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Rechenmaschine mit einem dauernd laufenden Motor und einem Satz Multiplikatortasten.
Es ist bei Rechenmaschinen mit dauernd drehendem Motor bereits vorgeschlagen worden,
durch Druck auf eine Multiplikatortaste einen Mechanismus in Bewegung zu setzen,
durch welchen der Motor von dem Getriebe der Rechenmaschine abgeschaltet wird, wenn
er eine dem Wert der angeschlagenen Taste entsprechende Anzahl von Umdrehungen gemacht
hat. Bei diesen älteren Anordnungen wurde entweder eine federnde Stufenschiene verschoben,
bis
sie in Anschlag gegen die niedergedrückte Taste geriet, um dann- angehalten und
durch das Getriebe des Motors schrittweise wieder zurückgeschoben zu werden und
in ihrer Endstellung die Kupplung zwischen Motor und Getriebe auszulösen, oder aber
es wurde vom Getriebe eine Schiene längsweise verschoben, die von einer Ruhestellung
aus allmählich bis gegen die angeschlagene Taste hinrückte, um diese Taste aus ihrer
angeschlagenen Stellung auszulösen und gleichzeitig in den Pfad eines vom Motor
angetriebenen Zahns einen Haltestift einzustoßen. Die älteren Erfindungen zeigten
den Nachteil, daß zur Ermöglichung der Verschiebung solcher Schienen die Baulänge
der Maschinen beträchtlich erhöht wurde, und daß infolge der Länge des Weges solcher
Schieber die in Betracht kommenden Rückführfedern auch verhältnismäßig lange und
starke Federn waren und die Schläge, die beim Rückstoß auf die verschiedenen Zapfen
ausgeübt wurden, diese Zapfen stark beanspruchten. Um diesem Übelstande abzuhelfen,
werden beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung die zu verschiebenden Teile nicht
etwa um Längeneinheiten verschoben, die dem Abstand der Tasten der Reihe voneinander
entsprechen, sondern die Tasten der Reihe wirken auf eine schwingbar unterstützte
Hebelschiene ein und erteilen dieser Schiene, je nach dem Wert der angeschlagenen
Taste, eine verschieden große Schwingbewegung. Die Schiene trägt einen Anschlag,
der durch die Schwingbewegung der Schiene in der Höhenlage gegen eine Stufenplatte
eingestellt wird. Bei der darauffolgenden Drehung des Antriebwerkes wird die Schiene
mit dem Anschlag schrittweise gegen die Stufenplatte bewegt. Hat das Antriebwerk
nahezu eine der Multiplikatorziffer entsprechende Anzahl von Umdrehungen ausgeführt,
so trifft schließlich der Anschlag gegen die Stufenplatte und nimmt sie mit. Die
Stufenplatte bewirkt hierbei die Auslösung der Kupplung. Die Stufenplatte, die nur
beim letzten Schritt des Anschlages mitgenommen wird, kann also sehr kurz ausgebildet
sein. Die Bewegungsschritte des Anschlages sind selber kurz, und der schließliche
Anstoß der Stufenplatte an einem Anschlag ist demnach auch kein starker Stoß, er
ist gerade genügend groß, um eine Kupplung auszulösen, die den Motor mit dem Antriebwerk
der Rechenmaschine verbindet. Diese Verkürzung des Schaltschrittes für den Anschlag
führt auch zu einer beträchtlichen Verringerung der Baulänge des ganzen die selbsttätige
Abschaltung des Motors besorgenden Mechanismus, so daß dieser Mechanismus unter
jenem Teil der Maschine Platz finden kann, an welchen nur die Fenster zum Ablesen
der Eintragungswerte angebracht sind.
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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar. Abb. 1 ist eine
schaubildliche Ansicht der ganzen Maschine; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine,
wobei ein Teil des Gehäuses abgebrochen gezeigt ist, und zwar sind die Teile dargestellt,
durch welche die Anhaltung der Maschine nach Beendigung der betreffenden Rechnungsaufgabe
herbeigeführt wird; Abb. 3 ist eine Rückansicht der Maschine, worin das Gehäuse
abgenommen gezeigt ist; Abb. .4 ist ein senkrechter Längsschritt durch die Maschine
zur Darstellung einer Reihe von Tasten und der mit ihnen verbundenen Glieder, durch
welche die Zahlenwerte in die Antriebwalze eingetragen werden; Abb. 5 ist ein ähnlicher
Schnitt durch die Maschine und zeigt die Anordnung von Steuerungstasten und der
mit diesen Tasten verbundenen Mechanismen, durch welche die Multiplikandentasten
ausgelöst werden; Abb. 6 ist ein ähnlicher Schnitt zur Darstellung von Tasten für
die Addition und Subtraktion und zur Darstellung des Mechanismus, der die Dauer
der Arbeit für Multiplikation und Division regelt; Abb. 7 zeigt im Aufriß eine Einzelheit
des Mechanismus, der diese Zeitdauer kontrolliert, und zwar ist diese Einzelheit
von einer anderen Seite gezeigt als jene, welche in Abb. 6 dargestellt ist; Abb.
8 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine zur Darstellung der Multiplikatortasten;
Abb. 9 ist ein Einzelheitsschnitt nach 9-9 der Abb. 8 durch eine Sondertaste dieser
Reihe; Abb. 1o ist ein Querschnitt nach io-1o der Abb. 8 und zeigt eine Multiplikatortaste
mit der Sperrung und Auslösevorrichtung derselben; Abb. 11 ist ein Querschnitt durch
eine Kupplung; Abb. 12 zeigt einen Schnitt durch den Mechanismus zum Einrücken und
Ausrücken der Kupplung sowie zur Sicherung derselben in einer bestimmten Lage; Abb.
13 ist ein Einzelheitsschnitt durch eine Vorgelegewelle mit einer Reibungskupplung;
Abb. 14 und 15 sind Ansichten eines Einzelmechanismus des Antriebwerkes ; Abb. 16
zeigt eine Einzelheit des Wendegetriebes, und zwar im Schnitt nach 16-z6 der Abb.
B.
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Der neue Motorantrieb ist im folgenden in Verbindung mit der bekannten
Rechenmaschine von Friden dargestellt, deren Konstruktion in den Abb. q., 14, 15
dargestellt ist. Das Zählwerk befindet sich bei dieser Maschine auf einem in der
Querrichtung verschiebbaren Schlitten und wird durch eine Antriebwalze in Bewegung
gesetzt.
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Zur Einstellung der Multiplikanden sind neun Reihen von Tasten 25
. angeordnet, und jede
Reihe umfaßt neun Tasten, die die Bezeichnung
1 bis 9 tragen. Außerdem befindet sich in jeder Reihe eine Rückführtaste 26, durch
deren Druck irgendeine andere Taste in derselben Reihe, die angeschlagen wurde,
wieder auf ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. Wenn einmal eine Taste angeschlagen
worden ist, bleibt sie in ihrer Tiefstellung, bis sie ausgelöst wird. Die Auslösung
kann entweder durch Anschlag der Taste 26 in derselben Reihe erfolgen oder aber
durch Betrieb der Maschine selbst.
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Die Welle 53 des Antriebwerkes erhält ihren Antrieb durch den elektrischen
Motor 135 auf der Grundplatte der Maschine. Die Motorwelle 136 hat eine nachgiebige
Kupplung 137 (Abb. 2), so daß die unvermeidliche Erschütterung des Motors nicht
auf den Mechanismus der Maschine übertragen wird und Fehler oder Ungenauigkeiten
in der Lagerung der Motorwelle nicht mit auf das Zählwerk übertragen werden. Auf
der Motorwelle sitzt fest ein kleines Ritzel 138 in Eingriff mit einem größeren
Zahnrad 139 auf einer hohlen Vorgelegewelle 141. Zwischen dem Zahnrad 139 auf dieser
Welle und dem eigentlichen Mechanismus der Maschine ist eine Reibungskupplung eingeschaltet,
die schlüpft, falls sich ein Teil des Mechanismus der Maschine aus irgendeinem Grunde
klemmen sollte.
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Auf der Hohlwelle 141 sitzt deshalb neben dem Zahnrad 139 eine Reibungsscheibe
142 (Abb. 2), und neben dieser Reibungsscheibe sitzt das Zahnrad 143 (Abb. 13).
Die beiden Zahnräder 139 und 143 mit der eingeschalteten Reibungsscheibe 142 werden
durch eine Feder 144 gegeneinandergepreßt und sind demnach so miteinander verbunden,
daß für gewöhnlich das Zahnrad 143 von dem Zahnrad 139 mitgenommen wird, jedoch
bei Festklemmung des Zahnrades 143 das Zahnrad139 sich weiterdrehen kann.
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In dem Gestell der Maschine ist parallel zur Vorgelegewelle 14.1 eine
Welle 145 verlegt, auf der ein Zahnrad 146 in Eingriff mit dem Zahnrad 143 der Vorgelegewelle
steht (Abb. 2). Eine Kupplung 147 überwacht die Dauer des Betriebes des Zählmechanismus
gemäß der zu lösenden Rechnungsaufgabe.
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Auf der Welle 145 sitzt ein Kragen 148, der mit einem Zahnrad 149
fest verbunden ist (Abb. 16), und dieses Zahnrad treibt unmittelbar die Antriebwalze
an. Dieses Zahnrad kann auf der Welle 145 in zwei Stellungen verschoben werden,
und dadurch wird die Drehrichtung der Walze mit Bezug auf die Drehrichtung des Motors
bestimmt.
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Solange sich die Maschine in Benutzung befindet, ist der Motor in
Bewegung, er dreht sich stets in einer Richtung; nun muß jedoch bei den verschiedenen
Rechnungsarten die Antriebwelle 53 nach verschiedenen Richtungen hin gedreht werden,
und es ist aus diesem Grunde ein Wendegetriebe angeordnet. Das Zahnrad 149 ist auf
der Hülse 1g1 durch einen Arm 151 verschiebbar (Abb. 5), der in den Kragen 148 eingreift
und auf einer Querstange 152 sitzt, die sich durch die Hohlwelle 141 erstreckt (Abb.
2 und13). Indas rechte Ende derverschiebbaren Stange 152 (Abb. 2) kann der Haken
153 (Abb. 2 und 8) eines Hebels 154 eintreten. Durch Ausschwingung dieses Hebels
154 kann die Stange 152 längsweise verstellt werden. Der Mechanismus zur Verschiebung
des Hebels 154 wird im nachstehenden beschrieben werden.
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Auf einem in der Zwischenwand 54 unterstützten Wellenstumpf sitzt
nach Abb. 16 ein Ritzel 155 in Eingriff mit dem Zahnrad 149 auf der Hülse 1g1, wenn
"sich dieses Zahnrad in der einen Endlage befindet. Auf einem anderen @N'ellenstumpf
156, der ebenfalls in der Zwischenwand 54 unterstützt ist, sitzt ein Zahnrad 157
(Abb. 5) in Eingriff mit dem Zahnrad 149, wenn sich das Zahnrad 149 in der anderen
Endlage befindet.. Die Zahnräder 155, 157 stehen miteinander in Eingriff und drehen
sich beständig in entgegengesetzten Richtungen. Ist nun das Zahnrad 149 in Eingriff
mit dem Zahnrad 157, so dreht sich das Rad 157 entgegen der Richtung des Zahnrades
149; kämmt dagegen das Zahnrad 155 mit dem Zahnrad 149, so dreht sich das große
Zahnrad 157 in der gleichen Richtung wie das Zahnrad 149.
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Auf dem Wellenstumpf 156 für Zahnrad 157 sitzt auf der entgegengesetzten
Seite der Zwischenwand 54 (nach Abb. 16) das Ritzel 158 in Eingriff mit einem Ritzel
159 auf einem anderen Wellenstumpf, und dieses Zahnrad 159 steht in Eingriff mit
dem Zahnrad 16r auf der Welle 53 des Zählwerkes. Wird also das Zahnrad 149 verschoben,
so wird die Drehrichtung der Welle 53 umgekehrt. Die Zahnräder 157, 159 haben den
gleichen Durchmesser, und die Zahnräder 161, 157 haben den gleichen Durchmesser,
so daß sich also die Welle 53 mit derselben Geschwindigkeit dreht wie das Ritzel
157.
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Auf der Zehnerschaltwalze 128 (Abb. 3) ist ein Zahnrad 162 vorhanden
links von der Zwischenwand 54, wo auch das gleich große Zahnrad 157 liegt. Einheitlich
mit dem Zahnrad 162 ist ein längsweise verschiebbarer Kragen 163 der Welle des Zehnerschaltwerkes
128. Dadurch kann also das Zahnrad 162 entweder mit dem Zahnrad 157 oder mit dem
Zahnrad 155 in Eingriff gelangen; bei dem Eingriff in das Zahnrad 157 drehen sich
Zahnrad 162 und Zahnrad 157 nach entgegengesetzten Richtungen. Steht jedoch das
Zahnrad 162 in Eingriff mit dem Ritzel 155, so dreht sich das Zahnrad 157 in der
gleichen Richtung wie das Zahnrad 162. Ungeachtet der Drehrichtung der Antriebräderwalze
auf Welle 53 kann sich also das Zahnrad 162 und damit das Zehnerschaltwerk 128 nach
der einen oder der anderen Richtung drehen. Zur Verschiebung des Kragens 162 auf
der
Welle des Zehrlerschaltwerhes dient ein Arm 164 (Abb. 3) auf
einer gleitbarenStange 165, und diese Stange wird in der einen oder anderen Endlage
durch die federbeherrschte Kugel 166 gehalten. An dem einen Ende hat die Stange
165 einen Schlitz, in den das umgebogene Ende eines Hebels 167 eingreift, und dieser
Hebel ragt durch einen Schlitz des Gehäuses nach außen (Abb. i). Durch Ausschwingung
des Hebels wird also das Zahnrad z62 in Achsrichtung verschoben und gerät entweder
mit dem Zahnrad 15,7 oder dem Ritzel 155 in Eingriff, und das Zehnerschaltwerk wird
dann nach der einen oder anderen Richtung gedreht.
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Zur Rückführung der Tasten in die ursprüngliche Lage und zur Einführung
der Maschine in die Bereitschaftsstellung für Addition und Subtraktion sind besondere
Tasten angeordnet, die jedoch gewöhnlich nicht verwendet werden, da die Maschine
für gewöhnlich auf Multiplikation und Division eingestellt ist.
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Nach Abb. i befinden sich auf der oberen Abschlußwand des Gehäuses
drei Tasten: Die Taste 171 ist die Rückführungstaste, die Taste 172 ist eine Taste,
die angeschlagen wird, wenn eine Wiederholung der Eintragung nicht erwünscht ist,
und die Taste 173 ist die Wiederholungstaste. Die Nichtwiederholungstaste 17? wird
dann nach unten gedrückt, wenn die Maschine zur Addition und Subtraktion einzurichten
ist. Die Taste 173 wird nach unten gedrückt, wenn durch wiederholte Drehung die
Maschine für Multiplikation und Division zu benutzen ist. Die Schieber 37, die nach
Abb. 4 die Tasten in der angeschlagenen Stellung halten, werden gewöhnlich durch
die Federn 36 nach der einen Richtung hin gezogen, und jeder dieser Schieber hat
nahe dem einen Ende eine nach oben ragende Zunge 174; unmittelbar vor dieser Zunge
ist eine Schwingleiste 175 angeordnet, und wenn diese Schwingleiste bewegt wird,
so werden dadurch die Schieber nach rückwärts gestoßen, so daß auf diese Weise die
Auslösung der Haltenasen für die Tastenpfosten stattfindet.
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In dem Gehäuse ist nach Abb. 5 ein Pfosten 176 für einen Hebel 177
vorhanden; das eine Ende dieses Hebels liegt unmittelbar unter dem Pfosten der Tasten
171, das andere Ende des Hebels hat eine Hubkante 178 unter der freien Kante der
Schwingleiste 175, so daß bei einem Druck auf die Taste 171 die Leiste 175 ausgeschwungen
wird, um die Halteschieber 35 zu verstellen und dadurch alle angeschlagenen Tasten
in die Ruhelage zurückzuführen.
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Die Taste i72 hat einen besonderen Halteschieber 179, der auf die
Nase 181 des Pfostens dieser Taste eingreift, wenn die Taste angeschlagen worden
ist. Ein Hebel 18?" der an einem Ende am Ritzel 157 aasgelenkt ist (Abb. 5), wird
bei der Drehung des Zahnrades 157 hin und her bewegt. Das Zahnrad 157 hat unmittelbare
Verbindung mit dem Mechanismus des Zehnerschaltwerks und der Walze und wird gleichzeitig
mit ihnen gedreht. Ein Finger 183 am freien Ende des Hebels bewegt sich also unter
der Leiste 175 hin und her, ist jedoch für gewöhnlich außer Eingriff auf diese Leiste;
um die Hinundherbewegung möglich zu machen, wird der Hebel 182 zwischen seinem Stützpfosten
und der Nase 183 auf einer Querschiene 184 eines Hebels 185 unterstützt, und dieser
Hebel ist zwischen seinen Enden schwingbar auf dem Pfosten 176 gelagert. Am entgegengesetzten
Ende kann dieser Hebel 185. durch den Pfosten der Taste 172 nach unten gedrückt
werden, wodurch die Leiste 184 nach oben geschwungen, wird und die Nase 183 in Eingriff
mit der Kante der Schwingleiste 175 bringt. Auf diese Weise wird also die Platte
175 bei jeder Drehung des Zahnrades 157 hin und her geschwungen und die angeschlagenen
Tasten werden während der Bewegung der Trommel ausgelöst. Ein Druck auf die Taste
172 verursacht also die Auslösung der angeschlagenen Tasten während der Drehung
der Trommel.
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Ein Druck auf die Taste 173 dagegen macht diese Vorrichtung unwirksam,
so daß die angeschlagenen Tasten angeschlagen bleiben, auch wenn die Walze gedreht
wird. Erst ein Druck auf die Taste 171 verursacht dann die Rückführung der angeschlagenen
Tasten. Wie oben erwähnt, ist zwischen der Welle 145, die durch den Motor angetrieben
wird, und dem Antriebzahnrad 149 eine Kupplung 147 eingeschaltet, die jedoch für
gewöhnlich ausgerückt ist. Dadurch kann also der Motor beständig laufen, ohne daß
dem Zahnrad 149 eine Drehung übermittelt wird. Diese Kupplung umfaßt ein Sperrad
188 (Abb. 1i) fest auf der Welle 145 und eine Trommel 189, die auf der auf derWelle
i45 sitzendenHülse igi befestigtist. Auf der Hülse igi (Abb. 16) ist der Kragen
148 einheitlich mit Zahnrad 149 derartig verlegt, daß er sich in Längsrichtung auf
der Hülse verschieben kann, aber mit ihr drehen muß.
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In der Trommel 189 befindet sich eine gelenkig unterstützte Klinke
193, deren Nase in Eingriff mit dem Sperrad 188 treten kann. Für gewöhnlich wird
jedoch die. Nase außer Eingriff auf dieses Rad gehalten, so daß das Sperrad sich
dreht und das Gehäuse nicht mitgenommen wird. Der Schwanz der Klinke 193
steht bei 196 aus einer Öffnung 195 in der Trommel 189 heraus. Wird nun das
herausragende Ende nach einwärts gestoßen, so wird dadurch der Zahn der Klinke außer
Eingriff auf das Zahnrad gebracht, und die Klinke wird in dieser Auslösestellung
für gewöhnlich festgehalten. Wird jedoch die Vorrichtung, welche das Schwanzende
196 nach einwärts drückt, ausgelöst, so tritt die Klinke wieder durch den Einfluß
der Feder 194 in Eingriff mit dem Sperrad.
Diese Vorrichtung zur
Ein- und Ausrückung der Kupplung und zur genauen Einstellung der Trommel 189 in
Ruhelage bei Ausrückung der Kupplung besteht aus einer Welle 2o2 (Abb.12), die unterhalb
der Kupplung im Gehäuse unterstützt ist. Auf dieser Welle sitzt frei drehbar ein
Winkelhebel 2o3 mit einer Nase 204, die auf das herausragende Ende 196 der Klinke
eingreifen und die Klinke auslösen kann. Für gewöhnlich wird der Hebel 2o3 in einer
Lage gesichert, in welcher die Nase 204 auf den Umfang des Gehäuses 189 eingreift,
und zu diesem Zweck ist eine Feder 2o5 an dem einen Arm des Hebels angeordnet. In
einem bestimmten Augenblick der Drehung der Kupplung greift die Nase 204 auf die
Klinke 196 ein und rückt die Kupplung aus. In dieser ausgerückten Lage wird die
Kupplung durch einen anderen Hebel 2o6 gesichert, der fest mit dem Hebel 2o3 verbunden
ist und der an dem freien Ende eine Hubleiste 2o7 aufweist. Entsprechend dieser
Hubleiste ist auf dem Umfang der Trommel 189 eine Vertiefung angeordnet, 2o8 (Abb.
ii), und wenn der Hebel in diese Vertiefung eintritt, so wird die Kupplung angehalten,
so daß diese Anhaltung stets in einer bestimmten Stellung der Kupplung stattfindet.
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Das Zahnrad 149 kann nur verschoben werden, wenn sich die Kupplung
in ausgerückter Lage befindet, und andererseits muß auch die Kupplung an der Drehung
verhindert werden, solange sich das Zahnrad verschiebt. An dem Gehäuse 189 der Kupplung
ist deshalb eine Scheibe Zog angebracht (Abb. ii), die am Umfang mit einer Kerbe
212 ausgerüstet ist. Am Arm 151 (Abb. 2), durch welchen das Zahnrad 149 verschoben
wird, ist ein Stift 213 mit einem Kopf 214 angebracht, dessen Umfang der Vertiefung
212 entspricht. Befindet sich das Gehäuse 189 in seiner Ruhelage, so liegt diese
Kerbe 212 seitlich in Eindeckung mit dem Kopf 214, und der Kopf kann also in die
Kerbe eintreten und hindurchgehen. Befindet sich das Gehäuse jedoch nicht in der
Ruhelage, so ist dieseEindeckung nicht vorhanden, und dasZahnrad 149 kann dann nicht
verschoben werden. In jener Zeit, in welcher der Kopf 214 durch die Kerbe 212 hindurchtritt,
kann sich also das Kupplungsgehäuse i8c) nicht drehen, ehe das Zahnrad vollständig
verschoben worden ist. Bei der Verschiebung des Zahnrades tritt derKopf 214 durch
die Kerbe 212 in der Scheibe 209 und verhindert auch während seines Durchganges
die Drehung der Kupplung.
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Auf dem Tastenbrett sind nach Abb. i auch zwei Tasten 216 und 217
angeordnet, und zwar dient die Taste 216 als Additionstaste und die Taste 217 zur
Subtraktion. Diese Tasten unterscheiden sich in der Form ihrer Köpfe von den anderen
Tasten und tragen entsprechende Bezeichnungen.
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Wird die Additionstaste 216 angeschlagen, so wird dadurch die Kupplung
eingerückt, und das Zählwerk wird eine volle Umdrehung in der einen Richtung machen,
worauf die Kupplung selbsttätig ausgerückt wird. Ein Druck auf die Taste 217 führt
ebenfalls eine Drehung des Zählwerkes herbei, aber in der entgegengesetzten Richtung,
und die Kupplung wird auch hier nach einer Umdrehung ausgerückt. Werden die beiden
Tasten abwechselnd angeschlagen, so wird auch das Zahnrad Zog verschoben; wird jedoch
dieselbe Taste hintereinander mehrere Male nach unten gedrückt, so findet diese
Verschiebung des Zahnrades nicht statt. Bei der Bewegung der Taste 216 nach abwärts
wird das Zahnrad 149 in eine Lage eingestellt, und bei Anschlag der anderen Taste
2Z7 wird das Zahnrad 149 nach der anderen Stellung gebracht.
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Die beiden Tasten 216 und 217 verbleiben in ihrer in Abb. 6 gezeigten
Hochstellung durch die Federn 218. Während die übrigen Tasten mit Nasen versehen
sind, um sie in eingerückter Stellung zu halten, sind bei den Tasten 216, 217 derartige
Haltevorrichtungen entbehrlich. Nach Abb. 6 liegt unter diesen beiden Tasten 216,
217 ein Lagerbock :zig, an dessen oberem Ende ein dreiarmiger Hebel 221 angelenkt
ist. Der eine Arm 222 befindet sich unter dem Fuß der Taste 216, der andere Arm
223 unter der Taste 217. In der in Abb. 6 gezeigten Lage wurde zuletzt die Taste
216 angeschlagen, und die nächste Ausschwingung des Hebels kann nur durch einen
Druck auf die Taste 217 herbeigeführt werden.
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An das untere Ende des Hebelarmes 221 setzt sich gelenkig die Schiene
224 an (Abb. 6), die am anderen Ende mit dem Hebel Z34 in Verbindung steht. Es ist
dies der Hebel, der der Welle 152 die Verschiebung übermittelt. Bei einem Druck
auf die Tasten 216, 217 wird also die Welle 52 verstellt, und dadurch wird auch-
das Zahnrad 149 verschoben, damit die Drehung der Zähl-Werkscheibe nach der der
früheren Richtung entgegengesetzten Richtung stattfinden kann.
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Auch wird durch diese beiden Tasten die Einrückung der Kupplung besorgt.
Zu diesem Zweck ist an der Stütze Zig nahe dem Boden bei 229 eine vielkantige Platte
226 schwingbar befestigt, die bei einem Druck auf Taste 216 oder 217 nach hinten
ausgeschwungen wird. Diese Platte hat gerade unter der Taste 216 eine abgeflachte
Kante 228 und unter der anderen Taste 217 eine Abschrägung 231, auf welcher durch
Eingriff des Tastenpfostens die Ausschwingung der Platte 226 nach der gleichen Richtung
herbeigeführt wird.
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Die Ausschwingung der Platte 226 nach hinten setzt nun jenes Gestänge
in Bewegung, durch welches die Kupplung eingerückt wird. Zu diesem Zweck setzt sich
an das obere Ende der Platte 226 ein Hebel 232 an. Er liegt mit einem Ende auf der
federunterstützten Leiste 253 auf und hat am anderen Ende eine Kerbe 234
(Abb.
12), in welche der Stift 235 des Winkelhebels 203 eintritt. Bei einem Vorstoß
des Hebels 232 wird also der Winkelhebel 203 um seinen Schwingpunkt 2o2 (Abb.
12) entgegen der Spannung der Feder 2o5 gedreht, und sein Ansatz 204 wird die Zunge
196 loslassen, wodurch die Drehung des Kupplungsgehäuses ermöglicht wird. ' Nach
dem bis jetzt beschriebenen Mechanismus bleibt die Kupplung in Eingriff, solange
die eine oder die andere Taste 216, 217 angeschlagen ist. Sobald der Druck von den
Tasten ausgelöst ist, wird die Feder 227 jedoch den Hebel 232 nach vorn ziehen und
wird dadurch die Nase 204 außer Eingriff auf die Kupplung bringen, um die Sicherung
des Gehäuses in seiner Ruhelage durch Hebel 216 zu bewirken.
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Für gewöhnlich werden jedoch die beiden Tasten 216, 217 nur dazu benutzt,
um Rechnungsarten der Addition und Subtraktion durchzuführen, und sie werden nicht
etwa bei Multiplikation und Division benutzt.
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Ein kurzer Druck auf die eine oder andere dieser Tasten genügt, die
Kupplung nach einer einmaligen Umdrehung des Zählwerkes auszurücken. Wird jedoch
die Überwachungstaste 172 für Addition und Subtraktion (Abb. i) angeschlagen und
auch gleichzeitig eine der Tasten 216 oder 217 nach abwärts gedrückt, so findet
nur eine einmalige Übertragung auf das Zählwerk statt, gleichgültig wie lange auch
die Tasten 216 oder 217 nach unten gedrückt bleiben. Man kann also entweder eine
andauernde Drehung der Antriebwalze dadurch herbeiführen, daß man die Taste 216
oder 217 dauernd nach unten drückt, oder man kann die Kupplung nach einer vollen
Umdrehung wieder ausrücken, auch wenn die Taste 216 oder 217 niedergedrückt bleibt.
Werden die Tasten 216, 217 so eingestellt, daß das Zählwerk in Bewegung bleibt,
solange die Tasten angeschlagen bleiben, so kann die Maschine zur Multiplikation
und Division benutzt werden. Dabei muß jedoch der Beamte geistig mitarbeiten, d.
h. er muß die Umdrehungen des Antriebwerkes zählen, und er muß die Taste 216 oder
2i7 loslassen, nachdem die gewünschte Anzahl von Umdrehungen vollzogen worden ist.
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Nun umfaßt die Maschine auch Mechanismen, die in Betrieb gesetzt werden,
wenn Multiplikatortasten angeschlagen werden, um die Anzahl der Umdrehungen selbsttätig
zu bestimmen, so daß nicht mit gerechnet werden muß. Die Anzahl der Umdrehungen
bestimmt sich je nach dem Wert der angeschlagenen Taste, worauf die Maschine von
selbst festgelegt und die Kupplung ausgerückt und in ausgerückter Lage gesperrt
wird.
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Nach Abb. i befindet sich an der Oberseite der Maschine ein zusätzlicher
Satz oder eine Reihe von Tasten 236, und zwar umfaßt diese Tastenreihe neun Tasten
mit den Nummern i bis 9 und eine Rückführungstaste 237, die dazu dient, irgendeine
irrtümlich angeschlagene Taste der Reihe wieder in Hochstellung zu bringen.
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Nach Abb. io wird der Tastenpfosten 238 jeder dieser Tasten 236 durch
eine Feder 239 für gewöhnlich nach oben gedrückt. Jede Taste hat fernerhin an der
Seite einen Hubansatz 241, der bei einem Druck auf die Taste den Schieber 242 (Abb.
8) verstellt. Die Pfosten erstrecken sich durch Öffnungen in dem Schieber 242, ähnlich
wie dies mit Bezug auf die Multiplikandentasten der Fall ist. Der Schieber 2422
wird für gewöhnlich nach vorn gedrückt gehalten und kehrt nach Auslösung jeder Taste
in diese Lage zurück.
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Die Verbindung dieses Tastensatzes mit der Überwachung der Kupplung
erfolgt durch .den Schieber 242 und die vieleckige Schwingplatte 226, damit auch
bei einem Drück auf eine der Tasten 236 (Abb. 8) die Platte 226 (Abb. 6) ausgeschwungen
wird und die Kupplung dadurch eingerückt wird. Es ist zu diesem Zweck an dem Ende
des Schiebers 242 (Abb. 8) eine Leiste 243 angeordnet, und diese Leiste steht mit
der Schwungplatte 231 durch die aus Abb. 6 ersichtliche Stange 244 in einstellbarer
Verbindung. Eine Feder dient dazu, den Schieber 242 wieder nach vorn zu ziehen.
Wird eine Taste des Satzes 236 angeschlagen, so wird der Schieber 242 nach hinten
gestoßen, und die Platte 226 wird ausgeschwungen, um den Hebel 232,
(Abb.
6 und 12) in Einrückungsstellung mit Bezug auf die Kupplung zu bewegen.
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Die Taste 236, die angeschlagen wurde, bleibt in Tiefstellung, bis
die Walze des Zählwerkes die entsprechende Umdrehungszahl ausgeführt hat. Wenn nämlich
die Taste 236 aus ihrer Tiefstellung ausgelöst wird, so bewegt sich der Keilansatz
241 von dem Schieber 242 weg, und der Schieber kann nach vorn gezogen werden. Dabei
wird auch die Schwingplatte 226 wieder auf die ursprüngliche Lage gebracht. Jeder
Pfosten 238 der Tasten 236 hat nach Abb. io an einer Seite eine Kerbe 245",' wird
die Taste angeschlagen, so tritt in diese Kerbe die Sperrleiste 246 ein. Diese Leiste
erstreckt sich längs der Tastenreihe 236 hin und wird schwingbar durch die Schrauben
247 in jenem Gestell unterstützt, das den ganzen Tastensatz 236 enthält. Wird diese
Leiste 246 durch einen Druck auf eine Taste um die Schrauben 247 ausgeschwungen,
so wird dadurch die Verriegelungskante derselben aus der Kerbe 245 der vorher angeschlagenen
Taste entfernt, und diese Taste wird durch die Feder 239 hochgedrängt.
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An der Rückführungstaste 237 (Abb. 9) hat der Pfosten an der einen
Seite eine abgeschrägte Kante 249 angeordnet, die bei einem Druck auf diese Taste
die Leiste 246 nach außen hin drängt
und ausschwingt, um den Sperreingriff
auf irgendeine angeschlagene Taste 236 aufzuheben.
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Um den Sperreingriff jedoch aufrechtzuerhalten und die Arbeitskante
der Leiste 246 stets in Berührung mit der Kante des Pfostens 238 bzw.
237 zu sichern, ist eine Feder 25z (Abb. io) an einem Ansatz 253 der Leiste
angebracht, und dadurch wird die Nase der Leiste -2q.6 beständig gegen die Kante
gehalten.
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Das eine Ende des Hebels 232 (Abb. 6) legt sich beständig gegen diesen
Ansatz 253 der Leiste 246, und wenn das rückwärtige Ende des Hebels 232 angehoben
wird, drückt sein freies Ende den Ansatz 253 abwärts und schwingt die Sperrleiste
246 um die Schraubenzapfen 247, so daß die angeschlagene Taste freigegeben wird.
Bei der Aufwärtsbewegung der angeschlagenen Taste wird der Schieber 242 nach vorn
gestoßen, und da dieser Schieber mit der Schwingplatte 226 verbunden ist, so wird
auch diese unter Vermittlung der Feder 227 auf ihre ursprüngliche Lage gebracht.
Die Schwingbewegung des Hebels 232 um seinen Zapfen auf dieser Schwingplatte 2z6
verursacht also die Auslösebewegung der Sperrleiste 2.16 und damit den Hochgang
der angeschlagenen Taste 236. Unter der Kerbe 2.15 jeder Taste 236 befindet sich
eine andere Kerbe mit einem nach oben abgeschrägten Kantenstück, und dadurch wird
die Leiste 246 wieder durch die Feder 252 in die normale Eingriffsstellung (Abb.
io) mit Bezug auf diese Tasten gebracht.
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Um die Anzahl der Umdrehungen des Zählwerkes entsprechend dem Wert
der angeschlagenen Taste des Satzes 236 zu begrenzen, ist unter den Füßen der Tasten
236 ein Doppelhebel angeordnet; der eine Arm 255 dieses Hebels ist an seinem Vorderende
an die Stütze 256 angelenkt. Eine Stütze 257 in der Nähe des Pfostens 238 für die
Achtertaste trägt gelenkig einen zweiten Hebel 258, der jedoch zwischen seinen
beiden Enden auch gelenkig mit dem Haupthebel 255 verbunden ist. Der Hilfshebel
258 liegt derartig unterhalb der Tastenfüße, daß er bei einem Druck auf eine dieser
Tasten nach abwärts gedrückt wird und dadurch eine Ausschwingung des Hebels -z55
in entsprechendem Maße hervorruft.
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Aus Abb. 8 geht hervor, daß die Füße der Tasten 238 sich in verschiedenen
Abständen von dem Hebel 258 befinden, und es wird also bei einem Druck auf
verschiedene Tasten eine verschieden große Ausschwingung des Hebels hervorgerufen
werden. Nahe seinem- rückwärtigen Ende ist der Haupthebel 255 seitlich abgekröpft,
und dieses rückwärtige Ende liegt unmittelbar in der Ebene der Tasten 238 der drittletzten
Taste der Werte 7, 8 und g. Durch diese wird also der Hebel 255 unmittelbar bewegt,
und auch hier ist die Größe der Bewegung je nach dem Wert der angeschlagenen Taste
verschieden groß. Durch die Bewegung des rückwärtigen Endes des Hebels 255, ob nun
diese Bewegung dem Hebel 258 mittelbar oder dem Hebel 255 unmittelbar übertragen
wird, wird eine Auslösevorrichtung in Bewegung gesetzt. Diese Auslösevorrichtung
rückt die Kupplung aus, nachdem die Antriebwerkwalze eine Anzahl von Umdrehungen
zurückgelegt hat, die dem Wert der angeschlagenen Tasten entspricht.
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In der Nähe des rückwärtigen Teiles der Maschine ist ein Gestell 261
(Abb. 8) befestigt; in diesem Gestell ruht schwingbar,nahe demVorderende, ein Hebe1262,
er wirdum seineUnterstützung durch den Hebel 255 ausgeschwungen. Der Hebel 262 sitzt
nämlich auf einer Schraube 263 am Gestell 261, und der Hebel 255 hat an seinem Ende
einen Schlitz 26q., in den ein Stift 265 eintritt. Dieser Stift ist an den Hebel
262 befestigt. Wird eine Taste angeschlagen und der Hebel 255 nach abwärts gedrückt,
so geht auch der Stift 265 nach abwärts, und das eine Ende des Hebels 262 geht also
mit nach oben. Diese Bewegung nach aufwärts findet unter Überwindung der Spannkraft
der Feder 266 statt. Die Höhe der Aufwärtsbewegung hängt wieder von dem Wert der
angeschlagenen Taste ab.
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An dem Gestell 261 sitzt ferner verschiebbar eine Zahnstange 267,
die durch den Zapfen 268 in dem Schlitz der Rahmenplatte 261 geführt ist. Der Schlitz
ist etwas nach oben schräg gestellt, wie aus Abb. 6 und 8 ersichtlich. Das hintere
Ende dieser Zahnstange 267 wird nach Abb. 7 durch eine Rolle 271 unterstützt. In
dem Gestell 261 sitzt in Eingriff mit dieser Zahnstange ein Ritzel 272, durch dessen
schrittweise Bewegung eine schrittweise Bewegung der Zahnstange erfolgt. Aus der
Seite des Kupplungsgehäuses 189 (Abb. 6 und ii) ragt nun ein Stift 273 heraus, der
auf das Ritzel272 eingreifen kann und diesem Ritzel bei jeder Umdrehung der Kupplung
eine Teildrehung oder einen Drehschritt übermittelt. Die Zahnstange 267 wird deshalb
bei jeder Drehung der Kupplung um einen Schritt nach rückwärts bewegt. Nach Abb.
7 ist an der Gestellplatte 261 oberhalb der Zahnstange 267 an einem Stift eine Klinke
274 angelenkt, die entweder durch ihre eigene Schwere oder durch die Feder 275 in
Eingriff mit den Zähnen der Stange 267 gehalten wird. Es kann infolgedessen nur
eine schrittweise Bewegung der Zahnstange stattfinden, und die Zahnstange wird nach
jedem Bewegungsschritt festgehalten. Auch sind Mittel vorgesehen, um die Klinke
auszulösen, so daß die Zahnstange in ihre Ruhelage zurückkehren kann, nachdem das
Antriebwerk wiederholt gedreht worden ist.
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An dem mit der Zahnstange 267 verbundenen Stift 268 ist gelenkig der
Arm 276 angebracht (Abb. 7), dessen Vorderende denLängsschlitz 277
aufweist.
In diesem Schlitz führt sich der Stift z78 des Hebels 262. Der Arm 276 kann also
mit Bezug auf die Zahnstange verschiedene Winkellagen einnehmen, und zwar ist dies
von der angeschlagenen Taste abhängig. Der Arm 276 mit dem Schlitz 277 hat einen
nach unten ragenden Ansatz 281 mit einem Stift 282, der auf den Auslösemechanismus
der Kupplung eingreift und diesen in Bewegung setzt, wenn die letzte Drehung des
Antriebwerkes entsprechend dem Wert der angeschlagenen Taste ausgeführt wird. Die
Einstellung dieses Begrenzungsstiftes 282 erfolgt also je nach dem Tastenanschlag
in verschiedenen Höhen, und je nach der Höheneinstellung des Stiftes 282 wird der
Auslösemechanismus in Bewegung gesetzt.
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Eine stufenförmige Platte 283 kann sich auf den Stiften 28q., 285
der Rahmenplatte 261 verschieben. Die Stufenplatte 283 wird für gewöhnlich in einer
Endstellung durch die Feder 286 (Abb. 7) gesichert, die an dem Stift 284 einerseits
und an dem Stift 287 anderseits verankert ist. Die senkrechten Stufen 288 an der
Kante der Platte 283 liegen in Längsrichtung um je einen Schritt der Zahnstange
267 entfernt. Die Vorderkante der Platte 283 liegt in der senkrechten Ebene des
Stiftes 282, und wenn der Stift 282 bewegt wird, beispielsweise durch Verschiebung
der Zahnstange 267 nach hinten, so kommt er in Berührung mit einer der Schultern
288, und zwar hängt die Auswahl der Schultern von der Winkelstellung des Armes 276
ab, an welchem der Stift sitzt. Die Schultern 288 sind so angeordnet, daß der Stift
282 in Berührung oder annähernde Berührung mit der senkrechten Kante der Stufen
gerät, sobald die Maschine eine Anzahl von Umdrehungen zurückgelegt hat, die um
eins geringer ist als die notwendige Anzahl von Umdrehungen, und in der letzten
Umdrehung der Maschine wird also die Walze des Antriebwerkes den Stift 282 veranlassen,
die Stufenplatte 283 nach hinten zu schieben. Wird jene Taste des Satzes 236 angeschlagen,
die den Zahlenwert i darstellt, so wird der Stift gleich von vornherein vor eine
senkrechte Kante der einen Stufe und in annähernde Berührung mit derselben gebracht,
so daß die erste Drehung des Antriebwerkes die Bewegung des Schiebers 283 und die
Auslösung der Kupplung verursacht.
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Es- sind auch Mittel vorgesehen, um die Bewegung der Gleitplatte 283
zum Ausrücken der Kupplung zu benutzen. An dem Stift 287, der . durch die Schieberplatte
283 gehalten wird, ist nach Abb. 7 ein Hebel 291 angeordnet, der durch die
Verschiebung der Gleitplatte ausgeschwungen wird. An der Rahmenplatte 261 befindet
sich nämlich ein Widerlager 292, das ungefähr in der Mitte des Hebels 291 auf eine
Kante dieses Hebels eingreift. Wird nun der Stift 287 nach rückwärts geschoben,
so wird der obere Teil des Hebels 291 nach vorn hin bewegt, da das Widerlager 292
keine andere Bewegung zuläßt. Die Bewegung des Oberteiles des Hebels nach vorn hin
wird nun ausgenutzt, um die Auslösung der Kupplung herbeizuführen und auch um die
Zahnstange 267 und den Einstellmechanismus auszulösen. An seinem oberen Ende hat
der Hebel 291 einen Ansatz 293 hinter- einem Ohr 294 der Klinke 27q.. Wird das obere
Ende des Hebels 291 nach vorn hin bewegt, so greift der Ansatz 293 auf das Ohr 2,94
ein, schwingt die Klinke 274 um ihren Zapfen aus und hebt dadurch deren Eingriff
auf die Zahnstange auf. Die Feder 295 zieht dann die Zahnstange auf ihre ursprüngliche
Lage zurück.
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Der hintere Teil des Hebels 232 liegt neben dem oberen Teii des Hebels
29i, und der Hebel 232 hat einen seitwärts ragenden Stift 296, der in Abb. 7 gestrichelt
gezeigt ist und in Abb. 12 in vollen Linien erscheint. Bei der Ausschwingung des
Hebels 291 (Abb. 7), herbeigeführt durch Verschiebung der Stufenplatte 283 nach
hinten, gleitet nun die Hubkante 297 des Hebels 291 (Abb. 7) unter den Stift 296
und hebt dadurch das rückwärtige Ende des Hebels 232 an,. so daß die Kerbe 234 (Abb.
12) aus dem Eingriff auf den Stift 235 an dem Ende des Überwachungshebels 204 für
die Kupplung austritt. Die Feder 2o5 zieht darauf diesen Überwachungshebel 2o3 plötzlich
in eine Lage, in welcher" der Hebel die Kupplung ausrückt, und die Kupplung wird
in ihrer ausgerückten Stellung durch den Hebel 2o6 gesichert (Abb. 12).
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Die Aufwärtsbewegung des Hebels 232 an seinem rückwärtigen Ende ist
natürlich mit einer Abwärtsbewegung des gleichen Hebels am Vorderende verbunden,
wodurch die Sperrleiste 246 (Abb. 8 und io) ausgeschwungen wird, damit die angeschlagene
Taste 236 ausgelöst wird. Bei der Verschiebung dieser Taste nach aufwärts wird der
Schieber 242 freigegeben; dadurch kann die Feder 227 die Platte 226 in Ruhelage
versetzen, wie in Abb. 6 gezeigt. Die Auslösung der angeschlagenen Taste 236 verursacht
auch die Freigabe des Hebels 255 (Abb. 8) und gestattet demnach der Feder 266, den
anderen Hebel 26?, auf seine Ruhelage zu ziehen und dadurch den geschlitzten Hebel
276 ebenfalls auf die ursprüngliche Lage zu bringen. Diese verschiedenen Schritte
finden alle im wesentlichen gleichzeitig statt, und sobald die Stufenplatte 283
durch den Stift 282 verschoben ist, bleibt die Maschine stehen, und.alle Teile befinden
sich in ihrr Ruhelage.
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Bei Division wird- ,die Antriebwalze einfach in der entgegengesetzten
Richtung gedreht, und zwar ist die Zahl der Umdrehungen gleich dem Wert des Quotienten
aus Dividend und Divisor, wobei jedoch nur die ganzen Einheiten in Betracht kommen.
Bei der nächsten Drehung der Walze werden die Zählscheiben im Zählwerk
des
Schlittens so gedreht, daß sie eine Reihe von Neunen links vom Dividenden aufweisen,
um anzuzeigen, daß das Antriebwerk mit seiner Walze eine Umdrehung mehr gemacht
hat als die ganze Zahl, die dem Quotienten aus Dividend und Divisor entspricht.
Es ist dann, wie allgemein bekannt ist, notwendig, die Walze einmal nach der entgegengesetzten
Richtung zu drehen, um die überschüssige Drehung des Antriebwerkes auszugleichen.
Wirkungsweise der Maschine. Addition: Für dieAusführung einerAddition wird erst
die Taste 172 angeschlagen, die nach Abb. 5 den Hebel 185 an seinem Leistenende
184 nach oben drückt und dadurch den mit dem Zahnrad 157 gelenkig verbundenen Arm
182 zwingt, nach derersten Umdrehung des Ritzels 157 die angeschlagenen Tasten dadurch
auszulösen, daß der Haken 183 des Armes 182 die Querleiste 175 und
damit die Schieber 35 aller Tastenreihen in die Auslösestellung bewegt. Nach dem
Anschlag auf diese eine Wiederholung verhindernde Taste 172 werden die Zahlenwerte,
die in das Zähl-. werk eingetragen werden sollen, durch Tastenanschlag in die Maschine
eingestellt. Wie bei anderen Maschinen dieser Art erscheint der eingetragene Tastenwert
in einem einzigen Fenster, beispielsweise dem Fenster 77. Es sei angenommen, daß
der Motor 135 sich in Betrieb befindet, und wenn nun die Additionstaste 2I6 (Abb.
6) nach dem Druck auf die entsprechenden Tasten 25 eingerückt wird, so wird die
Schwingplatte 226 ausgeschwungen. Der lange, zweiarmige Hebel 232 wird dadurch verschoben,
und durch seine Verschiebung bewegt er den Auslösehebel203, 2ö6 (Abb. i2), der bis
jetzt das Kupplungsgehäuse 189 festgehalten hat. Die Kupplung wird also eingerückt,
das Zählwerk wird entsprechend der Einstellung der Tasten in Bewegung gesetzt. Die
einmalige Umdrehung des Zahnrades 157 führt dann zur gemeinsamen Auslösung der eingestellten
Tasten. Bei dieser Arbeit ist die Schiene 276 (Abb. 6 und 7), die an dem Gestell
2.61 angelenkt ist, in solcher Lage, daß nach der ersten Umdrehung die Anhaltung
des Mechanismus bewirkt wird. Dem Zahnrad 272 (Abb. 7) wird bei jeder Umdrehung
des Zählwerks ein Drehschritt von der Größe eines Zahnes übermittelt, und dieses
Ritzel steht durch die Zahnstange 267 in Eingriff mit der Schiene 276, so daß diese
Schiene während der ersten Umdrehung um einen Schritt weiter nach hinten hin geschoben
wird. Die Bewegung der Schiene 276 um einen Schritt nimmt die Stufenplatte 283 mit,
und dadurch wird der Hebel 291, der nach Abb. 7 klinkenartig ausgebildet ist, ausgeschwungen
und seine Hubfläche297 gegen den Stift 296 gelegt. Dieser Stift
296 befindet sich nahe dem hinteren Ende des langen Hebels 232 (Abb. z2).
Durch den Anschlag der j Klinke zgz wird also der Hebel 232 verschoben, so daß er
den Stift 235 des Kupplungshebels 2,03
losläßt. Die Feder 2o5 zieht dann diesen
Kupplungshebel in eine Stellung, in welcher die Kupplung ausgelöst wird, und damit
hört die Drehung des Zählwerks auf.
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Es ist nunmehr ein Zahlenwert in die Maschine eingetragen, und nach
Anschlag anderer Tasten 25 wird wieder die Additionstaste 216 heruntergedrückt,
und der Vorgang wiederholt sich, wie eben beschrieben: Subtraktion: Für den Rechnungsvorgang
des Abziehens sind die Schritte im wesentlichen dieselben, nur wird statt der Additionstaste
216 die Subtraktionstaste 217 angeschlagen (Abb. 6) ; dadurch wird die an dem dreiarmigen
Hebel 22x angelenkte Schiene 224 verschoben, und da das rückwärtige Ende dieser
Schiene an den eigentümlichen Haken 153, I54 angelenkt ist, so wird durch die Ausschwingung
dieses Hakens nach Abb. 8 und 2 wie auch Abb. 13 das Wendegetriebe in Wirkung gebracht,
so daß also die Antriebwalze nunmehr in einer Richtung entgegengesetzt jener sich
dreht, in welcher es bei der Addition gedreht wurde.
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Multiplikation: FürMultiplikationwirdder :Multiplikand erst in die
Maschine eingetragen, und zwar wieder durch die Tasten 25, so daß sein Wert in dem
Fenster 77 sichtbar wird. Jetzt wird aber nicht die Taste 172 angeschlagen, die
eine Wiederholung der Übertragung auf das Zählwerk unmöglich machte, sondern es
wird die Taste 173 heruntergedrückt und in diesem Zustand erhalten. Der Schlitten
95 wird unter Vermittlung des Griffes 96 ganz vorn an der Maschine nach links
verschoben, damit er sich während der Multiplikation wieder nach rechts entsprechend
der Stellenwerte verschieben kann. Die Multiplikation findet dann unter Anwendung
der Multiplikatortastenreihe 236 statt (Abb. 8). Es sei z. B. angenommen, daß nach
der Eintragung irgendeines Multiplikanden dieser Multiplikand mit 965 zu
multiplizieren sei. Man drückt erst auf die Taste 236, die den Wert 5 hat. Dadurch
wird der zuerst eingetragene Multiplikand fünfmal addiert. Das Teilprodukt dieser
fünffachen Addition erscheint im Fenster 99. Im Fenster iog z erscheint die
Zahl 5. Man verschiebt dann durch den Griff 96 den Schlitten um einen Schritt
nach rechts und drückt nun auf die Taste 236, die dem Wert 6 entspricht. Infolge
der Verschiebung des Schlittens nach rechts ist der Multiplikand auf das Zehnfache
seines Wertes erhöht worden, und dieses Zehnfache des Wertes wird nun sechsmal hintereinander
addiert. Es entspricht dies also einer Multiplikation des ursprünglichen Multiplikanden
mit 6o. Gleichzeitig wird die Summe dieser sechsmaligen Addition des auf das Zehnfache
seines Wertes erhöhten Multiplikanden in das Zählwerk eingetragen, und zwar im Zusatz
zu
dem, was durch die fünffache Addition des ursprünglichen Multiplikanden eingetragen
worden war. Im Fenster 99 erscheint dann das Teilprodukt aus der Multiplikation
mit 65, während im Fenster iogz der Teil 65 des Multiplikators erscheint usw.
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Bei Druck auf jede Taste 236 spielt sich natürlich der gleiche Vorgang
ab, und um Wiederholungen zu vermeiden, sei im nachstehenden nur unter Bezugnahme
auf Abb. 8, 6 und 7 jene Reihenfolge der Bewegungen wiedergegeben, die bei Anschlag
der Neunertaste aus der Reihe 236 stattfinden. Die Neunertaste, die hier ganz hinten
dargestellt ist, führt durch den Hebel 255
eine Ausschwingung des Hebels 262
(Abb. 8 und 6) herbei, der durch den Schlitz 264 und Stift 265 mit dem Hebel 255
verbunden ist und anderseits auch bei 263 an dem Gestell 261 angelenkt ist. Da das
vordere Ende dieses Hebels 262 durch den Stift 278 (Abb. 6) mit der Schiene 276
verbunden ist, so wird dadurch diese Schiene 276 eingestellt, und zwar derartig
eingestellt, daß nunmehr der Anschlagstift 282 auf dieser Schiene 276 ziemlich weit
nach oben hin zu liegen kommt, also in der Ebene der höchsten Stufe 288 an der Stufenplatte
283. Ehe demnach diese Stufenplatte 283 von dem Stift 282 getroffen wird, muß das
Ritzel272 (Abb. 7) acht Teilschritte zurückgelegt haben. Bei dem nächsten Teilschritt
wird durch den Anschlagstift 282 die Bewegung des Armes 276 der Stufenplatte 283
mitgeteilt, und dadurch wird die Klinke 29I so ausgeschwungen, daß erstens der lange
Hebel 232 beeinflußt wird (Abb. I2) und demnach der Stift 235 an dem Kupplungshebel
203 von dem langen Hebel 232 ausgelöst wird und zweitens auch die Zahnstangenklinke
274 beeinflußt wird-. Es ist zu berücksichtigen, daß bei jedem Druck auf eine Taste
236 der Schieber 242 (Abb. 8) unter dem zu dieser Tastenreihe gehörigen Bügel etwas
verschoben wird, um die angeschlagene Taste zu sperren. Nun ist dieser Schieber
242 nach Abb. 8 und 6 an dem vorderen Ende mit der Stange 244 verbunden. Diese Stange
führt zur Schwingplatte 226 (Abb. 6), und an diese Schwingplatte ist der lange Hebel
232 angelenkt. Ein Druck auf eine Taste 236 verstellt also nicht nur den Anschlagarm
276 für die Stufenplatte, er verschiebt auch den langen Hebel 232, um das Einrücken
der Kupplung herbeizuführen.
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Durch den Anschlag der Multiplikatortaste 236 wird also die Kupplung
eingerückt und gleichzeitig jener Begrenzungsmechanismus eingestellt, durch welchen
die Kupplung nach Zurücklegung einer ganz bestimmten Anzahl von Umdrehungen wieder
ausgerückt wird.