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lgaschine zum Anbringen eines Etiketts an Geweben Es ist bereits ein
Verfahren bekannt zum Bedrucken von in Streifenform zugeführten Etiketten und ihrer
Befestigung am Gewebe durch gewöhnliche Stecknadeln. Die Stecknadel wird dabei wiederholt
durch den Zettel und das Gewebe hindurchgeführt, wobei der Kopf der Nadel auf der
Oberseite des Zettels zugänglich ist.
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Die vorliegende Maschine dient zur Ausführung dieses Verfahrens. Die
Nadeln werden dabei in nacheinanderfolgenden Arbeitsschritten durch eine Ausziehvorrichtung
aus einem absatzweise weitergeschalteten Nadelstreifen bekannter Art herausgezogen
und vermittels eines Treibers der Vereinigungsstelle für Etikett und Gewebe zugeführt.
Diese beiden Teile liegen zu dem Zweck zwischen Gesenkstücken, deren Ausbildung
die wiederholte Durchstechung der vereinigten Teile, Zettel und Gewebe, besorgt.
Gleichzeitig werden auch durch die Maschine die Etiketten, die in einem Streifen
bekannter Art angeordnet sind, der Reihe nach bedruckt, von dem Streifen abgetrennt
und der Stelle zwischen den Gesenkstücken zugeführt. Die Fortschaltung des Etikettstreifens
und des Nadelstreifens erfolgt durch die gleiche Antriebsvorrichtung.
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Um die Nadeln in das Gewebe und den Zettel einzustecken, werden sie
der Reihe nach durch eine senkrecht zum Nadelstreifen hin und her bewegte Ausziehvorrichtung
aus dem Streifen entnommen und dann durch einen Führungskanal einem Nadeltreiber
zugeführt, uni von letzterem in Ylewebe und Zettel eingesteckt zu werden. Diese
Nadelausziehvorrichtung besteht aus einem klauenartig ausgebildeten Körper mit einem
Spalt, dessen Kanten parallel sind und beide schräg stehen. Diese Klaue wird unter
die herauszuziehende Nadel des Streifens vorgeschoben, bis der Kopf der Nadel in
eine Erweiterung des Spaltes eintritt, worauf bei der Rückbewegung der Klaue die
an der Spalterweiterung entstehenden Schultern die Nadel herausziehen. Der Nadeltreiber
ist mit einem Kanal versehen, in welchen die von der Klaue ausgezogene Nadel einfällt,
wobei sie sich relativ zum Treiber in dem Kanal verschiebt, bis sie vorn aus diesem
Kanal wieder austritt und vor das Vorderende des Treibers zu liegen kommt. Bei der
nächsten Stoßbewegung des Treibers wird sie dann in das Gewebe und den Zettel eingesteckt.
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Die schrittweise Weiterschaltung des Nadelstreifens erfolgt durch
eine gegen diesen Streifen nachgiebig gedrückte Klinke, die auf die Nadelkörper
stoßend einwirkt und demnach den ganzen Streifen schrittweise, quer zur Länge der
Nadeln, weiterschiebt. Die Klinke hat an ihrer Unterseite Zähne naclh Art von Sperrzähnen,
die bei der Rückwärtsbewegung der Klinke über die Nadeln zurückgleiten und d_ en
Streifen unbeeinflußt lassen. Zwei neben dieser Förderklinke angeordnete Klinken
dienen dazu, den Förderschritt zu begrenzen und die Rückwärtsbewegung des Nadelstreifens
unmöglich zu machen. Die Führung des Nadelstreifens findet über einen
federnden
Stahlstreifen hin statt, der durch eine Verschmälerung, am vorderen Ende der Förderklinke
den Eingriff auf die Nadeln möglich macht. Infolge Fehlens einer Unterstützung für
den Kopf der Nadel an dieser schmalen Stelle des federnden Streifens stellen sich
die Nadeln an diesem Vorderende etwas schräg ein, und dadurch wird die Ausziehung
erleichtert. Die Schaltklinke für den Nadelstreifen wird von jener Vorrichtung gesteuert,
welche auch den Etikettenstreifen vorschaltet. Diese letzterwähnte Schaltvorrichtung
stößt am Ende ihres Hubs gegen das rückwärtige Ende der Schaltklinke für den Zettelstreifen
und bewegt ihn dadurch entsprechend der Länge des Abstandes zwischen zwei Nadeln
weiter, so daß die Förderung stattfindet.
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Die Fördereinrichtung für den Zettelstreifen besteht ebenfalls aus.
mehreren Klinken oder Fingern, von welchen der ,eine auf den ganzen Streifen einwirkt,
um ihn ein der Länge eines Zettels entsprechendes Stück weiterzuschieben, während
der andere auf das abgetrennte Etikett eingreiitt und letzteres zur Stelle zwischen
den Gesenkstüdken führt, wo die Befestigung durch die Nadel stattfindet. .
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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
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Abb. i. zeigt die ganze Maschine im Aufriß. Abb.2 ist eine Draufsicht
auf den Vorderteil der Maschine mit der Kupplung, wobei jedoch der Motor, der Zettelstreifen
und das Nadelband weggelassen sind.
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Abb.3 ist ein Aufriß des. Voxxlerteües der Maschine, entsprechend
der Draufsicht. der Abb. 2.
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Abb. 4 ist ein Einzelheitsschnitt nach IV-IV der Abb. a und zeigt
die Zuführung des Zettelstreifens mit seiner Haltevorrichtung.
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Abb.5 ist ein Einzelheitsschnitt durch die Zuführung des Nadelbandes
nach V-V der Abb. 2. _ Abb.6 zeigt in Draufsicht von oben den Nadelauszieher und
den ihn in Bewegung setzenden Hebel.
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Abb.7 bis 9 sind Einzelheitsschnitte nach entsprechenden Schnittlinien
der Abb. 6.
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Abb. i o zeigt die Zuführung- des Hebelstreifens durch einen gleichen
Mechanismus, ähnlich der Abb. 5.
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Abb. i i ist ein waagerechter Schnitt nach XI-XI der Abb.5.
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Abb. 12 ist Draufsicht auf den Boden der Führungsnut für die Nadeln.
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Abb.13 und 14 zeigen einen Zettel in Arbeitsstellung über dem Amboß
nach dem Eintreiben der Nadel.
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Abb.15 ist ein Einzelheitsschnitt nach XV-XV der Abb. 14, Abb.16 ist
ein Einzelheitsschnitt nach XVI-XVI der Abb. 14, und Abb. 17, 18 und i9 sind schaubildliche
Ansichten des Schiffchenmechamsmus, seiner Führung und der Führungsplatte für die
Stecknadeln.
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Von einem an der Grundplatte i befestigten Motor wird durch Schneckengetriebe
und auslösbare Kupplung eine Welle 17 angetrieben. Die Welle 17 trägt drei Steuerscheiben
20, 21, 22 (Abb.2).
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Die Nase einer Auslöseschiene 26 (Abb. 3) kann sich gegen den Stift
23 der Klinke 12 der Kupplung 10, 13 (Abb. 3) legen, um sie aus- und einzurücken.
Die Schiene 26 ist unten an eine waagerechte Schiene 28 angelenkt, die unter der
Druckstange 29 liegt.
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Ein schwingbarer Drucker 30 mit Fingergriffen 32 sitzt auf
-der Stütze 31 (Abb. 3). Die Kupplung wird also eingerückt, wenn der Arbeiter den
Stoff auf den Amboß auflegt, indem er den Drücker 30 genügend tief nach unten
stößt. Wenn der Arbeiter den Drücker 3o lösläßt, geht letzterer unter dem Einfuß
der auf die Stange 28 wirkenden Feder 35 (Abb. 3) auf seine ursprüngliche Stellung
zurück, und damit geht auch die Schiene 26 auf ihre Normallage zurück, um nach einer
einzigen Umdrehung die Kupplung 10, 13 wieder auszurücken. -Mechanismus zur Zuführung
der Zettel Die Zettel sind in bekannter- Weisse in einem Streifen aneinandergereiht.
Die Streifenspule 36 (Abt. i) befindet sich in einem Halter 37 auf dem Gestell,
und der Streifen 38 wird von dieser Spule aus einem Führungstisch 39 zugeleitet
(Abt. 4). Dieser Führungstisch hat Führungsleisten an den beiden Seiten. Nach Abb.
4 erstreckt sich eine nachgiebige Druckplatte 41 längsweise über die Führung 39
bis zur . Stelle, an welcher der Zettel mit dem Aufdruck versehen wird. Das rückwärtige
Ende dieser Führungsplatte 41 ist in der Mitte einer Querschiene 42 (Abt. 2) befestigt.
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Auf einer hochkantig gestellten Führungsschiene 45 (Abt. 3, 4) gleitet
ein Schlitten 48, gesteuert von einem Winkelhebel 49, der ebenfalls nach Abb. 3
am Ständer 31 schwingbar unterstützt ist. Sein Arm 50 umgreift einen Stift
5i am Schlitten 48 (Abt. 3).
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Der andere Arm des Winkelhebels 49 ist an einen in einer anderen Ebene
ausschwingbaren zweiten Winkelhebel 52 angeschlossen, dessen Zapfen 53 (Abt.
3, 4) im Ständer 19 fest angebracht ist.
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Eine Rolle am anderen Arm des zweiten Winkelhebels 52 ragt in die
Steuernut der zweiseitig ausgebildeten Steuerscheibe 21 hinein.
Eine
volle Umdrehung dieser Steuerscheibe 2 i übermittelt dadurch dem Schlitten 28 eine
volle Hinuridherbewegung.
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Der Anschlag für die Vorwärtsbewegung des Schlittens wird durch einen
Stift 56 am Vorderende der Schiene 45 gebildet, gegen welchen eine aus dem Schlitten
48 herausragende einstellbare Schraube ;7 stößt (Abb. 13).
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Zwei Zuleitfinger 61, 62 (Abb. 4) an einem gemeinsamen Schwingzapfen
des Schlittens 48 dienen zur Zuleitung des Streifens, und Federn 63, in einem Sockel
eines Ansatzes 64 untergebracht, wirken auf die Finger 61, 62 ein.
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Am Vorwärtsende des Hubes (Abb.13) stößt der Schlitten mit seinem
Stift 57 gegen den festen Anschlag 56, und der längere, abgebogene Finger 62 hat
den abgetrennten Zettel zu jener Stelle gebracht, an welcher er durch eine Stecknadel
am Stoff befestigt wird. Der Finger 62 greift dabei auf den Mittelteil der Kante
des Zettels ein, um zu verhindern, daß sich der abgetrennte Zettel in seiner Führung
bindet. Der kürzere Finger 61 ist in derselben Abbildung in eine Kerbe 65 des Zettelstreifens
eingetreten, um einen anderen Zettel jener Stelle zuzuführen, an welcher die Bedruckung
und Abtrennung stattfindet.
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Gleichzeitig mit der Beförderung des bedruckten und abgetrennten Zettels
wird der Streifen um die Länge eines Zettelschrittes weitergeschoben, damit der
nächste Endzettel am Streifen unter den Druck- und Abtrennmechanismus gerät. Auf
diese Weise wird die Ansammlung von bedruckten Zetteln vollständig vermieden. Der
Arbeiter kann also nicht etwa irrtümlich einen mit einem Aufdruck versehenen Zettel
am falschen Stoff anbringen, nachdem der Bedruckun_gsmecl3anismus so eingestellt
worden ist. daß ein anderer Aufdruck stattfindet. Ein derartiger Irrtum könnte sehr
wohl vorkommen, wenn eine Ansammlung an Zetteln in der Maschine nach. der Bedruckung
verbleiben würde. Der längere Finger 62 schafft den abgetrennten Zettel um eine
Strecke weiter, die den Zettel zur Ansteckstelle bringt.
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Um die Förderlänge des Streifens 38 verschieden von der des abgetrennten
Zettels zu machen, gleitet der Finger 61 über einen Teil der nachgiebigen Platte
41 hin, ohne in Schalteingriff mit dem Streifen zu treten. Das Vorderende der nachgiebigen
Platte 41 ist nämlich schmäler (Abb. 2), um erst dort dem Finger 61 den Eingriff
in die vorderste Kerbe des Streifens zu gestatten. Der Streifen wird also nur um
eine Strecke, entsprechend dem nunmehr noch verbleibenden Teil des Vorwärtshubes
des Schlittens, weitergeleitet, und dieser entspricht der Zettellänge. Es ist auf
diese Weise möglich, Streifen in der Maschine zu benutzen, deren Zettellängen verschieden
sind, ohne daß es notwendig wäre, diesen Zuleitmechanismus an den Fingern besonders
einzustellen.
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Mechanismus zum Abtrennen und Bedrucken der Zettel Nach Abb. 3, 4,
7, 9 und i o ist ein Rahmen 66 für die Typen 67 an einem Kopfstück 68 entfernbar
angebracht. Der Kopf 68 sitzt fest an einem Hebel 69, der durch die Steuerscheibe
2o hin und her geschwungen wird. Die Druckplatte ist ein nachgiebiges Kissen 75
(Abb. 4) in derselben Ebene wie die der Führung 39. Ein Einschwärzkissen 78 ist
nach Abb.2 seitlich davon am Ende eines Armes 79 angebracht, der sich quer zur Führung
39 auf dem Ansatz 8o verschieben kann. Die Hinundherbewegung des Einschwärzkissens
78 wird von einem Hebel 81 abgeleitet, der durch eine Rolle in die Hubnut 83 der
Steuerscheibe 2o eingreift.
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Bei jeder Umdrehung der Steuerscheibe geht der Druckhebel 69 abwärts
und bedruckt den Zettel auf der Druckplatte 76. Der Einschwärzhebe179 wird dann
nach oben hin ausgeschwungen, und das Einschwärzkissen 7 8 wird nach vorn hin unter
die angehobenen Typen bewegt, worauf der Kopf 68 wieder nach abwärts bewegt wird,
um so die Typen auf das Einschwärzkissen aufzubringen.
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Ein Abtrennmesser 84 an der Hinterseite des Druckknopfes 68 (Abb.
4) hat nach Abb. 7 und 8 eine nach unten reichende Verlängerung 85 zum Eintritt
in den Schlitz eines Klotzes 86, der auf der Führung 39 befestigt ist. Durch diesen
Schlitz wird das Messer nach abwärts geführt, und dabei streicht es längs der Kante
des feststehenden Messers 87 vorbei, welch letzteres in eine Versenkung der Führung
39 eingelassen ist. Die Nadelzufuhr Die- Nadeln sind in bekannter Weise auf Papierstreifen
dadurch gehalten, daß der Streifen zwei parallele Rippen hat, in welche die Nadeln
eingesteckt sind. Die Nadeln ragen mit ihren Spitzen und Köpfen über die Längskanten
des Streifens hinaus. Diese Nadelstreifen 9i werden in Spulenform in einem Abteil
go (Abb.3) unterstützt, das nach Abb. i unterhalb der Zettelspule 36 angeordnet
ist. Der Nadelstreifen 91 tritt aus diesem Abteilgo in eine am Eintrittsende etwas
erweiterte Führungsrinne 92 (Abb. i). Sie reicht zu einem Zuleittisch 93 mit einer
Nut, der nach Abb.7 etwas höher liegt als die Führung 39 für die Zettel. Die Wände
94 der Nut 93 (Abb. 7) richten die Nadelspitzen und
Köpfe aus. Um
dem: über das verdickte Ende des Nadelstieles radial herausragenden Teml der Köpfe
Raum zu schaffen, liegt ein Stahlblechstreifen 95 auf dem Boden der Nut (Abb. 7).
Der Streifen 95 drückt die Nadeln npLchgiebig etwas nach oben, um auf diese Weise
den Nadelstreifen gespannt zu erhalten.
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Der Zuleitmechanismus für den Nadelstreifen besteht aus einem Rahmenstück
96. Im Rahmen befinden sich drei durch Federn io5, io8 beherrschte Zuleitfinger
99, ioo, ioi (Abb. io und i i). Der als Zuleitklinke arbeitende mittlere
Finger 9g hat am Vorderende mehrere. Schaltzähne 102 (Abb. 5), deren Abstand
ungefähr dem Abstand der Nadeln auf ihren Streifen entspricht. Ein Zapfen i o3 am
Rahmen 96 durchsetzt eine Kerbe 104 im rückwärtigen Teil der Klinke. Eine
zweite Feder io6 (Abb. 18) dient dazu; die Klinke 99 nach dem Vorstoß zurückzuziehen.
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Zum Vorstoß der Klinke 9g sitzt an dem Schlitten 48 eine nach vorn
ragende Stellschraube 107 (Abb. 13), die bei Ankunft des Schlittens nahe
seiner vorderen Bewegungsgrenze auf das rückwärtige Ende der Klinke 99 einwirkt.
Eine genaue Einstellang des Hubes kann durch Verstellung der Schrauben
107 erreicht werden.
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Das Vorderende des Fingers i oo bildet einen Zahn zum Eingriff auf
die vorderste Nadel iog (Abb. io), wodurch der ganze Nadelstreifen gegen Rückwärtsbewegung
festgehalten wird. Der andere Finger ioi ist am Vorderende abgerundet und greift
auf die betreffende Nadel in der Nähe des -Kopfes der Nadel ein, um sie nach unten
etwas schräg zu stellen, eine Lage, die besonders. aus Abb. 15 ersichtlich ist.
Die dünne Stahlblechplatte 95 hat an ihrem Vorderende .eine Kerbe i i o
und Zunge I 1 i (Abb. 12). Die Zuleitklinke 99 tritt in die Kerbe
i i o ein, und die Zunge i i i ist etwas kürzer als die Gegenseite, um auf die vorderste
Nadel des Streifens nicht einzugreifen. Nadel ein treibvo rrichtung Nach Abb. 2
und 5 wird der Nadelstreifen schrittweise unter einer Querschiene 112 hindurchgeführt,
um in die Ausleitrinne 113 überzutreten. Wenn die vorderste Nadel in die aus Abb.
15 ersichtliche Schräglage gebracht worden ist, wird sie durch eine Klaue 114 eines
Schiffchens seitwärts aus dem Streifen herausgezogen. Die Auszieherklaue 114 besteht
nach Abb. 17 aus einem quer zum Nadelstreifen verschiebbaren Klotz mit einer Öffnung
115, in die der 'Nadelkopf eintreten kann, während der sich an die Öffnung 115 ansetzende
Schlitz i 16 nur den Nadelstiel aufnimmt. Die Schultern 117 an der öffnung 115 greifen
von der Unterseite des Nadelkopfes auf ihn ein. Die Klaue ist fest mit einem Rinnenstück
(Nadeltreiber) 118 verbunden, das sich um ein beträchtliches. Stück über das vordere
Ende der Klaue hinaus erstreckt und eine Längsnut i 19 für die Nadel hat. In diese
Nut! fällt die von der Klaue entfernte Nadel :ein (Abb. 13).
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Der Kopf der Nadel befindet sich beim Auswärtshub (Abb. 13) noch in
der Öffnung I 15 der Klaue; beim Treibhub stößt die Endwand i 2 i der Öffnung
i 15 gegen den Nadelkopf (Abb. 14), und dadurch wird nunmehr die Nadel durch die
Öffnung 122 einer zwischen Klaue 114 und Rinnenstiick i 18 angeordneten Platte 123
in den Kanal i i9 einfallen. Wenn die Nadel aus der Nut i2o der Platte 123 austritt,
so senkt sich ihre Spitze unterhalb der Ebene der Platte 123 (Abb. 15), und durch
die abgeschrägte Kante 124 der Platte 123 wird bei der Vorwärtsbewegung der Klaue
die Nadel noch etwas mehr schräg gelegt und etwas geklemmt. Dadurch wird die Längsbewegung
der Nadel bei der nächsten Rückwärtsbewegung der Klaue verhindert.
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Dieser Mechanismus. ist so ausgebildet, daß er gleichzeitig zwei Nadeln
behandelt. In Abb. 15 liegt eine Nadel vor dem Nadeltreiber 118, das als Treiber
für diese vordere Nadel dient, und die nächste Nadel ist in solcher Lage, daß sie
aus dem Streifen herausgezogen wird. Der Vorwärtshub des Schiffchens i 14, 118 treibt
also die eine Nadel in den Zettel und in den Stoff hinein, während die zweite Nadel
vom Ausziehen 114 dem Treiber 118 üb.erlief2rt wird. Auf diese Weise wird eine äußerst
rasche und sichere Zuführung der Nadeln verbürgt. Gelegenheit zum Verstopfen des
Führungsweges öder zur zufälligen Abbiegung der Stecknadel ist dann nicht vorhanden.
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Die Klaue 114 sitzt fest an einer Platte 126 (Abb. 14 und 17), und
der Treiber i18 ist einheitlich mit einer Platte 127, die an die Platte 126 fest
angeschlossen ist, ausgebildet. Es verbleibt zwischen den Platten i26 und 127 ein
Raum 128 zur Aufnahme der Flachschiene 129 einer Platte 130 (Abt. 18), mit Bezug
auf welche Klaue und Treiber gleitbar sind. Der Treiber gleitet dabei auf der Leiste
131 der Platte 130 (Abt. 18). Eine andere Führungsplatte 123 ist auf der Platte
i3o abnehmbar befestigt und legt sich gegen die Kante der Leiste 13i auf dieser
Plätte 13o. Die Platte 123 mag am Maschinengestell fest angebracht sein, und die-
Platte 13o kann daran durch eine Schraube 132 (Abt. 3) befestigt sein.
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Die Hinundherbewegung der Klaue und des Treibers erfolgt durch einen
Hebel 133
(Abt. 6 und- 13). Er ist bei 134 auf dem Maschinengestell
gelenkig befestigt, und durch einen Schlitz 13 5 des Hebels ragt die Zunge
136 einer hin und her beweglichen Schiene 136a (Abb.7), welche an einen anderen
Hebel 137 angeschlossen ist, der bei 138 schwingbar am Gestell befestigt ist und
mit einer Rolle in die Nut 139 der Steuerscheibe 22 so eintritt, daß er bei Drehung
dieser Steuerscheibe hin und her geschwungen wird.
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Der bedruckte, abgetrennte Zettel wird also vorgeschoben und unter
eine feste Gesenkplatte 140 gebracht (Abt. 2 und 15), die an einem Vordergestell
141 befestigt ist. Die Gesenkplatte 140 ist auf ihrer Unterseite bei 142 ausgewölbt,
und gegen die Wölbung werden Zettel und Stoff durch den Kopf des Stoßkolbens 143
angedrückt. Dieser Kolben führt sich in dem Gleitlager 33 (Abt. 3), und sein Kopf
ist entsprechend der Wölbung 142 abgerundet, wodurch auch Zettel und Stoff entsprechend
durchgebogen werden. Eine Kerbe 145 der Platte 140 (Abt. 15) ist in Eindeckung mit
dem Pfad des Treibers 118 zur Einführung der Nadel in den Zettel. Auch die Kopffläche
des Kolbens 143 hat eine abgeschrägte Kerbe 146, durch welche die Nadel nach oben
hin abgelenkt ;wird, wenn sie in den Stoff und den Zettel eindringt. Sie wird auf
diese Weise gegen die Wölbung 142 hin gelenkt und an ihr etwas nach abwärts abgebogen.
Dadurch gerät die Spitze nach abermaliger Durchdringung des abgebogenen Stoffes
und Zettels in Eingriff auf die Oberfläche einer zweiten festliegenden Gesenkplatte
147 (Abt. 15) unter der Platte 140, und diese zweite Gesenkplatte dient auch dazu,
den Rand des Zettels in einem ganz bestimmten Abstand vom Stoff zu halten (siehe
Abb. 15), wodurch die Spitze der Nadel schließlich nur noch durch den Zettel
und nicht mehr durch den Stoff von unten her eintritt.
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Der hohle Stoßkolben 143 (Abt. 3) nimmt den Zapfen 149 auf, über welchen
eine Feder eingesetzt ist. Der Zapfen 149 kann also seine Bewegung auch noch fortsetzen,
wenn das obere Ende des Kolbens 143 anstößt. Der Kolben klemmt dann den Stoff und
den Zettel während der Eintreibung der Nadel fest. Der Zapfen 149 hat einen Stift
152 (Abt. 3) im Schlitz 151 des Kolbens 143, um um gegen Drehung gesichert zu sein.
Ein Zapfen 154 am Fuß des Kolbens 143 ragt in eine Gabel 155 eines Winkelhebels
153, der durch die Steuerscheibe 21 ausgeschwungen wird. Die Steuerscheibe ist derartig
ausgebildet, daß in der Bewegung des Kolbens 143 eine Ruhepase eintritt, wenn das
Material mit dem Zettel gegen die obere Gesenkplatte 140 gedrückt ist. Der Schlitten
48 nimmt also beim.. Vor-, stoß die - Zettelfinger 61 und 62 -mit,- Der vorderste
Zettel, der `während .der orhergehenden Bearbeitung den Aufdruck erfahren hat und
vom Streifen abgetrennt wurde, tritt nunmehr zwischen die Gesenke-40,143 ein, wo
auch- die Einführung- der- Stecknadel durch Zettel und Stoß stattfindet.
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Infolge der beschriebenen Zuleitung des Streifens für die Zettel und
der einzelnen Zettel wird erreicht, daß jeder - bedruckte Zettel aus der Maschine
ausgestoßen wird, und es sammelt sich also nicht etwa eine größere Anzahl von bedruckten
Zetteln ixt der Maschine an, Bei Einschiebung des Zettels zwischen die Gesenkplatten
liegt der Zand des Zettels über der Gesenkplatte 147, und dieser Rand steht also
von dem Stoff ab, um die Spitze der Nadel zwischen Zettel und Stoff eintreten zu
lassen (Abt. 15). Unmittelbar - nach der Entfernung des Stoffes und Zettels von
dem Gesenke bewegt sich der Treiber und die Klaue zurück und zieht die nächste Nadel
aus dem Nadelstreifen heraus und ist fertig, um eine zweite Nadel in jenen Zettel
und Stoff einzutreiben, der nachher zwischen diesen Gesenkplatten festgeklemmt wird.