DE612045C - Halbstundenschlagwerkuhr mit verschiebbaren Anreissscheiben - Google Patents

Halbstundenschlagwerkuhr mit verschiebbaren Anreissscheiben

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DE612045C
DE612045C DEK132759D DEK0132759D DE612045C DE 612045 C DE612045 C DE 612045C DE K132759 D DEK132759 D DE K132759D DE K0132759 D DEK0132759 D DE K0132759D DE 612045 C DE612045 C DE 612045C
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DE
Germany
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hour
lever
rake
sliding
shaft
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DEK132759D
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Halbstundenschlagverkuhr mit verschiebbaren Anreißscheiben Die Erfindung betrifft eine Halbstundschlagwerkuhr,- bei welcher die Melodie des Halbstundschlages völlig verschieden ist von derjenigen des Vollstundschlag es und «-elche ein gemeinsames Triebwerk hat für die Halbstund- und Vollstundschlageinrichtung. Bei derartigen Werken besteht die Schwierigkeit, daß der gemeinsame Rechen zur Steuerung der Halb- und Vollstund= Schläge derart betätigt wird, daß er auch bei Betätigung des Zeigerwerkes im umgekehrten Uhrzeigersinn immer wieder seine richtige Stellung einnimmt. Außerdem ist es für die Fabrikation solcher Werke außerordentlich wichtig, den gemeinsamen Rechen so zu steuern, daß seine zuverlässige Arbeit von kleineren Ungenauigkeiten in der Schlagsteuerungseinrichtung unabhängig ist.
  • Um dieses Einrichten zu erleichtern, ist gemäß vorliegender Erfindung der Stützpunkt für den gemeinsamen Rechen auf einen Hebel verlegt worden, der gleichzeitig zum Schalten der Spielwalzen dient und von der Minutenwelle zwangsläufig gesteuert wird. Dabei wird vorzugsweise der eigentliche Fanghebel, auf welchem sich der Rechen beim Halbstundschlag abstützt, beweglich und nachgiebig am Spielwalzenschalthebel angeordnet, so daß er dem Rechen in einer außergewöhnlichen Stellung ohne weiteres ausweichen kann und so das Schlagwerk nicht anhält. Ebenso kann die Sicherheit der Wirkungsweise des Schlagwerkes wesentlich erhöht werden dadurch, daß bei dem Zahneingriff, der die verschiebbare Spielwalzenwelle mit dem gemeinsamen Triebwerk kuppelt, eines der beiden Getriebeteile, beispielsweise der Trieb auf der verschiebbaren Welle, längs federnd und verschiebbar- angeordnet wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar bedeuten: Abb, r eine Vorderansicht der Katraktur mit den wichtigsten Teilen' der Schlagwerkeinrichtung, .
  • Abb. - eine größere Ansicht einer Ausführung der Stundschlagwelle, Abb.3 und 4 Vorderansichten von Ausführungen der Katraktur, Abb. 5 eine Seitenansicht zu Abb. 4, Abb. 6, 7, 8 und 9 Ansichten von oben von verschiedenen Ausführungen der Schlagwellenanordnungen.
  • In Abb. r und z ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher der gemeinsame Rechen zur Steuerung der Halb- und Vollstundschläge sich auf einer besonders ausgebildeten Stundstaffel 3o, 42, 43, 44 abstützt. Wenn auch diese Anordnung den Zweck der Erfindung voll erfüllt, so ist ein richtiges Arbeiten des Rechens bei dieser Anordnung sehr stark davon abhängig, daß_ die Stundstaffel 30, 42, 43, 44 sehr genau gearbeitet ist, so daß der Rechenarm 41 seine Lage zu der Stundstaffel, selbst nicht in -den kleinsten Grenzen, verändert. Diesen Nachteilen der Anordnung gemäß Abb. z und 2 soll durch die Ausführungsformen in .den Abb. 3 bis 9 abgeholfen werden.
  • In den Abb. 3, 4 und! 5 ist als -Stützpunkt für den Rechen und für die Begrenzung des Rechenfalles bei der Auslösung des Halbstundschlages an Stelle der Hilfsorgane 32 bzw. 43 (Abb. i und 2) ein Fanghebel 45 auf dem Umschalthebel 33 vorgesehen. In Abb. 3 ist dieser Fanghebel in sich starr, jedoch drehbar am Spielwalzenschalthebel angelenkt.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Rechen 38 mit seinem Fangstift 46 den Fangliebe145 zur Seite drängen kann, wenn der Rechen 38 aus irgendwelchem Grunde unterhalb der Fangfläche des Hebels 45 zu liegen kommt. Beim Aufwärtsbewegen des Rechens drängt der Stift 46 den Hebe145 vorübergehend auf die Seite, so daß er wieder in seine normale Stellung über den Fanghebel 45 kommt.
  • In Abb. 4 und 5 ist der Fanghebel 45 in sich federnd ausgebildet und starr am Spielwalzenschalthebel33 befestigt. Das freie Ende des Fanghebels, auf welchem sich der Fangstift 46 des Rechens 38 abstützt, ist keilförmig ausgebildet, so daß der Fangstift 46 entlang den Keilflächen gleiten kann und dabei den federnden Fanghebel 45 zurückdrängt.
  • In Abb. 7 ist das Trieb 9 auf der Halbstundschlagwelle io axial verschiebbar angeordnet. Er wird durch eine Feder 47 dauernd gegen einen Mitnehmerstift 48 der Welle io angedrückt, während der Stift 48 selbst durch eine Aussparung in der Nabe des Triebes 9 hindurchtritt. Diese Anordnung. hat den Zweck, ein weiches Kuppeln zwischen dem Rad 8 und dem Trieb 9 sicherzustellen. Sollte beim Umschalten der Schlageinrichtung vom Stundschlag auf den - Halbstundschlag das Trieb 9 mit den Seitenflächen seiner Zähne auf die Seitenflächen der Zähne des Kupplungsrades 8 auftreffen, so liegt er nur mit dem Druck der Feder 47 so lange auf, bis sich das Kupplungsrad 8 um höchstens eine Zahnteilung weitergedreht hat, so daß dann das Trieb 9 endgültig unter der Wirkung der Feder 47 in Eingriff mit dem Kupplungsrad 8 kommt.
  • In Abb. 8 ist nicht mehr die ganze Halbstündschlagwelle io längs verschiebbar, sondern nur noch die Spielwalze 11, 12, 13 und 14 selbst. Zu diesem Zweck sind die Schlagscheiben i 1, 12, 13 und 14 auf einer Hohlwelle 49 befestigt, die auf der Welle io längs versschiebbar ist. Ebenso ist auf der Hohlwelle 49 auch die Mitnehmerschei.be 23 angeordnet, die wiederum zwangsläufig mit der Stundschlagwelle 22 gekuppelt ist. Die Spiel-%valze 49 wird längs verschoben mit Hilfe eines Hebels 5o, der von einer Trommelkurve 51 auf der Zeigerwelle 7 gesteuert wird. Der Antrieb der Spielwalze erfolgt über die Kupplungseinrichtung 52 mit dem federnden Kupplungsstift 53. In der ausgelösten Stellung der Spielwalze (strichpunktiert gezeichnete Stellung) wird letztere durch einen feststehenden Stift 54 in seiner richtigen Lage festgehalten. Zu diesem Zweck tritt der Anschlagstift 54 in eine entsprechende Bohrung 55 der Schlagscheibe 14.
  • In Abb. 9 ist an Stelle der Trommelkurve 51 der Schalthebel 50 mit einer Schaltkurve 56 versehen, die dauernd gegen einen Stift 57 der Zeigerwelle 7 anläuft.
  • Die beschriebenen Einrichtungen des besonderen Fanghebels für die Abstützung des Rechens gewährleistet in allen Fällen eine sichere Steuerung der Halb- und Voll.stundschläge durch den Rechen 38. Dadurch, dal der Stützpunkt des Rechens von seinem Drehpunkt wegverlegt worden ist, braucht die Einstellung des Rechens nicht mehr so genau zu sein, wie dies in der Ausführung gemäß Abb. i und 2 der Fall war. Vor allem braucht man beim Richten der Uhr keinerlei Rücksicht darauf nehmen, ob das Zeigerwerk im normalen Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt gedreht wird.- Selbst wenn die ganze Katraktur in Unordnung geraten ist, so daß der Rechen in durchaus falsche Lage kommt, kann keinerlei Störung auftreten, da der Fanghebel nachgiebig angeordnet ist. Ebenso wird die Sicherheit in der Schaltung der Spielwalzen wesentlich erhöht durch die federnd verschiebbare Anordnung des Kupplungstriebes auf der Spielwalzenwelle.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbstundsch,lagwerkuhr mit verschiebbaren Anreißscheiben für verschieden geartete Halb- und Vollstundschläge und mit einem gemeinsamen Triebwerk für beide Schlagwerkeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (38) sich nicht auf die Staffel, sondern auf dem Hebel (33, 45) abstützt, der zum Schalten der Spielwalzen (11, 12, 13 und 14, Abb. 3, 4 und 5) dient und von der Minutenwelle (7) zwangsläufig gesteuert wird.
  2. 2. Halbstundschlagwerkuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß der eigentliche Fanghebel (45), welcher den Rechenfall bei der Auslösung des Halbstundschlages begrenzt, beweglich oder nachgiebig am Spielwalzenschalthebel (33) angeordnet ist.
DEK132759D 1933-09-15 1933-09-15 Halbstundenschlagwerkuhr mit verschiebbaren Anreissscheiben Expired DE612045C (de)

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