DE591854C - Freistempelautomat - Google Patents

Freistempelautomat

Info

Publication number
DE591854C
DE591854C DE1930591854D DE591854DD DE591854C DE 591854 C DE591854 C DE 591854C DE 1930591854 D DE1930591854 D DE 1930591854D DE 591854D D DE591854D D DE 591854DD DE 591854 C DE591854 C DE 591854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
coin
buckling
franking machine
caused
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930591854D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE591854C publication Critical patent/DE591854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Freistempelautomaten, bei dem das Getriebe beim Münzeinwurf durch mechanische Mittel wirksam gemacht wird.
Der Erfindung gemäß wird bei einem Automaten dieser Art das Wirksammachen, insbesondere das Kuppeln der Antriebswelle mit den angetriebenen Vorrichtungen, durch vom einfallenden Geldstück bewirktes Durchknicken eines Knickhebels veranlaßt. Diese Ausbildung ist im Gegensatz zu den bekannten Stempelautomaten besonders geeignet, ein störungsfreies Arbeiten des Automaten zu geAvährleisten und die Sicherheit der Wirkung des Automaten zu erhöhen. Diese ist aber bekanntlich für die praktische Brauchbarkeit eines Automaten von ausschlaggebender Bedeutung.
Die Anwendung eines von der eingeworfenen Münze beeinflußten Knickhebels als Sperrorgan für Automaten anderer Art und zu anderen Zwecken ist an sich bekannt.
Zweckmäßig stehen die Knickhebelschenkel unter der Wirkung einer Feder, die nach der durch das Geldstück bewirkten Einleitung des Knickens des Knickhebels die Knickung vollendet. Hierdurch wird erreicht, daß die für die Steuerung erforderliche GesamtbeAvegung des Knickhebels im \vesentlichen durch die Feder bewirkt wird und das Geldstück lediglich diese Bewegung einzuleiten braucht. Dadurch wird naturgemäß die Betriebssicherheit des Automaten noch weiter erhöht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung, das Gehäuse ist in der Hauptsache fortgelassen.
Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht der in Abb. ι gezeichneten Teile, wieder unter Fortlassung des Gehäuses.
Die Kurbelwelle 1 treibt mittels der Zahnräder 2 und 3 die Stempelwalze 4 an. Das Zahnrad 2 ist lose auf der Kurbehyelle 1 an^ geordnet und mit den beiden Steuerscheiben 5 starr verbunden. Die Steuerscheiben tragen eine Mitnehmerklinke 6, die einem gezahnten Rad 7 gegenüberstellt; letzteres ist auf der Kurbelwelle 1 starr befestigt.
Die Klinke 6 steht unter der Wirkung einer Feder 8, die bestrebt ist, die Klinke nach dem Mitnehmerrade zu zu drücken. Solange die Klinke 6 auf dem Anschlaghebel 9 aufliegt, wird sie außer Eingriff mit dem Mitnehmerrad gehalten. Wird aber der Anschlaghebel 9 durch die weiter unten beschriebene Vorrichtung außer Eingriff mit der Klinke gebracht, so legt sie sich, in das Mitnehmerrad 7 ein, so daß die Klinke und infolgedessen die S teuer scheiben 5 und das Zahnrad 2 mitgenommen werden, die Antriebsverbindung zwischen der Kurbelwelle und der Stempelwalze 4 also hergestellt ist.
Die Steuerung des Anschlaghebels 9 erfolgt durch Eimvurf eines Geldstückes in den Münzkanal 10. Das eingeworfene Geldstück fällt auf den in den Münzkanal hineinragenden Hebel 11, der mit dem einen Schenkel 12 des Knickhebels 12, 13 starr verbunden ist. Der zweite Schenkel 13 ist mit dem Hebelarm 14 durch den Gelenkbolzen 15 gelenkig verbunden. Der Hebelarm 14 ist starr mit dem
Anschlaghebel 9 verbunden und mit diesem zusammen um den fest gelagerten Bolzen'ϊ.6, schwenkbar". Der Knickhebelarm 12 ist zusammen mit dem Hebel 11 um den festen Bolzen 17 schwenkbar. Auf den Hebelarm 14 wirkt ein Ende der mit ihrem anderen Ende am Gehäuse befestigten Zugfeder 18 ein. Die Feder bleibt wirkungslos, solange sich der Knickhebel 12, 13 in seiner gestreckten Lage befindet. Wird durch das Auffallen des Geldstückes der Hebel 11 nach unten bewegt, so knickt der Knickhebel 12, 13 ein, und die Feder 18 reißt nunmehr den Anschlaghebel 9 aus dem Getriebe heraus. Der Anschlaghebel 9 gibt aber die Klinke 6 frei, so daß sie in das Mitnehmerrad 7 einfallen kann. Während vorher infolge Gelöstseins der Kupplung 5-8 die Kurbel frei gedreht werden ■ konnte, nimmt sie jetzt bei der Drehung das Getriebe und damit die Stempelwalze 4 mit.
Die Nase 19 der Steuerscheibe 5, die gleichfalls gegen den Anschlaghebel 9 anliegt, sperrt das Getriebe, das außerdem durch eine nicht dargestellte Vorrichtung gegen Rückdrehung gesichert ist.
An der Umdrehung der Stempelwalze 4 nimmt der als Rolle ausgebildete Nocken 20 teil; auf seinem Wege stößt er gegen die Nase 21 des Knickhebelschenkels 12 und drückt dadurch den Knickhebel in seine gestreckte Lage zurück.
■Mit dem die Stempelwalze 4 antreibenden Zahnrade 3 ist durch das Zahnrad 22 das Zahnrad 23 gekuppelt. Auf der Achse des letzteren sitzt der Nocken 24. Dieser wirkt bei der Drehung der Zahnräder 22, 23 auf einen wieder als Rolle ausgebildeten Anschlag 25 ein, der an dem Tischgehäuse 26 befestigt ist. Das Tischgehäuse ist um die Achse 27 schwenkbar und trägt die Gegendruckwalze 28. Durch den Nocken 24 wird das Tischgehäuse nach aufwärts geschwenkt,' so daß die Gegendruckwalze 28 zur Anlage gegen die durch die Einwurfsöffnung 29 eingesteckte Postsache kommt, so daß dann die Stempelung vor sich geht.
Die Einwurfsöffnung 29 ist zweckmäßig innen durch einen Rechen 30 abgeschlossen, der um eine AVelle 31 schwenkbar ist. Ein auf der Welle 31 aufgesteckter Hebel 32 ist durch den Lenker 33 mit dem Winkelhebel 34 verbunden, dessen einer Arm in den" Münzkanal 10 hineinragt, solange der Rechen 30 sich in seiner Ruhelage befindet. Durch den Arm 34 wird also, wenn vor dem Einführen des Briefes ein Geldstück in den Münzkanal eingeworfen wird, verhindert, daß dieses Geldstück nach unten fällt und das Getriebe auslöst.
An der Steuerscheibe 5 kann ferner eine Rolle 35 befestigt sein, die auf einen Hebel 36 einwirkt; letzterer ist um den Bolzen 37 schwenkbar. Die Rolle hält den Hebel 36 nur in der Ruhelage des Getriebes in der gezeichneten angehobenen Lage. Sobald sich die Steuerscheibe 5 und mit ihr das Getriebe aus der Ruhelage bewegt, senkt sich der Hebel 36 und greift in den Münzkanal ein, so daß ein Geldstück, das etwa vor Beendigung einer vollen Umdrehung und damit vor Beendigung des Stempelvorganges eingeworfen wird, von diesem Hebel abgefangen wird.
Schließlich kann an der Welle 31 des Rechens 30 noch ein Finger 38 befestigt sein, dem gegenüber auf der Stempelwalzenachse eine Kurbclscheibc 39 angeordnet ist, die den Finger nur während des Stempelvorganges selbst freigibt, d. h. also so lange oder eine kurze Zeit länger, wie der Nocken 24 auf die Rolle 25 einwirkt, und damit die Gegendruckwalze 28 in Andrucklage hält. Nach Beendigung dieses Stempelvorganges hindert die Kurbelscheibc 39 ein Anheben des Rechens, bis die Stempelwalze wieder in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Der Finger 38 ist vorteilhaft federnd ausgebildet, damit bei unvorschriftsmäßigem Briefdurchgang die Postsache durch den Rechen 30 nicht infolge eines zu scharfen Andruckes des Rechens verletzt wird. Diese zuletzt erwähnte Sperrvorrichtung verhindert ein vorzeitiges Einschieben einer weiteren Postsache, d. h. also ein Einschieben vor Vollendung der Stempelung der vorher eingeschobenen Postsache, oder macht mindestens den Benutzer auf eine solche fehlerhafte Benutzung aufmerksam. Diese verschiedenen Sicherungsvorrichtungen sind jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Freistempelautomat, bei dem das Getriebe beim Münzeinwurf durch mechanische Mittel wirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksammachen, insbesondere das Kuppeln der Antriebswelle (1) mit den angetriebenen Vorrichtungen, durch in an sich bekannter Weise vom einfallenden Geldstück bewirktes Durchknicken eines Knickhebels (12, 13) veranlaßt wird.
2. Freistempelautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickhebelschenkel (12, 13) unter der Wirkung einer Feder (18) stehen, die nach der durch das Geldstück bewirkten Einleitung des Knickens des Knickhebels die Knickung vollendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930591854D 1930-04-24 1930-04-24 Freistempelautomat Expired DE591854C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE591854T 1930-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE591854C true DE591854C (de) 1934-01-27

Family

ID=6573015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930591854D Expired DE591854C (de) 1930-04-24 1930-04-24 Freistempelautomat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE591854C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1574178B2 (de) Durch muenzenbetaetigtes zeitkontrollgeraet insbesondere parkuhr
DE591854C (de) Freistempelautomat
DE606257C (de) Selbstkassierende Freistempelvorrichtung
DE929102C (de) Kupplungsgestaenge fuer ein Reibraederwechselgetriebe
DE733717C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. fuer den Betrieb durch verschiedenwertige Muenzen
DE349946C (de) Malschloss mit Sperrscheiben
DE505047C (de) Zaehl- und Druckwerk, insbesondere fuer Brennstoffmessgeraete
DE638127C (de) Hammerschlagwerk fuer die Zementpruefung
DE652568C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige Muenzen
AT149457B (de) Warenautomat für Münzeinwurf (Selbstkassierer).
DE148697C (de)
DE609076C (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Wertzeichen mit mehreren nebeneinandergereihten, durch eine gemeinsame Waehlereinrichtung gesteuerten Wertzeichenausgebern
DE405335C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen
DE439558C (de) Fahrpreisanzeiger
DE701405C (de) aettern in Bueromaschinen
DE126785C (de)
DE612045C (de) Halbstundenschlagwerkuhr mit verschiebbaren Anreissscheiben
DE161544C (de)
DE678972C (de) Einrichtung zum Antreiben einer Vorrichtung, insbesondere eines kinematographischen Laufwerkes, durch eine Federkraftmaschine oder durch eine Handkurbel
DE418379C (de) Gesellschaftsspiel
DE354905C (de) Selbstverkaeufer fuer Abschnitte eines Streifens
DE463010C (de) Triebvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.
AT225127B (de) Zentralschußwächter für Webstühle
DE160973C (de)
DE448323C (de) Mit der Propellerwelle verbundene Steuerung fuer Maschinengewehre