DE354905C - Selbstverkaeufer fuer Abschnitte eines Streifens - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Abschnitte eines Streifens

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DE354905C
DE354905C DEW58656D DEW0058656D DE354905C DE 354905 C DE354905 C DE 354905C DE W58656 D DEW58656 D DE W58656D DE W0058656 D DEW0058656 D DE W0058656D DE 354905 C DE354905 C DE 354905C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ticket-Dispensing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43b GRUPPE
(W58656 lX\43b)
Ludwig Wagner in Duisburg.
Selbstverkäufer für Abschnitte eines Streifens. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1921 ab.
Es sind Selbstverkäufer für Abschnitte eines auf einer Rolle befindlichen Streifens Klo;ettpapier u. dgl. bekannt geworden, bei denen nach Geldeinwurf ein Haupt- und ein. Auslöserad bewegt werden und das Geldstück in einem als Hebel ausgebildeten Geldschacht als Kuppelglied dient. Der Hebel ist bei diesen Geräten mit einer Sperrnase versehen, welche nach einer Teil um drehung der Handhabe ein Auslöserad freigibt, welches dann mit dem Hauptrad gekuppelt wird. Ferner sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Geldstück in
ein Rad eingeschaltet wird. Bei diesen muß jedoch ebenfalls zunächst ein Sperrhebel durch die Bewegung des Geldstückes als Kuppelglied bewegt werden. Dann er.-vt wird das betreffende Rad frei. Auch sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein Hauptrad mit der oder den Ausgebewalzen durch Zwischenschaltung von Zahnrädern und anderen Hilfsmitteln verbunden ist.
ίο Andere Vorrichtungen sind bekannt, die beim Einwurf des Geldstückes eingeschaltet werden und durch das Geldstück ein anderes Glied bewegen, welches die eingeschaltete Bewegung wieder auslöst. Diese haben den Nachteil, daß man durch beliebige Werkzeuge die Bewegungen ausführen kann, so daß der Zweck, gegen Entgeld Papier zur Verausgabung zu bringen, nicht erreicht wird. Weiterhin hat man Vorrichtungen getroffen, bei denen zunächst der Papierstreifen nur so weit vorgeschoben wird, daß er gerade erfaßt werden kann, und die weitere Betätigung durch Ziehen an diesem Ende des Streifens erfolgt. Bei diesen werden die Ausgebewalzen aneinandergepreßt, so daß der Streifen an seiner geschwächten Stelle abreißt. Diese Vorrichtungen sind insofern von Nachteil, daß sie kompliziert und teuer werden, auch kann es leicht vorkommen, daß der Widerstand zu groß oder zu klein ist, so daß der Streifen an einer ungewünschten Stelle abreißt. Außerdem sind andere Vorrichtungen bekannt, bei denen das Messer beim ersten Teil der Bewegung eingehakt wird. Dieses Einhaken hat bei der einen Einrichtung den Nachteil, daß dies durch : Fremdkörper geschehen kann und bei der anderen Einrichtung, daß das Messer zunächst durch Ziehen an einem Handgriff etwas angehoben und durch Drehen einer Handkurbel j 4<J hochgehoben wird, was umständlich und zeitraubend ist. Bei anderen Vorrichtungen wird | das Messer durch eine Feder angehoben und ! durch Gewichtshebel oder Druckfedern anein- ' andergedrückt. Der Austrittsschlitz wird hier i nur beim Abschneiden durch das Messer geschlossen, dagegen speirt außer Betrieb der Vorrichtung der Entnahmekasten durch seinen ; Deckel den Zugang zum Ausgabeschlitz. ;
Von diesen bekannten Vorrichtungen unter- : So scheidet sich der Erfindungsgegenstand durch folgende Einrichtungen: Haupt- und Auslöserad sind starr miteinander verbunden. Das eingeworfene Geldstück kuppelt lediglich nur die Handhabe mit dem Hauptrad. Das Haupt- , rad ist ferner mit einem Zahnrad verbunden, ; welches unmittelbar die Bewegung von diesem' auf die Ausgebewalze überträgt. Weiterhin wird der Papierstreifen so weit herausgeschoben, daß er gerade erfaßt werden kann, und durch Ziehen an diesem Ende des Streifens nach j immer wiederkehrender, gleichbleibender Länge !
I von einem Messer abgeschnitten, welches von i der Bewegung der Handkurbel hochgehoben ■ und von einem schwingenden Gewichtshebel in ' dieser Lage gehalten wird. Das Auslösen des Messe; s erfolgt durch einen weiteren durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Gewichtshebel. Das Messer wird dann durch eine Zugfeder i niedergeschnellt. Diese Bewegungen werden i durch das Ziehen am Streifen veranlaßt. Außer ; Betrieb hält das Messer selbst den Austritts-I schlitz des Streifens verschlossen. An der Aus- ! gebewalze sind fernerhin Zacken zweireihig angeordnet, welche in den Streifen eingreifen, : so daß beim Herausziehen des Streifens hierdurch eine sichere gleichmäßige Bewegung der Ausgebewalze erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Selbstverkäufer für Klosettpapier dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. r einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2,
: Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie B-B der Abb. r,
Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie : C-C der Abb. 1,
Abb. 4 eine obere Teilansicht der Hauptbetriebsscheibe,
Abb. 5 eine Ansicht des Trennmessers, Abb. 6 das Gehäuse des Selbstverkäufers in Schrägansicht,
Ein Gehäuse (Abb. 6), welches in seiner Form beliebig gewählt werden kann, nimmt alle Teile der Vorrichtung in sich auf. Zum Inbetriebsetzen des Selbst Verkäufers läßt man ein Geldstück durch den Geldeinwurf 1 gleiten, welches durch den Geldschacht 2 in den im Hauptrad 2 versehenen Fangschlitz 3 gleitet und hier zunächst verbleibt. Man erteilt nun dem seitlich herausragenden Griff 4, welcher lu« an dem Doppelhebel 5 mit Gegengewicht 7 befestigt ist, eine Viertelkreisdrehung. Bei dieser Bewegung nimmt der vorstehende Arm 6 des Hebels 5 das Geldstück mit, das in der besonderen Ausschachtung des Schlitzes 3 gehalten wird und so einen Teil des Hauptrades 8 bildet, an welchem das mit einer Einkerbung versehene Auslöserad 9 und das Zahnrad 10 starr befestigt sind. Durch diesen Vorgang erfährt Hauptrad 8, mit daran befestigtem Auslöserad 9 "» und Zahnrad 10 eine Viertelkreisdrehung. Hierbei drückt die Stange ii, welche das Hauptrad 8 mit Hilfsrad 12 verbindet, die Hebel 13, an denen das Trennmesser 14 und das Verbindungsstück 15 mit Feder 16 befestigt sind, nach oben und hakt den erhöhten Teil 17 des Trennmessers 14 in den Haken 18, welcher am oberen Teil des Gehäuses beweglich befestigt ist, ein. In dieser Stellung bleibt das Messer bis zu seiner Auslösung. Bei der Drehung des 12Q Hauptrades 8 gleitet der vorstehende Teil 27 des Hebels 28, welcher beweglich gelagert ist,
aus der Auskerbung des Auslöserades 9 auf den äußeren Rand dieses Rades (wie punktiert in Abb. ι gezeichnet). Das gebogene Ende des Hebels 28 gibt so den Haken 18 frei, so daß er durch sein Eigengewicht bis zu Anschlag 29 gleitet, unter den erhöhten Teil 17 des Messers greift und es festhält. Bei der Drehung des Hauptrades 8 setzt ferner das Zahnrad 10 das Zahnrad 19 und die Ausgebewalze 20, welche fest miteinander verbunden sind, in Bewegung. Vorstehende Zacken 21, die auf der Ausgebewalze 20 zweireihig angeordnet s!nd, drücken sich durch den Papierstreifen durch und nehmen ihn bei der Umdrehung mit. Führungsteile 22 1.5 und 23 leiten den Papierstreifen nach außen. Anschlag 24 verhindert eine Weiterdrehung des Doppelhebels 5. Er wird nun losgelassen und vom Gegengewicht 7 in die alte Lage gebracht. Beim Zurückgehen des Hebels 5 hört der Druck des vorstehenden Armes 6 auf das Geldstück auf. Bei der Weiterbewegung des Hauptrades 8 gleitet dann das Geldstück aus dem Fangschlitz 3 über den Führungsteil 25 in die Sammelbüchse 26. Zieht man an dem durch Ausgabeschlitz vorstehenden Papierstreifen, so wird die Ausgebewalze 20 weiter in Drehung versetzt. Diese Drehung wird durch das Zahnrad 19 auf das Zahnrad 10, die Auslösescheibe 9 und das Hauptrad 8 übertragen. Nach einer ganzen Umdrehung des Hauptrades 8 schnappt der vorstehende Teil 27 des Hebels 28, welches durch das Gewicht 30, das an dem längeren Armende des Hebels 28 angebracht ist, eine größere Schwerkraft erhält, wieder in die Auskerbung des Auslöserades 9 ein. Hierdurch wird der Haken 18 wieder in seine alte Lage gebracht und der erhöhte Teil 17 des Messers 14 von Haken 18 freigegeben. Durch ihr Eigengewicht und die Feder 16 werden die beweglichen Hebel 13 mit dem Trennmesser 14 mit einer gewissen Schlagkraft, bei welcher Trennmesser 14 den abgerollten Papierstreifen hinter dem Ausgabeschlitz von der inneren Rolle trennt, in die alte Lage gebracht, so daß das Trennmesser 14 wieder den Ausgabeschlitz verdeckt. Die Verbindungsstange 11 wird jetzt als Anschlag benutzt, um das Hauptrad 8, Auslöserad 9 und Zahnrad 10 in vorgeschriebener Lage zu halten. Der Fangsehlitz 3 im Hauptrad 8 ist wieder unter den Geldschacht 2 gekommen und verbleibt hier bis zur Wiederbenutzung.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstverkäufer für Abschnitte eines auf einer Rolle befindlichen Streifens, Klosettpapier o. dgl., bei dem nach Geldeinwurf ein Haupt- und ein Auslöserad bewegt werden, bei dem ferner in das Hauptrad das Geldstück eingeschaltet und durch Bewegen einer Handhabe diese mit dem Hauptrad gekuppelt und der Papierstreifen so weit vorgeschoben wird, daß er gerade erfaßt werden kann, und bei dem die weitere Betätigung "durch Ziehen an diesem Ende des Streifens, das Einhaken des Messers beim ersten Teil der Bewegung und sein Auslösen mittels eines Gewichtshebels er- folgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptrad (8) mit dem Auslöserad (9) und dem Zahnrad (10), welches die Bewegung des Hauptrades auf das Ausgaberad (20) überträgt, starr verbunden ist, und daß ferner das Hauptrad (8) den Fangschlitz (3) für das Geldstück trägt, gegen das der Mitnehmer (6) eines Doppelhebels (5) stößt und dadurch die Bewegung des Papierstreifens zum Zwecke des Erfassens einleitet.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (10) mit einem auf der anderen Seite der Papierrolle befindlichen Hilfsrad (12) durch eine Mitnehmerstange (11) verbunden ist, die das Trennmesser (14), das vorher den Ausgabeschlitz (22, 23) verschloß, hochhebt und an einen Gewichtshebel mit Haken (18) einhakt.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöserad (9) an seiner Oberfläche eine Kurve mit einem scharfkantigen Ausschnitt hat, welche bei Drehung einen weiteren Gewichtshebel (28) zunächst von dem Hebel mit Haken (18) entfernt, so daß dieser Haken (18) unter den erhöhten Teil (17) des inzwischen angehobenen Trennmessers (14) greift, bis bei weiterer Bewegung durch Ziehen am Papierstreifen, mittels der Zahnräder (19 und 10) die Kurve so weit bewegt wird, daß der ioo Ansatz (27) des Gewichtshebels (28) in den scharfkantigen Ausschnitt fällt, so daß der Gewichtshebel (28) den Haken (18) vom Trennmesser (14) löst und das Trennmesser (14) durch die Feder (16) zum Abschneiden des Streifens herabgezogen wird und den Austrittsschlitz wieder verschließt.
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgebewalze (20) mit Zacken (21) versehen ist, mittels deren der Papierstreifen beim Herausziehen die Ausgebewalze (20) zwangläufig bewegt, so daß eine bestimmte LängePapier zur Verausgabung kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW58656D 1921-06-22 1921-06-22 Selbstverkaeufer fuer Abschnitte eines Streifens Expired DE354905C (de)

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