DE2621292A1 - Geraet zum aufnehmen und zerkleinern landwirtschaftlicher erntegueter - Google Patents

Geraet zum aufnehmen und zerkleinern landwirtschaftlicher erntegueter

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DE2621292A1
DE2621292A1 DE19762621292 DE2621292A DE2621292A1 DE 2621292 A1 DE2621292 A1 DE 2621292A1 DE 19762621292 DE19762621292 DE 19762621292 DE 2621292 A DE2621292 A DE 2621292A DE 2621292 A1 DE2621292 A1 DE 2621292A1
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cutting
cutting rollers
rollers
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chopping
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DE19762621292
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Karl Moosbrucker
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Claas Saulgau GmbH
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Josef Bautz GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern landwirtschaftlicher
  • Erntegüter Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern landwirtschaftlicher Erntegüter, wie Halmgut, Maiskolben oder dergleichen mit einer in einem Gestell angeordneten, mit umlaufenden Schneidwerkzeugen versehenen Zerkleinerungsvorrichtung und einer dieser zugeordneten Zuführvorrichtung für das aufgenommene Erntegut.
  • Bei bekannten, beispielsweise aus den Druckschriften US-PS 3 546 861 und DAS 2 o62 945 ersichtlichen Geräten dieser Art wird als Zerkleinerungsvorrichtung eine in einem Gehäuse umlaufend angetriebene und mit einer ortsfesten Scherleiste zusammenwirkende Messertrommel oder Messerscheibe verwendet, der das aufgenommene Erntegut mittels paarweise gegenläufig drehend angetriebenen Zuführwalzen in Form eines vorgepreßten Gutstranges zugeführt wird. Solche Ausführungen haben sich in der Praxis als brauchbar erwiesen und werden bis heute auf dem Markt angeboten, obwohl sie mit mehreren, im Nachfolgenden aufgeführten Mängeln behaftet sind: Die Zerkleinerungsvorrichtung weist nur eine in Längsrichtung der Scherleiste verlaufende Schnittkante auf, wodurch eine Zerkleinerung von zugeführtem Halm- und Blattgut in etwa gleich große Teile nicht erreicht und damit das Schnittgut nicht ohne Nachteile für die Weiterbehandlung in einer nachfolgenden Silage verwendet werden kann. Desgleichen ist bei Bearbeiten von Körnergut, wie Maiskolben, nicht gewährleistet, daß alle Körner oder zumindest der weitaus größte Teil der Körner geschnitten bzw. wenigstens angeschlagen werden, was sich in gleichem Maße sehr nachteilig auf die nachfolgende Silage des zerkleinerten Korngutes auswirkt. Des weiteren bedingt eine Zerkleinerung des zugeführten Erntegutes in Längen unter etwa 5 mm eine wesentliche Vergrößerung der erforderlichen Antriebsleistung für die Messertrommel bzw.
  • Messerscheibe, da bei solchen kurzen Längen das Erntegut im wesentlichen nicht mehr abgeschnitten, sondern in einem kraftaufwendigen Vorgang, der sich aus Abscheren, Abreißen und Abdrücken des Erntegutes zusammensetzt, abgetrennt wird.
  • Gerade für die Zerkleinerung von Körnergut für die nachfolgende Silage ist jedoch wegen der geringen Korngröße eine Einstellung der Zerkleinerungsvorrichtung auf Schnittlängen unter 5 mm notwendig, so daß diese bekannten Ausführungen für die Aufbereitung von Körnergut neben Inkaufnahme einer sehr schlechten Kornzerkleinerung nur unter Aufbringen einer im Verhältnis zur Durchsatzleistung des Gerätes großen Antriebsleistung für die Zerkleinerungsvorrichtung verwendet werden können.
  • Mit der Erfindung wird somit eine gegenüber den bekannten Konstruktionen verbesserte Ausführung bezweckt, die bei großer Durchsatzleistung des Gerätes und verringerter Antriebsleistung für die Zerkleinerungsvorrichtung eine Zerkleinerung landwirtschaftlicher Erntegüter, wie Halm- und Blattgut in fast beliebigem Feinheitsgrad-und mit großer Gleichmäßigkeit der geschnittenen Teile erlaubt und bei Bearbeiten von Körnergut, wie Maiskolben, eine gleichmäßige Zerkleinerung aller Körner gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Gerät der anfangs beschriebenen Art eine auf dem Gebiet der Kunststoffaufbereitung bekannte Zerkleinerungsvorrichtung mit mindestens einem Paar gegenläufig drehend angetriebener, mit Zahnscheiben besetzter Schneidwalzen verwendet wird, deren Schneidkreise im Schneidbereich einander überdecken, wobei die Zahnscheiben der einen Schneidwalze zu den Zahnscheiben der anderen Schneidwalze so seitlich zueinander versetzt sind, daß jeweils 2 benachbarte und gegensinnig umlaufende Zahnscheiben einander als Gegenschneide dienen. Eine Zerkleinerungsvorrichtung nach diesem Vorschlag weist im Gegensatz zu den bislang in Geräten der in Rede stehenden Art verwendeten Zerkleinerungsvorrichtungen eine Vielzahl von sehr kurzen Schnittkanten auf, die unmittelbar aneinandergereiht und einander folgend vorgesehen sind, wobei jede Schnittkante durch zwei gegenläufig bewegte und einander als Gegenschneide dienende Schneiden gebildet ist. Das zugeführte Erntegut wird demzufolge bei seinem Durchgang zwischen den Schneidwalzen unabhängig davon, ob es in oder quer zur Längsrichtung seiner Halme zugeführt wird, in etwa dem kurzen Abstand der Schnittkanten zueinander entsprechende gleich große Teile, die ausgezeichnet für eine Weiterbehandlung in einer nachfolgenden Silage geeignet sind, geschnitten. Ein kraftaufwendiges Zerreißen, Zerquetschen oder Zerdrücken des Erntegutes während des Schneidvorganges kann nicht mehr eintreten, so daß der Leistungsbedarf für den Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtung gegenüber den bislang bekannten Ausführungen vor allem bei Zerkleinern des Erntegutes in sehr kurze Längen wesentlich reduziert ist. Eine Zuführung des Erntegutes in einem vorgepreßten Gutstrang ist nicht mehr erforderlich, da die Schneidwalzen selbst das Erntegut annehmen und zwischen die Schneidwalzen einziehen. Bei Bearbeiten von Körnergut, wie Maiskolben, ist gewährleistet, daß ohne Ausnahme alle Körner gleichmäßig zerkleinert werden und somit das Schnittgut ohne Nachteile für eine nachfolgende Silage geeignet ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung in einer Häckselmaschine den Schneidwalzen eine an sich bekannte, mit einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel versehene und aufgenommenes Erntegut grob zerkleinernde Häckselvorrichtung vorgeordnet und für die Ausförderung des zerkleinerten Erntegutes ein Wurfgebläse nachgeordnet ist, wobei die Zuführgeschwindigkeit des Erntegutes von der Häckselvorrichtung zu den Schneidwalzen größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidwalzen ist. Vorteilhaft kann hierbei die Häckseltrommel in Art eines Wurfförderers ausgebildet sein, so daß das grob zerkleinerte Erntegut ohne Zwischenförderer unmittelbar in die Eintrittsöffnung zwischen den Schneidwalzen geschleudert wird. Desgleichen können die Schneidwalzen mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sein, daß das zerkleinerte Erntegut ohne Zwischenförderer in eine in etwa gleicher Ebene wie die Austrittsöffnung der Schneidwalzen liegende Eintrittsöffnung des nachgeordneten Wurfgebläses geschleudert wird. Ausführungen nach diesem Vorschlag sind vor allem als gezogene oder selbstfahrende Ataisschrotmaschinen verwendbar.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Gerät nach der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der verwendeten Zerkleinerungsvorrichtung und Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5, Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 7.
  • Der konstruktive Aufbau des Gestells der in den Fig. 1 - 8 gezeigten Geräte, dessen Gestaltung für einen Anbau der Geräte an die Ackerschiene oder Dreipunkthydraulik eines Schleppers bzw. für die Verwendung in einer selbstfahrenden Erntemaschine sowie die.Anordnung der Antriebe für die einzelnen Arbeitsorgane der Geräte sind nicht näher erläutert, da diese Ausführungen für den Fachmann aus seiner Fachkenntnis bzw. aus dem vorbekannten Stand der Technik herleitbar bzw. entnehmbar und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • Die bei den gezeigten Geräten verwendete Zerkleinerungsvorrichtung für die Aufbereitung landwirtschaftlicher Erntegüter besteht, wie vor allem aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, im wesentlichen aus einem Paar gegenläufig drehend angetriebener, mit Zahnscheiben 2, 2' besetzter Schneidwalzen 3, 3', deren Schneidkreise im Schneidbereich 4 einander überdecken. Die Zahnscheiben 2 der einen Schneidwalze 3 sind zu den Zahnscheiben 2' der anderen Schneidwalze 3' so seitlich zueinander versetzt, daß jeweils zwei benachbarte und gegensinnig umlaufende Zahnscheiben 2 und 2' einander als Gegenschneide dienen. Zwischen die Zahnscheiben 2 bzw. 2' jeder Schneidwalze 3 und 3' greifen an sich bekannte, beispielsweise aus der DP 887 126 ersichtliche Räumorgane (nicht dargestellt), die möglicherweise mitumlaufendes Schnittgut von den Schneidwalzen 3, 3' entfernen.
  • Nach dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist den um vertikale Drehachsen gegenläufig angetriebenen Schneidwalzen 3, 3' ein an sich bekanntes Maisgebiß 5 vorgeordnet, das in Reihen stehende Maispflanzen von ihrem Wurzelteil trennt und über Leitbleche 6 den Schneidwalzen 3, 3' zuführt. Die zugeführten Maispflanzen werden von den umlaufenden Schneidwalzen 3, 3' ergriffen und in den Schneidbereich 4 eingezogen, wo sie in gleich große Teile zerschnitten werden.
  • Für eine Abförderung des Schnittgutes ist den Schneidwalzen 3, 3' ein an sich bekanntes Wurfgebläse 7 nachgeordnet, das das von den Schneidwalzen 3, 3' zugeführte Schnittgut über einen Auswurfkrümmer in den Laderaum eines nachgezogenen Wagens fördert. Die Schneidwalzen 3, 3' sind mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, daß das zerkleinerte Erntegut ohne Zwischenförderer in die Eintrittsöffnung 8 des Wurfgebläses 7 geschleudert wird.
  • Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom erstgenannten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Schneidwalzen 3, 3' um von unten nach oben entgegen der Fahrtrichtung geneigte Drehachsen angetrieben sind. Den Schneidwalzen 3, 3' sind um etwa vertikale Drehachsen gegenläufig angetriebene, an sich bekannte Zuführwalzen 9, 9' vorgeordnet, die vom Maisgebiß 5 zugeführte Maispflanzen ergreifen und den Schneidwalzen 3, 3' zuführen. Die Zuführgeschwindigkeit der Maispflanzen zu den Schneidwalzen 3, 3' ist hierbei größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidwalzen 3, 3'.
  • Nach dem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist den um vertikale Drehachsen gegenläufig angetriebenen Schneidwalzen 3, 3' eine an sich bekannte, mit einer um eine vertikale Drehachse angetriebenen Häckseltrommel 11 versehene äckselvorrichtung 10 vorgeordnet, die von einem vorgeordneten Maisgebiß 5 aufgenommene und von an sich bekannten, um etwa vertikale Drehachsen gegenläufig angetriebenen Zuführwalzen 9, 9' zugeführte Maispflanzen grob zerkleinert und diesesHäckselgut den Schneidwalzen 3, 3' für eine gleichmäßige Feinzerkleinerung zugeführt. Die in Art eines Wurfförderers ausgestaltete Häckseltrommel 11 ist mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, daß das grob zerkleinerte Häckselgut ohne Zwischenförderer über Leitbleche, 12, 13, 14 in den Schneidbereich 4 der Schneidwalzen 3, 3' geschleudert wird, wobei die Schneidwalzen 3, 3' mit einer Umfangsgeschwindigkeit kleiner als die Zuführgeschwindigkeit des groben Häckselgutes angetrieben sind. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidwalzen 3, 3' ist jedoch noch so groß, daß das fein zerkleinerte Schnittgut ohne Zwischenförderer in die Eintrittsöffnung 8 des nachgeordneten Wurfgebläses 7 geschleudert wird. Für eine günstige Lage des Schwerpunktes des Gerätes bei dessen Anbau an die Dreipunkthydraulik eines Schleppers sowie für eine günstige Anordnung der Antriebe für die Arbeitsorgane sind die Schneidwalzen 3, 3' quer zur Fahrtrichtung zum Schlepper hin neben der Häckselvorrichtung 10 und in Fahrtrichtung hinter dem Wurfgebläse 7 angeordnet, Für eine Sicherung der Scneidwalzen 3, 3' vor Beschädigung durch aufgenommene Fremdkörper ist in an sich bekannter Weise, wie beispielsweise aus der US-PS 3 546 861 ersichtlich, eine Schneidwalze 3 gegenüber der anderen Schneidwalze 3' ausweichbar gelagert und über Federkraft gegen die ortsfest gelagerte Schneidwalze 3' angepreßt gehalten.

Claims (15)

  1. Patentansprüche Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern landwirtschaftlicher Erntegüter wie Halmgut, Maiskolbenund dergleichen mit einer in einem Gestell angeordneten, mit umlaufenden Schneidwerkzeugen versehenen Zerkleinerungsvorrichtung und einer dieser zugeordneten Zuführvorrichtung für das aufgenommene Erntegut, gekennzeichnet durch die Verwendung einer auf dem Gebiet der Kunststoffaufbereitung bekannten Zerkleinerungsvorrichtung mit mindestens einem Paar gegenläufig drehend angetriebener, mit Zahnscheiben (2, 2') besetzter Schneidwalzen (3, 3'), deren Schneidkreise im Schneidbereich (4) einander überdecken, wobei die Zahnscheiben (2) der einen Schneidwalze (3) zu den Zahnscheiben (2') der anderen Schneidwalze (3') so seitlich zueinander versetzt sind, daß jeweils zwei benachbarte und gegensinnig umlaufende Zahnscheiben (2 und 2') einander als Gegenschneide dienen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgeschwindigkeit des Erntegutes zu den Schneidwalzen (3, 3') größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidwalzen (3, 3') ist.
  3. 3. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schneidwalzen (3, 3') grob zerkleinertes Erntegut zgeführt wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Grob zerkleinerung des Erntegutes eine den Schneidwalzen (3, 3') vorgeordnete, an sich bekannte Häckselvorrichtung (10) mit einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel (11) dient.
  5. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Schneidwalzen (3, 3') eine Fördervorrichtung (7) zum Abtransport des zerkleinerten Erntegutes nachgeordnet ist.
  6. 6. Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern landwirtschaftlicher Erntegüter wie Halmgut, Maiskolben und dergleichen mit einer in einem Gestell angeordneten, mit umlaufenden Schneidwerkzeugen versehenen Zerkleinerungsvorrichtung und einer dieser zugeordneten Zuführvorrichtung für das aufgenommene Erntegut, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise für sich vorbekannter Merkmale: a) Die Zerkleinerungsvorrichtung weist mindestens ein Paar gegenläufig drehend angetriebene und mit Zahnscheiben (2, 2') besetzte Schneidwalzen (3, 3') auf, deren Schneidkreise im Schneidbereich (4) einander überdecken, wobei die Zahnscheiben (2) der einen Schneidwalze (3) zu den Zahnscheiben (2') der anderen Schneidwalze (3') so seitlich zueinander versetzt sind, daß jeweils zwei benachbarte und gegensinnig umlaufende Zahnscheiben (2 u. 2') einander als Gegenschneide dienen.
    b) Die Zuführgeschwindigkeit des Erntegutes zu den Schneidwalzen (3, 3') ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidwalzen (3, 3').
    c) Den Schneidwalzen (3, 3') ist eine Häckselvorrichtung (10) mit einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel (11) vorgeordnet und d) den Schneidwalzen (3, 3') ist ein Wurfgebläse (7) für die Ausförderung des zerkleinerten Erntegutes nachgeordnet.
  7. 7. Gerät nach Ansprüchen 3,4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Häckselvorrichtung (io) der Zuführung des grob zerkleinerten Erntegutes zu den Schneidwalzen (3, 3') dient.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Häckseiltrommel (11) der tiäckselvorrichtung(lo) in Art eines Wurfförderers ausgebildet ist.
  9. 9. Gerät nach Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwalzen (3, 3') mit einer Umfangsgeschwindigkeit zwischen 20 und 6o m/sec angetrieben sind.
  10. lo. Gerät nach mehreren oder allen der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schneidwalzen (3, 3') stehend oder zur Vertikalen geneigt angeordnet sind.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schneidwalzen (3, 3') von unten nach oben entgegen der Fahrtrichtung geneigt angeordnet sind.
  12. 12. Gerät nach mehreren oder allen der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schneidwalzen (3, 3') und der diesen vorgeordneten Häckseltrommel (11) parallel zueinander angeordnet sind.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein der Führung des Erntegutes zu den Schneidwalzen (3, 3') dienendes Einlaufblech (12), das sich im unteren Bereich der Schneidwalzen (3, 3') bis in den Zwickel zwischen den Schneidwalzen (3, 3') erstreckt.
  14. 14. Gerät nach Ansprüchen 5 oder 6, gekennzeichnet durch den Antrieb der Schneidwalzen (3, 3') mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit, daß das zerkleinerte Erntegut ohne Zwischenförderer in eine in etwa gleicher Ebene wie die Austrittsöffnung der Schneidwalzen (3, 3') liegende Eintrittsöffnung (8) eines nachgeordneten Wurfgebläses (7) geschleudert wird.
  15. 15. Gerät nach mehreren der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Durchlaß von Fremdkörpern zwischen den Schneidwalzen (3, 3') eine Schneidwalze (3) gegenüber der anderen (3') ausweichbar gelagert und über Federkraft gegen die ortsfest gelagerte Schneidwalze (3') angepreßt gehalten ist.
    14. Gerät nach mehreren der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Sicherung der Schneidwalzen (3, 3') vor Beschädigung durch aufgenommene Fremdkörper diese im Bereich vor den Schneidwalzen (3, 3') durch eine auf dem Häcksler- oder Mähdreschergebiet an sich bekannte Fangvorrichtung ausgeschieden werden.
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