DE271507C - - Google Patents

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DE271507C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271507 KLASSE 7Od. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1912 ab.
. Die Erfindung bezieht sich auf Markenaufklebevorrichtungen mit Markenstreifen, bei welchen die Marke durch von einem Kolben bewegte, schwingende Klemmbacken, welche das Ende des Markenstreifens erfassen, zur Aufklebesteile gebracht wird, und besteht darin, daß auf dem Markenstreifen ein Schuh aufruht, der durch den vorrückenden Markenstreifen aus seiner Lage gebracht wird und
ίο dabei ein Sperrwerk für das Zählwerk der Vorrichtung auslöst. Vorteilhaft wird der zum Auslösen des Zählwerks dienende Schuh an einem Schwinghebel angebracht, der durch Zwischenteile von der oberen Klemmbacke
!5 angehoben wird und das Zählwerk sperrt, wenn die Klemmbacke ihre Ruhestellung erreicht.
Bei dieser Einrichtung ist die Bewegung des Kolbens und des Markenstreifens erforder-Hch, um das Zählwerk anzutreiben, so daß das Zählwerk' außer Betrieb kommt, wenn der Markenstreifen erschöpft ist, da das Niedergehen des Kolbens einen Einfluß auf das Zählwerk nicht ausübt. Das Zählwerk tritt nur dann in Tätigkeit, wenn tatsächlich der Markenstreifen um eine Marke vorgerückt worden ist.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung dar.
Fig. ι zeigt die Markenaufklebevorrichtung in Seitenansicht, wobei ein Teil der Seitenwand weggebrochen gedacht ist und die Arbeitsteile etwas aus ihrer Ruhelage bewegt sind.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. ι und veranschaulicht die Arbeitsteile in ihrer Lage am Ende des Abwärtshubes des Kolbens.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine gegen das vordere Ende der Maschine hin gesehen, wobei alle Teile sich in Ruhelage befinden.
Fig. 4 zeigt die Markenzuführungs- und Zählvorrichtung in vergrößertem Maßstabe im Grundriß.
Fig. 5 zeigt die Markenzuführungs- und Zählvorrichtung in vergrößertem Maß stäbe in Seitenansicht, wobei die rechte Seite des Troges und Bügels an der Grundlinie weggebrochen gedacht ist.
Fig. 6 zeigt dieselben Teile in Seitenansicht mit dem Bügel und Trog im Schnitt und veranschaulicht die Arbeitsweise des Hebers.
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe, teilweise im Schnitt, den das Zählwerk betätigenden Arm und den Lösemechanismus für diesen.
Auf der Innenseite der Vorderwand 1 ist ein Zählwerk 10 befestigt. Das Zählwerk 10 besitzt eine Welle 12, welche in üblicher Weise den Zählmechanismus antreibt und aus dem Zählwerk vorragt.
Aus Fig. 3 und 7 ist ersichtlich, daß die Welle 12 des Zählers an ihrem vordersten Ende mit einem Winkelarm 109 versehen ist. Dieser Arm sitzt fest auf der Welle 12, und der größere Teil des Armes befindet sich hinter der senkrechten Ebene durch die Wellenachse. Der Arm 109 ruht mit sei-
nem freien Ende auf einer Rolle no auf, die auf einem Zapfen in sitzt, welcher von dem linken Arm eines Armpaares 112, welches mit dem Kolben 14 durch den Kreuzkopf 80, Glieder 126 und Arme 122 verbunden ist, nach innen vorragt. Ist der Arm 109 frei, so wird er auf die Rolle 110 durch eine Feder 113 gedrückt, welche die Welle 12 umgibt und sich mit einem Ende gegen die Vorderwand ι des Gehäuses und mit dem anderen Ende gegen die obere Kante des Armes legt. Das freie Ende des Armes 109 ist oberhalb des Teiles, welcher auf der Rolle 110 aufruht, mit einem Haken 114 versehen.
Auf dem nach innen vorstehenden festen Zapfen 115, der in die Seitenwandung 5 eingesetzt ist, sitzt schwingbar ein Sperrarm 116 für den Arm 109. Der Sperrarm 116 erstreckt sich von dem Zapfen 115 abwärts und ist an seinem unteren Ende mit einem Haken 117 versehen, der in die Bahn des Hakens 114 eingreift, wenn der Arm 109 annähernd seine Ruhelage einnimmt, wobei jedoch zwischen den beiden Haken noch so viel Spielraum ist, daß sich der Sperrarm 116 von dem Arm 109 lösen kann, wenn dies erforderlich ist. Der Sperrarm 116 ist außerdem mit einem langen Schwanzstück 118 versehen, welches sich über die mittlere Längsachse der Maschine hinaus erstreckt und so weit nach abwärts reicht, daß sein freies Ende in ein Gesenk 66 eintreten kann. Die Feder 119 ist mit einem Ende in den Zapfen 115 eingesetzt oder sonstwie damit befestigt; sie ist um diesen Zapfen herumgewickelt, und ihr anderes. Ende legt sich an die obere Kante des Schwanzstückes 118 an oder nahe dem Vereinigungspunkt des Schwanzstückes mit dem Sperrarm 116. Sie befindet sich hinter der Vertikalebene des Zapfens und hält somit den Arm 116 mit seinem Haken 117 normal in der Bahn des Hakens 114 fest.
Auf der Spindel 55 sitzt lose ein Arm 60, welcher an seinem vorderen Ende einen seitlieh vorstehenden Ansatz 61 besitzt. Der Arm 60 wird durch eine Feder 62 abwärts gedrückt, die um die Spindel 55 herumgewunden ist und mit einem Ende auf die obere Kante des Armes 60 drückt, während sie mit ihrem anderen Ende auf der hinteren Kante des Armes 59 auf ruht. Ein Schuh 63 ist bei 64 an den Arm 60 angelenkt. Dieser lose Schuh 63 ist mit einem gezahnten Teil 65 versehen, welcher sich unter dem Zapfea 64 durch den Schlitz 52 erstreckt, und dem Gesenk 66 am vorderen Ende. Außerdem befindet sich auf dem Schuh ein seitlich vorstehender Ansatz 67 zwischen Zapfen 64 und Gesenk 66. Wird der Arm 60 nicht anderweitig gestützt, so ruht er unter dem Einfluß der Feder 62 auf dem Schuh 63, und letzterer ruht auf einem Trog 70 (Fig. 16). Der Arm 60 befindet sich unter dem Ansatz 67, und die Abwärtsbewegung des Schuhes 63 wird durch den Ansatz 67 und den Arm 60 begrenzt. Ein zur Markenführung bestimmter Teil, welcher auch zum Wiedereinstellen des Schuhes 63 dient und. zwei Arme 71 besitzt, die an ihren vorderen Enden durch eine Backe 73 fest verbunden sind, sitzt auf der Spindel 56. Die Arme 71 werden durch Federn 73 aufwärts gepreßt, welche um die Spindel 56 herumgewickelt sind und mit ihren entgegengesetzten Enden auf den oberen Kanten der Arme 71 und in Löchern in den Seitenwän den des Bügels 33 ruhen. Sind die Arme 71 von der Feder 73 befreit, so ruhen sie auf dem Boden des Bügels 33 auf. Die scharfen Kanten der Zähne 65 sind rückwärts gerichtet. Der Ansatz 61 erstreckt sich über einen Arm 71, so daß der Arm 60 durch diesen Arm 71 gehoben werden kann.
Zunächst muß man den Markenstreifen 42 in die Führung 84 einführen, bis er etwas über das vordere Ende der Führung hinaus und zwischen die Greifbacken 99 und 100 hineinragt, die sich in ihrer offenen Stellung ,befinden, um das vordere Ende des Markenstreifens aufzunehmen. .
Wird der Heber 59 so bewegt, daß er das scharfe Ende des Fingers 57 aus dem Kanal 84 herausschwingt, um das Einsetzen des Endes eines Markenstreifens durch den Kanal 84 zu ermöglichen, so wird gleichzeitig der gezahnte Teil des Armes 63 aus dem Kanal entfernt, weil der Finger gegen den Arm 63 stößt und ihn entgegen der Wirkung der Federn 58 und 119 aufwärts schwingt.
Bei dem Abwärtsgehen des Kolbens finden folgende Vorgänge statt. Die obere Backe 99 wird auf die untere Backe 100 gedrückt und die vordere Kante der vordersten Marke des Markenstreifens wird fest zwischen den beiden . Backen erfaßt. Wenn dann die Backen 99 und 100 weiter abwärts gehen, wird die Marke von diesen Backen nach abwärts gezogen. Während sich die Marke vorwärts bewegt, veranlaßt sie den Schuh 63, der auf der Marke ruht, den Sperrarm 116 aus der Bahn des Armes 109 zu entfernen, so daß das Zählwerk no ausgelöst und die Marke gezählt wird.
Die einzelnen Teile sind so eingestellt, daß die das Zählwerk auslösenden Teile bei jeder Marke, die unter dem Arm 63 hergeht, nur einmal bewegt werden, bei jedem vollständigen Niederdrücken des Kolbens 14 eine Marke aufgeklebt und gleichzeitig gezählt wird. Um ein Zählen der Maschinenhube zu verhindern, wenn keine Marken aufgeklebt oder zugeführt werden, ist der Sperrarm 116 vorgesehen. Der Arm 116 wird nur dann aus der Bahn des Armes 109 entfernt, wenn eine Marke unter
dem Arm 53 hergeht. Beim Vorschub der Marke im Troge unter dem gezahnten Teil 65 des Armes 63 bewegt sich dieser Teil 65 vorwärts und dreht damit den Arm 63 um den Zapfen 64, wodurch das Gesenk 66 aufwärts bewegt wird, das hierbei das Schwanzstück 118 mitnimmt und den Sperrarm gegen die Wirkung der Feder 119 auf dem Zapfen 115 rückwärts schwingt, wobei der Haken 117 aus der Bahn des Hakens 114 entfernt wird und der Bewegung des Zählers 10 nicht mehr hinderlich ist.'
Ist der Sperrarm 116 aus der Bewegungsbahn, wenn die Arme 112 abwärts schwingen, so folgt der Arm 109 auf der Rolle 110 unter dem Einfluß der Feder 113 abwärts und löst das Zählwerk aus. Schwingen die Arme 112 unter dem Einfluß der Feder 25 aufwärts, so wird der Arm 109 gegen die Wirkung der Feder 113 aufwärts geschwungen, und zwar in eine solche Lage, daß er den Zähler bei der nächsten Abwärtsbewegung der Arme 112 mitnimmt. Der Arm 63 befindet sich nunmehr außerhalb seiner Arbeitslage und muß mit allen das Zählwerk auslösenden Teilen wieder eingestellt werden. Dieses Wiedereinstellen wird in folgender Weise bewirkt:
Nachdem die Marke aufgeklebt worden ist, wird der Druck auf den Kolben 14 aufgehoben, infolgedessen der Kolben in seine Anfangsstellung zurückkehren kann. Während der Kolben aufwärts geht, stößt die Greifbacke 99 gegen die Backe 72 und nimmt diese mit sich, wodurch der Ansatz 61 angeschlagen und der Arm 60 gegen die Wirkung der Feder 62 auf der Spindel 55 aufwärts geschwungen wird. Ferner wird der Zapfen 64 hoch genug emporgehoben, daß der Arm 63 durch die Feder 119 und das Schwanzstück 118 in die Arbeitslage zurückgebracht werden kann.
Bei der Bewegung der Arme 71 nach der entgegengesetzten Richtung bleibt der Ansatz 61 hinten und der Arm 63 legt sich noch einmal gegen den Trog 70, indem die Feder 62 auf den Arm 60 einwirkt und der Zapfen 64 den Arm 63 abwärts hält. Die Feder 119 bringt den Sperrarm 116 mit seinem Haken 117 in Arbeitsstellung unter dem Haken 114 und veranlaßt auch eine Drehung des Armes 63, so daß sich letzterer in der Arbeitsstellung befindet und hält ihn in dieser Stellung fest, bis die nächste Marke darunter weggeschoben wird.
Die beschriebene Maschine ist in der Hauptsache zum Aufkleben von Briefmarken bestimmt und geeignet, doch kann man die Maschine auch zu anderen Zwecken verwenden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Markenaufklebevorrichtung mit Markenstreifen, bei der die Marke durch vom Kolben bewegte schwingende Klemmbacken zur Aufklebestelle gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Markenstreifen ein Schuh (63) ruht, der durch den vorrückenden Streifen aus seiner Lage gebracht wird und dabei ein Sperrwerk für das Zählwerk auslöst.
    ' 2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auslösen des Zählwerkes dienende Schuh (63) an einem Schwinghebel (60) angebracht ist, der durch Zwischenteile (72, 71, 61) von der oberen Klemmbacke (99) angehoben wird und das Zählwerk sperrt, wenn die Klemmbacke ihre Ruhestellung erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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