DE272263C - - Google Patents

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DE272263C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 272263 - KLASSE 7Qd. GRUPPE
CHARLES ASHTON HENRY BULLOCK
LIMITED in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Markenaufklebevorrichtung, bei welcher der Markenstreifen nach dem Ergreifen des vordersten Markenfeldes vorgezogen wird. Das Kennzeichen der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Vorschubhaken in das vorderste Markenfeld eingedrückt wird, welcher unmittelbar beim Beginn des Stempelniederganges den Vorschub des Markenstreifens bewirkt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt die hauptsächlichen Teile der Maschine in der Ruhelage, in der der Markenstreifen von der Vorziehvorrichtung erfaßt ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine nach Abnahme der Verschlußtür und zeigt eine Marke in der vorgezogenen Lage vor der Abtrennung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie A-B in Fig. 1 von rechts nach links gesehen.
Fig. 4 ist ein gleicher Schnitt von links nach rechts gesehen.
Am Gehäuse 1 ist eine Trommel 2 angeordnet, in welcher die Markenrolle 3 auf eine Welle 4 aufgesteckt ist. Eine um 6 drehbare Tür 5, welche gleichzeitig einen Teil der Vorrichtung trägt, schließt das Gehäuse ab.
Die Vorrichtung wird von dem Stempel 7 aus bewegt, welcher durch den Deckel des Gehäuses 1 hindurchgeht und in einem mit dem Gehäuse verbundenen Block 8 geführt wird. Dieser Stempel 7, welcher das Aufklebekissen 9 trägt, ist im wesentlichen hohl. Er besitzt einen Knopf 10 und einen Längsschlitz 11. Durch letzteren ragt ein Anschlag 12 hindurch, welcher als Anschlag für eine Feder 13 dient, die den Stempel in seiner Höchstlage hält.
Der Markenstreifen 14 wird durch einen Schlitz 15 in der Trommel. 2 über eine Gleitbahn 16 geführt. Eine unter Federwirkung stehende Platte 17 legt sich gegen den Markenstreifen und hindert eine zu weite oder zu rasche Bewegung desselben. Die Marke wird in der folgenden Weise in die Abschneidstellung gezogen : Die beiden parallelen Wangen 18 und ig, welche durch eine drehbar auf einer feststehenden Spindel 21 angeordnete Hülse 20 und durch einen Steg 22 verbunden sind, werden durch die Feder 23 und den Anschlag 24 gewöhnlich in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung gehalten. Lappen 25 auf dem Steg 22 tragen Haken oder Spitzen 26, welche in den Markenstreifen einfassen. Die Platten 18 und 19 haben Führungsschlitze 27, und die Platte 19 besitzt außerdem eine schrägstehende Führungskante 28. Wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird, bewegen sich Stifte oder Rollen 29 an dem Stempel in den Schlitzen 27, wodurch die Platten 18, 19 um die Spindel 21 entgegen der Wirkung der Feder 23 gedreht werden. Dadurch ziehen die Haken 26 die Marke aus
der Führung 16, welche ebenso wie die Deckplatte 17 bei 64 geschlitzt ist, heraus und bewegen sie unter das Kissen 9 (Fig. 2). Wenn die Marke ganz herausgezogen ist, bewegt sich der eine der Stifte 29 an der nun senkrecht stehenden Kante 28 (Fig. 2) entlang, und noch bevor dieser Stift an der Kante 28 vorbeigegangen ist, bewegt sich ein Anschlag 31 an dem Kissenhalter 30 gegen eine zweite Führungsfläche 32 an dem Steg 22, so daß die Markenausziehvorrichtung in ihrer Endlage gehalten wird, während der Stempel sich weiterbewegt.
Das Trennmesser 33 ist an einem Träger 34 befestigt, welcher an einem an dem Stempel gleitenden Schlitten 35 angebracht ist. Dieser Tisch wird durch die Führungen 36 senkrecht geführt. Eine in den Stempel eingesetzte Feder 37 drückt diesen Tisch für gewöhnlich gegen die Oberseite des Kissenbehälters 30.
Wenn sich der Stempel herabbewegt, nachdem die Marke herausgezogen ist, dringen die nadeiförmigen Spitzen 38 in den Markenstreifen 14 ein und halten ihn während des-Abschneidens fest, so daß er nicht weiter herausgezogen werden kann. Dann trifft das Trennmesser 33 auf den Streifen auf,. und gleichzeitig stoßen Stifte 39 gegen Ansätze 40 an der Führung 16. Da die letztere mit Schwalbenschwänzen in einem Bock 41 am Gehäuse geführt ist, und ihre Bewegung durch den Anschlag 42 begrenzt wird, bewegt sie sich mit dem Stempel abwärts, und hierbei wird die Unterseite des Markenstreifens in Berührung mit der gezahnten Kante einer senkrechten Platte 43 gebracht. Die Zähne dieser Platte greifen in die Lochungen des Markenstreifens, und da sich das Messer und die Führung 16 noch weiterbewegen, wird die herausgezogene Marke von dem Streifen abgetrennt. Nun wird der Schlitten 35 mit dem Messer 33 durch die Anschläge 44 an dem Gehäuse angehalten, auch die Führung 16 ist am Ende ihres Hubes. Das Kissen 9 bewegt sich weiter, um die Marke, die vorher von dem Wasserbehälter 45 aus angefeuchtet ist, aufzudrücken. Zu diesem Zwecke sind Kissen 9 und Kissenbehälter 30 bei 63 geschlitzt, damit sie an den Haken 26 vorbeigehen und hierbei die Marke von den Haken abheben können. Der Schwenkarm 46, welcher die Wasserzufuhr regelt, wird in bekannter Weise durch das Messer 33 bewegt. Dieses hat eine Anzahl Knaggen oder Vorsprünge 47, welche nacheinander mit der federnden Klinke 48 an dem Arm 46 in Eingriff gelangen, während der Stempel sich nach unten bewegt. Wenn der Stempel wieder hochgeht, gleiten diese Knaggen über die J Klinke 48 hinweg, ohne die Anfeuchtvorrichtung zu betätigen.
Der Stempel wird durch die Feder 13 in seine Anfangslage zurückbewegt. Damit während des Rückwärtshubes die Markenausziehvorrichtung mit den Haken 26 in ihre Anfangslage zurückkehrt, bevor sich die Markenführung 16 zurückbewegt, ist an dem Teil 12 eine federnde Platte 49 mit einem Ansatz 50 vorgesehen, welcher sich gegen die Oberseite eines Knaggens 51 an der Führung 16 legt, wenn letztere sich in ihrer tiefsten Lage befindet, und dadurch deren vorzeitige Rückbewegung verhindert. Der" zweite Schenkel 52 der Federplatte 49 drückt gegen die Kante 53 der Markenführung und bremst deren Bewegung. Nachdem die Markenausziehvorrichtung vollständig zurückgegangen ist, kommt einer der Stifte 39 in Berührung mit der Abschrägung 54 am Ende der federnden Platte 49, wodurch letztere abgebogen wird und der Ansatz 50 von der Oberkante des Knaggens 51 fortbewegt wird. Der gleiche Stift 39 kommt dann mit der Unterkante des Knaggens 51 in Berührung und bewegt die Markenführung in ihre Anfangslage zurück, so daß der Markenstreifen wieder auf die Haken 26 aufgespießt wird und nun für den nächsten Vorschub bereit liegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Markenaufklebevorrichtung, bei welcher der Markenstreifen nach dem Ergreifen des vordersten Markenfeldes vorgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschubhaken (25) in das vorderste Markenfeld eingedrückt wird, welcher unmittelbar beim Beginn des Stempelniederganges den Vorschub des Markenstreifens bewirkt.
2. Markenaufklebevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stempel außerhalb seiner Andrückfläche Stifte (38) vorgesehen sind, welche sich mit dem Stempel abwärts bewegen, den Markenstreifen durchbohren und ihn ί0^ während des Abtrennens festhalten.
3. Markenaufklebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (38) so angeordnet sind, daß sie die Perforierung der Marke für die Haken (26) der Vorziehvorrichtung für den nächsten Arbeitshub herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272263D Active DE272263C (de)

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DE (1) DE272263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5650806A (en) * 1989-04-17 1997-07-22 Domino Printing Sciences Plc Ink jet nozzle/valve, pen and printer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5650806A (en) * 1989-04-17 1997-07-22 Domino Printing Sciences Plc Ink jet nozzle/valve, pen and printer

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