DE405335C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE405335C
DE405335C DEH95919D DEH0095919D DE405335C DE 405335 C DE405335 C DE 405335C DE H95919 D DEH95919 D DE H95919D DE H0095919 D DEH0095919 D DE H0095919D DE 405335 C DE405335 C DE 405335C
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Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Rechenmaschinen, bei denen die in eine Rechnung einzuführenden Werte an Zahnstangenschiebern, Zahnsektoren oder ähnlichen Gliedern eingestellt werden, die nach ihrer Einstellung durch einen gemeinsamen Antrieb (Handkurbel o. dgl.) von der Einstellage aus als Ausgangspunkt für die Wertübertragung bewegt werden. Gegenstand der .Erfindung ist eine Zehnerschaltvorrichtung, die grundsätzlich eine Vereinfachung der Maschine gewährleistet, weil bei ihr für andere Zwecke sowieso vorhandene Teile benutzt werden, und die sich ohne weiteres so gestalten läßt, daß sie kraftschlüssig oder zwangläufig arbeitet.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung ist in den Abb. i bis 4. der Zeichnung an einer Rechenmaschine mit Zahnstangenschiebern als Werteinstellgliedern rein schematisch unter Weglassung aller nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einrichtungen dargestellt. Abb. i zeigt im Aufriß (im senkrechten Querschnitt) die Teile in der Ruhelage und Abb. z eine Teilvorderansicht dazu. Die Abb. ; und .1 zeigen die Teile nach Abb. i während einer einfachen L bertragung bzw. einer Zehnerschaltung. Abb. 5 zeigt rein schematisch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Werteinstellglieder drehbare Zahnsektoren bilden.
  • Die auf das Zählwerk i, gemäß der Ausführung nach den Abb. i bis p., beispielsweise im additiven Sinne zu übertragenden Werte werden an Zahnstangenschiebern z eingestellt, die in einem Rahmen 3 gelagert sind. Abb. i deutet die Einstellung eines Schiebers 2 auf den Wert 8 an. Zur Übertragung auf das Zählwerk i dienen Treibhebel 4, die um eine feste Achse 5 schwingen und die an ihrem freien Ende mit den Schiebern z kuppelbar sind. In der gezeichneten Ausführung trägt dazu jeder Treibhebel 4 seitlich einen Zapfen 6 (Abb. =), der durch seitliches Verschieben des Hebels oder des Schiebers in einen Schlitz z' des letzteren hineingetrieben werden kann. Entsprechend den zehn verschiedenen Einstellagen (o bis 9) weist jeder Schieber zehn Schlitze z' für den Eintritt des Kuppelzapfens 6 auf. Die zur Wertübertragung erforderliche Bewegung wird jedem Treibhebel 4 durch eine Hubscheibe 7 erteilt, die er mit Hilfe eines Schenkels 4" umfaßt. Durch Drehen der Scheibe 7 von einer Handkurbel 9 aus wird der Hebel 4 hin und her bewegt und dadurch der vorher mit ihm gekuppelte Schieber einmal vor- und zurückgeschoben. In an sich bekannter eise müssen die Einstellschieber z natürlich so geführt werden, daß sie entweder nur beim Vor- oder nur beim Rückgange in die Zähne der Räder i eingreifen. Zu diesem Zwecke kann der Rahmen 3, in dem die Schieber a gelagert sind und der an der Bewegung durch die Treibhebel 4 teilnimmt, entsprechende Führung erhalten und mit der Kurbel 9 im Bewegungszusammenhang stehen. Da diese Einrichtungen nicht zur Erfindung gehören und zudem hinlänglich bekannt sind, ist von ihrer Darstellung abgesehen worden.
  • Die Zahnübertragungsvorrichtungen, die den Gegenstand der Erfindung bilden, kennzeichnen sich im wesentlichen gemäß der nachbeschriebenen Anordnung und Wirkungsweise. Der freie Schenkel 4#' eines jeden Treibhebels 4 weist einen einseitig umlesbaren Teil 4' auf, der mit der Hubscheibe 7 zusammenwirkt. Bei normaler Wertübertragung, wenn also die Hubscheibe 7 den Hebel .l aus der Lage nach Abb. i in die nach Abb. treibt, beschreibt das freie Ende des Armes 4' den Weg X (Abb. i), auf dem der Arm in keiner Weise behindert wird. Ist dabei aber das angetriebene Zählrad i von der 9 auf die o (oder umgekehrt) übergegangen, so hat es mit Hilfe seiner Schaltnase i' einen zweiarmigen Steuerhebel io so verschwenkt (Abb. 4.), daß dieser sich in die Bahn des Hebels 4.' am nächst höheren Zählrade i stellt. Die Folge davon ist, daß der Hebelarm beim Aufwärtsbewegen vor Erreichung seiner normalen Endlage (Abb.3) von dem Steuerhebel io aufgehalten und zum Einknicken gemäß Abb.4 gebracht wird. Dieses Einknicken hat eine weitere Aufwärtsbewegung des Drehpunktes 4"' vom Hebel 4' als bei normaler Übertragung (Abb.3) zur Folge, woraus sich eine entsprechende Weiterbewegung des Hebels 4 und des mit ihm gekuppelten Zahnstangenschiebers 2 der nächst höheren Wertstelle ergibt. Diese zusätzliche Bewegung des Schiebers z, die sich durch entsprechende Bemessung der Teile ihrer Größe nach -genau bestimmen läßt, wird zur Zehnerschaltung, d. h. zur Weiterdrehung der Zählscheibe i um eine Werteinheit, benutzt. Bei der Weiterbewegung drückt die Hubscheibe 7 durch Antreffen an den Schenkel 4 diesen und auch den Einstellschieber a in die Ausgangslage zurück, worauf entweder die Zurückführung aller Schieber in die Ruhelage nach Abb. i oder durch erneutes Drehen der Handkurbel 9 die abermalige übertrabung des eingestellten Wertes auf die Zählscheihen i erfolgt. Der Steuerhebel io kann durch eine Schnappfeder 13 o. dgl. in seinen beiden Endlagen gesichert und beispielsweise durch einen mit der Kurbel 9 umlaufenden Daumen i i nach erfolgter Zehnerschaltung in die Bereitschaftslage nach Abb. i zurückgelegt werden. Der Arm 4' kann durch eine Blatt- oder Zugfeder an dem Schenkel 4" aus der Knicklage (Abb. 4) in die Strecklage (Abb. i ) zurückbewegt werden.
  • In der gezeichneten Ausführung ist mit dem Treiber 4 ein stufiger Anschlag 8 verbunden, und an dem Steuerhebel io ist ein Arm iz o. dgl. so befestigt, daß er in den beiden Arbeitsendlagen des Treibers 4 (Abb. 3 und 4) auf eine Schulter dieses Stufenanschlages 8 trifft und dadurch beide Teile (4 und io) sperrt. Auf Bise Weise ist mit einfachen Mitteln dem Lberschleudern der Teile sicher vorgebeugt. Das ist ein weiterer Vorzug der neuen Zehnerschaltvorrichtung.
  • Die Hubglieder 7 müssen natürlich so gestaltet bzw. gegeneinander versetzt sein, daß die Zehnerschaltung fortlaufend von Scheibe zu Scheibe i erfolgen kann.
  • Bei Rechenmaschinen gemäß Abb. 5, d. h. mit sektorförmigen, auf gemeinsamer Achse drehbaren Werteinstellgliedern 2", die zum Zwecke der Wertübertragung auf das Zählwerk i" durch Hubscheiben 7' oder sonstwie bewegt werden, kann auf jedem Sektor 2" ein einarmiger Hebel 4x gelagert sein, der um sein auf die Sektorachse 2"' gerichtetes Ende Zapfen 15) drehbar ist und auf den die Hubscheibe 7' einwirkt, beispielsweise auf eine am Hebel 4x gelagerte Rolle 16. Für gewöhnlich bewegt sich der Arm 4x auf dem letzten Schaltschritte unbehelligt unter einem von der Zählscheibe niederer Ordnung abdrängbaren Steuerhebel io' hinweg, der einen um eine Achse i o" drehbaren Winkelhebel bilden kann. Sobald aber dieser Hebel io' abgedrängt ist, stößt der mit dem Sektor bewegte Einarm 4x gegen ihn, wodurch dem freien Armende der letzte Schaltschritt versagt wird. Die Folge davon ist, daß das innere Armende 4x: der Hubscheibe 7' ausweicht und dem Sektor*2", bei entsprechender Bemessung, zwei Schaltschritte erteilt. Der zweite Schritt ist der zusätzliche, der die Zehnerschaltung bewirkt. Das Rücklegen des Sektors 2" und des Steuerhebels io' in die normale Ruhelage kann durch Schwingbügel i i', Hubdaumen o. dgl. erfolgen, die mit dem Antriebe zusammenhängen. Bei der beschriebenen Einrichtung bildet der Einstellsektor 2" mit dem an ihm gelagerten einarmigen Hebel 4x das einseitig einknickbare Treibglied aus Abb. i. Der Arm 4x legt sich bei normalem Antreiben des ZVerteinstellgliedes 2" gegen einen Anschlag 2""' des Gliedes. Anschläge 2"" und 14 verhüten das überschleudern des Gliedes 2".
  • Die in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellte und beschriebene Zehnerschaltvorrichtung ist besonders einfach gestaltet und eignet sich deshalb vorteilhaft zum Einbau' in solche Rechenmaschinen, die neuerdings aus wirtschaftlichen Gründen in der denkbar einfachsten Weise hergestellt, z. B. aus gestanzten Blechteilen zusammengesetzt werden. Ein weiterer Vorzug der neuen Zehnerschaltung besteht in der Möglichkeit, die wenigen erforderlichen Teile so zu gestalten, daß bei Ruhelage (Abb. i) eine völlige Trennung zwischen dem Zählwerke und dem Antriebswerke, z. B. zwischen den Teilen io und 4.', eintritt, wodurch das Zählwerk zur achsialen Verschiebung frei wird. Abb. i läßt das deutlich erkennen.
  • Das Treibglied kann auch so angeordnet oder gestaltet sein, daß der für die Zehnerschaltung erforderliche zusätzliche Schaltschritt des Werteinstellgliedes statt durch Einknicken des gestreckten Gliedes durch Strecken des für gewöhnlich eingeknickten Gliedes erreicht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, bei denen von einem gemeinsamen Antriebe aus Treiber für die Werteinstellglieder bewegt werden, gekennzeichnet durch einen einseitig einknickbaren (oder streckbaren) Kniehebel (.4, 4x), der dem Werteinstellgliede (2, 2") selbst den Schaltschritt erteilt, wenn ihm vom nächst niederen Zählrade (i, i,') ein Steuerteil (i o, i o') in den Weg gestellt wird, durch den der Kniehebel eingeknickt (oder gestreckt) wird.
  2. 2. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Treibhebel (4), deren einer Schenkel mit dem Werteinstellgliede (z) kuppelbar ist und deren anderer Schenkel (4") zusammen mit einem von dem Zählscheibensteuerteile (io) auffangbaren Arme (4') den einseitig einknickbaren, mit dem Antriebe (7) zusammenwirkenden Kniehebel bildet. -
  3. 3. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (¢) und das von der Zählscheibe (i) gesteuerte Glied (i o) mit Anschlägen (8, 12) versehen sind, die durch Zusammentreffen in beiden Arbeitslagen die Antriebsteile gegen Überschleudern sperren.
  4. 4. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i mit sektorförmigen oder ähnlichen Werteinstellgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Werteinstellglied (2") selbst mit einem an ihm gelagerten Arme (4x) den einknickbaren (oder streckbaren) Kniehebel bildet, der, an einem Ende durch den Steuerhebel (i o') aufgehalten, dem Einstellgliede (2") den Schaltschritt erteilt.
DEH95919D 1924-01-31 1924-01-31 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen Expired DE405335C (de)

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