DE822173C - Einlegevorrichtung an Haeckselmaschinen - Google Patents
Einlegevorrichtung an HaeckselmaschinenInfo
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- DE822173C DE822173C DES18518A DES0018518A DE822173C DE 822173 C DE822173 C DE 822173C DE S18518 A DES18518 A DE S18518A DE S0018518 A DES0018518 A DE S0018518A DE 822173 C DE822173 C DE 822173C
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- Germany
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- straw
- insertion device
- chopping
- threshing machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/10—Feeding devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1951
S 18518 III 145 e
Das beim Dreschen anfallende Stroh wird vielfach gleich hinter der Dreschmaschine verhäckselt
und fortgeblasen. Zu diesem Zweck wird bisher der Häcksler quer hinter die Dreschmaschine gestellt,
so daß das Stroh vom Schüttler gleich in der Längsrichtung in die Einlegelade fällt. An der
Maschine steht ein Mann, der das Stroh auf den in der Einlegelade laufenden Kettenzug drückt und
mit vorschiebt. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß der Mann an dem Häcksler dem Dreschstaub,
der besonders stark am Schüttlerende der Maschine auftritt, ausgesetzt ist und daß die Tätigkeit
des Stroheinführens sehr ermüdend ist. Bei dieser Aufstellung des Häckslers ragt die Maschine
ein ziemliches Stück seitlich an der Dreschmaschine vor, so daß ein besonderes Vorgelege angebracht
werden muß, wenn der Häcksler von der Dreschtrommel aus angetrieben werden soll. Auf schmalen
Tennen ist meistens kein Platz für das Aufstellen des Häckslers, und der seitliche Durchgang wird
versperrt. Soll das Kurzstroh mit verhäckselt werden, so muß eine besondere Vorrichtung, ein Elevator
usw., angebracht werden, um es in die Einlegelade zu fördern.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Der Häcksler, als Trommelhäcksler ausgebildet,
wird in der Längsrichtung hinter der Dreschmaschine aufgestellt und kann von der
Dreschtrommel aus direkt ohne Vorgelege angetrieben werden. Der Mann an der Einlegelade ist nicht
mehr erforderlich, da das vom Strohschüttler abgeworfene Langstroh in einen Auffangtrichter fällt,
aus welchem es durch zwei durch eine Kurbelwelle angetriebene, mit Greifern besetzte Holme erfaßt,
um 90 Grad geschwenkt und in die Einlegelade gefördert wird. Diese Holme mit Greifern eignen sich
außerdem auch gut zum Verhäckseln von Heu und Grünfutter, indem sie die vom Wagen abgeworfenen
Haufen gut verteilen und der Einlegelade gleichmäßig zuführen. Das vom Kurzstrohsieb abgesonderte
Kurzstroh wird von dem unter dem Auffangtrichter nach hinten durchgeführten Kettenzug
aufgenommen. Es ist dann nur erforderlich, eine Verlängerung an das Kurzstrohsieb anzubringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Einlegevorrichtung
mit zwei Holmen und Kurbelantrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. ι dargestellte
Einlegevorrichtung unter Fortlassung unwesentlicher Teile,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einlegevorrichtung mit Förderbändern und den Schüttlerteil einer
Dreschmaschine,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte
Maschine.
Auf dem Häckslerrahmen 1 mit dem Schnittkasten 2 ist die Einlegelade 3 befestigt. Am hinteren
Ende der Einlegelade ist der Auffangtrichter 4 so aufgesetzt, daß zwischen Kettenzug und Auffangtrichter
ein Zwischenraum α verbleibt. Aus Fig. 3 und 4 ist die Stellung des Häckslers zur
Dreschmaschine 5 zu ersehen. Die Schüttler 6 werfen das Langstroh in den Auffangtrichter 4, und das
Kurzstrohsieb 7 schüttelt das Kurzstroh über die angebaute Verlängerung 8 auf den Kettenzug 9, der
es dann mitnimmt und dem Schnittkasten 2 zuführt. Über der Einlegelade sind zwei Holme 10
und 11, die an einem Ende von der Kurbelwelle 12
mit den beiden Kurbeln 13 und 14 und am anderen Ende von den Lenkarmen 15 und 16 getragen werden.
Die Kurbel 13 ist etwas langer als die Kurbel 14. Das Kurbelwellenlager 17 ist durch die
Schraube 18 in der Höhe verstellbar. Ebenfalls können die Lenkarme 15 und 16 durch die Stellschraube
19 in der Höhe verstellt werden. Die Holme haben eine etwas nach unten gekrümmte
Form, damit der Abstand über dem Kettenzug überall gleich groß ist. Der Antrieb der Kurbelwelle
erfolgt durch Keilriemen oder Kette von der Welle 20 aus durch die Scheiben 21 und 22. Die
Holme sind mit einer Anzahl Greifer 23 versehen, die das von dem Dreschmaschinenschüttler abgeworfene
Langstroh herunterdrücken und nach vorn in die Einlegelade schieben. Da das Langstroh nur
an dem rechten Ende und besonders von dem äußeren Holm 10, der größere Bewegung macht als der
Holm 11, erfaßt wird, so wird das Langstroh um die Biegekante 24 um 90 Grad herumgeschwenk!
und gelangt der Länge nach in die Einlegelade.
Statt der durch Kurbeln bewegten Holme können auch zwei Elevatorgurte oder Ketten 30, mit Greifern
besetzt, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, verwendet werden. Die Elevatorgurte werden von den
Scheiben 28 und 29 auf gleiche Weise wie die Kurbelwelle angetrieben. Die äußere Scheibe 28 ist
etwas größer, wodurch der äußere Elevatorgurt schneller läuft und das Herumschwenken des
Strohes begünstigt wird. Die Stütze 25 mit Schraube 26 dient zum Nachspannen des Antriebsriemens
27 oder der Kette.
Claims (5)
1. Einlegevorrichtung an Häckselmaschinen zur Aufnahme des von einer Dreschmaschine
anfallenden Lang- und Kurzstrohes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegelade der Häckselmaschine,
die in Längsrichtung der Dreschmaschine steht, hinten bis auf Dreschmaschinenbreite einseitig und trichterförmig (4) verbreitet
ist und daß über der Einlegelade zwei oder mehrere mit Greifern versehene Holme (10
und 11), die an einem Ende durch eine in der Höhe verstellbare Kurbelwelle (12) angetrieben
und am anderen Ende durch verstellbare Lenkarme geführt werden, angebracht sind und go
durch ihre Bewegung das Langstroh um 90 Grad herumschwenken und dem Schnittkasten in
Längsrichtung zuführen.
2. Einlegevorrichtung an Häckselmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 8,
die äußere Kurbel (13) verlängert ist, um dadurch dem äußeren Holm eine größere Geschwindigkeit
zu geben und das Herumschwenken des Langstrohes zu begünstigen.
3. Einlegevorrichtung an Häckselmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlegelade mit einer Biegekante (24) versehen ist, um welche das Langstroh
herumgeschwenkt wird.
4. Einlegevorrichtung an Häckselmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß über der Einlegelade statt der Holme zwei Elevatorgurte oder Ketten (25 und 26) mit Greifern versehen angeordnet sind, von
welchen der äußere Elevatorgurt schneller läuft, was durch Einbau einer größeren Antriebsscheibe
erreicht wird.
5. Einlegevorrichtung an Häckselmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kettenzug unter dem Strohtrichter hindurchgeführt ist, um das Kurzstroh der Dreschmaschine zum Verhäckseln aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2343 11.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES18518A DE822173C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Einlegevorrichtung an Haeckselmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES18518A DE822173C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Einlegevorrichtung an Haeckselmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822173C true DE822173C (de) | 1951-11-22 |
Family
ID=7475595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES18518A Expired DE822173C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Einlegevorrichtung an Haeckselmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822173C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090897B (de) * | 1958-06-04 | 1960-10-13 | John Deere Lanz Ag | Feldschneidgeblaese |
-
1950
- 1950-08-13 DE DES18518A patent/DE822173C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090897B (de) * | 1958-06-04 | 1960-10-13 | John Deere Lanz Ag | Feldschneidgeblaese |
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