DE3000946A1 - Viehfutter-erntemaschine mit quetschwalzen - Google Patents
Viehfutter-erntemaschine mit quetschwalzenInfo
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Description
Es wird eine Viehfutter-Erntenaschine geschaffen, die zwei Quetschwalzen
zwischen dem Schneidkopf und dem Gebläse aufweist un d dazu
dient Feldmais in Silofutter umzuwandeln. Die Quetschwalzen erweisen sich als besonders günstig bei der Herstellung von Silofutter ausgehönd
lediglich von den Maiskolben. Der Mais wird zunächst einem Drehschneider zugeführt, der die Maiskolben und die liaishülsen in
Stücke zerhackt. Das zerhackte Gut wird sodann durch ein perforiertes Hachschneidesieb an dem Boden des Zylinders geführt. Nach dem Verlassen
des Siebes transportiert eine Reihe parallel zueinander angeordneter Hebeschnecken das zerhackte Gut zu einem Paar Quetschwalzen. Ein vorherbestimmtes
Abstandsverhältnis zwischen den Walzen ermöglicht ein Zerquetschen sov/ohl der Haiskolben als auch der MaiskornEr auf eine
angestrebte Konsistenz. Nach Verlassen der Quetschwalzen wird das verarbeitete Gut einem Gebläse zugeführt, das dasselbe an einen Waggon
oder Lastwagen abgibt. Das Entfernen der die Hebeschnecken enthaltenden Anordnung wnadelt die Enrtemaschine so um, daß das von dem Bachschneidesieb
kommende Gut direkt an das Gebläse abgegeben wird.
Bei der Herstellung von Silofutter verfährt man allgemein dergestalt,
daß entweder ein grünes oder ausgereiftes Erntegut in feine Teilchen zerschnitten und in einem Silo gelagert wird, wo dieselben eine Gärung
erfahren und ein Verderben verhindert wird. Vermittels dieses Verfahrens wird das Erntegut in ein zweckmäßiges Viehfutter umgewandelt.
Eine Viehfutter-Ernteiaaschine, die das Erntegut in kleine Teilchen
zerschneidet nachdem dasselbe geerntet worden ist, stellt einen wesentlichen Bestandteil der Ausrüstung zum Herstellen von Silofutter
dar. Ein typischer Stand der Technik wird durch die Viehfutter-Erntemaschine gemäß der US-PS 3 916 605 beschrieben. Hierbei wird ein Drehschneider
angewandt, der schraubenförmige Klingen aufweist, die mit einer ortsfesten Schneidstange so zusammenarbeiten, daß das Erntegut
zerschnitten wird sobald dasselbe in den Drehscheneider eingeführt wird. Es kann ein zusätzliches perforiertes Nachschneidesieb angewandt
werden, um so weiterhin die Größe der zerhackten Stücke zu verringern. Das durch das Sieb hindurchgeführte Gut wird sodann vermittels
einer Schnecke einem Gebläse zugeführt, das das zerhackte Gut in einen Vorratsbehälter übefführt.
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Ein Problem des in dieser Weise hergestellten Silofutters besteht in
der Tatsache, daß viele der Maiskörner ganz bleiben» Der Verdauungstrakt des Viehs kann nicht vollständig die Nährstoffe verdauen, die
im Inneren eines ganzen Korns vorliegen. Ss wurde nun gefunden, daß
das Anwenden von Quetschwalzen zwischen dem Schneidkopf und dem Gebläse
zu einem Silofutter führt, das verbesserten Nährwert besitzt. Dass der Nährwert durch Zerquetschen der Ilaiskörner verbessert werden kann,
wurde bereits vermittels der Angaben in der US-PS 3 343 823 nachgewiesen.
Die erfindungsgemäße Viehfutter-Erntemaschine ist besonders zweckmäßig
für die Verarbeitung von Maiskolben. Vor der Viehfutter-Erntemaschine wird eine herkömmliche Schneidvorrichtung angeordnet. Die Maiskolben
werden durch die Schneidvorrichtung von dem Stiel abgetrennt und in den Schneidkopf überführt. Nach dem Zerhacken in Stücke vermittels
der Klingen des umlaufenden Schneidkopfes wird das zerhackte ilaterial
sodann durch ein perforiertes liachschneidesieb an dem Boden des Zylinders
gedrückt. Uachdem das Gut den Zylinder verlassen hat, wird daseelbe
vermittels einer Reihe hebeschnecken, die parallel zueinander angeordnet sind, nach oben befördert. Nachdem das zerhackte Gut die Schnecke
verläßt, fällt dasselbe zwischen die Quetschwalzen. Ein vorherbestimmter Spalt zwischen den Walzen ermöglicht die Verarbeitung der Maiskörner
und der Kolben auf eine gewünschte Konsistenz. Die Walzen laufen ηit
geringfügig unerschiedlichen Geschwindigkeiten um, uir. so die Zuführung
und das Serquetschen des Erntegutes zu unterstützen. Nach Verlassen
der Quetschwalzen wird das verarbeitete Gut einem Gebläse zugeführt, das dasselbe in einen Waggon oder Lastwagen überführt.
Indem die Hebeschnecken so angeordnet werden, daß dieselben leicht entfernt
werden können, kann die Hais -Erntemas chine so umgebaut v/erden, daß das von den Drehschneider kommende Gut direkt dem Gebläse zugeführt
wird, ohne daß dasselbe durch die Quetschwalzen hindurchtritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
gnd wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
F ig. 1 einen teilweise weggeschnittenen Aufriß einer Viehfutter-Erntemaschine
mit Selbstfahreinrichtung>
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Fig. 2 eine weitere Einzelheiten wiedergebende vergrößerte Seitenansicht
des Verarbeitungsmechanisiaus für aas Erntegut mit den Quetschwalzen;
rig. 2A eine teilweise Seitenansicht der Erntemaschine, wobei die Anordnung
der Hebeschnecke entfernt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben und zeigt die Anordnung der Quetschwalzen,
der Beschickungsschnecke und des Gebläses;
Fig. 4 eine nach vorne gerichtete Endansicht und zeigt die Beschickungsschnecke und das Gebläse längs der Linie 4-4 nach der Figur 3;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der vorderen Quetschwalze und der Beschickungsschnecke
längs der Linie 5-5 nach der Figur 3;
Fig. 6 eine weggebrochene Querschnittsansicht durch die gegenläufig
umlaufenden Quetschwalzen und zeigt die sägeförmige Auszackung an der Außenseite der Walzen und das Verhältnis der zwei Walzen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Eebeschnecke, die für den Transport
des Erntegutes von dem I'Jachschneidesieb zu den Quetschwalzen aggewandt
wird.
In der Figur 1 ist eine Selbstfahr-Erntemaschine 10 gezeigt, die angetriebene
Räder 12 und lenkbare hintere Räder - nicht gezeigt - aufweist. Im Inneren der Antreibseinheit liegt eine Verkleidung 11 vor, die die
Bauelemente der Erntemaschine enthält und wo das Erntegut zerhackt, verarbeitet und schließlich aus einem gekrümmten Gebläserohr 13 abgegeben
wird. Seite an Seite ist eine Mehrzahl Schneidwerkeeuge 14 an der vorderen Seite der Erntemaschine angeordnet. Die Schneidwerkzeuge
14 schneiden die Maiskolben von den Stielen ab, fassen das Material
mehrerer Reihen zusammen und transportieren die Maiskolben mit den Maishülsen längs des Förderwerks 16 nach oben. Eine Reihe Zuführungswalzen 18 werden so angetrieben, daß das Erntematerial in die nach
vorne gerichtete öffnung eines Schneidgehäuses 20 überführt wird.
Im Inneren des Schneidgehäuses liegt eine Drehschneidvorrichtung 22
vor. Einzelheiten sind in der Figur 2 wiedergegeben. Das Schneidgehäuse 20 besitzt Seitenwände, nicht gezeigt, in denen die Welle 40 drehbar
gelagert ist. Die hintersten Zuführungswalzen 24 und 23 fördern die Maiskolben, und zv/ar allgemein mit deren Ende zuerst, durch die
nach vorne gerichtete öffnung 32 und über die sich querseitig erstreckende Scherstange 34. Die Drehschneidvorrichtung besteht aus
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Stirnrahmen 36, auf denen eine Reihe schraubenförmiger Schneidklingen
33 angeordnet ist. Die Achse der Welle 40 ist allgemein parallel zu der Scherstange 34 angeordnet» Ein perforiertes Nachschneidsieb 42
stellt sicher, daß das an der Schneidstange zerhackte Erntegut vor
der Abgabe desselben eine einheitliche Größe besitzt. Das obere Teil 35 des Schneidgehäuses liegt entfernt zu dem Umfang der Drehschneidvorrichtung
vor, so daß ein Umlaufen des Erntegutes unterstützt wird,
das bei der ersten Umdrehung nicht durch das liachschneidsieb hindurchtritt.
Das durch das Kachschneidsieb 42 hindurchtretende geschnittene Erntegut
fällt nach unten auf die geneigte Fläche 41, die sich zu den Enden der Kebeschnecken 44 erstreckt. Bei einer praktischen Ausführungsform,
siehe Figur 7, sind vier derartige Hebeschnecken 44 parallel zueinander angeordnet und werden durch eine gemeinsame Welle
über Kegelzahnräder 45, siehe Figur 2, angetrieben. Die Schnecken heben das zerkleinerte Erntegut längs der in der Schneckenwanne ausgebildeten
Tröge nach oben. An den oberen Enden der Hebeschnecken fallen die zerkleinerten Maisteile nach unten zv;ischen die erste
und zweite Quetschwalzen 47 und 48. Die Quetschwalzen (siehe Figuren 2, 3 und 5) sind drehbar zwischen den Seitenwänden 31 und 33 des
Gehäuses der Erntemaschine angeordnet. Die Quetschwalzen 47 ist gegenüber der Quetschwalze 48 geringfügig höher angeordnet, und diese
Walzen werden durch eine Ketten- und Kettenzahnradanordnung angetrieben, so daß dieselben entgegengesetzt zueinander umlaufen, wobei die
eine Walze geringfügig schneller als die andere umläuft. Das gegenläufige Umlaufen erfolgt dergestalt, daß das Erntegut in den Raum
zwischen die Walzen gezogen wifd. Auf der Oberfläche jeder Quetschwalze
erstrecken sich längsseitig sägeförmige Auszackungen. Die
Figur 6 zeigt eine Kantenansicht der aneinanderstoßenden Abschnitte der Quetschwalzen. Die sägeförmige Auszackung dient dazu das Erntegut
zwangsläufig in die Walzen zu drücken. Die Tiefe und Breite jeder sägeförmigen Auszackung ist jedoch kleiner als die Dicke eines
Maiskorns. Somit werden alle unversehrten Maiskörner, Scheiben des
Maiskolbens oder Stücke des Kolbenmaterials, die durch die Dreh-
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schneidvorrichtung 22 hindurchtreten, bei den Hindurchtritt zwischen
den Quetschwalzen (47,48) aufgebrochen und/oder zerquetscht. Es ist wichtig zu beachten, daß die zwischen den Quetschwalzen hindurchtretenden
Maiskörner in einige wenige Stücke aufgebrochen v/erden. Es ist nicht beabsichtigt die Maiskörner in ein Mehl umzuwandeln. Das
einfache Aufbrechen des Maiskorns_ in zwei Teile ermöglicht es dem
Verdauungstrakt des das Silofutter später fressenden Tieres, daß
derselbe sich die ITährstoffe in dem Maiskorn zunutze macht. Eine
Möglichkeit sicherzustellen, daß die Quetschwalzen eine geringfügig
uritrschiedliche Oberflächengeschwindigkeit besitzen, besteht darin,
daß eine "7alze ein geringfügigen größeren Durchmesser als die andere
aufweist, sowie; beide Walzen durch eine gemeinsame Antreibskette angetrieben
werden, -.vobei Kettenzahnräder mit gleicher Anzahl an Zähnen
angewandt werden. Umgekehrt können auch Quetschwalzen gleicher Größe angewandt werden, vobei das "alzenoaar durch eine gemeinsame Antriebsketts
angetrieben wird, jedoch KettenzahnrS&er mit unterschiedlicher
Anzahl an Sühnen angewandt v/erden. Der wesentliche Zweck besteht
darin sicherzustellen, daß die '.'alsen nicht zusammenlaufen, sondern
eine Scherwirkung ausgebildet wird, wobei das Erntegut durch die halsen hindurch ohne Aufbau eines Rückstandes gefördert wird. Das
durch die Quetschwalzen (47,48 hindurchtretende I'rntegut fällt auf
den Schnackentrog 49 , siehe die Figur 5. Der Rchneckentroe 49 erstreckt
sich zwischen den Seitenwinden 31 und 33. Eine Schnecke 50 mit einer 7TeIIe 51 und Echneckengängen 52 ist in Stirnplatten 53 und
54 an dem Boden des Troges 49, siehe ebenfalls Figur 2, gelagert,
üin Kettenzahnrad 55 an dew Lnde der Welle 51 ermöglicht einen Antrieb
der Schnecken vermittels einer Kette, nicht gezeigt.
Llin allgemein zylinderfömiges Gebläsegehäuse 56 wird durch gekrümmte
Blechelemente 59 und 62 gebildet, die zwischen den wänden 31 und 57 angeordnet sind. Die oberen Endan der Elemente 53 und 61 sind so
gebogen, daß dieselben einen tangential ausgerichteten Auslaß 58 bilden. Eine öffnung 60 in der Wand 57 ermöglicht es, daß die
Schnecke 50 das gesamte Erntegut in das Gebläsegehäuse 56 überfährt.
Es ist eine Schaufelracanordnung in dem Gehäuse 56 gelagert und weist eine Antriebswelle 62 auf, an der eine Reihe sich radial erstreckender
Schaufeln 64 befestigt ist. Die Schaufeln 64 wirken
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so auf das durch die öffnung «50 eingedrückte Emtenvaterial ein, daß
dasselbe aus dem Auslaß 5S herausgeblasen wird. Die Gebläseanordnung
dient daau das Erntegut an einen Waggon oder anderen ^eirilter abzugeben,
der durch die Erntemaschine geschleppt r./ird.
l';s ist zu beachten, daß die Quetschwalzen 47 und 4C in eine relativ
enge berührung miteinander konraen, wie dies die Tigur 6 zeigt. Line
Kläglichkeit für das Einstellen des Ualzenabstandes besteht darin,
die Lagerblöcke an den aclisialen Enden jeder .,'alze vermittels Bolzen
zu befestigen, die in Schlitzen von Rahnenteilen befestigt ist werden,
die ihrerseits an den Seiteiivr-inäen 31 und 3 3 vorliegen. Eine Gev/indestange,
nicht gezeigt, die die Lagsrblöcke an jeden I'nde der Ouetschwalzen
47 und 48 verbindet, dient dazu die gewünschte Einstellung des Abstandsverhältnisses zwischen den Oberflächen der Quetschwalzen
festzulegen. Das Anziehen der Bolzen unter Festlegen der Cuetschv/alzonlager
an dera Rahraen schließt sodann diesen Arbeitsgang ab.
i3ei vielen Srntegelegenheiten wxrd der Bauer wünschen den gesamten
Stiel des Maises in das Silofutter einzuarbeiten. Erfindungsgeiaäß ist
dies möglich. Hierbei wird das Schneidwerkzeug 14 (siehe Figur 1)
gegen ein Werkzeug derart ausgetauscht, der dazu dient die Stiele eng an Boden abzuschneiden, das abgeschnittene Gut in mehreren Reihen
gruppenförraig zusairunenzufassen und längs der Hebevorrichtung 16 nach
oben zu führen, und zwar unter Einfahren des Endes als erstes Teil
in das Gehäuse 20 der Schneidvorrichtung. Entsprechende Schneidwerkzeuge
sind allgemein bekannt, so daß sich eine entsprechende Beschreibung erübrigt.
Das den gesamten Stiel enthaltende Erntegut, das aus dem Nachschneidesieb
42 austritt, besteht aus den zerhackten Stücken des Haisstiels, der Blätter, der Maiskolben und Maiskolbenstücke. Die
Quetschwalzen können die sich ergebende Masse nicht so ohne v/eitsres
verarbeiten. Erfindungsgemäß ist deshalb die Hebeschneckenanordnung
so ausgebildet, daß dieselbe leicht entfernt werden kann. Dies ermöglicht es, daß das auf die geneigte Fläche 41 - siehe Figur 2 fallende
Schnittgut direkt in den Schneckentrog 49 - siehe Figur 5-gleiten kann.
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Die Hebeschneckenanordnung mit der Stirnplatte 43, Schnecken 44 und
Schneckenwannd 46 wird durch eine Falltür in der oberen Seite der
Umkleidung der Erntemaschine, nicht gezeigt, entfernt. Das Lösen eniger weniger Bolzen ermöglicht es, daß die gesarate Hebeschneckenanordnung
herausgehoben v/erden kann. Der Raum wo die Stirnplatte 43 die Erntemaschine eingepaßt ist, wird sodann durch die Platbe 70,
siehe Figur 2A, abgedeckt. Die Tragplatte 72 und das Winkeleisen 74
dienen als Befestigungsflächen sowohl für die Stirnplatte 43 als
auch die Platte 70. Das dreieckige Element 76 paßt die Platte 70 an das Viinkeleisen 74 an. ITachdein die Platte 70 - wie in der Figur
2A gezeigt - angeordnet ist, wird das Zerkleinerte Erntegut direkt von dem Nachschneidesieb 42 in das Einlaßendc der Schnecke 50 überführt.
Erfindungsgemäß kann der Bauer also auswählen, ob das Erntegut durch
die Quetschwalzen geführt oder dasselbe in dem gleichen Zustand in dem Silo belassen wird, indem dasselbe aus dem Sahneidgehäuse austritt.
Das Anwenden der leicht -austauschbaren HebeSchneckenanordnung
ermöglicht es dem Bauern das gewünschte Verarbeitungsverfahren auszuwählen.
Wenn auch in den Zeichnungen die Quetschwalzen querseitig zu der Bewgungsrichtung des Erntegutes angeordnet dargestellt sind, so
versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung die Quetschwalzen natürlich auch in der Bewegungsrichtung des Erntegutes angeordnet
sein können.
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Claims (10)
1. Viehfutter-Erntemaschine für das Abernten und Verarbeiten des
Erntegutes in Silofutter mit einer Verkleidung, die an ihrem vorderen Ende eine öffnung aufweist für die Aufnahme des Erntegutes
und einer öffnung benachbart zu dem hinteren Ende für die. Abgabe des verarbeiteten Gutes, dadurch gekennzeichnet ,
daß am vorderen Ende der öffnung der Verkleidung (11) eine ortsfeste,
sich querseitig· erstreckende Scherstange (34) angeordnet
ist, ein Drehschneider (22) uu\ eine Achse (40) cuerseitig zu der
Verkleidung (11) und parallel zu der ortsfesten Scherstange (34) gelagert ist zwecks Zerschneiden und überführen nach hinten des
PJrntegutes, das in und durch das vordere Ende der Verkleidung (11)
und zwischen den Drehschneidern (22) und der Scherstange (34) geführt wird, erste und zweite gegenseitig umlaufende Quetschwalzen
(47,48), die Seite an Seite und hinter dem Drehschneider (22) angeordnet sind, wobei das Abstandsverhältnis zwischen den
Walzen (47,48) so eingestellt werden kann, daß dasselbe kleiner als die Dicke eines durchschnittlichen Maiskorns ist, eine Hebeanordnung
(44) für die Abgabe des nach hinten durch den Drehschneider (22) geführten Erntegutes an die obere Verbindungsstelle
zwischen den Quetschwalzen (47,48), eine Schnecke (50), die um eine vordere und hintere Achse umläuft, die gegenüber der Mittelebene
der Verkleidung (11) versetzt ist für die Aufnahme des
Erntegutes, das durch die Quetschwalzen (47,48) hindurchgetreten ist, sowie die Überführung des Erntegutes durch eine öffnung in
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rii hinteren Ende der Verkleidung (11) und eine Gebläseanordnung
(56) benachbart zu dem hinteren Ende der Schnecke (50) für das Herausführen des Brntegutes.
2. viehfutter-Ernteiitachine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quetschwalzen (47,48) querseitig zu der Bewegungsrichtung des Erntegutes angeordnet sind.
3. Viehfutter-Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Quetschwalzen (47,48) in die Bewegungsrichtung
des Erntegutes angeordnet sind.
4. Viehfutter-Erntemaschina nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Hebeanordnung (44) für die Abgabe des Erntegutes an die Quetschwalzen (47,48) leicht lösbar angeordnet
ist, so daß das Erntegut direkt von dem Drehschneider (22) an die Schecke (50) abgegeben werden kann.
5. Viefutter-Erntemaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen (47,48) sich
längsseitige erstreckende sägeförmige Auszackungen aufweisen, die
ctazu dienen das Erntegut zwangsläufig in die Walzen hereinzudrücken.
6. Viehf utter-Ernteraaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsanordnung für die gegenseitig
umlaufenden Walzen (47,48) dazu führt, daß eine Walze geringfügig schneller als die andere umläuft, wodurch die sägeförmigen Auszackungen
und die Zwischenräume zwischen den Walzen (47,48) zu einer relativen Scherwirkung auf das zwischen denselben geführte
Erntegut führen.
7. Viehfutter-Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebeanordnung (44) für die Abgabe des
Erntegutes an die obere Verbindungsstelle zwischen den Quetschwalzen (47,48) eine Schneckenwanne (46) aufweist, deren eines Ende unter
und benachbart zu dem Auslaßende des Schneidgehäuses (20) vorliegt, sowie das zweite Ende der Schneckenwanne (46) sich über, jedoch
allgemein tangential zu der Oberfläche der ersten der zwei Quetschwalzen (47,48) erstreckt, die Schneckenwanne (46) eine Mehrzahl
Seite an Seite angeordnete Schneckentröge besitzt, wobei jeder der Tröge darin angeordnet eine drehbare Schnecke aufweist, ein Ende
jeder der Schnecken (50) gemeinsam durch eine gemeinsame Kraft-
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/uelle angetrieben wird, die Drehrichtung der Schnecken 44 dergestalt
ist, daß das Erntegut weg von dem Schneidgehäuse (20) in Richtung auf die Quetschwalzen (47,48) gefördert wird, das zweite Ende jeder
der Schnecken (44) für ein Umlaufen in einer gemeinsamen Stirnplatte gelagert ist, die innere Oberfläche der Stirnplatte angrenzend
zu der Verkleidung (11) vorliegt.
8. Viehfutter-Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidgehäuse (20) ein perforiertes
Wachschneidesieb (42) aufweist, so daß das an der Schneidstange (34) zerhackte Erntegut vor der Abgabe eine einheitliche Größe erhält.
9. Viehfutter-Erntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse der hinteren Quetschwalze (47) etwas
über der Achse der vorderen Quetschwalze (48) angeordnet ist.
10. Viehfutter-Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandsverhältnis zu den Oberflächen der ersten und zweiten Quetshwalzen (47,48) manuell einstellbar vorgesehen
ist an den Befestigungen, die jede Achse der Quetschwalzen (47,48) tragen.
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