DE52091C - Schlagrollen-Hufnägelmaschine mit verlegbarem Seitenambos - Google Patents

Schlagrollen-Hufnägelmaschine mit verlegbarem Seitenambos

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Publication number
DE52091C
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Authority
DE
Germany
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arm
anvil
nail
replacement
cutting knife
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52091D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. A. HANSEN und O. G. GUL-BRANDSEN in Christiania
Publication of DE52091C publication Critical patent/DE52091C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Neuerung sind der Seitenambos und die Abschneidemesser nicht, wie im Haupt-Patent, über einander angeordnet, sondern in einem einzigen Stück derart vereinigt, dafs die zur Ermöglichung des Abschneidern des fertigen Nagels nöthige Beweglichkeit des Seitenambosses zum Abschneiden des Nagels selbst ausgenutzt wird. Hierdurch wird nicht allein ein ganzer Maschinenteil erspart, sondern es sind auch die zu dessen Bewegung nöthigen Bewegungsvorrichtungen beseitigt.
Bei der im Haupt-Patent beschriebenen Maschine mufste die Nagelstange, um vom fertigen Nagel getrennt zu werden, ziemlich weit zur Seite geführt werden, weil die Abschneidemesser aufserhalb der die Rolle tragenden Scheibe liegen müssen. Um dies zu vermeiden, werden die Abschneidemesser ersetzt durch die zu Schneiden ausgebildeten Seitenkanten des Ambosstahles, weshalb das Stangenende nur um die Breite der Stange zur Seite geführt zu werden braucht, um abgeschnitten zu werden, und nicht die ganze Stange braucht zur Seite geführt zu werden, sondern nur deren vordere Spitze. Die Vorschubvorrichtungen brauchen demgemäfs nur die zum Vorschieben der Stange um ein der Nagellänge entsprechendes Mafs nöthige Beweglichkeit zu haben, was für eine selbstthätige Wirkung der Maschine wesentlich ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Ansicht (theilweise im Schnitt) des Hammermechanismus; Fig. 2 eine selbstthätige Vorschubvorrichtung in perspectivischer Ansicht; Fig. 3 die selbstthätige Maschine nebst Haspel für · die Nagelstange in Seitenansicht; die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelteile.
Der feste untere Ambos Z, der Seitenhammer H und die Schlagrolle s sind entsprechend dem Haupt-Patent ausgeführt. Der Stahl ι des Seitenambosses, Fig. 1 und 4, ist in einem Hebel 2 angeordnet, der um die in den Ständern 4 befestigten Kernerspitzen 3 schwingen kann. Der Hebel 2 trägt am unteren Ende die Rolle 5, die an der kegelförmigen Hubscheibe 6 der Welle M anliegt und einmal bei jeder Umdrehung der Welle in die Aussparung 7, Fig. 3, der Hubscheibe mittelst der Feder 8 hineingedrückt wird. Hierdurch wird der Ambosstahl 1 gehoben und gesenkt, und bei letzterer Bewegung erfolgt das Abschneiden des Nagels mittelst des unten zugeschärften Stahles, Fig. 4, der mit dem feststehenden Abschneidemesser 9 zusammenwirkt.
Die Nagelstange ruht in dem Mundstück 10, Fig. i, das auf dem federnden Halter 11 befestigt ist und während des Schmiedens mittelst
des Daumens 12 des Hammers H in Schwingung versetzt wird. Der Halter 11 hat einen horizontalen Arm 13, in dessen Schlitz das obere Ende 14 eines bei 15 drehbaren Hebels hineinragt, dessen anderes Ende 16 vom Daur men 17 der Hubscheibe 6 einmal bei jeder Umdrehung des Rades heruntergedrückt wird, während Feder 18 den Arm wieder hebt.
Ist der Stahl 1 nach Fertigschmieden eines Nagels durch Feder 8 gehoben, so wird mittelst Daumens 17 und Armes 16 das Vorderende der Nagelstange seitlich unter den ge-, hobenen Stahl verlegt, und der Stahl senkt sich dann und nimmt seine Stellung als Ambos wieder ein, wodurch der Nagel abgeschnitten wird. Kurz darauf hat Daumen 17 den Arm passirt, und dann ist die Stange in die dargestellte Lage wieder zurückgeführt, worauf der zum Schmieden eines neuen Nagels nöthige Vorschub der Stange stattfindet.
Die Vorschubvorrichtung kann ähnlich derjenigen nach dem Haupt-Patent sein, vorzugsweise wird sie aber so angeordnet, dafs ein selbstthätiger Vorschub stattfinden kann. Eine solche Vorschubvorrichtung zeigt Fig. 2. Die Nagelstange wird von den beiden Klauen 20 und 40 gehalten. Die Klaue 20 ist ähnlich der Einrichtung nach dem Haupt-Patent auf den senkrechten Schenkel einer im Winkel gebogenen Feder 22 befestigt, deren horizontaler Schenkel an dem Querstück 21, das die auf der Welle F angebrachten Arme 24 und 25 verbindet, mittelst der Klammer 23 befestigt ist. Die Feder 22 kann gehoben werden mittelst der Stange 27, die auf dem Arm 28 der Welle E liegt und mittelst des Armes 29 und der Hubscheibe 30 der Welle M gehoben wird. Die Hubscheibe 31 bewirkt mittelst der an der Welle 1 sitzenden Arme 32 und 33 eines Winkelhebels und der Verbindungsstange 34 die Vor- und Rückwärtsbewegung der Haltevorrichtung 20, 24. Um den Hub ändern zu können, greift die Stange 34 an stellbaren Stücken 36 und 35 mittelst Kugellager an. Das Stück 36 liegt in einem Schlitz 37 des Armes 25 und wird mittelst Schraube 38 gestellt, indem die Kurbel 39 gedreht wird, was während des Ganges der Maschine geschehen kann.
Die andere Klaue 40, Fig. 5, die dazu dient, die Nagelstange festzuhalten, wenn die Klaue 20 ihre Rückwärtsbewegung macht, ist mittelst des Bolzens 41 an einem Hebel 42 befestigt, der uifi 43 drehbar ist und, durch die Stange 46, die auf dem Arm 49 der Welle E liegt, bewegt, die Klaue 40 auf die Nagelstange herunterdrückt. Diese Bewegung der Klaue erfolgt, wie ersichtlich, gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Klaue 20. Um aber zu verhindern, dafs die Nagelstange lose liegt, ist der Hebel 42 etwas federnd, so dafs die Klaue 40 an der Nagelstange anliegen kann, bevor die Klaue 20 gehoben ist. Die Stange 46 liegt in einem Schlitz 44 am schrägen Ende des Hebels 42 und wird mittelst der Nase 45 am Auswärtsgleiten verhindert; sie dient dazu, das Einlegen einer neuen Werkstange zu erleichtern, wobei man sie mittelst der Handhabe 47 nach aufwärts bewegt. Der Hochgang der Stange bleibt ohne Einflufs auf den Hebel 42 und die Klaue 40. Wird also der Hebel 29 nach unten gedrückt, so hebt sich auch die Klaue 20, und die verbrauchte Stange kann mit Leichtigkeit durch eine neue ersetzt werden.
Bei dieser Einrichtung der Abschneidevorrichtung kann man die Maschine in der Weise arbeiten lassen, dafs die Nägel immer den letzten Schlag von der Schlagrolle erhalten, was den Vortheil hat, dafs die breiten Flächen der Nägel keine gewölbte Form erhalten, wie wenn der letzte Schlag von der Seite erfolgt. Dies ist immer der Fall, wenn die Abschneidevorrichtung vor dem Ambos und nicht seitlich liegt, weil das Entfernen des Nagels vom Ambos nicht so schnell geschehen kann, dafs er nicht nochmals vom Hammer getroffen wird.
In Fig. 3, welche die ganze Maschine in Seitenansicht darstellt, ist der Ofen O (Koksoder Gasofen) zwischen den Vorschubvorrichtungen und den Hammermechanismen angeordnet. Da die Abschneidevorrichtung seitlich vom Ambos liegt, so kann der Ofen ganz nahe dem Ambos angebracht werden. Die Nagelstange wird zweckmäfsig auf einen HaspelR gewunden. Um der Stange ihre geradlinige Form wiederzugeben, bevor sie in die Maschine tritt, sind zwischen Haspel und Maschine zwei Richtrollen r angeordnet. Der Haspel selbst ist auf einem Schlitten 5 angeordnet, so dafs er leicht hin- und hergeschoben werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der durch das Patent No. 45674 geschützten Schlagrollen - Hufnägelmaschine:
1. Der Ersatz des verlegbaren Seitenambosses und des beweglichen Abschneidemessers durch einen Seitenambos, welcher mit Schneiden versehen ist, die unter Zusammenwirkung mit dem unmittelbar an der Seite des unteren Ambosses (Z) liegenden festen Abschneidemesser bei Wiedereinnahme der unter Einwirkung einer Hubscheibe herbeigeführten Ruhelage des Seitenambosses den Nagel von der Nagelstange abschneiden.
2. Der Ersatz des Mechanismus für den Transport des Nageleisens zwischen die Messer durch einen Transportmechanismus, bestehend aus dem das Mundstück tragenden
Halter (ι ι), dessen Arm (13) mit dem einen Arm (14) eines Winkelhebels in Verbindung steht, dessen anderer Arm (16) von einem mit der Welle (M) rotirenden Daumen (17) einmal bei jeder Umdrehung heruntergedrückt wird, um dadurch das Vorderende des Nageleisens seitlich unter das bewegliche Abschneidemesser zu verlegen.
Der Ersatz der Vorschubvorrichtung durch eine selbstthätige Vorrichtung, gekennzeichnet durch die von der Hubscheibe (30) beeinflufsten Klauen (20) und (40), von welchen die letztere fest ist, während die erstere an einem von der Hubscheibe (31) beeinflufsten beweglichen Arm (24) sitzt, dessen Hub mittelst der Schraube (38) während des Ganges beliebig verändert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52091D Schlagrollen-Hufnägelmaschine mit verlegbarem Seitenambos Expired - Lifetime DE52091C (de)

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