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Vorrichtung zum Abnehmen und Weiterbefördern des Furniers an Furniermessermaschinen
Die Erfindung :betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen und Weiterbefördern des Furniers
an Furniermessermaschinen. Derartige Furniermessermaschinen sind mit einem an einem
Support befestigten, hin und her angetriebenen Druckbalken und einem Messerträger
versehen, dessen Messer eine Schräglage zum Lote auf die Bewegungsrichtung des Supportes
aufweist, während die Vorschubbewegung .des unter dem Druckbalken und dem Messerträger
angeordneten Tisches senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckbalkens und Messerträgers
liegt.
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Die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten Messermaschinen dieser Art
ist im wesentlichen dadurch bestimmt, mit welcher Geschwindigkeit die Bedienungspersonen
von Hand die einzelnen Furniere nach dem Schnitt in dem einen Umkehrpunkt der Maschine
von dem Druckbalken entfernen können. Alle Versuche, das Abnehmen der Furniere zu
mechanisieren und damit die Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Maschine zu steigern,
sind bisher fehlgeschlagen, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit .der Furniermessermaschinen
trotz aller sonstigen Verbesserungen auf etwa rabishöchstens 15 Schnitte
pro Minute beschränkt ist.
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Erfindungsgemäß wird das Furnier durch eine Mehrzahl von auf dem Druckbalken
angeordneten und zwangsläufig angetriebenen Fördereinrichtungen abgezogen, deren
Förderrichtung senkrecht zu dem doppelten Betrag der Messerschräge liegt. Infolge
der Schräglage des Messers wird das Furnier während des Schneidens um den doppelten
Betrag der Messerschräglage umgelenkt, so daß nunmehr die erfindungsgemäß vorgesehenen
Fördereinrichtungen, die das Furnier in genau der Richtung weiterbefördern, in der
es von .dem Messer geschnitten wird. Die Fördereinrichtungen befördern nunmehr das
Furnier zu einer Stelle des Druckbalkens, wo es ohne Schwierigkeit in einem Umkehrpunkt
der Maschine .durch weitere ruhend angeordnete
Fördereinrichtungen
abgezogen-werden kann. Auf diese Weise kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Messermaschine
wesentlich erhöht werden. Eine Verschiebung der dünnen -Furniere in den. Fördereinrichtungen
und damit ein Zerreißen der Furniere findet nicht statt. Zur Ausführung des Erfindungsgedankens
muß eine Mehrzahl von Fördereinrichtungen vorgesehen werden, da die Ausdehnung des
Druckbalkens in Richtung seiner Arbeitsbewegung nicht ausreicht, um eine durchgehende
Fördereinrichtung anordnen zu können.
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Während auf dem Messerträger das Messer selbst angeordnet ist, trägt
der daneben angeordnete Druckbalken insbesondere eine Druckplatte, die unmittelbar
über dem Messer liegt und nur einen Schlitz frei läßt, der wenig größer ist als
die Dicke des jeweils gewünschen Furniers.
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Rein baulich ist es nicht möglich,. die Fördereinrichtung unmittelbar
hinter der Stelle anzuordnen; wo das Furnier geschnitten ist. Aus diesem Grunde
sind in sich selbst nicht bewegbare Führungen angeordnet, die das Furnier unmittelbar
nach Vollendung des Schnittes zu .den Fördereinrichtungen leiten. Hierbei können
die Führungen oder ein Teil der Führungen einstellbar vorgesehen werden. Es ist
auch möglich, die Führungen oder ein Teil von ihnen nicht über die ganze Breite
des Furniers durchgehen zu lassen. Die Einstellbarkeit der Führungen und die Unterbrechung
der Führungen an bestimmten Stellen dienen vor allem .dem Zwecke, `den Erfindungsgegenstand
anpassungsfähiger zu machen. Bevor über die ganze Länge des Stammes ein Furnier
geschnitten wird, ist es möglich, daß das Messer an verschiedenen, voneinander entfernten
.Stellen des Stammes nur gewisse Stücke, Aststreifen usw. abschneidet, die unter
Umständen geeignet sind, zu einer Verstopfung der Fördereinrichtung zu führen.
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Vorzugsweise bestehen die Führungen aus Führungsblechen, die mit dem
Druckbalken mittelbar oder unmittelbar verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb der Fördereinrichtungen durch
eine auf dem Druckbalken unter dem Furnier angeordnete durchlaufende Welle. Da die
Welle unter dem Furnier entlang läuft, können ihre Lagerkörper noch in einwandfreier
Weise unmittelbar auf dem Druckbalken befestigt werden. Vorzugsweise sind die unter
dem Furnier liegenden Führungen, durch die das Furnier den Fördereinrichtungen zugeleitet
wird, an diesen Lagerkörpern der durchgehenden Antriebswelle befestigt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt die durchgehende
Welle zum Antrieb der Fördereinrichtungen ihren Antrieb von einer festen Stange,
beispielsweise einer Zahnstange, über zwischengeschaltete Getriebe ab. Indem der
Druckbalken auf bekannte Weise zwangsläufig hin und her getrieben wird, treibt dann
die feste Stange, beispielsweise die Zahnstange, die durchgehende Welle z. B. mittels
eines auf dem Druckbalken drehbar gelagerten Zahnrades an.
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Gemäß der Erfindung bestehen die Fördereinrichtungen aus j e zwei
Teilen, zwischen denen das Furnier hindurchbewegt wird. Hierbei werden vorzugsweise
die unteren Teile der Fördereinrichtungen zwangsläufig angetrieben, während die
oberen Teile nur durch Vermittlung des Furniers mitgenommen werden. Es ergibt sich
auf diese Weise eine verhältnismäßig einfache Art der Ausbildung der Fördereinrichtungen,
indem ihre oberen, über dem Furnier liegenden Teile nur gelagert und nicht angetrieben
zu werden brauchen.
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Vorzugsweise werden die oberen Teile der Fördereinrichtungen federnd
gegen das Furnier gedrückt, Sie halten auf diese Weise das Furnier ständig eben
und sind in der Lage, nachzugeben, wenn irgendwelche Erhöhungen oder Verdickungen
durch die Fördereinrichtungen hindurchlaufen. Vorzugsweise bestehen die einzelnen
Fördereinrichtungen aus je einem Transportbänderpaar. Beispielsweise können zu diesem
Zwecke Keilriemenpaare benutzt werden, Erfindungsgemäß werden die oberen Teile der
Fördereinrichtungen durch Stangen gehalten, die über die Breite des Furniers durchlaufen
und deren Lagerkörper nur am Rande des Druckbalkens angeordnet sind, Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist für die Lagerung der oberen Transportbänder je
.ein Trägerkörper vorgesehen, der einerseits die Lagerstellen für das zu ihm gehörigeTransportband
und andererseits die Lagerstellen für die über die Furnierbreite durchlaufenden
Stangen trägt.
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Die Dicke der jeweils gewünschten Furniere ist sehr unterschiedlich.
Häufig werden die Furnierstärken nur nach Zehntelmillimeter gemessen. Es kommen
aber auch Furniere in den Stärken bis maximal io mm vor. Es empfiehlt sich insbesondere
aus diesem Grunde, die an der Eintrittsstelle des Furniers vorhandene Entfernung
der beiden Teile jeder Fördereinrichtung voneinander einstellbar vorzusehen. Es
ist also an der Eintrittsstelle des Furniers dafür Sorge zu tragen, daß die Federn
den oberen Teil der Fördereinrichtung nicht ganz auf das Furnier zu drücken vermögen.
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Vorzugsweise ist die Lagerung der einen Stange zum Halten der oberen
Teile der Fördereinrichtungen herausschwenkbar eingerichtet. Auf diese Weise können
die oberen Teile der Fördereinrichtungen herumgeschwenkt und .damit das Furnier
freigelegt werden, falls sich irgendeine Verstopfung während des Betriebes ergeben
haben sollte.
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Derjenige Teil der Führungen, die das Furnier nach dem Schnitt zu
den Fördereinrichtungen leiten, der über dem Furnier liegt, ist vorzugsweise einstellbar
vorzusehen. Außerdem empfiehlt es sich, diesen Teil der Führungen auch nicht über
die ganze Breite des Furniers durchgehen zu lassen. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform
sind diese über dem Furnier liegenden Führungen als kurze Führungsbleche ausgebildet,
,die auf einer der durchgehenden Stangen befestigt sind, die für die Lagerung der
oberen Teile der Fördereinrichtungen vorgesehen sind. Beispielsweise kann die Befestigung
dieser
kurzen Führungsbleche durch Festklemmen erfolgen. Eine Verstellung ist dann leicht
möglich, indem nach Lösen der Klemmbefestigung die Führungsbleche um die Trägerstange
etwas herumgedreht werden.
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An Hand der Abbildung, in .der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in vereinfachter Darstellung gezeigt ist, sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Schnitt
durch eine Furniermessermaschine zur Darstellung ihrer einzelnen Hauptteile, Fig.2
einen Schnitt in vergrößertem Masstabe durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Führungseinrichtungen,
Fig.3 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Druckbalken, Fig.
4.a eine Ansicht von oben auf diejenige Seite des Druckbalkens nach Fig. 3, auf
der der Antrieb für die erfindungsgemäße Führungseinrichtung angeordnet ist, Fig.,.b
eine Ansicht von oben auf die andere Seite des Druckbalkens nach Fig. 3, Fig.5 einen
Teilschnitt in vergrößertem Masstabe durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Differentialgetriebe,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie
VII-VII der Fig. 5.
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Gemäß Fig. i besteht die Furniermessermaschine aus einem Ständer i
mit zwei Trägern, auf denen im Abstand voneinander die beiden Teile eines Supportes
2 verschiebbar geführt sind, der mittels eines im Ständer gelagerten Zahnrades 3
und einer Zahnstange q. hin und her angetrieben wird. Die Art des Antriebes des
Zahnrades 3 ist nicht näher dargestellt.
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Die beiden Supportteile sind durch einen Messerträger 5 und einen
parallel zu ihm verlaufenden Druckbalken 6 miteinander verbunden. Während der Messerträger
auf an sich bekannte Weise vor allem zur Aufnahme und zur Befestigung eines Messers
7 dient, ist auf dem Druckbalken eine Druckleiste 8 derart angeordnet, das nur ein
schmaler Schlitz zwischen dieser Druckleiste und dem unter ihm angeordneten Messer
verbleibt. Dieser Schlitz ist nur wenig größer als die Dicke des jeweils geschnittenen
Furniers und entsprechend einstellbar.
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Das Messer weist auf an sich bekannte Weise eine gewisse Schräge gegenüber
der Achse des Messerträgers und des Druckbalkens auf.
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Unterhalb des Messerträgers und des Druckbalkens ist, ebenfalls auf
an sich bekannte Weise, ein Tisch 9 angeordnet, -der die Vorschubbewegung ausführt
und auf dem ein zu schneidender Stamm io befestigt ist, indem sich dieser Stamm
gegen ein Widerlager i i legt, das fest mit dem Fundament verbunden ist.
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Einige Teile dieser Furniermessermaschine sind in Fig. 2 näher dargestellt,
die im wesentlichen eine Vergrößerung des Schnittes der Fig. i zeigt. Aus der Fig.
2 geht insbesondere genauer die Lage des Messers 7 mit Bezug auf die Druckleiste
8 hervor. Nachdem das Messer die Furnierschicht 14 geschnitten hat, wird sie von
zwei Führungsblechen 12, 13 gefast, die auf dem Druckbalken 6 befestigt sind. Nach
dem Austritt aus den Führungsblechen wird das Furnier von Keilriemen erfaßt, deren
Ausbildung und Anordnung näher aus den Fig. 3, .4 a und 4.b zu erkennen sind. Gemäß
diesen Figuren ist auf dem Druckbalken 6 eine durchlaufende Welle 19 drehbar angeordnet,
die auf weiter unten näher beschriebene Weise zwangsläufig angetrieben wird. Die
Welle trägt in bestimmten Abständen Kegelrollen 2o, die zwischen zwei Anschlägen
21, 22 entgegen der Wirkung einer Feder 23 verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf
der Welle i9 angeordnet sind.
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Zur Lagerung dieser Welle dienen Lagerböcke 2.1, die auf dem Druckbalken
befestigt sind und in denen außerdem die eine Rolle 25 eines Förderbandes 17 gelagert
ist, für deren andere Rolle 27 ein Lagerbock 28 vorgesehen worden ist. Im Ausführungsbeispiel
ist die Fördereinrichtung als schmaler endloser Keilriemen vorgesehen. Statt dessen
können aber auch breit(, Förderbänder vorgesehen sein. Die Keilriemen werden im
Ausführungsbeispiel durch Reibung von den Kegelrollen angetrieben. Statt dessen
kann aber auch eine Welle des umlaufenden Förderbandes unmittelbar angetrieben werden.
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Oberhalb des Förderbandes 17 liegt ein weiteres umlaufendes Förderband
18, das ebenfalls im Ausführungsbeispiel als Keilriemen ausgebildet ist. Die Lagerung
dieses Förderbandes 18 erfolgt mittels zweier durchlaufender Stangen 15, 16 unter
Zwischenschaltung eines Rollenträgers oder Trägerkörpers 26. Auf diesem Rollenträger
26 sind die beiden Rollen 29, 30 zur Aufnahme des oberen Förderbandes 18
gelagert. Außerdem weist dieser Rollenträger zwei Lagerstellen 31 und 32 auf, mit
deren Hilfe er auf den Stangen 15 und 16 gelagert ist. Die Stange 15, die auf derjenigen
Seite der Fördereinrichtungen angeordnet ist, auf der das Furnier austritt, wird
durch einen Bolzen 33 gehalten, der an einem Zapfen 34 befestigt ist, der mittels
eines Lagerkörpers 35 auf dem Druckbalken schwenkbar gelagert ist. Die Stange 15
ist als Rohr ausgebildet, in deren Ende ein Klotz 36 befestigt ist, der einen nach
der Seite zu offenen Schlitz 37 für die Aufnahme des Bolzens 33 aufweist. Auf dem
Ende des Bolzens 33 ist ein verstellbarer Anschlag 51 vorgesehen, der beispielsweise
als Mutter und Gegenmutter ausgebildet sein kann. Zwischen diesem Anschlag 51 und
dem mit der Stange 15 ver bundenen Klotz 36 befindet sich eine Feder, beispielsweise
eine Wickelfeder 52.
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Diese Lagerung für die Stange 15 ist auf beiden Seiten des Druckbalkens
gleich, so das für diese Stange zwei derartige Lagerungen vorgesehen sind.
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Für die Lagerung der durchgehenden Stange 16 ist an den beiden Enden
des Druckbalkens je ein Lagerkörper 53 vorgesehen, auf .dem zwei Bolzen
54,55 zur verschiebbaren Lagerung eines Lagerkörpers 56 vorgesehen sind.
Jeder Lagerkörper 56
nimmt das zu ihm .gehörige Ende der Stange
16 auf und wird durch Federn 57, 58 nach dem Lagerkörper 53 hin gedrückt. Diese
Federn 57 und 58 legen sich einerseits gegen :den Lagerkörper 56 und andererseits
gegen beispielsweise aus Mutter und Gegenmutter gebildete Anschläge 59, 6o auf den
Bolzen 54 und 55. Durch den Lagerkörper 56 tritt eine Stellschraube 61 hindurch,
deren Ende bis zur Auflagefläche des Lagerkörpers 53 reicht. Mittels dieser Stellschraube
61 vermag man also festzulegen, um welchen Betrag die Federn 57, 58 :den Lagerkörper
56 und damit dasjenige Ende des Trägerkörpers 26, das an der Eintrittsstelle des
Furniers liegt, nach demLagerkörper53 zu bewegen können.
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Der Antrieb der durchlaufenden Welle i9 erfolgt von einer stillstehenden,
am Ständer i befestigten Zahnstange 37 aus, mit der ein drehbar am Druckbalken 6
gelagertes Zahnrad 38 zusammenarbeitet. Das Zahnrad dient zum Antrieb eines Kegelrades
39, von -dem aus die Welle 19 mittels eines Differentialgetriebes auf eine Weise
angetrieben wird, die näher an Hand der Fig. 5 bis 7 erläutert ist.
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Hiernach ist das Kegelrad 39 auf einer Welle 40 befestigt, .die in
einem Lagerbock 41 drehbar gelagert ist.
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Das Kegelrad 39 wird je nach der Antriebsrichtung des Supportes entweder
in der einen oder anderen Richtung herumbewegt. Für den Antrieb der Welle i9 sind
zwischen dem Kegelrad 39 und der Welle nach Art eines Differentialgetriebes zwei
Kegelräder 42, 43 geschaltet. Zwischen ihnen und der Welle sind entgegengesetzt
wirkende Gesperre oder Freilaufkupplun.gen geschaltet, deren Ausbildung und Wirkungsweise
insbesondere aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen sind. Gemäß Fig. 6 ist zwischen dem
Kegelrad 42 und einer auf der Welle i9 vorgesehenen Buchse 44 ein sichelförmiger
Raum 45 vorgesehen, in :dem unter der Einwirkung einer Feder 46 eine Rolle 47 angeordnet
ist. Die Feder 46 stützt sich einerseits gegen die Kugel und andererseits gegen
einen Stift 5o ab.
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Wenn das Kegelrad 42 durch das Kegelrad 39 in der Richtung des Pfeiles
a-b herumgedreht wird, wird die Rolle 47 aus dem Eingriff mit der Fläche 48 der
Buchse 44 und der Fläche 49 des Sichelraumes herausbewegt. Die Kupplung ist unterbrochen.
Eine Kraftübertragung auf das Kegelrad 42 findet nicht statt.
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Wenn dagegen das Kegelrad q;2 durch das Kegelrad 39 in der entgegengesetzten
Richtung bewegt wird, wird die Rolle 47 in den Raum zwischen der Fläche 48 und der
Fläche 49 hineinbewegt. Es erfolgt eine Klemmung und damit eine Kupplung zwischen
dem Kegelrad 49 und :dem Kegelrad 42.
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Gemäß Fig. 7 ist zwischen dem Kegelrad" 43 und der Welle i9 genau
die gleiche Freilaufkupplung vorgesehen, die jedoch in entgegengesetzter Richtung
wirkt. In der für das Kegelrad 43 vorgesehenen Kupplung sind die gleichen Bezugszeichen
benutzt. Bei Antrieb des Kegelrades 39 in irgendeiner Richtung wird also immer die
Welle i9 angetrieben, indem zu diesem Zwecke entweder das Kegelrad 42 oder das Kegelrad
43 dient. Das andere Kegelrad läuft während dessen leer um.
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Wie insbesondere aus den Fi:g. 2 und 4 hervorgeht, sind die nach oben
zu weisenden Führungsbleche 13 nur als kurze Blechstreifen ausgebildet, die mit
Hilfe eines Klemmstückes 62 an der durchlaufenden Stange 16 verstellbar festgeklemmt
werden können. Insbesondere kann auf diese Weise die Entfernung der Führungsbleche
13 von dem Führungsblech 12 am Eintritt des Furniers in diese Führungseinrichtung
verstellt werden.
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Während des Betriebes passen sich die einzelnen Fördereinrichtungen
selbsttätig :der jeweiligen Dicke des Furniers an, indem die Federn 52, 57 und 58,
mit der die durchlaufenden Stangen 15 und 16 und damit die oberen Förderbänder 18
gegen das Furnier gedrückt werden, mehr oder weniger gespannt werden. An dieser
Bewegung nehmen auch die einstellbaren Führungbleche 13 teil, da sie ja an der durchlaufenden
Stange 16 befestigt sind, die unter dem Einfluß der Federn 57, 58 verschiebbar in
dem Lagerkörper 56 gelagert ist. Die einstellbaren Führungsbleche 13 nehmen also
an der Bewegung der Rollen 3o der oberen Förderbänder 18 auf der Eintrittsseite
des Furniers teil. Um sicherzustellen, daß das Furnier gut in die Führungseinrichtung
und damit auch in die Fördereinrichtung unabhängig von seiner jeweiligen Dicke einfedert,
ist die Einstellung mit Hilfe -der Stellbolzen 61 vorgesehen. Mit ihrer Hilfe kann
die Entfernung der oberen Förderbänder i8 von den unteren Förderbändern 17 an der
Eintrittsseite des Furniers eingestellt wer-.den. Damit im Zusammenhang wird auch
die Entfernung der Führungsbleche 13 von dem Führungsblech 12 eingestellt. Im Ausführungsbeispiel
läuft das Führungsblech 12 über die ganze Breite des Druckbalkens durch.
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Falls sich :im Betriebe innerhalb der einzelnen Fördereinrichtungen
irgendwelche Schwierigkeiten einstellen sollten, können die beiden für .die Lagerung
der durchgehenden Stange 15 vorgesehenen Bolzen 33 herumgeklappt werden. Dann kann
die durchlaufende Stange 15 mit den oberen Teilen der einzelnen Fördereinrichtungen
nach oben geklappt werden, wodurch das auf den unteren Teilen der Fördereinrichtungen
liegende Furnier freigelegt wird.
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An demjenigen Ende des Druckbalkens, an dem mittels des Differentialgetriebes
der Antrieb für die durchlaufende Antriebswelle i9 abgenommen wird, ergibt sich
ein verhältnismäßig ,großer Zwischenraum zwischen dem ersten Trägerkörper oder Rollenträger
26 und dem Ende der durchlaufenden Stangen 15, 16. Hier isst, wie sich aus dem linken
Teil der Fig. 4 ergibt, zwischen den beiden durchlaufenden Stangen 1.5, 16 ein Abstandskörper
62 vorgesehen.