DE146565C - - Google Patents

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DE146565C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/08Keyboards with one set of keys for all denominations, e.g. ten-key board

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

icfyevi cJal'c-n !'anils.
ΰ < ύ ύ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Addiermaschine, bei welcher durch Anschlagen von Tasten die Zahlen gleichzeitig addiert und gedruckt werden. Diese Maschine besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, einer Druckvorrichtung und einer Addiervorrichtung.
Die Druckvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Druck- oder Typenscheiben, von ίο denen die erste zum Drucken der Einer, eine zweite zum Drucken der Zehner, eine dritte zum Drucken der Hunderter usf. dient, welche neben einer gleich großen Anzahl von Antriebrädern oder Einstellscheiben angeordnet sind. Die Einstellscheiben sind dabei durch geeignete Verbindungsglieder so mit den Tasten verbunden, daß bei der auf das Anschlagen bestimmter Tasten erfolgenden Drehung einer Handkurbel eine Reihe entsprechender Ziffern der Druckscheiben nebeneinander zu. einer mehrstelligen Zahl vereinigt in Druckstellung gebracht und gedruckt wird. Hierbei sind die Tasten entsprechend den von links nach rechts gelesenen Ziffern der Zahl hintereinander anas zuschlagen.
Der zweite Teil der Maschine, die Addiervorrichtung, besteht in ähnlicher Weise wie die Druckvorrichtung aus einer Anzahl von Addierscheiben und einer entsprechenden Anzahl von Antriebrädern oder Einstellscheiben. Die letzteren werden entsprechend den Antriebrädern für das Druckwerk und gleichzeitig mit diesen zunächst aus ihrer Ruhestellung um ein Stück gedreht und dann absatzweise seitlich bis zum Eingriff mit den Addier-
scheiben verschoben. Die Einstellung der Addierscheiben erfolgt dann durch die Rückdrehung der Antriebräder, welche ebenfalls durch die oben erwähnte Bewegung der Handkurbel bewirkt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Maschine veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Grundriß der vollständigen Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei welcher aber einzelne Teile weggelassen oder weggebrochen sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch beide Antriebrädergruppen,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Maschine nach Linie 4-4 der Fig. 1,.
Fig. S einen Schnitt durch die Typenscheibengruppe der Druckvorrichtung mit einzelnen benachbarten Teilen,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Maschine nach Linie 6-6 der Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der
Fig· 4,
Fig. 8 eine Hinteransicht der Maschine,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 2, wobei aber verschiedene Teile weggelassen sind, und
Fig. 10 bis 13 verschiedene Einzelheiten der Maschine teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht. .
Das Druckwerk.
Die Typenscheiben 1 (Fig. 4) werden von einer Achse 2, lose auf dieser drehbar, getragen. Die Typen y bedecken einen Teil des
Umfanges dieser Scheiben und sind so angeordnet, daß die erste Type erst dann in Druckstellung gelangt, wenn die entsprechende Scheibe ι um so viel gedreht wird, als die Entfernung zwischen je zwei Typen beträgt. Ein anderer Teil jedes Typenscheibenumfanges ist mit Zähnen 3 versehen, in welche die Zahnräder 4 eingreifen. Die Zahnräder 4 sitzen lose auf einer in den Ansätzen 6 des Maschinenrahmens gelagerten Achse 5 und können durch seitliche Verschiebung einer Gruppe von Antriebrädern 7 mit diesen in Eingriff gebracht und in Drehung versetzt werden. Diese Antriebräder 7 befinden sich in ihrer Ruhestellung rechts neben den Rädern 4 und sind auf der von der Achse 9 lose getragenen Hohlwelle 8 ebenfalls lose drehbar und seitlich verschiebbar angeordnet.
Wird eine der zehn Zifferntasten angeschlagen, so dreht sich die ganze Gruppe der Räder 7 um einen Winkel, welcher der Stellung der Ziffer dieser Taste auf den Typenscheiben 1 entspricht. Es dreht sich also beispielsweise beim Anschlag der Zifferntaste 2 die Antriebrädergruppe um eine Strecke gleich der dreifachen Entfernung zweier Typen y auf den Scheiben 1, d. h. also, da die Entfernung der Zähne 3 derjenigen der Typen y entspricht, um drei Zähne von hinten nach vorn in Richtung des Pfeiles χ (Fig. 4). Die Anordnung ■ der Typen y ist dabei so getroffen, daß jede Reihe derselben, um eine Zahnteilung von der Druckstellung entfernt, mit ο beginnt und mit 9 aufhört. 1st die Drehung der Antriebrädergruppe vollendet, so tritt eine seitliche Verschiebung derselben ein um eine bestimmte Strecke, welche genügt, um das erste Rad 7 auf der linken Seite der Gruppe mit dem ersten Rad 4 auf der rechten Seite der Zahnrädergruppe in Eingriff zu bringen. Beim Loslassen der Taste kehren dann die noch freien Antriebräder in die Anfangsstellung zurück, während das mit dem Zahnrad 4 in Eingriff gebrachte Antriebrad in der eingestellten Stellung festgehalten wird.
Werden nun in später beschriebener Weise auch die eingestellten' Antriebräder wieder in ihre Anfangsstellung in zum Pfeil χ umgekehrter Richtung zurückgedreht, so erfährt die erste Typenscheibe 1 auf der rechten Seite der Gruppe eine Drehung, welche ausreicht, um die Type 2 derselben in Druckstellung zu bringen, worauf, wie später ausgeführt, der Abdruck, die Wiederausrückung des Antriebrades und die Zurückdrehung der Typenscheibe in die Ruhelage erfolgt.
Soll die Zahl 2345 gedruckt werden, so sind hintereinander die Tasten der Ziffern 2, 3, 4 und 5 anzuschlagen. Wird die 2-Taste angeschlagen, so erfolgt der eben beschriebene Vorgang. Wird dann die 3-Taste angeschlagen, so drehen sich diejenigen Räder 7, welche vorher beim Wiederaufgang der angeschlagenen 2-Taste in Ruhestellung zurückgedreht sind, also sämtliche, mit Ausnahme des in Eingriff mit dem ersten Zahnrad 4 befindlichen, in Richtung des Pfeiles χ um eine Strecke, welche der Entfernung" der Ziffer 3 von der Druckstellung entspricht. Nach Beendigung dieser Drehung erfährt dann die ganze Antriebrädergruppe wiederum eine kurze, der ersten gleiche Seitenverschiebung auf ihrer Achse 9, so daß jetzt das vorher mit dem ersten Rad 4 auf der rechten Zahnradgruppe in Eingriff befindlich gewesene Rad 7 mit dem zweiten Rade 4 zum Eingriff gelangt, gleichzeitig aber das zweite Rad 7, von der linken Seite der Gruppe aus gerechnet, in das erste, eben von dem ersten Rade 7 verlassene Zahnrad 4 eingreift. Wenn dann die Tasten 4 und 5 angeschlagen werden, so wiederholt sich derselbe Vorgang, so daß endlich die vier ersten Räder 7, von links gerechnet, mit den vier ersten Zahnrädern 4, von rechts gerechnet, in Eingriff stehen, wobei jedes der ersteren so weit in der Pfeilrichtung χ verdreht worden ist, als die Entfernung der entsprechenden Ziffer auf den Typenscheiben ι von der Druckstellung beträgt. Werden jetzt diese vier Räder 7 gleichzeitig wieder in ihre Ruhestellung zurückgedreht, so erfahren die mit ihnen mittels der Zahnräder 4 in Eingriff stehenden Typenscheiben 1 eine der vorher erfolgten Drehung der Räder 7 entsprechende Drehung nach hinten, so daß die mit dem ersten Rade 7 durch das vierte Zahnrad 4 verbundene vierte Typenscheibe 1 auf die Ziffer 2 und die dritte, zweite und erste Typenscheibe von rechts auf die Ziffern 3, 4 und 5 eingestellt sind. Jedesmal, wenn dann der Abdruck einer solchen fertig eingestellten, beliebig viele Ziffern enthaltenden Zahl auf den von hinten zugeführten Papierstreifen in der später beschriebenen Weise erfolgt ist, kehrt die ganze Antriebrädergruppe wieder in ihre Anfangsstellung rechts neben der Gruppe der Räder 4 zurück, und dann erst werden die noch nicht in Anfangsstellung zurückgedrehten Typenscheiben in diese auf ebenfalls später beschriebene Weise zurückgeführt.
Um die Räder 7 in der geschilderten Weise no in Richtung des Pfeiles χ um die dem Zifferwert der angeschlagenen Taste entsprechende Strecke zu verdrehen, sind dieselben mittels einer von außen offenen, an ihrem Umfange angebrachten Nut 12 (Fig. 4) auf eine Mitliehmerschiene 11 (Fig. 3 und 4) verschiebbar aufgesetzt. Die Schiene 11 wird von Armen
13 gehalten, welche mittels der Stellschrauben
14 an der Hohlwelle 8 befestigt sind. Auf das Ende der letzteren ist außerdem noch mittels einer Stellschraube 15' (Fig. 3) ein Zahnrad oder Zahnsegment 15 befestigt, welches mit
einer Zahnstange 16 (Fig. 6) in Eingriff steht. Diese steht am unteren Ende mit dem Hebelarm 19 einer im Maschinenrahmen bezw. in Ständern auf demselben gelagerten Welle 20 in Verbindung und wird durch die an dem Hebelarm 18 befestigte Rolle 17 gegen die Zähne des Rades oder Segmentes 15 gedrückt. An der Welle 20 sind die Arme 23 (Fig. 1 und 4) eines stufenförmig geschnittenen Querbalkens 24 befestigt, dessen nach unten vorstehende Ansätze 25 auf die hinteren Enden der Tastenhebel 26 in verschieden weiten Entfernungen vom Drehpunkte derselben aufliegen. Die Tastenhebel 26 bewirken infolge dieser Anordnung' verschieden große Drehungen der Welle 20 und daher auch des Zahnrades 15, so daß beim Niederdrücken eines Tastenhebels die der Ziffer desselben entsprechende Drehung der Hohlwelle 8 und mittels der an dieser befestigten Schiene 11 auch die Drehung der Antriebrädergruppe vor ihrer seitlichen Verschiebung veranlaßt wird. Gleichzeitig mit dem Anschlag· einer Taste wird zur Verhinderung eines zu großen Ausschlages der mit ihr in Verbindung stehenden Zahnstange 16 lind übrigen Teile ein Sperrwerk in Eingriff gebracht.
Die zweite Bewegung der Antriebrädergruppe nach der Seite hin geschieht mit Hilfe der die Antriebrädergruppe an beiden Seiten einfassenden Gabelzinken 33 (Fig. 3). Diese umfassen lose die Hohlwelle 8 und sind an einer gezahnten Schubstange 35 (Fig. 2) befestigt, welche von einer geeigneten Hemmvorrichtung beeinflußt wird. Letztere besteht aus einer federnden Trommel 36 (Fig. 7), aus einem Zahnrad 37, das mit den Zähnen des Teiles 35'- der Schubstange 35" in Eingriff steht, aus den Zahnrädern 40 und 41, aus der Hemmwelle 42 (Fig. 2, 7 und 8), aus der an dieser festen Scheibe 44 mit der Klinke 45, welche in das Sperrad 46 eingreift, das mit dem Hemmrade 47 fest verbunden und mit diesem lose auf der Welle 42 drehbar ist. Die Anordnung'der Teile ist dabei so getroffen, daß die Feder der Trommel 36 mit Hilfe des Zahnradgetriebes das Sperrad 46 mit dem Hemmrade 47 nach rechts zu drehen sucht. Diese Bewegung wird aber durch den Anker 48 an der drehbar gelagerten Achse 49 gehemmt, welch' letztere mit dem einen Stift 51 tragenden und durch eine Sprungfeder 53 nach unten gezogenen Arm 50 fest verbunden ist. Stift 51 liegt auf dem Teil 32 des Rahmenhebels 31 auf (Fig. 7). Wenn nun nach der Drehbewegung der Antriebrädergruppe die betreffende Taste ihren Weg vollendet, der Teil 31 des Rahmenhebels 31, 32 niedergedrückt, der Teil 32 dagegen angehoben wird, so erfährt der Anker 48 mittels seiner Achse 49 und des Armes 50 eine Bewegung, welche die Hemmvorrichtung freigibt. Die Welle 42 derselben dreht sich dann um ein wieder vom Anker 48 begrenztes Stück, und durch das damit verbundene Zahnrad 37 wird dabei die Zahnstange 35' und die damit fest verbundene Schubstange 35" derart fortgeschoben, daß die Antriebrädergruppe um so viel nach links bewegt wird, daß das erste Rad 7 mit dem ersten Zahnrad 4 in Eingriff gebracht wird. Sobald aber das betreffende Rad 7 mit dem ersten Zahnrade 4 in Berührung tritt, verläßt es die Mitnehmerschiene 11 bei dem Absatz 53' (Fig. 3) und wird so außer Eingriff mit dieser gebracht. Dieses Rad 7 bleibt also in seiner gedrehten Stellung stehen, während alle übrigen Räder 7 mittels der Schiene 11 beim Rückgange der betreffenden angeschlagenen Taste 26 wieder in die Anfangsstellung zurückgedreht werden.
Die mit der Zahnradgruppe 4 in Eingriff stehenden Räder 7 werden gegen die Rückdrehung gesichert, und zwar mittels einer Sperrstange 54 (Fig. 1 bis 4), welche von den an der Achse 56 befestigten Trägern 55 gehalten wird. Auf diese Sperrstange 54 schiebt sich jedes die Mitnehmerschiene 11 beim Absatz 53' verlassende bezw. in Eingriff mit den Zahnrädern 4 tretende Rad 7.
Der nächste Arbeitsvorgang der Maschine ist die Rückdrehung der aus der Ruhestellung gedrehten und seitlich verschobenen Antriebräder 7 in ihre Anfangsstellung, um so mit Hilfe der Zahnräder 4 die Typenscheiben 1 in erforderlicher Weise zur Einstellung der angeschlagenen Ziffern in Druckstellung nach hinten zu verdrehen.
Diesem Zwecke dient eine Mitnehmerstange
58 (Fig. 3 und 4), welche durch die Öffnungen
59 zwischen den.Armen 60 der Räder 7 hindurchgreift. Diese Mitnehmersfange 58 wird von den Armen 61 getragen, welche an den sich lose auf der Hohlwelle 8 drehenden Zahnrädern 62 befestigt sind und von den Absätzen an der Hohlweile 8 in richtiger Entfernung voneinander und in richtiger Stellung zu der Gruppe der Räder 7 gehalten werden. Die Zahnräder 62 werden durch andere Zahnräder oder Zahnsegmente 64, 64' auf der schon oben erwähnten Achse 56 in Drehung versetzt. Die Achse 56 wiederum dreht sich mit Hilfe des Zahnsegmentes 65 (Fig. 1, 2, 4 und 10), welches an der lose auf der Achse 66' sitzenden Trommel 66 seitlich befestigt ist. Das auf der anderen Seite der Trommel 66 an dieser sitzende Zahnrad 68 steht mit dem Hauptantriebrad 69 eines Handkurbelmechanismus in Eingriff, so daß bei Drehung der Handkurbel 72 nach vorwärts das auf der Welle 70 derselben sitzende Rad 69 seine Bewegung auf das Rad 68, auf die Trommel 66, auf das Zahnsegment 65, auf das Zahnrad 64, auf die Räder 62 und mittels der Arme 61 auf die Mitnehmer-
stange 58 überträgt, welche dabei von der in Fig. 4 gezeichneten Stellung sich nach hinten dreht und bei ihrer Drehbewegung die aus der Normalstellung verdrehten Antriebräder 7 mitnimmt. Die Rückdrehung der Räder 7 beginnt, wenn die Mitnehmerstange 58 mit der Kante 75 (Fig. 4) der betreffenden Radarme 60 in Berührung kommt. Die mit diesen Rädern 7 in Eingriff stehenden Räder 4 erfahren dann eine dem vorherigen Ausschlag der ersteren entsprechende Drehung, so daß auch die zugehörigen Typenscheiben 1 bewegt werden und die richtigen Ziffern in Druckstellung gelangen. Die dabei mit der Achse 56 und dem Zahnrade 64 beAvegte Sperrstange 54 hebt sich in dem Augenblick, in welchem die mit den Zahnrädern 4 in Eingriff stehenden Räder 7 zurückgedreht werden, von den letzteren ab und gibt diese frei.
Die Druckvorrichtung wird nach dem Ausschwingen der Räder 7, nach deren seitlicher Einschaltung in die betreffenden Zahnräder 4 und nach dem Einstellen der erforderlichen Ziffern der Typenscheiben in Druckstellung gesperrt, und zwar mittels des an dem Zahnrad 64 befestigten Schließarmes 76 (Fig. 1, 2, 4 [siehe punktierte Linien] und 13). Dieser ist mit einer gebogenen Endfläche ausgerüstet, welche auf die Bremsrippe JJ der Trommel 66 auftrifft und eine Weiterdrehung der einzelnen Teile verhindert,, und zwar in dem Augenblick, in welchem das gezahnte Stück der Scheibe 65 die Zähne des Rades 64 durchlaufen hat, d. h. also die angeschlagene Type bezw. Ziffer der Typenscheibe 1 in Druckstellung angelangt ist.
Solange, als die Zahnräder 4 nicht in Tätigkeit treten, werden dieselben ebenfalls gesperrt gehalten, und zwar durch die in einen passenden Langzahn auslaufende und mit diesem Zahn in die Zähne der Räder 4 eingreifende Sperrschiene 78 (Fig. 1 bis 4), welche mittels ihrer Arme 79 an einer hin- und herdrehbaren Achse 80 befestigt ist. Eine Feder 84 (Fig. 1 und 2) beeinflußt die letztere derart, daß die Schiene 78 für gewöhnlich von dem Umfange der Räder 4 entfernt ist. Um aber dieselbe zum Eingriff in letztere bringen zu können, ist die Achse 80 mit einem am freien Ende seitlich in einen Haken 82 umgebogenen Arm 81 (Fig. 2 und 4) versehen. Der Haken liegt auf dem Umfange einer an einem Zahnrade 85 befestigten Scheibe 83 auf. Das Zahnrad 85 sitzt lose auf der Achse 56 und steht mit dem Haupttriebrad 69 der Handkurbel 72 derart in Eingriff, daß bei Vorwärtsdrehung der letzteren die Scheibe 83 mit Hilfe des Zahnrades 85 in Richtung des Pfeiles (Fig. 4) gedreht wird, wobei der ebenfalls unter Wirkung der Feder 84 stehende Haken 82 des Armes 81 den abschüssigen Teil 86 der Scheibe 83 bis zum inneren Scheibenkranz hinabgleitet und auf seinem Wege die aus dem inneren Scheibenkranz vorstehende Klappe 87 so verdreht, daß sie mit ihrem äußeren Ende auf die Kante 88 des äußeren Scheibenkranzes 89 auftrifft. Auf dieser Klappe gleitet dann der Haken 82 vom inneren nach dem äußeren Scheibenkranz hinüber und läuft auf diesem entlang, bis er durch die Öffnung 90 hindurch wieder plötz-Hch auf den inneren Scheibenkranz zurückschnappt. In dieser Stellung des Hakens 82 wird die Handkurbel wieder entgegengesetzt zu ihrer vorigen Bewegung nach hinten gedreht, wobei der Haken 82 durch den Hohlraum 91 hindurch wieder zu seiner in Fig. 4 gezeichneten Anfangsstellung auf den äußeren Scheibenkranz 89 oberhalb des Abhanges 86, hierbei die Klappe 87 ebenfalls wieder zurückschwingend, zurückkehrt. Durch diese zwangläufige Führung des Hakens 82 auf und in der Scheibe 83 wird die Sperrschiene 78 von den Zahnrädern 4 abgehoben, sobald die Handkurbel 72 nach vorn bewegt wird. In dieser Stellung verbleibt die Schiene 78 so lange, bis die angeschlagenen Typen der Typenscheiben 1 in Druckstellung gelangt sind. Dann aber kommt dieselbe in Eingriff mit den Zähnen der Räder 4, und zwar beim Drucken der fertig eingestellten Zahl, während der späteren Drehperiode der Handkurbel 72 nach vorwärts. Am Ende der Vorwärtsbewegung der letzteren löst sich die Schiene 78 aber wieder aus und bleibt in dieser Stellung, bis die Handkurbel 72 in ihre Rückwärtsstellung zurückgedreht wird und hierbei die Typenscheiben 1 und die Verschiebungsvorrichtung· der Räder 7 sowie diese selbst in Anfangsstellung· zurückbewegt.
Trotz der Sperrung der \^erschiebungs- und Einstellvorrichtung durch Auftreffen des 100' Schließarmes 76 (Fig. 1, 2 und 4) auf die Bremsrippe JJ kann das Handkurbelrad 69, das Zahnrad 68 und die mit diesem verbundene Scheibe, sowie die Trommel, welche das Zahnsegment 65 trägt, in derselben Richtung weitergedreht werden, da beim Beginn der Sperrung das Segment 65 aus den Zähnen des Rades 64, das jetzt gebremst wird, ausgetreten ist. Diese Weiterbewegung" des Rades 69 wird zur Drehung eines Zahnrades 91 ausgenutzt (Fig. I, 6 und 7), welches die Druckvorrichtung antreibt.
Um die Gruppe der Räder 7 in ihre Anfangsstellung rechts neben der Rädergruppe zurückzuschieben, ist unterhalb der ersteren auf einer in Ständern am Boden des Maschinenrahmens gelagerten Achse 107 ein Zahnrad 105 in fester Verbindung mit einem zweiten Zahnrad 106 (Fig. 4) lose aufgesetzt. Das Zahnrad 105 greift in den gezahnten Teil der vorher erwähnten Schubstange 35 ein. Das Zahnrad 106 trägt einen seitlich vorstehenden Stift 108,
welcher in dem Wege eines Anschlages 109 an der ebenfalls lose auf die Achse 107 aufgesetzten Hülse 110 liegt. Das Ende der letzteren ist mit einem Kegelrad hi (Fig·. 7) verbunden und dieses steht mit einem zweiten Kegelrad 112 in Eingriff, welches auf die vorher erwähnte Achse 66' der Trommel 66 aufgekeilt ist. Innerhalb der letzteren trägt die Achse 66' einen mit einem Stift 114 versehenen Arm oder eine Scheibe 113 (Fig. 6, 7 und 10). Dieser Stift 114 greift in eine Nut 115 in eine der Stirnscheiben der Trommel 66 ein, so daß, wenn die Handkurbel ^2. nach vorwärts bewegt wird und sich das Zahnrad 68 mit der Trommel 66 in Richtung des Pfeiles in Fig. 6 dreht, diese Bewegung nicht eher auf den Stift 114, den Arm 113 und die Achse 66' übertragen wird, als bis das Ende der Nut 115 an den Stift 114 anschlägt. Die dadurch entstehende Pause in der Bewegung des Kegelrades 112 wird von dem Einstellvorgang vom Druckvorgang und von der Tätigkeit der später beschriebenen Addiervorrichtung ausgefüllt.
Das Ende der Nut 115 trifft ungefähr nach Vollendung des halben Handkurbelweges auf den Stift 114,. worauf durch Drehung des Kegelrades 112 kurz nach der genauen Einstellung der Typenscheiben 1 der Anschlag 109 gegen den Stift 108 des Rades 106 trifft, so daß dieses und mit ihm das Rad 105 gedreht und so die Schubstange 35 und mit ihr die mit derselben zwangläufig verbundene Rädergruppe 7 von den Zahnrädern 4 nach rechts zum Eingriff mit der Mitnehmerschiene 11 wieder in ihre Anfangsstellung zurückverscho-' ben wird. Die Sperrschiene 78 hält dabei die Zahnrädergruppe 4 mit ihren Zähnen in gerade Linien gereiht unverrückbar fest.
Während der Rückwärtsdrehung der Handkurbel 72 wird die Sperrschiene 78 wieder von den Rädern 4 abgehoben, so daß diese sich frei drehen können. Gleichzeitig ist das Zahnrad 64 nicht mehr gebremst; dasselbe wird vielmehr mit seiner Achse 56 durch die Rückbewegung der Trommel 66 mit den Zahnsegmenten 65 ebenfalls zurückgedreht. Die Achse 56 bringt aber die Mitnehmerschiene 11 wieder in eine Linie mit den Nuten 12 der Räder 7 und dreht gleichzeitig mittels ihres Zahnrades 64/ die Typenscheiben 1 und die Räder 4 wieder in Anfangsstellung zurück. Letzteres geschieht dadurch, daß das Zahnrad 64' durch ein auf der Welle 9 drehbares Zwischenrad und das Zahnsegment 115' (Fig. 4) in das Zahnsegment 116 (Fig-. 5) an einer lose auf der Achse 2 umlaufenden Hülse 117 (Fig. 5) eingreift, wobei letztere die den Mitnehmer 121 für die Typenscheiben 1 tragenden Seitenscheiben 120 trägt. Der Mitnehmer 121 greift durch passende Schlitze 122 in den Wänden der Typenscheiben 1 hindurch, so daß er bei seiner Drehung nach dem Vorderteil der Maschine zu auch die Typenscheiben 1 mitnimmt und so in ihre Anfangsstellung· zurückdreht.
Wenn die Handkurbel bis zum Ende ihres Ausschlages zurückgedreht ist, wird die Bewegungsvorrichtung der Räder 7 ebenfalls wieder gesperrt mittels eines zweiten am Zahnrad 64 befestigten, in ähnlicher Weise wie der Arm 76 arbeitenden Schließarmes 76' (Fig. 13).
Um den Rückgang des von den Tastenhebeln 26 angehobenen Querbalkens 24 zu unterstützen und mit diesem die noch nicht mit den Rädern 4 in Eingriff gelangten Räder 7 nach ihrem Anfangsausschlag in ihre normale Stellung zurückzudrehen, ist eine Feder 124 (Fig'. 12) vorgesehen, welche in dem Gehäuse 125 die Wrelle 126 so zu drehen sucht, daß letztere mit Hilfe ihres Armes 127 (Fig. 4), welcher durch eine Zugstange 128 mit der Welle 20 verbunden ist, diese stets mit ihren den Balken 24 tragenden Armen 23 nach unten zu drehen sucht. Die Spannung dieser Feder kann durch Drehung des Gehäuses, welches durch eine in sein Sperrad 129 greifende Klinke festgehalten wird, erhöht oder verringert werden.
Das Addierwerk.
Die Zahlenscheiben i' des Addierwerkes go (Fig. 9) werden durch die sich lose auf der Achse 9 drehenden, seitlich verschiebbaren Antriebräder oder Einstellscheiben 7' fortgeschaltet. Letztere liegen während ihrer Ruhestellung rechts neben den Zahnrädchen 4', welche auf der im Maschinenrahmen 131 festen Achse 5' lose drehbar sind. Die Räder 7' erhalten ihre Drehung durch die Mitnehmerschiene 11', welche von den auf der Achse 9 befestigten Armen 13' getragen wird. Die Schiene ii' ist ähnlich der vorher beschriebenen Mitnehmerschiene 11 für die Antriebrädergruppe der Druckvorrichtung eingerichtet. Die Achse 9 wird durch eine auf ihr durch den Keil 133 befestigte Kupplung 132 (Fig. 2 und 3) gedreht, welche mittels eines Stiftes 132' an ihrer linken Seite in eine Öffnung einer lose auf der Achse 9 aufgesteckten, mit einer Nut 134 (Fig. 11) versehenen Scheibe 132" eingreift. Die Nut 134 umfaßt wieder einen Stift 135 des auf der Hohlwelle 8 festen Zahnrades 15, so daß, wenn dieses, wie vorher beschrieben, durch die Zahnstange 16 in Drehung versetzt wird, auch die Achse 9 eine dem angeschlagenen Tastenhebel 26 entsprechend große Drehung erhält. In gleicher Weise, wie vorher, wird dann auch die beiderseits von den Armen 33' klammerartig eingeschlossene Antriebrädergruppe gedreht und zum Eingriff in die Zahnräder 4' nach der Seite verschoben. Die Klammerarme 33' sind an der mit der Zahnstange 35' fest verbundenen Schubstange 35"
befestigt, an welch' letzterer die Zahnstange 35 verschiebbar geführt ist. Die Stande 35" steht nun mit dem größeren Zahnrade 106 in Eingriff, während in den Teil 35 das kleinere, mit dem Rade 106 fest verbundene Rad 105 eingreift. Durch den hierdurch bedingten Unterschied in der Schnelligkeit der Verschiebung beider Stangen 35 und 35" wird die Gruppe der Räder 7' für die Addiervorrichtung um ein größeres Stück als die RädergrLippe 7 der Druckvorrichtung bei jedem Tastenanschlag verschoben. Dies ist notwendig, weil die Addierscheiben 1' weiter als die Typenscheiben ι voneinander entfernt sind, und zwar infolge der im nachstehenden beschriebenen, zwischen den Addierscheiben i' angeordneten Teile.
Die Stange 35 ist mit einem geschlitzten Führungsarm c (Fig'. 7) versehen, dessen Schlitz einen in den Teil 35" verschraubten Kopfbolzen d umfaßt, so daß zwischen den beiden Stangen 35 und 35" eine gleitende Verbindung besteht.
Das die Addierscheiben 1' antreibende bezw.
die Ziffern derselben in der erforderlichen Weise einstellende Werk ist nahezu ebenso wie das oben beschriebene, die Einstellung der Drucktypenscheiben 1 veranlassende Werk eingerichtet. Es besteht aus den auf der Achse 56 verkeilten Zahnrädern 64*, welche in die Zahnräder 62' der Achse 9 eingreifen. Die Zahnräder 62' sind mit den die Mitnehmerstange 58' tragenden Armen 61' verbunden. Die Stange 58' veranlaßt, ebenso wie vorher die Stange 58, eine Drehung der durch ihre Arme mit ihr in Berührung kommenden Räder 7'. Ein Sperrbalken 54' und eine Sperrschiene 78' kommen ebenfalls beim Addierwerk in Anwendung.
Mit Hilfe der Schlitz- und Zapfenverbindung 134, .135 (Fig. 2 und 3) zwischen dem Zahnrade 15 und der an der Kupplung 132 angeschlossenen Scheibe 132" kann der angeschlagene Tastenhebel 26 die Ziffer ο der betreffenden Typenscheibe 1 in Druckstellung bringen, ohne das Addierwerk zu beeinflussen, wobei natürlich diese Ziffer auch nicht der laufenden Rechnung beigefügt wird. Auf diese Weise wird auch die vom Tastenhebel veranlaßte Bewegung jeder Typenscheibe ι λόιι ihrer Ruhestellung" zu der Stellung, in welcher die erste Ziffer, also o, in Druckstellung· gebracht ist, nicht auf das Addierwerk übertragen, vielmehr tritt letzteres erst in Tätigkeit, wenn die Typenscheiben 1 weitergedreht werden.
Um die fertig zusammengestellte Zahl, ohne das Addierwerk zu beeinflussen, drucken zu können, wird die Kupplung' 132 so verschoben, daß das Zahnrad 15 sich vollkommen frei dreht. Der Zapfen 132' darf also sich dann nicht in der betreffenden Öffnung der Scheibe des Rades 15 befinden. Bei Verschiebung der Kupplung 132 nach rechts tritt, falls dieselbe genügend weit ausgedehnt wird, der an der rechten Seite der Kupplung 132 vorstehende Stift 136 (Fig. 3) in eine Öffnung 137 des Maschinenseitenrahmens, so daß auf diese Weise die Achse 9 gegen jede Drehung gesichert ist. Die Schaltung der Kupplung 132 geschieht durch Verschiebung der mit dem Kopf 138 versehenen Stange 139 (Fig. 1 und 2), welche eine gelenkig am Maschinenrahmen angeschlossene, mit ihrem freien Ende eine die Kupplung 132 mittels der Gabel 150 umfassende Stange ο hin- und herschwingt. Für gewöhnlich aber wird die Kupplung 132 mittels einer Feder 151 in Eingriff mit der Scheibe 132" gehalten.
Die Zehnerschaltung.
Jede der Zähl- oder Addierscheiben 1' ist mit einem Zahnrad 152 (Fig. 9) verbunden, welches mit einem der in beschriebener Weise von den Rädern 7' angetriebenen Zahnräder 4' in Eingriff steht. Jedes der Zahnräder 152 steht mit einem besonderen Getriebe in Verbindung, welches aus dem lose auf der Achse 154 sitzenden Zahnrad 153 und dem Zwischentriebrad 155 besteht. Jedes Zahnrad 153 steht mittels eines an ihm befestigten Sperrades unter Einfluß einer Klinke 157, welche an dem einen Arm eines lose auf der Achse 154 schwingenden Doppelhebels 158 angelenkt ist. Der andere Arm des letzteren ist mittels der Stange 160 mit einem zweiten Hebel 161 verbunden, dessen vorderes Ende sich im Wege eines an der vorhergehenden Addierscheibe i' befestigten Stiftes 162 (in Fig. 9 punktiert angedeutet) befindet. Wenn die Addierung vor sich geht, so bewegt sich der Stift 162 an der Scheibe 1' für die Einer in einem Kreise, bis derselbe auf den Hebel 161 für die Zehnerscheibe 1' auftrifft.. Durch Niederdrücken desselben wird dann der Hebel 158 geschwungen und hierdurch die Klinke 157 um einen Zahn ihres Sperrades nach oben bewegt. Der Doppelhebel 158 besitzt nun, nach unten ragend, einen dritten Arm 163, dessen unterstes Ende hierbei nach hinten bewegt wird und so in den Weg der Stifte 164 eintritt, welche auf dem Umfang der auf der Welle 92 lose sitzenden no Trommel 165 befestigt sind. Sobald nun die Trommel 165 nach vorn bewegt wird, trifft einer der Stifte 164 auf den herabhängenden Arm 103 des Hebels 158, dreht denselben und bewegt mit Hilfe der Sperrklinke 158 auch das Zahnrad 153 um die Länge eines seiner Sperrzähne, wobei diese Drehung mittels des Zwischenrades 155 und des betreffenden Zahnrades 152 auf die Addierscheibe für die Zehnerziffern übertragen wird. Die Doppelhebel 158 werden dabei in jeder Stellung durch ihre Federn 169 festgehalten. Um die auf der
Welle 92 lose Trommel 165 zu drehen, werden die an einer an der Trommel 165 festen Scheibe 170 sitzenden Stifte 174 (Fig. 9) von einer Klinke 175 der an der Welle 92 festen Scheibe 176 erfaßt. Letztere wird mittels der Welle 92 von der Handkurbel 72, deren Haupttriebrad •69 und dem Zahnrade 91 in Bewegung gesetzt. Die Anordnung' der einzelnen Teile ist so getroffen, daß sich die Klinke 175 bei Drehung der Kurbel nach vorn mit der Scheibe 176 rechts herum dreht und einen der Stifte 174 erfaßt. Wird hierauf die Handkurbel 72 nach hinten gedreht, so erfolgt eine Drehung der Trommel 165 in Richtung des in Fig. 9 eingezeichneten Pfeiles; die in derselben Figur in punktierten Linien angedeutete Sperrvorrichtung 187 dient zur Begrenzung der Trommelbewegung.
Die Wirkungsweise der gesamten
Addiermaschine.
Die Tasten 26 werden entsprechend den von links nach rechts gelesenen Ziffern einer beliebig" mehrstelligen Zahl angeschlagen, ohne daß vorher der Stellenwert der letzteren bestimmt zu werden braucht. Durch die Bewegung des Rahmens 24.und der mit diesem zusammenhängenden Teile erhalten die Antriebräder 7, 7' eine drehende Bewegung. Sobald sie aber ihre der angeschlagenen Taste entsprechende Stellung erreicht haben, wird die Hemmvorrichtung ausgelöst und die beiden Gruppen der Räder 7, 7' werden nach jedem Tastenanschlag um ein bestimmtes, der Teilung der Hemmstange entsprechendes Stück nach links gegen die Gruppe der Zahnräder 4 bezw. 4' verschoben. Nach jedem Tastenanschlag gelangt also ein weiteres Rad 7 bezw. 7' mit einem Zahnrad 4 bezw. 4' in Eingriff. Nach vollendeter Einstellung der Zahl erfolgt die Rückdrehung der mit den Rädern 4, 4' in Ein-, griff gebrachten Räder 7, 7', um einerseits die Räder 4 und die mit diesen verbundenen Typenscheiben 1 in die richtige Druckstellung zu versetzen und andererseits die Addierscheiben 1' fortzuschalten.
Um die Räder 7, 7' zurückzudrehen, wird die Handkurbel 72 nach vorwärts gedreht, wodurch zunächst die Sperrschienen 78, 78' von den Rädergruppen 4 und 4' entfernt und dann bei Weiterdrehung der Handkurbel 72 die Räder 7, 7' in ihre Anfangslage zurückgedreht werden. Dann erfolgt der Abdruck der fertig eingestellten Zahl durch Wreiterdrehung der Handkurbel 72, wobei gleichfalls durch ein jetzt eingeschaltetes Zahnstangengetriebe beide Antriebrädergruppen 7, 7' wieder in ihre Ruhestellung neben die Rädergruppen 4, 4' der Druck- bezw. Addierscheiben zu stehen kom-
men.
Nach Beendigung des Handkurbelausschlages nach vorn wird die Handkurbel wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegt, wobei die Sperrstangen, welche bisher die Scheiben I und 1' in Arbeitsstellung festgehalten hatten, von letzteren abgehoben und die Typenscheiben ι jetzt mittels der beschriebenen Getriebe in Anfangsstellung gebracht werden, während bei den Addierscheiben ι' die Zehnerschaltung bewirkt wird.
Nach Vollendung dieser Rückwärtsbewegung werden die Sperrstangen wieder mit den Typen- bezw. Addierscheiben in Eingriff gebracht, um diese vom neuen gegen Drehung so lange zu sichern, bis die Handkurbel, um eine neue Zahl zu drucken bezw. zu addieren, wieder nach vorwärts gedreht wird. Sobald die Handkurbel ihre Rückdrehung vollendet hat, wird die Druckschiene von den Typenscheiben abbewegt und so die auf dem Papierstreifen des Zuführungswagens aufgedruckte Zahl dem Auge sichtbar.
Jede Typenscheibe der Druckvorrichtung besitzt ein besonderes Antriebrad 7; bei der Addiervorrichtung ist eine Addierscheibe mehr (Fig. 2) vorgesehen, als Antriebräder vorhanden sind. Diese wird aber nur bei der Zehnerübertragung' verwendet, während jede unmittelbar von den Tasten 26 eingestellte Addierscheibe mit einem besonderen Antriebrad 7' verbunden ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Addiermaschine mit Druckwerk, bei welcher mehrziffrige Zahlen durch das An- · schlagen der einzelnen Ziffern der von links nach rechts gelesenen Zahlen eingestellt werden, gekennzeichnet durch je eine Gruppe von Antrieb rädern (7, 7') für die Addier-bezw. die Druckvorrichtung, welche gruppenweise durch den Anschlag einer Taste (26) aus ihrer normalen Stellung dem Tastenwert entsprechend gedreht und dann auf ihrer Welle (8 bezw. 9) durch eine Schaltvorrichtung um eine Stelle nach links derart verschoben werden, daß bei jedem Anschlag einer Taste ein Antriebrad nach dem anderen von der Gruppe der übrigen frei wird und der Reihe nach in Eingriff mit den Zwischenrädern (4, 4') der Typen- bezw. Addierscheiben gelangt, worauf alle auf diese Weise frei gemachten und eingerückten Antriebräder (7 bezw. 7') dann zusammen in ihre normale Stellung durch eine Handkurbel zurückgebracht werden, wobei sie die Typenscheiben (1) bezw. die Addierscheiben (i') einstellen, und darauf schließlich gegen das Ende der Kurbeldrehung mit den ganzen Antriebrädergruppen auf ihrer Welle in ihre Normalstellung nach rechts zurückgeschoben werden.
  2. 2. Eine Ausfülirungsform der Addier- j maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel (26) bei ihrem Anschlage die Antriebräder (7, 7') durch eine Mitnehmerschiene (11, ii') verdrehen, welche die Antriebräder bei ihrer Verschiebung nach links der Reihe nach verlassen, worauf die übrigen Antriebräder der Gruppe beim Loslassen der Taste in ihre normale Stellung zurückkehren, während eine durch die Antriebräder hindurchgehende Mitnehmerstange (58, 58') bei ihrer Schwingung alle diejenigen Antriebräder der Gruppe, die von der Schiene (ii, ii') frei geworden sind, in ihre nor- j» male Stellung zurückführt und so die Typen- bezw. Addierscheiben (ι bezw. i') einstellt, wobei die Mitnehmerstange (58, 58') durch Drehung einer Handkurbel in Schwingung versetzt wird, welche auch mit den Antrieorädergruppen in Verbindung steht, um die Antriebräder unmittelbar nach deren Einstellung und dem Abdruck auf ihrer Welle (8 bezw.9) zurückzuschieben, so daß sie außer Eingriff mit den Typen- bezw. Addierscheiben (1 bezw. 1') gelangen. 2^
    (»Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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