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Kontrollkasse mit Stellhebeln und einem auf Null zurückstellbaren Addierwerk.
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die am rückwärtigen Ende der Schaltklinken 113 angebracht sind.
Die Welle M wird durch ein Zahnrad 115 in Umdrehung versetzt, weiches mit einem weiteren Zahnrade 116 (Fig. 5) im Eingriff steht. Der Kurbezapfen 117 dieses Zahnrades ist durch eine Zugstange 7. M mit einem zweiarmigen, auf die Achse 39 festgekeilten Hebel 119 gelenkig verbunden, der an seinem freien Ende eine Rolle 120 trägt, die bei der Bewegung dieses Hebels bezw. des Handhebels 75 in den Bereich des Armes 68 kommt und diesen dadurch zum Aus seltwingen um seine Achse 65 bringt.
Der Arm 119 besitzt weiterhin eine Nase 121, die in einem gewissen Augenblicke mit der Arbeitsfläche 122 eines Exzenters 123 in Berührung kommen kann, welcher fest auf die Welle 124 gekeilt ist. Auf derselben Welle sitzt zwischen den Wangen 1 und 2, d. h. in ungefährer Mitte der Welle 124. die Vorrichtung zum Bedrucken des Kontrollstreifens 125. Diese Vorrichtung besteht aus einem U-förmig gebogenen Bügel. 126 (Fig. 2), der auf die Welle 124 festgekeilt ist und in an ich bekannter Weise die Papierrolle 127, die Vorrichtung 128 zum Weiterschalten des Kontrollhtreifens und die Farbwalze 129 zum Anschwärzen der Typen 22'-26'trägt.
Die Wirkungsweise der Kontrollkasse ist die Nachstehende : Im normalen Zustande der
Kasse nehmen sämtliche Organe die im wesentlichen aus Fig. 2, 4 und 5 ersichtliche Stellung ein, d. h. sämtliche Zahnstangen 7, und 18 befinden sich in ihrer niedrigsten Stellung, und die Sperrkegel 72 liegen mit ihren angeschärften Enden in der obersten Lücke der Zähne 9 (Fig. 2) wozu sie durch die Zugfeder 73 veranlasst werden. Die Doppelsperrung ist vollständig wirkungslos. und die Blende 17 verdeckt unter dem Einflusse des. Armes 70 den Anzeigesehlitz bezw. die Ziffern der Anzeigescheiben 14. Würde man in dieser Lage die Blende entfernen. so würde man eben auf den Anzeigescheiben die Zahlen 0 ablesen können.
Dasselbe ist für die Verkäufergruppe und ebenso für die Addierscheiben 90 der Fall.
Soll z. B. der Betrag von 75 Pfennigen eingestellt werden, so bringt man durch einen Druck auf die betreffenden Stapeln der Einstellhebel 32. 33 letztere in die diesen Zahlen entsprechende Stellung. Die Folge hiervon ist, dass die Arme 29 nach oben ausschwingen und unter Vermittlung der Führungen 27 die zugehörigen Zahnstangen 7, 8 und 18 emporheben. In dieser Hochlage werden sie durch die selbsttätigen, in die Zahnlücken einschnappenden Sperrkegel 72 festgehalten.
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Umdrehung, so dass sich der Betrag von 75 Pfennig hinter der Blende einstellt. Ebenso versetzten (lie Zahnstangen die Stirnräder 79 in entsprechende Umdrehung, so dass der Betrag von 75 Pfennig ebenfalls auf dem Umfange der Addierscheiben 90 abzulesen ist.
Ist der Betrag von 75 Pfennig auf diese Weise eingestellt worden, so hat der Verkäufer noch einen Druck auf den Verkäufer-
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Bei dieser Einstellung des Hebels 34 und dem Aufsteigen der Zahnstangen 8 wurden natür'ich auch die Drucktypen in die entsprechende Stellung gebracht, so dass beim Bedrucken des Kontrollstreifens der hierbei beispielsweise gewählte Betrag und der beispielsweise gewählte Merkbuchstabe für den Verkäufer in derselben wagerechten Linie erscheinen. Beim Einstellen des Verkäufer- gruppenhebeis hebt sich samt den zugehörigen Zahnstangen 7, 8 und der an ihnen angenieteten
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in Umdrehung versetzt.
Der verzahlnte Teil 78 des Armes 77 gleitet bei dieser Bewegung an dem abgeflachten Stift 86
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MdaB, der Handhebèl , bezw. der Arm 77 wieder gesperrt ist. Der Arm ? konnte deshalb in seine Ausgangslage zurückschwingen, weil, wie weiter unten ausgeführt werden soll, mittlerweile ein Herabfallen der Zahnstangen 8 und'damit ein Herabsinken des Armes 87 stattgefunden hat.
Der Stift 8i liegt jetzt wieder also in der Kerne der Stange 84.
Bei Drehung der Achse 39 kommt auf der anderen Seite der Kasse der zweiarmige Hebel 119 (Fig. 5) zum Ausschwingen, wodurch eine Betätigung des Addierwerkes, der Druckvorrichtung und der l) oppelsperrtng herbeigeführt wird. Beim Ausschwingen des Hebels 119 in der eingezeichneten Pfeilrichtung wird das Zahnrad 116 unter Vermittlung der Zugstange 118, und somit auch das Zahnrad IM in Umdrehung versetzt.
Die Daumenwelle 88 dreht sich also um ihre Achse und bringt die auf ihr sitzenden Daumenscheiben nacheinander in Berührung mit den Hebeln 104, sodass dieselben samt den an ihnen befestigten Schaltlinken 103 vorgestossen werden, und eine Übertragung auf die nächst höhere Addierscheibe erfolgt, im Falle eine solche von Nöten ist.
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damit die Achse 124 in Umdrehung, so dass der Kontrollstreifen 125 gegen die Druck-typen 221-261 vorgeführt wird. Bei diesem Vorführen weicht die Schwärzerolle nach oben aus und schwärzt bei diesem Vorbeistreifen die Drucktypen.
Die Doppelsperrung wird dadurch betätigt, dass die Rolle 120 des Hebels 119 (Fig. 5) gegen den Arm 68 stösst und die Bügel 62, 63 hierzufolge zum Ausschwingen um die zugehörigen Achsen 64, 65 bringt. Der augenblickliche Zweck der Doppelsperrung ist der, die oberen Zahnstangen 7 in der eingenommenen Lage festzuhalten und die unteren Zahnstangen 8 freizugeben, d. h. die Sperrklinken 72 ausser Eingriff mit den Zähnen 9 zu bringen. Beim Gegenschleifen der Rolle 120 wird also der obere Bügel 63 bezw. die messerschneidenartig zugeschärfte Traverse 63' auf die Zahnstangen 7 zugeführt und schiebt sich in deren Zahnlücken ein.
In demselben Augenblicke legt, sich aber auch der Bügel 62 gegen die unteren Enden der Sperrkegel 72 und leitet das Freigeben der Zahnstange 8 ein. Di oberen Zahnstangen sind natürlich bereits gesperrt, wenn die unteren noch nicht vollständig freigegeben sind. In dem Augenblicke, wo dies geschieht, fallen die unteren Zahnstangen 8 natürlich frei herab und nehmen ihre Normalstellung ein. Bei diesem Herabfallen d'r Zahnstangen 8 kehren sämtliche Organe, die unter deren Einfluss stehen, also die fraglichen Einstellgruppen 30-34, der Krcuzbalken 42, die Zahnstangen 18 und die lose auf der Addierwerksachse ruhenden Stirnränder 95 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Damit die oberen Zahnstangen 7 aber gesperrt bleiben, und der Bügel 60 sant Arm 70 nicht unter dem Ein- flusse der Feder 71 zurückgedrängt, werden, legt sich die Nase 69 in die Rabt 55 des Bügels 51
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weiteren Ausschwingen des Hebels 119 stösst Fein freies Ende schliesslich gegen den Stift 57 des Schubladenriegels 56, sodass dieser angehoben wird und zufolge Verlassene der quadratischen Öffnung 66 in der an der Schublade befestigten Platte 59 die Schublade freigegeben wird und unter dem Einfluss einer auf ihre Rückwand einwirkenden Feder vorschnellt.
Hiermit ist ein vollständiger Arbeitsgang der Kasse beendet, und es kann nunmehr ein neuer Betrag von beispielsweise abermals. 75 Pfennig eingestellt werden. Sobald nun ein Einstellhebel 30
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unter dem Einnusse der verhältnismässig straffen Feder 7/die Lücken der oben Zahnstangen 7 verlässt. Letztere werden also hierzufolgc gelöst und fallen frei auf die unteren Zahnstangen herab, die bei der gewollten Neueinstellung den herabfallenden Zahnstangen 7 entgegeneilen, so dass sich diese Zahnstangen an einer von der Schnelligkeit der Einstellung abhängigen Stelle begegnen.
Die obere Zahnstange 7 wird bei dieser Ncueiustcltung von neuem mitgenommen, und der oben geschilderte Arbeitsgang spielt nch abermals ab. Beim Rückwärtsschwingen des Bügels führt der Arm 70 dieselbe Bewegung aus und hebt den Blendent rägcr 16 an, so dass die Schauöifnung von neuem verdeckt ist. Die Fortbewegung des Bügels 63 von den Zahnstangen 7 hätte nämlich eine ähnliche Fortbewegung des Bügels 62 von den unteren Enden der Sperriegel 72 zur Folge, wodurch dieselben unter dem Einflul3e der Zugfeder 73 in die Lücken der Zähne 9 einfallen müssen.
Ist der Sperrhaken 44 wie in Fig. 4 dargestellt, durch den Manövricrstift 47 gesperrt, so kann man bei offener Schublade arbeiten, d. h. man kann die geschilderte Arbeitsbewegung der Kasse sich abspielen lassen, ohne die Schublade jedesmal zu schliessen.
Es ist jedoch unter gewissen Umständen vorteilhafter, bei jedesmal geschlossener Kasse arbeiten zu lassen. Man zieht alsdann den Stift 47 aus dem Sperrhaken 44 heraus, so dass derselbe beim Ausfahren der Schublade unter dem Einflusse der Schraubenfeder 46 mit dem Balken 43 in Eingriff kommt, und somit das Anheben des Kreuzbalkens durch Betätigung der Einstc !)- hebel solange verhindert als wie die Schublade nicht geschlossen ist. Schiebt man nun die Schublade
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Handelt es sich nun darum, zu dem ersten Betrage von 75 Pfennig einen z weiten von 75 Pfennig hinzuzuaddieren, so geht man genau in derselben Weise vor, wie dies eben beschrieben wurde.
Auf den beiden ersten Addierscheiben ist der erste Betrag von 75 Pfennig abzulesen, und es muss nunmehr der Gesamtbetrag von 75 Pfennig + 75 Pfennig mittels des Addierwerkes addiert werden. Beim abermaligen Weiterdrehen der Eineraddierscheiben für die Pfennig kommt der Anschlag 98 gegen den Arm 99 zu liegen und bringt diesen samt den Arm 100 zum Ausschwingen, sodass der
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Schauöffnung gebracht, und man liest auf den beiden ersten Addierscheiben die Zahl 40 ab. Wird nunmehr die Nockenwelle 88 bei Drehung des Handhebels 76 in Drehung versetzt, so gleiten die Hebel 104 samt den Schaltklinke 103 nach der Additionswelle zu, und die Schaltklinke 103 legen sich in die entsprechenden Lücken der Sperrräder 91 ein und schalten dieselben um einen Zahn weiter.
Die Addition und Übertragung auf die nächst höhere Addierscheibe hat sich damit vollzogen, und der Betrag von M. 1.50 ist auf den ersten drei Addierscheiben abzulesen. Da nach
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scheibe angelegt bleiben, so fällt der Ansehlag 102 jetzt in die höhere Kerbe des Hebels 100 ein, womit die Schaltklinken in ihre normale Stellung zurückgebracht worden sind. Bei der Hinzuaddierung eines weiteren Betrages wiederholt sich dasselbe Spiel von neuem. Die übertragung auf die Einer-, Zehner-und Hundertscheiben der Markaddierscheiben wird genau in derselben Weise durchgeführt.
Es ergibt sich aus Vorstehendem die volle Arbeitsleistung der Kasse, sowie auch die besondere Art der Reihenfolge ihrer Leistungen. Diese besondere Art der Reihenfolge der Leistungen im Verein mit der vorbeschriebenen Doppelsperrung und dem Schaltwerk ermöglichen es. den bereits addierten Betrag nach Freigabe des Handhebels und nur nach oben, d. h. nur auf einen höheren
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Wollte man nun diesen Betrag durch einen geringeren ersetzen, so wird dieses durch das Eingreifen der Sperrkegel 72 in die Zahnstangen 8 und damit eine Rückwärtsbewegung der Einsteil- hebel verhindert, bis mit dem Antrieb des Handhebels 75 die vollständige Arbeitsleistung der Kasse erfolgt ist. Eine Berichtigung des Betrages nach oben aber kann noch vorgenommen werden.
War z. B. der zu addiercnde Betrag nicht 75 sondern 85 Pfennig, so drückt man einfach den Ein- stellhebel der Zehner-Pfennig um ein Feld welter nach unten ; dadurch erscheint in der Schau- nennung neben der Zahl 5 statt der 7 eine 8. Eine gleiche Type ist in Druckstelllng gebracht, und die betreffende Addierscheibe noch um ein weiteres der Zahl 1 entsprechend gedreht.
Will man die Kasse ohne Vcrkäuferzeichenhebel bauen, so fällt einfach der Balken 84 fort,
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