DE920458C - Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden Schneidband - Google Patents
Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden SchneidbandInfo
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- DE920458C DE920458C DEF2077D DEF0002077D DE920458C DE 920458 C DE920458 C DE 920458C DE F2077 D DEF2077 D DE F2077D DE F0002077 D DEF0002077 D DE F0002077D DE 920458 C DE920458 C DE 920458C
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- blade
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/83—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutting members on endless belts or sprocket chains
- A01D34/833—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutting members on endless belts or sprocket chains with blades on endless sprocket chains
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Es sind Schneidwerke für Mähmaschinen mit einem umlaufenden, aus gelenkig miteinander verbundenen
Einzelklingen zusammengesetzten, endlosen Schneidband bekannt, das von waagerecht
umlaufenden Trommeln angetrieben und geführt wird. Bei diesen Schneidwerken wird eine über die
Trommeln gelegte Gliederkette zugleich dafür benutzt, mit ihren Drehzapfen (Nieten oder Bolzen)
auch die flachen Schneidklingen zu halten. Das Entfernen oder Auswechseln einzelner Klingen ist
hierbei recht umständlich, da es nicht ohne Werkzeuge vorgenommen werden kann.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Klingen einen rechtwinklig aufgebogenen Schaft
haben, dessen Seitenränder derart umgerollt sind, daß zwei benachbarte Klingen scharnierartig zusammenhängen.
Die Scharniere gestatten eine lotrechte Verschiebung zwischen den Klingen, so daß
sich eine Klinge jederzeit ohne Hilfsmittel aus dem Schneidband entfernen und ersetzen läßt.
Zur Führung des Klingenbandes ist zweckmäßig eine durch den Klingenschaft greifende Rolle vorgesehen,
die in zwei aus dem Schaft herausgedrückten Augen gelagert ist und sich auf einer Führungsleiste
abstützt. Wird bei der Mähmaschine ein mit den Klingen zusammenwirkender, ruhender Fingerbalken
oder ein in entgegengesetzter Richtung umlaufendes, zweites Klingenband verwendet, so
werden die Klingen vorteilhaft mit einstellbarer Federkraft an die Gegenschneide angedrückt.
Das einwandfreie Schneiden und Arbeiten wird außerdem dadurch begünstigt, daß die Klingen des
oberen Bandes mit Rechenstäben versehen sind, die bewirken, daß das geschnittene Gut aus dem Bereich
der Arbeitsstelle entfernt und immer zur gleichen Seite abgelegt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist eine Ausführungsform
gewählt, bei welcher ein umlaufendes Klingenband mit einem ruhenden Fingerbalken als
Gegenschneide zusammenarbeitet. Es zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch Klinge und
Fingerbalken,
Abb. 2 die schaubildliche Darstellung einer Klinge des gelenkigen Schneidbandes,
ίο Abb. 3 eine Seitenansicht und
Abb. 4 den Grundriß des Werkzeuges. Das Schneidband des Werkzeuges ist aus den
Einzelklingen ι gebildet, die mit einem rechtwinklig aufgebogenen Schaft 2 (Abb. ι und 2) versehen
sind. Die Seitenkanten jedes Schaftes (Abb. 2) sind derart umgerollt, daß benachbarte Klingen in der
Waagerechten gegeneinander verschwenkt, aber nur in lotrechter Richtung zusammengebracht und getrennt
werden können. Im oberen Drittel des Schaftes sind zwei Augen herausgedrückt, die zum
Befestigen einer Rolle 3 dienen, deren Aufgabe es ist, die Reibung des Klingenbandes mit der Z-förmigen
Führung 4 zu verringern. Diese Führung 4 ist nachgiebig befestigt, so daß es möglich ist, mit
Hilfe der Feder 7, deren Druckkraft mit der in dem starren Winkel 5 sitzenden Schraube 6 geregelt
werden kann, über das leicht kippbare Führungsstück 4 und die Rolle 3 die Klinge 1 gegenüber dem
Fingerbalken 9 in geeigneter Weise einzustellen und federnd anzudrücken. Die Klingen 1 besitzen
auf der Oberseite Rechenstäbe· 8, durch welche die Mahd auf einer Seite abgelegt wird. Der Fingerbalken
9 hat einen Fingerabstand, der im Gegensatz zu den bekannten Mähmaschinen mit hin und her
gehendem Messer von der Klingenbreite unabhängig ist. Nach Maßgabe des Schneidgutes können
jedoch die Finger mehr oder weniger dicht angeordnet werden. Vorn sind die Finger zur besseren
Führung aufgebogen.
Die Klingen 1 und die Finger des Fingerbalkens 9 können eben (Abb. 2 und 3) oder gewölbt sein.
Das gelenkige Klingenband läuft über die Antriebstrommel Ii und die Führungstrommel 10. Die
Schäfte 2 sind eben ausgeführt, können aber auch dem Radius dieser Trommeln angepaßt sein. Das
Klingenband kann durch die Antriebstrommel 11 in beiden Richtungen bewegt werden. Die Mitnahme
erfolgt durch die an der Rolle angebrachten Zähne, welche in die Durchbrüche 12 der Schäfte 2
eingreifen. Der Antrieb geht von dem Motor 13 aus, der über die elastische Kupplung 14 und die
Welle 15 die Drehung der verschiebbaren Hülse 16 vermittelt. Die Hülse 16 ist beiderseits mit Reibflächen,
gezahnten Flächen od. dgl. versehen, mit denen entweder das linke oder das rechte Reibrad
17 bzw. 18 angetrieben! wird. Sie ist mit Hilfe des
Hebels 26 nach links oder rechts verstellbar, so daß das Klingenband für Links- oder Rechtslauf eingestellt
werden kann. Die Reibräder 17, 18 übertragen
die Drehbewegung auf den Teller 19, der seine Drehung über die Welle 20 der Trommel 11
mitteilt. Die Trommel 10 (Abb. 4) ist nur Führungstrommel, deren Lagerung durch das Handrad
21 (Abb. 3) mit Hilfe der Spindelhülse 22 zum Spannen des Klingenbandes verstellt werden kann.
Der Hub der Spannvorrichtung beträgt etwas mehr als eine Messerbreite, damit ein beschädigtes
Messer ausgeklinkt und ersetzt werden kann. Das Reibungsgetriebe 16, 17, r8 dient zugleich als Freilauf,
wenn die Hülse 16 in die Mittellage gebracht wird. Außerdem wirkt es auch als Rutschkupplung,
wenn beispielsweise ein Fremdkörper (Holz, Stein usw.) zwischen Klingen und Fingerbalken gerät.
Das Einstellen! der erforderlichen Reibung zur Überwindung des Schneidwiderstandes des Schnittgutes
wird durch den Teller 23 bewerkstelligt, dessen Druck auf die Räder 17, 18 durch die Spindel
24 und die Feder 25 geregelt werden kann.
Es ist möglich, die Schnittgeschwindigkeit beliebig,
auch über die Grenze der für den freien Schnitt erforderlichen Messergeschwindigkeit hinaus,
durch entsprechende Einstellung des Reibgetriebes zu steigern. Ein Verstopfen durch Einziehen
des Schnittgutes kann wegen der hohen Schnittgeschwindigkeit nicht erfolgen; überdies
könnte notfalls die Säuberung durch die Umkehr der Schnittrichtung bewerkstelligt werden.
Claims (4)
1. Schneidwerk für Mähmaschinen mit einem umlaufenden, aus gelenkig miteinander verbundenen
Einzelklingen zusammengesetzten, endlosen Schneidband, das von waagerecht umlaufenden
Trommeln angetrieben und geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (1)
einen rechtwinklig aufgebogenen Schaft (2) haben, dessen Seitenränder derart umgerollt
sind, daß zwei benachbarte Klingen scharnierartig zusammenhängen.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Schaft (2) der
Klinge (1) zwei Augen herausgedrückt sind, in denen eine auf einer Führungsleiste (4) der
Klingen laufende Rolle (3) gelagert ist.
3. Schneidwerk nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch lotrechte Rechenstäbe (8)
auf den Klingen (1).
4. Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 3 mit einem als Gegenschneide dienenden, ruhenden
Fingerbalken oder einem in entgegengesetzter Richtung umlaufenden zweiten Klingenband,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (1) mit einstellbarer Federkraft (6,7) an die Gegenschneide
angedrückt werden.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 111 754; schweizerische Patentschriften Nr. 179 981,
206639;
USA.-Patentschriften Nr. 571 904, 1 105 483.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9569 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2077D DE920458C (de) | 1944-06-20 | 1944-06-20 | Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden Schneidband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2077D DE920458C (de) | 1944-06-20 | 1944-06-20 | Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden Schneidband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920458C true DE920458C (de) | 1954-11-22 |
Family
ID=7083109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF2077D Expired DE920458C (de) | 1944-06-20 | 1944-06-20 | Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden Schneidband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920458C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2330300A1 (fr) * | 1975-11-14 | 1977-06-03 | Bucher Guyer Ag Masch | Faucheuse |
US4030276A (en) * | 1973-06-08 | 1977-06-21 | The Gates Rubber Company | Integrally molded belt with working element attached thereto |
WO2003098994A3 (de) * | 2002-05-27 | 2004-02-26 | Inst Agrartechnik Bornim E V | Vorrichtung zum mähen von pflanzen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US571904A (en) * | 1896-11-24 | lankford | ||
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CH179981A (de) * | 1934-03-22 | 1935-10-15 | Borner Thuering Arnold | Mähmaschinenmesserbalken. |
CH206639A (de) * | 1938-10-18 | 1939-08-31 | Endrizzi Emil | Mähmaschinenbalken. |
-
1944
- 1944-06-20 DE DEF2077D patent/DE920458C/de not_active Expired
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US7231756B2 (en) | 2002-05-27 | 2007-06-19 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Device for mowing plants |
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