DE385894C - Registrierkasse - Google Patents

Registrierkasse

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DE385894C
DE385894C DEN21194D DEN0021194D DE385894C DE 385894 C DE385894 C DE 385894C DE N21194 D DEN21194 D DE N21194D DE N0021194 D DEN0021194 D DE N0021194D DE 385894 C DE385894 C DE 385894C
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DEN21194D
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Description

  • Registrierkasse. Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei welcher die Einstellung der Registrierorgane durch Niederdrücken der Tasten erfolgt.
  • Bei den Kassen dieser Art ist die Bewegung der Registrierorgane also unmittelbar abhängig von der Bewegung der Tasten, d. h. wird die Taste langsam niedergedrückt, so werden auch die Getriebeteile der Maschine langsam verstellt. Wird die Taste dagegen sehr schnell niedergedrückt, so werden auch die Registrierorgane dementsprechend schnell bewegt. Für ein günstiges Arbeiten des Getriebes ist es aber zweckmäßig; daß zu bestimmten Zeiten eines Arbeitsganges die Bewegung der Organe verlangsamt, anderseits, um den Hub der Taste voll auszunutzen, aber wieder beschleunigt wird.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Tasten mit einem Kurvenstück versehen sind, durch welches das Organ, das die Einstellorgane für die Registrierwerke be-,vegt, so beeinflußt wird, daß je nach der Form des Kurvenstückes die Bewegung des Antrieborgans, unabhängig von der Bewegung der zugehörigen Taste. beschleunigt oder verzögert werden kann.
  • Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß beispielsweise bei Beginn des Niederdrückens der Taste der Antrieb des Getriebes so lange beschleunigt werden kann, bis die Antrieborgane mit den Registrierwerken in Eingriff gekomrnen sind. In demselben Arbeitsgang kann zu dem Zeitpunkt, in welchem die Zehnerübertragung stattfindet, der Gang des Getriebes unabhängig von der Bewegung der betätigten Taste verzögert werden, um zu verhindern, daß eine Überschaltung eintritt.
  • Die Zeichnung zeigt die Einrichtung in verschiedenen Ausführungsbeispielen. Abb. i veranschaulicht das Getriebe einer solchen Maschine im Schnitt.
  • Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Taste.
  • Auf der Stange 1d sind die Betragstasten 15 drehbar gelagert, durch welche in bekannter Weise der Tastenverbinder 17 angetrieben wird. Letzterer ist vermittels der Zapfen 18 in dem Maschinenrahmen i9 drehbar gelagert. An ihrem vorderen Ende sind die Tasten 15 mit einer sich nach oben erstreckenden Schub-Stange 2o versehen, in deren Aussparung 2r bei ihrer Aufwärtsbewegung die Ouerstange 22 eines Schwingrahmens 23 eintritt, der auf der Stange 2d. drehbar gelagert ist. Die Aussparungen 21 sind bei den verschiedenen Tasten in verschiedenen Höhen angeordnet, so daß der Rahmen 23 und damit das Seg= ment 25 je nachdem, welche Taste niedergedrückt wird, mehr oder weniger zum Ausschwingen gebracht wird.
  • Durch den Tastenverbinder 17 wird bei dem Niederdrücken einer Taste 1.5 eine Mangelstange 30 (Abb. 3) angehoben, durch welche der Welle 31 eine volle Umdrehung erteilt wird. Der Tastenverbinder 17 ist zu diesein Zweck mit einer Rolle 32 versehen, die in einen Querschlitz 33 der Mangelstange 3o eingreift. Das untere gabelförmig gestaltete Ende der Mangelstange greift über einen Führungszapfen 34 der Taste. Die Zahnstangen der l@Tangelstange 3o kommen in bekannter Weise abwechselnd mit dem auf der Welle 31 befestigten Zahnrad 35 in Eingriff. Die Rückdrehung der Welle 3 i wird durch ein auf derselben befestigtes Sperrad d0 verhindert, in welches eine Klinke 41 eingreift.
  • Auf der Welle3i (Abb. i) ist eine Daumenscheibe 4.2 befestigt, die auf die Rollen ¢3 eines an dem Addierwerkrahmen 45 befestigten -Armes 44 einwirkt. Durch diesen Arm wird der Addierwerkrahmen zum Ausschwingen gebracht, damit die Addierräder 46 mit den Antriebsegmenten 25 in Eingriff gelangen.
  • Das Rad 46 ist nebst dem Schaltrad 47 und dem Schaltzahn 48 an der zugehörigen Zahlenscheibe 49 befestigt, welche drehbar auf der Welle 5o gelagert ist. Die Rückdrehung dieser Zahlenscheibe wird durch die unter Federdruck stehende Klinke 51 verhindert.
  • Sobald eines der Addierräder bei seiner Verdrehung im Sinne des Uhrzeigers von 9 auf 0 übergeht, wird durch den Schaltzahn 48 desselben die Klinke 52 entgegen der Wirkung einer Feder zum Ausschwingen gebracht, so daß der Ansatz 53 der Klinke einen Anschlag 54 der zugehörigen Zehnerschaltklinke 55 freigibt, so daß diese abwärts schwingt, mit dem Schaltrade des Addierrades der nächst höheren Ordnung in Eingriff gelangt und dieses um eine Einheit weiter schaltet. Die Zehnerschaltklinke 55 ist an einem Hebel 56 angelenkt, der an seinem anderen Ende eine Rolle 57 trägt, die sich gegen eine Daumenscheibe 58 der Welle 31 legt.
  • Das Antriebsegment 25 steht mit einem auf der Welle 6o befestigten Zahnrade 59 in Eingriff, durch welches die Drucktype in bekannter Weise eingestellt wird.
  • Die Schubstange 2o (Abb. i) ist mit der Taste 15 durch einen Zapfen 65 verbunden, der in eine Aussparung 66 der Schubstange 2o eingreift. Diese Aussparung 66 ist als Langschlitz ausgebildet, so daß die Schubstange 2o mit .einer anderen Geschwindigkeit bewegt werden kann als der Zapfen 65 der Taste 15. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß die Bewegung des Segmentes 25 beispielsweise zu der Zeit verzögert werden kann, in welcher das Addierwerk mit demselben außer 1ringriff gebracht wird, bevor die Rückbewegung des Segmentes beginnt oder zu einem sonst beliebigen Zeitpunkt. Auf einem Zapfen 67 der Schubstange 2o ist eine Rolle 68 drehbar gelagert, die sich gegen die Abschrägung 69 einer an der Taste 15 befestigten Platte 70 legt. Bei dem Niederdrücken der Taste 15 wird der Rahmen 23 in der vorbeschriebenen Weise zum Ausschwingen, gebracht. Hierbei wird dadurch, daß die Rolle 68 auf der Abschrägung 69 der :Kurvenplatte 70 nach oben läuft, die Aufwärtsbewegung der Schubstange 2o gegenüber dem Tastenende beschleunigt, bis die Rolle den höchsten Punkt der Platte 7o erreicht hat. Sobald die Rolle 68 auf der entgegengesetzt geneigten Fläche 72 abwärts gleitet, verringert sich die Geschwindigkeit der Schubstange 2o gegenüber der Schwingbewegung der Taste.
  • Durch die Abnahme der Geschwindigkeit der Schubstange 2o am Ende der Bewegung der Taste kann beispielsweise eine langsamere Umdrehung der Addierräder zu der Zeit erreicht werden, in welcher die Zehnerübertragung stattfindet. Hierdurch wird erreicht, daß beim schnellen Niederdrücken einer Taste ein vorzeitiges Freigehen der Zehnerschaltklinke und damit ein Überdrehen der Addierräder verhindert wird.
  • Die Tasten höherer Ordnung haben eine Kurvenplatte 7o in der Ausführung nach Abb. i, während die Tasten niederer Ordnung, bei denen eine Zunahme der Geschwindigkeit der Schubstange 2o nicht erforderlich ist, mit einer anders geformten Kurvenplatte 73 versehen sind (Abb. 2). Diese Platte ist so geformt, daß die Rolle 68 in der Normallage auf der Spitze der Platte 73 steht und beim Niederdrücken der Taste 15 auf der Fläche 74 abwärts gleitet, wodurch die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung der Schubstange 2o verringert wird, d. h. bis zu dem Augenblick, in welchem die Segmente 25 mit den Addierrädern 46 in Eingriff gelangen.
  • Es sei hierbei erwähnt, daß es keineswegs erforderlich ist, für den Antrieb der Rolle 68 eine besondere Platte 7o an der Taste zu befestigen. Es wird selbstverständlich derselbe Zweck erreicht, wenn das Ende der Taste gleich in der Form wie die Platte 7o ausgebildet wird, wie es beispielsweise die Abb. 3 erkennen läßt; auch kann dem Kurvenstück der Taste, durch welche die Beschleunigung bzw. Verzögerung der Bewegung der Schubstange 2o bewirkt wird, jede andere dem jeweiligen Zweck entsprechende Form gegeben werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registrierkasse, bei welcher die Einstellung der Registrierorgäne durch Tasten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten mit je einem Kurvenstück versehen sind, durch welche die Schubstangen (2o), welche die Einstellorgane für die Registrierwerke bewegen, so beeinflußt werden, daß j e nach der Form des Kurvenstückes die Bewegung der entsprechenden Schubstange (2o) unabhängig von der Bewegung der zugehörigen Taste beschleunigt oder verzögert wird.
DEN21194D Registrierkasse Expired DE385894C (de)

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DE385894C true DE385894C (de) 1923-11-30

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