DE2062945C3 - Maiserntegerät - Google Patents

Maiserntegerät

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DE2062945C3
DE2062945C3 DE19702062945 DE2062945A DE2062945C3 DE 2062945 C3 DE2062945 C3 DE 2062945C3 DE 19702062945 DE19702062945 DE 19702062945 DE 2062945 A DE2062945 A DE 2062945A DE 2062945 C3 DE2062945 C3 DE 2062945C3
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corn
cutting unit
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silage
cutting
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Sigurd Ing. Grieskirchen Rauscher (Oesterreich)
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like

Description

3 4
einem Maiserntegerät der eingangs genannten Art besteht ir/i wesentlichen aus einer Pflückeinrichtung 1 dadurch gelöst, daß das Schneidwerk zwecks Erzeu- und einem Schneidwerk 2, die über einen gemeinsagung von Maiskoibenschrot-Silage mit umlaufenden, men Rahmen 3 an der Hinterseite eines Zugfahrzeuschaufelförmigen Schlag- bzw. Wurfkörpern verse- ges4 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt vorzugshen ist, die sich nahezu über die gesamte, in Axial- 5 weise über eine nicht näher dargestellte Dreipunktanrichtung gemessene lichte Weite des Gehäuses er- lenkung. Der Rahmen 3 ist so ausgebildet, daß die strecken, und daß die Schlag- bzw. Wurfkörper mit Pflückeinrichtung 1 seitlich neben dem Zugfahran der Innenwand des das Schneidwerk umgeben- zeug 4 und das Schneidwerk 2 unmittelbar hinter den Gehäuses angebrachten Vorsprüngen zusammen- dem Zugfahrzeug 4 angeordnet ist, wobei die Drehwirken, von depfn jeder einzelne oder die Gesamt- io achse des Schneidwerkes 2 im wesentlichen parallel heit der Vorsprünge sich gleichfalls nahezu über die zur Fahrtrichtung des Zugfahrzeuges 4 vorgesehen gesamte innere Weite des Gehäuses erstreckt, wobei ist.
das Gleitblech in Förderrichtung der Maiskolben Die Pflückeinrichtung 1 besteht aus zwei einstellunmittelbar hinter der Pflückeinrichtung angeordnet baren Schienen S, die einen veränderbaren Spalt bilist. 15 den und darunter liegenden, zur Fahrtrichtung im
Die Schlagkörper zerkleinern die vom Schneid- wesentlichen parallelen, gegenläufig angetriebenen
werk in Stücke zerteilten Maiskolben weiter und ge- Walzen 6, welche die Maispflanzen durchziehen, wo-
währleisten das Aufschließen der Maiskörner. Durch bei die Maiskolben an den Schienen 5 abgetrennt
das Gleitblech werden die Maiskolben in du ge- werden. Zwei über den Schienen angeordnete Ket-
wünschten Richtung, nämlich der. Länge nach, dem 20 ten 7 mit Mitnehmern, Greifern od. dgl. fördern die
Schneidwerk zugeführt, wodurch ein gleichförmiger abgetrennten Kolben zur Einzugsvorrichtung 8.
Schnitt sichergestellt wird. Die Verbindung zwischen der Einzugsvorrichtung
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, 8 für das Schneidwerk 2 und der Pflückeinrichtung I
daß die schaufeiförmigen Schlag- bzw. Wurfkörper bildet ein Gleitblech 9. Das Gleitblech 9 erstreckt
in ihrer Gesamtheit koaxial zur Drehachse des 25 sich unmittelbar von den dem Schneidwerk 2 zuge-
Schneidwerkes angeordnet sind und gemeinsam mit wandten Enden der Walzen 6 der Pflückeinrichtung I
diesem umlaufen. Auch diese Anordnung trägt da/u bis knapp oberhalb eines der Einzugsvorrichtung 8
bei, die Bauweise des Grates zu verkürzen. zugehörigen Kettenzubringers 10. Das Gleitblech 9
Um den Wirkungsgrad der Zerkleinerung der ist zwecks Verringerung der Baulänge unter einem
Maiskolben zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, 30 Winkel von etwa 6(P gegen die Horizontale geneigt
wenn die Schlag-bzw. Wurfkörper am Messerrad des und weist, wie insbesondere F i g. 3 im vergrößerten
Schneidwerkes oder an einer mit diesem verbünde- Maßstab zeigt, in Bewegungsrichtung der Maiskol-
nen Scheibe angebracht sind, wobei der radiale Ab- ben verlaufende Leitbleche 11 auf, die mit Leitringen
stand der von der Drehachse entferntesten Kante je- 13 einer oberhalb des Kettenzubringers IO und
des Schlag- bzw. Wurfkörpers von der Drehachse et- 35 schräg seitlich neben dem Gleitblech 9 angeordneten
was größer ist als der radiale Abstand der von der Vorspreßwalze 12 zusammenwirken. Die Drehachse
Drehachse entferntesten Kante der Messer des der Vorpreßwalze 12 ist etwa quer zur Fahrtrichtung
Schneidwerkes von der Drehachse. des Zugfahrzeuges angeordnet, wogegen die Kette
Weiter können die Vorsprünge an der Innenwand des Kettenzubringers 10 in einer zur Fahrtrichtung des das Schneidwerk umgebenden Gehäuses als am 40 etwa parallelen Ebene umläuft. Der Kettenzubringcr Umfang in Abstand voneinander angeordnete Lei- 10 bringt die Maiskolben bis an den Schneidnuind sten oder Hocker ausgebildet sein. Da die Leisten des Schneidwerkes 2, wobei zur Erzielung eines ein- oder Hocker naturgemäß einem gewissen Verschleiß wandfreien Einzugs, d. h. Pressung des Gutes, oberunterliegcn, ist es hierbei vorteilhaft, wenn wenig- halb des Kettenzubringers 10 knapp vor dem stens der die Leisten oder Hocker aufweisende Teil 45 Schneidwerk 2 wenigstens eine Einzugswalze 14 andes Gehäuses abnehmbar ausgebildet ist. Dadurch ist geordnet ist, deren Drehachse etwa parallel zur Drehein rasches Auswechseln der dem Verschleiß unter- achse der Vorpreßwalze 12 vorgesehen ist.
liegenden Bauteile gewährleistet. Das Schneidwerk 2 besteht, wie insbesondere
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Fig. 2 zeigt, aus einer um eine Welle IS umlaufcn-
Zeichnung, die Ausführungsbeispiclc des Erfindungs- 50 den Scheibe 16, auf der im Abstand voneinander an-
gegenstandes zeigt, näher beschrieben. geordnete Messer 17 angebracht sind, die mit einer
Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung ortsfesten Schneidkante 18 zusammenwirken. Der
eines erfindungsgemäßen Maiserntegerätes zur Ge- vom Messerrad zum größten Teil verdeckte Schneid-
winnung von Maiskolbenschrot-Silage, mund ist in Fig. 2 strichliert dargestellt. Die Welle
Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt nach Linie 55 ·5 ist an ihrem der Schneidkante 18 abgewandten
H-II in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, Ende mit einer Keilriemenscheibe bzw. einem Ket-
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vor- tenrad 19 versehen, das über einen nicht näher dar-
preßwalze und des Gleitbleches des Gerätes nach gestellten Riemen- oder Kettentrieb mit der An-
Fig. 1, triebseinrichtung des Gerätes, die ihrerseits von der
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Schneidwerk 60 Zapfwelle des Zugfahrzeuges angetrieben wird, ver-
eines anderen Ausführungsbeispieles der Erfindung, bunden ist.
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 4, Auf der der Schneidkante 18 abgewandten Seite
Fig. 6 ist ein Schnitt durch ein weiteres Ausfüh- der Messerscheibe 16 sind schaufelförmige Schlag-
rungsbeispiel der Erfindung, und körper 20 angebracht. Die Schlagkürper 20 erstrek-
Fig. 7 und 8 sind perspektivische Ansichten ver- 65 ken sich nahezu über die gesamte, in Axialrichtung
schiedener Ausführungsformen der an der Innen- gemessene lichte Weite des das Schneidwerk umge-
wand des Gehäuses vorgesehenen Leisten od. dgl. benden Gehäuses 23 und sind in bezug auf den Um-
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Maiserntegerät fang der Messerscheibe 16 gegenüber den Messern
17 derselben versetzt angeordnet. Die als um Bolzen 22 drehbar gelagerte Hämmer ausgebildeten Schlagkörper 20 wirken zwecks Zerkleinerung der durch das Schneidwerk 2 zerschnittenen Maiskolben mit Leisten 24 zusammen, die an der Innenwand des das Schneidwerk 2 und die umlaufenden Schlagkörper 20 umgebenden Gehäuses 23, und zwar in seinem unteren Bereich 21, vorgesehen sind. Der Teil 26 des Gehäuses 23, der die dreieckformigcn Querschnitt aufweisenden und sich nahezu über die gesamte innere Weite des Gehäuses 23 erstreckenden Leisten 24 trägt, ist vom übrigen Teil des Gehäuses 23 abnehmbar ausgebildet. Das Gehäuse 23 ist mit einem, insbesondere verstellbaren, Auswurf 25 versehen, über den das zerkleinerte Gut in einen nicht näher dargestellten Sammelwagen gelangt, der hinter dem Zugfahrzeug angehängt sein oder neben diesem fahren kann.
Das in F i g. 1 bis 3 dargestellte Gerät arbeitet wie folgt:
Die von der Pflückeinrichtung 1 aufgenommenen Maiskolben werden von den Mitnehmern der umlaufenden Ketten 7 erfaßt und über das Gleitblech 9 der liinzugsvorrichtung 8 zugeführt. Die Vorspreßwalze 12 mit den überstehenden und im Querabstand angeordneten Leitringen 13 und das Gleitblech 9 mit den im Querabstand angeordneten Leitblechen 11 bewirken das Ausrichten der einlaufenden Maiskolben in bezug auf das Schneidwerk 2. Die Maiskolben werden dann mit Hilfe des Ketten- oder Bandzubringers 10 und der darüber angeordneten Einzugswalze 14 als ausgerichtetes, kompaktes Paket dem Schneidwerk 2 zugeführt. Das Schneidwerk 2 zerkleinert sodann die einlaufenden Maiskolben. Das Feinzerkleinern und das Aufschließen der Maiskörner erfolgt mittels der zwischen den einzelnen Messern 17 angeordneten Schlagkörper 20, die im geringen Abstand an der wenigstens teilweise höckrigen bzw. gezahnten Mantel-Innenfläche vorbciglciten.
Bei dem in Fig.4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführuiigsbeispiel entsprechenden Teile mit gleichen Bczugsziffem versehen. Die wesentlichen Unterschiede dos in F i g. 4 und 5 dargestellten Ausfiihrungsbeispicls gegenüber der bereits besprochenen Ausführungsform bestehen darin, daß die Schlagkürpcr 20' gezahnt ausgebildet sind und daß sich die an der Innenwand des Gehäuses 23 angeordneten Leisten 24 etwa über einen Drehbereich von etwa 160 des Messerrades 16 erstrecken. Hierbei werden die vom Schneidwerk 2 vorgeschnittenen Maiskolben durch die ortsfest am Messerrad 16 angebrachten, am Umfang gezahnten Schaufeln 20' oder Leisten in Zusammenwirken mit den geznhnten oder höckrigen Mantclsegmenten geschrotet und auf einen mitgeführten Anhänger oder ein parallel fahrendes Fahrzeug ausgeworfen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbcispiel ist an Stelle des Messerschneidwerkes ein Trommelschneidwerk mit eava quer zur Fahrtrichtung liegender Achse angeordnet. Zwischen den Schneidmessern 17 des Trommelschneidwerkes 2 sind gezahnte Querleisten 20" oder auf einer Welle gelagerte Hammer angeordnet, die mit einer wenigstens teilweisen höckrigen oder gezahnten Mantcl-Innenflächc 24 zusammenwirken.
Fig. 7 und 8 stellen auswechselbare Mantclscgmentc dar. die auf der Innenseite mit gezahnten Vor-Sprüngen 24 versehen sind.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen können die einzelnen Organe, wie die Pflückeinrichlung 1 mit der Einzugsvorrichtung 8 und dem Schneidwerk 2 ortsfest oder um eine Querachse schwenkbar auf dem quer zur Fahrtrichtung hinter dem Zugfahrzeug liegenden Träger 3 aufgesetzt werden. Dieser Träger kann Anlcnkpunkte für das Dreipunkt-Hubwerk aufweisen und die Antriebselemente für die Kraftübertragung aufnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

• 1 2 ringen (13) einer oder mehrerer, insbesondere Patentansprüche: schräg oberhalb des Gleitbleches (9) angeordne ter Vorpreßwalzen (12) zusammenwirken, wobei
1. Maiserntegerät zum Anbau an ein Zug- der äußere Durchmesser der Leitfinge größer als
fahrzeug mit einer Pflückeinrichtung und mit 5 der äußere Durchmesser der Vcirpreßwalze ist.
einem von einem Gehäuse umgebenen Schneid- 8. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1
werk, dessen Drehachse vorzugsweise im we- bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid-
sentlichen parallel zur Fahrtrichtung des Zug- werk (2) als Trommelschneidwerk ausgebildet ist,
fahrzeuges angeordnet ist, welchem Schneidwerk dessen Drehachse etwa quer zur Fahrtrichtung
eine mindestens eine Einzugswalze aufweisende 10 angeordnet ist und die Schneidmesser mit den auf Einzugsvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei zur der Innenseite des abnehmbaren Teils des Ge-
Förderung der Maiskolben von der Pflückein- häuses angebrachten Leisten oder Höckern zurichtung zur Einzugsvorrichtung ein gegen die sammenwirken.
Horizontale geneigtes Gleitblech vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das 15
Schneidwerk (2) zwecks Erzeugung von Mais-
kolbenschrot-Silage mit umlaufenden, schaufeiförmigen Schlag- bzw. Wurfkörpern (20, 20',
20") versehen ist, die sich nahezu über die
gesamte, in Axialrichtung gemessene lichte Weite 20 Die Erfindung betrifft ein Maiserntegerät zum des Gehäuses (23) erstrecken, und daß die Anbau an ein Zugfahrzeug mit einer Pflückein-Schlag- bzw. Wurfkörper mit an der Innenwand richtung und mit einem von einem Gehäuse umdes das Schneidwerk umgebenden Gehäuses (23) gebenen Schneidwerk, dessen Drehachse vorzugsangebrachten Vorsprüngen (24) zusammenwir- weise im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung des ken, von denen jeder einzelne oder die Gesamt- 25 Zugfahrzeuges angeordnet ist, welchem Schneidwerk heit der Vorsprünge sich gleichfalls nahezu über eine mindestens eine Einzugswalze aufweisende Eindie gesamte innere Weite des Gehäuses (23) er- zugsvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei zur Fördestreckt, wobei das Gleitblech (9) in Förderrich- rung der Maiskolben von der Pflückeinrichtung zur tung der Maiskolben unmittelbar hinter der Einzugsvorrichtung ein gegen die Horizontale geneig-Pflückeinrichtung (1) angeordnet ist. 30 tes Gleitblech vorgesehen ist.
2. Maiserntegerät nach Anspruch 1, dadurch Als Tierfutter wird in der Landwirtschaft heute gekennzeichnet, daß die schaufeiförmigen Schlag- vielfach Maiskolbenschrot-Silage verwendet. Unter bzw. Wurfkörper (20, 20', 20") in ihrer Gesamt- Maiskolbenschrot-Silage, die vorwiegend für die Fütheit koaxial zur Drehachse des Schneidwerkes (2) terung von Masttieren verwendet wird, versteht man angeordnet sind und gemeinsam mit diesem um- 35 die in der Teigreife gepflückten und auf Silage verarlaufen. beiteten Maiskolben. Die Silage hat gegenüber dem
3. Maiserntegerät nach Anspruch 1 oder 2, da- Maisschrot einen bedeutenden wirtschaftlichen Vordurch gekennzeichnet, daß die Schlag- bzw. teil, denn bei der Silage werden die Kosten des Wurfkörper (20, 20', 20") am Messerrad (16, 17) Trocknens und die damit in Verbindung stehenden des Schneidwerkes (2) oder an einer mit diesem 4° Transporte und Arbeitsgänge eingespart,
verbundenen Scheibe angebracht sind, wobei der Zur Gewinnung von Maiskolben-Silage ist es weradiale Abstand der von der Drehachse entfernte- sentlich, daß die Maiskolben und deren Spindeln sten Kante jedes Schlag- bzw. Wurfkörpers von gleichmäßig kurz geschnitten und in der Folge auf der Drehachse (15) etwas größer ist als der ra- gleichmäßigen Schrot zerkleinert werden. Unbeschä-
diale Abstand der von der Drehachse entfernte- 45 digte Maiskörner vergären nicht, sondern werden im f
sten Kante der Messer (17) des Schneidwerkes Silo hart und gehen als Nährstoffträger verloren. Zur ■
(2) von der Drehachse (15). Erzielung eines gleichmäßigen, kurzen Schnittes ist
4. Maiserntegerät nach Anspruch 1, dadurch es erforderlich, daß die ins Schneidwerk einlaufenden gekennzeichnet, daß die Schlag- bzw. Wurfkörper Maiskolben möglichst gleichgerichtet sind und der (20) aus einzelnen auf Bolzen drehbar oder zu- 5° Länge nach dem Schneidwerk zugeführt werden, mindest bewegbar gelagerten Hämmern gebildet Querliegend einlaufende Maiskolben führen hingegen sind. zu ungleichmäßigem Schnitt.
5. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 Die bekannten Maiserntegeräte werden zumeist bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- frontal oder seitlich neben dem Zugfahrzeug ansprünge (24) an der Innenwand des das Schneid- 55 geordnet. Die von der Aufnahmeeinrichtung erfaßten werk (2) umgebenden Gehäuses (23) als am Um- Maispflanzen werden dem Schneidwerk zugeführt, fang in Abstand voneinander angeordnete Lei- das in der Folge die Maispflanzen bzw. -kolben in sten oder Hocker ausgebildet sind. Stücke zerschneidet. Die Maiskörner bleiben zum
6. Maiserntegerät nach Anspruch 5, dadurch größten Teil unbeschädigt. Das zerkleinerte Gut wird gekennzeichnet, daß wenigstens der die Leisten 6° von einem Auswerfer auf den Sammelwagen gcwor- oder Hocker (24) aufweisende Teil (26) des Ge- fen.
häuses (23) abnehmbar ausgebildet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu
7. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 schaffen, welche die vorgeschnittenen Kolben zu bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit- gleichmäßiger Maiskolbenschrot-Silage verarbeitet, blech (9) mindestens zwei im Abstand voneinan- 65 wobei nach Möglichkeit gewährleistet wird, daß die der angeordnete und in Förderrichtung der Mais- Maiskolben der Längs nach dem Schneidwerk zugekolben verlaufende, vorzugsweise zueinander führt werden.
parallele Leitbleche (11) aufweist, die mit Leit- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
DE19702062945 1969-12-23 1970-12-21 Maiserntegerät Expired DE2062945C3 (de)

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AT1198969A AT304117B (de) 1969-12-23 1969-12-23 Maiserntegerät

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DE2062945A1 DE2062945A1 (de) 1971-07-08
DE2062945B2 DE2062945B2 (de) 1973-10-31
DE2062945C3 true DE2062945C3 (de) 1978-09-07

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