DE596772C - Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. - Google Patents

Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE596772C
DE596772C DEH133708D DEH0133708D DE596772C DE 596772 C DE596772 C DE 596772C DE H133708 D DEH133708 D DE H133708D DE H0133708 D DEH0133708 D DE H0133708D DE 596772 C DE596772 C DE 596772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
lever
push rod
rod
guide track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH133708D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH133708D priority Critical patent/DE596772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE596772C publication Critical patent/DE596772C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/06Keyboards with one set of keys for each denomination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. Zum Antrieb von Rechen- bzw. Buchungsmaschinen u. dgl. wurde bereits die Anwendung eines Voreinstellwerkes in Form eines von den Tasten zu verstellenden Hebels vorgeschlagen. Dieser trug z. B. einen Anschlagzapfen, der entsprechend der jeweiligen Einstellung des Hebels den Weg zweier Backen einer Stellzange begrenzte und dadurch deren Einstellung bestimmte. Einem solchen Getriebe fehlt die formschlüssige Verbindung. Es arbeitet auch nicht stoßfrei, so daß die einzelnen Teile in verhältnismäßig kurzer Zeit eine merkbare Abnutzung erleiden. Nach einem anderen Vorschlag dient der von den Tasten eingestellte Hebel zur Verlegung des Angriffspunktes einer Schubstange an ihrem Triebhebel, der dann seinerseits bei seiner Schwenkbewegung die Schubstange und die an sie angeschlossenen Rechenwerke entsprechend dem jeweils wirksamen Hebelarm verstellt. Ein solches Getriebe ist umständlich und von der richtigen Zusammenarbeit übermäßig vieler Teile abhängig, so daß die im Lauf der Zeit unvermeidlichen Abnutzungen recht ungünstig zur Geltung kommen mußten. Der Voreinstellhebel betätigte nämlich keineswegs unmittelbar die Schubstange des Kurbeltriebes, sondern machte hierzu mehrere Zwischengetriebe erforderlich, die stoßartig aufeinander und auf die zu verstellende Schubstange einwirkten. Die Vielheit der nacheinander zu bewegenden Getriebeteile verzögerte auch die Durchführung der Rechenarbeiten und erzeugte einen störenden Lärm.
  • Um die Mängel der bekannten Antriebsvorrichtung zu vermeiden und mit denkbar einfachen Mitteln einen formschlüssigen, stoßfreien und geräuschlosen Antrieb der Zähl-und Rechenwerke zu erzielen, wird erfindungsgemäß der von den Tasten eingestellte Hebel als Führungsbahn für einen Schubkurventrieb versendet und in dieser Führungsbahn jeweils nach deren Einstellung das freie Ende der Schubstange um ein stets gleich großes Stück entlang bewegt, um. entsprechend der Einstellung der Führungbahn die an die Schubstange angeschlossenen Stellteile zu betätigen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Voreinstelleinrichtung besteht aus einem Zahnsegment i, das an einer Wand um eine Achse a drehbar gelagert ist und einen Kurvenschlitz 3 besitzt. Dieser Kurvenschlitz 3 ist so geformt, daß, wenn das Kurvenschlitzsegment i in seiner Ruhelage steht, der Schlitz 3, von einem Drehpunkt q. ab in gleichem Abstand gemessen, von dem Achsenpunkt a bis Schlitzende 5 einen Kreisbogen bildet. Eine Rolle gleitet in diesem Schlitz 3 und ist an dem einen Ende des Übertragungsmittels, das aus einer Stange 7 besteht, angebracht. Das andere Ende der Stange 7. ist bei dem Drehpunkt q. an dem Zahnsegment 8 angelenkt. Diese Stange 7 stellt somit die Verbindung zwischen der Voreinstelleinrichtung und der Schalteinrichtung her. Das Zahnsegment 8 ist an einem Winkelhebel g schwingbar angeordnet. Würde jetzt die Rolle von Punkt ,-2 bis Schlitzende 5 geführt, so würde das Zahnsegment 8 keine Lageveränderung bekommen, sondern würde trotz des Ausschwingens der Stange 7 in seiner Ruhelage fest verharren. Die Antriebsteile zum Ausschwingen der Stange 7 werden später noch beschrieben. Das Kurvenschlitzsegment i kann durch die Tastatur io den Werteinheiten entsprechend in bekannter Weise verstellt werden, z. B. durch eine Hubschiene ii, einen Anschlagstift 12, einen doppelarmigen Hebel 13 und eine Verbindungsstange 14, welche an dem unteren Schenkel 15 des Kurvenschlitzsegments angelenkt ist. Wäre z. B. eine 5 getastet und dadurch das Kurvenschlitzsegment um fünf Einheiten verstellt, wie die punktierte Linie zeigt, und die Stange 7 würde ausgeschwenkt, so folgt die Rolle 6 dem veränderten Weg bis zum neuen Endpunkt 5`1. Da die Stange 7 dem neuen Weg folgen mußte, so ist hiermit auch das angegliederte Zahnsegment 8 dem Kurvenschlitzsegment entsprechend um fünf Einheiten ausgeschwenkt worden. Wird dann die Stange 7 am Rollenende wieder nach dem Ausgangspunkt 2 zurückgeschwenkt, so wird das Zahnsegment 8, dem Zug der Stange 7 folgend, in seine Ausgangsstellung zurückkehren Das Ausschwingen der Stange 7 wird durch folgende Teile bewerkstelligt: Auf einer Welle 16 ist eine Hubscheibe 17 angebracht. Diese Hubscheibe 17 schwingt einen Hebel 18 aus. An diesem Hebel 18 ist eine Verbindungsstange ig angelenkt, das andere Ende dieser Verbindungsstange ig ist mit einem Schwinghebel ?.o verbunden; an diesem Schwinghebel 2o ist eine Verbindungsstange 21 angebracht, welche neben der Rolle mit der Stange 7 in Verbindung steht (Abb. 2). Der Schwinghebel :2o und die Verbindungsstange 21 sind nötig, um einen gleichmäßigen Weg von Punkt 2 bis Schlitzende 5 zu erzielen, ganz gleich, in welche Lage das Kurvenschlitzsegment eingestellt ist. Das Zahnsegment 8 muß auch mit dem Zählwerk i in und außer Eingriff gebracht werden können. Zu diesem Zweck ist, wie schon oben beschrieben, das Zahnsegment 8 an dem Winkelhebel g angeordnet. Dieser Winkelhebel g wird durch eine Hubscheibe 22, welche ebenfalls auf der Antriebswelle 16 sitzt, gesteuert. Das Zahnsegment 8 wird mit den Zahnrädern 23 oder 24 in Eingriff gebracht, welche seitlich verschiebbar gelagert sind, so daß durch das Verschieben das eine oder das andere Zahnrad in, der Eingriffslage steht. Der Vorgang bei der Schaltung würde in dem Zählwerk also folgender sein: Die Zahl, z. B. 5, wäre eingetastet, das Kurvenschlitzsegment ist um fünf Werteinheiten verstellt, der Beginn der Drehung der Antriebswelle 16 erfolgt. Die Hubscheibe 22 bringt das Zahnsegment 8 zuerst in Eingriff mit einem der beiden Zahnräder 23 oder 2q.. Nach diesem Eingriff bringt die Hubscheibe 17 die Stange 7 zum Ausschwingen, das Zahnsegment 8 und eins von den beiden Zahnrädern 23 oder 2q. sind um fünf Werteinheiten geschaltet worden. Die Hubscheibe 22 bringt nun das Zahnsegment 8 von den Zahnrädern 23 oder 9,4 außer Eingriff, so daß die Leerrückbewegung des Zahnsegments erfolgen kann. Die Zehnerschaltvorrichtung ist nicht beschrieben, da sie zur Erläuterung der Erfindung nicht nötig ist.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich, ist noch ein dem Zahnsegment 8 gleichendes Zahnsegment 25 vorhanden. Diese zwei Zahnsegmente werden durch eine Stange 26 miteinander verbunden. Infolge dieser Verbindung macht das Zahnsegment 25 die Schaltbewegungen des Zahnsegmentes 8 mit. Das Zahnsegment 25 ist an einem dem Winkelhebel g ähnelnden Winkelhebel 27 angeordnet. Zwischen den Winkelhebeln g und 27 sind Verbindungsstangen 28 und 29 angebracht, so daß, wenn der Winkelhebel g sein Zahnsegment 8 in Eingriff mit dem einen der Zahnräder 23 oder 24 bringt, der Winkelhebel 27 ebenfalls das Zahnsegment 25 mit den Zahnrädern 30 oder 31 in Eingriff bringen und dieselben Schaltbewegungen ausführen kann. Diese Zahnräder 30 oder 31 gehören einem zweiten Resultat- oder Speicherwerk an. Soll das Zahnsegment 25 nicht in die Zahnräder des zweiten Resultatwerkes eingreifen, so muß sein Winkelhebel 27 von dem ersten Winkelhebel g abgeschaltet werden können. Dies geschieht durch die Verbindungsstange 29, welche nach unten abgeschwenkt werden kann und eine Rast 32 besitzt. In dieser Rast liegt ein Stift 33, der sich an dem Winkelhebel --7 befindet; der Winkelhebel hat noch eine Feder 3q., welche das Bestreben hat, den einen Arm des Winkelhebels 27 auf einem Stift 35 aufliegen zu lassen und so das Zahnsegment 25 aus dem Eingriff mit den Zahnrädern 3o bzw. 31 bringen kann.
  • In der Zeichnung ist nun noch das Werk II als Umdrehungszählwerk zu erläutern. Die Antriebsteile 36 und 37 sind die gleichen wie bei dem Resultatwerk. Es sind auch fast dieselben Schaltvorgänge, nur daß anstatt der verschiedenen Schaltschritte nur ein Schaltschritt des Zahnsegments gebraucht wird. Um diesen Schaltschritt auszuführen, ist an dem Schwinghebel 2o nahe an seiner Achse 40, an einer Stelle 41, eine Verbindungsstange 42 angelenkt, deren anderes Ende mit dem Zahnsegment 36 verbunden ist. Beim Ausschwingen des Hebels 2o erfolgt dann dieser eine kurze Schaltschritt. Der Winkelhebel 3,7 bringt das Zahnsegment 36 mit den Zahnrädern 38 oder 39 dann so in und außer. Eingriff wie der Antriebswinkelhebel 9 das Zahnsegment 8 mit den Zahnrädern 23 und 2q.. Nach Betätigung des einen Schaltschrittes geht das Zahnsegment also leer zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Rechen- bzw. Buchungsmaschinen o. dgl., bei denen von den Tasten gemäß ihren Zifferwerten ein Hebel eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Tasten (io) eingestellte Hebel (i) die Führungsbahn (3) für einen Schubkurvenantrieb bildet und in dieser Führungsbahn (3) jeweils nach deren Einstellung das freie Ende einer Schubstange (7) um ein. stets gleich großes Stück entlang bewegt wird, um entsprechend der Einstellung der Führungsbahn (3) die an die Schubstange (7) angeschlossenen Stellteile (8, 25, 36) der Zähl- und Rechenwerke zu betätigen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schubstange (7) des Schubkurventriebes antreibende Lenker (2i) derart mit seinem Antriebshebel (2o) verbunden ist, daß der Verbindungsbolzen von Lenker (2i) und Antriebshebel (2o) bei jeder Betätigung des Rechenwerkes achsengleich zu dem Lagerzapfen (2) des Voreinstellhebels (i) eingestellt wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (3) in an sich bekannter Weise derart gestaltet ist, daß sie in der Nullage einen mit der Schubstange (7) als Radius um den Anlenkpunkt (q.) der Schubstange (7) an dem von ihr zu verstellenden Zahnkranzsegment (8) geschlagenen Kreisbogen bildet. q.. Antrieb ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die gleiche Schubstange (7) mittels Koppelstange (26) mehrere Zahnkranzsegmente (25) für mehrere Rechenwerke angeschlossen sind.
DEH133708D 1932-10-25 1932-10-25 Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. Expired DE596772C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH133708D DE596772C (de) 1932-10-25 1932-10-25 Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH133708D DE596772C (de) 1932-10-25 1932-10-25 Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596772C true DE596772C (de) 1934-05-09

Family

ID=7176892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH133708D Expired DE596772C (de) 1932-10-25 1932-10-25 Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933535C (de) * 1952-11-04 1955-09-29 Olympia Werke Ag Rechenmaschinenantrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933535C (de) * 1952-11-04 1955-09-29 Olympia Werke Ag Rechenmaschinenantrieb

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE596772C (de) Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.
DE567223C (de) Zaehlwerksantrieb fuer Rechenmaschinen, dessen Schaltglieder eine umlaufende Schaltbewegung ausfuehren
DE441512C (de) Tischbewegung fuer Ringspinnmaschinen
DE340669C (de) Vorschubvorrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen
DE379780C (de) Registrierkasse, besonders fuer Sparkassen
DE366569C (de) Rueckfuehrungsvorrichtung fuer die Stellscheiben von Registrierkassen und Rechenmaschinen
DE416567C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen
DE364098C (de) Rechenwerk mit Additions- und Subtraktionswirkung, besonders fuer Kontrollkassen
DE620315C (de) Selbsttaetige Anklopfmaschine
DE524939C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetig verschiebbarem Zaehlwerk
DE584221C (de) Universalteilkopf
DE507843C (de) Schreibrechenmaschine mit mehreren Querzaehlwerken und mit diese Querzaehlwerke antreibenden Wendegetrieben
DE489855C (de) Durch einen Schwinghebel mit gezahntem Teilkreisstueck angetriebener Schienenfeilhobel
DE552133C (de) Rechenmaschine mit getrennten Anzeigewerken fuer die Einzelprodukte und deren Summe
DE248631C (de)
DE498925C (de) Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl.
DE385894C (de) Registrierkasse
DE612168C (de) Vorrichtung zum Laengsbewegen des Farbbandes von Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen
DE405335C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen
DE357976C (de) Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Zaehlwerke
DE506766C (de) Saegeschaerfmaschine
DE472983C (de) Schreibrechenmaschine
DE747077C (de) Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen u. dgl.
DE748849C (de) Rechenmaschine
DE844275C (de) Schuetzenantriebsvorrichtung fuer Bandwebstuehle