DE43270C - Neuerung an dem Holznagelapparat für Scbuhwaaren - Google Patents

Neuerung an dem Holznagelapparat für Scbuhwaaren

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Publication number
DE43270C
DE43270C DENDAT43270D DE43270DA DE43270C DE 43270 C DE43270 C DE 43270C DE NDAT43270 D DENDAT43270 D DE NDAT43270D DE 43270D A DE43270D A DE 43270DA DE 43270 C DE43270 C DE 43270C
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DE
Germany
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lever
pusher
wooden
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thumb
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Active
Application number
DENDAT43270D
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English (en)
Original Assignee
C. stickel in Ditzingen, Württemberg
Publication of DE43270C publication Critical patent/DE43270C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/12Hand nailing apparatus for shoemaking

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE 71: Schuhwerk.
Die nachstehend beschriebene Neuerung betrifft den unter No. 28059 geschützten Holznagelapparat für Schuhwaaren; sie bezweckt eine bessere Arbeitsweise und eine leichtere Bedienung des Apparates, sowie ein schnelleres Arbeiten mit demselben. Die Neuerung besteht darin, dafs das Niederdrücken des Stöfsers nicht durch Schlagen mittelst eines Hammers auf den Stempel c, wie im Haupt-Patent angegeben, sondern durch Drehen eines Handgriffes bewerkstelligt wird. Ferner ist die Zuführung des Holzbandes dadurch eine einfachere und sicherer wirkende geworden.
Fig. ι zeigt den Apparat in der Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 im Grundrifs von unten gesehen.
Fig. 4 zeigt die innere Construction des Apparates (nachdem die Deckplatte abgehoben wurde),
Fig. 5 giebt einen Längenquerschnitt durch denselben an,
Fig. 6 ist eine Ansicht des Apparates von oben,
Fig. 7 ein Querschnitt durch denselben,
Fig. 8 eine Hinteransicht des Apparates.
Statt den Stöfser D durch Aufschlagen des Hammers auf den Stöfser c mittelst des beweglichen Daumens e in die Höhe zu treiben, wie im Patent No. 28059 angegeben, ordnet der Erfinder eine Welle α an, auf welcher ein Daumen b sitzt, der unter den Daumen c am Stöfser d greift, wenn vermittelst des Handgriffes e die Welle α gedreht wird. Durch eine Feder f wird der Daumen b immer nach abwärts geprefst, so dafs der Handgriff e gewöhnlich in seiner höchsten Lage sich befindet.
Diese Vorrichtung ermöglicht ein besseres Führen, Aufsetzen und Halten des Apparates auf der Sohle beim Eintreiben der Holznägel in die Sohle.
Die Spiralfeder g, welche einestheils mit dem Stöfser d durch einen Haken h, anderentheils mit der Gestellplatte A des Apparates durch einen Haken i verbunden ist, treibt den Stöfser d stets nach abwärts.
Um eine günstige Vorwärtsschiebung des Holzbandstreifens/1 (Fig. 8) zu erreichen, ist der Stöfser an seiner Hinterfläche mit einem Ansatz I versehen, über welchen ein Hebel m gleitet (Fig. 1 und 2).
Durch einen Winkelhebel ti, der über den Stöfser d hinweggreift und an einem Ende mit dem gezahnten Vorschubhebel ο drehbar verbunden ist, mit seinem anderen Ende unter Vermittelung der Feder ρ auf den Hebel m drückt, sowie durch Anordnung einer Spiralfeder q, welche mit einem Ende r an dem Gestell des Apparates befestigt ist, mit dem anderen Ende den Vorschubhebel gegen das Holznagelband prefst, wird der Hebel m stets gegen den Ansatz / am Stöfser d gedrückt.
Beim Aufwärtsgang des Stöfsers d schleift der Hebel m über den Ansatz / (Fig. 2 und 4) am Stöfser und greift bei vollendetem Aufwärtsgang mit seiner Nase s hinter diesen Ansatz hinweg.
Infolge dessen dreht sich die Nase s des Hebels m um ein geringes Mafs nach einwärts und überträgt dadurch eine Drehung vermittelst des Hebels η auf den Vorschubhebel 0, so dafs dieser, über das Holzband zurückgehend, auf demselben schleift und etwas von demselben weggezogen wird.
Beim Loslassen des Handgriffes e geht der Siöiser wieder um eine gewisse Strecke abwärts, wodurch auch der Hebel η von dem Ansatz Z am Stöfser d wieder abgedrückt wird; infolge dessen legt sich der Vorschubhebel 0 mit seiner gezahnten Fläche gegen das Holzband und schiebt dieses nach vorwärts.
Beim Abwärtsgehen des Stöfsers d schneidet dessen Messer M1 (Fig. 7) von dem Holzbandstreifen fl ein Stück von der Stärke eines Holznagels ab. Messer nx liegt hinter dem Stempel u, infolge dessen trifft der vom Messer M1 abgeschnittene Holznagel beim Vorwärtsbewegen des Holzbandstreifens durch den Hebel t' gegen den Stempel u und wird, da Stempel u von dem Pfriemen ν um die Nageltheilung entfernt liegt, in das vorher von dem Pfriemen erzeugte Loch getrieben.
Um das Holzband stets zwischen zwei Führungen zu halten, ist seitlich am Gestell des Apparates eine kleine Büchse w angeschraubt, in welcher ein mit einer das Holzband aufnehmenden Führung versehener Stempel χ angeordnet ist, welcher Stempel durch eine Feder y stets nach abwärts getrieben wird.
Ein Hebel %, welcher bei \x mit einer abgeschrägten Fläche versehen ist und mit derselben unter die Führungsplatte x2 am Stempel χ greift, hebt, wenn er gedreht wird, den Stempel von dem Holzbandstreifen f1 ab und gestattet dadurch das Herausziehen des Holzbandes.
Beim Einführen eines neuen Holzbandstreifens wird zunächst der Hebel \ gedreht, wodurch der Stempel in die Höhe geht, sodann wird nur ein neuer Holzbandstreifen eingeführt und Hebel \ wieder zurückgedreht. Es wird nun der Holzbandstreifen f1 infolge Wirkung der Feder y leicht nach abwärts gedrückt und so gehalten.
Beim Gebrauch nimmt man den Apparat in die linke Hand, setzt denselben auf die zu befestigende Sohle, dreht hierauf mit der rechten Hand den Handgriff e abwärts, so dafs der Stöfser in die Höhe geht, worauf man letzteren mittelst eines kräftigen Hammerschlages abwärts und seinen Pfriemen ν in die Sohle treibt. Hierdurch wird sowohl gleichzeitig ein Loch in der Sohle erzeugt, als auch durch das Messer M1 des Stöfsers ein Nagel vom Holzbandstreifen abgeschnitten. Sodann wird der Apparat um die Nageltheilung verschoben, wie der Handgriff e abwärts bewegt und von neuem der Stöfser mittelst des Hammers abwärts auf die Sohle getrieben. Dadurch wird mittelst des Pfriemens ν in die Sohle ein zweites Loch getrieben und gleichzeitig der von dem Messer auf die vorbeschriebene Weise abgetrennte Holznagel in das beim vorhergehenden (ersten) Schlag erzeugte Loch eingetrieben.
Der Transporteur y2 ist hier um einen Bolzen y] drehbar und wird durch Feder x1 stets nach dem Stöfser d zu gedrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dem unter No. 28059 geschützten Holznagelapparat für Schuhwaaren die Anordnung, dafs statt des Stöfsers c und des Daumens e des Haupt-Patentes ein von dem Handgriff e bewegter Daumen b in Anwendung kommt, welcher unter die Nase c am Stöfser d greift und letzteren hebt, wobei Daumen b und Stöfser d durch die Federn f und g stets abwärts getrieben werden; sowie statt der Walze i und Sperrklinke ο des Haupt-Patentes die Anordnung des über Ansatz I an Stöfser d gleitenden Hebels m mit Nase c, Hebel n, gezahntem Vorschubhebel ο mit Ansatz t\ Feder q, wobei das Holzband durch Stempel χ und Feder y gegen seine Führung geprefst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43270D Neuerung an dem Holznagelapparat für Scbuhwaaren Active DE43270C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE43270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5881486A (en) * 1996-09-10 1999-03-16 Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft Hand-held firearm with a light casing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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