DE473362C - Vorrichtung zum Zufuehren des Schneidguts zu den Vorschubwalzen von Haeckselmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren des Schneidguts zu den Vorschubwalzen von Haeckselmaschinen

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DE473362C
DE473362C DED54100D DED0054100D DE473362C DE 473362 C DE473362 C DE 473362C DE D54100 D DED54100 D DE D54100D DE D0054100 D DED0054100 D DE D0054100D DE 473362 C DE473362 C DE 473362C
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DE
Germany
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cut
feed rollers
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straw
crank
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DED54100D
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GUSTAV DENZER
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GUSTAV DENZER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Speisevorrichtungen für Häckselmaschinen, bei denen zum Zuführen des Schneidgutes zu den Vorschubwalzen von unten durch Schlitze des Bodens der Strohlade greifende Rechen Verwendung finden, die mittels einer von der unteren Vorschubwalze angetriebenen Kurbel bewegt werden. Bei solchen nur dem Förderzweck des Schneidgutes dienenden Vorrichtungen macht sich der Übelstand bemerkbar, daß besonders beim Schneiden von Krummund Preßstroh zu Pferdehäcksel Teile des Schneidgutes sich in der Strohlade kreuz- und quer legen und in dieser Querlage durch die Vorschubwalzen erfaßt und so der Schneidevorrichtung (Messertrommel, Scheibenrad:) zugeführt werden mit der Folgeerscheinung, daß das Futterhäcksel sogenannte Stummel in erheblichen Mengen ent-
ao hält, für deren Entfernung Sorge getragen werden muß.
Zur Behebung dieses Nachteiles ist gemäß der Erfindung der Zuführunigsrechen durch dicht nebeneinanderliegende Messer gebildet, die sich gleichmäßig in das Schneidgut von unten hineinschieben und es vor dem Erfassen durch die Vorschubwalzen für einen einwandfreien Schnitt vorrichten und den Vorschubwalzen zuführen, indem der Messer-· reihe eine größere Geschwindigkeit als den Vorschubwalzen erteilt wird. Auf etwa nicht gerichtete Teile des Strohes üben die Messer bei ihrer rückläufigen Bewegung eine Schneidwirkung aus, und zwar erst unmittelbar vor der Übergabe des Schneidgutes an die Vorschubwalzen. Hierdurch wird erreicht, daß das von der eigentlichen Schneidevorrichtung geschnittene Häcksel verhältnismäßig wenig Stummel aufweist und infolgedessen die Ausbeute an verwendungsbereitem Häcksel und damit die Leistungsfähigkeit der Häckselmaschine ohne Mehraufwendung an Zeit und Kraft wesentlich erhöht ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine restlose Staubbefreiung des geschnittenen Häcksels durch entsprechend feinere Einstellung des Siebwerkes ermöglicht ist und der sonst erforderliche Stummelförderer entbehrt werden kann. -
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellt
Abb. ι den in Betracht kommenden Teil einer Häckselmaschine in Seitenansicht dar, während
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι zeigt.
Die Ausbildung und der Arbeitsgang einer Häckselmaschine sind als bekannt vorausgesetzt.
Es bedeuten α die Strohlade mit dem beweglichen Ladendeckel b und c die Wellen der Vorschubwalzen, die dem Vorschub des Schneidgutes für die hinter den Vorschub-
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walzen arbeitende Schneidevorrichtung (Messertrommel, Scheibenrad) dienen. Die Speisevorrichtung selbst besteht aus einem Rechen, der durch dicht neibeneinanderliegende, in der ganzen Breite der Strohlad'e gleichmäßig arbeitende, geführte Messer- gebildet ist, die ihrerseitstin gleichmäßigen Abständen voneinander gemeinschaftlich in einem Querstück e fest untergebracht sind und' sich in Führungsrinnen f bewegen. Die für das Vorrichten und Vorschneiden des Strohes bestimmten Messer d erhalten gemeinsam eine zwangläufige Bewegung durch die Exzenterwelle g, die durch Kettenzug h von der angetriebenen Vorschubwalzenwelle c aus in Drehung gesetzt wird, wobei der Messerreihe durch ein zweckentsprechend zu wählendes Übersetzungsverhältnis der Kettenräder eine größere Geschwindigkeit als den Vorschubwalzen erteilt wird. Die Hubbewegung der Messer d ist mittels des Hebelgestänges i, k so gewählt, daß sich die Messer in das in der Strohlade befindliche Schneidgut von unten durch die Führungsrinnen f hineinschieben und das Stroh beim Zuführen zu den Vorschubwalzen gleichzeitig vorrichten, w-ährend sie bei ihrer rückläufigen Bewegung, einsetzend kurz vor den Vorschubwalzen, auf etwa noch schief- oder querliegende Teile des Strohes eine Schneidwirkung ausüben. In Abb. ι sind einzelne Stellungen der Messerreihe in ihrer Bewegungsbahn strichpunktiert angedeutet.
Die Führungsrinnen f für die einzelnen Messer d sind beispielsweise aus Blechtaschen I von annähernd V-förmigem oder einem sonst geeigneten Querschnitt gebildet und so angeordnet, daß sie für die Strohlade die Bodenfläche in Gestalt eines Rostes abgeben. Die Messer d in zweckentsprechender Anzahl sind auswechselbar. Die Abstände der Messer d voneinander sind durch Zwischenteile» bestimmt, die in dem gemeinschaftlichen Querstücke mit den fest zwischengeklemmten Messern durch eine Stellschraube η starr zusammengehalten werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen des Schneidgutes zu den Vorschubwalzen von Häckselmaschinen mit einem von unten durch Schlitze des Bodens der Strohlade greifenden, durch eine von der unteren Vorschubwalze angetriebene Kurbel bewegten Rechen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch dicht nebeneinanderliegende Messer gebildete Rechen drehbar mit der mit größerer Geschwindigkeit als die untere Vorschubwalze angetriebenen Kurbel verbunden ist und mit über die Kurbel hinausgeführten Verlängerungen an Lenker angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer auswechselbar in einem drehbar auf der Kurbel gelagerten Ouerstück befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Strohlade im Bereich der Messer als Rost ausgebildet ist, durch dessen in der Längsrichtung der Lade liegende Schlitze die Messer greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED54100D 1927-10-18 1927-10-18 Vorrichtung zum Zufuehren des Schneidguts zu den Vorschubwalzen von Haeckselmaschinen Expired DE473362C (de)

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DE (1) DE473362C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD739667S1 (en) 2013-03-01 2015-09-29 Sharkninja Operating Llc Pad
USD745790S1 (en) 2013-03-01 2015-12-22 Sharkninja Operating Llc Pad
USD757618S1 (en) 2014-07-30 2016-05-31 SharkNinja Operation LLC Pad

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USD745790S1 (en) 2013-03-01 2015-12-22 Sharkninja Operating Llc Pad
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