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die betreffenden Tasten dann wieder losgelassen, so werden die Zähne 5 das Rad 6 und damit auch die Welle 11 und das Rad 17 in ihrer Stellung festhalten. Je nach der Stellung des Rades 17 wird es nun bei jeder Umdrehung der Hauptachse 20 (Fig. 2,3, 4) um einen, zwei, drei usw. bis neun Zähne gedreht werden, wie das im nachfolgenden Kapitel beschrieben werden wird.
B) Zuzählwerk.
Bei jeder Umdrehung der Hauptachse 20 (Fig. 2. 3, 4) wird auch das Pleuelstangengetriebe 21, 22,23 (Fig. 2 und 4) einmal betätigt werden. An dem vorderen, gemäss Fig. 2 linken Ende der Hauptachse 20 sitzt der Pleuelkopf 21, weicher die Pleuelstange 22 antreibt, die ihrerseits den Arm 23 bewegen wird, welcher bei 24 seinen Drehpunkt besitzt. Es ist klar, dass die Pleuelköpfe bei dieser Konstruktion, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist. als Universalgelenk ausgebildet sein müssen, was nicht näher erläutert zu werden braucht. Bei jeder Umdrehung der Hauptachse 20 wird also der Arm 23 und infolgedessen auch der Arm 25, welcher zusammen mit dem Arm 23 einen Doppelhebel bildet, um das Lager 24 gedreht bzw. hin und her geschwungen werden.
Der Hebel 25 hat einen Schlitz 26 (Fig. 2), in welchen Stifte 27 (Fig. 4) hineinragen, weiche an den Zahnstangen 28 (Fig. 2 und 3) sich befinden. Die Zahnstangen ? S sind in zwei Lagern 29 (Fig. 2 und 4) und 30 (Fig. 2 und 3) verschiebbar befestigt und werden also bei jeder Umdrehung der Hauptachse einmal vor und zurückgeschboben werden. Die Zahnstangen sind nun mit Bezug auf den Drehpunkt 24 (Fig. 2) des Hebels 23 so gelagert. dass die dem Drehpunkt zunächst befindliche Zahnstange bei jeder Schwingung um einen Zahn geschwungen wird, während jede weiter aussen befindliche Zahnstange um einen Zahn mehr, die letzte also um neun Zähne, geschwungen wird.
Die Räder 17 stellen sich nun in gehöriger Weise über die Zahnstange 2S. je nachdem welche Taste 1 gedrückt wurde, und so ist es klar, dass, wenn der Arm 25 vorschwingt, also während der ersten Hälfte der Umdrehung der Hauptachse, die Räder 17 je nach der gedrückten
Taste von den Zahnstangen 28 um einen, zwei, drei bzw. neun Zähne gedreht werden können
Diese Zahnstangen 28 sind in ihren Lagerböcken 29 und 30 auch auf-und abwärts beweglich
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und 33 sind durch eine Stange 42 (Fig. 4) miteinander verbunden. An dieser Stage 42 sitzt an einem angenieteten Hebel ein Stift 4. 3 (Fig 4 und It . Es ist nuit klar. dass, je nachdem ob die
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Schiene 42 verschiebt und dadurch auf die Zahnstangen hebend und senkend einwirken kann.
Die Nuten 4-5 und 5C sind so gestaltet, dass sie die Hebung der Zahnstangen sofort am Beginne jeder Hauptachsendrehung bewirkep und nach der ersten Hälfte der Hauptachsendrehung die
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auf die Zahnräder 17 nicht stattfindet.
Die jeweils den Zahnrädern 17 (Fig. 9 und 3) erteilte Drehung überträgt sich vermittelst der Welle 18 und der sich mit der Welle drehenden Kegelräder 51 (Fig. I und 3) auf die Kegelräderpaare 52 (Fig. 1 und 10) und M, auf denen Zahnrader 5 und-M festgekeilt sind. Wie in
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C) Das Zählwerk-.
Die Drehungen der Räder 52 oder, wie später beschrieben werden wird, eventuell der Räder g werden vermittelst der Räder 58, 59, 60 (Fig. 3) auf die Ziffernräder 61 übertragen, weiche unter der Deckplatte 62 (Fig. 1 und 11) gelagert sind. Die Zahnräder 56, 58, 59 und 60 sind jedes für
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ist, weicher bei 103 seinen Drehpunkt hat. Der obere Arm des Hebels nimmt an einem Stifte 103, welcher an dem Schieber 99 festsitzt,, diesen mit, so dass also von der Hauptachse aus der Schieber und dann sämtliche Nasen 73 verschoben werden können.
Wie früher bemerkt, werden sämtliche Nasen 73 nach links geschoben, bevor die Zehner- übertragung durch die Zahnradsegmente 95 ausgeführt wird. Dadurch kommen die Nasen 73 in Eingriff mit den Zahnrädern 82. vorausgesetzt, dass diese nicht früher verschoben wurden und wenn nun während der Zehnerübertragung bzw. infolge derselben eines der Zinernräder von 9 auf 0 gehen sollte, so wird es nun direkt das nächsthöhere Ziffernrad vermittelst der Zahnräder 82, 59 und 60 (Fig. 3) um den notwendigen Zahn verdrehen.
Alle diese Bewegungen sind zwangläufig gemacht, welchem Zwecke einerseits die Sperr- scheiben 705 (Fig. 11) andererseits die Sperräder 83 dienen. Ein Segment eines solchen Sperrrades bildet der Hebel 75 (Fig. 11,3), welcher mit dem rechten Teil der Sperrscheibe 106 zusammen- arbeitet, um die Bewegung des Trommelsegmentes 76 zwangläufig zu machen. Ebenfalls solchen
Sicherungszwecken dienen die Scheiben 106 (Fig. 3), welche als Exzenter ausgebildet sind und auf deren Umfang Hebel 107 aufschleifen, welche an einer durchgehenden Achse 108 (Fig. 3) an der durchgehenden Barre 71 drehbar befestigt sind und von der Scheibe 106 zwischen die
Zahnlücken des Zahnrades 59 eingepresst werden können.
Die Hebel 107 geben nun die Zahnräder 59 und damit auch die Zahnräder 60 und die Ziffernräder 61 nur dann frei, wenn sie. sei es infolge der Bewegung der Zahnstangen 28 oder infolge des Eingriffes der Zahnradsegmente 95 gedreht
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, decken sich jedoch sämtliche Scheiben 106 nicht vollkommen, sondern die Erhöhung, weiche die Scheiben 106 (Fig. 3) an der mit 109 bezeichneten Stelle haben, treten desto weiter zurück, je weiter links das betreffende Ziffernrad, welches dazugehört, sich befindet.
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Ziffernräder 59 einpressen, wenn eine Zehnerübertragung bereits vollzogen wurde.
Da nun durch die verschiedene Gestaltung der Scheiben 106 an dieser Stelle 709 das Einpressen der Hebel 107 nicht gleichzeitig, sondern von rechts nach links fortschreitend erfolgt, werden diese Hebel imstande sein, die Luft aus dem Zählwerk nach und nach herauszunehmen. welche inzwischen den vielen
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schreitenden Zehnerübertragnng, d. h. in dem Fall schädlich wirken würde, als z. B. zu 9999999 1 dazu addiert worden wäre. Nachdem die Zehnerübertragung vollzogen ist, werden sämtliche Mechanismen in ihre Anfangsstellung in folgender Weise zurückgebracht werden : Durch die Nntenscheibe 93 wird an ihrem Stift 94 die Stange 92 so zurückgeschwungen, dass die in ihr befestigte Welle 91 in die m Fig. 3 gezeichnete Stellung ausser Eingriff mit dem Zahnrad zurückgebracht wird.
Hierauf werden sämtliche Trommetsegmente 76 m ihre Anfangsstellung dadurch zurückgebracht, dass von etncm Scheibensegmeute 770 (Ftg. 3.11) em Hebel 111 nach oben in eine Ausnehmung hineingedrückt wird, welche an einem -helhensppmente 112 eui- gefräst ist, welches Scbeibensegment 772 an dt'm Trommelsegment 76 befestigt ist. Wenn die Achse 20 in der in Fig. 3 gezeichneter Rubestellung ist, sollen die Ziflernräder 61 an ihren Handrädern 68 bewegt werden können.
Zu diesem Zwecke wurde der Schctbe 106 sozusagen ein Stück fehlender Oberflache gegeben, mdem in einer Ausnehmung 113 (Fig. 3) ein Hebel 114, welcher bei 115 an seiner Scheibe 706 drehbar befestigt ist, und von einer Feder 116 nach aufwärts bewegt
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segmente 112 eingedrückt erscheinen, wird in dieser Stellung eine Bewegung der Hebel z d. h. die Vormerkung einer Zehnerubertragung nicht stattfinden können und das Ziffernrad von Hand aus bei IJ und 9 nicht vorbeibewegt werden können.
D) Umschalter.
Wie dies bereits bekannt geworden ist, soll auch die gegenwärtig zu beschreibende Maschine je nach der Stellung des Zuxähiwerkes zum Zählwerk entweder addieren oder subtrahieren können. Bisher wurde beschrieben, dass das Zählwerk in einem verschiebbaren Schlitten sich befand, während das Antriebwerk stlUe stand. Durch die jetzt beschriebene Konstruktion des
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Addition oder gemäss Subtraktion übertragen werden. Um auch dementsprechend die Zehner- übertragung durch die Zahnradsegmente 95 abhängig von der Stellung des Schlittens regulieren zu können, ist folgende Kinrichtung getroffen : Die Gleitstar je 123 ist in den Seitenwänden des
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drehen muss, und zwar wird sie sich bei der Verschiebung des Einstellwerkes um je einen Stellenwert je einmal drehen.
Am linken Ende trägt die Stange 123 (Fig. 1 und 3) eine Nutenscheibe 727 (Fig. 6), um deren Nut ein Stift128 hineingreift.. Dieser Stift sitzt an einem Hebel 129 (Fig. 11 und 4), welcher an einem Lager 130, das an der Seitenwand befestigt ist, in einer Schraube seinen Drehpunkt hat (Fig. 4, 6,11). Der untere Arm 131 dieses Hebels (Fig. 11) trägt einen Stift 132. Es ist nun klar, dass beim Verschieben des Schlittens die Nutenscheibe 127 gedreht wird und dadurch
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Feder und Nut verschiebbar ist, nun entweder nach rechts oder nach links schieben bzw. in der rechten oder linken Stellung stehen lassen. Die Stellung, in weicher der Hebel in Fig. 11 bezeichnet ist, ist die Stellung, welche er einnimmt, wenn der Schlitten in einer Additionsstellung, wie sie in Fig. 1 bezeichnet ist, sich befindet.
In diesem Falle wird beim Beginne der Hauptachsendrehung die Nutenscheibe 84 nach rechts gedruckt werden. Diese Nutenscheibe hat nämlich auch auf
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Aus Gründen, welche später klar werden, soll ausser der Möglichkeit, durch Verschiebung des Stellwerkes Additionen oder Subtraktionen zu erhalten, auch noch eine Umschaltung vor- handen sem, die bewirkt, dass in ein und derselben Stellung des Schlittens sowohl Additionen oder Subtraktionen vollzogen werden können. Wenn die Taste 140 (Fig. 1, 2 und 6) gedrückt wird, so soll der anze Mechanismus in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, wenn also die Zahnräder 52 in die Zahuräder 58 eingreifen, Additionen der eingestellten Zahl auf das Zählwerk vornehmen.
Wird dagegen die Taste 147 gedrückt, so sollen in dieser gleichen Stellung, also ohne
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abwechselnd gegen den oberen oder unteren Arm eines Schwingestückes 191 stossen. das auf der Kurbelwelle 178 verkeilt ist.
Hiedurch wird bei den Umdrehungen der Welle 188 die auf der Kurbelwelle festsitzende Klaue 176 abwechselnd vor und zurückgeschwungen werden, d. h. die Klaue wird abwechselnd aus der in Fig. 3 gezeichneten Annfangastellung, in welcher sie sich an einen Widerstand 179 festhakt, durch die Nocke 190 vor die Subtrsktionswiderstände 180
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jede Drehung des Zahnrades 186 bewirkt ein Verschwingen der Klaue 176. wobei in bekannter Weise bei dem beschriebenen Rechenmechanismus abwechselnd Additionsstellung des Schlittens. hierauf Snbtraktionsstellung des Schlittens. im nächst niedereren Stellenwert, hierauf Additionsstellung an diesem Stellenwert, sodann wieder Subtraktionsstellung an dem zweitniederen Stellenwert. Additionsstellung usw. erfolgt.
Einen Schritt in der Reihe dieser schrittweisen Bewegung des Schlittens wird also jeder Zahn 184 des Schaltrades dann bewirken, wenn er in der Mittelstellung ist und er bei Umdrehung des Schaltrades eine Drehung des Rades 186 bewirkt.
Die tiefste Stellung der Zähne 184 bewirkt, dass der so ganz nach abwärts gedrückte Zahn 184 meht mehr mit dem Zahnrad 186 zusammenarbeitet, sondern unter dem Zahnrade 186 hindurch-
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nächsten Stellenwertes oder von Subtraktion auf Addition desselben Stellenwertes im Verlauf semer schrittweisen Rechtsbewegung geschalter wird. Der Mechanismus ist folgender : Am
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nach unten stehend. welcher in eine der zehn Bohrungen 20'2 (Fig. 2'2) einer Scheibe 203 hinein- reicht. und dadurch diese Scheibe mitnimmt.
Diese Scheibe 203 ist durch Feder und Nut vor
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bewegung wird num druch einen Mitnehmerstift 210 auf die früher beschriebene Scheibe 203 (Fig. 3 und 13) übertragen. indem diese Scheibe während der Umdrehung der Hauptachse zeit- Well1 gesenkt und dann wieder gehoben wird. was durch folgenden Mechanismus geschieht : Auf der Schiene 42 (Fig 2). welche zwecks Hebens und Senkens der Zahnstange in früher be-
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vorderen Arm 215 eine Gabel 216 angebogen hat, welche Gabel um einen Wulst herumgreift, der an tier Scheibe 20. 3 (Fig. 3 und 13) angedreht ist. Bei jeder Umdrehung der Hauptachse wird
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zwar die Vor-, aber nicht die Rückwärtsbewegung der Zahnstange auf die Scheiben und damit auf das Schaltrad überträgt.
, Man ha@ also in den bisher beschriebenen Mechanismen eine Rechenmaschine mit selbst- tiitiger Schlittenverschiebung und andererseits ein Schaltrad kennen gelernt, welche zwei Mechanismengrupp < 'n miteinander in einer eigentümlichen Wechselbeziehung stehen und gegen- seitig voneinander abhängen. Einerseits wird jede Umdrehung der Hauptwelle der Maschine und jeder Schritt des verschiebbaren Rechenmaschinenschlittens eine Bewegung des Schalt rades hervorrufen.
Diese Bewegung des Schaltrades wird aber andererseits wieder zurückwirken auf den Rechenmechanismus, indem durch die Bewegung des Schaltrades eben sukzessive die berschiedenen einstellbaren Zähne desselben an dem Rade 185 vorbeigelangen und hiedurch die Klaue des Schlittens ausheben, wodurch eben andererseits ein Schlittenschritt bzw. die Vor-
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Durch entsprechende Einstellung der Zähne 184 kann man nun eine beliebige Reihenfolge von additionen und Subtraktionen erzielen. Einstellungen des Schaltrades sind in den Fig. 26, 27, 28, 29, 30, 31 schematisch dargestellt. In diesen Figuren ist das vierzähnige Rad 186, in welches die Zähne des Schaltrades einzugreifen vermögen, durch ein Kreuz 186 bezeichnet. Die Zähne des Schaltrades sind in den genannten Figuren je nach ihrer Stellung entweder durch unausgefüllte Kreise 193 (Fig. 26) oder durch ausgefüllte Kreise 194, oder durch Dreiecke 195 bezeichnet. Der leere Kreis bedeutet die oberste Stellung der Zähne 184, in welcher sie bei der Drehung des Schaltrades gar keine Wirkung ausüben.
Der ausgefüllte Kreis bedeutet die Mittelstellung der Zähne 184, in der sie durch Verdrehen des Rades 186 die Klaue 176 auszuheben und dadurch einen Schlittenschritt hervorzurufen vermögen, sobald sie an dem mit dem Kreuze markierten Rade 186 vorbeigelangen. Das Dreieck bedeutet die tiefste Stellung eines Schaltradzahnes/ < M. in welcher Stellung der Schaltradzahn auf den Anschlag 187 einzuwirken vermag und dadurch den Motor von der Maschine abkuppelt. Der Anschlag ist an den genannten Figuren durch einen entsprechenden Winkelhebel schematisch dargestellt.
Man nehme nun vorerst an, dass die Zähne des Schaltrades von dem Rechner von Hand
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der Tiefstellung stehenden Zahn des Schaltrades ausgerückt und Dadurch. wie früher erwähnt. der Motor abgekuppelt. Der Rechner hätte die Absicht, eine Multiplikation mit 3 auszuführen. indem er den eingestellten Faktor durch dreimalige Umdrehung der Hauptwelle dreimal auf das Zählwerk addieren liess. Um dies zu erreichen, musste er den Zahn des Schaltrsdes. der sich dem Anschlag M7 gegenüber befindet, in die höchste Stellung zurückheben und den dritten Zahn in die tiefste Stellung bringen.
Die HauptweUe der Maschine wurde infolge des Lösens des An.
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der Hauptwelle wird auf das Schaltrad einwirken, so dass es einen Schritt macht. wodurch der erste Zahn bei dem Rade 186 bzw. dem Kreuz 186 vorbeigelangt. Da dieser Zahn nicht verschoben wurde, so wirkt er auf das Rad 186 nicht ein, die HauptweUe wird noch eine Umdrehung machen.
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gelangt und. da es m Ruhestellung ist, ebenfalls nicht wirkt, wonach die dritte Drehung der Hauptwelle erfolgt. welche diesmal den in Tiefstellung gestellten Zahn an dem Zahnrade M6 vorbc) und dem Anschlag 187 gegenüberbringt, wodurch die Maschine nunmehr zum Stillstand kommt.
Komplizierter ist folgender Fall (eine Mulitphkation mit 8): Der Reehner hatte die Absicht. die Maschine eine Addition an dem Stellenwerte machen zu lassen. an welchem der Schlitten
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Stellenwertes, sich verschieben zu lassen. Dort soll die Maschine zwei Subtraktionen machen I Hierauf soll der Schlitten noch einen Schritt machen, so dass er in die Additionsstellung dieses niederen Stellenwertes gelangt. Dann soll die Maschine stille stehen.
Um das zu erreichen. wird
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mtsste sodann, um die Maschine angehen zu lassen, den Zahn 184. der gerade dem Anschlag 187 gegenüberliegt, hochbeben. damit die durch die Tiefstellung dieses Zahnes bewirkte Abkupplung des Motors ausgeschaltet wird, so dass die Maschine zu rechnen beginnen wird. d. h. die Haupt-
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heben und einen Schlittenschritt bewirken, so dass nunmehr der Schlitten einen Schritt machen und in die Subtraktionsstellung des nächstniederen Stellenwertes gelangen wird. Dieser Schlitten- sscbritt wirkt wieder zurück auf das Schaltrad, es wird abermals um einen Zahn weitergegeben, wobei der Zahn z. an dem Zahnrad 186 vorbeigelangt.
Da aber der Zahn z. in der Ruhestellung @ ist, so wird er die Klaue nicht ausheben, diese wird sich vielmehr an der Subtraktionsstelle des nächstniederen Stellenwertes festhaken und die Maschine wird zu subtrahieren beginnen, wobei
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wodurch der Zahn zi an dem Zahnrad 186 vorbei und gegenüber dem Anschlag 187 gelangen wird.
Dadurch ist der Schlitten wie gewünscht bis zur Additionsstellung des nächst niedrigeren Stellen wertes gelangt und durch den Anschlag von h gegen 187 wird nunmehr die Maschine zum Stillstand gebracht werden. Die Maschine hat also, wie gewünscht. an der ersten Stelle einmal addiert, an der nächst niederen Stelle zweimal subtrahiert, was bekanntlich einer Multiplikation der im Schaltwerk eingestellten Zahl mit dem Multiplikator 8 gleichkommt. Hiebei ist aber angenommen, dass die Anfangsstellung des Schlittens niemals an dem Stellenwert ist, an dem man die betreffende Multiplikation ausführen will, sondern der Schlitten bei Beginn der Rechnung immer an dem nächst höheren Stellenwert sein muss.
Die eben beschrieben Einstellung der Zähne des Schaltrades geschieht selbsttätig und ohne
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anderen Worten : Drückt der Rechner die Taste T" um mit 8 zu multiplizieren, so überträgt sich auf das Schaltrad der Maschine, welches den Gang der Maschine regelt, selbsttätig und ohne Wissen des Rechners die dem Werte von 8 entsprechende Differenz 10-2.
Ein Mechanismus, geeignet die bisher besprochene Funktion auszuführen, könnte an sich einfach konstruiert werden. Die Einstellung der Zähne des Schaltrades bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine ist aber äusserst kompliziert. und zwar kommt das davon, dass um einen Schritt weitergegangen worden ist, als basher angenommen und Additionen und Subtraktionen, die an demselben Stellenwert des Zählwerkes auszuführen wären, um das Produkt mit zwei aufeinanderfolgende Ziffern des Multiplikators auszurechnen. gegeneinander kompensiert werden. Zum Beispiel ist der Multiplikator 99, so wäre ohne Kompensstion vorerst an der Hunderter stelle eine Addition zu machen, sodann an der Zehnerstelle einmal zu subtrahieren. um gemäss der Zahl 90 die Multiplikation auszuführen.
Um sodann gemäss der Zahl 9 die Multiplikation auszuführen, wäre in der Zehnerstelle wiederum einmal zu addieren und an der Einerstelle hierauf einmal zu subtrahieren. Diese Addition und Subtraktion an der Zehnerstelle soll kompensiert werden. Die Maschine soll nach einer Addition an der Hunderterstetle sofort zur Einerstelle gehen und dort einmal subtrahieren. Diese Aufgabe kompliziert sich dadurch sehr. dass nur ein Tasten satz To bis Te für die Maschine vorgeschrieben ist, auf welchem die verschiedenen Stellenwerte des Multiplikators nacheinander angeachlagen werden.
Würde auf die Kompensation verzichtet werden, so könnte die Einstellung jeder folgenden Zahl immer erst dann vorgenommen werden. wenn die Maschine mit der Ausrechnung der vorhergehenden Zahl bereits fertig ist, was den Nachteil hätte, dass die Maschine nach jeder Ziffer zum Stillstand käme. Da aber die Kompensation vorgenommen werden soll, so muss die Einstellung der Zähne des Schaltrades schon erfolgen. bevor die vorhergehende Rechnung vollendet ist, und da dem Rechner nicht zugemutet werden kann, den richtigen Moment der Stellung des Schaltrades abzupassen und in diesem Moment gerade die Tasten zu drücken, so muss der Rechner beim Drücken der Tasten vorerst auf ein Zwischenglied wirken, d. i. in der gegenwärtigen Ausführungsform die in Fig. 7.
8 dargestellte Schalttafel, und von dieser Schalttafel aus erst erfolgt selbsttätig im rechten Moment die Einstellung der Zähne des Schaltrades. Damit selbsttätig im rechten Moment übertragen werden kann. muss andererseits der jeweilige Stand des Schaltrades wieder auf die Mechanismen einwirken. weiche die Cbertragung von der Schalttafel gemäss Fig. 7 und 8 auf das Schaltrad vornehmen.
Diese Mechanismen, weiche den Zeitpunkt der Übertragung von der Schalttafel auf das Schalt- werk regieren, sind insbesondere die Scheiben 343, 344 (Fig. 17,18) und die mit ihnen zusammen- hängenden Mechanismen. Alle diese Mechanismen müssen im nachfolgenden erklärt werden, bevor eine zusammenhängende Darstellung der Multiplikation gegeben werden kann.
Die Zähne 184 sitzen in dem Schaltrade an einer eingepassten Schiene 218, and eren oberem
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dass bei ihrem Verdrehen der Stift 239 und damit auch das Segment 240 gehoben wird. Dieses Segment 240 hat seinerseits eine Nut 241 eingestanzt, in welche ein Stift 242 hineinreicht, der durch den Schlitz M der Schaltplatte wieder nach vorne reicht und seinerseits ein Segment 2J3 trägt, in welches eine Nut 244 eingestanzt ist. In diese Nut 244 reicht der uns bereits erwähnte Lagerstift 227, an welchen die Hebel d, wie früher beschrieben, gelagert sind. Wenn also irgend ein Glied dieser Segmentenkette gehoben wird, so wird auch der darunterliegende Hebel d gehoben.
Durch das Niederdrücken der Taste T8 erscheint, also auch der Hebel d5 gehobe.
Aber der Hebel 233 ist doppelarmig und hat an seinem unteren Ende bei 245 einen Arm 246
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liegenden Hebel d gehoben werden, und zwar der linke Hebel zweimal so stark als der rechte.
Wenn eine der Tasten T. bis T, z. B. wie in Fig. 35, 36 dargestellt die Taste T,, nieder gedrückt wird, so geschieht folgendes : Die Tasten haben an ihrem unteren Arme 249 (Fig. 9) Stifte 249, welche in einer Nut 25C eines Hebels 257 zu gleiten vermögen und beim Niederdrücken den Hebel 252 um seinen Drehpunkt 252 nach links verdrehen werden. An diesem Hebel 2M befinden sich bei 254 Hebel 255 angelenkt, deren anderes Ende bei 2-56 an den schon erwähnten Segmenten 240 angelenkt ist. so dass beim Niederdrücken der Tasten To bis T das darunterliegende Segment 240 nach hnks verschoben wird.
Hiedurch wird der unter der gedruckten Taste
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Hebel bei 259 drehbangelagert ist und einen Stift 260 trägt, der in eine Nut 261 (Fig. 7) hineinragt, welche Nut an einem Hebel 262 sich befindet, welcher Hebel 262 drehbar an einem Zapfen 263 hängt, welcher Zapfen durch eine Nut 264 hindurchreicht und in einem Hebel 265 eingenietet ist. der bei 266 am Kasten der Maschine drehbar befestigt ist. Die Nut 264 ist. in eine verschiebbare Platte 268 eingestanzt, welche Platte mit ihrem Schlitz 269 an der Schaltplatte vermittelst einer Schraube 270 nach rechts und links der Fig. 7 verschiebbar befestigt ist. Mit dem linken Ende
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erfasst, der an dem Nutensegment 262 befestigt ist.
Wird der Hebel 281 hin und her geschoben, so wird er also auch dazu beitragen, dass der Hebel d. gesenkt wird. Es ist jedoch zu beachten, dass der Hebel do nur dann gesenkt werden wird, wenn sowohl die Platte 268 nach links verschoben ist, was nur der Fall ist, wenn eine der Tasten T 8 bis T 8 gedrückt wurde. und ferner muss
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Stift 286 bewegt, welcher an einer Schiene 287 (Fig. 23, 24 und 25) befestigt ist, deren Verschiebung später erklärt werden soll.
Hiemit sind alle Mechanismen erklärt, welche unmittelbar auf die Stellung der Hebel d einwirken, welche Hebel d, wie später gezeigt werden wird, ihre Stellung
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gleichzeitig mit ihren Keilen 288 (Fig. 3) in die entsprechenden Ausschnitte 289 der vorderen Gabelenden der heberl A eingedrückt werden und es ist klar, dass sie hiebei je nach ihrer Stellung die Hebel h heben und senken werden und dadurch auch die Zähne des Schaltrades entsprechend gestellt werden.
Natürlich muss von der Maschine der Zeitpunkt. in welchem sie die Übertragung der Stellung der Hebel d auf das Schaltrad vornimmt. richtig gewählt werden, welchem Zwecke verschiedene Mechanismen dienen, die später beschrieben werden sollen Die erwähnte Übertragung geschieht
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in den Kasten der Maschine eingebaut. Auf der Welle 290 (Fig. 5) dieses Motors sitzt ein Rad 291, welches ein Zahnrad 292 ständig antreibt. Statt der Zahnradübersetzung kann natürlich auch eine Riemenscheibenubersetzung gewählt werden. Das Zahnrad 2S2 sitzt frei drehbar auf einer Welle 293 (Fig. 24) und hat eine beliebige Anrshl von Mitnehmerstiften 294, welche auf einen Mitnehner 295 einwirken, der mit einer Schraube 296 in einer Ausnehmung des Umfanges der
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auch die scheibe 297 mitnehmen wird.
Sobald aber irgend ein Anschlag in den Weg des An- schlages 303 gebracht wird, der an dem Ende des Hebels 300 sich befindet, so wird dadurch der Hebel 300 entgegen dem Zug seiner Frder 303 gedreht werden, so dass dann statt des Endes 299
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gedrückt worden, so wird der Anschlag 305 dem Anschlage 303 vorliegen. Es wird dann nämlich der obere Arm 309 des Hebels 306 durch einen Arm 310 in der zurückgedrückten Stellung, wie , ; ie Fig 5 zeigt, erhalten werden.
Der Arm 310 ist an einem Hebel 311 angebogen (Fig. 24). welcher
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gedruckt werden wird, wenn eine der Tasten To bis Ts gedrückt wird, und zwar geschieht diese Verschiebung der Platte 316 durch einen im wesentlichen gleichen Mechanismus, wie er die Ver-
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rades auf-und abwärts beweglich sitzt. Unter dieser Muffe liegt ein Sperrad 332, das in Fig. 43 herausgezeichnet und auch aus Fig. 15, 13 und 3 zu erkennen ist. Die Zähne 333 des Sperrrades vermögen in Einschnitte hineinzureichen, welche rückwärts an dem Körper der Zähne 184 zu erkennen sind. Für gewöhnlich wird das Sperrad in der in Fig. 15 gezeichneten Stellung stehen, wobei seine Zähne die Zähne 184 in ihrer jeweiligen Lage festhalten.
Wird jedoch die Muffe 331 gehoben, so wird dadurch das Sperrad etwas verdreht (Fig. 3), da an der Muffe nach unten zu ein schiefer Stift 334, der sozusagen ein Stück eines Schraubengewindes bildet, nach unten durch eine Lücke AM (Fig. 43) reicht, welche sich im Sperrad befindet. Durch das Heben der Muffe mit seinem Stück Schraubengewinde 334 wird also das Sperrad soweit verdreht, dass seine Zähne die Zähne 184 freigeben. Dieses Heben der Muffe geschieht durch den Hebel 328, der, wie früher beschrieben, mit seinem Stift 327 in eine Nut der sich drehenden Nutenscheibe J26 reicht. Die Zähne 184 sind also nunmehr frei, um bewegt zu werden.
Sie werden durch Eindrücken der Hebel d mit ihren Keilen 288 in die Ausschnitte 289 der Hebel h gemäss der jeweiligen Stellung der Hebel d adjustiert werden. Das Eindrücken geschieht durch eine Barre 336, welche zwischen
Hebel 337 (Fig. 3) schwingt, welche Hebel auf der Achse 338 festgekeilt sind.
Ein Stift 339 sitzt auf einem Hebel 337 und reicht in eine Nut der Nutenscheibe 326 (Fig. 24), so dass bei der Drehung der Nutenscheibe 326 die Barre 336 die Hebel d gegen die Hebel h drückt : nachdem so die Zähne 184 in richtiger Weise adjustiert wurden, wird die Muffe 331 gesenkt und die Barre 33t zurückgezogen, wonach die Zähne 7. M in ihrer neu adjustierten Stellung wieder gesperrt sind.
Hiebei wird gleichzeitig die niedergedrückte Taste dadurch wieder in ihre Ruhestellung zurückgebracht, dass ein auf der Nutenscheibe 326 befindlicher Stift 3A ? (Fig. 24) vor Vollendung der Umdrehung der Nutenscheibe gegen den Keil 341 stösst, welcher an dem unteren Ende des Hebels 311 sich befindet, so dass der Hebel 311 an den Anschl gen 314 und 315 die Dreieckhebel 274, 275 bzw. 318 und 319 wieder zusammendrückt und dadurch die niedergedrückte Taste in ihre Ruhestellung zurückzugehen zwingt. Es kann nunmehr sofort vom Rechner wieder eine neue Taste gedrückt werden.
Selbstverständlich muss aber verhindert werden, dass die dadurch entstehende neue Stellung der Hebel d sofort wieder auf die Hebel h und das Schaltrad über- tragen wird, bevor die zuerst gedrückte Ziffer ordnungsgemäss von der Maschine gerechnet ist.
Dieser Regulierung dienen folgende Mechanismen, welche noch erklärt werden müssen, bevor an die zusammenhängende Darstellung der Vorgänge in der Maschine bei Multiplikation gedacht werden kann.
Unter dem Schaltrade und um die Achse des Schaltrades sich drehend, liegt ein Doppelhebel 342 (Fig. 13), welcher in Fig. 17 einpunktiert ist. Derselbe hat an seinen aufgebogenen
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Auschlaghebel187 und eine Anzahl von Hebeln 347, 347', 347", 347... drehbar angenietet, deren Arme 348 nach abwärts gebogen sind, so dass sie in die früher beschriebenen ausgestanzten Scheiben 34. 3 und 344 hineinreichen. Jedoch sind nur die vier vorderen, in Fig. 19 ausgeschoben gezeichneten Hebel bzw. deren Arme 348 so lang, dass sie nicht nur In die Scheibe, sondern auch in die Scheibe 344 hineinzureichen vermögen. Die übrigen Hebel 347 reichen mit ihren abgebogenen Enden 348 bloss soweit nach unten, dass sie mit der Scheibe 343 zusammenwirken vermögen.
Diese Hebel sind in gleicher Höhe mit dem schon früher beschriebenen AnschJnghabel187, der, wie bemerkt, an dem Ring 34j J5 befestIgt ist, gelagert und die Folge davon wird sein. dass
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und wird später im Zusammenhange besprochen werden. Je nach der Stellung der Scheiben werden die Hebel 349 und 350 verstellt, welche am Boden des Kastens an einer Schraube 351 drehbar gelagert sind. Diese Hebel greifen nämlich mit den vorderen Gabelenden 352 und 353
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rades steht. Je näher heran der Anschlagzahn zu seinem Anschlage 187 kommt, desto weiter wird, wie später gezeigt werden wird, die Schiene 287 nach links der. Fig. 25 gezogen werden.
Der Hebel 350 überträgt die schwingende Bewegung der Scheibe 344 auf eine Schiene 3i8, welche an Winkeln 359 am Boden des Kastens verschiebbar gelagert ist. Wie in Fig. 3 ersichtlich, greift das vordere Gabelende 360 um einen Stift 361, der auf der Schiene 368 festsitzt. Die Schiene 3. 58 hat Schlitze 362 eingefräst, in welchen Schlitzen die sämtlichen Hebel hin und her schwingen. wie dies aus den Fig. 7,8 und 32 bis 36 ersichtlich ist.
Die Hebel werden also die Schwingung der Schiene 368 mitmachen und je nach der Stellung der Schiene entweder, wie in Fig 7.8, 33
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(Fig. 23, 24 und 25) übertragen wird, welcher Schieber an der Kastenwand verschiebbar gelagert ist und dessen vorderes Ende 364 zu einem Anschlag umgebogen erscheint, welcher in ähnlicher Weise, wie dies früher bei dem Anschlage 305 (Fig. 5) beschrieben wurde. mit dem Anschlage 303 des Kupplungsrades 326 zusammenwirken wird und. sobald er vor den Anschlag 303 steht, eine Drehung der Scheibe 326 verhindert.
Der Schieber 363 ist in folgender Weise mit dem Schieber 281 verbunden : Der Schieber 287 trägt einen Stift 366, welcher in einem Nutensegement 367 gleitet, welches Nutensegmcnt in einem Stifte 368 gelagert ist, welcher Stift in ein Nutensegment 369 hineinreicht, welches Nutensegment an einem Stifte 370 drehbar aufsitzt, welcher Stift in der Schiene 363 befestigt ist. Die Stifte 368 und 370 reichen durch einen Schlitz 372 durch, welcher
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die Platte 268 verschoben wird, d. h. sobald eine der Tasten T bis T9 gedrückt erscheint.
Das andere Segment 369 wird sich verschieden einstellen, je nachdem, ob in der vorhergehenden Stellung eine der Tasten y bis T, gedrückt war oder nicht. An dem Segment 369 ist bei 178 ein Hebel 379 (Fig. 24) angelenkt, dessen anderes Ende bei 380 mit einem Hebel 381 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 381 ist an der Kastenwand bei 382 drehbar gelagert und hat einen vorgebogenen Arm. 18. welcher bei 384 an einem Hebel 3M5 angelenkt ist, welcher Hebel
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rechte Ende des Doppelhebels während einer Drehung der Achse 293 zu stehen kommt.
Bei der Drehung der Achse 293 wird die Nase 389 dann entweder das linke oder das rechte Ende des Doppelhebels 386 hinaufdrücken und dadurch vermittelst der Hebel J < S3, 383 und 379 das Segment 369 nach oben oder unten stellen.
Bevor die Multiplikation im Zusammenhang erläutert werden soll, ist noch der Antrieb der Hauptachse zu erklären. Der Motor M (Fig. 5) besitzt am rückwärtigen Ende seiner Welle
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andererseits durch den Anschlag 406 angehalten werden. Der Anschlag j sitzt an einer auf dem Boden der Maschine gelagerten Stange 407 (Fig. 5, 15). welche eingerückt wird, sobald der Anschlag des Schaltrades den Anschlaghebel 187 hinausrürkt, d. h. sobald die Maschine zum Stillstande kommen soll.
Der Anschlaghebel 187 hat nämlich einen Arm 4M (Fig. 15) angebogen. der mit einer Gabel über einen Stift 409 greift, welcher auf der Schiene 407'sich befindet, deren Schiebung auf die Schiene 407 sich überträgt, so dass also der Motor von der Hauptachse abgekuppelt wird, sobald der Anschlagstift des Schaltrades gegen den Anschlag 187 drückt. Der zweite Anschlag 406 (Fig. 5) kuppelt den Motor von der Hauptachse 20 dann ab, wenn die früher beschriebene Klaue 176, dem Zuge der Feder 411 folgend, nach links im Sinne der Fig. 14 gerückt erscheint.
Die Klaue ist nämlich durch einen Stift 412 und das gabelförmige Ende 413 (Fig. 14) des Hebels 414 mit diesem Hebel verbunden, so dass die Feder 411 mit dem Hebel 414 auch die Klaue 176 nach links zu ziehen bestrebt sein wird. Hakt sich der Schlitten mit einem seiner Widerhaken 179 oder 180 an der Klaue fest, so wird die stärkere Zugfeder des Schlittens den Zug der Feder 411 überwinden und die Klaue mit dem Hebel 414 wird dann in die Stellung geschoben werden, die in Fig. 14 gezeichnet ist.
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Feder 411 folgen und der Hebel 414 wird nach links gezogen werden.
Dieser Hebel 1 ist bei 415 gelagert und besitzt einen unteren Arm 416, an dem die Schiene 417 angelenkt ist, welche Schiene 417, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, den Anschlag 406 trägt, so dass einer der beiden Anschläge 406 oder 405 den Motor abkuppeln kann und der Motor also von der Hauptachse abgekuppelt wird. wenn entweder der Schlitten an der Klaue nicht festgehakt ist oder wenn der Anschlagzahn des Schaltrades den Anschlag 187 trifft.
Um bei der im nächsten Kapitel folgenden Darlegung der Multiplikation keine Mechanismen im Detail mehr besprechen zu müssen, sei ferner noch erwähnt, dass. wenn der Hebel d (Fig. 32.
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Ferner sei n'tch bemerkt, dass selbstverständlich der Schlitten, während die Zahnstangen gehoben sind, in seiner jeweiligen Stellung fixiert werden muss, damit die Zahnstangen 28 ihre Bewegung ordnungsgemäss auf das Rad 17 ubertragen. Das kann z. B. dadurch geschehen, dass an der Schiene 42 ein Doppelbebel 429 (Fig. 10) angelenkt ist, welcher Doppelhebel an einem Lager 430 mittels einer Schraube 431 drehbar befestigt ist. Der vordere Arm 4. 32 dieses Hebels tragt einen Stift 433, welcher in eingefräste Schlitze 434 hineinreicht, die in der Schlittenwand 118 angebracht sind, durch welche Vorrichtung der Schlitten also immer festgehalten sein wird. wenn die Stange 42 nach links gedrückt ist, wobei bekanntlich die Zahnstangen 28 gehoben sind.
Mit dem bisher beschriebenen Mechanismus ist es nun möglich, Multiplikationen dadurch mmxuführen, dass man den Multiplikand in die Tasten 1 des Schlittens einsetzt und hierauf den Multiplikator durch Drücken der Multiplikatorziffern auf den Tasten T. mit dem höchsten
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der Tasten anbelangt. vollkommen beliebig einsetzen, die Maschine wird auf jeden Fall richtig rechnen und sie wird auf jeden Fall in jedem Momente den kürzesten Weg zur Ausrechnung der
Multiphkation nehmen, welcher in Anbetracht der Multiplikatorziffem, welche in jedem Moment der Maschine bereits bekannt sind, möglich ist.
'Um die komplizierten Vorgänge zu verstehen, welche hiebei im Innern der Maschine auf-
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Ist dieser, Winkel nach links offen, wie in Fig. 26, so bedeutet dies, dass der Hebel 198 in Ruhe bleibt. Ist dieser Winkel jedoch nach unten offen, wie in Fig. 28, so bedeutet das, dass er auf das Schaltrad verdrehend eingewirkt hat.
Die schematischen Darstellungen zeigen zwei konzentrische Kreise mit je zehn Zähnen.
Der innere Kreis stellt die Stellung der Zähne des Schaltrades vor dem Momente dar, in weichem das Schaltrad durch Umstellung neu adjustiert wird. Der äussere Zahnkreis stellt die Stellung der Zähne gemäss der neuen Adjustierung dar.
Es sei angenommen, die Zahl 1 sei als Multiplikand in irgend eine Tastenreihe 1 eingestellt worden und gemäss dem früher erwähnten Beispiele werde als höchste Multiplikatorziffer des angenommenen Multiplikators 888. 833 vorerst die Ziffer 8 gedrückt. Die Stellung des Schaltrades vor diesem Moment zeigt der innere Kreis der Fig. 26. Der Anschlagzahn liegt vor dem Anschlag 187, wodurch, wie früher beschrieben ; der Motor von der Maschine abgekuppelt ist. Durch das Niederdrücken der Taste 8 wird, wie früher beschrieben, der Hebel 311 nach rechts nu Sinne der Fig. 24 gedrückt und damit der Anschlag 305 (Fig. 5) von dem Anschlage 3 weg- gedrückt, wodurch die Welle 293 für eine Umdrehung mit dem Motor gekuppelt wird.
Hiedurch werden die Hebel d in die Hebel h bzw. in den Hebel a eingedrückt und die Stellung dieser Hebel auf die Schaltradzähne übertragen. Die Stellung dieser Hebel zeigt Fig. 32. Die Hebel d sind sämtlich von der Schiene 3. 58 aus der in Fig. 7 und 8 gezeichneten Lage nach rechts gedrückt. da, wie dies in dem gegenwärtig zu beschreibenden Zeitpunkt der Fall ist. der Anschlagestift des Schaltrades dem Anschlage 187 gegenübersitzt. Es wird nämlich dann das nach abwärts reichende Ende 348 des Anschlages, wie Fig. 41 darstellt, in einen solchen Ausschnitt der Scheibe. 1M eingedrückt, dass die Scheibe in die in Fig. 18 und 41 gezeichnete Stellung gelangt, in welcher
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wird, welche der äussere Zahnkreis der Fig. 26 zeigt.
Wie ferner aus Fig. 26 und 32 ersichtlich, ist der Anschlaghebel 197 bzw. der Hebel a infolge der gesenkten Stellung des Hebels do nicht angeschlagen. In dem vorstehend besprochenen Fall wird nämlich der Hebel do nicht die in Fig. 7 gezeichnete Stellung. sondern seine tiefste Stellung einnehmen, so dass sein Zahn 288 schon unter das Ende des Hebels a kommt und auf diesen nicht einwirkt. Dies ist dehalb der Fall. wed die Schiene 7 (Fig. 24. 25) immer ganz nach links gedruckt sein wird, Sobald der Anschlagstift des Schaltrades vor dem Anschlag 187 steht. was durch eine
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verstellen wird. so dass das Nutensegment 258 verdreht und daher der Hebel do gesenkt sein wird. wie die Fig. 32 illustriert.
Durch dte Umstellung der Zähne des Schaltrades gemäss dem äusseren Umkreis der Fig. 26 wird der Zahn. welcher vor dem Anschlage liegt, in seine Rubestellung emporgeboben. Dadurch
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vorbeigelangen und dadurch, wie beschrieben, die Klaue 176 verdrehen wird. Demzufolge wird nach Vollendung der Addition der Schlitten einen Schgritt machen, wodurch bekanntlich eine Utit*, haltung auf Subtraktion des nächsten niederen Stellenweites erfolgt. Während dieses S hhttenschrittes ist auch der Zahn z2 am Rade 186 orbeigelangt.
Die Maschine wird dann an dem nächstniederen Stellenwerte einmal subtrahieren. wobei der Zahn an dem Rade 186 vorbeigelangen wird und dann noch einmal subtrahieren, wobei der Zahn Zt an dem Rade 186 vorbeigelangen wird. Dieser ist in der Mittelstellung, wird also einen Sehlittensehritt veranlassen und während des Schlittenschrittes würde der Zahn z3 auf den Anschlag 187 einwirken und den Still-
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addiert, an der näthstniedefe'11 zweimal subtrahiert, wodurch eine Multiplikation mit 8 ausgeführt ist.
Es sei nun angenommen, dass der Rechner gerade bevor der letzte Schlitteoschntt geschieht, die nächste Multiplikatorziffer, welche wiederum 8 ist. gedrückt habe. Es wird also dann ; n dem Momente, in welchem das Schaltrad sich in einer Lage befindet, die aus dem inneren Kreis-der Fig. 27 zu ersehen ist, in bekannter Weise durch eine Umdrehung der Welle 29 die ÜbertMguttg der Stellung der Hebel d auf das Schaltrad erfolgen.
Es wird dann der Anschlag des tiefstgesenkten
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Additionsstellung festge ! egt und eine Addition wird an einem Stellenwerte vollzogen werden, welche für die neu eingesetzte Multiplikationsziffer den Zehnerwert darstellt, d. h. es wrden zu den früher gerechneten 800. 000 noch 100.000 (10 x 10. 000) dazuaddiert. Während dieser Addition wird der in Mittelstellung befindiche Zahn z2 bei 186 vorbeigehen, so dass während dieser Addition die Klaue ausgehoben werden wird. Es erfolgt nunmehr ein Schlittenaehritt,
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Schlitten in seine GrundsteUung d. h. in seine Additionsstellung und den Anschlag z5 vor den Anschlag bringen würde.
Man wolle jedoch annehmen. dass noch bevor die letzte Subtraktion an der Zehntausender stelle erfolgt. der Rechner als Multiplikatorziffer der nunmehr folgenden Tausenderstelle wieder die Taste 8 gedrückt hätte. In diesem Moment wird sich dann das Schaltrad in der Stellung befinden, die die Fig. 28 in ihrem inneren Umkreis darsteUt. Es wird dann der Anschlagzahn den Hebel 347" (Fig. 19) in die Ausschnitte der beiden Scheiben 343 und 344 hineindrücken, was die Stellung gemäss Fig. 39 hervorrufen wird. Dadurch wird die Scheibe 344 wieder die Schiene 358 nach rechts schieben (Fig. 34).
Die Scheibe 343 wird den Arm 287 nunmehr nicht, wie früber beschrieben, ganz nach links ziehen, sondern wird ihn soweit nach rechts drücken, dass der Anschlag 3M (Fig. 25 und 5) für gewöhnlich mit dem Anschlag 303 zusammenwirken und eine Drehung der Achse 393 verhindern würde. Nun hatte min aber vorher mit 8 multipliziert, wodurch. wie im Anfange dargestellt wurde, nunmehr das Nutensegment 369 nach abwärts gedrückt sein wird.
Da nämlich bei der vorherigen Umdrehung der Achse 299 die Taste Ts gedrückt war. so
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verdrehen, dass er in bekannter Weise das Nutensegment 369 gesenkt hat : Durch das Senken des nutensegmentes 369 wurde der Anschlag 364 soweit nach links geschoben, dass trotz der Rechtsschiebung der Schiene 287 eine Drehung der Welle 293 möglich ist.
Es ergibt sich daraus die allgemeine Regel, dass die Maschine eine Umstellung des Schalt rades vor der letzten für eines vorangegangenen Stellenwert auszuführenden Hauptachsendrehung dann gestattet, wenn sowohl die vorangegangene als auch die einzustellende Multiplikationsziffer grösser als 5 ist. Es wird also nunmehr die Stellung der Hebel 4 bevor noch die letzte Subtraktion der Zehntausender erfolgt war, auf das Schaltrad übertragen. Diesmal wird
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werden, die die Fig- 34 zeigt, wodurch also nunmehr anch der Hebel do in der dort gezeichneten gehobenen Stellung sich befinden wird. Ei wurde gesagt, dass die Schiene 358 nunmehr nach rechts gedruckt ist, so dass die hebel de mit Hebel a@ d1 und kl usw. zusammenwirken.
Demzufolge wird das Schaltrad in der Weise eingestellt werden. wie es der äussere Umkreiader- Zähne in Fig. 28 zeigt. Es geschieht dann folgendes :
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wird nunmehr ; bei 186 vorbeigehend, die Klane aushebe. Es erfolgt ein Schlittenschritt. Hiebei wird z2 die Klaue ansheben.
Es erfolgt ein weiterer Schlittensehritt, wobei der Schlitten in der
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<tb>
<tb> 1, <SEP> 000. <SEP> 000
<tb> - <SEP> 100. <SEP> 000
<tb> - <SEP> 1000.000
<tb> + <SEP> 1000.000
<tb> - <SEP> 1000.000
<tb> - <SEP> 1.000
<tb> - <SEP> 100
<tb> - <SEP> 100
<tb> + <SEP> 10
<tb> + <SEP> 10
<tb> + <SEP> 10
<tb> + <SEP> 1
<tb> + <SEP> 1
<tb> + <SEP> 1
<tb> 1.100.033 <SEP> - <SEP> 211.200
<tb> - <SEP> 211.200 <SEP> welche <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> Gessmtheit
<tb> + <SEP> 888. <SEP> 833 <SEP> als <SEP> richtiges <SEP> Produkt <SEP> der <SEP> angenommenen <SEP> Faktoren
<tb>
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An der Hand des angeführten Beispiels wird es einem Fachmann möglich sein, den beschriebenen Mechanismus beim Ausrechnen anderer Beispiele in seiner Wirksamkeit selbstständig zu verfolgen. Man wird finden, dass in dem Vorangegangenen ein Mechanismus beschrieben wurde, welcher selbsttätig, wenn dies vorteilhaft ist, vorerst ein zu grosses Produkt bilden und dieses sodann vermindern wird und sich hiebei den vorteilhaftesten Weg stets selbst aussuchen wird.
Es ist auch besonders zu betonen, dass die vorliegende Maschine sofort nach dem Einsetzen der ersten Multiplikatorziffer zu rechnen beginnen wird, und dass man die nächsten Multiplikatorziffern bereits einsetzen kann, während die Maschine mit der Ausrechnung einer vorhergehenden Multiplikastorziffer beschäftigt ist.
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wurde, sondern von dem Zählwerke subtrahiert werden wird, so dass, wenn man vor Beginn der
Multiplikation in das Zählwerk eine Zahl eingestellt hat, diese um das gewünschte Produkt ver- mindert erscheinen wird.
Es seien noch einige Mechanismen zum Schlusse dieses Kapitels erwähnt, welche als
Sicherungen zweckdienlich sind. In bekannter Weise wird das gleichzeitige Niederdrücken zweier
Tasten durch eine Schiene 187 verhindert, welche für gewöhnlich, dem Zuge einer Feder 437 folgend, nach rechts der Fig. 24 gezogen sein wird.
Beim Niederdrücken irgend einer Taste To bis T, werden die unteren Enden der Tasten mit ihren abgeschrägten Enden 438 in Ausschnitte der
Schiene greifen und diese in bekannter Weise nach links rücken, wodurch die Schiene sich vor die nicht gedrückten Tasten legen und ein Niederdrücken der anderen Tasten verhindern wird, solange die niedergedrückte Taste nicht in ihre Anfangsstellung zurückgebracht wird, was, wie bekannt, nach Übertragung der diversen Hebelstellungen der Hebel d auf das Schaltrad durch
Zusammendrücken der Dreieckgelenkkette 274, 275 selbsttätig geschieht.
Eine andere Sicherung verhindert, dass, während eine solche Übertragung auf das Schaltrad stattfindet, die Hauptwelle 20
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dem Momente keine Umdrehumg mehr beginnen kann, wenn die Hauptachse 20 von ihrer Ruhestetlung nicht mehr weit entfernt ist, so ist ein dritter Arm des Hebels 439 vorgesehen, nämlich der Arm 444, welcher in einem gegebenen Moment von einem Scheibensegment 445, das auf der Welle 20 aufsitzt, nach oben gedrückt wird. Dann wird der andere Arm 441 des Hebels nach unten drucken und hiebei den schon bekannten Hebelarm 309 zurückdrücken und damit durch Amehieben des Anschlages 305 in bekannter Weise die Welle 293 anhalten.
F) Nullstellungen.
Der Schlitten wurde, wie beschrieben, während der Ausführung jeder Multiplikation, dem
Zuge seiner Feder folgend, nach rechts gedrückt. Ist die Multiplikation vollendet, so wird der
Schlitten auf folgende Weise in seine in Fig. 1 gezeichnete Grundstellung zurückgebracht : Eine
Taste 446 (Fig. 1) ist bei den Tasten T vorgesehen, deren Niederdrücken die Rückstellung des
Schlittens bewirkt. Der mit der Taste zusammenhangende Mechanismus ist aus den Fig. l, 2 und 6 ersichtlich. Die Taste 446 drückt durch einen Stift 447 (Fig. 6), der in ein Gabelende eines
Hebels 448 greift, diesen nieder, welcher seinerseits einen Hebel 449 hebt.
Der Hebel 449 stösst mit einer Nocke 450 gegen einen Hebel 451, der auf einer Welle 452 frei drehbar gelagert ist.
Der Hebel 451 überträgt seine Bewegung durch einen angelenkten Arm 453 auf einen anderen
Hebel 454, der ebenfalls frei drehbar auf einer Welle 455 sitzt. Der Hebel ist durch einen ab- gebogenen Arm 456 mit einem weiter rückwärts befindlichen Hebel 457 fest verbunden, so dass die Drehung des Hebels 454 auch den Hebel 457 dreht, An diesem ist eine Stange 458 angelenkt, deren anderes Ende mit einem Drehstück 459 gelenkig verbunden ist.
Dieses Drehstück ist bei 460 an den Hebel 213 drehbar befestigt und wird also von dem Hebel 457 und der Stange J. 58 nun- mehr so verdreht werden, dass die uns bereits bekannte Nut 212, welche in dieses Drehstück eingestanzt ist, statt, wie in Fig. 6 gezeichnet, schief, sich vollkommen horizontal stellen wird.
Es wurde bereits früher beschrieben, dass in der Nut 212 ein mit der Stange 42 horizontal gleitender
Stift 211 sich bewegt, so dass bei der in Fig. 6 gezeichneten Stellung ein Heben und Senken des ganzen Hebelarmes 213 und des bekanntlich mitbewegten Rades 200 stattfinden wird (Fig. 3). welches auf der Schaltradwelle 183 sitzt. Durch die Umstellung des Drehstückes 459 wird der
Hebel 215 und damit das Rad 203 ruhig in seiner Mittelstellung stehen bleiben, so dass nunmehr eine Verschiebung der Schlittens oder selbst eine Drehung der Hauptwelle auf das Schaltrad
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bewegung daran vorbeigleiten, das Schwingestuck hin und her schwingen müssen.
Dieses Schwingestück 464 ist nun gewohnlich in einer solchen Position, dass es von seiner Stellung erst dann zurÜckgedrückt wUrde, wenn die eigentliche Klaue 176 ohnedies schon zurückgedrückt sein
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Durch das Niederdrütken der Taste 446 wird nun das Schwingestück 464 soweit nach links der Fig. 14 gedrückt, dass die Anschläge 179 und 180 eben in dem Moment das Schwingestück zurückdrücken werden, wenn ein solcher Anschlag sich an die eigentliche Klaue 176 anhaken wollte, d. h. mit anderen Worten, die sämtlichen Anschläge 179 und 180 sind dann einfach unwirksam.
Solange deshalb die Drucktaste 446 entgegen dem Zuge ihrer Feder 465 (Fig. 6) niedergedrückt gehalten wird, wird der Schlitten, dem Zuge seiner Feder folgend, nach links gezogen werden.
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stossen, welcher an einem Arm sitzt, welcher Arm an einem Schieber 469 angebogen ist. Der Schneber 469 ist an einer durch den ganzen Kasten der Maschine durchreichenden Barre 47C durch Schhtz und Schrauben verschiebbar gelagert (Fig. 3 und 5). Stösst nun der Schlitten gegen den Arm 467, so kuppelt er damit den Motor an den Schlitten in folgender Weise an : Der Arm 467 greift nut einem Stift 472 in einen Nuteenring 473, welcher auf einer Welle 474 (Fig. 2 und 5), durch Feder und Nut geführt, verschiebbar gelagert ist.
Der Nute. nriog 473 hat einen Mitnehmer-
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zurückbringen, dass er gegen einen Arm 479 (Fig. 2) stösst, wodurch dann der Motor vom Schlitten wieder abgekuppelt wird. Der Motor wird nunmehr wieder unter dem Zuge seiner Feder stehen, und wenn die Drucktaste vom Rechner ausgelassen wird, so wird der Schwingeteil 464 in seine Ruhestellung zurückzukehren bestrebt sein, da ja die Feder 465 (Fig. 6) alle zusammenhängenden Mechanismen zurückdrücken wird.
Dies kann jedoch nur erfolgen, sobald das Schwingestück und damit auch die Klaue 176 von einem der Anschlage 180 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gedrückt wird, da ein Stift 480 (Fig. 14), der auf der Welle sitzt, den Hebel 461 nicht früher nach rechts gelangen lassen wird, als bis durch eine entsprechende Drehung der Klaue und damit auch der Welle 178 der Stift soweit nach vorne der Fig. 15 geschoben sein wird, dass der Hebel 461 mit seinem Arm 481 (Fig. 14,15) vor dem Stift vorbei kann, so dass der Schlitten immer in seine Grundstellung gelangen muss, was zum richtigen Funktionieren des Multiplikationsmechanismus erforderlich ist. Die Drucktaste kann auch nicht gedrückt werden, wenn nicht der Anschlag des Schaltrades die Schiene 407 zurückdrückt.
Zu diesem Zwecke ist an der Schiene 407 das Ende 483 (Fig. 14) abgebogen und wird den Arm 484 nicht vorbeilassen, insolange von einer vorausgehenden Multiplikation herrührend eine Verschiebung der Schiene 407 zwecks Anhaltung der Hauptwelle auch nicht statt- gefunden hat.
Wenn der Schlitten in seine äusserste linke Stellung gelangt, so kann er sowohl die Tastenreihe 117, als auch das Zählwerk in die Nullstellung zurückbringen. Um die Tastenreihe in ihre Nullstellung zurückzubringen, ist an der linken Wand des Kastens ein Hebel 484 (Fig. 1) vorgesehen, welcher einen Anschlag 486 vorgebogen hat.
Dieser Anschlag wird, wenn der Schlitten nach links gelangt, den Hebel 486 nach rechts drücken, welcher am Schlitten bei 487 drehbar gelagert ist (Fig. 9). Am unteren Ende greift der Hebel 486 mit einer Gabel um einen Stift herum, welcher Stift an einer Spindel 489 sitzt, welche an angeschraubten Winkeln 490 an der Schlittenwand 9
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diese Räder aber entgegen dem Zuge der Feder beweglich bleiben. Der Hebel 484 kann nach Belieben des Rechners so zurückgedrückt werden. dass der Anschlag 485 ausserbalb vom Hebel 486 zu liegen kommt, wodurch dann eine Nullstellung der Tasten nicht stattfindet.
Die sämtlichen Ziffernriider 61 werden dann auf Null gestellt. wenn man den Hebel 492
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an der durchgehenden Barre 71 (Fig. 3 und 12) befestigt ist. Auf der Welle sitzen Stifte jazz (Fig. velche mit Stiften 503 zusammenwirken, die auf den Rädern-58 sich befinden, weiche Räder, wie bekannt. die Ziffernräder treiben. Die Stifte und die Nutenscheiben sind in bekannter Weise so angeordnet, dass bei der Drehung der Welle 63 die Räder 58 solange mitgenommen
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seine Feder in die Ruhestellung zurückgezogen wird und die Ziffernräder voneinander wieder unabhängig und frei drehbar werden, indem dann die Stifte 502 von den Stiften 50. 1 abrücken.
G) Dividieren.
Das Dividieren erfolgt fast in ganz derselben Weise, wie dies im früheren Patente Nr. 15514 beschrieben ist. Der Dividend wird in das Zählwerk, also bei den Ziffernrädern 61, der Divisor
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gegangen ist, sich links von der ersten Additionsstellung, also in der ersten Subttaktionaatettung wird festlegen können. Mit dem Hebel 507 schwingt ein Arm 511, wodurch vermittelst der Gelenk- 'stange 372 der Hebelarm 51. 3 gehoben wird, welcher fest auf der Achse 455 sitzt und diese verdreht.
Am anderen Teile der Achse M sitzt, wie aus Fig. 14 und 15 ersichtlich, ein Hebel 514, der mit
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welle 178 gekuppelt sein. Das Zahnradsegment 518 wird angetrieben von einem Zahnradsegment 519 (Fig. 11), welches an einem gemeinsamen Rohre mit einem Rade 52C sitzt, welches Rad nur dann gedreht werden wird, sobald das höchste Ziffernrad von 9 und 0, oder von 0 auf 9 geht.
Da eine Nocke 521 des Hebels 513 (Fig. 6) den Hebel 4. 54 zurückdrückt, wodurch, wie bekannt, das Schaltrad von dem anderen Mechanismus abgestellt ist, so wird nunmehr die Klaue einzig und allein
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gesetzt, dass die Anschlagschiene 407 zurückgezogen wird, was auf folgende Weise geschieht : Die Anschlagschiene 407 ist mit dem Anschlage 187 nicht direkt gekuppelt, sondern durch ein Nutensegment 582 mit der Zwischenschiene 407'verbunden, so dass durch Verdrehung des Nuten- segmentes 582 unabhängig von der Stellung des Anschlages eine Verschiebung der Schiene 407 stattfinden kann. An dem Nutensegment 582 ist nun ein Gelenk-522 angebracht, welches mit einem Doppelhebel 523 verbunden ist (Fig. 15).
Das andere Ende des Doppelhebels 523 hat eine Nut 524 eingestanzt, in welche ein Stift 525 hineinragt, der an der Welle 55 sitzt, so dass durch Verdrehung der Welle 455 auch die Schiene 407 verschoben und dadurch in bekannter Weise Motor und Hauptachse 20 gekuppelt werden. Nunmehr wird in bekannter Weise durch zu oftmaliges Subtrahieren und nachberiges Korrigieren des Fehlers die Division automatisch ausgeführt werden können. Der Dividierknopf wird automatisch in seine Ruhelage zurückgehoben, sobald der Schlitten nach Vollendung einer Division ganz nach links gelangt ist.
Wird der Knopf 505 (Fig. 6) niedergedrückt, so hebt er bekanntlich den Hebel 512 entgegen dem Zuge der Feder 703 und der Hebelarm 507 (Fig. 6) wird von einer Sperrklinke 704 in der herabgedrückten
Stellung festgehalten werden. Sobald jedoch der Schlitten in seine äusserste linke Stellung gelangt, wird der Stift 509 die Sperrklinke 704 nach links ausrücken, wodurch die Dividiertaste und die ganzen Dividiermechanismen in ihre Ruhestellung zurückschnappen werden. Es ist klar, dass mit den beschriebenen Mechanismen alle Rechnungsarten durchgeführt werden können. Additionen sind einfach Multiplikationen mit 1, Subtraktionen sind Multiplikationen mit l unter gleich- zeitigem Herabdrücken der Minustaste (Fig. 1 und 6).
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Rechenmaschine zur Bildung des Produktes aus einem Multiplikanden und einem Multiptikator, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintetlvorrichtungen auf den die Rechnung der Maschine regelnden Mechanismen statt der eingestellten Zshl eine ihr entsprechende Differenz übertragen, sobald die Muttiplikatorzahl die Zahl 5 oder eine beliebig bestimmte höhere oder niedere Zahl überschreitet.
2. Rechenmaschine zur Ausführung von Multiplikationen mit einem einzigen, also bei mehreren Stellenwerten des Multiplikators wiederholt zu betätigenden Einstellwerk (T) und einem den Gang der Maschine gemäss den am Einstellwerk eingestellten Multiplikatorziffern regelnden Mechanismus (182), dadurch gekennzeichnet, dass der regelnde Mechanismus (zum Beispiel Schattrad 182) und das nacheinander wiederholt zu betätigende Einstellwerk (T) infolge Einschiebung von die Verbindung zwischen beiden Mechanismen zweckmässig herstellenden und lösenden Schattguedem (d) gleichzeitig betätigt werden können.