragung in den richtigen Empfänger in Übereinstimmung mit der Reihenfolge und der Dezimalordnung dieser Teilprodukte stattfindet. Die Teilprodukte werden getrennt eingetragen und zusammengezählt, wobei der Überschuß in jeder Kolonne auf die nächsthöhere Kolonne übertragen wird. Die Schultern iii an den abgestupften Köpfen iio der Empfängerwelle 9i lassen also nach der Einstellung und Eintragung der Teilprodukte den Wert der betreffenden Stelle des Gesamtproduktes ohne weiteres ablesen. Durch die Anordnung von Ziffern neben diesen Stufen, wie aus Abb.2o ersichtlich, wird diese Ablesung unmittelbar an den Köpfen i i o ermöglicht. Es sind jedoch auch noch Zählwerke und Anzeigewerke vorgesehen, durch welche das Endprodukt wie auch die Faktoren der Rechnungsarbeit ohne weiteres unmittelbar abgelesen werden können. Einrichtungen zur Übertragung der Teilprodukte auf das Produktenzählwerk und Druckwerk Nach Abb. i bis 6, Abb. 18 und 28 ist in Verbindung mit jedem der Köpfe iio auf den Wellen 9i eine verschiebbare Schiene i2o angeordnet. Sie führt sich nach Abb. 6 in einem Gestell i 2 i und hat bei 12:2 eine Nase, welche gegen die Schultern i i i des zugehörigen Kopfes i io durch eine Feder i23 gedrängt wird. Für gewöhnlich befindet sich jedoch .diese Nase i22 in einem Abstand von diesen Stufen. Abb.6 zeigt auch, daß an jede dieser Schienen i2o eine Fader 1.24 angelenkt ist, und diese Feder dient als nachgiebiges Verbindungsglied, um verschiedene Hübe der Schienen i2o entsprechend auf einen Arm 126 zu übertragen. Ein.Teil dieses nachgiebigen Verbindungsgliedes 124 führt sich .in der Röhre i25 !des Gestelles 121. Der zugehörige Arm 126 sitzt lose auf -der Querwelle 127, und an sein Vorderende ist der Typenträger 128 angelenkt. Dieser Typenträger erstreckt sich an seinem oberen Ende durch eine Querschiene i29 von winkelförmigem Querschnitt, und die Schiene hat eine größere Anzahl von Kerben zur Führung der Typenträger 128. Die Typen umfassen die Zahlen von o ;bis 9, sitzen auf der Leiste 130 an der dem Tastensatz abgewendeten Seite des Typenträgers 128 und sind dazu bestimmt, mit Papier auf :der Walze 131 in Eingriff zu treten. Fürgewöhnlich wird jedoch :dieser Träger in einem Abstand von .der Walze 131 -durch die in Abb. 6 angedeutete Feder 132 gehalten, und gleichzeitig befindet sich der Typenträger in einer Lage, in welcher die Type o unterhalb der Druckstelle auf .der Walze ist.
  • Die oben beschriebene Anordnung bezieht sich auf die Typenträger zum Abdrucken des Gesamtproduktes. Nach Abb. i ist ,dieser Satz von Typenträgern und Typen rechts an dem Druckwerft angeordnet, und zwar sind zwölf solcher Typenträger in diesem Satz zum Abdrucken des Produktes vorhanden.
  • Die Typenträger 133 zum Abdrucken des Multiplikators und des Multiplikanden sind in Abb. i und 2 sowie in Abb. 28 besonders gezeigt. Ihre Fußenden sind an Arme 134 an.gelenkt, welche ebenfalls ausschwingbar auf der Welle 127 sitzen, und an jeden dieser Arme 134 schließt sich ein nachgiebiges, ausdehnbares Glied in Gestalt einer eng gewickelten Schraubenfeder 135, ähnlich der Schraubenfeder 124, an. Zur Führung dieser Federn 13 5 sind an dem Gestell 12 i die Rohre 136 verlegt. Die unteren Enden dieser Verbindungsglieder oder Federn 135 sind ihrerseits an verschiebbare Schienen 137 gelenkig angeschlossen. Nach Abb.6 stehen diese Schieber 137 unter dem Einfuß je einer Feder 138, welche einen seitlichen Stift 139 an dem Schieber 137 in kraftschlüssigem Eingriff mit dem Ende der zugehörigen, längsverschiebbaren Schiene 22 einer Tastenreihe erhält. Es geht daraus hervor, daß bei Eintragung des Multiplikanden oder Multiplikators in dem Tastensatz die Einstellung der Typenträger 133 gleichzeitig stattfinden muß. Nach Abb. i und 2 befinden sich dii.ese Typenträger in zwei getrennten Sätzen rechts von dem Satz .der Typenträger i28 für das Endprodukt. Beim Abdrucken wird also nicht nur das Endprodukt, sondern auch jeder Falttor auf (den Papierstreifen 140 eingetragen, und zwar -in der Anordnung, wie dies aus Abb. 27 ersichtlich.
  • Die Typenträger 128 b.zw. 133 stehen unter dem Enfluß von Druckhämmern 141. Die Gesamtzahl dieser Hämmer sitzt lose auf der Welle 143, und jeder Hammer steht unter dem Einfluß einer Fader 144, wobei das ganze Druckgestell 142 an der Querplatte 6 befestigt ist, wie in Abb. 6 gezeigt. Für gewöhnlich werden alle - Hämmer durch die Ouerscfiiene 145 gesichert gehalten. Eine Leiste dieser Querschiene legt sich nämlich über eine Schulter am Kopf 146 jeden Hammers. Die Querschiene i45 zur Sperrung der Hämmer sitzt andererseits auf zwei Armen 147, die im Gestell 142 schwingbar unterstützt sind, und diese Arme werden durch die in Abb. 6 angedeuteten Federn 148 mit ihren oberen Enden nach rechts hin gezogen, um die Sperrung aufrechtzuerhalten. Die Arme 147 sind ferner an ihnen unteren Enden durch Lenker 149 an andere Arme i5o angeschlossen. Diese Arme i 5o sitzen fest auf einer Querwelle 151 und sind an ihren unteren Enden ,durch eine Querwelle 152 verbunden. Die eine Kante .dieser OOuerschiene 15:2 ist etwas zuäeschärft, nun in die Kerbe eines Bogenstücks 153 einzutreten. Je ein solches Bogenstück ist am Vorderende jedes Armes 126 bzw. 134 angeordnet. Während also die Schiene 145 ein Sperrwerft für die Gesamtzahl Ader Hämmer bildet, dst auch noch jeder Hammer unter (dem Einfluß eines besonderen Sperrwerks in Gestalt einer Klinke 154, die an dem oberen Ende mit einem Haken eine Schulter des zugehörigen Hammers i4 i umfaßt und in :dieser Lage, durch die Feder 155 gehalten wird. Das untere Ende jeder Klinke i55 hat bei 156 eine seitliche Erweiterung. Diese Erweiterung liegt im Pfad des gekerbten seginentförmigenKopfes 153 am zugehörigen Arm r26 bzw. 134, wie in Abb. 28 ,gezeigt, so 1daß bei Ausschwingen des Armes ein Zahn dieses Kopfes gegen die Erweiterung 156 stoßen muß und die Klinke auslösen muß.
  • Werden die verschiedenen Typenträger 128, 133 durch Anschlag (der Tasten bzw. Verdrehung der Wellen 9i eingestellt, so schlagen die oberen Zähne i 53 ddeser segmentförmig en Köpfe gegen die seitlichen Ansätze 156 .der zugehörigen Kl-inlcen. Die Einzelklinken werden -dadurch ausgelöst, während die nicht angeschlagenen Klinken noch in der Sperrstellung verbleiben.
  • Jede @dieser Einzelklinken 15-1- hat an ihrer rückwärtigen Kante nach Abb. 6 einen anderen Ansatz 157, der zum Einwirken auf die Auslöseklinke für die nächsthöhere Stelle bestimmt ist. Wie in anderen Druckwerken wird also auch hier eine Auslösung der entsprechenden Klinken vorgenommen, um den ganzen Hammersatz in Richtung gegen die Druckplatte schwingen zu lassen, dabei jedoch nur einen Abdruck jener Werte zu erzeugen, (die zum Ablesen der richtigen Zahlen notwendig sind.
  • Wird die Welle 151 der Arme i 5o für .die Schiene 15 2 (Abb. 6) in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen, so wird durch Idas Paar von Lenkern 149 die gemeinsame Sperrschiene 145 aus dem Sperreingriff auf den ganzen Hammersatz entfernt. Jene Hämmer, die vorher durch die Klinke 154 entsperrt wurden und alle Hämmer niedrigerer Stellenwerte werden Üadurch vollständig freigegeben. Ehe jedoch diese Freigabe der Hämmer infolge der Ausschwingung der gemeinsamen Sperrschiene 145 stattfindet, hat sich die Querschiene 152 mit ihrer z.ugeschärften Kante in :die Kerben der zugehörigen Segmentköpfe i53 eingeschoben, so daß auf diese Weise eine richtige, seitliche Eindeckung aller Teile und damit ein geradliniger Abdruck aller Zahlen stattfindet. Gerade durch diese Ausschwingung .der Schiene 152 werden jene Typenträger, die keine Verschiebung erfahren hatten, sich aber rechts von einem verschobenen Typenträger befinden, genügend angehoben, um ihre Nullentypen in Druckstellung zu abringen.
  • Die Zuführung des Papierstreifens, die Schaltung des Farbbandes und andere zum Druckwerk gehörigen Vorrichtungen können beliebiger Art ausgebildet sein. Es sei hier nur erwähnt, daß,der Papierstreifen von einer Spule 158 (Abb. 6) abgewunden und um die Walze 131 von unten herumgelegt wird. Ein Schaltwerk bekannter Art mag die Walze und damit den Papierstreifen schrittweise weiterschalten. Nach Abb. 5 dient dazu z. B. eine Klinke 15 9 in Verbindung mit einem Arm 16 r, und dieser Arm wird durch den auf der Querwelle 127 angeordneten Arm 161 (Abb. 6) entsprechend in Bewegung gesetzt. Die Farbb.andspulen sind bei 162 angedeutet, und der Schaltmechanismus für diese Farbbandspulen ist in Abb. 3 bei 163 angezeigt und wird nach Abb. 24 :durch den Hebel 164 bedient. Doch bilden diese Einzelheiten, wie gesagt, nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und sie sind deshalb nur kurz angedeutet.
  • Motorantrieb zum Antrieb der Maschine und zur Rückführung aller Einzelteile in die Ruhelage Der Hauptschalter 170 für den Motor 4 ist in Abb. 5, falls in der Nähe des Tastenbretts gelegen, .dargestellt (s. auch @bb. 3 und .4). Die Motorwelle 71 trägt eine Schnecke i72 in Eingriff mit einem Schneckenrad 174, und auf derselben Welle befinidet sich auch nahe dem andier en Ende eine Schnecke 175 in Eingriff mit einem Schneckenrad 176, auf der längs der anderen Seite (der M.aschnne verlegten Welle 177. Diese Welle 177 hat nach Abb. 5 zwei in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Spiralnuten 178, und jede dieser Nuten steht in Eingriff mit einer zugehörigen Mutter 179, welche lose in einem Schlitten i8o verlegt ist. Dieser Schlitten führt sich nach Abb. 5 an Schienen 130 des Gestells. Eine Kupplung 181 kann die eine oder andere dieser Muttern 179 in Eingriff auf die zugehörige Spiralnut 178 bringen, und diese Kupplung steht unter dem Einfluß eines Schiebers 182. Solange sich die Mutter 179 nicht in Arbeitseingriff mit -der Welle 177 befindet, dreht sie sich mit der Welle. Wird jedoch die Mutter 179 in Eingriff mit oder Kupplung 181 gebracht, so wird sie gegen Drehung festgehalten, und sie muß sich also bei Verdrehung der Welle 177 längsweise auf dieser Welle verschieben. Bei dieser Verschiebung nimmt sie den Schlitten i8o mit. Die linke Mutter 179 führt,dabei :den Schlitten i 8o nach links, die rechte Mutter nach rechts f(Abb. 5). Der Schieber 182 für -die Kupplung 181 wird nun .in seiner Gebrauchsstellung zum Einrücken der betreffenden Mutter durch Sperrarme i83 festgehalten, welche ihrerseits durch Federn 184 bzw. 192 überwacht werden (Abb. 5 und 26). Diese Federn sind an Ansätze 185 des Sperrarmes 183 und an den Schlitten r8o angeschlossen. An jedem Ende ,der Bahn des Schiebers befindet ,sich ein Puffer 196, der am Maschinengestell selbst gleitbar ist und -durch eine Feder 186 in,der richtigen Lage gehalten wird. Die Halteklinken 183 haben winkelartige Verlängerungen 189, durch welche sie bei Verschiebung ,des Schlittens his zum Ende seiner Bahn an einen Anschlag igo stoßen, um dadurch ausgeschwungen zu werden und in Anstoß gegen einen seitlichen Ansatz igi des Schiebers 181 zu geraten.
  • Die eine Klinke i83 ist durch Federn 192 an einen Arm 193 angeschlossen, der seinerseits an dem Schlitten 18o angelenkt ist, -und ,der von einer Schulter i94 an eine Schiene 195 angestoßen wird, wenn der Schlitten .die in Abb. 5 oder 26 dargestellte Lage erreicht hat. Die nach oben gehende Schiene 195 steht in Verbindung mit dem Arm 196, welcher auf der Querwelle 197 befestigt ist. Es ist diese Ouerwelle, welche bei einem Druck auf die Fingerschiene 3 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen wird. Die herabhängende Schiene 195 erstreckt sich in einen Schlitz einer Winkelstütze 198 am Maschinengestell; und steht unter :dem Einfluß einer Feder igg, die das Bestreben hat, diese Schiene in der dargestellten, senkrechten Stellung zu :halten. Der Arm 193 geht nach Abb. 26 durch eine Kerbe z91 an dem Schieber 182, und eine Schulter an diesem Arm legt wich gegen den Ansatz an diesem Schieber, um die Kupplung in -der in Abb. 5 und 26 gezeigten Lage zu sichern.
  • Ist der Schlitten i8o in die in A:bb. 5 :dargestellte Lage verschoben worden, so wird durch den Anstoß des Schwanzes 189 der rechten Klinke 183 gegen den Anschlag igo diese Klinke angehoben, und die Feder 188 (Abb.5) verschiebt den Schieber 182, bis letzterer durch .den eben beschriebenen Ansatz mit seiner Kerbe 291 festgehalten wird. Dadurch bewegt sich die Kupplung 181 in die in Abb. 5 dargestellte Ruhelage, und der Schlitten i8o hört also auf, sich zu verschieben. Wird nun die nach unten .gehende Schiene 195 nach unten gedrückt, so wird dadurch der Arm 193 aus der Kerbe herausgeschwungen, und dadurch wird der Schieber 182 ausgelöst. Die Feder 188 ist vorher unter Spannung versetzt worden, und infolge dieser Spannung verschiebt sie nunmehr den Schieber 182 nach links und rückt die Kupplung in Eingriff mit :der anderen Mutter 179. Die andere Klinke 183 links hält dann diese Kupplung in der neuen Lage fest. Es verschiebt sich nunmehr der Schlitten i8o nach links, bis der Ansatz 186 am Schlitten auf den Puffer 187 aufstößt und nunmehr die linke Feder 188 unter Spannung versetzt. Der Schwanz i89,der linken Klinke 183 stößt gegen den Anschlag igo und verschiebt auf diese Weise den Schieber 182 wieder nach rechts, wodurch die Kupplung 181 außer Eingriff auf die linke Mutter 179 gebracht wird. Die Feder 188 verschiebt dann diese Kupplung wieder in Eingriff mit der rechten Mutter 179. Auf diese Weise wird die Bewegung des Schlittens i8o am Ende seiner Bahn immer selbsttätig umgekehrt. Die Bewegung des Schlittens über die ganze Länge der Welle 177 hin und her findet statt, wenn die Fingerschiene 3 angeschlagen wird. Ist der Schlitten wieder auf :den Ursprungsplatz zurückgekehrt, wie in Abb. 5 gezeigt, so bleibt er nunmehr stehen, auch wenn die Schiene 3 niedergedrückt gehalten wind. Es kann wohl die nach unten gehende Schiene i9, sich entgegen der Spannung ihrer Feder 199 -bewegen, aber wenn sie einmal hochgegangen ist, so kommt ihre Stufe 194 außer Eingriff auf den Arm 193. Es findet also bei einem Druck auf die Fingerschiene 3 eine vollständige Hinundherbewegung des Schlittens 18o nicht mehr statt.
  • Der Schlitten hat nach Abb. 5 und 24 eine seitlich wegstehende Rolle Zoo für gewöhnlich zwischen den Zinken eines Hebels toi (Abb. 24), der auf einer Querwelle 2o2 befestigt ist. An das andere Ende dieses Hebels setzt sich nach Abb.25 cin schräg gestelltes Verbindungsglied 204 an, das mit einem abgesetzten Zapfen oder Ende den einen Arm eines Winkelhebels 203 erfaßt. Dieser Winkelhebel ist an der Seitenplatte :2 gelenkig befestigt, und er steht durch eine Querschiene 292 .mit einem Arm 293 auf der Welle 2o in Verbindung, eine Anordnung, die besonders aus Abb. i i hervorgeht. Bewegt sich also der Schlitten i8o von der Anfangsstellung (Abb. 24) links nach rechts, so wird der gegabelte Hebel 2o in die gestrichelt angedeutete Lage ausgeschwungen, und infolge seiner Verbindung .durch das Glied 2o.1, den Winkelhebel 203 und die Schiene 292 wird das Gestell 18 angehoben. Durch die Anhebung dieses Gestells (Abb. i.i) werden alle jene Teisten, die nicht vollständig angeschlagen wurden, hochgehoben und in ihrer hochgehobenen Stellung wieder gesperrt.
  • An der Querwelle 2o2, die diesen gegabelten Hebel 2oi trägt, sitzt auch nach Abb. 25 ein Arm 2o5, der bei Ausschwingung dieses Hebels .und der dadurch herbeigeführten Aus:schwingung der Welle 2o2 gegen einen Fortsatz 2o6 eines Hebels 207 stößt. Dieser Hebel ist auf der Querplatte 5 ausschwingbar befestigt und hat am anderen Ende durch einen Stift und einen Schlitz eine Verbindung mit der Querschiene 36 (s. auch Abb. i o). Diese Verbindung gestattet einen toten Gang des Hebels 2o7, welch letzterer durch eine Feder 2o8 für gewöhnlich in die in Abb. 25 gezeigte Lage :gedrängt wird. Der Arm 2o5 schwingt jedoch diesen Hebel bei Ausschwingung des Hebels 201 aus, und dabei legt der Hebel 207 zuerst die tote Bewegung zurück. Die Feder 2o8 wird dabei angespannt. Dabei bewegt sich der Ansatz am Arm 2o5 der Welle 2o2 auf die gegenüberliegende Seite des Ansatzes 2o6 am Hebel207 und gestattet der Feder 2o8 den Hebel wieder in .die in Abb. 25 gezeigte Lage zurückzuziehen. Jetzt befindet sich aber der Arm 2o5 auf der anderen Seite des Ansatzes 2o6 des Hebels 207. Geht nun der Schlitten 18o von der Lage rechts (Abb. 2d.) wieder in die Lage links zurück, so trifft die Rolle 2o6 wieder gegen den Hebel 2o i und schwingt dadurch den Arm 205 zurück, und infolge des Eingriffs dieses Armes auf den Ansatz 2o6 des Hebels 2o7 wird nun die Querschiene 36 (Abb. 25 und io) verschoben, und zwar in Äbb.25 nach rechts und in Abb. io nach links, um die vorher niedergedrückte Taste auszulösen.
  • Gleich nachdem der Schlitten 18o die Ursprungsstellung (Abb.2.l) links verlassen hat, trifft die Rolle Zoo an diesem Schlitten gegen die Hubkante 2o9 des 2i o. Dieser Winkelhebel ist durch den Lenker 211 mit einem Arm 212 verbunden, der von einer Querwelle 213 ausgeht `und auf dieser OueFvelle befestigt ist. Der Winkelliebel 2io ist an einer Seitenplatte 2 der Maschine gelagert. Die Querwelle 213 hat außerdem noch Arme 21.E, die daran befestigt sind und die zwischen sich die Schiene 2i5 tragen. Diese Schiene stößt bei Ausschwingüng der Arme 2iq. gegen die nach eben ragenden Ansätze 216 aller Längsschienen 22, welche, wie oben erwähnt, den verschiedenen Tastenreihen zugeteilt sind. Der Winkelhebe12io besitzt auch eine Warze und einen Stift 217 in Eingriff mit der Hubkante eines Hebels 218, welcher an seinem unteren Ende durch den Lenker 2i9 an einen Arm 22o angeschlossen isst. Dieser Arm ist fest an der Querwelle 55 ganz vorn an der Maschine befestigt, und wenn die Welle 55 ausgeschwungen wird, in Richtung des Uhrzeigers, wie in Abb. 24 gezeigt, so wird dadurch die allen Eintragstücken 45, 46 gemeinsame Halteschiene 54 aus deren Kerben ausgelöst. Die Bewegung des Lenkers 2i9 tind die Bewegung des Lenkers 2ii finden entgegen den Zugspannungen der Federn 296, 295 satt. Bei einem Niederdruck der Fingerschiene 3 und der dadurch eingeleiteten Schlittenbewegung werden also die Hebel 210 und 218 etwas ausgeschwungen, und durch diese Ausschwingung werden nicht nur die Längsschienen 22 entriegelt, sondern es werden dadurch auch die Mitnehmer ,18 und Begrenzer d.8o sowie die Schlitten 72 und deren Kupplungsstücke 7-1 in eine Lage gebracht, die dem Wert der angeschlagenen Tasten entsprechend verschieden sein kann. Auch die Schienen 45 der Eintragstücke werden dann ausgelöst, da ja die Halteschiene 54 in die gestrichelt angedeutete Lage nach Abb.24 bewegt wird.
  • Bewegt sich nun der Schlitten noch weiter von der Anfangsstelhmg links (Abb. 2d.) nach rechts, so trifft die Rolle auf einen Hebel 222, der zur Führung der Rolle Zoo an dem einen Arm eine Hubnut 22i aufweist. Der .andere Arm dieses Hebels 222 ist durch den Lenker 223 mit einem Arm :224 verbunden, der an der Welle 225 ganz vorne an der Maschine befestigt ist. An dieser Welle befinden sich auch die in Abb. 14 angedeuteten Hu-bar-nie 297, durch welche die Gestelle 64 für die Eintragstücke 46 verschoben werden. Es erfolgt dadurch die waagerechte Verschiebung der Mitnehmer 48 gegen die entsprechenden Stufen 47 dieser Eintragstücke, wie in Abb.28 gezeigt. Entsprechend dieser Verschiebung werden .dann diese Werte in die Empfänger eingetragen.
  • An dem Schlitten i8o befinden sich auch zwei Rollen 226 so verlegt, daß sie in der Nut 239 einer anderen Längswelle 227 reiten können. Diese Welle 227 hat an dem einen Ende (Abb. 5) das Schneckenrad 228 in Eingriff mit einer Schnecke 229 auf der Querwelle 23o. Auf dieser Querwelle 23o befinden sich die in Abb. 18 dargestellten Kegelzalinräder 231, von welchen jedes zum Eingriff auf ein Ritzel 232 am Ende der zugehörigen Wellegi befestigt ist (_@bb. 2o). Die Kegelzahnräder 231 sind alle lose auf der Welle 232, sind jedoch einzeln mit dieser Welle je durch eine Hülse 233 verbunden, die ihrerseits verschiebbar, aber nicht drehbar, finit Bezug auf ;die Welle 23o daran angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dieser Hülse 233 und dem zugehörigen Zahnrad 231 erfolgt nach Abb.2o durch ein Schraubengewinde. Die Nabe des Zahnrades 231 stößt gegen einen geteilten Ring 236, und dieser Ring dringt in eine Umfangsnut 237 der Welle ein. Ein Kragen 238 ist auf das Ende der Nabe 235 des Zahnrades aufgeschraubt. Das Zahnrad hat ferner eine aus seiner Stirnfläche herausragende Zunge 23d. (Abb. 2o), die von einem Ansatz 297 der Hülse 233 ausgestoßen werden kann. Dreht sich jedoch die Welle 230 finit .der Hülse 233 dann tim eine volle Umdrehung in einer bestimmten Richtung, so gerät infolge der Wanderung der Hülse in der Achsrichtung, herbeigeführt durch die Verschraubung auf der habe, der Ansatz 297 außer Eingriffstellung auf die Zunge 23¢, und von dann ab kann sich die Welle 230 in der entgegengesetzten Richtung drehen, ohne das Zahnrad 231 initzuverdrehen, während sich die Hülse 233 längsweise auf der Nabe 235 des Zahnrades verschiebt. '\'t%enn dann die Drehung in der entgegengesetzten Richtung einsetzt, so wird der Anstoß des Ansatzes 297 wieder auf die Zunge 234 stattfinden, nachdem eine bestimmte Unidrehung zurückgelegt ist. Die unter der Welle 177 angeordnete Welle 227 (Abb. 5) hat zwei Führungsnuten 2.39 eine Gewindenut 240 und eine geradlinig verlaufende hZut z41. Die Rollen 226 an dem Schlitten i8o rühren sich in diesen geradlinigen bzw. SchraubMunutenteilen auf der Welle 227.
  • Wenn die Rollen Zoo des Schlittens i8o vom Hebe1221 weggegangen sind und die Teilprodukte in die Empfänger 93 eingetragen sind, so treten die Rollen 226 des Schlittens in die Schraubennuten 24o der Welle 227 ein, verdrehen .demnach diese Wellen bei der Bewegung des Schlittens, und diese Welle erteilt der Querwelle 230 eine Drehung in einer bestimmten Richtung und auch in einem bestimmten Umfang, d. h. die Drehungszahl ist entsprechend der Schraubennut eine ganz. bestimmte. Die Welle 2,30 macht vier und einlial.b Umdrehungen. Dadurch werden die Federn ioo in den Wellen gi (Abb. 23) in den Stand gesetzt, diese Wellen in Drehung zu versetzen'. und zwar entsprechend der Einstellung der betreffenden Empfänger auf diesen Wellen, d. h. bis die Empfänger :durch die Anschläge 95 begrenzt werden. Diese Begrenzer oder Anzeiger für die Empfänger der ersten und zweiten Ordnung werden durch die Empfänger selbst angestoßen. Die Empfänger in den anderen Reihen werden jedoch durch die Anschläge 118 angehalten, wie in Abb.2o gezeigt. Diese Anschläge stehen in Verbindung mit den Zehnerschaltmechanismen und deren Empfänger 930. Nachdem die ganze Reihe von Wellen gi auf diese Weise angehalten ist, kann die Welle 230 ihre Bewegung doch noch etwas weiter fortsetzen, wegen der Verbindung des Zahnrades 231 mit der Welle durch die Vorspränge 2.3:1, 297. Auf diese Weise werden die Einstellungen der Empfänger 93 aufgespeichert, zusammengezählt und die Schaltung wird besorgt. Das Endprodukt läßt sich an dem Kopf iio ablesen.
  • Wenn nun die Rollen 226 die Solirawbennut 24o der Welle 227 verlassen und wieder in die gerade Nut 24.1 eintreten, so treffen auch die Rollen Zoo des Schlittens i8o gegen den Hebel 2d.2 (Abb. 24), der auf der Welle 243 befestigt ist. Der eine Arm 2.q.1 dieses Hebels steht durch den Lenker mit jenem Arm 246 in Verbindung, der auf ,der Welle 127 lose angeordnet ist. Ein Ansatz 2:17 auf dein Arm 246 legt sich für gewöhnlich gegen einen Haken 248 an einen Arm 2.19, der fest auf der Welle 127 .angeordnet ist. An diese Welle 127 sind ferner fest zwei Arme 25o angeschlossen, welche nach Art eines Bügels chirch den Querstift 251 verbunden sind. Dieser Querstift 251 liegt auf dein Arm 126 auf sowie auch auf den Armen 13 5, und es sind dies jene Arme, an welche unter Vermittlung der Segmentköpfe 153 die Typenträger 128 bzw. 133 angeschlossen sind. Jener Arm 249, der in den Haken 2q.8 ausläuft und der auf der Welle 1.2- fest angebracht ist, steht unter dem Einfluß einer Feder 252, die das Bestreben hat, ihn selbsttätig nach rechts hinzuziehen (Abb.24), bis er gegen den festen Anschlag 253 stößt. Wird nun der Hebel 242 durch die Rollen Zoo am Schlitten 18o von der in vollen Linien gezeigten Lage (Abb. 24) in die gestrichelt angedeutete Lage gebracht, so wird durch das eben beschriebene Gestänge der Querstift 251 angehoben. Die Arme 126 und 134 bewegen sich also unter dem Einfluß ,der Federn 123 und 138 nach oben und stellen dadurch die Typen ein, bis sie durch die Anschläge i i i an den Köpfen i io und durch die Stifte 139 im Anschlag gegen -die Schienen 22 begrenzt werden, so daßdadurch die Einstellung des Endproduktes sowie -des Multiplikators und des Multiplikanden in das Druclcverk erfolgt.
  • Auf der Welle 2d.3, die den Arm 242 trägt, befindet sich auch ein Arm 2-54 (Abb.24), der sich mit einem Stift 25:5 in einem Schlitz eines Armes 256 führt. Der Arm 256 ist seinerseits auf einer Welle 257 befestigt. Auf der gleichen Welle ist auch ein anderer Arm 258 befestigt, und dieser Arm steht durch den Lenker 259 mit einem anderen Arm 26o in Verbindung. Der Arm 26o sitzt fest auf der Querwelle 143. Auf der gleichen Welle 143 sitzt auch fest ein Paar von Armen 261 mit einer die Arme verbindenden Querstange 262 (Abb. 6 und 24). Der in Abb. 24 dargestellte Arm 254 hat auch eine eigentümliche Verlängerung 263, um mit ihr auf eine Rolle 264 eines Armes. 265 einzugreifen. Der Arm 265 steht in. fester Verbindung mit einem Arm 266, und letzterer ist durch Stift- und Schlitzverbindung mit einem Arm 267 in Verbindung. Der Arm 267 wird durch die Feder 268 beständig nach der einen Richtung hingezogen und ist auf der Querwelle i p befestigt. Auf dieser Welle sitzt auch der in Abb. 6 dargestellte Bügel i 5o, 152, der .den Sektorkopf 153 genau einstellt, und dieser Arm 154 ist ferner durch den Lenker 149 und den Arm 147 nach Abb. 6 mit jener Querschiene 145 verbunden, die allen Hämmern des Druckwerks gemeinsam ist, um sie alle zu verriegeln bzw. freizugeben. Sind nun die Typenträger, wie eben erwähnt, eingestellt worden, so wird der Arm 256 bewegt, um die Querstange 262 in .die in Abb. 24 gestrichelt angedeutete Lage zu bringen, so daß diese Querstange, welche nach Abb. 6 die Hämmer zurückgedreht hat, nunmehr von -den Hämmern abgehoben wird. Die Verlängerung 263 an dem Arm 254 verschiebt nun auch den Arm 265 und bewegt dadurch die allen Hämmern gemeinsame Sperrschiene 145 nach links (Abb.7), so daB alle Hämmer von dieser Schiene freigegeben werden, und wenn die einzelnen Hämmer auch von den Klinken 154 freigegeben worden sind, so werden diese Hämmer nunmehr gegen die Typenträger geschlagen und liefern den Abdruck auf dem Papier. Letzteres zeigt dann den Multiplikanden, den Multiplikator und das Endprodukt.
  • Damit wäre dieRechenarbeit beendigt, und die Maschine ist nun auf die ursprüngliche Nullstellung zurückzuführen. Bei Beendigung der Rechnungsarbeit befindet sich der Schlitten 18o am linken Ende (Abb:5) bzw. am rechten Ende (Abb. 24) seines Hubes, und dieser Schlitten wird nun selbsttätig wieder zurückgebracht. Bei dieser Rückführung des Schlittens finden nun dieselben Schritte statt, aber in umgekehrter Reihenfolge. Die Rollen Zoo am Schlitten bringen zuerst den Arm 242 von der in Abb. 24 gestrichelt gezeigten Lage in die in vollen Linien gezeigte. Dadurch werden die Hämmer durch die Ouerstange 262 wieder von den Typenträgern zurückgedrängt, und sie werden alle sofort durch die ihnen gemeinsame Sperrschiene 145 verriegelt, so daß .die Federn 132 (Abb. 6) die Typenträger wieder in die Nullage bringen können. Der Querstift 251 (Abb. 6) wird wieder nach unten gedrückt und bringt dadurch die obersten Enden der Typenträger unter die Drucklage.
  • Bei dieser Rückbewegung des Schlittens 18o gellen die Rollen 226 erst durch den geraden Nutenteil -241 und treten dann in die Schraubennut 240 über. Während der Bewegung durch die Schraubennut 240 werden nun die Empfänger 93 auf ihre Normallage zurückgebracht, bis die Anschläge 269 (Abb. 2o) gegen die Winkelstütze i i9 anstoßen. Solche Anschläge sind an allen Wellen gi mit Ausnahme :der ersten und zweiten Welle vorhanden. An diesen ersten beiden Wellen 9i sind solche Anschläge deswegen nicht notwendig, weil die am Ende der Wellen gelegenen Empfänger 930 gegen Verdrehung durch die Stifte 931 gehalten werden. (Abb.;23). Während dieser Rückdrehung der Wellen gi haben die Kragen oder Ringe 112 das Bestreben, die Sektoren 11;.1 (Abb. 22) für die Zehnerschaltung in Drehung zu versetzen und die entsprechenden Anschläge 118 nach links zu bewegen (Abb. 2o). Da jedoch die einzelnen dieser Empfängersätze vielleicht eine Schaltvorrichtung überhaupt nicht in Bewegung gesetzt wurde, sind die Federn 116 angeordnet (Abb. 22), welche dem Sektor 114 gestatten, sich unwirksam zu verdrehen und dabei nur die Federn 116 anzuspannen. Sobald die Schaltungsempfänger sich bewegen, geraten deren Stufen unter die Anschläge 118, und diese Anschläge bewegen sich dann schrittweise auf ihre ursprüngliche Lage zurück. Diese Rückführung der Empfängerwellen 9i findet infolge der Drehung der Welle 230 in der entsprechenden Richtung statt. Bei ,dieser Verdrehung der Wellen gi werden nun die Federn ioo im Innern dieser Wellen aufgezogen, so daß sie sich unter Spannung befinden und bei .der nächsten Rechnungsarbeit wieder benutzt werden können. In der schließlichen Einstellung der Empfänger stoßen die Ansätze 934 (Abb. 23), gegen die Ansätze e935 (Abb.21), und diese Einstellungen bedeuten, daß die Empfängerwellen wieder auf ihre ursprüngliche oder Nullstellung zurückgetreten sind. Um Unregelmäßigkeiten . in den Verbindungen zwischen der Ouerwelle 23o und den verschiedenen Empfängerwellen g1 auszugleichen, sind die in Abb. 20, 21 und 23 gezeigten federnden Verbindungen vorhanden. Wenn nämlich die Anschläge 934 gegen die Anschläge 935 anstoßen, gestatten die Federn log noch eine zusätzliche Bewegung, um diese Rückführungen auf Nullstellung zu vervollständigen.
  • Nach dem Durchgang der Rollen 226 des Schlittens 18o durch die Spiralnut 2.4o der Welle 227 treten diese Rollen in die geradlinigen Nuten 239 ein, und andererseits stößt nunmehr die Rolle Zoo des Schlittens 18o gegen den Arm 221 (Abb. 24), und infolge des Anhubs dieses Armes werden die beweglichen Mitnehmer 48 wieder seitlich gegen die festen Anschläge hin verschoben. Während .dieser Verschiebung greifen die Gestelle 62 (Abb. 6 und 14) auf die Ansätze 5o an den Eintragschienen 45 ein und bringen dadurch diese Ansätze zum Anstoß gegen die unteren festen Teile 61 des Gestelles, so daß die Schienen 45 auf ihre Normallage, wie am Anfang, zurückgebracht werden. Dadurch wird auch .die Rückführung der Empfänger 93 besorgt, und gleichzeitig werden die Kerben 76 in den Schienen 45 in Eindeckung seitlich mit Bezug aufeinander gebracht.
  • Nunmehr stößt die Rolle Zoo gegen den Arm 2o9, wodurch der Stift 217 so ausgeschwungen wird, daß er den Arm 218 in Bewegung setzt. Dieser Arm ist durch den Lenker 219 an die Hauptschiene 54 angeschlossen, so daß diese Schiene in die in vollen Linien gezeigte Lage (Abb. 24) zurückgebracht wird und .die Eintragstücke nunmehr in der Endstellung sichert, wie in Abb. 6 und 14 gezeigt. Durch diese Verschiebung des Armes 218 wird auch die tote Bewegung zwischen dem Lenker 211 und dem Arm 212 aufgenommen.
  • In der Weiterbewegung des Schlittens verursacht die Rolle Zoo die Rückführung der Längsschiene 22 der verschiedenen Tasterreihen auf die ursprüngliche Lage, da die Querschiene 215, die allen Tastenreihen zugehört, zurückbewegt wird. Dadurch werden nicht nur die Mitnehmer q8, sondern auch die Begrenzer ,48o auf ihre ursprüngliche Stellung gebracht, und die Schlitten 72 werden auch auf die ursprüngliche Lage zurückgeschoben.
  • Nunmehr stößt die Rolle 3oo des Schlittens i 8o gegen den gegabelten Hebel 2o i, und da dieser Hebel durch den Arm 2o3 mit dem in Abb. i z gezeigten Gestell verbunden ist, so wird dieses Gestell gesenkt. Die Hubkante 205 stößt dann gegen den Stift 2o6 (Abb, a5), und die Querschiene 36 wird dabei längs der Querplatte 5 verschoben. Die Verschiebung dieser Querschiene hat die Auslösung aller angeschlagenen Tasten zur Folge. Diese Auslösung kann aber nur dann stattfinden, wenn die Tasten links neben dem linken Tastensatz, durch welchen die wiederholte Eintragung desselben Multiplikators besorgt wurde, nicht angeschlagen gewesen war. War jedoch diese Taste niedergedrückt, so wird durch die Verschiebung der Schiene 36 eine Rückführung der Tasten in dem Multiplikatorsatz nicht besorgt.
  • Schließlich ist nunmehr der Schlitten i8o auf seiner ursprünglichen Lage (Abb. 5) angelangt, und die Maschine befindet sich in Bereitschaftsstellung @ für eine neue Rechnungsarbeit. In der obigen Beschreibung wurde der Mechanismus zur Weiterschaltung des Papiers und Farbbandes nicht erwähnt.
  • Nach Abb. 24 und 25 wird der gegabelte Arm toi in der gestrichelt angedeuteten Lage gegen einen Anschlag 300 gedrückt, da das eine Ende dieses Armes in gelenkiger Verbindung mit der Stoßstange 204 steht. Auch der Arm 242 nahe dem anderen Ende der Maschine wird in der gestrichelt angedeuteten Lage festgehalten, da der mit ihm verbundene Arm 244 sich gegen einen Anschlag 301 abstützt und andererseits an,den Lenker 245 angeschlossen ist, .der bei dieser Verstellung der Arme 244, 245 nach Art eines Kniehebelgelenkes wirksam ist. Der Arm 267, an der Welle 151 befestigt, legt sich gegen einen Anschlag 302 unter dem Einfluß der Feder 268, und der Arm 2 i o, dessen Lenker 211 die Querstange 215 für die Längsschiene 22 überwacht, legt sich in seiner ausgezogenen Stellung gegen den Anschlag 31o.
  • Nach Abb. 2o und 23 werden die Empfängerwellen gi gegen längsweise Bewegung in den Lagerböckchen.92dadurch gesichert, daß die Köpfe i i o an den Enden der Wellen g i gegen Scheiben anliegen, die an entgegengesetzten Enden dieser Wellen gegen Längsverschiebung durch Muttern 303 (Abb. z3), gesichert sind.
  • Die Abb. 28 bis 30 zeigen schematisch die Einstellung verschiedenerTeile der Maschinen bei verschiedenen Rechnungsarbeiten. Unter kurzer Bezugnahme auf diese Abbildung sei folgendes ausgeführt: In dem linken Tastensatz wird der gewünschte Multiplikator, in dem rechten Tastensatz der gewünschte Multiplikand eingestellt. Wird die Auslöseschiene 3 heruntergedrückt, so wird der Motor 4 angeschaltet. Daraufhin werden die verschiedenen Teilprodukte aus der Multiplikation des Multiplikators mit dem Multiplikanden in die dargestellten Vorrichtungen eingetragen. Diese Teilprodukte werden dann ihren Stellungswerten entsprechend in den verschiedenen Empfängern getrennt, und Teilprodukte desselben Stellungswertes werden in dieselbe Reihe eingetragen. Schließlich läßt sich das Endprodukt an den Schultern oder Stufen i i i der Köpfe i io der Empfängerwellen gi ablesen. Die Finger izo tasten gewissermaßen die Werte, auf welche die Köpfe i io eingestellt worden sind, ab und tragen die abgetasteten Werte in die Typenträger i28 ein. In die anderen Typenträger 133 wurde jedoch der Wert des Multiplikanden und des Multiplikators entsprechend der Verschiebung der Längsschienen 22 in jedem Satz eingetragen. Die zugehörigen Hämmer 41, die entsprechend der Einstellung der verschiedenen Typenträger einzeln von ihrer Verriegelung ausgelöst worden sind, werden freigegeben und schlagen die Typenträger gegen die Papierwalzen. Dadurch entsteht ein Abdruck des Multiplikators und des Multiplikanden sowie ein Abdruck des Produktes in einer Zeile; und zwar sind die verschiedenen Werte genügend voneinander getrennt (Abb.27), um die Ablesung zu erleichtern. Durch den Druck auf die Auslöseschiene3 wird der Motor genügend lange in Bewegung erhalten, so daß der Schlitten i8o wieder auf seine Nullage zurückgebracht wird, und dadurch wird die Maschine selbsttätig wieder als Ganzes auf ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, wobei die ebenerwähnten Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge stattfinden. Sollte es jedoch erwünscht sein, denselben Multiplikator für verschiedene Rechnungsarbeiten mehrere Male zu benutzen, so drückt der Beamte auf die entsprechende Taste links von dem Satz der Multiplikatortasten, und die Multiplikatortasten werden dadurch an der Rückführung auf die ursprüngliche Stellung verhindert. Abgesehen davon kann jedoch jeder einzelne Tastensatz durch die Herunterdrückung auf entsprechende Rückführtasten des ganzen Satzes auf die Nullage gebracht werden, oder aber die in jeder Reihe .angeschlagenen Tasten können durch die zur Reihe gehörigen untersten unabhängig auf die Ursprungslage gebracht werden. In der obigen Beschreibung wurde hier nur auf Multiplikation Bezug genommen. Es ist jedoch leicht ersichtlich, daß die Maschine auch Division ausführen kann, .denn die Division ist ja nichts anderes als Multiplikation mit dem reziproken Wert. Es sei :dies hinzugefügt, um klarzumachen, daß :die Maschine sich nicht auf den Gebrauch der Multiplikationsmaschine beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multiplikationsmaschine mit mehreren Reihen von Multiplikatortasten und mehreren Reihen von Multiplikandentasten und Vorrichtungen zum Einstellen der Teilprodukte in Empfängern, durch die die Einer und Zehner der Teilprodukte addiert werden und von denen das Endprodukt abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Einstellung des Multiplikators, d. h. entsprechend dem Anschlag einer Taste der Multiplikatortastengruppe, ein Mitnehmer (48) und ein Begrenzungsanschlag (48o) senkrecht eingestellt werden, während durch die waagerechte Verschiebung jenes Mitnehmers (48) die der betreffenden Gruppe zugehörigen, die Einmaleinsprodukte verkörpernden Eintragstücke (46) mit verschoben werden, und daß für jede Stelle des Multiplikators eine den Werten von i bis g entsprechende Gruppe von Eintragstücken (45, 46) angeordnet ist, deren sämtliche Glieder entsprechend den Einmaleinsprodukten der betreffenden Multiplikatorziffern bewegt werden, wobei aber mit den Empfängern (g3) nur diejenigen Glieder dieser Gruppe gekuppelt werden, die der Einstellung der Multiplikandentasten entsprechen.
  2. 2. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (74) für die Empfänger (g3) in Gruppen angeordnet sind, entsprechend den. Stellen. des Multiplikanden, und daß jede Gruppe von Kupplungen (74) eine Kupplung für jede Gruppe von Eintragstücken (45, 46) enthält.
  3. 3. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragstücke (45, 46) in den Gruppen in Sätzen von Paaren angeordnet sind, und d@aß die Kupplungen (74) in ihren Gruppen ebenfalls in Sätzen von je zweien angeordnet sind.
  4. 4. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Kupplungen (7q.) Schieber angeordnet sind, die quer zu den Gruppen der Eintragstücke (45, 46) verschiebbar sind, um die Kupplungen wahlweise mit diesen Eintragstücken zu verbinden und die Bewegung der Eintragstücke durch .die Kupplungsglieder (74) an die zugehörigen Empfänger (g3) weiterzugeben, wobei aber die Empfänger (g3) in Sätzen angeordnet sind, die schräg mit Bezug auf die Gruppen von Eintragstücken (45, 46) verlegt sind.
  5. 5. Multiplikationsmaschine nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung eines ganzen Satzes von Empfängern (g3) je eine Welle (gi) angeordnet ist, durch deren Verdrehung der ganze .auf ihr gelegene Satz von Empfängern behufs Addition der Einer und Zehner der Teilprodukte in Drehung versetzt wird.
  6. 6. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Empfängern. (g3) zugeteilten stufenförmigen Anschläge (g4) die Drehung der Empfänger bestimmen, während sie eine Längsverschiebung der Anzeigevorrichtung (g5) längs der Empfänger zulassen.
  7. 7. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet,' daß ein zur Zehnerschaltung dienender Empfänger (93o) Anschläge (94o) aufweist, welche mit einem an diesen Empfänger verschiebbaren Anschlag (1i8) zusammenwirken, wobei zwischen dem Anschlag (118) und der zu seiner Verschiebung dienenden Vorrichtung (11.1.) eine nachgiebige Kupplung (116) eingeschaltet ist. B. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe von Eintragstücken (45, 46) für jede Stelle des Multiplikanden eine Kupplung (74) zugeteilt ist, und daß diese Kupplung (74) in Übereinstimmung mit der Einstellung des Multiplikanden verschoben wird, um die Elemente mit den entsprechenden Empfängern zu kuppeln, so daß bei Verschiebung aller Elemente dieser Gruppe nur die damit gekuppelten Empfänger verschoben werden.
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