DE2245860A1 - Verfahren und vorrichtung zum mechanischen einschlagen von polsternaegeln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum mechanischen einschlagen von polsternaegelnInfo
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Description
P.3499
Anmelder; Giordano Bruno Maestri, Via Vincenzo Foppa, 24,
Milano / Italien
Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Einschlagen
von Polsternägeln.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum schnellen mechanischen Einschlagen von Polsternägeln und ähnlichen Nägeln, die einen geformten
Kopf großen Durchmessers besitzen. Diese Nägel werden bei Tapeten-, Möblierungs- und ähnlichen
Arbeiten, z.B. zur Befestigung von Leder-, Gewebebekleidungen und dgl. der gepolsterten Teile von
Stühlen, Lehnstühlen, Sofas und weiteren Möbelstücken, verwendet.
Es ist bekannt, daß diese Polsternägel, deren Kopf
durch eine große, im Wesentlichen halbrundförmige Hohlkappe gebildet wird und bei denen im Mittelpunkt
des Hohltelles der Nagelschaft (allgemein durch Schweissung) befestigt istj nacheinander von Hand
mittels eines Hammers eingeschlagen werden. Es ist nicht möglich, zum Einschlagen dieser Nägel die bestehenden
mechanischen Mittel zu verwenden, d.h. Werkzeuge, die von Hand ergriffen und manuell oder
vorzugsweise pneumatisch oder elektrisch betätigt werden können, um Klammern oder Krampen, Nägel ohne
oder mit T-förmigem Kopf einzuschlagen, und weitere Mittel, die innerhalb von Stückladern oder Magazinen
vorgeordnet werden können, worin sie ausgerichtet
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und mit ihren aneinanderliegenden Schäften durch Klebstoffe leicht lösbar zusammengesetzt sind. Bei
den bekannten Vorrichtungen schiebt ein durch einen pneumatischen Zylinder- und Kolbenmechanismus betätigtes
Auswurfwerkzeug durch Angreifen am Kopf die Klammer vor und wirft sie über eine enge Führung
aus, worin der bzw. die Schäfte in geführter Weise gleiten, so daß sie sie' genau nach der Vorschubrichtung
einstellen. Die Arbeit dieser Vorrichtungen ist sehr einfach und schnell, weil der Bedienende
die Vorrichtung nur in die gewünschte Richtung und an der gewünschten Stelle anzusetzen braucht, worin
die Klammer oder der Nagel ohne Kopf eingeschlagen werden soll. Durch Druck auf einen Hebel ist der
Auswurf und das Einschlagen zu erreichen. Am Ende der praktisch augenblicklich erfolgenden Arbeit ist
die Vorrichtung zur Ausführung laufend folgender Arbeitsgänge bereit bis zur Erschöpfung der im
Magazin enthaltenen Klammern.
Polsternägel können nicht entsprechend leicht und schnell verwendet werden. Der große Durchmesser und
die geometrische Gestaltung ihrer Köpfe verhindern, daß sich deren Schäfte im Stücklader parallel und
geradlinig halten und beim Auswerfen und Einschlagen geführt werden.
Es ist daher der Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, das es gestattet, eine
schnelle mechanische Ausführung der Einschlagarbeiten von Polsternägeln zu bewerkstelligen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens, insbesondere
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vorzugsweise pneumatisch und gegebenenfalls elektrisch
oder mechanisch betätigte Nageleinschlag-Vorrichtungen, die so angepaßt sind, daß der Vorschub, die Zuführung,
das Auswerfen und Einschlagen dieser Polsternägel vorgenommen werden kann, wobei die betreffenden Schäfte
in der Richtung der Auswurfbewegung gehalten werden.
Im Wesentlichen besteht das erfindungsgemäße Verfahren
darin, daß eine Vielzahl von in gleichen Abständen in ein aus im Wesentlichen flexiblem und leicht abschneidbarem
bzw. zerreißbarem Stoff bestehendes Band eingesetzten' Polsternägel vorgeordnet werden, daß dieses
Band in eine Einschlag-Vorrichtung Schritt für Schritt eingeführt wird und daß diese Einschlag-Vorrichtung
mit Mitteln zur Führung und Zentrierung der Schäfte der unter Beschicken und Auswerfen befindlichen Nägel
ausgestattet werden, welche Führungsmittel insbesondere so auseinanderspreizbar sind, daß sie den Durchlauf
des Nagelkopfes bei der Endphase der Einschlagarbeit ermöglichen.
Die Erfindung siöht ebenfalls die Durchführung und Verwendung einer Hilfsvorrichtung vor, die die Vielzahl
der Nägel im erforderlichen Ausrichtungs- und Entfernungszustand in dem sie zeitweilig haltenden Band vorordnet.
Diese und noch weitere Merkmale der Erfindung lassen sich
aus der folgenden Beschreibung eines die Erfindungsmerkmale nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels anhand
der beigefügten Zeichnungsblätter deutlich erkennen.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 in größerem Maßstab und Detail sowie im Schnitt längs einer Symmetrieebene
den Schlagteil für die Polsternägel,
Fig. 3 und 4 eine Einzelheit der Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitszuständen
im Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,·
Fig. 5 eine weitere Einzelheit der Vorrichtung,
Fig. 6 die Einzelheiten der Fig. 2 und 5, die im Schnitt und von der in der Fig. 5
mit VI-VI bezeichneten Ebene her gesehen sind,
Fig. 7 eine weitere Einzelheit der Vorrichtung nach Linie VII-VII der Fig. 2,
Fig. 8 und 9 teilweise die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in zwei verschiedenen Funktions-Phasen,
Fig. 10 in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt sowie in vergrößertem Maßstab einige Polsternägel,
Fig. 11 in Draufsicht die Mgel und das Nagelhalteband,
Fig. 12 einen Nagel gemäß Fig. 10 nach dessen Einschlagen,
Fig. 13 einen Mechanismus für die Vorbereitung eines Materials gemäß den Fig. 10 und
als Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 15,
Fig. 14 eine Einzelheit desselben Mechanismus
im Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. und
Fig. 15 denselben Mechanismus im Schnitt durch eine durch die Achsen der Nagelschäfte
führende Längsebene.
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Ein Körper 10 enthält ein bekanntes pneumatisches Kolben- und Zylindersystem, das über einen mit einer
nicht dargestellten Druckluftquelle verbundenen
Schlauch gespeist werden kann. Dieser Körper 10 hat einen Handgriff 12, der unterhalb einen um einen
Zapfen 16 schwenkbaren Schalthebel 14 besitzt, der
zur Betätigung des Auswurf mundstücke s 18 an der den
Polsternagel aufnehmenden Oberfläche S durch die Finger der den Handgriff 12 ergreifenden Hand
betätigbar ist. Der Nagel wird durch Drücken des Schalthebels 14 in Pfeilrichtung A über das Auswurfmundstück 18 in Pfeilrichtung B ausgeworfen«
Dieses Auswerfen wird durch die Wirkung eines in einem Zylinder 20 arbeitenden Kolbens bewirkt
(Fig. 2), wenn in das Oberteil des Zylinders über ein bekanntes (nicht gezeigtes) Schaltventil Druckluft
eingeführt wird. Durch Drücken eines von einem Teil 24 (Fig. 2, 8 und 9) bewegten Knopfes 22 am
Schalthebel 14 erfolgt die Luftzufuhr.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist geeigpaet, durch
die durch den Bedienenden auf den Schalthebel 14 ausgeübte Wirkung einen Polsternagel auszuwerfen,
der, wie aus den Fig. 10 und 12 ersehen werden kann, aus einem Schaft 26 und einem "breiten im Wesentlichen
halbrundförmigen Hohlkopf besteht=
Um diese Möglichkeit zu erreichen, umfaßt die erfindungsgemäße
Vorrichtung anstelle des herkömmlichen Magazins eine in einem Ansatz 32 der Länge nach eingearbeitete, geformte Hohlführung 30 (Figo 2 und 6-9),
worin eine Vielzahl ausgerichtete und auf der gleichen Ebene befindliche, durch ein Band 34 getragene Polster
nägel eingeführt werden«
Diese Polsternägel, die auch eine erhebliche Länge aufweisen können, da die Schäfte 26 der Nägel wegen
des Durchmessers ihrer halbrundförmigen Köpfe 28 voneinander beträchtlich entfernt liegen, können in
einen rohrförmigen Behälter 36, z.B. in einen aus vorzugsweise durchsichtigem Plastikstoff bestehenden
Schlauch, eingesetzt und geschützt werden. Diese Nägel werden ausgerichtet und auf der gleichen Ebene
liegend infolge ihrer Einmündung in die Hohlführung genau eingebracht.
Wegen der Spezialform der einzuschlagenden Nägel bildet das Ausgansmundstück 18 die Verlängerung eines zylindrischen
Durchganges 38 (Fig. 2), dessen Durchmesser geringfügig größer ist als der der halbrundförmigen
Köpfe 26. Innerhalb dieses zylindrischen Durchganges gleitet das Auswurfwerk, das aus einem zylindrischen
Stück 40 besteht, das ein muldenförmiges Ende 42 zur Zentrierung auf die konvexe Oberfläche des Nagelkopfes
28 der einzuschlagenden Nägel besitzt. Vorzugsweise ist dieser zylindrische Auswerfer 40 mindestens
zum Teil durchlocht und dessen muldenförmiges Ende 42 wirkt daher nur auf die Kontur der Köpfe 28 so ein,
daß deren Oberteil nicht beschädigt bzw. verformt wird.
Der Schalthebel 14 schaltet einen zweiten Hebel 44 (Fig. 2, 8 und 9), der auf dem Körper der Vorrichtung
drehbar bei 46 montiert und durch einen Zapfen 48 auf einen Zacken 50 zum Schritt für Schritt erfolgenden
Vorschieben der Polsternägel einwirkt. Dieser Zacken ist bewegbar und kann angehoben werden, indem man auf
dessen Hinteransatz 52 drückt, wenn es gewünscht wird, die Polsternägel vom Führungskanal 30 auszuziehen.
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An den Seiten des Zacliens 50 sind noch zwei um einen
feststehenden Zapfen 56 (Fig. 5 und 6) schwenkbare Zacken 54 (Fig. 5 und 6) angeordnet» die verhindern,
daß die Polsternägel nach jedem Schritt für Schritt ausgeführten Vorschub zurücklaufen können, die über
kleine Federn 58 zurückgeholt werden»
Der zweite Schalthebel 44 ist mit dem Hebel 14 über
einen Zapfen 60 verbunden, der vom Ende des Schalthebels 14 getragen ist und in einen geformten
Schlitz 62 gleitet, der von dem zweiten Schalthebel getragen ist. Dieser geformte Schlitz ist in der Weise
ausgestaltet, daß während des ersten Teils der Bewegung
in Richtung A des Schalthebels 14 (von der Stellung gemäß Fig» 2 in die Stellung gemäß Fig. 8)
der Zacken 50 wm einen Schritt die Polsternägel vorschiebt,
wobei er d©n weiter vorgerückten Hagel, in den zylindrischen Durchgang 38.,· d.fo» unterhalb des
Endes 42 des Auswerfers hindurchführt„ Durch Weiterbewegung
in Richtung A (von der Stellung gemäß Fig» in die Stellung gemäß Fig» 9) läuft dieser Zacken 50
laicht zurück» so daß irgendeine mögliche Störung mit
dem Auswerfer 40 vermieden wird, !fahrend der Teil 24
auf den Druckknopf 22 (Fig. 9) drückt, wodurch die Einschaltimg des bekannten (nicht dargestellten)
Ventils und daher die Wirkung des im Körper 10 ent»
haltenen Kolbens durchgeführt wird9 der den Auswerfer
in Richtung B (Fig. 9) kräftig vorschiebt, .wobei das
Auswerfen und Einschlagen eines Mageis bewirkt wird«.
Beim Nachlassen des Druckes auf den Schalthebel 14 laufen alle Teile in die Stellung gemäß Fig. 2 zurück,
und die Vorrichtung ist dann bereite den Arbeitsgang erneut durchzuführen„
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Der Schaft 26 der Polsternägel kann in dem zylindrischen Durchgang 38 nicht geführt werden, da dessen Durchmesser
größer ist als der des Schaftes. Aus diesem Grunde besitzt das Auswurf mundstück 18 zwei oder mehrere geformte
Wangen 70, die durch kleine Federn 72 gegeneinander in
der Stellung gemäß Fig. 3 beschleunigt werden. Diese geformten Wangen weisen geneigte Ebenen auf, die das
Ende des Schaftes beim Auswerfen des Nagels in die Achse des Durchganges 38 führen. Dieses Auseinanderspreizen
beginnt praktisch, wenn die Spitze des Schaftes 26 ihr Eindringen ins Holz oder ein anderes Material, worin
der Nagel einzuschlagen ist, schon begonnen hat. Folglich ist dieser Nagel dazu gezwungen, sich genau auf
der Achse des Auswurfwerkes liegend zu halten, wobei er sich im gewünschten senkrechten Zustand mit der
Oberfläche S (Fig. 1) regelmäßig einschlagen läßt.
Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung, um die Zentrierung des Schaftes der in den Durchgang 38
allmählich vorgeschobenen Polsternägel sicherzustellen, ein zweites in Fig. 7 dargestelltes Führungs- und
Sicherheitssystem, das an der Mindung des Führungskanals untergebracht ist. Dieses System umfaßt ein weiteres Paar
geformte, gegeneinander durch kleine Federn 76 gedrückte Hebel 74, die einen kleinen Raum 78 zwischeneinander
bilden, worin sich die Schäfte 26 nachher einsetzen, wobei sie sich zentrieren und ausrichten, während die
halbrundförmigen Köpfe 28 oberhalb dieser geformten Hebel laufen.
Die in die Vorrichtung einzuführenden Polsternägel sind wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt vorgeordnet. Das
Band 34, das vorzugsweise aus Plastikstoff, z.B. Polyvinylchlorid
besteht, hat eine kleinere Breite als der
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Durchmess'er der Köpfe 28 der Nägel und eine Wandstärke
von einigen Zehntel-mm. Wie aus der Fig. 11 ersichtlich,
sind in diesem Band die Löcher 122 vorgesehen, die von
einer Vergrößerung 124 umgeben sind, worin die Schäfte
der Nägel eingesetzt sind. Beiderseitig des Bandes angeordnete Aussparungen 126 schwächen das Material, so
daß es leicht unter der Wirkung des Auswerfens der einzelnen Nägel abgeschnitten oder zerrissen wird.
Infolge des Einschiagens verbleibt ein Bandstück 34a (Fig. 12) unterhalb des halbrundförmigen Kopfes 28.
Das stellt keinen Nachteil beim Einschlagen des Schaftes 26 ins Material 118 (z.B. Holz), oder beim
Vernageln des Bekleidungsstoffes (z.B. Gewebe, Leder), der durch die Polsternägel zurückgehalten wird, dar.
Dieses Stück 34a schützt vielmehr das Innere des Kopfes 28 und vermeidet eine Oxydierung der Schweißung
zwischen Schaft 26 und Kopf 28.
Das Schritt für Schritt erfolgende Einführen in die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 9 mit vorgeordnetem
Material gemäß den Fig. 10 und 11 kann durch den in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellten Mechanismus leicht
vorbereitet werden. Dieser Mechanismus besitzt einen Grundblock 130, in den oberhalb der zum Führen und
Vorschieben des Bandes 120 dienende Durchgang eingeformt ist, um in das Band verwandelt zu werden und die Polsternägel
aufzunehmen. Diese Führung verlängert sich unterhalb eines feststehenden Blockes 132 und endet in einem
T-förmigen Kanal zum geführten Auslauf des Materials (Fig. 15). ' . . ;
Dieses Band wird Schritt für Schritt durch ein. verzahntes,
über eine Hebelratsche 138 betätigtes Rädchen 136 vorge-
Λ ■:
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schoben, das infolge der wechselnden Senkung eines oberen Blockes 140 intermittierend herabläuft, welche
Bewegung durch einen nicht dargestellten Mechanismus, z.B. eine Schubstange oder einen Nocken erreicht
werden kann*
Das Schritt für Schritt in Richtung D vorgeschobene Material 120 wird einer Schneidwirkung zugeführt, die
durch von einem beweglichen Block 150 getragene und in den Blöcken 130 und 132 angebrachten zylindrischen
Löchern 154 gleitenden Schneidbolzen 152 ausgeführt wird, wobei die genaue Positionierung nach jedem Vorschub
durch weitere mit kegeligem Ende versehene, vom Block 150 getragene und innerhalb der Löcher 160
gleitende Bolzen 158 bestimmt wird.
Gleichzeitig laufen die Polsternägel durch Schwerkraft in Richtung E durch einen Speisungskanal 142 herab, wobei
sie nacheinander in einen zylindrischen Durchgang 144 gelangen, worin ein mit muldenförmigem Ende versehener
Schieber wirkt, der die Polsternägel nacheinander vorschiebt und in das untengelegene Band über die Löcher
einführt. Um die Führung der Schäfte der Nägel sicherzustellen, sind an den beiden Seiten des Durchganges
elastisch auseinanderspreizbare Rippen 144a (Fig. 14) angeordnet, die geneigte Ebenen aufweisen, und die wie
die Rippen 60 (Fig. 3 und 4) der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 9 wirken.
Natürlich können weitere äquivalente Mechanismen zur
Vorbereitung eines Materials der in den Fig. 10 und
dargestellten Art verwendet werden, um eine erhöhte Anzahl von Polsternägeln in eine EinsciiLag-Vorrichtung
der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Bauart nacheinander
regelmäßig einzuführen. 5- ^ ,;■■·..■■.■* ^
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Claims (7)
- Patentansprüche[Λ j Verfahren zum schnellen, aufeinanderfolgenden Einschlagen von Polsternägeln, die einen halbrundförmigen Kopf von viel größerem Durchmesser als der zugespitzte Schaft des Nagels aufweisen, gekennzeichnet durch die Vorordnung einer Vielzahl von Polsternägeln in paralleler Lage der Schäfte (26), in der gleichen Ebene liegend und voneinander um das Maß des Durchmessers der dazugehörigen Köpfe (28) längs eines aus einem leicht abschneidbaren und zerreißbaren Stoff bestehenden Bandes (34) entfernt, durch die Beschickung einer Einschlag-Vorrichtung mit diesem die Nägel aufweisenden Band durch das Schritt für Schritt erfolgende Vorschieben der vom Band getragenen Nägel in einen zylindrischen Auswurfdurchgang (38) und durch die Führung des. Schaftes (26) eines jeden Polsternagels, der übsr das Auswurf mundstück (18), vor dem Auswerfen steht, über Führungsmittel (70), die nach Feststellung des koaxialen Zustandes des im Auswerfen befindlichen Schaftes (26) auseinanderspreizen, um den Auslauf des jeweiligen halbrundförmigen Kopfes (28) zu ermöglichen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vorordnung der Polsternägel (26? 28) längs des Bandes (34) durch Tiefeinschlagen in das genannte Band in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise über am Band angebrachte Löcher (122) und durch die Bildung von beiderseitigen Aussparungen (126) an deii Stellen, an denen sich das Band unterhalb des; Kopfes eines jeden eingeschlagenen Nagels in einzeln verbleibende Stücke (3&a) abtrennen soll,303813/0323 - 12 ^
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (34) durch Schneiden und Formgebung eines Ausgangsbandes (120) kleinere Breite als der Durchmesser der Köpfe (28) der Polsternägel erzielt wird und das Ausgangsband aus einem beträchtlich verformbaren Plastikstoff besteht, dessen Wandstärke kleiner ist als 1 mm.
- 4. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 zum schnellen, aufeinanderfolgenden Einschlagen von Polsternägeln, die ausgerichtet und in der gleichen Ebene liegend angeordnet sind und sich in gegenseitiger Annäherung ihrer Köpfe längs eines Bandes befinden, das bei der allmählichen Abtrennung der einzelnen Nägel durch Einschlagen zerbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Einschlagmechanismus besteht, der sich zusammensetzt aus einem Kanal (30) für den geführten Einlauf der vom Band (34) zeitweilig getragenen Polsternägel (26, 28), einem Zacken (50) zum Schritt für Schritt erfolgenden Vorschieben der Nägel des Kanals (30), so daß der weiter vorbewegte JJagel in einen zylindrischen Auswurfdurchgang (38) eingebracht wird, einem zylindrischen Auswerfer (40) mit einem muldenförmigen Ende (42) zum Eingriff an . dem Kopf des Nagels für dessen Auswerfen längs des Durchganges (38) und auseinanderspreizbaren Rippen (70) zur anfänglichen Führung des über ein Auswurfmundstück (18) zum Auswerfen bereiten Schaftes, wobei das Auseinanderspreizen der Rippen das Auswerfen des Kopfes (28) desselben Nagels bei der Endphase des Auswerfens gestattet.- 13 309813/0323
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlagmechanismus ein an sich bekanntes pneumatisches Werk zur Betätigung des Auswerfers (40) aufweist, welches über einen einem bekannten Ventil zugeordneten Druckknopf (22) betätigbar ist, das die Lieferung von Druckluft steuert, daß das besagte Ventil durch einen Schalthebel (14) betätigbar ist, der mit dem Vorschubzacken (50) über einen Mechanismus verbunden ist, der einen zweiten Hebel (44) besitzt, so daß bei der Endphase der dem Schalthebel (14) verliehenen Bewegung (1) der Vorschub und die Positionierung eines Polsternagels in den zylindrischen Auswurfdurchgang (38) erfolgt, während bei der Endphase der Bewegung Druck auf den Druckknopf (22) ausgeübt und die Betätigung des pneumatischen Werkes sowie das Auswerfen und das Einschlagen des so positionierten Nagels durchführbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (14) einen Zapfen (60) aufweist, der in einem Schlitz (62) eines zweiten Hebels (44) gleitbar eingesetzt ist, welcher Schlitz zwei verschieden geneigte Teile besitzt, so daß bei dem ersten Teil der dem Schalthebel verliehenen Bewegung (A) das Vorschieben des Vorschubzackens (50) und bei dem zweiten Teil der Bewegung eine geringfügige Zurückbewegung desselben Zackens erzielbar ist, wodurch das kräftige Vorschieben des Auswerfers (40) und das Einschlagen des Nagels erreicht wird.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des Führungskanals (50) zwei symmetrische, durch die Federn (76) geschobene Rippen (74) im zylindrischen Auswurfdurchgang (42) untergebracht sind, wodurch die- 14 309813/0323vorgeschobenen Schäfte (26) der Polsternägel gezwungen sind, die Positionierung in eine die Achse des Auswurfdurchganges (38) enthaltende Ebene zu vervollständigen.309813/0323
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