DE1257469B - Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen - Google Patents

Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen

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DE1257469B
DE1257469B DES78100A DES0078100A DE1257469B DE 1257469 B DE1257469 B DE 1257469B DE S78100 A DES78100 A DE S78100A DE S0078100 A DES0078100 A DE S0078100A DE 1257469 B DE1257469 B DE 1257469B
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DE
Germany
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roller
manure
tines
crankshaft
rollers
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Pending
Application number
DES78100A
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English (en)
Inventor
Hubert Kreienbaum
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIc
Deutsche Kl.: 45 b - 3/06
Nummer: 1 257 469
Aktenzeichen: S78100III/45b
Anmeldetag: 17. Februar 1962
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen, denen der Dung selbsttätig, z. B. durch einen Rollboden zugeführt wird, und deren Zinken derart mit einem Steuerorgan verbunden sind, daß die Zinkenspitzen eine zur Achse der Streuwalzen exzentrische Bahn beschreiben, wobei der Punkt der größten Ausladungsweite der Zinken gegenüber der Streuwalzenachse veränderbar ist.
Bei Dungstreuern der vorgenannten Art besteht der Nachteil, daß die Zinken an gleichbleibenden Stellen des Dungstoßes angreifen, so daß sich der Stoß schnell der gleichbleibenden Umlaufbahn der Zinken anpaßt mit der Folge, daß die Zinken bei ihrer Arbeit einen großen Widerstandsweg zu überwinden haben.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen Dungstreuer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem sich eine der Umlaufbahn der Zinken entsprechende Angriffsfläche am Dungstoß nicht bilden kann und die Zinken gegen einen geringeren Widerstand arbeiten.
Vornehmlich zur Lösung dieser Aufgabe ist das die Zinken beeinflussende Steuerorgan mit dem Streuwalzenantrieb derart gekoppelt, daß beim Walzenumlauf der Punkt der größten Ausladungsweite der Zinken selbsttätig um die Streuwalzenachse wandert.
Infolge dieses Wanderns des Punktes der größten Ausladungsweite der Zinken kann sich keine der Umlaufbahn der Zinken entsprechende Angriffsfläche am Dungstoß bilden und kommen die Zinken immer nur verhältnismäßig kurzstreckig an aufeinanderfolgenden Stellen zum Eingriff in das Dungpaket. Auch ist hierdurch der Widerstand geringer, den die Zinken zu überwinden haben. Dies ermöglicht es, die Streuwalzen mit einer größeren Drehzahl arbeiten zu lassen, was eine feine Zerkleinerung des Dunges verbunden mit einer vergrößerten Wurfkraft und damit Streubreite infolge der größeren Umfangsgeschwindigkeit ergibt. Die erzielbare Verkürzung der Streuzeit ist eine wertvolle Einsparung an Arbeitszeit.
Bei in bekannter Weise als Kurbelwelle ausgebildetem Steuerorgan zur Beeinflussung der Zinken kann der Drehsinn der Kurbelwelle gegenläufig zum Drehsinn der Walze gerichtet sein. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil einer weiteren Verkürzung der Eingriffsstrecke der Zinken.
Sind zwei zusammenwirkende Walzen vorgesehen, die den Dung auf einander abgewandten Seiten abwerfen, dann empfiehlt es sich, die Kurbelwelle der einen Walze gegenüber der Kurbelwelle der anderen Walze derart winkelversetzt anzuordnen, daß jeweils Dungstreuer mit Zinken aufweisenden
Streuwalzen
Anmelder:
Hubert Kreienbaum,
Stadtlohn (Westf.), Kreuzwegstr. 11
Als Erfinder benannt:
Hubert Kreienbaum, Stadtlohn (Westf.)
nur die Streuzinken einer der einander benachbarten Walzen in den Dungstoß oder das Dungpaket zum Eingriff gelangen.
Durch diese Ausbildung des Dungstreuers wird der für seinen Betrieb notwendige Kraftbedarf wesentlich verringert mit der Folge, daß es möglich ist, die Umfangsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Walzen noch
ao weiter zu steigern.
Es ist auch möglich, die Kurbelwelle in hin- und hergehender Drehrichtung um die Walzenachse, d. h. pendelnd, anzutreiben.
Der Antrieb der Kurbelwelle läßt sich von der Drehbewegung der Walze ableiten, wodurch sich eine Vereinfachung des Antriebes der Vorrichtung ergibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zum Abladen von Futter, wie Heu, Stroh, Grünfutter und ähnlichem Gut verwandt werden, wobei die Walzen die Aufgabe haben können, das Gut gleichmäßig einer Förderanlage, z. B. einem Gebläse, zuzuführen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
A b b. 1 läßt die Vorrichtung von der Rückseite gesehen im Aufriß erkennen;
A b b. 2 ist ein Waagerechtschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 1.
Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Streuwalzen 1 vorgesehen, die beide gleich ausgebildet sind. Die Vorrichtung ist mit einem bekannten Rollboden 2 ausgerüstet. Der auf diesem Rollboden befindliche Dung ist durch die Pfeile 3 angedeutet, welche auch die Förderrichtung des Dunges gegen die Walzen angeben.
Die Walzen oder Trommeln 1 bestehen aus einer oberen und einer unteren Scheibe 4, welche durch Rohre oder Stangen 5 miteinander verbunden sind.
Sie sind in einem Rahmen 6 angeordnet. In dem oberen Rahmenquerstück sind die Walzen 1 mit einem Hohlzapfen 7 gelagert, der gleichzeitig ein
709 710/31
Ritzel 8 bildet. Im unteren Rahmenquerstück sind sie über einen Zapfen 9 gelagert, der ein Kegelrad 10 für den Walzenantrieb trägt. Dieses Kegelrad kämmt mit einem Kegelrad 11 auf der Welle 12, welche über das Kettenrad 13, eine nicht wiedergegebene Kette und ein Kettenrad am Getriebe 14 angetrieben wird.
Das Getriebe 14 dient auch zum Antrieb des Rollbodens.
Innerhalb der Walze ist eine Kurbelwelle 15 gelagert. Auf der Kurbelwelle sind Lager 16 angeordnet, an denen sich die Zinken 17 befinden. Die Stangen 5 durchgreifen die Zinken in Langlöchern. Von den Stangen werden die Zinken bei der Drehung der Walze mitgenommen. Auf der Oberseite ist die Kurbelwelle in dem Hohlzapfen 7 gelagert und durchgreift diesen. An ihrem vorstehenden Ende ist das innenverzahnte Rad 18 angebracht, welches mit einem am Rahmen 6 gelagerten Zwischenzahnrad
19 kämmt, welches wiederum mit dem Ritzel 8 an dem Hohlzapfen 7 im Eingriff steht. Über dieses Getriebe wird bei der Drehung der Walze die Kurbelwelle in Drehung versetzt, so daß die Zinken etwa radial vorgeschoben und zurückgezogen werden. Die Drehung der Kurbelwelle ist hierbei gegenläufig zur Drehung der Walze, was in A b b. 2 durch die Pfeile
20 und 21 angedeutet ist.
Die Untersetzung von der Walze auf die Kurbelwelle ist so gewählt, daß die Zinken nach und nach in aufeinanderfolgenden Drehstellungen der Walze am weitesten ausladen und somit an aufeinanderfolgenden Stellen am Dungstoß angreifen, wie es aus A b b. 2 links zu erkennen ist, wo die einzelnen Eingriffsstellen angedeutet sind. Außerdem haben die Kurbelwellen beider Walzen eine derart gegeneinander versetzte Lage, daß die eine Kurbelwelle die Zinken gegen den Dungstoß vorschiebt, während die andere Kurbelwelle die dem Dungstoß abgewandten Zinken vorschiebt, so daß immer Zinken von nur einer Walze am Dungstoß angreifen können und Zinken beider Walzen im Wechsel miteinander zum Angriff am Dungstoß gelangen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen, denen der Dung selbsttätig, z. B. durch einen Rollboden, zugeführt wird, und deren Zinken derart mit einem Steuerorgan verbunden sind, daß die Zinkenspitzen eine zur Achse der Streuwalzen exzentrische Bahn beschreiben, wobei der Punkt der größten Ausladungsweite der Zinken gegenüber der Streuwalzenachse veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zinken beeinflussende Steuerorgan mit dem Streuwalzenantrieb derart gekoppelt ist, daß beim Walzenumlauf der Punkt der größten Ausladungsweite der Zinken selbsttätig um die Streuwalzenachse wandert.
2. Dungstreuer nach Anspruch 1, bei dem das die Zinken beeinflussende Steuerorgan als Kurbelwelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn (20) der Kurbelwelle (15) gegenläufig zum Drehsinn (21) der Walze (1) gerichtet ist.
3. Dungstreuer nach den Ansprüchen 1 und 2 mit zwei zusammenwirkenden Walzen, die den Dung auf einander abgewandten Seiten auswerfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (15) der einen Walze (1) gegenüber der Kurbelwelle der anderen Walze derart winkelversetzt ist, daß jeweils nur die Streuzinken (17) einer der einander benachbarten Walzen in den Dungstoß oder das Dungpaket (3) zum Eingriff gelangen.
4. Dungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (15) in hin- und hergehender Drehrichtung um die Walzenachse, d. h. pendelnd, angetrieben ist.
5. Dungstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kurbelwelle (15) von der Drehbewegung der Walze (1) abgeleitet ist.
6. Dungstreuer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsableitung der Kurbelwelle (15) von der Walze mit Hilfe eines Zahnradgetriebes (8,19,18) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 326 055;
USA.-Patentschriften Nr. 1 767 686, 1 769 715,
417 905.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 710/31 12. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DES78100A 1962-02-17 1962-02-17 Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen Pending DE1257469B (de)

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GB627263A GB1030905A (en) 1962-02-17 1963-02-15 Improvements relating to manure spreading
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0891690A1 (de) * 1997-07-17 1999-01-20 Maskinfabriken Samson, Tange A/S Fahrzeug zum Ausbringen von AUSSTREUBAREN Materialien, Bausatz aus Spreizwalze und Getriebe dafür

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DE326055C (de) * 1920-09-22 Wilhelm Behrendt Stallduengerstreumaschine mit auf einer drehbaren Trommel angeordneten, nach aussen verschiebbaren Werkzeugen, die mit feststehenden Schneidemessern zusammenarbeiten
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SE304406B (de) 1968-09-23

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