DE296253C - - Google Patents

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DE296253C
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cam
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
    • G07F17/263Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus for weighing devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstkassierende Wage mit Kartenausgabevorrichtung und Typenraddruckwerk.
Erfindungsgemäß ist das Typenrad mit einer Verzahnung versehen, die die V2kg-Type unter Vermittlung eines Gestänges steuert. Eine weitere. Neuerung besteht darin, daß das Triebwerk von der sich wiegenden Person dadurch selbst aufgezogen wird, daß eine mit
ίο Glas versehene Klappe, die eine Öffnung verdeckt, in welche die gedruckte Karte fällt, zwecks Herausnahme der Karte aufgeklappt wird, wodurch vermittels geeigneter Übertragung ein Aufziehen des Triebwerkes sich vollzieht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht;
die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
Eine sich durch Aufstellen einer Person auf die hierfür angeordnete Fußplatte nach Einwurf eines Geldstückes in bekannter Weise um die Achse α drehende Scheibe b ist auf ihrem Umfang mit vorstehenden Zahlen von ι bis 150 versehen, welche Zählen die ganzen Kilogramm durch Anschlagen eines Druckhebels i auf eine geeignete Karte drucken. Hinter dieser Scheibe b ist ein Ring angeschraubt, an dessen Außenkante Zähne b1 in der gleichen verhältnismäßigen Teilung wie die der Kg-Zahlen vorgesehen sind. Diesen Zähnen gegenüber steht eine in ihrer Längsachse beweglich geführte Stange e1, welche mit einem keilförmigen Kopf e2 (Fig. 2) versehen ist, dessen Keilneigung der Neigung der·Zahnflanken" entspricht. Am Scheitel des Keilkopfes e2 ist leine Einkerbung es vorgesehen, deren Seitenwände zweckmäßig dieselbe Neigung wie die Spitzen der Zähne des Rades b besitzen. Dadurch, daß die Stange e1 gegen die Verzahnung b1 gedrückt wird, wird die Scheibe b, sobald dem keilförmigen Kopfe e2 nicht genau die Spitze oder der Kopf der Verzahnung b1 gegenübersteht, nach ihrer Einstellung durch die Wage noch so verstellt, daß eine der beiden ebengenannten Lagen der Verzahnung b1 und damit auch der Scheibe b gesichert werden. Im Einklang mit entsprechender Stellung des Schlagkopfes des Hebels i kann damit bewirkt werden, daß stets nur eine Zahl der Scheibe b auf die Wiegekarte aufgeschlagen wird.
Gegenüber dem Keilkopf e2 ist eine Stange f ebenfalls geradlinig geführt; sie ist an einem Doppelhebel g angelenkt, dessen freies^ Ende die vorstehende Zahl Y2 trägt. Eine Feder sucht diesen Doppelhebel bis zu einem Anschlag Ζ1 so abzuschwenken, daß die Zahl V2 dem Schlagkopf des Doppelhebels i nicht gegenübersteht und die Stange / ;mit ihrem freien, ebenen Ende so weit dem Keilkopf e2 entgegengeschoben ist, daß beim Aufreiten dieses Keilkopfes auf die Spitze.eines Zahnes das ebengenannte freie Ende der Stange/ den. Keilkopf nicht ganz berührt. Dringt bei geeigneter Stellung der Verzahnung b1 der Keilkopf zwischen zwei der Zähne ein, so muß er infolgedessen die Stange / verschieben und somit das den Aufdruck V2 tragende Ende
des Doppelhebels g dem Schlagkopf des Hebels i gegenüberstellen, so daß nunmehr bei Wirkung des letzteren auf die Wiegekarte die Zahl V2 aufgeschlagen wird.
Die Verschiebung der Stange e1 geschieht durch einen Doppelhebel e, auf dessen Achse lose ein Hebel d sitzt, welcher unter Zwischen.-, schaltung einer Feder auf den ihm gegenüberstehenden Schenkel des Hebels e einwirkt.
ίο Der Hebel d steht mit seinem freien Ende in dem Wege eines Nockens c der Achse c1, auf welcher weitere Nocken h und k1 in voneinander verschiedenen Ebenen angebracht sind. Diese Achse c1 wird in bekannter Weise durch den Einwurf eines Geldstückes ausgelöst und' dadurch zu einer einmaligen Umdrehung befähigt. Sie erhält ihren Antrieb von einem Gewicht J aus unter Einschaltung eines auf eine Trommel wirkenden Schnürenzuges und von dieser angetriebenen Übertragungsrädern.
Der Nocken h wirkt auf das eine Ende des Doppelhebels i, während der Nocken, k1 bei geeigneter Stellung den einen Schenkel eines Doppelhebels k verdrängt, dessen anderes Ende ein Einschiebestück t für die Wiegekarten wagerecht in an sich bekannter Weise hin und her schiebt. Die Wiegekarten sind aufgestapelt in einem bogenförmigen Gehäuse u, aus ,welchem jeweils die unterste Karte durch den Schieber t entnommen und um eine Kartenbreite verschoben wird,, wodurch die erste Karte zwischen die Zahlenscheibe b und den Stempelkopf des Hebels i gelangt. Bei nochmaligem Transport fällt die gestempelte Karte ab auf ein Blech ν (Fig. 3), welches zwischen zwei Wände w hineinragt, die um eine Achse w1 drehbar sind und einen Rahmen χ mit Fenster tragen. Auf der Achse w1 ist ein Zahnrad I befestigt, das die Drehung der Achse w1 vermittels eines Zahnrades m auf eine Achse η und von dieser vermittels des Rades 0 auf eine Zahnstange ρ überträgt. Letztere ist senkrecht geführt und mit einer Stange q verbunden, welche an dem freien Ende eines Hebels y angelenkt ist. Vermittels einer Klinke q1 wirkt der Hebel y auf die Trommel r, an deren Umfang durch Schnürenzug das Gewicht.? befestigt ist. Eine Feder q!: sucht die Stange q und damit den Hebel y stets in höchste Lage zu verschieben. In- dieser schlägt die um ihren Drehpunkt nach oben verlängerte Klinke q1 gegen einen feststehenden Stift q2, durch welchen sie aus ihrem Eingriff mit der Sperrverzahnung der Trommel r ausgerückt wird, so daß in dieser Lage des Klinkenhebels y das Gewicht ί frei
. auf Drehung der Trommel und damit auch der Achse c1 wirken kann.
·■ Bei Abwärtsbewegung des Klinkenhebels y -.' hört der Einfluß, des Stiftes q2 auf die Klinke auf, infolgedessen die letztere unter dem Einfluß -einer auf sie wirkenden Feder in die Klinkenverzahnung eingreift und dadurch das Gewicht ί wieder anhebt. Damit die dazu erforderliche Drehung der Trommel r möglich ist, ohne das mit ihr in Eingriff stehende Übertragungszahnrad und damit auch die Achse c1 rückwärts zu drehen, ist zwischen der ersteren und der Trommel r eine entsprechende Klinkenverzahnung einzuschalten.
Die Abwärtsbewegung des Klinkenhebels y bzw. der mit ihm verbundenen Stangen q und p geschieht, wie bereits bemerkt, durch Drehung der Übertragungsräder 0, m, I bei dem öffnen des mit Fenster versehenen Verschlusses x, um von dem Blech ν die mit dem Gewichtsaufdruck versehene Wiegekarte zu entnehmen. .
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichlung ist kurz folgende:
Nach dem Betreten der Wagenplatte und Einwurf des entsprechenden Geldstückes wird zunächst die Anzeigetrommel b ausgelöst, welche sich der Belastung entsprechend einstellt. Darauf wird die Achse c1 ausgelöst, so daß sie sich mit dem auf ihr befindlichen Nocken zu drehen beginnt. Der Nocken c drückt zunächst auf den Hebel d und damit auch vermittels der zwischengelagerten Feder auf den Hebel e in dem Sinne, daß die Stange e1 gegen die Kiloscheibe hin bewegt wird. Steht die letztere und die mit ihr verbundene Verzahnung so, daß die Kerbe des keilförmigen Stangenkopfes e2 auf die Spitze eines Zahnes trifft, so wird damit die Bewegung der Stange e1 sehr rasch gehemmt, so daß die weitere Einwirkung seitens des Nockens c auf den Hebel d sich nur in einer verstärkten Spannung der zwischen ihm und dem Hebelschenkel e befindlichen Feder äußert. In dieser Stellung des keilförmigen Kopfes e2 gegenüber 'der Verzahnung b1 ist der erstere nicht imstande, auf das freie Ende der Stange / zu drücken, infolgedessen der Doppelhebel g unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Feder in solcher Lage verbleibt, daß sein freies Ende nicht dem Schlagkopf des Hebels i gegenübersteht. Bei der weiteren Drehung der Achse c1 bringt der Nocken h den Stempelkopf des Hebels i zum Anschlag gegen die über ihm befindliche Karte und schlägt damit auf derselben eine große Zahl, z.B. 71kg, auf. Nachdem dies geschehen ist, beginnt der Nocken k1 auf den Hebel k zu wirken, indem er denselben im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht, womit der Schieber t nach links verschoben wird und eine neue Karte an die Schlagstelle rückt, die soeben bedruckte dagegen abwirft. Nach geschehener Umdrehung der Welle c1 wird diese wieder arretiert. Behufs Entnahme der
bedruckten Karte von dem Blech v, auf welches dieselbe von ihrer Stempelungsstelle aus gefallen ist, muß das Fenster χ heruntergezogen werden, wodurch der Rädertrieb I1 m, ο verdreht und das Gewicht i um den gleichen Betrag wieder aufgeschoben wird, um welchen es gesunken ist, um eine Umdrehung der Achse c1 zu bewirken.
Wenn sich, die Scheibe b so einstellt, daß
ίο dem keilförmigen Kopf e2 eine Zähnlücke gegenübersteht, die Wage also Y2 kg anzeigt, kann der Hebel e der von dem Nocken c ausgeübten Wirkung ungehindert folgen, indem der Keilkopf e2, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in die Zahnlücke einklinkt und dadurch die Stange/ zurückschiebt; damit wird aber der Doppelhebel g entgegen der Wirkung seiner Rückziehfeder so verdreht, daß sein freies, die Aufschrift Y2 tragendes Ende dem Stempelkopf des Hebels i gegenübersteht. Der letztere schlägt also jetzt neben eine Zahl der Scheibe b noch die Bezeichnung V2 auf, so daß z. B. 691Z2 kg aufgedruckt wird.
Der Kartenbehälter u kann statt bogenförmig auch schräg oder in einer gebrochenen •Linie geführt sein. Der Vorzug der schrägen Anordnung sichert indes den Vorschub einer einzigen Karte. '

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassierende Wage mit Kartenausgabevorrichtung und Typenraddruckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (b) eine seiner Zahleneinteilung entsprechende Verzahnung besitzt, auf welche ein von einem durch ein Nockenrad (c, c1) angetriebenes Gestänge (d, e) bewegter Stift (e1) bei gewisser Stellung. des Typenrades entweder aufreitet oder zwischengreift, wodurch er die Y2kg-Type entweder in ihrer Ruhelage beläßt oder in den Schlagbereich eines Schlaghebels (f) bringt.
2. Selbstkassierende Wage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenrad (c, h) zwecks Schaltens der Y2 kg-Druckeinrichtung von einer mit Gewicht (s) belasteten, auf eine Trommel (Y) aufwickelbaren Schnur o." dgl. durch Öffnen einer Klappe (_x) zwecks Entnahme der Wiegekarte seinen Antrieb erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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